Die Republik Magazin für die vBundesrepublik Ausgabe 1 Erste Entscheidungen Wie die Parteien nach den politischen Umwälzungen langsam eine neue Ordnung entstehen lassen Inhaltsverzeichnis Der Run aufs Kanzleramt - Wer kann Kanzler? Der Große Parteien- und Politikertest Neulich in der Debatte... Zitate aus dem öffentlichen Raum Die Sonntagsfrage Aktuelle Umfrageergebnisse Die ersten Männer in Amt und Würden Die Landtagspräsidenten im Portrait Impressum Titelfoto: www.avda-foto.de unter Creative Commons Lizenz 2 Seite 3 Seite 7 Seite 8 Seite 10 Der Run Aufs Kanzleramt Die ersten Bundestagswahlen nach der politischen Neuordnung stehen an. Drei Parteien, womöglich sogar eine vierte Liste werden um die Gunst der Wähler kämpfen. Doch was haben sie zu bieten? Die Republik geht der Sache auf den Grund und stellt Parteien und mögliche Spitzenkandidaten auf den Prüfstand 3 Wer kann Kanzler? Die möglichen Spitzenkandidaten auf dem Prüfstand. Aus dem politischen Chaos der letzten Monate sind drei neue Parteien hervorgegangen. Die Sozialdemokraten (SDP), die Liberalen (LP) und die Konservativen (KonU). Personell haben diese Parteien mal mehr mal weniger zu bieten. Doch wer hat sich herauskristallisiert? Wer ist Kanzlermaterial? Wie viel Parteiinterner Einfluss kann ausgespielt werden? Und vor allem: Wer ist beliebt bei den Bürgern? Die Republik geht der Sache auf den Grund und prüft die möglichen Kandidaten auf Herz und Nieren. Die Sozialdemokraten Mark Gerster Mark Gerster ist der frisch gewählte Stellvertretende Parteivorsitzende der SDP. Die Wahl kann man als überraschend bezeichnen, hat der Bielefelder sich doch in der Öffentlichkeit inhaltlich bisher kaum profilieren können. Innerparteilich scheint er jedoch Einfluss zu haben, sonst wäre seine Wahl schließlich nicht geglückt. Auf der anderen Seite ist er bei den Bürgern sehr beliebt. Eine aktuelle Umfrage führt ihn als zweitsympathischsten Poliker. Fazit: Beliebt im Volk und mit Einfluss in seiner Partei. Man sollte in auf jeden Fall im Auge behalten. Damit das mit der Kanzlerschaft klappt, muss allerdings noch mehr Profil her. Justus Reinhold Steinberger Der einsame Süddeutsche der Sozialdemokraten erweist sich als produktiver MdL. JRS, wie er auch genannt wird, wohl in Anlehnung an große US-Präsidenten wie JFK oder FDR, konnte sich kürzlich bei der Wahl zum Generalsekretär durchsetzen. Allerdings wird er sich in seinem Wahlkreis wohl kaum gegen die Liberale Übermacht im Süden durchsetzen können. Fazit: Heißer Kandidat ohne Rückhalt im Wahlkreis. 4 Barney Stinson Fazit: Wohl kaum. Barnable Stinsson ist einer der aktivsten Landtagsabgeordneten in Ostdeutschland. Der Leipziger brachte sich immer wieder in die Debatten mit ein. Allerdings verlor er die Parteiinterne Wahl zum Stellvertretenden Parteivorsitzenden haushoch an Mark Gerster. Zudem soll er laut Gerüchten den Posten des Ministerpräsidenten im Osten anpeilen. Die Liberalen Reinhard von Aidhammer Reinhard von Aidhammer ist eine der Führungskräfte der Liberalen im Süden. Und auch in Bundesdeutschen Diskussionen brachte er sich immer wieder ein. Er gehört zu den profiliertesten Politikern der Republik. In seiner Partei bekleidet er kein Amt, fraglich, ob er dort den Rückhalt hat, um Spitzenkandidat zu werden Fazit: Guter Kandidat, und doch ist die Kandidatur fraglich. Wallace Wells Wallace Wells ist überparteilich sehr beliebt und einer der Motoren in Nordwestdeutschland, wo er als Landtagspräsident bereits einen Posten bekleidet. Beim Volk ist Wells der beliebteste Politiker, trotzdem wird er seinen Wahlkreis im Nordwesten wahrscheinlich an die SDP verlieren. Fazit: Definitiv kein Kanzler, aber eine gute Wahl für den Posten des Bundestagspräsidenten oder Bundespräsidenten. Birger Kling Birger Klings Gesicht ist kaum bekannt, so war es bei der Recherche nicht möglich ein aktuelles Foto von dem LP Vorsitzenden zu finden. Dennoch ist er bei dem Volk beliebt, und hat einen starken Rückhalt in seiner Partei. Gerüchteweise will er allerdings in Süddeutschland Ministerpräsident werden. Fazit: Möglich, aber unwahrscheinlich. 