SAP goes Cloud Pläne, Strategien und Investitionspläne deutscher Unternehmen © PAC 2014 Sponsoren Die Erstellung und Verbreitung dieser Studie wurde unterstützt von: All for One Steeb AG, Fujitsu Technology Solutions GmbH, InEssence Reply, itelligence AG, SAP Deutschland SE & Co. KG, Steria Mummert Consulting GmbH, Swisscom Enterprise Customers Premiumsponsoren: Goldsponsoren: Silbersponsor: 2 SAP goes Cloud © PAC 2014 Inhaltsverzeichnis 3 1. Hintergrund und Methodik 7 2. Einsatz von SAP und Cloud-Strategien 11 3. SAP Software as a Service 21 4. SAP Infrastructure as a Service 31 5. Anforderungen an SAP Cloud-Lösungen & Dienstleister 39 6. Gesamtfazit 46 Unternehmensprofile der Sponsoren 51 Anhang 64 SAP goes Cloud © PAC 2014 Kernaussagen I Die befragten Unternehmen setzen SAP in den verschiedenen Unternehmensbereichen ein: Fast alle Unternehmen (98 %) haben SAP im Finanzbereich im Einsatz. Über 80 % nutzen SAP im Einkauf und Supplier Relationship Management (SRM). Auch im Personalwesen und Supply Chain Management (SCM) wird SAP in über 70 % der Firmen genutzt. Erwartungsgemäß zeigen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und Firmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern eine intensivere SAP-Nutzung. Bei SAP-Lösungen dominiert (aktuell) der Eigenbetrieb: 45 % der SAP-Anwenderunternehmen setzen bei ihren SAP-Systemen komplett auf den Betrieb durch die eigene IT. Diese Variante wird von größeren Unternehmen (> 2.500 MA) und Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe bevorzugt. In immerhin 30 % der Firmen wird der Betrieb komplett durch einen Outsourcing-Dienstleister bewerkstelligt. Die Kombination von InhouseBetrieb und Outsourcing kommt dagegen weniger oft zur Anwendung. Viele Unternehmen gehen das Thema SAP aus der Cloud strategisch an: Da viele Unternehmen auf den Eigenbetrieb zurückgreifen, erstaunt es nicht, dass eine Outsourcing-Strategie nur für jedes zweite SAPnutzende Unternehmen relevant ist. Immerhin hat jedes dritte Unternehmen bereits eine solche Strategie realisiert. Darüber hinaus beschäftigen sich aktuell ca. 40 % der Firmen strategisch mit dem Thema SAP aus der Cloud: Sie haben Ihre SAP Cloud-Strategie bereits umgesetzt oder ausgearbeitet, entwickeln oder planen diese für die Zukunft. SAP Cloud ist ein wichtiges Zukunftsthema, mit dem sich Unternehmen nicht nur IT-technisch beschäftigen: So ist jeder zweite SAP-Verantwortliche davon überzeugt, dass der Cloud-Betrieb von SAPOn-Premise-Lösungen zukünftig ein wesentlicher Teil der SAP-Strategie von Unternehmen sein wird. Darüber hinaus setzt sich jedes zweite Unternehmen aktiv mit der Nutzung von Cloud Services strategisch auf Ebene der Geschäftsprozesse auseinander. 4 SAP goes Cloud © PAC 2014 Kernaussagen II SAP Software as a Service ist vor allem für den Finanz- und Personalbereich sowie den Einkauf relevant: Fast 30 % der befragten Unternehmen nutzen oder planen den Einsatz von SAP SaaS im Finanzbereich, wenn dieser für sie relevant ist. In jeder fünften Firma ist dies auch für den Einkauf und das Personalwesen der Fall. SAP Software as a Service ist offenbar ein wichtiges Thema: In mehr als jeder dritten Firma wird diese Option im Einkauf, Marketing/Vertrieb und SCM-/Logistikbereich diskutiert. Größte Nachfrage nach SAP Software as a Service kommt aus dem Finanzbereich, Marketing/Vertrieb und Personalwesen: In jedem fünften Unternehmen, in dem der Einsatz von SAP Software as a Service mindestens diskutiert wird, zeigen das Finanz- und Personalwesen sowie Marketing und Vertrieb den größten Bedarf nach solchen Lösungen. In drei Viertel der Unternehmen (76 %) werden mit der SAP-SaaS-Nutzung die Standardisierung von Prozessen sowie in über 70 % die Ablösung oder Erweiterung einer bestehenden SAP-Software verfolgt. Jedes vierte der befragten Unternehmen setzt sich aktiv mit SAP Software as a Service auseinander: 25 % der SAP-Anwenderunternehmen planen derzeit konkrete Investitionen in SAP Software as a Service innerhalb der nächsten drei Jahre oder diskutieren dies. In diesen Unternehmen zeigt sich, dass sich IT und Fachbereiche in Sachen SaaS abstimmen bzw. zusammenarbeiten. Es zeichnet sich ferner ab, dass die Mehrheit der SAP-Nutzer hybride SAP-Landschaften erwartet. Zentrale Vorteile von SAP Software as a Service: schnell, flexibel, mobil. Die Mehrheit der SAPVerantwortlichen ist der Meinung, dass mit SAP Software as a Service eine schnellere Einführung neuer Softwarefunktionen, flexiblere Kostenstrukturen und eine bessere Unterstützung mobiler Endgeräte sowie Reporting verbunden sind. Der wesentliche Hemmschuh besteht bei 80 % der Firmen in Bedenken bzgl. Daten- und Rechtssicherheit. 5 SAP goes Cloud © PAC 2014 Kernaussagen III Fast 40 % der befragten Unternehmen setzen heute auf SAP Infrastructure as a Service: Aktuell werden solche Services in ca. jedem fünften Unternehmen (22 %) für die komplette SAP-Umgebung in Anspruch genommen und in jedem sechsten Unternehmen (16 %) für bestimmte SAP-Bereiche. Dabei zielen die SAPVerantwortlichen vor allem auf eine Ergänzung bzw. Erweiterung der bestehenden SAP-Lösung oder deren Migration in die Cloud ab. Fast 40 % der Unternehmen beabsichtigen die Nutzung der HANA Enterprise Cloud. Das Investitionsverhalten bei SAP Infrastructure as a Service ist momentan sehr verhalten: Nur 13 % der befragten Unternehmen planen Investitionen in den kommenden drei Jahren oder diskutieren solche. Allerdings sehen viele SAP-Verantwortliche eindeutige Mehrwerte, bspw. in der Entlastung der IT (72 %) und Reduktion/Flexibilisierung der Kosten (60 %). Das größte Problem besteht nach Meinung der Befragten (wieder) bei der Daten- und Rechtssicherheit (76 %) – eine Hürde, die auch zukünftig eine zentrale Rolle spielen wird (68 %). Darüber hinaus sind die Vorteile des Konzepts – insbesondere gegenüber Outsourcing – nicht überzeugend (56 %). SAP-Anwenderunternehmen, die Investitionen zumindest diskutieren, stellen klare Forderungen an einen SAP Cloud-Partner: Mit 80 % der Stimmen ist das Cloud-Rechenzentrum in Deutschland das häufigste Kriterium für die Auswahl eines SAP-Partners. Aber auch die SAP-Zertifizierung ist für drei Viertel der Firmen (76 %) wichtig. Darüber hinaus erwarten die SAP-Verantwortlichen nicht nur Unterstützung bei der Cloud-Migration (84 %), sondern auch Beratung bei Entwicklung der Cloud-Roadmap (75 %). Schließlich sind 68 % aller befragten Unternehmen davon überzeugt, dass das Thema Integration massiv an Bedeutung gewinnt. Von Seiten SAP erwarten Kunden, die bereit sind zu investieren, an erster Stelle eine klare Roadmap (96 %): Daneben ist auch das lokal vorhandene Rechenzentrum für die Cloud-basierten SAP-Anwendungen eine wichtige Anforderung (88 %). Denn die Sicherheit wie der Schutz der Systeme vor Zugriff ausländischer Geheimdienste – ist schließlich für JEDES Unternehmen ein Must-have. Drei Viertel der Firmen (76 %) sehen zudem einfache und klare Subskriptions- und Nutzungsmodelle als entscheidend an. 6 SAP goes Cloud © PAC 2014 1. Hintergrund und Methodik © PAC Einleitung SAP strebt in die Cloud und bietet ein vielschichtiges Angebot an Lösungen aus der Wolke. Zum einen besteht die Möglichkeit, die IT-Infrastruktur aus der Cloud zu beziehen bzw. Betriebsservices für SAP-Software wie SAP ERP oder SAP Business Suite („SAP Infrastructure as a Service“). Für die Studie wurden SAP-Verantwortliche in deutschen Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern befragt. Im Fokus standen die folgenden Fragestellungen: ● In welchen Bereichen wird SAP aktuell genutzt und wie erfolgt der Betrieb von SAP-Lösungen? Zum anderen können Fachbereichslösungen wie Ariba (Einkauf) oder SuccessFactors (Personal) „as a Service“ genutzt werden („SAP Software as a Service“). Darüber hinaus wurde auf der Grundlage von SAP HANA eine Cloud-Plattform ins Leben gerufen (HANA Enterprise Cloud, kurz HEC), in der SAP-Software betrieben werden kann. ● Wie weit sind deutsche Unternehmen bei der Formulierung und Umsetzung von Outsourcing- und Cloud-Strategien? ● Wird SAP Software as a Service heute schon genutzt? Welche Ziele werden verfolgt und welche Vorteile gesehen? Wo liegen die Hemmnisse der Nutzung? Welche Investitionsvorhaben bestehen? ● In welchem Umfang wird SAP Infrastructure as a Service aktuell eingesetzt? Welche Ziele werden verfolgt und welche Vorteile gesehen? Welche Investitionsvorhaben bestehen? ● Welche Anforderungen stellen SAP-Nutzer an CloudLösungen und entsprechende Dienstleistungen? Diese Cloud-Angebote bieten jedoch nicht nur eine Möglichkeit, flexibler auf neue Anforderungen zu reagieren, sondern stellen SAP-Kunden auch vor neue Herausforderungen. So stellt sich beispielsweise die Frage, wie SAP-Cloud-Lösungen die meist komplexen und ausgereiften SAP-On-Premise-Landschaften ergänzen können. Die aktuelle Studie untersucht, ob SAP-nutzende Unternehmen aus Deutschland bereits eine Cloud-Strategie verfolgen, inwieweit SAP-Lösungen aus der Cloud schon genutzt werden bzw. diese für die Zukunft relevant sind. Dabei wird auch auf die Mehrwerte, Hürden und Anforderungen der Nutzung eingegangen. 8 SAP goes Cloud © PAC 2014 Befragung von über 100 SAPVerantwortlichen in Deutschland Zusammensetzung der Stichprobe nach Position des Befragten 2% 31% © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Geschäftsführung/Vorstand IT- Leiter, CIO Leiter SAP- Betrieb 67% Von August bis Oktober 2014 wurden 101 SAP-Verantwortliche in deutschen Unternehmen telefonisch (CATI) befragt. 9 SAP goes Cloud © PAC 2014 SAP-nutzende Unternehmen verschiedener Branchen und Größenklassen Zusammensetzung der Stichprobe nach Mitarbeiterzahl weltweit Zusammensetzung der Stichprobe nach Branchengruppe 55% © PAC 2014 45% Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Dienstleistungen, Handel und Verkehr Verarbeitendes Gewerbe © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 1.000 − 2.499 2.500 und mehr 41% 59% Die Stichprobe umfasst SAP-nutzende Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern (weltweit) aus dem verarbeitenden Gewerbe und der Dienstleistungsbranche. Die Verteilung nach Branchengruppe und Größenklasse wurde so gewählt, dass eine für statistische Auswertungen hinreichende Interviewanzahl pro Gruppe gegeben ist. 10 SAP goes Cloud © PAC 2014 2. Einsatz von SAP und Cloud-Strategien © PAC Befragte Unternehmen setzen SAP in den verschiedensten Unternehmensbereichen ein • Fast alle der befragten Unternehmen (98 %) haben SAP im Finanzbereich im Einsatz. In welchen Bereichen setzt Ihr Unternehmen SAP−Software ein? • Darüber hinaus nutzen über 80 % der Firmen SAP-Lösungen im Einkauf und Supplier Relationship Management (SRM). 