Physik für Studierende der Biologie und der Wirtschaftschemie Universität Zürich, SS 2007, U. Straumann Version 29. März 2010 Zusammenfassung: Magnetische Induktion Magnetischer Feldfluss durch die Fläche A ist definiert durch Z Φmagn = ~ · dA ~ B und enstspricht der Zahl der Feldlinien, die durch eine Fläche hindurchgeht. Faradaysches Induktionsgesetz: Änderung des magnetischen Flusses ⇒ induziertes elektrisches Feld: Vind = − dΦmagn dt Lenzsche Regel: Die induzierte Wirkung widersetzt sich der äusseren Wirkung. Das durch magnetische Induktion hervorgerufene elektrische Feld ist ein Wirbelfeld, es hat also geschlossene Feldlinien. Gegenseitige Induktion: Die induzierte Spannung, die das Magnetfeld einer Spule (Länge `1 , Fläche A) mit N1 Windungen in konzentrisch gewickelten Spule gleicher Fäche mit N2 Windungen erzeugt, ist V2 = −L12 µ0 N1 N2 A dI1 mit L12 = dt `1 L12 ist der Koeffizient der gegenseitigen Induktion. Selbstinduktion: Die Spannung in einer von einem zeitabhängigen Strom durchflossenen Spule V1 = −L11 dI1 µ0 N12 A mit L11 = dt `1 Transformator In einem Transformator mit N1 Primär- und N2 Sekundärwicklungen ist das Verhältnis von Primärspannung V1 (–strom I1 ) zur Sekundärspannung V2 (–strom I2 ) gegeben durch : V2 /V1 = −N2 /N1 , I2 /I1 = −N1 /N2 .