Vorschau - Netzwerk Lernen

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Inhalt
Erläuterungen ................................................. 5
Laufzettel ................................................. 8
Auftragskarten ................................................. 9
Stationen
Station 1 – Suchrätsel ............................................... 21
Station 2 – Was machen die Tiere im Winter? ............................................... 22
Station 3 – Der Siebenschläfer ............................................... 23
Station 4 – Der Siebenschläfer und seine Speckschicht ............................................... 24
Station 5 – Die Haselmaus ............................................... 25
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Station 6 – Der Traum der Haselmaus .............................................. .26
Station 7 – Ein Wildschweinjahr ............................................... 27
Station 8 – Das Wildschwein im Winter ............................................... 28
Station 9 – Das Reh und der Fellwechsel ............................................... 29
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Station 10 – Wie lebt das Reh im Winter? ............................................... 31
Station 11 – Das Dachsfell ............................................... 33
Station 12 – Ein Dachsjahr ............................................... 34
Station 13 – Der Rotfuchs ............................................... 35
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Station 14 – Der Speiseplan vom Rotfuchs ............................................... 36
Station 15 – Der Feldhase ............................................... 37
Station 16 – Der Feldhase im Winter ............................................... 38
Station 17 – Das Eichhörnchen im Winter ............................................... 39
Station 18 – Was gibt es zu fressen? ............................................... 40
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Station 19 – Der Waschbär ............................................... 41
Station 20 – Wo hält der Waschbär Winterruhe? ............................................... 42
Station 21 – Tierspuren im Schnee ............................................... 43
Station 22 – Mein Lieblingstier ............................................... 44
Station 23 – Tierlogical ............................................... 45
Station 24 – Tierspuren-Domino ............................................... 46
Lösungen
Lösung Station 1 – Suchrätsel ............................................... 47
Lösung Station 2 – Was machen Tiere im Winter? ............................................... 48
Lösung Station 3 – Der Siebenschläfer ............................................... 49
Lösung Station 4 – Der Siebenschläfer und seine Speckschicht ............................................... 50
Lösung Station 5 – Die Haselmaus ............................................... 51
Lösung Station 7 – Ein Wildschweinjahr ............................................... 52
Lösung Station 8 – Das Wildschwein im Winter ............................................... 53
Lösung Station 10 – Wie lebt das Reh im Winter? ............................................... 54
Lösung Station 11 – Dachsfell ............................................... 55
Lösung Station 12 – Ein Dachsjahr ............................................... 56
Lösung Station 13 – Der Rotfuchs ............................................... 57
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Inhalt
Lösung Station 14 – Der Speiseplan vom Rotfuchs .............................................. 58
Lösung Station 15 – Der Feldhase .............................................. 59
Lösung Station 16 – Der Feldhase im Winter .............................................. 60
Lösung Station 17 – Das Eichhörnchen im Winter .............................................. 61
Lösung Station 18 – Was gibt es zu fressen? .............................................. 62
Lösung Station 19 – Der Waschbär .............................................. 63
Lösung Station 20 – Wo hält der Waschbär Winterruhe? .............................................. 64
Lösung Station 21 – Tierspuren im Schnee .............................................. 65
Lösung Station 23 – Tierlogical .............................................. 66
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Tiere im Winter
von Bianca Kaminsky und Martin Bannenberg
mit Illustrationen von Sandy Winkler
Das Verhalten von Tieren im Winter ist vermutlich annähernd komplex wie die Tierwelt an
sich. Viele Tiere ziehen sich während der kalten Jahreszeit, wenn es nur wenig zu fressen
gibt, zurück, und reduzieren ihren Energieaufwand auf ein Minimum. Sie halten Winterschlaf,
Winterruhe oder verfallen in eine Winterstarre. Einige Spezialisten wie Wildschweine oder
Rehe, aber auch Füchse, bleiben selbst im Winter aktiv, da sie auch dann noch genügend
Nahrung finden.
