Pressespiegel der Theologischen Hochschule Friedensau August 2016 Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 1. August 2016, S. 9 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10082/9//?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: Lesung ‚Von hinten gesehen‘ Lesung in Friedensau Friedensau (sze) l Am Donnerstag, 4. August, 14 Uhr, stellt sich Dieter Leutert in einem Gespräch mit Dr. Johannes Hartlapp in der Hochschulbibliothek Friedensau Fragen zur Zeitund Kirchengeschichte. Anlass für diese Veranstaltung ist die Veröffentlichung von Texten aus über 40 Jahren publizistischer Tätigkeit; sie bilden die Grundlage für das soeben erschienene Buch „Von hinten gesehen. Streifzüge durch die Geschichte“ von Dieter Leutert, dem langjährigen Dozenten für Kirchengeschichte der Theologischen Hochschule Friedensau. Darin erklärt er mit kurzen Essays die Welt. In der Ankündigung heißt es: „Obwohl Martin Luther, Kaspar von Schwenckfeld, Ignatius von Loyola, John Wesley und Jean-Jacques Rousseau, Karl Marx und Friedrich Engels in seinen Texten vorkommen, stehen sie nicht für einen Rückblick auf längst Vergangenes, sondern sind aktuell und zukunftsweisend. Die Texte sind ein Plädoyer für den Perspektivwechsel.“ Der Eintritt ist frei; um eine Spende für die Kulturarbeit der Hochschulbibliothek wird gebeten. Burger Volksstimme, 3. August 2016, S. 15 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10114/15//?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: Kindergesundheitswoche, Möckern-Friedensau Spielerisch den Kindern einen gesunden Lebensstil vermitteln Kindergesundheitswoche der Adventgemeinde in Möckern Möckern (sze) l Unter dem Motto „Wertvolle Woche“ hat die Adventgemeinde Möckern zu einer DVG-Kindergesundheitswoche in Möckern eingeladen. Die Abkürzung steht für den von der Adventgemeinde gegründeten Deutschen Verein für Gesundheitspflege. In der letzten Juliwoche war im Gemeindehaus der Adventgemeinde Möckern in der Gartenstraße viel los. Zehn Kinder zwischen sechs und zehn Jahren haben dieses Angebot gerne angenommen. „Hauptziel der Woche war es, den Kindern spielerisch einen gesunden Lebensstil zu vermitteln“, erklärt Marisa Concellon, Mitorganisatorin des Kinderprogramms. „‚Wertvoll‘ heißt das Konzept auf mehreren Ebenen. Zum einen erfahren die Teilnehmer, dass jedes einzelne Kind wertvoll ist. Darüber hinaus ist aber jeder einzelne Buchstabe davon mit Inhalt gefüllt, steht für eine natürliche Heilmethode.“ Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit So sei der Buchstabe W gleichbedeutend mit Wasser, das E mit Ernährung, das R mit Ruhe, und das T mit Turnen. „Weiterhin geht es um Vertrauen, ein Leben ohne Drogen, sowie um Licht und Luft.“ Beim Basteln und Singen, beim Spielen und bei Vorträgen, beim Kochen und Backen, wurde das jeweilige Thema mit den Kindern ganzheitlich angegangen. So gab es zum Mittagessen etwa selbstgemachte Gemüsesuppe und eine Vollkornpizza oder vegetarische Hamburger am Wandertag, der dieses Jahr nach Friedensau ging. Auch das selbstgemachte Dr. Fit-Müsli mit Quark und Obstsalat schmeckte. Am Sonnabend, 20. August, findet eine Kuchenparty statt mit einer Fotopräsentation der Höhepunkte dieser Woche. Eingeladen sind alle teilnehmenden Kinder, ihre Familienangehörigen, sowie Interessierte. Die Veranstaltung dauert von 15 bis 17 Uhr, Adventgemeinde Möckern, Gartenstr. 7. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 03921/729 41 06 oder per E-Mail an [email protected]. Die MöckeranerAdventgemeinde hatte erst vor Kurzem ein Sommerfest für die Bewohner des Waldstraßenviertels organisiert. Man wolle mehr in die Öffentlichkeit treten, erklärte Marisa Concellon. Direkter Kontakt mit dem Wasser gehörte zur Kindergesundheitswoche. Foto: privat Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit General-Anzeiger, 3. August 2016, S. 1 Quelle: http://digital.generalanzeiger.de/generalanzeiger/2268/1/?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: Lesung ,, Gott braucht dich nicht‘‘ Autorin liest in Hochschulbibliothek Friedensau (pm/ub). Die Autorin Esther Maria Magnis liest am Samstag, 6. August, um 16 Uhr, aus ihrem Werk ,Gott braucht dich nicht‘ in der Bibliothek der Theologischen Hochschule Friedensau, Ahornstraße 3. Esther Maria Magnis (geb. 1980) hat Vergleichende Religionswissenschaften und Geschichte studiert. In ihrem Buch erzählt sie mit großer Sprachkraft von dem Weg, der sie zum Glauben führte. ,,Wenn Gott, wie die Christen behaupten, Liebe ist, dann verstehe ich diese Liebe nicht. Dann ist sie irrer und strenger als meine.‘‘ Der Verlust ihres Vaters und Bruders zerstört zunächst ihr Bild von einem liebenden Gott. Verzweifelt sucht sie nach einem tragfähigen Glaubensfundament. Dabei finde sie nicht nur Antworten auf tiefgreifende Fragen ihres Lebens, sondern auch Gott ganz neu. Esther Maria Magnis beschreibt all ihren Schmerz, ihre Verzweiflung, ihr Fragen und Ringen. Der Roman ,,Gott bracht dich nicht – eine Bekehrung‘‘, erschienen im Rowohlt Verlag, schildert die Autorin authentisch, berührend, herausfordernd. Es ist ein Buch für jeden, egal ob Christen oder Atheist, der daran festhält, im Leben Antworten zu finden. Der Eintritt ist frei, für die Kulturarbeit der Hochschulbibliothek wir um eine Spende gebeten. Burger Volksstimme, 4. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10137/17//?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: Lesung ‚Von hinten gesehen‘ Friedensau: Lesung in der Bibliothek Friedensau (sze) l Heute um 14 Uhr stellt sich Dieter Leutert, langjähriger Dozent für Kirchengeschichte der Theologischen Hochschule Friedensau, in einem Gespräch mit Dr. Johannes Hartlapp in der Hochschulbibliothek Friedensau Fragen zur Zeit- und Kirchengeschichte. Anlass für die Veranstaltung ist das soeben erschienene Buch „Von hinten gesehen. Streifzüge durch die Geschichte“ von Dieter Leutert. Darin erklärt er mit kurzen Essays die Welt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kulturarbeit der Hochschulbibliothek wird gebeten. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 4. August 2016, S. 15 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10137/17//?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: Zeltplatz Friedensau Ferienlager In Friedensau läuft zur Zeit ein großes Zeltlager für Kinder und Jugendliche. Das wird für die teilnehmenden Mädchen und Jungen bestimmt die beste Woche der Sommerferien – so wie die Tage im Ferienlager für mich als Schüler immer die besten des Sommers waren, ob am Arendsee, im Vogtland, in Zempin an der Ostsee oder in Stolberg im Harz. Die Motto hieß „Fröhlich sein und singen“ und gesungen wurde in jedem Ferienlager das „Ferienlagerlied“, auf die Melodie von „Lustig ist das Zigeunerleben“. Den Text habe ich jetzt im Internet in einem „Volksliederarchiv“ wiedergefunden. „Woll´n wir mal ins Lager fahren, Faria faria ho, Muss man erst den Doktor fragen, Faria faria ho, Der Doktor schreibt einen großen Schein, für das Kindererholungsheim ...