Q - Chaux de Contern

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Neue Energieeinsparverordnung
in Luxemburg – LuxEeB
Chaux de Contern
09 Mai 2008
Goblet Lavandier & Associés
Markus Lichtmeß
Goblet Lavandier & Associés
1
EU-Richtlinie 2002/91/EG
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2
Richtlinie 2002/91/EG
Richtlinie 2002/91/EG
• des europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2002
über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
Anwendungsbereich
• Wohn- und Zweckbauten
• Die wichtigsten Aspekte im Rahmen der Energieeffizienz von Gebäuden
(Architektur + Technik + Energieträger)
Zuständigkeit
• Wirtschaftsministerium, „Direction de l’Energie“
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3
Endenergieverbrauch
Source: Commission européenne
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Source: Ministère de l’économie /
Direction de l’énergie
4
Was fordert die EU-Richtlinie?
• Rahmenbedingungen für eine Methode zur Berechnung der
Gesamtenergieeffizienz (Entwicklung eines Normwerkes)
• Anwendung von Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz
von neuen und bestehenden Gebäuden
• Erstellung von Energieausweisen (Energiepass) für Gebäude
• besondere Betrachtung von Gebäuden > 1.000 m²
• regelmäßige Inspektionen von Heizungs- und Klimaanlagen,
Überprüfung von der gesamten Heizungsanlage wenn der Erzeuger
älter als 15 Jahre ist (nicht Gegenstand dieses Reglements)
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5
Begriffe der Energieträger
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6
Beispiel der Energieumwandlungskette von
Strom und Heizöl
38 % Nutzenergie
100% Primärenergie
Strom
38 % Endenergie
75 % Nutzenergie
100% Primärenergie
Heizöl
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90 % Endenergie
7
Die Umsetzung in Luxemburg
Details zur Verordnung
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8
Inhalte der Großherzoglichen Verordnung
Luxemburg setzt die EU Richtlinie in zwei Phasen um
Phase 1 für Wohnbauten
Phase 2 für Zweckbauten
Die Verordnung ist in zwei Teile strukturiert
• 1 Teil → Allgemeine Gesetzgebung und Rahmenbedingungen
• 2 Teil → Technischer Anhang (Anforderungen & Methode)
Die Verordnung ist seit dem 1. Januar 2008 in Kraft
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9
Vergleichsrechnung nach alter und neuer
Verordnung
- 30%
• Reduzierung des Heizenergiebedarfs um ~ 30%, im Vergleich zu
aktuellen Anforderungen
- 45%
- 65%
Einführung von Energiestandards
• ESH
= Energiesparhaus
• NEH
= Niedrigenergiehaus
• PH
= Passivhaus
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- 80%
10
Vergleich mit den europäischen Normen
68 Seiten
> 2.000 Seiten
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11
Anforderungen an Neubauten
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12
Anforderungen
Mindestanforderungen
Forderungen an einen Neubau?
• Umin-Werte für die Gebäudehülle (Wärmedurchgang)
• Sommerlicher Wärmeschutz (Vorzusehen ab gewissen
Fensterflächenanteilen)
• Dichtheit der beheizten Gebäudehüllfläche (n50-Werte)
• Dämmung der Verteilungs- und Warmwasserleitungen
(Dämmdicken)
• Qualitative Anforderungen an Lüftungsgeräte
• Anforderungen an den Heizwärmebedarf
⇒ qH
• Anforderungen an den Primärenergiebedarf ⇒ QP
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13
Was gilt für neue und bestehende Gebäude?
Mindestanforderungen
Anforderungen an
qH , QP
Energiepass
Energiekonzept
X
X
X
>1.000m2
Erweiterung >75m3
X
X (qH)
X
>1.000m2
Erweiterung ≤ 75m3
X
X
>1.000m2
Modifizierung
X
X
>1.000m2
Neubauten
alle neuen Gebäude
bestehende Gebäude
Mieter-, Besitzerwechsel
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X
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Wer muss den Energiepass
in Auftrag geben ?