98 Finanzen .................................................... Einkauf und SRM .................................................... Personalwesen .................................................... SCM und Logistik .................................................... Marketing und Vertrieb .................................................... Produktion .................................................... Business Analytics .................................................... Kundenservice .................................................... IT−Service−Management 82 76 © PAC 2014 71 67 60 56 • Lediglich im IT-ServiceManagement zeigt sich eine deutlich geringere Nutzung von SAP-Applikationen. 47 21 0 20 • Aber auch im Personalwesen sowie Supply Chain Management (SCM) und Logistikbereich setzen über 70 % der befragten Unternehmen auf SAP. 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 SAP-Anwender nutzen häufig eine breite Palette an SAP-Modulen. Allerdings ist die SAP-Durchdringung nicht in allen Unternehmensbereichen gleich stark, da Firmen auch Drittsysteme nutzen oder hier noch keine Lösung im Einsatz haben. Je nach Branche variiert die SAP-Nutzung, da beispielsweise Handel, Banken und Versicherungen keine Produktionssteuerung aufweisen (siehe auch folgende Seite). 12 SAP goes Cloud © PAC 2014 Erwartungsgemäß zeigen sich markante Unterschiede nach Branchengruppe In welchen Bereichen setzt Ihr Unternehmen SAP−Software ein? DL, Handel, Verkehr Verarbeitendes Gewerbe 94 Finanzen .................................................... Einkauf und SRM .................................................... 69 Personalwesen .................................................... 69 100 90 81 81 44 Marketing und Vertrieb .................................................... 83 26 Produktion .................................................... 83 42 Business Analytics .................................................... 65 28 Kundenservice .................................................... 60 17 IT−Service−Management 0 © PAC 2014 57 SCM und Logistik .................................................... 24 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (41/60) SAP hat besonders im verarbeitenden Gewerbe hohe Kompetenz. Oft steuern die Firmen die wesentlichen Geschäftsprozesse mit dem ERP-System von SAP. In den dienstleistungsorientierten Branchen sowie dem Handel und Verkehr ist SAP zwar stark im Bereich Finanzwesen vertreten. Bei branchenspezifischen Prozessen wie beim Core Banking setzen Unternehmen u. a. auf Lösungen von Drittanbietern bzw. auch auf Eigenentwicklungen. 13 SAP goes Cloud © PAC 2014 Großunternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern setzen durchweg häufiger auf SAP-Lösungen In welchen Bereichen setzt Ihr Unternehmen SAP−Software ein? 1.000 − 2.499 MA 2.500 MA und mehr 95 100 75 Einkauf und SRM .................................................... Personalwesen .................................................... 70 SCM und Logistik .................................................... 67 88 81 75 58 Marketing und Vertrieb .................................................... Produktion .................................................... 53 Business Analytics .................................................... 50 75 67 60 38 Kundenservice .................................................... 54 18 IT−Service−Management 0 © PAC 2014 Finanzen .................................................... 24 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (45/56) Die größeren Unternehmen (> 2.500 MA) steuern in höherem Maße ihre Prozesse mit SAP-Systemen. Der Reifegrad in Bezug auf den unternehmensweiten SAP-Einsatz ist hier oftmals sehr hoch. Kleinere Unternehmen (< 2.500 MA) nutzen in Bereichen mit wenig SAP-Abdeckung nicht unbedingt eine Drittlösung. Nach PAC-Erfahrungen werden dort bestimmte Prozesse etwa in Marketing und Vertrieb noch nicht vollständig mit integrierter Unternehmenssoftware gesteuert. 14 SAP goes Cloud © PAC 2014 Bei SAP-Lösungen dominiert (aktuell) der Eigenbetrieb • 45 % der befragten Unternehmen setzen bei Ihren SAP-Systemen komplett auf den Betrieb durch die eigene IT. Dabei zeigt sich, dass Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und große Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern dieses Betriebsmodell öfter bevorzugen. Wie werden Ihre SAP−Systeme betrieben? Inhouse, durch die eigene IT Inhouse, durch einen Dienstleister Komplett extern, durch Outsourcing−Anbieter Kombination von Inhouse−Betrieb und Outsourcing 45 Insgesamt 8 30 16 ........................................... 11 50 2.500 MA und mehr 32 6 18 29 © PAC 2014 39 1.000 bis 2.499 MA 15 ........................................... 29 DL, Handel und Verkehr 17 57 Produzierendes Gewerbe 0 31 2 23 29 12 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (45/56) (41/60) • Demgegenüber wird in immerhin 30 % der Unternehmen der SAPBetrieb komplett durch einen Outsourcing-Partner bewerkstelligt. • Der Betrieb von Inhouse-SAPSystemen durch Dienstleister (Managed Services bzw. Application Management) ist dagegen eher die Ausnahme. Auch die Kombination von Eigenund Fremdbetrieb wird nur in jeder sechsten Firma umgesetzt. Größere Firmen (> 2.500 MA) verfügen über mehr Ressourcen für den internen Betrieb von SAP-Systemen, weshalb sie tendenziell weniger auf Outsourcing zurückgreifen. Manche kleinere Firmen (< 2.500 MA) nutzen dagegen von Anfang an einen Dienstleister, der die Lösung implementiert und auch betreibt („Build & Run“). Beispiele für die Kombination von Inhouse- und Outsourcing-Betrieb sind der externe Betrieb der SAP-Infrastruktur oder des SAPBasis-Systems. Ein externer Dienstleister kann aber auch nur einen bestimmten Funktionsbereich, etwa SAP HR, betreiben. 15 SAP goes Cloud © PAC 2014 Outsourcing-Strategie ist für jedes zweite Unternehmen nicht relevant Wie weit ist Ihr Unternehmen mit einer Outsourcing−Strategie für die SAP−Umgebung? Für die Zukunft geplant Für uns nicht relevant 32% © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Bereits umgesetzt Bereits ausgearbeitet In der Entwicklung • Jedes dritte der befragten Unternehmen hat bereits eine Outsourcing-Strategie für den SAP-Betrieb durch externe Dienstleister umgesetzt. Da Unternehmen mit 1.000 und unter 2.500 Mitarbeitern etwas häufiger auf den Fremdbetrieb setzen, wundert es nicht, dass diese auch häufiger eine OutsourcingStrategie (40 %) umgesetzt haben als größere Unternehmen (25 %). 50% 9% 2% 7% • In nahezu jedem sechsten Unternehmen (18 %) wird derzeit eine SAP-Outsourcing-Strategie ausgearbeitet, befindet sich in der Entwicklung oder ist für die Zukunft geplant. Hier sind nach Unternehmensgröße und Branchengruppe keine deutlichen Unterschiede zu verzeichnen. • Da das Thema SAP-Outsourcing für ca. jedes zweite SAP-nutzende Unternehmen (noch) kein Thema ist (s. vorhergehende Seite), ist auch eine OutsourcingStrategie für viele (50 %) schlicht nicht relevant. Wer bereits eine Outsourcing-Strategie für die SAP-Systeme umgesetzt hat, dürfte tendenziell weniger bereit sein, SAP IaaS in Anspruch zu nehmen. Jedoch entwickeln Outsourcing-Anbieter vermehrt IaaS-Konzepte, die sie ihren Kunden offerieren und damit die Nutzung von SAP IaaS forcieren. Auch wenn Firmen eine Outsourcing-Strategie planen oder umgesetzt haben, steht dies nicht automatisch im Widerspruch zur Einführung von SAP-SaaS-Lösungen, die den Funktionsumfang der gehosteten SAP-Software ergänzen können. 16 SAP goes Cloud © PAC 2014 Nahezu 40 % der Unternehmen beschäftigen sich strategisch mit SAP aus der Cloud Wie weit ist Ihr Unternehmen mit einer Cloud−Strategie für die SAP−Applikationslandschaft? Für die Zukunft geplant Für uns nicht relevant 12% 3% 8% 62% 15% © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Bereits umgesetzt Bereits ausgearbeitet In der Entwicklung • Immerhin jedes zehnte der befragten Unternehmen hat bereits eine Cloud-Strategie für SAPAnwendungen umgesetzt. Ca. weitere 10 % beschäftigen sich intensiv mit dem Thema und entwickeln eine Cloud-Strategie bzw. befinden sich vor deren Umsetzung. 15 % der SAP-Nutzer planen, sich in Zukunft mit dem Thema SAP aus der Cloud strategisch zu befassen. • Allerdings: Für den Großteil der SAP-nutzenden Unternehmen ist die Cloud-basierte Bereitstellung noch nicht relevant. Nach Größenklasse und Branchengruppe sind keine Unterschiede festzustellen. Für rund 40 % der Firmen ist SAP aus der Cloud (SAP SaaS und/oder IaaS) heute schon Teil der IT-Strategie oder wird es in (naher) Zukunft sein. Wie die Detailanalyse zeigt, haben mehrheitlich jene Firmen keine Cloud-Strategie, die Ihre SAP-Systeme bisher komplett inhouse betreiben, also keine externen Dienstleistungen wie SAP-Outsourcing in Anspruch nehmen. 17 SAP goes Cloud © PAC 2014 Die Hälfte der SAP-Nutzer sieht im Cloud-Betrieb von On-Premise-ERP die Zukunft Wie stimmen Sie der folgenden Trendaussage zu? „Der Cloud-Betrieb von SAP-On-Premise-Lösungen wird ein wesentlicher Teil der SAP-Strategie von Unternehmen werden.“ Trifft voll zu 10 % Trifft zu 39 % Trifft nicht zu 40 % Trifft überhaupt nicht zu 11 % Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (Einfachnennung) Auch wenn derzeit für die Mehrheit der Firmen eine Cloud-Strategie für SAP noch nicht relevant ist (s. Seite 17), geht jeder zweite SAP-Verantwortliche davon aus, dass SAP IaaS sich zu einem wichtigen Teil der gesamten SAP-Strategie entwickeln wird. Befragte aus dem verarbeitenden Gewerbe beurteilen diese Trendaussage insgesamt etwas positiver (54 % trifft [voll] zu). Schließlich nutzt diese Branchengruppe SAP sehr viel intensiver als Firmen aus dem Dienstleistungssektor (s. Seite 13). 18 SAP goes Cloud © PAC 2014 Für jeden zweiten SAP-Nutzer ist eine CloudStrategie für betriebswirtschaftliche Prozesse relevant Wie weit ist Ihr Unternehmen mit einer Cloud− Strategie für die betriebswirtschaftlichen Prozesse? Für die Zukunft geplant Für uns nicht relevant Die eine Hälfte der befragten Unternehmen beschäftigt sich heute (schon) aktiv mit der Umsetzung, Ausarbeitung, Entwicklung oder Planung einer Cloud-Strategie für die betriebswirtschaftlichen Prozesse wie Finanzen, Vertrieb und Einkauf. 