05. | 06. Juli 2014 Philharmonie im Schauspielhaus 6. Konzert 1 MUSIK JAHR 2014 TICKETS & GUTSCHEINE TELEFON 0351.65606-701 ERLEBEN SIE MUSIK IN DER FRAUENKIRCHE – AB 2014 MIT BESONDEREN ANGEBOTEN FÜR DRESDNER INFOS UNTER W W W.FR AUENKIRCHE-DRESDEN.DE 05 JULI 2014 »B LI C KE IN D IE G E H E IMN ISSE D E R G E IST E RWE LT « – Schumann über Brahms SAMSTAG 18.00 Philharmonie im Schauspielhaus Großes Haus 6. Konzert JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Allegro non troppo Andante moderato Allegro giocoso Allegro energico e passionato Allegro energico Presto non assai Andante grazioso Allegro molto PAUSE PAUSE Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Allegro vivace Adagio affetuoso Allegro passionato Allegro molto Michael Sanderling | Dirigent Julia Fischer | Violine Daniel Müller-Schott | Violoncello Simon Trpceski | Klavier ˇ Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 101 Allegro Andante Vivace non troppo Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Allegro amabile Andante tranquillo – Vivace Allegretto grazioso 1 »B LI C KE IN D IE G E H E IMN ISSE D E R G E IST E RWE LT « – Schumann über Brahms 06 JULI 2014 SONNTAG JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897) 11.00 PAUSE Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur Philharmonie im Schauspielhaus Großes Haus 6. Konzert op. 99 Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 3 Allegro vivace c-Moll op. 101 Adagio affetuoso Allegro energico Allegro passionato Presto non assai Allegro molto Andante grazioso Allegro molto Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Allegro amabile Julia Fischer | Violine Daniel Müller-Schott | Violoncello Simon Trpceski | Klavier ˇ 2 Andante tranquillo – Vivace Allegretto grazioso 06 JULI 2014 »B LI C KE IN D IE G E H E IMN ISSE D E R G E IST E RWE LT « – Schumann über Brahms SONNTAG 19.30 Philharmonie im Schauspielhaus Großes Haus 6. Konzert JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897) Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Allegro Andante Vivace non troppo PAUSE Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Allegro non troppo Andante moderato Michael Sanderling | Dirigent Julia Fischer | Violine Daniel Müller-Schott | Violoncello Allegro giocoso Allegro energico e passionato 3 Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Die ersten beiden Töne dieser Sinfonie, eine scheinbar unauffällige Terz – was steckt dahinter? Klage, Seufzer, Sehnsucht, Resignation, süßer Trost? Dann folgt eine Sext aufwärts, anschließend das Ganze noch einmal um einen Ton tiefer. Wer weiß schon, was Brahms hier wollte, zumal auch das Tempo sicher mit darüber entscheidet, wie dieser Anfang zu verstehen ist. Doch von Brahms erfahren wir dazu, wie gewöhnlich, nicht viel. Er scheute Einsichten ins Private und in seine Werkstatt. Doch gerade in dieser Verschlossenheit erweist er sich als untypischer Vertreter des 19. Jahrhunderts. Kunst und Leben standen bei vielen seiner Kollegen in engem Zusammenhang, denkt man an Schumann und seine zahlreichen musikkritischen Schriften oder an den essayistisch veranlagten Berlioz. Brahms hingegen spielte manchmal mit seinem verbalen Geiz. So ist es bezeichnend, dass nicht er es war, der zuerst 4 über seine vierte Sinfonie berichtete, sondern es waren seine Freunde, die ihn danach fragten. Auch zu den Entstehungsdaten herrscht keine endgültige Klarheit. Das Manuskript zumindest verweigert nähere Auskünfte. Skizzen hat Brahms, wie nicht anders zu erwarten, sorgsam vernichtet. In seinem Kalender finden wir 1884 den Eintrag: »IV. Symphonie. Die ersten Sätze«; und im Folgejahr: »IV. Symphonie. Finale und Scherzo«. Vermutlich ist dieses Werk ein Sommerprodukt, denn in einigen Briefen setzt er das Klima des Orts seiner Sommeraufenthalte, Mürzzuschlag in der Steiermark, in Beziehung zu seinem Werk. Mithin könnte die Sinfonie zwischen Ende Juni und Mitte Oktober 1884 sowie zwischen Ende Mai und September 1885 entstanden sein – möglicherweise. Die Vierte ist ein Werk der Anspielungen und Verweise, die zum Teil mikroskopisch klein und minutiös versteckt sind. Die Terz etwa, der man am Beginn