• beim Neubau der Bauträger bzw. bei fehlendem Bauträger, der künftige
Eigentümer bzw. die Eigentümergesellschaft
• bei einer Erweiterung, Änderung der Eigentümer bzw. die
Eigentümergesellschaft
• bei einem Eigentümerwechsel: der Verkäufer
• bei einem Mieterwechsel: der Eigentümer bzw. die -gesellschaft
• die Kosten für die Ausstellung trägt der Auftraggeber
• die Gültigkeit des Energiepasses beträgt 10 Jahre (Stichtag ist das
Ausstellungsdatum)
• Energiepässe für bestehende Gebäude müssen ab dem 1 September
2008 ausgestellt werden.
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15
Ermittlung eines
Energiekennwertes
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16
Ermittlung einer Energiekennzahl
Energiebedarf eines Gebäudes in kWh/a
Energiebezugsfläche in m²
Energiekennzahl in
kWh/m2a
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17
Berechnungsmethode
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18
Schema der Bilanzierung
Qp
Gesamtprimärenergie
Primärenergie
ΣQP,H,i
ΣQP,WW,i
QPHilf
Primärenergiefaktor
eP,H,i
eP,WW,i
eP,Hilf
Endenergie
ΣQE,H,i
ΣQE,WW,i
QE,Hilf
Aufwandszahlen
eE,H,i
eE,WW,i
-
QH
QWW
QHilf,L
QHilf,A
Nutzenergie
qH
Wie vielist
Ressourcen
Wie
Bedarf?
Wie hoch
viel wirdder
„getankt“?
werden verbraucht ?
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qH,A
Heizwärme
Warmwasser
Technikstrom
19
Energiekriterien der
Gebäudehülle
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+
Energiekriterien der
Anlagentechnik
20
Energiebilanz
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21
Energiebilanz
Qt
Transmissions
-verluste
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Energiebilanz
Qt + Qv
Transmissions
-verluste
Lüftungsverluste
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23
Energiebilanz
Qt + Qv - QS
Transmissions
-verluste
Sonnengewinne
Lüftungsverluste
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24
Energiebilanz
Qt + Qv – (QS + Ql)
Interne
Gewinne
Transmissions
-verluste
Sonnengewinne
Lüftungsverluste
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25
Energiebilanz
Qh = Qt + Qv - η (QS + Ql)
Interne
Gewinne
Transmissions
-verluste
Sonnengewinne
Lüftungsverluste
Heizwärmebedarf
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Bestimmung von U-Werten
gegen unbeheizt
Dach
Außenwände
Fenster
Außentüren
geg. unbeheizt
geg. unbeheizt
geg. Erdreich
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Anhaltswerte für U-Werte
U-Werte
WSV95
LuxEeB
Klasse D Klasse E
Klasse B
Klasse A
0,40
(~8cm)1)
0,32
(~10cm)
0,26
(~12cm)
0,23
(~14cm)
0,20
(~16cm)
0,15
(~22cm)
Dach
0,30
0,25
0,23
0,20
0,15
0,15
Bodenplatte
0,50
0,40
0,36
0,30
0,25
0,17
an Erdreich
0,50
0,40
0,34
0,25
0,25
0,17
Fenster
2,00
1,50
1,35
1,25
1,25
0,85
Wände
1) Beispieldämmmaterial: Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/mK, Vollziegel als Mauerwerk, Werte gerundet
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28
Wärmebrücken werden berücksichtigt
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29
Beispiel einer Perimeterdämmung
Außen
Innen
Außen
Erdreich
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30
Solare Wärmegewinne
Balkone
Rahmenanteil
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Glaseigenschaften
31
Luftdichtes bauen
• Minimierung der unkontrollierten
Lüftungswärmeverluste
• Sicherstellung der Funktion der
Wärmedämmung
• Feuchteschäden vermeiden
• Komfortsteigerung im Gebäude
• Lärmschutz
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32
Kontrollierte Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung
Die Lüftungsverluste werden stark reduziert durch eine hygienische
kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung
Wärmebereitstellungsgradsgrad
> 75 %
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33
Anlagentechnik
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34
Schema der Bilanzierung
Endenergiebedarf
Qp
Gesamtprimärenergie
Primärenergie
ΣQP,H,i
ΣQP,WW,i
QPHilf
Primärenergiefaktor
eP,H,i
eP,WW,i
eP,Hilf
Endenergie
ΣQE,H,i
ΣQE,WW,i
QE,Hilf
Aufwandszahlen
eE,H,i
eE,WW,i
-
QH
QWW
QHilf,L
QHilf,A
Nutzenergie
qH
Wie viel wird „getankt“?