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Während einige Tiere im Winter sehr empfindlich sind, wie die Winterschlaf haltenden Bilche,
Siebenschläfer und Haselmäuse – die kleinste Störung kann sich bedrohlich für sie
auswirken und ihre Möglichkeiten für Winterquartiere sind durch den anthropogenen Einfluss
stark reduziert worden – profitieren andere Tiere wie Wildschweine und Rehe durch die
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Anwesenheit des Menschen: Rehe äsen im Winter vermehrt auf Ackerflächen und suchen
nach Saatgut, Wildschweine treten in den letzten Jahren vermehrt am Waldrand auf und
pflügen schon einmal Kleingärten um oder laben sich an den vielen landwirtschaftlichen
Nutzflächen.
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Besonders faszinierend ist der Winterschlaf. Es ist ein
ungeklärtes Rätsel, warum Tiere genau wissen, wann und wo
sie ihre Winterverstecke aufsuchen müssen und vor allem, wie
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lange sie schlafen müssen und dürfen, damit sie nicht
verhungern und den Winter unbeschadet überstehen. Sie alle
scheinen einen innere Uhr zu besitzen, die sie sicher durch die
kalte Jahreszeit geleitet. So wird vermutet, dass die kühler werdenden Tage dazu führen,
dass die Tiere Hormone ausschütten, welche den Tieren vermitteln, wann sie mit dem Schlaf
zu beginnen haben.
Einen noch tieferen „Schlaf“ als manche Säugetiere halten in der Winterzeit Amphibien,
Insekten, Schnecken, Eidechsen und einige Schlangen. Sie sind poikilotherm bzw.
wechselwarm und fallen in eine Kälte- oder Winterstarre. Im Gegensatz zum Winterschlaf ist
die Winterstarre von den fallenden Temperaturen abhängig. Amphibien in den Tropen fallen
trotz naher Verwandtschaft zu Amphibien in Europa in keine Winterstarre.
Wie auch die Winterschlaf haltenden Tiere fressen sich alle Arten, die in Winterstarre fallen,
zuvor eine Speckschicht an, um für die kalten Monate genügend Energie zu haben. Sie
fressen während der Starre nichts, sie verharren bewegungslos und verringern ihren
Herzschlag auf ein Minimum. Die Temperatur wird der Umgebungstemperatur angepasst.
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Damit die Körperflüssigkeiten nicht einfrieren, haben poikilotherme Tiere einen hohen Wert
an Glucose in ihrem Körper.
Eine weitere Art der Überwinterung, die so genannte Winterruhe, wird von vielen Vögeln und
Tieren wie dem Eichhörnchen praktiziert. Sie ist wesentlich kürzer als der Winterschlaf und
auch nicht so tief. So wachen die Tiere schon einmal auf, um ihre Schlafposition zu wechseln
oder auch um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen, sofern Wintervorräte gesammelt
wurden.
Viele Tiere aller Überwinterungsstrategien haben jedoch eins gemeinsam: Sie paaren sich
im Winter. Dies ist wichtig, damit die Nachkommen bis zum nächsten Winter hin groß genug
sind, um während diesem nicht zu erfrieren. Je nach Art müssen die Jungen in der Lage
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sein, selbstständig Nahrung für den Winter zu suchen und ihre Überwinterungsquartiere
aufzusuchen.
Tiere im Winter – Ein Thema für den Grundschulunterricht
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In Wäldern und Wiesen sind viele Tiere heimisch, die sich oft unserem Blick entziehen. Rehe
und Hasen sind scheue Tiere, die wir meistens nur selten zu Gesicht bekommen, während
Waschbären und auch Füchse in den letzten Jahren vermehrt die Nähe menschlicher
Behausungen suchen und selbst im städtischen Gebiet zuhause sind. Ihnen allen ist jedoch
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gemeinsam, dass sie zu den Wildtieren gehören, also nicht domestiziert sind. Wildtiere
stellen eine enorme Bereicherung für die Natur dar und tragen zur Biodiversität bei. Kindern
die Artenvielfalt heimischer Wildtiere näher zu bringen, ist ein wichtiges Anliegen des
Sachunterrichts. Es ist vermehrt festzustellen, dass Kindern der Kontakt zur Natur fehlt und
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somit auch das Wissen um Flora und Fauna gering ist.
Dabei sind es gerade die Tiere, welche dem Menschen einen respektvollen Umgang mit der
Umwelt
lehren
lassen.