5 Die Konservativen Alessandro de Rossi De Rossi ist definitiv der Ferrari der Konservativen Union. Er ist einer von den wenigen, die im Osten produktiv mitarbeiten. Allerdings ist es bei der desaströsen Personellen Aufstellung der Konservativen fraglich, ob sich überhaupt jemand Kanzlerkandidat nennen darf. Als Spitzenkandidat wird er sich in seiner Partei durchsetzen können. Fazit: Garantierter Spitzenkandidat. Lawrence Arabia Law Arabia ist die andere Hälfte der Konservativen Union. Er ist definitiv ein fähiger Mann, aber dennoch der Schwächere im Konservativen Duo. In seinem Wahlkreis ist er jedoch sehr beliebt, wird allerdings an den Liberalen scheitern. Fazit: Listenplatz 2, aber ein blasses Gesicht seiner Partei. Die Parteien Die Parteienfrage ist eine ganz andere. Bisher ist vor allem die personelle Stärke entscheidend, und wie gut die Partei beim Volk ankommt. inhaltlich haben alle Parteien noch nicht viel präsentieren können. Ironischer Weise ist es ausgerechnet die KonU, die ein Grundsatzprogramm vorlegen konnte. In den anderen beiden Parteien stagniert die Programmfindung. Vielleicht ist gerade die Personelle Stärke hier ein Problempunkt, viele Meinungen sind nur schwer zu vereinen. Personell ist es klar die SDP, die am besten aufgestllt ist, und auch die Liberalen wittern Morgenluft. Wie weit es die Konservativen mit ihrem dynamischen Duo schaffen, ist fraglich. Für einen Sitz im Bundestag wird es für die Union wohl reichen. Fraktionsstärke wäre schon ein Ehrgeiziges Ziel. Völlig ungeklärt ist bisher die Rolle der Parteilosen in der vBundesrepublik. Diese Politiker ohne politische Heimat könnten ein entscheidendes Element bei der Bundestagswahl sein. Wir können wohl mit einer, wenn nicht gar zwei Parteifreien Listen rechnen, die Folgen könnten sehr, sehr ausgeprägt sein. Fazit: Starke Sozialdemokraten, etwas weniger starke Liberale, dekorative Konservative, und Parteilose als Überraschungselemt. DIE REPUBLIK freut sich auf eine spannende Bundestagswahl. 6 Neulich in der Debatte... Zitate, Zitate, Zitate „Erfahrungsgemäß rennt ein Großteil der Feuerwehrleute regelmäßig in brennende Häuser. Reicht das als Antwort?“ (Wallace Wells auf die Frage, wie zuverlässig freiwillige Katastrophenschutzmitglieder bei Katastrophen bei familiärem Druck wären) „Jedes erste Mal ist aufregend“ (Justus Reinhold Steinberger zur ersten Bundestagswahl nach der Neuordnung) „Dieser [Udo Brönz] befindet sich gegenwärtig auf der Suche nach dem heiligen Gral und konnte in den archäologischen Stätten von Alexandretta erste Erfolge nachweisen.“ (Dr. Udo Brönz‘ triumphale Rückkehr in die vdeutsche Politik) „Nein“ (Karel Marxes‘ Reaktion auf Udo Brönz‘ triumphale Rückkehr) „Ich dachte im Nordwesten nichts Neues ....“ (Reinhard von Aidhammer) 7 Die Sonntagsfrage 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% SDP LP Vor kurzem erhob das Williams Institut die erste Umfrage zur aktuellen Situation in der vBundesrepublik. Interessant dabei ist natürlich vor allem die Frage danach, wer bei der kommenden Bundestagswahl gewählt werden wird. In der Bundesweiten Betrachtung liegt die SDP mit 40% vorne, gefolgt von der LP mit 30%. Bemerkenswert ist, dass Sonstige mit 20% stärker ist, als die Konservative Union, die lediglich auf 10% kommt. Die SDP wird also wahrscheinlich auf eine Mehrheit im Parlament KonU kommen, wird jedoch nicht ohne Koalitionspartner regieren können. Besonders die Wahl des Koaltionspartners wird interessant werden. Wird man hier eher die sichere Schiene, und versucht eine Koaltion mit den Liberalen, oder aber entscheidet man sich für eine knappere Mehrheit mit einem Parteilosen Abgeordneten oder mit den Konservativen? Auch eine Minderheitsregierung oder aber eine Drei-Parteien-Koalition aus LP, KonU und Sonstigen ist nicht völlig auszuschließen. Die mögliche Sitzverteilung