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qH,A
Berechnungen
Heizenergie
Warmwasser
Technikstrom
35
Wie werden Anlagen berechnet?
Die Anlagenaufwandszahl beschreibt das Verhältnis von in das System
hineingestecktem Aufwand zum erhaltenen Nutzen
QE (110)
100 % Wärme
eH (1,1) = ----------Qh (100)
110 %
„Tanken“
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+10 %
Anlagenverluste
36
Beispiel einer vorberechneten Tabelle
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37
Anlagentypen und -kombinationen
• Kesselanlagen (Niedertemperaturkessel, Brennwerttechnik, etc.)
• Stückholzfeuerungen
• Pellets-Feuerungen
• Thermische Solaranlagen
• dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung (z.B. mini BHKW)
• Elektrowärmepumpen (Medien wie Wasser, Erdreich, etc.)
• Zuluftheizsysteme (z.B. in Passivhäusern)
• Elektroheizungen (z.B. Speicherheizung)
• Fern- und Nahwärme
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38
Primärenergiefaktor
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39
Schema der Bilanzierung
Primärenergiebedarf
Qp
Gesamtprimärenergie
Primärenergie
ΣQP,H,i
ΣQP,WW,i
QPHilf
Primärenergiefaktor
eP,H,i
eP,WW,i
eP,Hilf
Endenergie
ΣQE,H,i
ΣQE,WW,i
QE,Hilf
Aufwandszahlen
eE,H,i
eE,WW,i
-
QH
QWW
QHilf,L
QHilf,A
Nutzenergie
qH
Wie viel Ressourcen
werden verbraucht ?
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qH,A
Berechnungen
Heizenergie
Warmwasser
Technikstrom
40
Wie wirken sich unterschiedliche
Energieträger aus?
• In der Verordnung wird nur der nicht erneuerbare Anteil bilanziert
• Holz z.B. ist ein nachwachsender (=erneuerbarer) Rohstoff.
• Der Energieinhalt von Holz selbst wird nicht berücksichtigt, jedoch der
Aufwand für dessen Transport und Gewinnung.
3,0
Primärenergiefaktoren
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
Erdgas
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Heizöl
Pellets
Strom
41
Schema der Bilanzierung
Gesamtprimärenergiebedarf
Qp
Gesamtprimärenergie
Primärenergie
ΣQP,H,i
ΣQP,WW,i
QPHilf
Primärenergiefaktor
eP,H,i
eP,WW,i
eP,Hilf
Endenergie
ΣQE,H,i
ΣQE,WW,i
QE,Hilf
Aufwandszahlen
eE,H,i
eE,WW,i
-
QH
QWW
QHilf,L
QHilf,A
Nutzenergie
qH
qH,A
Berechnungen
Heizenergie
Goblet Lavandier & Associés
Warmwasser
Technikstrom
42
Klassifizierung eines Gebäudes
Berechnung des Primärenergiebedarfs
QP = QP,Heizung + QP,Warmwasser + QP,Technikstrom
Klassifizierung des Gebäudes zur Energiepasserstellung
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43
Klassifizierung eines Gebäudes auf
Primärenergieebene (EFH)
Indikator ist
Primärenergie
Klassifizierung der
Gesamtenergieeffiznenz
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Typisches
Bestandsgebäude
Niedrigenergiegebäude
Passivhausstandard
350 kWh/m2 a
< 95 kWh/m2 a
< 45 kWh/m2 a
Beispiel einer Installation
Thermische
Solaranlage
Verteilung
innerhalb der
thermischen Hülle
Niedertemperaturverteilung über
Fußbodenheizung
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zentrale
Warmwasserverteilung ohne
Zirkulation
Brennwertkessel
innerhalb der
thermischen
Hülle
45
Energiepass
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46
Passnummer
Nr. Aussteller
EP-06.12.220
Erstellt am
Gültig bis
0 15.03.2007
Energieeffizienzklasse
14.03.2017
Wärmeschutzklasse
geringer Energiebedarf
Energieeffizienzklasse
Die Einstufung in die Energieeffizienzklasse erfolgt
nach dem sogenannten Primärenergiekennwert .
