Ein modernes Märchen! - German Speakers Association

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Fachkräftemangel – Ein modernes Märchen!
Aktuell klagen viele Unternehmen, Verbände und nicht wenige Politiker über fehlende
Fachkräfte. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin
bezweifelt dies. Die Umfrage belegt, dass der Bedarf an Fachkräften noch beherrschbar
ist und allenfalls langfristig Fachkräfte knapp werden könnten.
Sicher haben die Klagelieder in dem einen oder anderen Fall mit Imagepflege zu tun,
wenn Unternehmen den Fachkräftemangel ausrufen. Ein angeblich dringender
Personalbedarf macht im Markt mächtig Eindruck. Und der eine oder andere
Unternehmens- und Branchenverband glaubt daran, mehr junge Menschen für ein
entsprechendes Studium oder eine Ausbildung motivieren zu können.
Wer ist nun eigentlich für den Mangel an Fachkräften verantwortlich?
Es gibt wohl kaum einen Unternehmer, der sich hinstellen würde und von einem
Kundenmangel spräche. Und schon gar keiner käme auf die Idee, von Politikern, IHKs und
Handwerkskammern oder Berufsverbänden zu fordern: „Bringt uns Kunden!“ Klar, Kunden
sind eine knappe Ressource, doch jeder Unternehmer weiß, dass es zu SEINEN
ureigensten Aufgaben gehört, für zeitgemäße Produkte und Dienstleistungen, in
nachgefragter Qualität, zu einem marktgerechten Preis zu sorgen, und dann angemessen
dafür zu werben. Vollkommen anders läuft das bei Fachkräften. Da sehen sehr viele
Firmen traditionell die Politiker, Kammern und Verbände in der Verantwortung und
fordern lautstark immer wieder: „Bringt uns Fachkräfte!“
Wie Kunden, sind auch Fachkräfte eine knappe Ressource und es ist Aufgabe der
Verantwortlichen in den Unternehmen, die Versorgung mit qualifizierten und motivierten
Mitarbeitern zu sorgen. Politiker, Kammern und Verbände können die
Rahmenbedingungen – wenn überhaupt – nur in Nuancen beeinflussen und eventuell an
der einen oder anderen Stelle mit Rat und Tat zur Seite stehen. Verantwortlich sind und
bleiben die Arbeitgeber selbst, um eine attraktiver Arbeitgebermarke aufzubauen und bei
den gewünschten Talenten wahrgenommen zu werden.
Der (Personal)Marketing und E-Businessexperte Axel Haitzer ist sich sicher:
»Einen Fachkräftemangel gibt es genau so wenig,
wie es einen Kundenmangel gibt.«
Jeder, der attraktive Produkte und Dienstleistungen zu einem marktgerechten Preis
anbietet und angemessen dafür wirbt, findet Kunden. Genauso ist es mit den
Arbeitsplätzen. Jeder, der interessante Aufgaben in einem adäquaten Umfeld zu
erledigen hat, fair bezahlt und dies professionell kommuniziert, findet qualifizierte und
motivierte Mitarbeiter. Ein Mangel herrscht allenfalls an treudoofen, demütigen, und
uninformierten Bewerbern, die bereit sind, für einen Hungerlohn langweilige Arbeiten in
einem tristen Umfeld für unbekannte Firmen auszuführen.
Häufig sind die Anforderungen, die Firmen an Bewerber stellen, überzogen und zudem in
aller Regel mehr auf Fachwissen als auf Verhaltensprofile und Potenziale ausgerichtet.
Jack Welch, der frühere CEO von General Electrics bringt es auf den Punkt:
»Too often we hire for skills and then fire for personality.
pers onality.
I can teach skills; I want attitude.«
Die Bereitschaft deutscher Manager, motivierte Bewerber mit (noch) nicht allen
gewünschten Fachkenntnissen oder gar branchenfremde Mitarbeiter einzustellen, ist
noch immer gering. Das Entwicklungspotenzial wird nicht erkannt und das vorhandene
Fachwissen regelmäßig überbewertet.
Auch ist das Personalmarketing ist – abgesehen von vergleichsweise wenigen positiven
Beispielen – ideenlos und altbacken. Eine offene Stelle alleine bei der Arbeitsagentur zu
melden und auf der eigenen Website zu veröffentlichen, sorgt selten für einen Ansturm
von Bewerbern. Was der Unternehmer und Schriftsteller Walther Rathenau vor 100
Jahren sagte, gilt heute noch:
»Die Klage über die Schärfe der Konkurrenz ist in Wirklichkeit
nur eine Klage über den Mangel an eigenen Einfällen.«
Wenn offene Stellen nicht besetzt werden können, liegt es an der Attraktivität der Stelle,
der Attraktivität des Unternehmens, meistens jedoch an mangelnder oder mangelhafter
Kommunikation.
Wie schon erwähnt: Einen Fachkräftemangel gibt es nicht, auch keinen Mangel an
Auszubildenden!
Und weil sich derzeit, insbesondere bei den kleinen und mittleren Unternehmen, kaum
ein Arbeitgeber mit einer professionellen Personalmarketingstrategie positioniert, haben
aktive Firmen im Wettbewerb und die besten Talente die Nase vorn.
Mit einer maßgeschneiderten und professionell gemachten Personalmarketingkampagne
kann jedes Unternehmen selbst die schwierigsten Stellen besetzen. Wollen wir wetten?
Quergeist - weckt kreative Kräfte
Inhaber Axel Haitzer
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