Musiker Klavier Schlagzeug Flöte Caspar Dechmann Dessislava Ivanova Genova / Isora Maria Castilla Rocha Mario von Holten / Ueli Kläsi Katharina Egli / Boris Previsic Mitwirkende Die Kluge, Bauerntochter Der König Der Bauer Erster Strolch Zweiter Strolch Dritter Strolch Der Mann mit dem Maulesel Der Mann mit dem Esel Der Kerkermeister Jacqueline Oesch (Sopran) Martin Bruns (Bariton) Erich Bieri (Bass) Raimund Wiederkehr (Tenor) Rudolf Ruch (Bariton) Andreas Pfister (Bass) Cheyne Davidson (Bariton) Michael Gniffke (Tenor) Alexander von Glenck (Bass) Die Akademie für Theater und Gesang, ATG … … entstand aus der fruchtbaren Begegnung von Produzent Alexander von Glenck und Sänger/Regisseur Volker Vogel. Sie will mit eigenen Produktionen jungen Bühnenkünstlern am Übergang von abgeschlossener Ausbildung zur professionellen Bühnenlaufbahn mit Auftrittsmöglichkeiten zum noch fehlenden Rüstzeug und Praxis «auf den Brettern, die die Welt bedeuten», verhelfen. Rossinis «La Cenerentola – eine Märchenoper für Kinder», machte 2007 als erste Produktion den Auftakt zur Tätigkeit der ATG – sie ist derzeit weiterhin im Repertoire. Vorausgegangen war die unterstützende Beteiligung an der Produktion der «Zauberflöte für Kinder» des Zürcher Opernhauses (2003). Eine Oper für Kinder und Erwachsene · von Carl Orff Die Kluge Eine Produktion der ATG – Akademie für Theater und Gesang c/o PanMedion Stiftung · Bergstrasse 89 · CH-8032 Zürich Tel. 043 233 89 15 · Fax 043 233 89 13 · e-Mail: [email protected] Vorverkaufsstellen: Zürich: Pfarreizentrum Bruder Klaus Dornach: Goetheanum · Tel. +41 (0)61 706 44 44 · [email protected] Die Geschichte vom König und der klugen Frau Nach dem Märchen «Die kluge Bauerntochter» der Gebrüder Grimm Inszenierung: Volker Vogel · Musikalische Leitung: Caspar Dechmann Premiere Mi, 12. November 2008 14.00 Uhr Zürich, Pfarreizentrum Bruder Klaus Irchelstrasse 74, 8057 Zürich Weitere Vorstellungen Mi, 10. und Fr, 12. Dezember 2008 16.00 Uhr Goetheanum, 4143 Dornach Musiker Klavier Schlagzeug Flöte Caspar Dechmann Dessislava Ivanova Genova / Isora Maria Castilla Rocha Mario von Holten / Ueli Kläsi Katharina Egli / Boris Previsic Mitwirkende Die Kluge, Bauerntochter Der König Der Bauer Erster Strolch Zweiter Strolch Dritter Strolch Der Mann mit dem Maulesel Der Mann mit dem Esel Der Kerkermeister Jacqueline Oesch (Sopran) Martin Bruns (Bariton) Erich Bieri (Bass) Raimund Wiederkehr (Tenor) Rudolf Ruch (Bariton) Andreas Pfister (Bass) Cheyne Davidson (Bariton) Michael Gniffke (Tenor) Alexander von Glenck (Bass) Die Akademie für Theater und Gesang, ATG … … entstand aus der fruchtbaren Begegnung von Produzent Alexander von Glenck und Sänger/Regisseur Volker Vogel. Sie will mit eigenen Produktionen jungen Bühnenkünstlern am Übergang von abgeschlossener Ausbildung zur professionellen Bühnenlaufbahn mit Auftrittsmöglichkeiten zum noch fehlenden Rüstzeug und Praxis «auf den Brettern, die die Welt bedeuten», verhelfen. Rossinis «La Cenerentola – eine Märchenoper für Kinder», machte 2007 als erste Produktion den Auftakt zur Tätigkeit der ATG – sie ist derzeit weiterhin im Repertoire. Vorausgegangen war die unterstützende Beteiligung an der Produktion der «Zauberflöte für Kinder» des Zürcher Opernhauses (2003). Eine Oper für Kinder und Erwachsene · von Carl Orff Die Kluge Eine Produktion der ATG – Akademie für Theater und Gesang c/o PanMedion Stiftung · Bergstrasse 89 · CH-8032 Zürich Tel. 043 233 89 15 · Fax 043 233 89 13 · e-Mail: [email protected] Vorverkaufsstellen: Zürich: Pfarreizentrum Bruder Klaus Dornach: Goetheanum · Tel. +41 (0)61 706 44 44 · [email protected] Die Geschichte vom König und der klugen Frau Nach dem Märchen «Die kluge Bauerntochter» der Gebrüder Grimm Inszenierung: Volker Vogel · Musikalische Leitung: Caspar Dechmann Premiere Mi, 12. November 2008 14.00 Uhr Zürich, Pfarreizentrum Bruder Klaus Irchelstrasse 74, 8057 Zürich Weitere Vorstellungen Mi, 10. und Fr, 12. Dezember 2008 16.00 Uhr Goetheanum, 4143 Dornach Die Kluge Die Geschichte vom König und der klugen Frau von Carl Orff eine Märchenoper für Kinder und Erwachsene Inspiriert durch das Märchen «Die kluge Bauerntochter» der Gebrüder Grimm schrieb Carl Orff seine beliebteste Volksoper «Die Kluge. Die Geschichte von dem König und der klugen Frau» (Uraufführung 1943). Gegen den Rat seiner klugen Tochter hat ein Bauer seinem König einen goldenen Mörser überlassen, den er in seinem Acker fand. Nun soll er solange im Kerker sitzen, bis er dem König auch den angeblich von ihm versteckten goldenen Stößer bringt. «O hätt‘ ich meiner Tochter nur geglaubt», jammert der einge­kerkerte Bauer immer und immer wieder. Der König hört’s und will ­wissen, wer denn diese kluge Tochter ist, und lässt sie vor sich führen. Sie löst geschickt drei Rätsel, die ihr der König aufgibt. Der ist nun von der klugen Bauerntochter sehr angetan – er nimmt sie zur Frau und lässt den Bauer frei. Als der König gegen einen Eseltreiber ein falsches Urteil fällt, hilft die Königin diesem heimlich mit einem klugen Rat. Der König erkennt seine Frau als Ratgeberin und verstößt sie. Er erlaubt ihr aber, in einer Truhe mitzunehmen, was sie am meisten liebt. Sie gibt dem König einen Schlaftrunk und nimmt ihn mit in ihre Bauernwohnung. Dort erkennt der Er­ wachende die wahre Liebe und Klugheit der Bauerntochter und führt sie zur neuerlichen Hochzeit aufs Schloss. Carl Orff hat für sein Stück »Die Kluge» nicht nur die Musik komponiert, sondern auch den Text selbst nach alten ­Quellen ­zusammengestellt. Das Ausgangsthema fand Orff in dem wltweit verbreiteten Märchen von der «klugen Bauerstochter», von dem es nicht nur die bekannte Fassung der Gebrüder Grimm gibt. Mit dem Märchen allein war der Komponist noch nicht zufrieden. Er suchte nach szenischen Aktionen und neu in die Handlung eingreifenden Figuren. Der Zufall spielte Orff ein altes Büchlein in die Hände: «Die deutschen Sprichwörter…, Frankfurt a.M. 1846». Hier fand Orff das, was ihm noch fehlte: bildhafte, drastisch-derbe Sprüche regten ihn an, die in das Spiel eingreifenden Figuren zu zeichnen: ein Trio von Strolchen, lieder­lichlistigen ­Vagabunden, die der Handlung den letzten Pfiff geben sollten und – im Narrengewand – ungeschminkte Wahrheiten und Zeitkritik äussern durften (Uraufführung 1943, kurz nach dem Fall Stalingrads!): «Denn wer viel hat, hat auch die Macht, und wer die Macht hat, hat das Recht, und wer das Recht hat, beugt es auch, denn über allem herrscht Gewalt!» Von der Bühnenwirksamkeit her wird die heiter-hintergründige Oper «Die Kluge» von manchen Kritikern als Orffs stärkster Wurf gesehen. Dichtung, Musik und dramaturgische Gestaltung gehen hier eine denkbar glückliche Verbindung ein, alles ist ganz klar, geradlinig und selbstverständlich in Anlage und Durchführung. Musikalisch wird der Stil der vorangegangenen berühmten Kantate «Carmina Burana» (1937) und der Oper «Der Mond» (1939, ebenfalls nach einem Grimm-Märchen) beibehalten: lebendige Deklamation, rhythmisches Sprechen, Sprechgesang und melodisches Singen unaufhaltsames Vorwärtsdrängen im musikalischen Fluss halten auch hier die Hörer in Bann; die ­Partien der klugen Bauerntochter und des Königs stellen dabei hohe gesangliche Anforderungen. In der aktuellen Produktion der ATG wird eine neue Fassung für Klavier zu vier Händen, Schlagzeug und Flöte verwendet. Weitere Informationen unter www.singspiel.ch Musikalische Leitung/Arrangement Caspar Dechmann Regie Volker Vogel Produktion Alexander von Glenck