8% 8% 16% 49% © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Bereits umgesetzt Bereits ausgearbeitet In der Entwicklung Allerdings: Die andere Hälfte der Unternehmen stuft eine Cloud-Strategie für solche Prozesse als nicht relevant ein. Hier sind kaum Unterschiede zwischen den Branchengruppen und Unternehmensgrößen auszumachen. 19% Es zeigt sich, dass bereits die Hälfte der Unternehmen (51 %) sich auf der Ebene der betriebswirtschaftlichen Prozesse mit Cloud-Strategien aktiv auseinandersetzt. Dies ist eine entscheidende Entwicklung, da auf diese Weise auch die Bedürfnisse und Anforderungen der Fachbereiche hinreichend berücksichtigt werden können. Nicht nur die konkrete IT-Technik sollte im Vordergrund stehen. 19 SAP goes Cloud © PAC 2014 Zwischenfazit Firmen machen in den verschiedenen Unternehmensbereichen intensiven Gebrauch von SAPSoftware. Insbesondere im Finanzbereich und dem Einkauf spielen SAP-Lösungen eine wichtige Rolle. Im Vergleich mit anderen Betriebsmodellen überwiegt mit 45 % momentan die Anzahl der Unternehmen, die ihre SAP-Systeme komplett im eigenen Haus betreiben. Aber: In immerhin 30 % der SAP-Anwenderunternehmen wird der SAP-Betrieb komplett durch einen Outsourcing-Partner bewerkstelligt. Daher wundert es nicht, dass ca. die Hälfte der Unternehmen eine entsprechende OutsourcingStrategie bzgl. SAP umgesetzt oder ausgearbeitet hat, gerade entwickelt oder plant. Für ca. 40 % der befragten Unternehmen ist heute auch schon eine Cloud-Strategie für SAP relevant. Jede zehnte Firma hat diese sogar schon umgesetzt. Die Resultate zeigen auch, dass die Cloud-Nutzung nicht nur IT-technisch betrachtet wird, denn jedes zweite Unternehmen setzt sich heute aktiv mit der Nutzung von Cloud-Services strategisch auf der Ebene der betriebswirtschaftlichen Prozesse auseinander. SAP aus der Cloud ist für jeden zweiten SAP-Verantwortlichen offenbar ein wichtiges Zukunftsthema: Sie sind überzeugt, dass zukünftig der Cloud-Betrieb von SAP-On-Premise-Lösungen ein wesentlicher Teil der SAP-Strategie von Unternehmen werden wird. 20 SAP goes Cloud © PAC 2014 3. SAP Software as a Service © PAC SAP Software as a Service wird vor allem im Finanz- und Personalwesen eingesetzt und geplant In welchen Bereichen ist SAP Software as a Service bereits im Einsatz, geplant oder wird diskutiert? Eingesetzt oder in kommenden 2 Jahren geplant Kommt nicht in Frage 37 39 36 45 22 49 34 © PAC 2014 24 Einkauf und SRM ............................................. 19 Marketing und Vertrieb ............................................. 29 Finanzen ............................................. 17 SCM und Logistik ............................................. 26 Personalwesen ............................................. 22 Business Analytics ............................................. 9 27 Kundenservice ............................................. 28 IT−Service−Management 6 ............................................. Produktion 5 11 Diskutiert 49 23 51 20 58 64 66 84 0 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, für die entsprechender Bereich relevant ist, n = 42−59 • Die SAP-Verantwortlichen wurden schließlich gefragt, ob sie in den Bereichen, in denen „SAP Software as a Service“ für ihr Unternehmen prinzipiell relevant ist, SAP SaaS bereits nutzen oder in den kommenden zwei Jahren planen, dies diskutieren oder ablehnen. • Dabei steht SAP Software as a Service für die Nutzung von Standardanwendungen bzw. Fachbereichslösungen „as a Service“, wie SuccessFactors (Personalwesen) oder Ariba (Einkauf). • Es zeigt sich, dass im Finanzbereich fast 30 % der Unternehmen SAP Software as a Service einsetzen oder für die kommenden zwei Jahre planen und ca. jedes vierte Unternehmen im Personalwesen (26 %) darauf (zukünftig) setzt. • SAP Software as a Service ist offensichtlich ein interessantes Thema: In mehr als jeder dritten IT-Organisation wird diese Option im Einkauf, Marketing/Vertrieb und SCM-/ Logistik-Bereich diskutiert. • (Alle Unternehmen, die SAP SaaS planen und diskutieren, werden im folgenden als SaaS-affine Unternehmen bezeichnet.) SaaS-Lösungen rund um Vertrieb und Personalmanagement zählen nach PAC-Analysen zu den reifsten SaaS-Segmenten in Deutschland und sind bezogen auf das Marktvolumen bedeutsam. Erstaunlich ist, dass viele Unternehmen SAP SaaS im Finanzwesen einsetzen oder planen, obwohl hier die Abdeckung mit SAP FI/CO heute schon sehr hoch ist. Im Bereich Produktion spielt SAP SaaS kaum eine Rolle. Dies deckt sich mit Analysen von PAC zum gesamten SaaS-Markt. 22 SAP goes Cloud © PAC 2014 Häufigste Nachfrage nach SAP Software as a Service kommt aus dem Finanz- und Personalwesen sowie Vertrieb und Marketing In welchem Unternehmensbereich ist die Nachfrage nach SAP Software as a Service am größten? 0 23 21 21 12 © PAC 2014 Finanzen ................................................. Marketing und Vertrieb ................................................. Personalwesen ................................................. Einkauf und SRM ................................................. Business Analytics ................................................. 5 Kundenservice ................................................. 5 IT−Service−Management ................................................. 2 Produktion ................................................. SCM und Logistik 0 12 • In jedem fünften Unternehmen, in dem der Einsatz von SAP Software as a Service mindestens diskutiert wird, zeigen das Finanz- und Personalwesen sowie Marketing und Vertrieb den größten Bedarf an solchen Lösungen. • Hinweis: Hierbei handelt es sich um eine Einfachnennung. Die Summe der Nennungen ergibt somit 100 %. 10 20 30 Anteile in Prozent der Unternehmen, in denen SAP Software as a Service mind. in einem Unternehmensbereich diskutiert wird, n = 54 (Einfachnennung) Es erstaunt, dass die Nachfrage nach SaaS-Lösungen von SAP dort am größten ist, wo SAP-Lösungen heute am intensivsten genutzt werden: im Finanzwesen. PAC-Analysen belegen die hohe Affinität zu SaaS-Lösungen in den Bereichen Marketing und Vertrieb sowie Personalwesen, die auch in dieser Untersuchung bestätigt wird. 23 SAP goes Cloud © PAC 2014 Drei Viertel der SaaS-affinen Unternehmen streben eine Standardisierung der Prozesse an Welche Ziele verfolgen Sie mit der Nutzung von SAP Software as a Service? 76 Standardisierung von Prozessen ........................................................................ Ablösung, Ergänzung oder Erweiterung einer bestehenden SAP−Software ........................................................................ Einführung neuer Geschäftsprozesse/ neuer Funktionen ........................................................................ © PAC 2014 71 64 64 Verbesserung von mobilen Prozessen ........................................................................ Bessere Einbindung von Kunden, Partnern oder Lieferanten in Geschäftsprozesse ........................................................................ 35 0 20 • Für die meisten solcher SaaSaffinen Unternehmen ist die Standardisierung von Prozessen (76 %) der wichtigste Zweck. • Darüber hinaus wollen über 70 % der SAP-Verantwortlichen eine Ablösung oder Erweiterung der bestehenden SAP-Software. 58 Internationalisierung von Prozessen • Unternehmen, die den Einsatz von SAP-Software as a Service zumindest diskutieren, wurden auch nach den Zielen gefragt, die mit dem Einsatz eines solchen Betriebsmodells verbunden sind. 40 60 80 Anteile in Prozent der Unternehmen, in denen SAP Software as a Service mind. in einem Unternehmensbereich diskutiert wird, n = 54 100 • Die Internationalisierung von Prozessen ist dagegen weniger wichtig und betrifft erwartungsgemäß eher größere Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern. Die Standardisierung von Prozessen ist ein wesentlicher Grund, SAP-Lösungen – überhaupt – zu nutzen. Offensichtlich ist dies auch ein entscheidender Grund FÜR SAP SaaS. Aus PAC-Sicht werden nur wenige Firmen SAP-Software durch SAP-SaaSLösungen ablösen, sondern diese eher erweitern. SaaS-Lösungen unterstützen im Gegensatz zu On-Premise-Software oftmals von Anfang an den Einsatz auf mobilen Endgeräten. 24 SAP goes Cloud © PAC 2014 Jedes vierte Unternehmen setzt sich aktiv mit dem Thema Software as a Service auseinander Sind konkrete Investitionen für SAP Software as a Service geplant? Ja, innerhalb der nächsten 1−2 Jahre Ja, innerhalb der nächsten 2−3 Jahre Nein, aber Investition wird diskutiert Nein, Projekt ist schon in der Umsetzung Nein, weder geplant noch diskutiert • Jedes vierte Unternehmen (25 %) plant beim Thema SAP as a Service konkrete Investitionen in den kommenden drei Jahren oder diskutiert diese Möglichkeit. Nur wenige Unternehmen (5 %) haben entsprechende Projekte aktuell in der Umsetzung. 9% • Nach Branchengruppe und Größenklasse zeigen sich keine Unterschiede. 3% 13% 5% © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 • Der Großteil der SAP-Verantwortlichen gibt jedoch an, keine Investitionen zu diskutieren oder zu planen. 70% In puncto Investitionen in SAP-SaaS-Lösungen sind die Firmen noch verhalten, was unter anderem mit der noch nicht vorhandenen Cloud-Strategie für die SAP-Anwendungen in Zusammenhang steht. Nach der Marktsicht von PAC ist der (SAP-)SaaSMarkt in Deutschland derzeit noch klein, wird aber in den nächsten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen. Dominierende und große Anbieter wie SAP sind letztlich auch entscheidende Treiber des hiesigen SaaS-Marktes. 25 SAP goes Cloud © PAC 2014 Zusammenarbeit zwischen IT und LoB wird weitgehend als zufriedenstellend bewertet • Die SAP-Verantwortlichen In Unternehmen, in denen Investitionen in SAP Software as a Service zumindest diskutiert werden, sollten schließlich noch zu verschiedenen Aussagen Stellung nehmen. Wie stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Stimme voll zu 38 In unserem Unternehmen stimmen sich Fachbereiche und IT bezüglich SaaS ab. .............................................................. 43 43 Unsere Fachbereiche favorisieren SAP SaaS wegen der mobilen Nutzung. 