im Bundestag basierend auf dem Umfrageergebnis. Bundestag 1. BTW 2 3 1 1 8 Sonstige SDP LP KonU Sonstige Klink (SDP) 2,35 de Rossi (KonU) 2,8 Arabia (KonU) 2,85 von Habsburg (LP) 2,89 Kling (LP) 2,89 Vogt (SDP) Sympathie 2,9 Gerster (SDP) 3,4 Wells (LP) 3,55 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 Die sympathischsten Politiker: Die sympathischsten Politiker sind Wallace Wells (LP), Mark Gerster (SDP) und Steffen Vogt (SDP). generell wird die Liste von SDP und LP dominiert, die Konservativen haben stark an Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Lediglich die Vorsitzende des SDP-Landesverbandes Nordwestdeutschland, Sophia Klink, findet sich hinter den Konservativen. Der Trend ist allerdings nicht Bundesweit zu vermelden. So gehört Arabia von der KonU in Süddeutschland zu den beliebtesten Politikern, lediglich der LP-Mann Wells liegt im Süden vor ihm. Die Sonntagsfrage kann auch auf die Länder verteilt betrachtet werden. Hierdurch lassen sich Rückschlüsse auf die kommenden Ministerpräsidentschaftswahlen ziehen. Im Nordwesten liegt die Sozialdemokratische Partei unbestritten vorne. Dem Spitzenkandidaten, Steffen Vogt, wird dies freuen. Er kann fest mit seiner Ministerpräsidentschaft rechnen. Im Süden läuft der hase jedoch anders: Hier konnten die Liberalen einen großen Vorsprung den anderen Parteien gegenüber aufbauen. Wenn sie einen Kanidaten stellen, kann dieser ebenso schon seine Amtseinführung planen. In Ostdeutschland jedoch ist alles anders. Hier können wir eine spannende Zeit erwarten. Hier werden auch die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat geklärt werden. Die Umfragewerte zeigen eine bunte Mischung: Die vier Auswahlmöglichkeiten, SDP, LP, KonU und Sonstige liegen hier allesamt gleichauf bei Präzise 25%. hier wird es darum gehen, kluge Bündnisse zu schließen und sich dadurch einen Vorteil zu schaffen. 9 Die ersten Männer in Amt und Würden Die Landtagspräsidenten waren die ersten, die nach der politischen Neuordnung wieder in Ämter gewählt wurden. Doch wer sind diese Männer? Wells, von Habsburg, de Rossi - Die Landtagspräsidenten im Portrait 10 Die Landtagspräsidenten im Portrait Der Nordwestdeutsche Landtagspräsident: Wallace Wells Wallace Wells wurde 1963 in Ibbenbüren im Tecklenburger Land geboren. Wells war vor den politischen Umwälzungen Mitglied der umstrittenen Piratenpartei. Anders als andere saß Wells vor den Umwälzung in keinem Länderparlament, sondern lediglich im Osnabrücker Stadtrat. Wells arbeitete lange Zeit als freier Schriftsteller und gilt im allgemeinen als sehr Öffentlichkeitsscheu, weswegen sein Privatleben weitesgehend unbekannt ist. Während der Neuordnung in der vBundesrepublik konnte sich Wells jedoch das Vertrauen aller Parteien erarbeiten, so dass er, obwohl der Nordwestdeutsche Landtag vorallem Sozialdemokratisch geprägt, einstimmig in sein Amt gewählt wurde. Der Ostdeutsche Landtagspräsident: Alessandro de Rossi Alessandro de Rossi ist einer der wenigen verbliebenen Konservativen in der vBun- desrepublik und hat damit tendenziell eher einen schweren Stand. Im umkämpften Osten konnte der Venezianer allerdings den Rückhalt der anderen parteien gewinnen und wurde einstimmig in sein Amt gewählt. De Rossi war ein Kind Deutscher Auswanderer, die sich in Italien, genauer in Venedig niederließen, wo er auch seine Kindeheit verbrachte. Später zog es ihn dann nach Leipzig in ein Internat. Der Süddeutsche Landtagspräsident: Sylvester von Habsburg Sylvester von Habsburg ist ein Repräsentant der Liberalen Mehrheit im Süddeutschen Landtag. Auch er wurde mit einstimmiger Mehrheit gewählt, trotz dass es auch Abgeordnete anderer Parteien im Süden gibt. Viel ist über Habsburg nicht bekannt, selbst Geburtsjahr und -Ort sind der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt. Sein Nachname jedoch lässt eine Verbindung zum alten Adel vermuten, allerdigns ist auch hier nicht bekannt, welche Verbindung tatsächlich besteht. 11