Dieser berücksichtigt neben dem Wärmeschutz des
Gebäudes auch die verwendete Anlagentechnik, sowie
die Umweltverträglichkeit der eingesetzten
Energieträger in einer Gesamtbetrachtung.
Wärmeschutzklasse
Die Einstufung in die Wärmeschutzklasse erfolgt nach
dem sogenannten Heizenergiekennwert . Dieser
berücksichtigt die Qualität der verwendeten
Wärmedämmung in Wänden, Dach, Boden und
Fenstern, die Bauweise und Bauausführung
(Dichtigkeit) und die Orientierung.
Klassen
hoher Energiebedarf
Die Klasseneinteilung erfolgt von A (beste Klasse) bis I
(schlechteste Klasse)
Angaben zum Gebäude
Nutzungsart/Gebäudetyp
Anzahl der Wohneinheiten
Nachweisart
Adresse (Strasse)
Adresse (PLZ-Ort/Stadt)
Baujahr Gebäude
Baujahr Heizungsanlage
Energiebezugsfläche
Aussteller
Energetika
Markus Sonnenstand
Einsparstraße 176
L 2514 Luxemburg
+352 123 456
Wohnen EFH
1
Neubau
Niedrigenergiestraße, 3
12542, Tageslichthausen
2007
2007
186,0 m²
Eigentümer
Hans Niedriger
Sonnenstraße 12
12345 Tageslichthausen
+352 123 456
Unterschrift Aussteller
Ort, Datum
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Energieeffizienzklasse
• Primärenergiekennwert
• Wärmeschutz & Anlagentechnik
& Energieträger
Wärmeschutzklasse
• nur Heizenergiekennwert
• Qualität der Dämmung in
Wänden, Dach, Boden, etc.
• Indikator für Kosten, da die Form
des Energieträgers nicht
berücksichtigt wird.
47
Passnummer
Nr. Aussteller
EP-06.12.220
Erstellt am
Gültig bis
0 15.03.2007
Primärenergiekennwerte (Energieeffizienzklasse)
14.03.2017
dieses Gebäude erreicht …
Primärenergiebedarf
(bezogen auf AN)
138,5
Heizenergiekennwerte (Wärmeschutzklasse)
kWh / m2Jahr
dieses Gebäude erreicht …
Heizenergiebedarf
(bezogen auf AN)
81,2
CO2-Emissionen (Effizienzklassen für die Umweltwirkung)
CO2-Emissionen
(bezogen auf AN)
kWh / m2Jahr
dieses Gebäude erreicht …
29,3
kg CO2 / m2Jahr
Primärenergiekennwert
• Energiebedarf für Heizung,
Warmwasser
• Energieträger in der gesamten
Prozesskette
Jährlicher Energiebedarf und CO 2 -Emissionen
Primärenergiebedarf
25.761
kWh / Jahr
Heizenergiebedarf (Transmission- und Lüftung)
15.111
kWh / Jahr
5,4
t CO2 / Jahr
CO2-Emissionen
Der Primärenergiebedarf entspricht der Energiemenge, die zur Deckung des Heizenergiebedarfs und
des Warmwasserwärmebedarfs (Bedarf und Aufwand der Anlagentechnik eingeschlossen) benötigt wird
und berücksichtigt die zusätzlichen Energiemengen, die durch vorgelagerte Prozessketten (Gewinnung,
Transport, Aufbereitung, etc.) der jeweils eingesetzten Energieträger entstehen.
Der Heizenergiebedarf entspricht der Wärmemenge, die den beheizten Räumen zugeführt werden
muss, um die gewünschte Solltemperatur aufrecht zu erhalten.