14 0 © PAC 2014 Die IT unterbreitet den Fach− abteilungen proaktiv Vorschläge für neue SaaS−Lösungen. .............................................................. Stimme eher zu 14 19 20 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, bei denen Investitionen in SAP as a Service mind. diskutiert werden, n = 25 (’Stimme eher/überhaupt nicht zu’ nicht dargestellt) • Die meisten der IT- bzw. SAPVerantwortlichen sind der Meinung, ihre Fachbereiche bei der Auswahl von SaaS-Lösungen proaktiv zu beraten und Entscheidungen miteinander abzustimmen. • Bei SAP Software as a Service steht nach Meinung dieser SAPVerantwortlichen allerdings nicht (nur) die mobile Nutzung von SAPLösungen im Vordergrund. Es herrscht die landläufige Meinung vor, die Fachbereiche würden sich die gewünschten SaaS-Lösungen selbstständig und ohne Einbeziehung der IT beschaffen. Die hier befragten SAP-Manager stimmen sich dagegen zumindest in weiten Teilen mit den Fachbereichen ab. Dies ist auch gut so: Durch die Unterbreitung von Vorschlägen können SAP-Manager verhindern, dass die Fachbereiche SaaS-Lösungen erwerben, die schwer zu integrieren und zu verwalten sind. 26 SAP goes Cloud © PAC 2014 Die Mehrheit der SAP-Nutzer erwartet hybride SAP-Landschaften Wie stimmen Sie der folgenden Trendaussage zu? „Viele SAP-Kunden werden neben der SAP-Software auch SaaS-Lösungen von SAP nutzen.“ Trifft voll zu 13 % Trifft zu 49 % Trifft nicht zu 29 % Trifft überhaupt nicht zu 8% Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (Einfachnennung) SAP-Nutzer aus dem verarbeitenden Gewerbe (69 % trifft voll/eher zu) unterstützen die These bezüglich hybrider SAPLandschaften deutlicher als Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor (53 %). Langfristig wird der Bedarf an ITDienstleistungen zum Realisieren von hybriden SAP-Landschaften bei Kunden aus dem verarbeitenden Gewerbe offenbar höher sein. 27 SAP goes Cloud © PAC 2014 Wesentliche Vorteile von SAP Software as a Service: schnell, flexibel und mobil • Fast 70 % der SAP-Verantwortlichen sind der Meinung, dass SAP Software as a Service insbesondere für die schnelle Implementierung von Vorteil ist. Dieser Ansicht sind vor allem Befragte aus größeren Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern. Welche Vorteile sehen Sie in der Nutzung von SAP Software as a Service? Sehr großer Vorteil Großer Vorteil • Darüber hinaus sehen ca. 60 % der Befragten einen Mehrwert bei den geringeren Gesamtbetriebskosten, Total Cost of Ownership (TCO), und flexibleren Kostenstrukturen. Aber auch die bessere mobile Unterstützung wird von jedem Fünften als sehr großer Vorteil wahrgenommen. 0 20 40 © PAC 2014 Schnellere Einführung/Rollout 27 40 neuer Softwarefunktionen .......................................................... Flexiblere Kostenstrukturen & 23 36 geringere TCO .......................................................... Bessere Unterstützung 20 34 mobiler Endgeräte .......................................................... Bessere Unterstützung von 19 35 Reporting und Datenanalyse .......................................................... Bessere Unterstützung bereichs− 13 33 spezifischer Anforderungen .......................................................... Bessere Bedienbarkeit/ 4 36 User Experience .......................................................... Einsatz von SaaS in Tochter− 9 26 gesellschaften/Niederlassungen .......................................................... Bessere Unterstützung der 9 26 Zusammenarbeit von Nutzern 60 80 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (’Geringer/kein Vorteil’ nicht dargestellt) 28 SAP goes Cloud • Die Unterstützung fachbereichsspezifischer Anforderungen wird vor allem im Dienstleistungsbereich häufiger als Pluspunkt genannt. Generell sind die kurze Einführung und ein schneller Go-Live die wesentlichen Vorteile von SaaS-Lösungen. Die SAP-Nutzer erhoffen sich flexiblere Kostenstrukturen und geringere Gesamtkosten (TCO) gegenüber der SAP-Software, die sie bereits einsetzen. Wie PAC-Analysen zeigen, wollen Firmen in mobile Lösungen investieren. SaaS-Lösungen kommen ihnen da gelegen, denn sie enthalten oft bereits die erforderlichen Mobility-Funktionen. © PAC 2014 Bedenken wegen Daten- und Rechtssicherheit stellen den größten Hemmschuh dar • Immerhin gibt es einige SAP-nutzende Unternehmen, für die SAP Software as a Service nicht in Frage kommt (s. Seite 22). Für 80 % aller befragten SAPVerantwortlichen ist die mangelnde Daten- und Rechtssicherheit das wichtigste Nutzungshemmnis. Jeder zweite stimmt solchen Bedenken sogar voll und ganz zu. Was spricht gegen die Nutzung von SAP Software as a Service? Trifft voll zu 0 20 40 27 • Ca. 70 % der Befragten sehen weitere Nachteile bei der mangelnden Anpassungsfähigkeit der SAP-Lösung sowie dem Know-how-Verlust als Kernkompetenz. Letzteres vor allem bei nicht-SaaS-affinen Unternehmen, in denen SAP as a Service in keinem Bereich in Frage kommt. © PAC 2014 Bedenken bzgl. Datensicherheit/ 53 rechtlicher Rahmenbedingungen ............................................................. Zu wenige Möglichkeiten 31 40 für individuelle Anpassungen ............................................................. Verlust von Prozess−/und 34 33 Kernkompetenz ............................................................. Unzureichende Integration 26 31 in bestehende SAP−Systeme ............................................................. Verfügbare SAP−Lösungen ent− 25 28 sprechen nicht den Anforderungen ............................................................. SaaS−Lösungen sind zu 16 33 wenig bekannt ............................................................. Gesamtkostenbetrachtung ist 17 26 nicht transparent ............................................................. Bedenken bezüglich 10 33 Performance & User Experience ............................................................. SaaS−Lösungen sind zu komplex 8 13 (Einsatz & Funktionen) Trifft eher zu 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (’Trifft eher/überhaupt nicht zu’ nicht dargestellt) 29 SAP goes Cloud • Große Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern erwähnen häufiger Bedenken bzgl. Performance und User Experience. Kleinere Unternehmen monieren dagegen öfter, dass die verfügbaren Lösungen nicht den Anforderungen entsprechen und zu komplex sind. SAP-Nutzer sind es gewohnt, die Software nach unternehmensspezifischen Bedürfnissen anpassen zu können, was viele bei SaaS vermissen. Oft verfügt die interne SAP-Organisation über ProzessKnow-how und fürchtet im Zuge des SaaS-Ansatzes, an Kompetenzen zu verlieren. Die unzureichende Integration in SAP-Systeme sollte eigentlich kein Hindernis sein, sondern ein wesentliches Argument für SaaS von SAP. © PAC 2014 Zwischenfazit SaaS-Lösungen von SAP kommen für SAP-Nutzer vor allem in den Bereichen Finanzen, Marketing & Vertrieb sowie dem Personalwesen in Frage. Dass SAP Software as a Service ein wichtiges Thema ist, unterstreichen vor allem die hohen Anteile an Firmen, die über den Einsatz solcher Lösungen diskutieren. Als Cloud-Treiber fungieren vor allem der Finanzbereich, Marketing/Vertrieb und das Personalwesen. Der Produktionsbereich spielt dagegen kaum eine Rolle. SAP Software as a Service wird von Unternehmen, die dessen Einsatz zumindest diskutieren, zur Erreichung konkreter Ziele eingesetzt. Zu den wichtigsten Punkten auf der Agenda gehören die Standardisierung von Prozessen, die Ablösung oder Ergänzung bestehender SAP-Systeme sowie die Einführung neuer Geschäftsprozesse/Funktionen und die Verbesserung mobiler Prozesse. Jedes vierte Unternehmen (25 %) plant beim Thema SAP as a Service konkrete Investitionen in den kommenden drei Jahren oder diskutiert diese Möglichkeit. Auch wenn die Unternehmen mit konkreten Investitionen noch eine Minderheit darstellen, geht eine Mehrheit davon aus, dass in Zukunft hybride SAP-Landschaften (Betrieb von On-Premise- und SaaS-Lösungen) Normalität sind. Schnellere Einführung, geringere TCO und die Unterstützung von mobilen Geräten sehen die SAPNutzer als wesentliche Vorteile für SAP-SaaS-Lösungen an. Als Hindernisse bezeichnen sie neben der Datensicherheit geringere Anpassungsmöglichkeiten und die Befürchtung, mit SaaS an interner Kompetenz zu verlieren. 30 SAP goes Cloud © PAC 2014 4. SAP Infrastructure as a Service © PAC Fast 40 % der befragten Unternehmen setzen heute auf SAP Infrastructure as a Service • SAP Infrastructure as a Service bezeichnet die Nutzung einer ITInfrastruktur sowie vertraglich vereinbarter Betriebsservices für SAPSoftware (SAP ERP, SAP Business Suite, SAP BW) über ein externes Rechenzentrum eines SAP-Partners oder über die HANA Enterprise Cloud. Nutzt Ihr Unternehmen SAP Infrastructure as a Service? Ja, für alle SAP−Anwendungen Ja, für bestimmte SAP−Bereiche Nein, in keinem SAP−Bereich 22 Insgesamt 16 63 ........................................... 8 19 2.500 MA und mehr 68 23 © PAC 2014 25 1.000 bis 2.499 MA 58 ........................................... 31 DL, Handel und Verkehr 15 Produzierendes Gewerbe 0 19 13 • Aktuell werden solche Services in ca. jedem fünften Unternehmen (22 %) für die komplette SAP-Umgebung in Anspruch genommen, wobei im Dienstleistungssektor sogar jedes dritte Unternehmen (31 %) darauf setzt. • Immerhin jedes sechste Unternehmen (16 %) nutzt SAP Infrastructure as a Service für bestimmte Bereiche. 50 71 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (45/56) (41/60) • (Alle Unternehmen, die SAP IaaS bisher nutzen, werden im folgenden als IaaSaffine Unternehmen bezeichnet.) Einige SAP-Partner bieten bereits SAP IaaS in ihren Rechenzentren an, und die Angebotsvielfalt wächst beständig. Die HANA Enterprise Cloud dürfte jedoch noch keine entscheidende Rolle spielen. Die kleineren der befragten Unternehmen (< 2.550 MA) machen eher von SAP IaaS für alle Anwendungen Gebrauch, da sie in der Regel weniger interne Ressourcen für den SAP-Systembetrieb haben. Da das produzierende Gewerbe eher auf den Eigenbetrieb bei SAP setzt, erstaunt es nicht, dass auch eine geringere IaaS-Nutzung vorliegt. 32 SAP goes Cloud © PAC 2014 Die Motivation für SAP Infrastructure as a Service ist vielfältig Welche Ziele verfolgen Sie mit der Nutzung von SAP Infrastructure as a Service? Ergänzung/Erweiterung einer bestehenden SAP Lösung ........................................................................ Migration bestehender SAP Lösungen in die Cloud ........................................................................ Erweiterung der Systemkapazität (Load Balancing) durch Einbindung einer Cloud ........................................................................ Transformation der SAP Lösung in Richtung SAP HANA ........................................................................ Inbetriebnahme einer neuen SAP Software ........................................................................ 72 - - 57 © PAC 2014 50 - 48 40 - 39 Nutzung der HANA Enterprise Cloud ........................................................................ Ablösung einer veralteten, inhouse betriebenen SAP Lösung 20 • Immerhin mehr als die Hälfte der Unternehmen (57 %) unterstützt damit die Cloud-Migration bestehender SAP-Systeme. • Fast 40 % bezwecken die Nutzung der HANA Enterprise Cloud. 37 - 0 • Über 70 % der Unternehmen, die SAP Infrastructure as a Service bereits nutzen, zielen auf eine Ergänzung bzw. Erweiterung bestehender SAP-Lösungen. 40 60 80 Anteile in Prozent der Unternehmen, in denen SAP Infrastructure as a Service genutzt wird, n = 38 Nach Ansicht von PAC sehen Unternehmen SAP IaaS als Möglichkeit, die SAP-Landschaft mit weniger zusätzlicher Komplexität zu erweitern. Die Migration kompletter SAP-Anwendungen in die Cloud wäre eine Alternative zum klassischen SAP-Outsourcing. Die Transformation in Richtung SAP HANA geht über die rein technische Migration auf die In-Memory-Plattform von SAP hinaus und umfasst auch eine Transformation von Prozessen (als Innovationsprojekt). 33 SAP goes Cloud © PAC 2014 Nur wenige Unternehmen wollen in SAP Infrastructure as a Service investieren Sind konkrete Investitionen für SAP Infrastructure as a Service geplant? 3% 3% 7% 3% • Nur 6 % aller befragten Unternehmen wollen in den kommenden drei Jahren in den Bereich SAP Infrastructure as a Service investieren. Fast ebenso wenige diskutieren solche Ausgaben. © PAC 2014 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 Ja, innerhalb der nächsten 1−2 Jahre Ja, innerhalb der nächsten 2−3 Jahre Nein, aber Investition wird diskutiert Nein, Projekt ist schon in der Umsetzung Nein, weder geplant noch diskutiert • Nach Branchengruppe und Größenklasse sind keine Unterschiede erkennbar. 83% Die Investitionsbereitschaft in puncto SAP IaaS fällt noch geringer aus als bei SAP SaaS (s. Seite 25). Der Bedarf an Alternativen für den Inhouse-Betrieb scheint zu großen Teilen bereits über bestehende Outsourcing-Verträge sowie SAP-IaaS-Nutzung gedeckt zu sein. 34 SAP goes Cloud © PAC 2014 Mehrwerte von SAP Infrastructure as a Service liegen vor allem in der Entlastung der IT und Kostenersparnissen Welche Vorteile sehen Sie in der Nutzung von SAP Infrastructure as a Service? Sehr großer Vorteil Großer Vorteil 31 41 25 35 13 Bessere Unterstützung mobiler Endgeräte ....................................................... Reduktion der Komplexität der SAP−Landschaft ....................................................... Effizienter internationaler Rollout von SAP−Lösungen 41 17 36 10 12 0 • Der effizientere Rollout bei internationalen SAPImplementierungen ist dagegen nur für ca. jedes dritte Unternehmen ein echter Mehrwert von SAP IaaS. Dies trifft insbesondere auf große Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern zu. © PAC 2014 Entlastung der IT−/SAP−Organisation von Betriebsaufgaben ....................................................... Reduktion/Flexibilisierung der Betriebs−/Investitionskosten ....................................................... Effizienteres Management des Lebenszyklus von SAP−Lösungen ....................................................... 40 23 20 40 60 80 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (’Geringer/kein Vorteil’ nicht dargestellt) 35 SAP goes Cloud • Über 70 % aller befragten SAP-Verantwortlichen sind der Meinung, dass durch SAP IaaS die eigene IT entlastet wird. Darüber hinaus sind 60 % der Überzeugung, Betriebs- und Investitionskosten reduzieren zu können, wobei fast 80 % (!) der SAP IaaS-affinen Unternehmen dies als Vorteil sehen. • SAP-Verantwortliche aus dem Dienstleistungssektor bewerten auffallend häufiger das effizientere Management von SAP-Lösungen (63 %) sowie die Vereinfachung der komplexen SAP-Landschaft (62 %) als Vorteile von SAP IaaS. Letzteres wird sogar von 70 % der IaaS-affinen Unternehmen als Vorteil bewertet. Neben den klassischen Vorteilen des Rechenzentrumsbetriebs (Entlastung der Betriebsorganisation, Kosten) spielen auch Themen eine Rolle, die zu Vereinfachungen in der SAP-Landschaft führen (Lebenszyklusmanagement von Lösungen sowie Komplexitätsreduktion). Wie auch schon bei SAP SaaS wird eine bessere Unterstützung mobiler Geräte als Vorteil gesehen – die Infrastruktur für Mobility stellt der Dienstleister bereit. © PAC 2014 Drei Viertel der SAP-Verantwortlichen sehen auch bei SAP IaaS die größte Hürde bei der Daten- und Rechtssicherheit Was spricht gegen die Nutzung von SAP Infrastructure as a Service? Trifft voll zu 0 20 40 23 • Dementsprechend erstaunt es auch nicht, dass an zweiter Stelle regulatorische Vorgaben als Hindernis folgen. Insbesondere in größeren Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern wird dies öfter genannt. © PAC 2014 Bedenken bzgl. Datensicherheit/ 53 rechtlicher Rahmenbedingungen ........................................................ Cloud ist wg. rechtlicher/ 24 34 regulatorischer Vorgaben (Compliance) nicht möglich ........................................................ Vorteile sind nicht 16 40 überzeugend ........................................................ Zu geringe Vorteile gegenüber 26 28 SAP−Outsourcing ........................................................ Cloud−Migration 17 35 ist zu komplex ........................................................ Betriebskonzept ist 17 27 noch nicht ausgereift ........................................................ Bedenken bezüglich System− 12 28 verfügbarkeit und Support Trifft eher zu 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (’Trifft eher/überhaupt nicht zu’ nicht dargestellt) 36 SAP goes Cloud • Wie bei SAP SaaS werden auch beim Thema SAP IaaS am häufigsten Bedenken bzgl. der Daten- und Rechtssicherheit als Einsatzhürde aufgeführt. Dabei scheint der Dienstleistungssektor die Lage mit insgesamt 80 % etwas kritischer zu betrachten. Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe befinden dafür häufiger die Vorteile als nicht überzeugend (60 %) und die Cloud-Migration als zu komplex (60 %). • Auffällig ist, dass größere Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern auch sehr viel häufiger Bedenken bzgl. Verfügbarkeit und Support (49 %) äußern und die Vorteile von IaaS als nicht überzeugend erachten (63 %). Neben den klassischen Einwänden, die gegen SAP Infrastructure aus der Cloud sprechen, sind viele Unternehmen noch nicht vom IaaS-Konzept überzeugt. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Outsourcing ist bspw. die dynamischere Zuweisung von IT-Ressourcen bzw. flexiblere Abrechnungsmodelle. Dieses Potenzial wird offenbar noch nicht von allen Unternehmen wahrgenommen oder als wichtiger Mehrwert erachtet. © PAC 2014 Die Skepsis bezüglich Datensicherheit bleibt für über 60 Prozent der SAP-Manager ein Hindernis Wie stimmen Sie der folgenden Trendaussage zu? „Bedenken bezüglich Datensicherheit werden künftig kein Hindernis für den Cloud-Einsatz mehr sein.“ Trifft voll zu 7% Trifft zu 24 % Trifft nicht zu 20 % Trifft überhaupt nicht zu 48 % Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (Einfachnennung) Auch in Zukunft bleibt für eine Mehrheit der SAP-Nutzer die Datensicherheit als zentrales Cloud-Hindernis bestehen. Viele Cloud-Anbieter arbeiten zwar an Konzepten für lokale Rechenzentren. Dennoch wollen über 60 Prozent der SAP-Verantwortlichen der Cloud auch in Zukunft nicht ihre Unternehmensdaten anvertrauen – und das weitgehend unabhängig von Branche und Firmengröße. 37 SAP goes Cloud © PAC 2014 Zwischenfazit Fast 40 % der Firmen nehmen bereits SAP IaaS für die ganze SAP-Umgebung oder Teile davon in Anspruch, wobei im Dienstleistungssektor sogar jedes zweite der SAP-nutzenden Unternehmen darauf setzt. Zu den wichtigsten Einsatzzielen gehören die Ergänzung und Erweiterung der bestehenden SAPSysteme sowie deren Cloud-Migration. Neben einer Entlastung der internen Organisation sowie Kostenvorteilen sprechen ein effizienteres Management und die bessere Unterstützung mobiler Geräte am häufigsten für SAP IaaS. Einige SAPNutzer sehen in SAP IaaS auch eine Chance, die Komplexität ihrer SAP-Landschaft zu reduzieren. Allerdings reichen die Vorteile offenbar nicht, um mehr als 12 % der Unternehmen zu weiteren Investitionen in SAP IaaS zu bewegen. Dies dürfte auch mit den zu geringen Vorteilen des Konzepts gegenüber dem SAP-Outsourcing zusammenhängen, denn SAP IaaS ist eine Alternative sowohl zum Outsourcing als auch zum Inhouse-Betrieb von SAP-Systemen. Darüber hinaus sind und bleiben auch zukünftig Bedenken in Bezug auf Daten- und Rechtssicherheit ein zentrales Nutzungshemmnis. 38 SAP goes Cloud © PAC 2014 5. Anforderungen an SAP Cloud-Lösungen & Dienstleister © PAC Unternehmen legen auf den Cloud-Betrieb in einem deutschen Rechenzentrum Wert Welche Anforderungen stellen Sie an einen SAP−Partner bzgl. Cloud Computing? Sehr wichtig 64 16 52 SAP Cloud−Zertifizierung .......................................................... Branchen−, Prozess− und Fach−Know−how .......................................................... Pay−per−Use−Abrechnung anstatt montatlichem Fixpreis .......................................................... Internationale Präsenz mit lokalen Niederlassungen 24 40 36 46 8 0 © PAC 2014 Eigenes Cloud−Rechenzentrum in unserem Land .......................................................... Wichtig 17 24 20 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, die Investitionen in SAP as a Service mind. diskutieren, n = 28 (’Nicht/überhaupt nicht wichtig’ nicht dargestellt) • Im letzten Teil der Umfrage wurden die SAPVerantwortlichen aus Unternehmen, in denen konkrete Investitionen in SAP SaaS und/oder SAP IaaS zumindest diskutiert werden, gebeten, verschiedene Anforderungen an SAPPartner und SAP selbst bzgl. Cloud-Services zu bewerten. • In Hinblick auf die bestehenden Bedenken bzgl. Daten- und Rechtssicherheit wundert es nicht, dass ein in Deutschland befindliches Rechenzentrum das am häufigsten genannte Kriterium bei der Wahl bzw. den Anforderungen an einen SAP-Partner ist. Für über 60 % der befragten SAP-Verantwortlichen ist dies sogar ein Must-have. • Mit insgesamt 76 % ist die SAP CloudZertifizierung jedoch nicht weniger wichtig. Nur die internationale Präsenz des Partners ist dagegen von untergeordneter Rolle. Firmen, die SAP as a Service (SAP IaaS oder SaaS) nutzen wollen, erwarten von ihrem Cloud-Partner offenbar auch Unterstützung bei Innovationen, denn sie fordern Branchen- und Prozesswissen, nicht nur Technikkompetenz. Vielen SAP-Managern ist eine Pay-per-use-Abrechnung (für die tatsächliche Nutzung von Systemen) lieber als die heute weit verbreitete Nutzungspauschale (pro Nutzer und Monat). 