“ Auch von denen, die sich beim Singen sonst zurückhielten, wurde die letzte Strophe immer mitgebrüllt: „Endlich ist die letzte Nacht, Faria faria ho, da wird noch kräftig Radau gemacht, Faria faria ho, Fenster und Türen werden aufgerissen und die Helfer rausgeschmissen ...“ Burger Volksstimme, 6. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10137/17//?query=Friedensau (Zugriff: 08.08.2016) Stichwort: G-Camp, Friedensau G-Camp lockt über 800 Menschen an 18. Gesamtdeutsches Missionarscamp der Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten in Friedensau An diesem Wochenende tummeln sich wohl über 800 Gäste auf dem Zeltplatz von Friedensau. Am Sonntag geht das diesjährige „G-Camp“ mit zahlreichen Veranstaltungen zu Ende. Friedensau l Das G-Camp ist das gesamtdeutsche Missionscamp der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, in deren Trägerschaft sich auch die Theologische Hochschule Friedensau befindet. Das G-Camp mit Workshops, Gesprächsrunden und anderen kirchlichen Angeboten findet in diesem Jahr zum 18. Mal statt. In der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung des Camps hat man mal überschlagen: Es dürften in all den Jahren insgesamt 15.000 bis 20.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland gewesen sein, die zu einem der Missionscamps gekommen sind. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Alle zwei Jahre finden die Missionscamps statt, in diesem Jahr liegen etwa 650 Anmeldungen vor. Am Wochenende kommen noch Tagesgäste dazu. Manche kommen aus Österreich und den Niederlanden. Predigerseminare seit dem Jahr 1899 in Friedensau Wenngleich in dieser Form erst das 18. Missionscamp in Friedensau über die Bühne geht, so hat das Treffen doch bedeutsame Wurzeln: In Friedensau wurde im Jahr 1899 die erste Predigerausbildungsstätte der Siebenten-Tags-Adventisten auf europäischem Boden gegründet. Seitdem fanden an der „Klappermühle“ im Wald zwischen Burg und Möckern regelmäßig Missionarsausbildungen statt. Nicht selten standen schon damals etliche Zelte auf dem Areal. Nicht ganz so alt ist ein Veteran, der am 2016er-Camp in Friedensau teilnimmt. Jan Paulsen, ehemaliger Präsident der weltweiten Freikirche spricht an drei Tagen zu den Gästen der Workshops. Er wurde am Freitag denn auch in die Mitte eines Gruppenfotos gerückt, zu welchem sich die Camp-Teilnehmer am Nachmittag an der „Luthereiche“ zwischen Ladencafé und Kulturscheune versammelten. Alle 800 Besucher sind nicht zu dem Fototermin erschienen. Zu groß ist wohl das Angebot im Camp und in Friedensau. Überall sieht man Menschen im Ort spazieren, im Bibelgarten, auf den Spielplätzen, an der Ihle. „Friedensau trägt seinen Namen zu Recht“, sagt eine Besucherin. Auch die Menschen in den umliegenden Orten haben Friedensau schon für sich entdeckt und nutzen vielfach auch die kulturellen Angebote. Am heutigen Sonnabend gibt es gleich zwei Anlässe, vorbeizuschauen. Nicht alle der bis zu 800 Teilnehmer des 18. Gesamtdeutschen Missionarscamp – kurz ‚G-Camp‘ – der Adventistischen Freikirche in Friedensau kamen zu dem Fototermin am Freitagnachmittag. Fotos(2/1): Veranstalter/Stephen Zechendorf Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Um 16 Uhr liest Esther Maria Magnis in der Hochschulbibliothek an der Ahornstraße aus ihrem Buch „Gott braucht Dich nicht. Eine Bekehrung“. Eva Maria Magnis zeichnet dabei die Stationen ihres Glaubens nach, der durch Schicksalsschläge völlig erschüttert wird und doch, in gewandelter Form, erhalten bleibt. Eva Maria Magnis liest um 16 Uhr in der Hochschulbibliothek. Danach ist ab 19 Uhr der Pantomime Carlos Martínez (Spanien) in der Arena auf dem Zeltplatz zu Gast. Sein 60-Minuten-Programm dreht sich um Begegnungen und Beziehungen. Es soll bunt, lustig und todernst werden – so wie Beziehungen eben sind, heißt es in der Ankündigung. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Der Eintritt zu diesem Abendprogramm ist frei. Um Spenden wird jedoch gebeten. Pantomime mit Carlos Martinez gibt es heute ab 19 Uhr. Burger Volksstimme, 9. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10205/ (Zugriff: 09.08.2016) Stichwort: Schwarzmeer Kosaken-Chor Peter Orloff Russische Klänge in Friedensau Peter Orloff und die Schwarzmeerkosaken Peter Orloff.Foto: Veranstalter Friedensau (sze) l Am heutigen Dienstag ist um 19 Uhr in Friedensau der Schwarzmeer Kosaken-Chor unter der musikalischen Gesamtleitung von Peter Orloff zu Gast. Das Konzert in der Kulturscheune Friedensau beginnt um 19 Uhr. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Dabei erweist sich Friedensau einmal mehr als Ort, an dem nationalitätenübergreifend Harmonie herrscht. In der Pressemitteilung des Chores heißt es: „Russland und die Ukraine haben derzeit ein Problem, aber hier konzertieren unter der Leitung von Peter Orloff hochdekorierte ukrainische und russische Sänger der absoluten Weltklasse in herzlichem Einvernehmen – atemberaubende Tenöre, abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight eine absolute Weltrarität, ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper.“ Dem Ensemble gehören auch drei der weltbesten russischen Instrumental-Virtuosen an. Dank seiner nahezu einzigartigen Besetzung sei der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein außergewöhnliches Programm aufzuführen, das weit über das hinausgeht, was man von einem Kosaken-Chor üblicherweise erwartet. Herzstück des Konzerts sind die schönsten Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur wie die berühmten „Abendglocken“, „Die zwölf Räuber“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Stenka Rasin“, „Das einsame Glöckchen“ und „Kalinka“. PETER ORLOFF: Foto: Veranstalter APD, 9. August 2016 Quelle: http://www.stanet.ch/APD/news/4917.html (Zugriff: 10.08.2016) Stichwort: G Camp, Friedensau Gemeinsam Glauben leben – auch mit Kindern und Flüchtlingen am G-Camp Friedensau bei Magdeburg/Deutschland, 09.08.2016 / APD „Unter einem Dach: Gemeinsam Glauben leben“, lautete das Motto des G‘Camp 2016 der Freikirche der Siebenten-Tag-Adventisten, das vom 2. bis 7. August auf dem Gelände der Theologischen Hochschule in Friedensau bei Magdeburg stattfand. Dass dazu auch die Kinder gehören, wurde immer wieder deutlich, denn unter den rund 650 Dauerteilnehmern befanden sich zahlreiche Kinder. Zudem waren Flüchtlinge zum G´Camp eingeladen. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit „Miteinander wunderbar“ Während der Morgenandacht am Freitag, dem 5. August, wurde die biblische Geschichte vom sinkenden Petrus auf dem See Genezareth nacherzählt und anschaulich gemacht. Die Person des Petrus spielte der Präsident des Süddeutschen Verbandes der Freikirche, Pastor Werner Dullinger (Ostfildern bei Stuttgart). Jeden Tag machte der Freikirchenleiter die Kinder als Petrus mit einer anderen biblischen Geschichte vertraut. Dabei ging es neben dem sinkenden Apostel auch um die Speisung der Fünftausend, den großen Fischfang, das letzte Abendmahl mit Jesus, um Petrus, der geschworen hatte, Christus nicht zu kennen, und um die Himmelfahrt Jesu. Beim Mottolied des G´Camp waren bei den Morgenandachten Kinder die Hauptakteure. Sie sangen zusammen mit den Erwachsenen „Miteinander wunderbar“. Für die Kinder gab es zwar anschließend ein eigenes Programm, doch sie waren, wie die Jugendlichen, immer wieder in die Gesamtgemeinschaft integriert. Viele Kulturen auf engem Raum Auch etwa 20 Flüchtlinge aus Stendal waren zum G´Camp eingeladen. Das sei nicht ganz einfach gewesen, denn sie hätten zum Besuch eine besondere Erlaubnis benötigt. Einer von ihnen, Farzard, sagte: „Friedensau ist ein ganz besonderer Ort. Es macht Spaß, Neues zu lernen und auch so viele Kulturen auf engem Raum zu erleben.“ Ihm fiel auf, dass es hier so wenig Sicherheitspersonal gebe. Da habe er schon ganz andere Orte kennengelernt. Laut Aussage des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung von SachsenAnhalt gebe es in dem Bundesland keine andere Hochschule, die mit ausländischen Studierenden so viel Erfahrung habe, wie Friedensau. Die rund 200 Studentinnen und Studenten der Fachbereiche Christliches Sozialwesen und Theologie an der dortigen adventistischen Theologischen Hochschule kommen aus über 30 Ländern. Gemeinsam für Flüchtlinge In den Morgenandachten wurden auch Sozialprojekte der Freikirche vorgestellt. Der „Knotenpunkt“ Bad Schwartau der dortigen adventistischen Kirchengemeinde in Schleswig Holstein bietet beispielsweise neben einer „Lebensschule für offene Baustellen im Leben“, einem Männerstammtisch, kreativem Kindertanz und „Ehestärkungskursen“ auch Beratungen und einen Deutschkurs für Flüchtlinge an sowie ein gemeinsames schweinefleischfreies Mittagessen am Samstag. In der Bundesrepublik gebe es etwa 80 Flüchtlingsprojekte mit adventistischer Beteiligung, weitere seien in Planung, so Sylvia Kontusch, die ehrenamtlich die Flüchtlingsarbeit im Süddeutschen Verband der Adventisten koordiniert. Sie hielt in Friedensau den Workshop „Flüchtlingsarbeit als Kirchengemeinde“. 2015 gründeten die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA, das Advent-Wohlfahrtswerk und die Theologische Hochschule Friedensau das Aktionsbündnis „Gemeinsam für Flüchtlinge“. Ziel des Aktionsbündnisses ist es, die Kräfte und Möglichkeiten der einzelnen Partner zu bündeln und zu koordinieren, um der gesellschaftlichen Herausforderung in der Flüchtlingshilfe besser begegnen zu können. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Gutes Tun durch ADRA-Shop Bei einem anderen vorgestellten Projekt ging es um den ADRA-Shop in Lüdenscheid. Unter dem Motto „Gutes Kaufen. Gutes Tun“ bietet der Shop gut erhalten Kleidung für Damen, Herren und Kleinkinder, Hausrat und Deko-Artikel sowie Bücher und Spielzeug an. Die Mitarbeitenden sind alle ehrenamtlich tätig. Mit dem Erwerb der Waren tun sich die Käufer selbst etwas Gutes, schonen die Umwelt und helfen Menschen in Not, so die Initiatoren. 80 Prozent des erwirtschafteten Gewinns würden in die Katstrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit von ADRA weltweit fließen, 20 Prozent seien für Sozialprojekte vor Ort vorgesehen. Weitere ADRA-Shops gibt es in Weiterstadt bei Darmstadt, Bergisch Gladbach, Stendal, Schwedt/Oder und Köthen. Durch Mikroben Gerüche beseitigen Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland in Weiterstadt bei Darmstadt gehört zu einem weltweiten Netzwerk von über 130 eigenständigen ADRALänderbüros, informierte Gabriel Schönfeld, Soforthilfekoordinator von ADRA Deutschland. Das Hilfswerk, welches auch beim G´Camp einen Ausstellungsstand hatte, habe in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt im Bereich Wasser und Sanitär gesetzt. Daher hat ADRA eine mobile Anlage für sogenannte effektive Mikroorganismen (EM’s) angeschafft, die auch in Friedensau zu sehen war. Es handelt sich dabei um eine Mischung von verschiedenen Mikroben. Diese Organismen könnten beispielsweise nach einer Überschwemmung eingesetzt werden, um Fäulnisbakterien in der Landwirtschaft zu beseitigen und unangenehme Gerüche aus betroffenen Häusern und Wohnungen zu entfernen. Es entstehe Fermentierung statt Fäulnis. Inzwischen würden EM’s auch im Agrarbereich, in der Gewässerreinigung, der Tiergesundheit und im Haushalt eingesetzt. Schönfeld demonstrierte die Wirkungsweise am Donnerstag auf dem Friedensauer Zeltplatz durch Einsatz von EM’s in den Toiletten und Biotonnen. Es genügte eine kleine Menge von dieser Flüssigkeit und in Toilette und Biotonne waren die Gerüche nicht mehr wahrnehmbar. Burger Volksstimme, 11. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10243/ (Zugriff: 11.08.2016) Stichwort: Schwarzmeer Kosaken-Chor Peter Orloff In der Kulturscheune Friedensau: Sangesgrüße aus Moskau Russische Gefühle kamen am Dienstagabend in der Kulturscheune in Friedensau auf. Hier war der Schwarzmeerkosaken-Chor unter Leitung von Peter Orloff zu Gast. Die acht Sänger aus Russland und der Ukraine wurden unterstützt durch Musiker an der Bass-Balalaika, dem Knopfakkordeon und der Domra, einer Art Balalaika. Die über 170 Besucher des Konzertes kamen keineswegs nur aus Friedensau selbst. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Sie erlebten in der nahezu vollbesetzten Kulturscheune eine musikalische Reise durch das alte Russland, dazu gab es beeindruckende Kostproben aus der Klassik. Neben Arien von Puccini brachten die Sänger etwa das Ave Maria zu Gehör. Ganz ohne Technik kamen die Künstler an dem Abend aus, die kräftigen Stimmen hatten das Potenzial, die Veranstaltungsstätte auch so auszufüllen. Burger Volksstimme, 13. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10279/17//?query=Friedensau (Zugriff: 11.08.2016) Stichwort: Ortsdurchfahrt von Stegelitz Mal was Grundsätzliches Dass eine Straße, die es auf der Landkarte gibt, nicht automatisch eine Straße sein muss, auf der man fahren darf, das hat uns in den vergangenen Wochen die Ortsdurchfahrt von Stegelitz bewiesen. Deutlich wurde hier auch, dass es zudem in der Feldmark Schleichwege gibt, auf denen man fahren darf, auch wenn man es angeblich offiziell nicht darf. Sprich: Was auf Papier gedruckt ist, muss nicht immer stimmen. Lesen Sie bitte trotzdem weiter. Der derzeit ausliegende Entwurf des regionalen Entwicklungsplans (REP) für unser Fleckchen Heimaterde zeigt uns dieser Tage, womit wir hierzujerichower Lande in Zukunft zu rechnen haben. Doch solange die freundlichen Planer aus Magdeburg nicht endlich Loburg als Storchenschutzgebiet ausweisen, und Friedensau nicht als Kulturhochburg gekennzeichnet ist, müssen sich die REPublizisten die Frage gefallen lassen, ob sie eigentlich jemals bei uns in unserer schönen Umgegend gewesen sind. Hier vor Ort sind die „Macher“ da wesentlich feinfühliger und gehen auf die Gefühle der Menschen ein: Friedensau erinnert etwa mit einem Gastspiel der Schwarzmeerkosaken an die sibirsch anmutend dünne Besiedelung der Region mit gerade mal 27 Einwohnern pro Quadratkilometer.Und die Leute vom Storchenhof Loburg scheuchen schnell noch die letzten Störche in den Himmel, bevor im Regionalen Entwicklungsplan noch weitere Wind-hat-vorrang-gebiete ausgewiesen werden – und damit auch die letzten geschützten Flatterviecher aus der Region. Was denn nun solch ein Grundzentrum alles haben soll oder tatsächlich hat, werden wir wohl erst erfahren, wenn der Entwicklungsplan seine volle Gültigkeit entfaltet. Die einen hoffen immer noch auf das verpflichtende Vorhandensein eines Nebensitzes der Verwaltung, auf Supermarkt und Schule. Die Skeptiker dagenen überlegen sich, ob das Wort „Grund“ in Grundzentrum vielleicht auch irgendetwas mit „Erde“ zu tun haben könnte und sind sicher, dass mit so einem Grundzentrum auch schlicht ein Friedhof gemeint sein könnte. Schönes Wochenende! Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 13. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10279/17//?query=Friedensau (Zugriff: 11.08.2016) Stichwort: Schulbeginn „Heute ist ein besonderer Tag für Euch“ 17 Mädchen und Jungen aus zehn Orten und Ortsteilen der Stadt Möckern in die Grundschule Grabow eingeschult 17 Mädchen und Jungen wurden am Sonnabend in die Grundschule Grabow eingeschult. Im Vorjahr waren es 23. Für die Feierstunde wieder die Sporthalle hergerichtet worden. Grabow l „Es gibt viele besondere Tage. Heute ist so ein besonderer. Ihr kommt in die Schule“, machte Heike Gaedke, stellvertretende Schulleiterin, in ihren Begrüßungsworten deutlich. In die Grundschule Grabow gehen ab heute Mädchen und Jungen aus Reesen (1), Dörnitz (1), Krüssau (2), Friedensau (3), Theeßen (5), Küsel (1), Wüstenjerichow (1), Ziegelsdorf (1), Grabow (1) und Brandenstein (1). Heike Gaedke konnte neben den Eltern, Geschwistern und Verwandten auch einige Ortsbürgermeister und Vertreterinnen der Kindertagesstätten aus Grabow und Theeßen begrüßen. Über eine besondere Ehre durften sich die Mitglieder der Kinderfeuerwehr Theeßen freuen. Ihre Jugendwarte fuhren sie mit dem großen Feuerwehrauto zur Grundschule nach Grabow. „Kinder, wie die Zeit vergeht“, werden sich wohl einige Eltern gesagt haben, als sich ihre Sprösslinge nun auf den Weg zur Einschulung gemacht hatten. Und dabei vielleicht auch an ihre eigene Einschulung gedacht und Erinnerungen aufgefrischt. Heike Gaedke: „Jetzt beginnt eine spannende Zeit für Euch. Ihr seid bestimmt schon gespannt auf Eure erste Unterrichtsstunde und die erste Pause. Darüber könnt Ihr dann zu Hause berichten.“ Schon mal „reingeschnuppert“ hatten die Mädchen und Jungen bei den Schnupperkursen im April und Mai an der Grundschule. Und den Eltern legte die stellvertretende Schulleiterin ans Herz, stets Kontakt zur Schule zu halten. „Vereinbaren Sie einfach einen Termin.“ Traditionell führten die Schüler der dritten Klasse das Programm für die Erstklässler auf. Auf die Frage, ob sich die Neuen schon auf die Schule freuen, gab es allerdings nur zögerliche Zustimmung. Während die Eltern noch einige organisatorische Hinweise erhielten, machten sich die Erstklässler mit ihrer Klassenlehrerin Romi Bettge auf den Weg zu ihrer ersten Unterrichtsstunde. Dort wurde unter anderem das Namensschild für das Körbchen mit Luftballon gebastelt. Die Luftballons werden heute Morgen in die Luft aufsteigen. Und mit Stolz quittierten die Mädchen und Jungen mit ihrer Unterschrift den Erhalt des Busausweises. Für zu Hause gab es dann schon die erste Hausaufgabe. Ein „Steckbrief“ muss ausgefüllt werden. Nach der Unterrichtsstunde war es dann endlich soweit. Die Kinder konnten ihre Zuckertüten in Empfang nehmen. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit General-Anzeiger, 14. August 2016, S. 12 Quelle: http://digital.generalanzeiger.de/generalanzeiger/2300/ (Zugriff: 11.08.2016) Stichwort: G-Camp, Friedensau Willkommen in Friedensau 18. G‘Camp der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Friedensau (ael). Unter dem Motto ,,Gemeinsam unter einem Dach – Gemeinsam glauben leben‘‘ fand das 18. G’Camp der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten vom 2. bis 7. August auf dem Gelände der Theologischen Hochschule Friedensau statt. Rund 650 Teilnehmer, darunter viele Kinder und Jugendliche, hatten sich zu diesem missionarischen Ausbildungstreffen angemeldet. Dazu kamen noch viele Tagesbesucher, sodass täglich etwa 800 Menschen an den verschiedenen Workshops, Gesprächen, Andachten, Spielen, gemeinsam Musizieren und Singen und Theaterspielen mitwirten. Thematisiert wurde unter anderem der Umgang mit andern Menschen sowie Spannungsfelder, welche die Entwicklung der Freikirche der Sieben-Tags-Adventisten prägen. ,,Wer mit anderen auskommen wolle, solle Gutes über ihn denken und gut Motive unterstellen‘‘, sagte Pastorin Jessica Schultka, Redakteurin der Advent Verlags in Lüneburg und las in ihrer Morgen-Ansprache die Worte des Apostels Paulus aus dem Römerbrief, Kapitel 12, Vers 10: ,,Übertrefft euch gegenseitig an Wertschätzung‘‘ (BasisBibel). Der ehemalige Präsident der Weltkirche der Sieben-Tags-Adventisten Pastor Dr. Jan Paulsen (81) sprach an drei Tagen in Friedensau und erstmalig auf einem G’Camp, ,,Werte wie Vergebung und gegenseitige Akzeptanz – auch unserer Andersartigkeit – ist unabdingbar … die Freikirche ist von Jesus ins Leben gerufen worden, um Menschen zu dienen, nicht um sich selbst zu ,,bedienen‘‘, so der ehemalige Weltkirchenleiter der Adventisten. Der Buchstabe ,,G‘‘ vor dem Camp steht für die sogenannten ,,Go-Konferenzen‘‘ (Gehet hin – Konferenzen) in Amerika. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Dragutin Liophar, Pastor der Adventgemeinde Hannover Süd brachte die Idee nach Deutschland und schon in der ehemaligen DDR gab es in Friedensau Erfahrungen mit den großen Jugendbibelwochen. Im Rahmen des G’Camps gab es unterschiedliche Veranstaltungen und rund 25 praxisnahe Workshops. Themen wie ,,Im Dialog mit unseren muslimischen Nachbarn‘‘, ,,Umgang mit Teenagern‘‘, ,,Gewaltfreie Kommunikation‘‘, ,,Wie starte ich ein sozial Projekt?‘‘ oder ,,Flüchtlingsarbeit als Kirchengemeinde‘‘ wurden angeboten. Sasa Gunjevic ist Pastor aus Hamburg – Grindelberg und gestaltete den Schalom-Gottesdienst und anderen Jugendveranstaltungen. Auf dem Zeltplatz gab es zwei Extra-Camps für Kinder und mit der Jugend-Singwoche ein besonderer Workshop mit Gospel, Pop und Klassik. Gemeinsam wurde dann im großen Hauptzelt gesungen und gespielt. Auf der EXPO gab es eine Ausstellung zu verschiedensten Angeboten der Freikirche sowie einer Ideenbörse. Die Ausstellung der ,,Bausoldaten‘‘ war hier zu sehen. Etwa 25.000 junge Männer hatten sich aus christlicher und friedensethischer Verantwortung für diesen waffenlosen Dienst in der DDR entschieden. Dass sie dadurch mit Repressalien und Einschränkungen zu rechnen hatten, nehmen sie billigend in Kauf. Hier wurde eine ganz praktische Art der Ökumene gepflegt, da die Bausoldaten aus den verschiedensten Konfessionen in einer Art Subkultur zusammenkamen. Dietmar Eißner brachte die Ausstellung des Thüringer Archiv für Zeitgeschichte mit zum G’Camp und war auch als Martin ,,Lutherfinder‘‘ in der Kleidung der damaligen Zeit auf dem Gelände in Friedensau. Zu den Höhepunkten des G’Capms zählten unter anderen die Lesung der Autorin Eva Maria Magnis aus ihrem Buch ,,Gott braucht dich nicht. Eine Bekehrung‘‘ in der Hochschulbibliothek. ,,Ich glaube, wir vermissen Gott. Ich würde das niemals jemandem einreden wollen oder mich damit über Atheisten erheben wollen. Ich weiß, dass es gute Gründe gibt, nicht zu glauben. Aber manchmal denke ich, die meisten Menschen sind einfach nur traurig, dass er nicht da ist.‘‘ Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Das Abendmahl ist ein besonderer Gottesdienst, in dem gläubige Christen des Todes und der Wiederkunft Christi gedenken und diese in Dankbarkeit feiern. Am Vorabend seines Kreuzestodes wusch Jesus während des letzten Abendmahls seinen Jüngern die Füße und trocknete sie mit dem Tuch. Auch in dem großen Zelt in Friedensau stand viele Schlüsseln bereit zur Fußwaschung als Symbol der Reinigung im Sinne der Vergebung und Versöhnung und die Bereitschaft dem Bruder und Schwester dienen zu wollen. Der letzte Abend des G’Camps wurde von dem Pantomime und Schauspieler Carlos Martinez und dem Jugendchor gestaltet. Carlos Martinez begeistert seit mehr als 25 Jahren mit Menschen jeder Herkunft ins Gespräch zu kommen. Neben der pantomimischen Darstellung ,,Meine Bibel‘‘ als Hommage an das meistverkaufte Buch aller Zeiten und ,,Die Menschenrechte‘‘ als Symbol für unsere Hoffnung, aber auch für unsre Frustration brilliert er mit seiner Show ,,Fata Morgana‘‘ die inspiriert durch die Diskussion um Klimawandel und Wassermangel entstanden ist. Die Show ist auch eine Hommage an seine Kunst. ,,Die Pantomime selbst ist ha nichts anderes als ein Traumbild, also eine Art Fata Morgana, die allein in der Fantasie zum Leben erwacht‘‘, so Carlos Martinez. Egal wo man sich in Friedensau aufhält, in der Hochschulbibliothek, in der Kulturscheune oder während den Proben der Sänger und Musiker, immer trifft man auf herzliche und freundliche Menschen und fühlt sich als Gast willkommen. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 17. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10338/ (Zugriff: 17.08.2016) Stichwort: Gas-Vertrag, Burg-Friedensau Gas-Vertrag unter Dach und Fach Stadtwerke Burg und Theologische Hochschule binden sich auf drei Jahre Die Theologische Hochschule Friedensau hat mit den Stadtwerken Burg einen Drei-JahresVertrag über eine Gaslieferung abgeschlossen. Der Anbieter möchte sich von den „Stadtwerken“ allmählich zu „Landwerken Jerichower Land“ umbauen. Dabei versteht es der kleine Ort im Wald eigentlich bestens, sich alleine mit Strom zu versorgen. Hochschulkanzler Tobias Koch (re.) und Geschäftskundenbetreuer Torsten Eigl. Foto: S.Zechendorf Friedensau l Als im Jahr 1899, das Predigerseminar der Siebenten-Tages-Adventisten an der „Klappermühle“ – heute Friedensau – gegründet wurde, war völlig klar: Wir leben hier draußen im Wald ziemlich auf uns alleine gestellt. Schon früh sorgte man in der neu gegründeten Siedlung daher auch selber für die Stromerzeugung. „Schon auf einem Foto aus dem Jahr 1907 kann man ein Windrad erkennen, welches Strom erzeugte“, so weiß es der heutige Kanzler der Theologischen Hochschule Friedensau, Tobias Koch, zu berichten. Dieses Windrad und das dazugehörige Stromhäuschen standen auf einer Wiese des Ortes und heutigen Campus-Gelände – inmitten dreier Gebäude. Bei den heutzutage geltenden Mindestabständen für Windräder zu Siedlungen kaum denkbar. Knapp 17 Meter hoch dürfte das Windrad damals gewesen sein. Genutzt wurde der Strom etwa, um die im Ort anfallenden Abwasser in den Wald zu pumpen. Strom aus der Ihle Noch eine weitere Form der Stromerzeugung nutzte das Predigerseminar von Anfang an: Unter der Klappermühle, dem ersten Gebäude an diesem Flecken strömte die Ihle entlang. Das kleine Flüsschen wurde bis Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zur Stromerzeugung genutzt. Und soll es demnächst auch wieder werden, sagt Tobias Koch: „Wir wollen an historischer Stelle eine moderne Anlage einbauen und wieder Strom aus der Kraft der Ihle erzeugen.“ Schätzungsweise für vier Haushalte soll der Strom reichen. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Einen Großteil der Energie für die Theologische Hochschule liefern schon jetzt die beiden Blockheizkraftwerke der Hochschule. Diese werden ab 1. Oktober mit dem Gas der Stadtwerke Burg beliefert, erklärt Tobias Ertl, der Geschäftskundenbetreuer der Burger Stadtwerke. Für die relativ lange Vertragslaufzeit von drei Jahren wurde eine Liefermenge von drei Millionen Kilowattstunden vereinbart. Versorgt werden auf dem Campusgelände etwa 15 Gebäude, darunter das Verwaltungs- und Mensagebäude und die Wohnheime. Während die Friedensauer mit Privatwohnungen ihren Stromvertrag selber abschließen können, sind sie bei der Wärme an das System der Hochschule angeschlossen. „Die Anwohner werden von unseren Einsparungen profitieren können, weil wir das umlegen“, erklärt Koch. Die Hochschule verspricht sich von dem Anbieterwechsel eine Kosteneinsparung im „kleineren fünfstelligen Bereich“, so Kanzler Koch. Ganz nebenbei kann mit der hier nebenbei ebenfalls gewonnenen Energie Strom als „Abfallprodukt“ erzeugt werden. „Die beiden Blockheizkraftwerke decken etwa 40 Prozent unseres Strombedarfes“, erklärt Tobias Koch. Perspektivisch will man in der Hochschule Friedensau auch auf Photovoltaik setzen: „Die Bibliothek ist dafür bestens geschaffen“, sagt Koch. Auch dann könnte man mit den Burger Stadtwerken kooperieren. „Wir wollen uns regional orientieren und fühlen uns bei den Stadtwerken Burg gut aufgehoben“, so Koch. General-Anzeiger, 21. August 2016, S. 3 Quelle: http://front.e-pages.dk/data/Mon57baea8e03a35/generalanzeiger/2326/vector/l3.jpg (Zugriff: 22.08.2016) Stichwort: ,Waldlauf für den guten Zweck‘ Lukrativer Waldlauf Spendenscheck an Sprachcafe übergeben Burg (pm/ub). Am Donnerstag, 18. August, 9.30 Uhr, haben sie Studierenden der Theologischen Hochschule Friedensau im Soziokulturellen Zentrum Burg, August-BebelStraße 30, den Vertretern des Sprachcafé Burg einen Spendenscheck übergeben. Er enthält den Erlös aus dem ,Waldlauf für den guten Zweck‘ vom Sonntag, 29. Mai, in Friedensau. Sponsoren aus der näheren und weiteren Umgebung von Möckern, Burg und Magdeburg, teils Unternehmen, Teils Privatleute, setzten für jede gelaufene Runde einen bestimmten Betrag fest und zahlten ihn als Spende ein. Dieses Geld fließt in die Arbeit des Sprachcafes Burg, das Flüchtlingen und Asylsuchenden beim Erlernen der deutschen Sprache behilflich ist. Es soll für den Unterricht von bis zu 50 Flüchtlingen im Kindes- und Erwachsenenalter verwendet werden. Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Benefiz-Laufs, der zum dritten Mal stattfand, waren Studierende und Freunde der Theologischen Hochschule Friedensau. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können neun B.A.- und M.A.-Studierendengänge – zum Teil berufsbegleitend – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie belegt werden. Mehr als 30 Nationen sind unter den Studierenden vertreten. Interessenten können sich zu Schnuppertagen anmelden und das Leben im Hörsaal und auf dem Campus kennenlernen. Des Organisationsteam bestätigte nach dem Waldlauf, dass dies ein Lauf der Rekorde war, es starteten 232 Läufer, insgesamt 1.563 Runden wurden gelaufen und es kam eine Spendensumme von 7.500 Euro zusammen. Der nächste Waldlauf findet am 14. Mai 2017 statt. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 22. August 2016, S. 16 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10391/16//?query=Friedensau (Zugriff: 22.08.2016) Stichwort: ,Waldlauf für den guten Zweck‘ Im Laufschritt zur Rekordsumme Beim „Waldlauf für den guten Zweck“ in Friedensau kamen insgesamt 7500 Euro zusammen Eine Rekordsumme von 7 500 Euro nahmen die Läufer des Waldlaufs in Friedensau ein. Das Geld geht an das Soziokulturelle Zentrum in Burg, wo es für das Sprachcafé und Flüchtlingsarbeit genutzt werden soll. Foto: PR Der dritte Waldlauf war ein Spendenlauf der Rekorde: Läufer, zurückgelegte Runden und die Endsumme überstiegen die Vorjahre. Das Soziokulturelle Zentrum in Burg darf sich über einen großen Scheck freuen. Burg/ Friedensau l Die Sonne prasselte unermüdlich vom Himmel, als sich 232 engagierte Läufer am 29. Mai an die Startlinie in Friedensau begaben. Ob jung oder alt, rennend oder laufend, große oder kleine Füße – alle waren sie gekommen, um für einen guten Zweck zu laufen. Am Mittwoch trafen sich Organisatoren, Partner und einige Läufer zu einer Bilanz. Diese zeigt: der dritte Waldlauf brach alle Rekorde. „Über 200 Läufer liefen insgesamt 1563“, bilanzierte Samuel Kubesch, Student der Theologischen Hochschule Friedensau und Organisationsoberhaupt. Dann setzte er die anwesenden nicht weiter auf die Folter und berichtete, welche Summe zusammengekommen ist: Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit „Stolze 7 500 Euro konnten von den Teilnehmern als Spendensumme erlaufen werden.“ Mit diesem Betrag hätte keiner gerechnet. Große Augen machte vor allem Silke Kirchhoff, Leiterin des Soziokulturellen Zentrums und damit die Institution, an die das Geld gespendet wird. „Das ist viel mehr als erwartet. Vielen lieben Dank“, sagte sie bei der Scheckübergabe. Das Geld soll für das Sprachcafé, das Geflüchteten und Asylsuchenden beim Erlernen der deutschen Sprache behilflich ist, sowie Flüchtlingsarbeit im Allgemeinen verwendet werden. Somit kann der Unterricht von bis zu 50 Flüchtlingen im Kindes- und Erwachsenenalter finanziert werden. „Das Engagement der Menschen war zum Waldlauf schon überwältigend. Die Summe bestätigt den Ehrgeiz der Läufer, Gutes zu tun“, so Kirchhoff. Waldläufer, Teilnehmer der Sprachcafés und Partner nahmen bei der Scheckübergabe teil. Den Scheck übergab Samuel Kubesch, Student der Hochschule Friedensau, an Silke Kirchhoff, Leiterin des Soziokulturellen Zentrums.Foto: Juliane Just Das Prinzip des Spendenlaufs ist seit drei Jahren dasselbe: Jeder Teilnehmer sucht sich einen Sponsor, der pro gelaufener Runde einen zuvor festgelegten Beitrag an den guten Zweck überweist. Dabei geht der Spendenerlös jährlich an ein anderes Projekt. „Wir hatten einen schönen Tag mit einer super Stimmung“, erinnerte sich Landrat Steffen Burchhardt (SPD) an den Waldlauf im Mai. Der Politiker lief die 90 Minuten Zeitlimit durch und hat seine Unterstützung auch für das kommende Jahr angekündigt. „Das Organisationsteam hat es geschafft, diese Veranstaltung wachsen zu lassen“, so Burchhardt. „Hier ist das Geld an der richtigen Stelle.“ Auch Teilnehmer des Sprachcafés selbst ließen es sich nicht nehmen, im Sportdress bei dem Benefizlauf anzutreten. Für das Organisationsteam der Theologischen Hochschule gab es nicht nur von Partnern und Sponsoren, sondern auch von Teilnehmern positives Feedback. „Eine Dame kam nach dem Lauf zu mir und sagte, dass es den Waldlauf hoffentlich noch in 20 Jahren gäbe“, berichtet Samuel Kubesch lachend. Der Erfolg des Benefizlaufes spricht für sich. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ein Termin für den nächsten Waldlauf im kommenden Jahr ist bereits festgesetzt. Am 14. Mai 2017 können Sportler und Interessierte wieder für einen guten Zwecken laufen. Abermals wird die Theologische Hochschule Friedensau die Organisation übernehmen. „Auch dann zählt wieder: Jeder Cent zählt“, sagt Samuel Kubesch abschließend. Burger Volksstimme, 22. August 2016, S. 17 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10391/16//?query=Friedensau (Zugriff: 22.08.2016) Stichwort: Olympischen Spiele in Rio de Janeiro Olympisches aus 27 Dörfern Volksstimme-Foto-Wettbewerb in Möckern: Welcher Ort bringt die meisten Einwohner aufs Foto? „Gemeinsam ist man stark – Gemeinschaft macht stark“: Ganz nach diesem Motto ruft die Volksstimme – wie in den Vorjahren - zu einem regionalen Foto-Wettbewerb auf. Kandidaten sind die Bewohner der 27 Ortschaften von Deutschlands viertgrößter Stadt - Möckern. Von Bettina Schütze und Stephen Zechendorf Möckern l Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind fast auf der Zielegeraden, da startet die Volksstimme ganz olympisch mit ihrer Foto-Olympiade. Dieses Mal will die Redaktion in der Einheitsgemeinde Möckern die fotoolympische Flamme entzünden. Von der Idee zeigte sich auch Bürgermeister Frank von Holly begeistert. Er versprichts ich von der FotoOlympiade, dass die Bürger der Einheitsgemeinde durch den sportlich-spaßigen Wettstreit weiter zusammenrücken werden. Unter dem Motto der Volksstimme-Foto-Olympiade „Wir sind im Bilde“ können die beteiligten Orte sich vor der Volksstimme-Kamera als starke Gemeinschaft präsentieren und zeigen, dass sie pfiffig sind und jede Menge Mitbürger mobilisieren können. Gewinner ist, wer im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl seines Heimatortes (es wird einen einheitlichen Stichtag geben) die meisten Mitbürger aufs Volksstimme-Foto bekommt. Als Preis winken jedes Jahr 300 Euro für die Ortskasse, die für einen guten Zweck im Dorf verwendet werden können. „Da die Einheitsgemeinde mit ihren 27 Ortschaften so vielgliedrig ist, hat sich die Redaktion für einen besonderen Modus entschieden: Die Olympiade wird in drei Etappen mit jeweils neun Teilnehmer-Orten gehen, jeweils mit einem eigenen Sieger“, erläuterte Volkstimme-Redaktionsleiter Andreas Mangiras. In diesem Jahr sind die neun Ortschaften Wüstenjerichow, Küsel, Reesdorf, Stresow, Zeddenick, Rietzel, Wallwitz, Dörnitz und Magdeburgerforth aufgefordert, sich olympisch zu engagieren. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Es sind die kleineren Orte in der Einheitsgemeinde. Im Jahr 2017 wird die Volksstimme eine mittlere Gruppe von neuen Ortschaften zum Wettbewerb aufrufen. Das werden sein Krüssau, Tryppehna, Büden, Schweinitz, Drewitz, Friedensau, Hobeck, Stegelitz und Wörmlitz sein. Im Jahr 2018 sind dann die größten Orte der Einheitsgemeinde gefordert: Ziepel, Rosian, Theeßen, Lübars, Zeppernick, Hohenziatz, Grabow, Loburg und Möckern. Wie soll die Foto-Olympiade von statten gehen? Wie bei den gleichen Wettbewerben in den anderen Einheitsgemeinden des Volksstimme-Verbreitungsgebietes Jerichower Land und Zerbst ist das Ziel: Zu einem vorab festgelegten Zeitpunkt und Ort, der in der Volksstimme bekannt gegeben wird, finden sich so viel wie mögliche Bewohner des Ortes ein. Diese Termine werden an Wochenenden Anfang bis Mitte September sein und demnächst vereinbart. Übrigens noch ein Tipp für besonders Eifrige, die unter allen Umständen gewinnen wollen. Im olympischen Geiste zählt natürlich Fairness: Aufs Ortsbild darf nur, wer aktuell im Ort wohnt, ehemalige Einwohner, Besucher und „geheime“ Helfer zählen nicht. Sind alle Bilder im Kasten gehen die Volksstimme-Redakteure in Recherche. Im Oktober und November sollen dann die Fotos der Orte erscheinen. Auf ganzen Zeitungsseiten erzählen die Volksstimme-Redakteure noch spannende Geschichten aus dem jeweiligen Ort. Erst wenn alle Orte mit ihren Geschichten und Fotos veröffentlicht sind, wird auch der Sieger gekürt. „In den anderen Einheitsgemeinden war die Foto-Olympiade jedes Mal ein voller Erfolg und ein riesiger Spaß“, sagte Volksstimme-Mann Andreas Mangiras. „Ich bin mir sicher, dass das auch so in der Einheitsgemeinde Möckern sein. Wir freuen uns.“ Kreiszeitung, 23. August 2016 Quelle: http http://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/verden-ort47274/menschen-liegen-herzen6686587.html (Zugriff: 26.08.2016) Stichwort: Neuer Pastor Neuer Pastor der Verdener Adventisten begrüßt Die Menschen liegen ihm am Herzen Verden - Die Verdener Adventisten trafen sich zu einem Bezirksgottesdienst in Marklohe. Dort konnten sie gemeinsam mit den Kirchengemeinden aus dem Bereich Mittelweser, Heide und Aller den neuen Pastor Markus Merkert willkommen heißen. In einem gemeinsamen Gottesdienst, der ganz unter dem Motto „Das Wohl anderer im Sinn haben“ stand, begrüßten der erste Vorsitzende der Adventisten in Niedersachsen und Bremen, Pastor Ralf Schönfeld, und Bezirkspastor Joachim Kaufmann ihren neuen Mitarbeiter Markus Merkert. In Frankfurt am Main geboren und in Hessen aufgewachsen, hat Merkert an der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg studiert. In der nahen Stadt Burg war er in der Jugendarbeit aktiv. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit „Erst wollte ich Informatiker werden. Aber nach einem schweren Unfall kam bei mir die Bekehrung“, erzählt Merkert. Schon in seiner Schulzeit hat er Pfadfinder- und Jugendgruppen geleitet. Als Vikar begann Merkert in Hude, danach übernahm er als Pastor die Adventgemeinde in Gifhorn. Nach seinen Stärken befragt, sagt Pastor Merkert, dass ihm die Menschen besonders am Herzen liegen. Eine weitere Stärke sehe er in seiner kreativen Art, teilte der 33-Jährige den anwesenden Gläubigen mit. Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entstand, als Pastor Schönfeld seinen beiden Kollegen die Hände auflegte und für sie und die Kirchengemeinden betete. Beim anschließenden Essen bestand dann die Möglichkeit, den neuen Pastor noch besser kennenzulernen. Pastor Merkert ist unter folgender E-Mail-Adresse erreichbar: [email protected] Weitere Infos gibt es im Internet unter www.adventgemeinde-verden.de oder unter der Telefonnummer 04231/931264. Verdener Nachrichten, 24. August 2016 Quelle: http://www.weser-kurier.de/region/verdener-nachrichten_artikel,-Adventisten-mitneuem-Pastor-_arid,1443294.html (Zugriff: 26.08.2016) Stichwort: Neuer Pastor Adventisten mit neuem Pastor Verden. Die Verdener Adventisten haben bei einem Bezirksgottesdienst in Marklohe gemeinsam mit den Kirchengemeinden aus dem Bereich Mittelweser, Heide und Aller ihren neuen Pastor Markus Merkert in Empfang genommen. Mit dem Gottesdienst, der ganz unter dem Thema „Das Wohl anderer im Sinn haben“ stand, begrüßten der erste Vorsitzende der Adventisten in Niedersachsen und Bremen, Pastor Ralf Schönfeld, und der Bezirkspastor Joachim Kaufmann ihren neuen Mitarbeiter. Merkert ist in Frankfurt am Main geboren und in Hessen aufgewachsen und studierte an der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg. In der nahen Stadt Burg war er in der Jugendarbeit aktiv. Als Vikar begann Merkert in Hude, danach übernahm er als Pastor die Adventgemeinde in Gifhorn. Pastor Merkert ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar. Weitere Infos gibt es unter www.adventgemeinde-verden.de oder unter 0 42 31 / 93 12 64. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Burger Volksstimme, 31. August 2016, S. 18 Quelle: http://digital.volksstimme.de/volksstimme/10557/18//?query=Friedensau (Zugriff: 31.08.2016) Stichwort: Olympischen Spiele in Rio de Janeiro Liebe, so stark und unbeugsam wie Eisen Eheleute Vita und Manfred Böttcher aus Friedensau sind seit 65 Jahren glücklich verheiratet Ein 65 Jahre währendes Eheleben wird nicht vielen Paaren geschenkt. Vita und Manfred Böttcher aus Friedensau gehören zu jenen, denen dieses seltene Glück zuteil wurde. Friedensau l Ganz Kavalier der alten Schule ist Dr. Manfred Böttcher, wenn er in seiner Rede auf die enorme Bedeutung seiner „besseren Hälfte“ verweist: „Mutti war immer das Zentrum der Familie und hat immer alles zusammengehalten“. „Mutti“, das ist Vita, jene Frau, die Manfred Böttcher im Herbst 1946 in Friedensau kennen- und bald lieben gelernt hatte. „Mutti“ und „Vati“ – beide sind 90 Jahre alt – konnten am Sonntag nicht nur im Kreise ihrer Familie mit fünf Kindern, neun Enkeln sowie zwei Urenkeln das seltene Jubiläum feiern. In der Mensa gratulierten auch Wegbegleiter und Würdenträger aus Kommune und Politik. Alkoholischer Fauxpas auf Landkreisebene Der stellvertretende Landrat des Jerichower Landes Bernhard Braun überbrachte die Grüße des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und die des Landrates Steffen Burchhardt. Und eine Flasche Sekt. Zu spät bemerkte Braun jenen Fauxpas, den sich seit über zehn Jahren immer wieder mal Landräte und deren Stellvertreter geleistet haben. Denn in Friedensau achtet man sehr auf eine giftfreie Ernährung, daher ist Alkohol eher unüblich. Eine Tatsache, derer sich Möckerns Stadtchef Frank von Holly bewusst ist und deswegen die Präsentkörbe für Friedensauer Jubilare immer vorher noch einmal überprüft. Er bezeichnete die Bekanntschaft mit Dr. Böttcher als menschliche Bereicherung. Für die Vertreter von Landkreis und Stadt Möckern ist Dr. Böttcher kein Unbekannter: er begleitete nach der Wiedervereinigung Deutschlands als Leiter des Theologischen Seminars und der Friedensauer Einrichtungen auch die staatliche Anerkennung als Theologische Hochschule. Als Rentner übernahm er die Öffentlichkeitsarbeit des Kreisseniorenvertretung im Jerichower Land. Das erklärte, warum auch Vertreter des Vorstandes der Kreisseniorenvertretung gratulierten. Böttcher habe einen großen Anteil am Aufbau der Kreisseniorenvertretung, erklärte der Vorsitzende Karl-Heinz Koszior. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Der Rektor der Theologischen Hochschule, Roland Fischer erinnerte daran, dass der Begriff „eiserne“ Hochzeit wohl daher rühre, dass die 65 Jahre währende Liebe so stark und unbeugsam sei, wie Eisen es ist. „Liebe hat kein Alter, sie wird ständig neu geboren“, zitierte Fischer den französischen Philosophen Blaise Pascal. Die Liebe des Jubelpaares habe viele Anlässe gehabt, neu geboren zu werden. Heimlicher Schwur, füreinander da zu sein „Meine Frau Vita und ich gehören zu der Generation, die den Zweiten Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen hautnah erleben mussten. Wir haben durch den Krieg unsere Heimat verloren, Vita in Pommern und ich in Niederschlesien“, führt Manfred Böttcher aus. Vita (geb. Fiß) arbeitete im Herbst 1946 zur Vorbereitung ihrer Schwesternausbildung im Altersheim. Manfred Böttcher gehörte zu drei jungen Leuten, die sofort nach dem möglichen Abzug der russischen Einheiten, die Friedensau besetzt hatten, notwendige Aufräumungsarbeiten in der Alten Schule durchführen sollten, damit der Lehrbetrieb am Theologischen Seminar baldmöglichst wieder aufgenommen werden kann. „Als Neuankömmlinge interessierten wir uns füreinander. Daraus wuchs in der Folgezeit eine herzliche Zuneigung“, berichtet Böttcher. Doch die junge Liebe blieb nicht ohne räumliche Trennungen: Im Frühjahr 1948 begann für Vita die Schwesternausbildung am Krankenhaus „Waldfriede“ in Berlin. „Ohne uns heimlich zu verloben, hatten wir uns vorgenommen, fortan füreinander da zu sein, wenngleich wir entschlossen waren, dass beider Ausbildung den Vorrang haben musste. Nur ganz selten konnten wir uns in den folgenden Jahren in Berlin treffen, aber fast jede Woche schrieben wir Briefe“, erzählt Böttcher. Die Eheleute Vita und Manfred Böttcher können auf 65 Ehejahre zurückblicken. Foto: Stephen Zechendorf Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Nach dem Studium in Friedensau begann für Manfred Böttcher 1950 der Dienst als Pastor in Leipzig. Dort wurde aus einer zerbombten Villa ein neues Gemeindehaus gebaut, darin befanden sich zwei Wohnungen. Im Juni 1951 wurde ganz überraschend eine Wohnung angeboten, unter der Voraussetzung, dass man diese als Verheiratete innerhalb von acht Wochen beziehe. Die Hochzeit war jedoch erst für 1952 geplant. Man stand vor nicht geringen Problemen. Weder Möbel noch notwendige Einrichtungsgegenstände waren vorhanden. Gemeindeglieder hatten ein weites Herz für das junge Pastorenehepaar. Sie stellten aufgearbeitete Küchenmöbel, eine Doppelbettcouch, einen Kleiderschrank, einen Tisch und vier Stühle, einen Teppich zur Verfügung sowie notwendige Gebrauchsgegenstände. „Einen Tag vor der Hochzeit war alles soweit fertig. Am 28. August 1951 fand im kleinen Kreis am Nachmittag die Haustrauung unter äußerst bescheidenen Voraussetzungen statt. Das Geld hatte nicht einmal für ein Hochzeitsfoto gereicht“, erinnert sich das Jubelpaar. Ob auf Leitungsebene, im Lehramt oder Ehrenamt Der Name Böttcher ist eng mit Friedensau verwoben. Manfred Böttcher übernahm ab 1983 die Leitung des Theologischen Seminars und der Friedensauer Einrichtungen. Vita war von 1984 bis 1987 als Lehrbeauftragte am Seminar tätig. Nach der 1990 erfolgten staatlichen Anerkennung als Theologische Hochschule lebte das Ehepaar Böttcher zehn Jahre als Rentner in Goslar. Doch 2003 kehrten sie nach Friedensau zurück. Zwölf Jahre war Manfred Böttcher noch ehrenamtlich in der Hochschulbibliothek bei der Klassifizierung der Neuzugänge tätig. „Solche Gedenkfeste gleichen Meilensteinen“, sinniert Manfred Böttcher zu Beginn seiner Rede: „Sie geben aber nur Auskunft, wie lange man schon gemeinsam unterwegs ist. Dagegen sagen sie nichts aus, über das, was im vorgerückten Alter noch bevorstehen mag.“ Auch wenn Beschwerden des Alters zunehmend belasten, sei man dankbar, noch im hohen Alter beisammen zu sein. Auch auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens wissen sich die Eheleute durch ihr Vertrauen in Gott geborgen. Erstellt am: 31.08.2016 Abt. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit