Gregorianische Musik - Erzabtei St. Ottilien

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31.12.
2016
15.30 Uhr
Gregorianische Musik
modern interpretiert mit
Mundharmonika und Orgel
in der Klosterkirche St. Ottilien
Arrangement von
Fabrizio Giannuzzi
und Filippo Manini
Eintritt frei – Spenden erbeten
Gregorianisches Programm
Veni Creator Spiritus
Salve Regina
Adoro te devote
Kyrie dalla Missa Orbis Factor
Kyrie dalla Missa De Angelis
Dies Irae
Alleluja pasquale
Victimae Paschali Laudes
Regina coeli
Hintergrund
„A jazz musician who has created a chorus is at one and the same time
improviser, composer, and interpreter.“ The Jazz Book, von Joachim Berendt.
Wann fing es an?
In einer Kirche hörte ich drei Töne, die kamen von einer Trompete und ich
dachte mir: „Magnifico!“
Dann?
Nahm ich fest als Solomusiker meine Mundharmonika in die rechte Hand
und es begann eine lange Odyssee während 8 Jahren kirchlicher Konzerte.
Im August 2014 traf ich den Komponisten und Organist Filippo Manini und
seitdem spielen wir gemeinsam das HarmonPipes Project.
Nach all der Zeit, innerer Unruhe...
Eine Stimme fragte mich:
„Wieso tust du es überhaupt, ich meine, wieso hier, in einer Kirche?“
„… Hier hat Gott ein Gesicht! Raum, Geruch, Bilder und ich vergesse, dass
ich Angst habe
und treffe Töne, die meine Musik sind, die Musik, die ich gerade komponiere und genieße...“
Improvisation:
Ich bin der Meinung, dass die Kunst des Schöpferischen ein Gottes Geschenk
ist, in dem die Improvisation ein Augenblick „der Annäherung an die Frei-
heit“ verkörpert! Diesem Moment erlebe ich als Kontrast zwischen mir, dem
täglichen Leben und der Gewissheit, dass Freiheit und Ewigkeit die gleiche
Bedeutung haben. Die Kombination zwischen zwei Instrumenten wie der
Orgel und die Mundharmonika, ist mit recht eine Novität in der harmonischen Klangfarbe... aber nicht das Fundament. Stilistisch sind beide Musiker gleichwertig: Solist und Begleiter wechseln ständig ihre Rolle, unabhängig vom ihren Instrumenten.
Gregorianische Musik, modern interpretiert...
Die aktuelle Musik steht auf zwei Säulen: alt und neu. Meine Entscheidung und mein Ziel ist diese zwei Elemente der Klassik und der spontanen
Improvisation zu verbinden.
Fabrizio Giannuzzi
MusikerKomponistSchriftsteller
Fabrizio Giannuzzi
ist ein leidenschaftlicher Mensch, ein virtuoser Mundharmonikaspieler,
der seine eigenwilligen Impressionen im Zusammenspiel mit Orgel, Geige,
Gitarre, Zither, mit Opernsängern und beim Jazz erklingen lässt. Überall in
Kirchen und Sälen in München und rundherum. Er ist auch ein Schriftsteller, der sich in einsamen Nächten mit seinem Lebensthema Freiheit auseinander setzt. So ist der Roman „Il Signor S. Pellica“ entstanden, der 2008 in
München in italienischer Sprache erschien. Jetzt hat er „Annäherung an die
Freiheit“ beendet und in Elisabeth Liebl eine Übersetzerin gefunden, die
seinen Ton trifft.
Und doch ist sein Leben immer noch eine „Annäherung an die Freiheit“, er
ist noch nicht zufrieden, immer noch auf der Suche... Niko Jahn
Filippo Manini
in Bergamo geboren, besuchte das Konservatorium „Giuseppe Verdi di
Milano“. Er studierte in der Klasse von Lorenzo Ferrero klassische Komposition und schloss mit der Höchstnote ab.Er arbeitet als Organist in verschiedenen Pfarreien von Mailand und Bergamo.
Filippo ist ein höchst origineller junger Komponist und Dirigent, der für
sein Land viele schöne Volkslieder komponiert hat. In seinen vielfältigen
Werken erfasst er nicht nur die tiefsten Gefühle des Volkes, sondern interpretiert auch bekannte Werke von „The Who“ und „Pink Floyd“ neu. Er
komponierte die Oper „The Verdict“ und stellte sie zusammen mit dem
Gitarristen Nick Baracchi vor. Filippo Manini ist auch als Musikkritiker für
die Zeitung „L‘Eco di Bergamo“ tätig.
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