40 SAP goes Cloud © PAC 2014 SAP-Nutzer brauchen vor allem Unterstützung bei der Cloud-Migration und Entwicklung einer Cloud-Roadmap • In über 80 % der Unternehmen (in denen konkrete Investitionen in SAP as a Service geplant sind) ist die Unterstützung bei der Systemmigration wichtig. Welche Services sollte ein SAP−Partner bzgl. Cloud Computing bieten? Sehr wichtig Unterstützung bei der Cloud−Migration ................................................................ Entwicklung & Beratung bei Cloud−Roadmap ................................................................ Integration von On−Premise− und SaaS−Lösungen ................................................................ Entwicklung von kunden− individuellen Cloud−Lösungen ................................................................ Übernahme der Betriebs− verantwortung ................................................................ Transformation der Geschäfts− prozesse Wichtig 52 32 25 17 58 20 52 38 16 0 © PAC 2014 50 29 40 20 40 60 80 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, die Investitionen in SAP as a Service mind. diskutieren, n = 28 (’Nicht/überhaupt nicht wichtig’ nicht dargestellt) • Aber nicht nur die Hilfe bei der Umsetzung einer SAP Cloud-Lösung ist entscheidend, sondern auch die Begleitung und Beratung bei Entwicklung der Cloud-Roadmap. • Für wenige entscheidend, aber für viele wichtig ist auch die Realisierung von hybriden Landschaften durch die Integration von OnPremise und Cloud-Lösungen sowie die Entwicklung von kundenindividuellen CloudLösungen auf der SAP-Cloud-Plattform. • Immerhin: Fast 70 % der befragten Unternehmen sehen die Betriebsverantwortung in fremder Hand. Die SAP-Nutzer erwarten, dass der Cloud-Anbieter nicht nur Lösungsanbieter, sondern ihr Projektpartner ist, um SAP-Software in die Cloud zu migrieren, On-Premise-Software mit SaaS-Lösungen zu verbinden sowie in Sachen Cloud-Roadmap berät. Für manche Firmen zählt sogar die Transformation von Geschäftsprozessen im Rahmen eines Cloud-Projekts dazu. Bei der Entwicklung kundenindividueller Cloud-Lösungen können beispielsweise innovative Anwendungen entstehen, mit denen sich das Unternehmen differenzieren kann. 41 SAP goes Cloud © PAC 2014 SaaS, IaaS und hybride Systeme lassen den Bedarf an System- und Datenintegration steigen Wie stimmen Sie der folgenden Trendaussage zu? „Das Thema System- und Datenintegration wird künftig in Kombination von SAP Cloud, SaaS und On-Premise massiv an Bedeutung gewinnen!“ Trifft voll zu 38 % Trifft zu 30 % Trifft nicht zu 28 % Trifft überhaupt nicht zu 4% Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 101 (Einfachnennung) Unternehmen benötigen eine Integration von Inhouse- und Cloud-Lösungen, damit Geschäftsprozesse effizient ablaufen. Außerdem wollen Firmen in der Lage sein, Daten aus Cloud- und On-Premise-Systemen zu analysieren, was die Datenintegration erforderlich macht. 42 SAP goes Cloud © PAC 2014 Von SAP verlangen die Kunden eine klare CloudStrategie und ein lokales Rechenzentrum Welche Anforderungen stellen Sie an SAP bzgl. Cloud Computing? Sehr wichtig Wichtig 72 Klare Roadmap 24 Cloud−Rechenzentrum in unserem Land 72 © PAC 2014 ............................................... 16 ............................................... Offenheit gegenüber Drittlösungen & anderen Cloud−Plattformen 44 0 20 36 40 60 80 • 72 % der SAP-Verantwortlichen in Unternehmen, die Investitionen in SAP Cloud zumindest diskutieren, fordern von SAP als Anbieter eine klare Roadmap sowie die Bereitstellung eines Rechenzentrums in Deutschland. • Die Offenheit gegenüber Drittlösungen ist zwar nachrangig, jedoch mit 44 % der Stimmen nicht unbedeutend. 100 Anteile in Prozent der Unternehmen, die Investitionen in SAP as a Service mind. diskutieren, n = 28 (’Nicht/überhaupt nicht wichtig’ nicht dargestellt) Ohne klare Roadmap für das SAP-Cloud-Angebot können Firmen keine Strategie entwickeln, d. h. welche SaaS-Lösungen sie zur Ergänzung ihrer SAP-Software wählen sollen, welche Funktionen die SaaS-Angebote umfassen und wie diese mit bestehenden SAP-Produkten zusammenarbeiten können. Manche SAP-Nutzer verwenden heute bereits SaaS-Lösungen und Cloud-Plattformen von Drittanbietern. Diese Services möchten sie gemeinsam mit den SAP-Angeboten betreiben können – ohne großen Integrationsaufwand. 43 SAP goes Cloud © PAC 2014 Sicherheit und einfache Preismodelle sind für investierende Unternehmen Must-haves Was muss SAP bzgl. Cloud Computing bieten? Sehr wichtig Schutz der Systeme vor Zugriff ausländischer Geheimdienste ................................................................ Leicht verständliche und klare Subskriptions− und Nutzungsmodelle ................................................................ Einheitliche Benutzerverwaltung für hybride SAP−Landschaften ................................................................ Einheitliches Service−Management für hybride SAP−Landschaften ................................................................ Integration in On−Premise−Landschaften 100 0 24 48 44 48 32 35 20 © PAC 2014 76 0 • Unternehmen, die konkrete Investitionen in SAP Cloud planen, sind sich einig: SAP muss gewährleisten, dass die Daten vor dem Zugriff ausländischer Geheimdienste geschützt sind. Wichtig 43 40 60 80 100 • Eine weitere, wichtige Forderung sind einfache Subskriptions- und Nutzungsmodelle. • Die Integration von Cloud-Lösungen in die bestehenden On-Premise-Systeme ist nur für einen Teil der investierenden Unternehmen relevant. Anteile in Prozent der Unternehmen, die Investitionen in SAP as a Service mind. diskutieren, n = 28 (’Nicht/überhaupt nicht wichtig’ nicht dargestellt) Leicht verständliche Preis- und Nutzungsmodelle sind nach PACs Erfahrungen nicht unbedingt eine Stärke von SAP. Doch diese sind den SAP-Nutzern, die in Cloud-Services investieren möchten, sehr wichtig – nicht zuletzt auch, um die Kostenstrukturen besser vergleichen und Rollouts auch kostenseitig besser planen zu können. Die Themen Nutzerverwaltung und IT-Service-Management sind unabdingbar, um hybride SAP-Landschaften effizient zu verwalten sowie Compliance-Richtlinien einzuhalten. 44 SAP goes Cloud © PAC 2014 Zwischenfazit SAP-nutzende Unternehmen, die in SAP as a Service investieren möchten bzw. dies diskutieren, legen großen Wert auf Daten- und Rechtssicherheit. Dazu zählen in erster Linie der Schutz der SAPSysteme vor dem Zugriff ausländischer Geheimdienste und lokale Rechenzentren des CloudAnbieters. Kunden erwarten von ihrem SAP-Partner jedoch nicht nur die sichere und durch SAP zertifizierte Bereitstellung von Cloud-Services. Sie sollen vielmehr als Projektpartner fungieren – und sowohl bei der Ausarbeitung einer Cloud-Roadmap als auch bei der Migration in die Cloud unterstützen. Die Leistungen von SAP-Systemintegratoren sind schließlich auch im Cloud-Geschäft gefragt. System- und Datenintegration wird nach mehrheitlicher Überzeugung der Firmen durch die Kombination von SAP IaaS, SaaS und On-Premise-Lösungen massiv an Bedeutung gewinnen. SAP als Cloud-Anbieter soll schließlich seine (klare) Roadmap für die Cloud- und die On-PremiseLösungen aufzeigen, auf deren Grundlage die Firmen ihre eigene Strategie planen können. In die gleiche Richtung geht die Forderung nach verständlichen Preismodellen, die einen wichtigen Aspekt der Strategieplanung ausmachen. 45 SAP goes Cloud © PAC 2014 6. Gesamtfazit © PAC Analystenfazit I Frank Niemann Vice President – Software & SaaS Markets „SAP aus der Cloud ist für viele ein Zukunftsthema, das nicht nur IT-technisch sondern auch strategisch angegangen wird“ Cloud Computing ist für viele Unternehmen heute schon gelebte Praxis. Firmen nutzen Cloud-Services von verschiedenen Anbietern und setzen sich dabei insbesondere auch mit den Möglichkeiten von SAP bzw. der SAP-Partner auseinander. Da es verschiedene Spielarten von „SAP as a Service“ gibt, haben wir in dieser Studie ganz bewusst zwischen dem Betrieb von SAP-Software in einem Cloud-Rechenzentrum (SAP IaaS) sowie der Nutzung von Cloudbasierten Fachbereichslösungen wie SuccessFactors und Ariba (SAP SaaS) unterschieden. Der deutschsprachige SAP-Markt ist ausgereift, Firmen nutzen SAP-Software intensiv, und viele machen Gebrauch von SAP-Outsourcing. Trotzdem verschließen sich die Firmen nicht dem Thema SAP as a Service, denn rund 40 % der SAP-Anwenderunternehmen haben eine Cloud-Strategie umgesetzt, entwickeln oder planen diese. Erfreulich ist, dass die Cloud-Nutzung nicht nur IT-technisch betrachtet wird, denn jedes zweite Unternehmen setzt sich heute aktiv mit der Nutzung von SAP Cloud-Services strategisch auf der Ebene der betriebswirtschaftlichen Prozesse auseinander. Für die Zukunft erwarten SAP-Verantwortliche, dass SAP IaaS künftig Teil der IT-Strategie wird und dass viele Betriebe SAP SaaS als Ergänzung zum SAP-Kernsystem nutzen werden. 