musikraum.wdr.de 2012 | 2013 George Gershwin – Ein Leben in Stichworten George Gershwin – Ein Leben in Stichworten 1898: Am 26. September wird George Gershwin als Sohn russischer Emigranten im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. 1910: Gershwin bekommt Unterricht auf dem neu angeschafften Klavier. 1912: Sein Klavierlehrer Charles Hambitzer bringt ihm moderne Klassiker nahe, und Gershwin überlegt kurzzeitig, eine Karriere als Konzertpianist anzustreben. 1913: Erste Komposition Gershwins: »Since I Found You«. 1914: Gershwin arbeitet als Song Plugger: Er spielt in einem Musikgeschäft den Kunden die Stücke vor, damit sie sich sicher sein können, die richtigen Noten zu kaufen. 1916: Das Lied »When You Want ’Em You Can’t Get ’Em« wird erstmals gedruckt. 1919: Erster USA-weiter Erfolg mit dem Lied »Swanee« und der Broadway-Produktion »La, La, Lucille«. 1922: »Blue Monday«, eine einaktige Oper, entsteht. 1923: Gershwin bekommt Theoriestunden bei Rubin Goldmark. Am 1. November gibt er mit der Sängerin Eva Gauthier sein erstes Konzert. 1924: Uraufführung der »Rhapsody in Blue« am 12. Februar in der New Yorker Aeolian Hall unter der Leitung von Paul Whiteman. Am 1. Dezember wird die Musikkomödie »Lady, Be Good« aufgeführt. 1925: Uraufführung des »Concerto in F«. Walter Damrosch dirigiert, Gershwin selbst sitzt am Klavier. 1926: Sein neues Musical »Oh, Kay!« feiert Premiere. 1928: Gershwin trifft auf einer Europareise Maurice Ravel, Igor Strawinskij, Alban Berg, Franz Lehár und Emmerich Kálmán. Er bereist London, Wien und Paris. Angeregt von der französischen Hauptstadt entsteht das Orchesterwerk »An American in Paris« (Uraufführung am 13. Dezember). 1929: Debüt als Dirigent bei einem Open-Air-Konzert im Lewisohn-Stadion vor mehr als 15 000 Zuhörern. 1930: Gershwin feiert mit den Stücken »Strike Up The Band« und »Girl Crazy« Erfolge. 1931: Sein letztes erfolgreiches Musical entsteht: »Of Thee I Sing«. 1932: Uraufführung der »Second Rhapsody« am 29. Januar mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Sergej Kussewitzky. Nach einer Kubareise entsteht die »Cuban Overture«. Gershwin nimmt Unterricht bei Joseph Schillinger. Im selben Jahr stirbt sein Vater. 1933: Während eines Florida-Urlaubs komponiert er die »I Got Rhythm«-Variationen. 1934: Große Tournee durch die USA mit der Uraufführung der »I Got Rhythm«-Variationen. 1935: Im September stellt Gershwin seine Oper »Porgy and Bess« fertig, die am 30. September in Boston sowie am 10. Oktober in New York aufgeführt wird. 1936: Er zieht nach Beverly Hills, Kalifornien. 1937: Am 11. Juli stirbt George Gershwin nach einer Gehirntumor-Operation.