Es
ist
wichtig,
Kindern
angesichts
der
immer
mehr
dahinschwindenden Biodiversität verschiedene Tierarten näher zu bringen, ihre Ökologie zu
erläutern und ihnen zu zeigen, dass sie genauso wie wir Menschen einen Platz auf der
Erde brauchen und sie ganz bestimmte Bedürfnisse an ihren Lebensraum und ihre Nahrung
stellen.
Ebenso haben unterschiedliche Tiere ganz individuelle Ansprüche an ihr Winterhabitat und
ihre Ernährung, um für den Winter gewappnet zu sein. Zu zeigen, dass Tiere ein komplexes
einzigartiges Verhalten an den Tag legen, ist ein Ziel dieser Werkstatt.
Darüber hinaus spielt der Wandel der Jahreszeiten eine wichtige Rolle im
Erleben von
Grundschulkindern. Das Fallen der Blätter im Herbst, der erste Schnee im Winter, stellen
Eckpunkte in der Natur dar, die auch auf uns Menschen einen großen Einfluss haben. Wie
ändert sich das Verhalten der Tiere, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen
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fallen? Wie wirkt sich der Wandel der Jahreszeiten auf die putzigen Eichhörnchen, flinken
Füchse oder scheuen Rehe aus?
Es ist für Grundschulkinder sicher interessant, zu erfahren, wie diese Tiere den Winter
überdauern – ganz ohne wärmende Jacke, Schal und Mütze. Im Winter haben wir die
einmalige Gelegenheit, die Spuren einheimischer Wildtiere im Schnee zu entdecken, eine
Möglichkeit, die uns zum Beispiel im Sommer fehlt. Wenn wir die Neugier der Kinder wecken
bzw. ihre natürliche Neugier fördern und sie kleine Naturforscher sein lassen, kann daraus
ein tieferes Interesse für die Vorgänge in der Natur erwachsen und ein Verständnis für die
faszinierende Andersartigkeit der Tiere entstehen.
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Viele Kinder sind sicherlich vom Vorrat sammelnden Eichhörnchen und dem Winterschlaf
haltenden Igel fasziniert. Diese beiden putzig wirkenden Tiere haben eine hohe Anmutung
und sprechen Kinder auf Grund ihres niedlichen Aussehens an. Mit ein bisschen Glück sind
diese beiden Gesellen auch im städtischen Gebiet zu beobachten, häufig dann, wenn sie
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sich auf den Winter vorbereiten. Reh und Fuchs sind
deutlich scheuer, doch dürften auch diese beiden zu den
eher bekannten Vertretern der heimischen Wildtiere
gehören. Neben Eichhörnchen, Reh und Fuchs kommen in
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dieser Lernwerkstatt auch Tiere vor, die deutlich weniger
populär sind als die eben genannten, wie zum Beispiel die
winzige Haselmaus.
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Vorbereitung für den Unterricht
Station 6: Die Seite kann im Original angeboten und von den Kinder mit wasserlöslichem
Folienstift beschrieben werden. Dazu die Seite vor dem Einsatz laminieren. Wenn Sie für
jedes Kind ein Exemplar dieser Seite
haben möchten, können Sie die Seite auch in
schwarz-weiß kopieren. Schön wäre in diesem Fall, das Original – zur besseren Haltbarkeit
in einer Klarsichthülle aufbewahrt – zur Ansicht an der Station auszulegen.
Station 20: Die Seite zur besseren Haltbarkeit laminieren und das Original in Farbe
auslegen. Die Kinder können die richtigen Bilder dann mit wasserlöslichem Folienstift mit den
passenden Begriffen verbinden. Zum Abwischen der Seite sollten Papiertücher bereit liegen.
Sie können die Seite auch in eine Klarsichthülle stecken, statt Sie zu laminieren.
Station 24: Die Dominokärtchen laminieren und anschließend ausschneiden. Bewahren Sie
die Kärtchen z.B. in einem Briefumschlag oder einer kleinen Schachtel auf.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude beim Einsatz der Lernwerkstatt!
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Laufzettel
Name: _________________________________
Station
erledigt
Unterschrift
1 – Suchrätsel
2 – Was machen die Tiere im Winter?
3 – Der Siebenschläfer
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4 – Der Siebenschläfer und seine Speckschicht
5 – Die Haselmaus
6 – Der Traum der Haselmaus
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7 – Ein Wildschweinjahr
8 – Das Wildschwein im Winter
9 – Das Reh und der Fellwechsel
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10 – Wie lebt das Reh im Winter?
11 – Das Dachsfell
12 – Ein Dachsjahr
13 – Der Rotfuchs
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14 – Der Speiseplan vom Rotfuchs
15 – Der Feldhase
16 – Der Feldhase im Winter
17 – Das Eichhörnchen im Winter
18 – Was gibt es zu fressen?
19 – Der Waschbär
20 – Wo hält der Waschbär seine Winterruhe?
21 – Tierspuren im Schnee
22 – Mein Lieblingstier
23 – Tierlogical
24 – Tierspuren-Domino
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Station 1 – Suchrätsel
So geht es:
In dem Buchstabengitter sind neun Tiere des Waldes versteckt.
Unter dem Buchstabengitter stehen die Tiere, die versteckt sind.
Kreise die Tiere in dem Buchstabengitter ein und streiche die gefundenen
Tiere im Wortkasten durch.
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Station 2 – Was machen die Tiere im Winter?
So geht es:
Es gibt verschiedene Überwinterungsarten der Tiere. Fülle den Lückentext
aus und du erfährst, wie die verschiedenen Tiere überwintern.
Schreibe die richtige Überwinterungsart und die dazu passenden Tiere in
die Lücken!
Die Wörter unter dem Lückentext helfen dir dabei.
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Station 11 – Das Dachsfell
So geht es:
Male den Dachs in den richtigen Farben an. Du findest Informationen zum
Aussehen des Dachses in der Tabelle.
Hake das Feld in der rechten Spalte ab, wenn du die jeweilige Information
gemalt hast.
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Station 12 – Ein Dachsjahr
So geht es:
Auf dem Arbeitsblatt sind vier Bilder aus dem Leben eines Dachses zu
sehen.
Das erste Bild zeigt den Dachs im Herbst, das letzte im Frühling.
Schreibe zu jedem Bild wenige Sätze, die die Bilder beschreiben. Überlege,
was der Dachs macht und warum.
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Station 19 – Der Waschbär
So geht es:
Was macht der Waschbär im Winter?
Der Text informiert dich über das Leben des Waschbären im Winter.
Lies dir den Text durch und setze die Verben in der richtigen Form ein.
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Station 20 – Wo hält der Waschbär seine Winterruhe?
So geht es:
Welches sind Überwinterungsplätze für den Waschbär?
Markiere die richtigen Winter-Schlafplätze, indem du die entsprechenden
Wortfelder bunt anmalst.
Verbinde danach die Winter-Schlafplätze mit dem richtigen Bild.
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Station 7 – Ein Wildschweinjahr (Lösung)
Wildschweine sind ständig auf
Nahrungssuche. Sie schnüffeln hier mit
ihrer Nase am Boden und graben diesen
auch um. Sie haben es nicht schwer
etwas zu finden, da sie fast alles fressen,
was sie bekommen. Sie fressen je nach
Jahreszeit Eicheln, Pilze, Wurzeln,
Schnecken oder sogar Mäuse! Da
Wildschweine keinen Winterschlaf halten,
suchen sie auch im Winter nach Nahrung.
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Oftmals treffen männliche Wildschweine,
so genannte Keiler, im Wald auf
Konkurrenten. Jeder Keiler möchte
natürlich ein Weibchen – eine Bache – für
sich gewinnen. Begegnen sich zwei
Keiler, die dasselbe Weibchen haben
wollen, beginnen sie zu kämpfen. Dabei
kann es böse Verletzungen geben. Das
stärkere Männchen darf sich mit der
Bache paaren, das schwächere versucht
sein Glück woanders.