der Sinfonie begegnet, taucht immer wieder in teils deutlicher, teils versteckter Form auf. Da werden ganze Takte im Bass mit fallenden Terzen ausgestattet; und auch die Passacaglia im vierten Satz erhält ihr charakteristisches Gepräge durch Terzen. Gleichzeitig verfolgt Brahms seine Idee vom ›ökonomischen Komponieren‹ weiter. Allein die Tonarten der vier Sätze verraten dies: e-Moll, C-Dur, E-Dur, e-Moll; d.h., Brahms richtet die tonale Anlage der Sätze, wie schon in der dritten Sinfonie, an lediglich zwei Grundtönen aus: e und c. Brahms zieht sich auf die Arbeit am Detail zurück, auf die konzentrierte Gestaltung des Tonsatzes, gleichsam auf das Innenleben der Musik. Damit rückt er das Werk in die Nähe der Kammermusik. Brahms strebt, anders als manche Komponisten der damaligen Zeit, nicht danach, das Orchester aufzublähen und nach neuen Ausdrucksformen zu suchen; vielmehr ist es die Reduktion auf das Kerngeschäft, auf die kunstvolle Beherrschung des Handwerks. Elisabeth von Herzogenberg, eine Intimkennerin der Brahmsschen Musik, die mit ihrem Mann mehrfach seine Werke vierhändig erprobte, schrieb unter dem »31 [!] September« 1885 an den Komponisten: »Es geht mir eigen mit dem Stück; je tiefer ich hineingucke, je mehr vertieft auch der Satz sich, je mehr Sterne tauchen auf in der dämmrigen Helle, die die leuchtenden Punkte erst verbirgt, je mehr einzelne Freuden habe ich, erwartete und überraschende, und um so deutlicher wird auch der durchgehende Zug, der aus der Vielheit eine Einheit macht […] Aber da ist auch der Punkt, wo ein gewisser Zweifel anhakt, der Punkt, den mir selber ganz klarzumachen JOHANNES BRAHMS geb. 07. Mai 1833, Hamburg gest. 03. April 1897, Wien Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Entstehung: 1884 – 1885 Uraufführung: 25. Oktober 1885 in Meiningen Spieldauer: ca. 42 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Flöten (2. auch Piccolo) 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte Kontrafagott 4 Hörner 2 Trompeten 3 Posaunen Pauken Schlagwerk Streicher 5 mir so schwer wird […] Es ist mir, als wenn eben diese Schöpfung zu sehr auf das Auge des Mikroskopikers berechnet wäre, als wenn nicht für jeden einfachen Liebhaber die Schönheiten alle offen da lägen, und als wäre es eine kleine Welt für die Klugen und Wissenden, an der das Volk, das im Dunkeln wandelt, nur einen schwachen Anteil haben könnte. Ich habe eine Menge Stellen erst mit den Augen entdeckt und mir gestehen müssen, dass ich sie nur mit den Ohren meines Verstandes, nicht mit den sinnlichen und gemütlichen aufgefasst hätte, wenn mir die Augen nicht zu Hilfe gekommen wären.« 6 Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 Das Autograph zu dieser Sonate ist auf einem eigenen Papier überliefert und verweist, wie der Brahms-Biograph Max Kalbeck behauptet, auf einen »Kompositionsprozess«, der »mehreren Stadien unterlag und auf Grund der zahlreichen Korrekturen und Umarbeitungen eine erneute Abschrift forderte«. Offenbar haderte Brahms mit seinem Ergebnis und drang auf Perfektion. Das gilt vor allem für den Mittelsatz, »Adagio affetuoso«, der eine Art Quintessenz all dessen bildet, was die Stilistik des Komponisten ausmacht. Der Dialog zwischen beiden Instrumenten erreicht eine neue Ebene. Zieht man die frühe Cellosonate op. 38 zum Vergleich heran, so hätte man dort den Beginn auch ohne Klavierbegleitung spielen können, denn das Hauptgeschehen wird durch die Melodie im Cello repräsentiert. In seiner zweiten Cellosonate wäre das unmöglich, beide Stimmen sind so eng miteinander verwoben, die musikalischen Linien so komplex übereinandergeschichtet, dass man von einem Brahmschen Amalgam sprechen könnte. Es entsteht ein fast sinfonisches Klangbild – und das mit nur zwei Instrumenten. Die Sonate entsteht im sogenannten Kammermusik-Sommer 1886, und noch im November desselben Jahres folgt mit Robert Hausmann am Cello und dem Komponisten am Klavier die Uraufführung im Kammermusiksaal des Vereins der Musikfreunde in Wien. Nur ein weiteres halbes Jahr später liegt das Werk im Druck vor. Was hier wie eine glatte Erfolgsgeschichte wirkt, verdeckt den Blick auf einige Tücken. Der Chirurg, Hobby-Musiker und Brahms-Freund Theodor Billroth etwa schreibt: »Ich gestehe, der erste Satz kam mir früher etwas bedenklich vor insofern, als ich mich fragte: Wie soll das so weitergehen?