47 SAP goes Cloud © PAC 2014 Analystenfazit II Frank Niemann Vice President – Software & SaaS Markets „SaaS soll Software in erster Linie ergänzen und Prozesse standardisieren“ Firmen, die sich für SAP SaaS interessieren, planen den Einsatz solcher Lösungen vor allem in den Fachbereichen Finanzen, Personal, Marketing & Vertrieb sowie Einkauf/SCM. Wir gehen davon aus, dass diese Projekte vornehmlich darauf abzielen, bestehende Software zu ergänzen statt diese abzulösen. Dazu zählt beispielsweise auch, neue Prozesse im Bereich HCM einzuführen (z. B. Talent-Management). Außerdem wird deutlich, dass sich Unternehmen erhoffen, ihre Prozesse durch SAP SaaS besser zu standardisieren. Aus Sicht von PAC betrifft dies einerseits Prozesse, für deren Steuerung manche Firmen heute noch keine SAPLösungen einsetzen. Da aber Firmen andererseits SaaS auch für den Finanzbereich planen (eine Domäne für den SAPEinsatz), geht es ihnen offenbar auch um eine bessere Standardisierung von Abläufen, in denen bereits heute SAPSoftware verwendet wird. Im Gegensatz zur klassischen SAP-Software lässt sich SAP SaaS zwar schneller einführen und ist auch in puncto Kosten attraktiv, jedoch erweist sich die geringere Anpassbarkeit der SaaS-Lösungen als ein weiterer wesentlicher Nachteil. Auch aus diesem Grund ist SAP SaaS eher eine Ergänzung der bestehenden SAP-Software statt eine Alternative. Doch gerade als Ergänzung für eine bestehende SAP-Software muss die Integration von SAP SaaS gewährleistet sein – und zwar sowohl in Bezug auf Daten und Prozesse, als auch in Bezug auf IT-Service- und BenutzerManagement. 48 SAP goes Cloud © PAC 2014 Analystenfazit III Frank Niemann Vice President – Software & SaaS Markets „IaaS bedeutet vor allem die Entlastung interner Ressourcen und Kostenflexibilität“ Einige Firmen nehmen bereits SAP-IaaS-Angebote von SAP-Partnern in Anspruch. Allerdings ist das Investitionsverhalten hier eher zurückhaltend. Neue Impulse könnte SAP IaaS erhalten, wenn künftig mehr Firmen eine Migration ihrer SAP-Systeme auf SAP HANA beschließen: Das Cloud-Modell stellt in diesem Fall eine Alternative zur Anschaffung von dedizierter Hardware für SAP HANA dar. SAP IaaS steht jedoch im harten Wettbewerb mit dem SAP-Outsourcing. Diese bereits etablierten Services versprechen grundsätzlich ebenfalls eine Entlastung der internen IT sowie Kostenvorteile. SAP IaaS kann aus Sicht von PAC zwar eine höhere Flexibilität in puncto Skalierbarkeit und Ressourcen-Bereitstellung gegenüber Outsourcing bedeuten. Doch diese Vorteile überzeugen offenbar noch nicht alle SAP-Nutzer oder sind noch nicht hinlänglich bekannt. 49 SAP goes Cloud © PAC 2014 Analystenfazit IV Frank Niemann Vice President – Software & SaaS Markets „SAP-Nutzer stellen klare Anforderungen an SAP und die Partner“ Natürlich wird Cloud Computing im deutschsprachigen Markt wegen Bedenken bei der Datensicherheit viel kritischer gesehen als z. B. in den angelsächsischen Märkten. Diese Haltung überträgt sich auch auf das Thema SAP as a Service. Deshalb fordern die SAP-Nutzer unisono lokale Datenzentren sowie den Schutz vor dem Zugriff ausländischer Gemeindienste. Insgesamt lässt sich zusammenfassen: SAP-Nutzer in Deutschland verschließen sich dem Thema SAP as a Service nicht grundsätzlich, auch wenn nur wenige heute konkrete Investitionen planen. Vielmehr setzen sie sich mit dem Thema aktiv auseinander. Sie verbinden klare Vorteile aber auch Nachteile mit Cloud-Diensten, was sowohl für CloudDienste von SAP als auch für die Angebote von Wettbewerbern gilt. Dass sich in Zukunft mehr SAP-Anwender für SAP SaaS und/oder SAP IaaS entscheiden, hängt zu einem großen Teil von den Rahmenbedingungen ab. Datensicherheit steht hier heute und auch in Zukunft an erster Stelle. Doch auch ausreichende Transparenz in Richtung Lösungs-Roadmaps sowie der Preismodelle (etwa „Pay per Use“) zählen dazu. Hinzu kommt, dass sich die Verbesserungspotenziale durch Cloud-Services nur dann heben lassen, wenn sie sich möglichst einfach in bestehende SAP-Landschaften einbinden, effizient verwalten bzw. wenn sich SAP-Anwendungen leicht in die Cloud migrieren lassen. Hierbei sind sowohl SAP als Lösungsanbieter als auch die SAP-Partner als Berater und Integratoren gefragt. Schließlich geht es hierbei nicht nur um die IT bzw. Technik, sondern darum, gemeinsam mit dem Projektpartner SAPLandschaften weiterzuentwickeln. 50 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofile der Premiumsponsoren © PAC Unternehmensprofil der All for One Steeb AG All for One Steeb All for One Steeb ist die Nummer 1 unter den SAP-Partnern im deutschsprachigen Mittelstandsmarkt. Das Portfolio umfasst Lösungen und Leistungen für die gesamte IT – von SAP-Branchenlösungen über Beratung im Bereich Business Analytics bis hin zu Managed Services aus den hauseigenen Rechenzentren in Deutschland. All for One Steeb betreut mit über 1.000 Mitarbeitern mehr als 2.000 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und hilft mit Innovationen wie den SAP Cloud Solutions oder HANAServices aus den Rechenzentren, ihre IT und damit ihr Business weiter zu entwickeln. www.all-for-one.com 52 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil InEssence Reply InEssence Reply, das auf SAP Cloud-Lösungen spezialisierte Unternehmen innerhalb der Reply Gruppe, wurde 2013 in Deutschland und Anfang 2014 in Italien gegründet. Unter der Geschäftsführung von Dietmar Meding – als Vice President langjährig verantwortlich für den Auf- und Ausbau des Cloud-Geschäfts der SAP in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) – betreut InEssence Reply das SAP Cloud-Geschäft europaweit von sechs Standorten in Deutschland und Italien aus. Weitere europäische Standorte sind geplant. InEssence Reply zeichnet sich durch eine fundierte Expertise in den Bereichen Consulting, Prozessoptimierung und Integration von SAP Cloud-Technologien sowie SAP Cloud-basierten Entwicklungen aus. Durch das starke Reply Netzwerk können diese Dienste als reine Cloud-Lösungen oder in Hybrid-Szenarien angewendet werden. Damit wird der Einsatz von Cloud-Lösungen zusätzlich zu bereits existierenden Infrastrukturen oder in Verbindung mit On-PremiseLösungen möglich. Cloud Computing ist derzeit einer der wichtigsten Innovationstreiber in der Unternehmenswelt und das nicht nur aus technologischer Sicht. InEssence Reply setzt vor allem auf stark nachgefragte Bereiche wie HR-bezogene CloudAnwendungen oder Cloud-basierte CRM-Systeme. Für ein effizientes CRM ist eine hohe Mitarbeiter-akzeptanz sowie die permanente Verfügbarkeit aller Informationen für alle Beteiligten, an allen Orten und auf jedem Endgerät entscheidend. Nur so können Ergebnisse von Vertriebs- und Marketingaktivitäten zeitnah verknüpft und evaluiert werden, Kundendaten aktualisiert und Bedarfsanalysen erstellt werden. 53 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil InEssence Reply Cloud-basierte Anwendungen optimieren ebenfalls zahlreiche Prozesse im Bereich des Talent Managements und sorgen so für mehr Erfolg im immer härter werdenden „War for Talents“. Weitere Schwerpunkte der SAP Cloud-Services von InEssence Reply sind die Bereiche Travel Management, Subsidiary Management und Supply Chain Management, allesamt basierend auf der HANA-Plattform. InEssence Reply berät seine Kunden bei der Auswahl der geeigneten Cloud-Lösungen und begleitet sie bis zur erfolgreichen Umsetzung. Reply Reply [MTA, STAR: REY] ist auf die Entwicklung und Einführung von Lösungen auf Basis neuer Kommunikationskanäle und digitaler Medien spezialisiert. Mit seinem Netzwerk aus hochspezialisierten Unternehmen unterstützt Reply die europäischen Branchenführer aus Telekommunikation und Medien, Industrie und Dienstleistung, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltungen effektiv bei Geschäftsmodellen, die auf den neuen Technologien wie Big Data, Cloud Computing, digitale Medien und dem Internet der Dinge basieren. Zu den von Reply angebotenen Services gehören: Beratung, Systemintegration und Anwendungsmanagement. www.reply.eu Kontakt: InEssence Reply: Marion Winter [email protected] +49 (211) 339905-72 54 SAP goes Cloud Reply: Jörg Naruhn [email protected] +49 (5241) 5009-1136 © PAC 2014 Unternehmensprofil der SAP Deutschland SE & Co. KG Als Marktführer für Unternehmensanwendungen unterstützt die SAP SE Firmen jeder Größe und Branche, ihr Geschäft profitabel zu betreiben, sich kontinuierlich anzupassen und nachhaltig zu wachsen. Vom Back Office bis zur Vorstandsetage, vom Warenlager bis ins Regal, vom Desktop bis hin zum mobilen Endgerät, on premise und in der Cloud – SAP-Lösungen und -Services vereinfachen Prozesse und versetzen Menschen und Organisationen in die Lage, effizienter zusammenzuarbeiten und Geschäftsinformationen effektiver zu nutzen. 55 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofile der Goldsponsoren © PAC Unternehmensprofil der Fujitsu Technology Solutions GmbH Über Fujitsu Fujitsu ist der führende japanische Anbieter von Informations- und Telekommunikations-basierten (ITK) Geschäftslösungen und bietet eine breite Palette an Technologieprodukten, -lösungen und -dienstleistungen. Mit rund 162.000 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Kunden in mehr als 100 Ländern. Fujitsu nutzt seine ITK-Expertise, um die Zukunft der Gesellschaft gemeinsam mit seinen Kunden zu gestalten. Im Geschäftsjahr 2013 (zum 31. März 2014) erzielte Fujitsu Limited (TSE:6702) mit Hauptsitz in Tokio, Japan, einen konsolidierten Jahresumsatz von 4,8 Billionen Yen (46 Milliarden US-Dollar). Weitere Informationen unter http://www.fujitsu.com/de/ Über Fujitsu Central Europe (CE) Fujitsu Central Europe (Deutschland, Österreich und die Schweiz) ist ein führender europäischer Informations- und Telekommunikations-Komplettanbieter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München und bietet ein umfassendes Portfolio von Technologieprodukten, Lösungen und Dienstleistungen, das von Endgeräten über Rechenzentrumslösungen, Managed und Maintenance Services und Cloud-Lösungen bis hin zum Outsourcing reicht. In der Region Central Europe erzielte Fujitsu im Geschäftsjahr 2013 (zum 31. März 2014) mit rund 2.800 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro. 57 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil der Fujitsu Technology Solutions GmbH Mit Business und Application Services bietet Fujitsu seinen Kunden neben Application Hosting und Private Cloud Services auch Application Management und IT Consulting an. Zu den Leistungsschwerpunkten zählen Design, Implementierung und Betrieb von SAP-Anwendungen, Microsoft-Lösungen, Archiv-Anwendungen, Citrix-Lösungen sowie individuellen Kundenanwendungen. Im Application Management liegt der Schwerpunkt auf der Übernahme der kompletten Prozessverantwortung für SAP-, EDI- und ECM-Lösungen. Das Angebot reicht von Applikationsentwicklung über Implementierung, Wartung sowie Support und Change Management bis hin zu Migrationen oder Systemablösungen und Beratung der Anwender. Abgerundet wird das Leistungsspektrum durch ein breites Portfolio an IT ConsultingLeistungen, bei denen Kunden sowohl Geschäftsprozess-, IT- als auch Technologie-Beratung und -Integration angeboten werden. Dies betrifft z. B. neben SAP-Einführungen auch die Erweiterung oder Einbindung neuer Software und Infrastrukturlösungen (z. B. SAP HANA). Fujitsu entwickelt und fertigt in Deutschland Notebooks, PCs, Thin Clients, Server, Speichersysteme sowie Mainboards und betreibt hochsichere Rechenzentren. Mit rund 10.300 Channel-Partnern, davon 8.000 in Deutschland, 1.800 in Österreich und 500 in der Schweiz, verfügt Fujitsu zudem über eines der leistungsfähigsten Partnernetzwerke der Branche. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.fujitsu.com/de/ Weitere Informationen zu SAP-Themen: http://sap-simplicity.de.fujitsu.com 58 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil der Steria Mummert Consulting GmbH Über Steria Mummert Consulting Steria Mummert Consulting unterstützt Unternehmen und Behörden mit Beratung und IT-basierten Business-Services bei der Bewältigung ihrer komplexen geschäftlichen Herausforderungen. Das Unternehmen verbindet die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsprozesse seiner Kunden mit einer umfassenden internationalen Expertise in IT, Digitalisierung und Business Process Outsourcing. Steria Mummert Consulting zählt heute zu den zehn führenden Business Transformation Partnern in Deutschland und zeichnet sich durch einen verlässlichen und kooperativen Beratungsstil aus. Die Groupe Steria SA und ihre Tochtergesellschaften sind nach dem Zusammenschluss von Steria und Sopra Teil der Sopra Steria Group, einem führenden europäischen Anbieter für digitale Transformation, der im September 2014 gegründet wurde. Mit einem der umfassendsten Angebots-Portfolios auf dem Markt und 35.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte die Sopra Steria Group 2013 einen Pro-Forma-Umsatz in Höhe von 3,1 Mrd. Euro. Steria Mummert Consulting GmbH Hans-Henny-Jahnn-Weg 29 D-22085 Hamburg Tel.: +49 40 22703-0 Fax: +49 40 22703-7999 E-Mail: [email protected] www.steria-mummert.de 59 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil Swisscom Swisscom Enterprise Customers Der Geschäftsbereich Enterprise Customers von Swisscom ist der grösste integrierte ICT-Anbieter für Grosskunden in der Schweiz. Die Kernkompetenzen von Enterprise Customers sind integrierte Kommunikationslösungen, IT-Infrastruktur und Cloud Services, Workplace-Lösungen, SAP Services sowie umfassende Outsourcing-Leistungen für die Finanzindustrie. Enterprise Customers betreut mit rund 4.500 Mitarbeitenden gut 6.000 Kunden in der Schweiz, Österreich und Singapur. Business Process Solutions & Services ist ein Solution Center von Swisscom Enterprise Customers. Das Solution Center ist der grösste nationale SAP Full Service Provider. Der Geschäftsfokus liegt auf der Planung, Implementierung und dem Betrieb von IT-Lösungen zur Business Prozess Optimierung. Seit über 15 Jahren profitieren lokale wie international agierende Schweizer Unternehmen von spezifischem Branchenwissen und entsprechendem ProzessKnow-how, einer langjährigen SAP Technologie-Expertise sowie umfassender Integrationserfahrung auf technologischer und prozessualer Ebene. Bei Swisscom erhalten Unternehmen alles aus einer Hand: von der kompetenten Strategieund Technologieberatung über eine professionelle, branchenspezifische Umsetzung bis hin zum stabilen, in der Schweiz gehosteten SAP-Betrieb. Qualität auf Anhieb, Exzellenz und Innovation sind unsere Antriebsfedern. Das rund 480-köpfige Team zertifizierter SAP-Spezialisten steht für die optimale Umsetzung der heutigen und künftigen Anforderungen komplexer SAP-Applikationsumgebungen bereit. 60 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil des Silbersponsors © PAC Unternehmensprofil der itelligence AG Rund 5.000 Kunden vertrauen weltweit auf den IT-Komplettdienstleister itelligence AG. Der Grund: Als einer der international führenden SAP-Mittelstandspartner bietet itelligence ein abgestimmtes Lösungs- und Leistungsportfolio über den gesamten Lebenszyklus einer IT-Investition. In 22 Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten, beraten rund 4.000 itelligence-Mitarbeiter in Europa, den USA und Asien ihre Kunden in allen Fragen rund um SAP. Produkte und Services Wettbewerbs- und Preisdruck, kurze Produktlebenszyklen verbunden mit einer hohen Innovationsrate verlangen heute, auch von erfolgreichen Unternehmen, ein neues Maß an Flexibilität. IT-Angebote aus der Cloud und für die Cloud können hier wertvolle Dienste leisten, um sicher und flexibel eine zukunftsfähige IT zu betreiben. Dazu bietet die itelligence AG eine umfassende Produktpalette für den Mittelstand. Die wichtigen Erfolgsfaktoren, das Datenmanagement und die unmittelbare Lieferbereitschaft, unterstützt das erfahrende SAPBeratungshaus dabei sowohl als Cloud- als auch als On-Premise-Lösungen. Die speziell verfeinerten Branchenlösungen der itelligence und individuelle und qualifizierte Beratung für den Maschinen- und Anlagenbau, die High-Tech-Industrie, Metallverarbeiter und Automobilzulieferer sind führend im Markt. Weitere bewährte Branchenlösungen hat itelligence für die Metall-, Holz- und Möbel-, Chemie- und Pharma-, Nahrungs- und Gebrauchsgüterindustrie sowie für den Großhandel entwickelt. Die itelligence-Spezialisten sind kompetente Beratungspartner für innovative SAP-Technologie wie beispielsweise Analytics, SAP HANA, CRM und HCM. Besonders die Themen Prozess- und IT-Strategieberatung zeichnen das umfassende und kundenorientierte Angebot aus. Als einer von ganz wenigen internationalen IT-Dienstleistern zeichnete die SAP itelligence für weltweites Engagement und durchgehendes Qualitätsbewusstsein, als Global Value-Added Reseller der SAP aus. 62 SAP goes Cloud © PAC 2014 Unternehmensprofil der itelligence AG Application Management Die itelligence Service Center bieten weltweit skalierbare Servicekapazitäten mit hoher fachlicher Expertise. Das itelligence Service Portal steuert dabei zentral sämtliche Anfragen. Im Rahmen einer 24x7-Erreichbarkeit können Kunden rund um die Uhr auf das Know-how der Application Management-Experten zugreifen. Mit den standardisierten und an ITIL orientierten Serviceprozessen gewährleistet itelligence ein hohes Maß an Sicherheit und Effizienz. Dies belegt nicht nur die SAP-Zertifizierung als globaler Application Management Services Provider, sondern auch die ISO 20000-Zertifizierung für das IT-Service-Management. itelligence Hosting Services itelligence betreibt eigene Rechen- und Servicezentren in Deutschland, Dänemark, Malaysia, Polen, in der Schweiz und in den USA. Diese Rechenzentren werden jährlich auf die Sicherheit und Qualität der Organisation und Prozesse geprüft. Weltweit werden über 400 Kunden mit mehr als 150.000 SAP-Usern betreut. Zudem verfügt itelligence als einziger Partner der SAP über die Zertifizierungen als „SAP Global Partner Hosting“, „Global Partner Cloud Services“ und erhielt bereits 2012 den SAP Pinnacle Award „IT Outsourcing and Cloud Services Provider of the Year“. Zufriedene Kunden sind der größte Erfolg AGFEO, BASF, Deutz, Eibach, FINK TEC, HANSAFLEX, IKS Klingelnberg, Jacob & Söhne, Kässbohrer, Kraftverkehr Nagel, Leifheit, Mühlhäuser, Nobilia, Ventilatorenfabrik Oelde, Osborn, Poggenpohl, YOKOHAMA (Auszug aus der Kundenliste) Weitere Informationen sowie eine umfangreiche Referenzliste finden Sie unter www.itelligencegroup.com 63 SAP goes Cloud © PAC 2014 Anhang © PAC Haftungsausschluss, Nutzungsrechte, Unabhängigkeit und Datenschutz Diese Studie wurde im Multi-Client-Modell erstellt und von der All for One Steeb AG, Fujitsu Technology Solutions GmbH, InEssence Reply, itelligence AG, SAP Deutschland SE & Co. KG, Steria Mummert Consulting GmbH und Swisscom Enterprise Customers unterstützt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.pac-online.com. Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Studie wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt, eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Beurteilungen spiegeln unseren gegenwärtigen Wissensstand im November 2014 wider und können sich jederzeit ändern. Das gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für zukunftsgerichtete Aussagen. In dieser Studie vorkommende Namen und Bezeichnungen sind möglicherweise eingetragene Warenzeichen. Nutzungsrechte Diese Studie ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte, auch auszugsweise, bedarf der vorherigen expliziten Einwilligung. Auch die Veröffentlichung oder Weitergabe von Tabellen, Grafiken etc. in anderen Publikationen bedarf der vorherigen Genehmigung. Unabhängigkeit und Datenschutz Diese Studie wurde allein von Pierre Audoin Consultants (PAC) erstellt. Die Sponsoren hatten keinen Einfluss auf die Auswertung der Daten und die Erstellung der Studie. Den Befragungsteilnehmern an der Studie wurde Vertraulichkeit ihrer Angaben zugesichert. Keine Aussage lässt Rückschlüsse auf individuelle Unternehmen zu, und keine individuellen Befragungsdaten wurden an die Sponsoren oder sonstige Dritte weitergegeben. Alle Teilnehmer wurden zufällig ausgewählt. Es besteht kein Bezug zwischen der Studienerstellung und einer etwaigen Kundenbeziehung zwischen den Befragten und den Sponsoren dieser Studie. 65 SAP goes Cloud © PAC 2014 Über uns! PAC liefert fokussierte und objektive Antworten auf die Wachstumsherausforderungen der Akteure im Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) – von der Strategie bis zur Umsetzung. Wir unterstützen ITK-Anbieter mit quantitativen und qualitativen Marktanalysen sowie strategischer und operativer Beratung. CIOs und Finanzinvestoren beraten wir bei der Bewertung von ITK-Anbietern und -Lösungen und begleiten sie bei ihren Investitionsentscheidungen. Öffentliche Organisationen und Verbände bauen auf unsere Analysen und Empfehlungen als Grundlage für die Gestaltung ihrer ITK-Politik. Frank Niemann Vice President Software & SaaS Markets +49 (0)89 23 23 68 15 [email protected] Melanie Flug Analyst & Researcher +49 (0)30 28 52 96 24 [email protected] PAC wurde 1976 gegründet und gehört seit Juni 2014 zur CXP-Gruppe, dem führenden europäischen Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für Software- und IT-Services. Weitere Informationen unter www.pac-online.com PACs News: http://blog.pac-online.com" " © PAC 2014