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Nach dem Wettstreit zwischen den
Keilern um eine Bache beginnt die
Paarung. Der Keiler stupst die Bache mit
seiner Schnauze und weicht ihr nicht
mehr von der Seite. Die Paarungszeit der
Wildschweine dauert von November bis
Februar. Während dieser Zeit ist es
streng verboten Bachen zu jagen, da
diese trächtig sein könnten und die
Frischlinge auf sie angewiesen sind.
Ungefähr drei Monate nach der Paarung
bekommt die Bache Junge. Diese haben
ein ganz anderes Fell als die
erwachsenen Tiere:
Es ist bräunlich und hat schwarze
Streifen. Je weniger Feinde in der Nähe
leben, desto höher ist die Chance, dass
aus den kleinen Frischlingen eines Tages
große Schweine werden.
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Station 8 – Das Wildschwein im Winter (Lösung)
Wildschweine sind auch im Winter aktiv. Sie halten also keinen Winterschlaf. Sie bekommen
auch kein dichteres Fell, da ihre Borsten gut gegen Kälte schützen. Im Winter sind
Wildschweine hauptsächlich damit beschäftigt, Nahrung zu suchen – sie tun also das
Gleiche, was sie auch im Sommer machen. Während im Sommer vor allem Eicheln,
Bucheckern, Schnecken, Insekten und Pilze auf dem Speiseplan stehen, fressen
Wildschweine im Winter Wurzeln, faules Obst oder sogar Aas.
Im Winter ist bei den Wildschweinen Paarungszeit, so wie bei vielen anderen Tieren auch,
die den Winter über aktiv sind. Ab November beginnt die Paarungszeit beim Wildschwein
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und dauert bis Februar. Bei den Paarungskämpfen zwischen den Keilern, den männlichen
Schweinen, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Nur der Gewinner darf sich im
Anschluss mit der Bache paaren, dem weiblichen Schwein. Bis es so weit ist, kann allerdings
einige Zeit vergehen, da sich Bache und Keiler erst einmal durch intensives Beschnuppern
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kennenlernen müssen. War die Paarung erfolgreich, bekommt die Bache nach drei Monaten
bis zu zehn Frischlinge, die sie säugen muss.
Normalerweise leben mehrere Wildscheine zusammen in Rotten. Eine Rotte besteht aus der
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Bache mit ihrem letzten Nachwuchs. Wenn die Keiler ausgewachsen sind, verlassen sie die
Rotte, um nach Weibchen zu suchen. Hat sich ein Weibchen mit einem Keiler gepaart,
verlässt es ebenfalls die Rotte und gründet mit ihrem Nachwuchs eine neue Rotte. Da die
Winter in Europa sehr warm sind, werden sehr viele Wildschweine geboren, welche fast alle
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überleben, da sie keine natürlichen Feinde wie Wölfe mehr haben. Deshalb vermehren sie
sich schnell.
Antworten:
1) Wildschweine bekommen kein Winterfell, weil ihre Borsten sie gut gegen Kälte schützen.
2) Sie fressen Wurzeln, Obst oder Aas.
3) Die Paarungszeit ist von November bis Februar.
4) Sie suchen Nahrung und fressen.
5) Eine Rotte ist eine Gruppe von Wildschweinen.
6) Sie besteht aus der Bache mit ihrem letzten Nachwuchs.
7) Bachen bekommen ihre Jungen drei Monate nach der Paarung.
8) Keiler verlassen die Rotte, wenn sie ausgewachsen sind.
9) Die Winter sind in Europa sehr warm, es gibt viel zu fressen und ihre natürlichen
Feinde wie Wölfe sind in Europa fast ausgestorben.
10) Eine Bache bekommt bis zu zehn Frischlinge.
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Station 11 – Das Dachsfell (Lösung)
Das Fell des Dachses ist grau. Es wird zum Kopf dunkler.
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Der Kopf ist weiß.
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Ein schwarzer Streifen auf jeder Seite des Kopfes führt vom
Nacken über die Ohren und die Augen bis zur Schnauze.
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Bauch, Brust und Kehle sind tief schwarz.
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Die Ohren sind an der Innenseite schwarz und auf der
Außenseite weiß.
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Die Beine sind dunkelgrau, die Pfoten sind schwarz.
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Die Nase ist pink, beige, grau oder schwarz
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Der Schwanz ist weiß oder hellgrau.
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