Die CO2 -Emissionen geben die, bei der Verbrennung fossiler Energien freiwerdende Menge an
klimaschädlichen Gasen an und werden als CO2-Äquivalent angegeben. Darin werden neben
Kohlendioxid (CO2) auch andere klimaschädigende Gase (Methan, ...) berücksichtigt, die bei
Energiegewinnung, -aufbereitung und -transport freigesetzt werden. Je geringer die durch die Beheizung
eines Gebäudes entstehenden CO2-Emissionen sind, desto weniger wird das globale Klima belastet.
Heizenergiekennwert
• Heizenergiebedarf des
Gebäudes
CO2-Emissionen
• Maß der klimaschädigenden
Gase durch Verbrennung
fossiler Energien
An entspricht der Energiebezugsfläche des Gebäudes in m².
Unterschrift Aussteller
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Ort, Datum
48
Passnummer
Nr. Aussteller
EP-06.12.220
Erstellt am
Gültig bis
0 15.03.2007
14.03.2017
Heizungsanlagen
Verteilung:
Warmwasserheizung und Kombinationen, Lage / horizontale Verteilung außerhalb der thermischen Hülle,
Verteilungsstränge innenliegend, 70/55, geregelte Pumpen
Speicherung:
-, -
Systemauswahl:
Vorkonfigurierte Systeme, ein Wärmeerzeuger, ohne solare Heizungsunterstützung
Wärmeerzeuger
Energieträger
Kesselanlage außerhalb der thermischen Hülle,
Brennwertkessel 70/55
Brennstoff Erdgas H
Endenergiebedarf
1716 m³/a
• Ausweis des Endenergiebedarfs
für Heizung und Warmwasser
Warmwasserbereitung
Verteilung:
Zentrale Trinkwasserversorgung ohne Zirkulation, außerhalb thermischer Hülle
Speicherung:
außerhalb thermischer Hülle, indirekt beheizter Speicher
Systemauswahl:
Vorkonfigurierte Systeme, Kesselanlagen, ohne thermische Solaranlage
Wärmeerzeuger
Energieträger
Kesselsysteme, Brennwertkessel
Brennstoff Erdgas H
• Beschreibung und detaillierte
Angaben zu den Anlagen
„wieviel muss getankt werden“
Endenergiebedarf
456 m³/a
Erläuterungen
In diesem Datenblatt ist die Anlagen (einschließlich Erzeugung, Verteilung und Speicherung) für Heizung
und Warmwasser beschrieben und der Endenergiebedarf dargestellt.
Der Endenergiebedarf gibt die jährliche für die Beheizung und Warmwasserversorgung des Gebäudes
benötigte Energiemenge (Gas, Öl, Strom, Brennholz, etc.) in der jeweiligen Abrechnungs- und
Verbrauchseinheit an. Der Energiebedarf für Kochen ist nicht enthalten.
Bei der Berechnung wurden Durchschnittswerte für Klima und Raumtemperatur zugrundegelegt. Der
tatsächliche Verbrauch kann deshalb von diesem Wert abweichen.
Unterschrift Aussteller
Goblet Lavandier & Associés
Ort, Datum
49
Nr. Aussteller Erstellt am
Passnummer
Gültig bis
0 15.03.2007
EP-06.12.220
14.03.2017
Endernergiebedarf für Heizung und Warmwasser (gemessen)
Jahr
Menge
Bezug
Hs, Hi
Energieträger
Einheit
Heizwert, Hi
Endenergie
Hi -Bezug
1999
2000
2001
2002
2.400
2.600
2.400
2.800
Brennwert, Hs
Brennwert, Hs
Brennwert, Hs
Brennwert, Hs
Erdgas H
Erdgas H
Erdgas H
Erdgas H
m³
m³
m³
m³
10,2 kWh/m³
10,2 kWh/m³
10,2 kWh/m³
10,2 kWh/m³
22.038 kWh/a
23.875 kWh/a
22.038 kWh/a
25.712 kWh/a
Verwendung der gemessenen Energieverbräuche
Heizen
Warmwasserbereitung
Endernergiebedarf (berechnet)
QE,B,H,WW
119,1
zum Kochen
Endernergieverbrauch (gemessen)
kWh pro m² und Jahr
QE,B,H,WW
125,9
• Datenblatt zur Erfassung der
Verbrauchskennwerte
• Vergleich des gemessenen und
des berechneten Verbrauchs
kWh pro m² und Jahr
Nachtrag des gemessenen Endenergiebedarfs
Name
………………………………………………………….
Adresse
………………………………………………………….
Ort, PLZ
………………………………………………………….
Datum des Eintrag
………………………………………..
Unterschrift
………………………………………..
Erläuterungen
Nach einer Betriebszeit von 3 Jahren ist ein Abgleich des berechneten Endenergiebedarfs und des
gemessenen Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasserbereitung durchzuführen. Abweichungen
zwischen dem bei dem Gebäude gemessenen Verbrauch und dem berechneten Bedarf können
entstehen durch:
- eine von der Normnutzung abweichende Nutzung des Gebäudes (Nutzerverhalten),
- ein vom Normklima abweichendes reales Klima oder Unsicherheiten
- und Vereinfachungen bei der Datenaufnahme (Flächen, U-Werte, etc.)
Bei gleichzeitiger Nutzung eines Energieträgers zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und zum
Kochen, wird der Anteil, welcher nicht zu Heizzwecken und/oder zur Warmwasserbereitung verwendet
wird vom ermittelten Verbrauchswert abgezogen.
Unterschrift Aussteller
Goblet Lavandier & Associés
Ort, Datum
• Aussagen über die Nutzung des
Gebäudes und zum
Nutzerverhalten
50
Passnummer
Nr. Aussteller
EP-06.12.220
Erstellt am
Gültig bis
0 15.03.2007
14.03.2017
Einzelmaßnahmen zur energetischen Verbesserung des Gebäudes
Beschreibung der Einzelmaßnahme
Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit WRG
Luftdichte Bauweise 1,0 1/h
Dreifachverglasung, U-Werte nach PH-Standard
geschätzte
Endenergieeinsparung
4.891 kWh/a
2.516 kWh/a
6.809 kWh/a
in den nächsten 20
neue EnergieJahren eingesparte
effizienzklasse
Kosten
4.402 €
2.264 €
6.128 €
C
B
A
• Bewertung von Modernisierungsmaßnahmen bei bestehenden
Gebäuden
• mögliche Energieeinsparungen
über 20 Jahren werden berechnet
Bewertung bei Realisierung aller Einzelmaßnahmen
derzeitiger mittlerer Energiepreis
0,045 €/kWh
gesamte Endenergieeinsparung
12.794 kWh/a
in den nächsten 20 Jahren eingesparte Kosten
• möglicher Klassensprung wird
dargestellt
11.515 €
A
neue Energieeffizienzklasse
Erläuterungen
In diesem Formular werden Maßnahmen zur energetischen Verbesserung / Sanierung des Gebäudes
und dessen Anlagentechnik aufgeführt. Hierbei kann die gesamte Endenergieeinsparung kleiner als die
Summe der einzelnen Endenergiebedarfe sein, da die Maßnahmen sich gegenseitig beeinflussen
können. Bei der Ausweisung der gesamten Endenergieeinsparung sind die Einzelnaßnahmen in der
Summe so zu betrachten, so dass ggf. Wechselwirkungen Rechnung getragen werden und die
Gesamteinsparung möglichst realitätsnah ausgewiesen wird.
Unterschrift Aussteller
Goblet Lavandier & Associés
Ort, Datum
51
LuxEeB
• Eine transparente Berechnungsmethode für Neu- und Altbau
• Bereitstellung einer Software als „Freeware“ vom Ministerium für
registrierte Nutzer
• Der Zeitaufwand für die Dateneingabe eines Neubaus ist, im
Vergleich zur alten Verordnung, nicht wesentlich höher
• Anlagentechnik wird mit bewertet (Altbau + Neubau)
• Globale Auswirkungen werden bewertet.
• Käufer, Mieter, Nutzer eines Gebäudes wissen durch einen
Energiepass welche „energetische Qualität“ das Gebäude hat.
• Auch Altbauten werden über Berechnungen bewertet und nicht
über den Verbrauch → Das Gebäude wird bewertet und nicht das
Nutzerverhalten.
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52
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Goblet Lavandier & Associés
53
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