« Die viersätzige Sonate wirkt insgesamt auffallend großflächig und wurde gern mit dem Etikett des Pathetischen bedacht. Vielleicht war das ein Grund dafür, dass Brahms sich immer wieder hartnäckig für dieses Werk, auch als Interpret, eingesetzt hat. 7 Schließlich steht die Sonate pars pro toto für einen neuen WerkTypus, für eine Weiterentwicklung der Kammermusik im 19. Jahrhundert. Entsprach die Gattung Sonate in den ersten Jahrzehnten dem Ideal des häuslichen Musizierens, nimmt sie in der zweiten Hälfte immer mehr den Gestus eines Ersatzmodells für große solistische Herausforderungen an. Gerade diese Cellosonate repräsentiert eine dem Konzertauftritt angemessene Größe, verliert darüber jedoch nicht ihre intime, kammermusikalisch verdichtete Struktur. Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Erst 1864 hatte Brahms die Kammermusik ernsthaft für sich entdeckt; seine drei Violinsonaten datieren aus der Zeit zwischen 1878 und 1888. Die 1886 begonnene und stellenweise zeitgleich mit ihrem 8 Schwesterwerk in d-Moll entstandene A-Dur-Sonate wurde an den Ufern des Thuner Sees fertiggestellt. Mehrfach hatte es Brahms hierhin verschlagen, hier genoss er die Idylle, die Ruhe, die Landschaft – hier war ihm Mutter Natur treue Muse. Als frisch dekorierter Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins hatte er sich einen langgehegten Wunsch erfüllt: er streifte jene Orte, wohin ihn 30 Jahre zuvor eine ihm unvergessene Reise mit Clara Schumann geführt hatte. Typisch für Brahms ist, dass er fertige Manuskripte seinem Freundeskreis zur Begutachtung verschickte. So konnte er erste Reaktionen austesten. Die zweite Violinsonate ging an die befreundete Elisabeth von Herzogenberg, eine zu dieser Zeit beliebte Briefpartnerin des Komponisten. Sie reagierte prompt und hatte den Clou der Sonate sofort erkannt: »Aber was haben Sie da Liebes und Behagliches gemacht, das ist ja eine wahre Liebkosung, das ganze Stück, und mit welcher Freude begrüßte und umarmte ich im ersten Satz die Melodie des Klaus Grothschen Liedes!« Gemeint ist das Lied »Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn« aus op. 105, das Brahms mit dem zweiten Thema des ersten Satzes in einer Variante zitiert. Ohnehin sind gattungsübergreifende Beziehungen in seinem Spätwerk häufig anzutreffen. Dieser erste Satz mit der bezeichnenden Überschrift »Allegro amabile« erweist sich als eine Art instrumentales Liebeslied. Vielleicht weil Brahms in seinem Sommerurlaub ein Auge auf die Sopranistin Spies geworfen hatte? Eine seiner unzähligen stillen Hoffnungen, die sich irgendwann wieder in Luft auflösten… Im zweiten Satz hat Brahms die beiden traditionellen Mittelsätze in einem einzigen miteinander verbunden, indem »Andante tranquillo« und »Vivace« dreimal miteinander alternieren. Im Finale schließlich greift Brahms den lyrischen, liedhaften Ton wieder auf und formt ihn zu einem »grazioso«-Rondo. Als Brahms nach Wien zurückkehrte, wurden einige seiner neuesten Kompositionen zeitnah uraufgeführt: die F-Dur-Cellosonate am 24. November 1886 im Kleinen Saal des Musikvereins, und gut eine Woche später, am 2. Dezember, die A-Dur-Violinsonate: mit Joseph Hellmesberger an der Geige und Brahms am Klavier. Die Reaktionen waren zum Teil vorwurfsvoll, denn man wollte ein Plagiat erkennen; Brahms habe am Beginn des Kopfthemas das Preislied Walther von Stolzings verarbeitet – Brahms und Wagner! Diese Anschuldigungen stehen allerdings in einer längeren Tradition, denn bereits dem langsamen Satz aus der frühen f-Moll-Klaviersonate hatte man unterstellt, sie enthalte großzügige Anleihen aus den »Meistersingern«. Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 Entstehung: 1886 Uraufführung: 24. November 1886 in Wien Spieldauer: ca. 28 Minuten Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Entstehung: 1886 Uraufführung: 02. Dezember 1886 in Wien Spieldauer: ca. 20 Minuten Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 101 Entstehung: 1886 Uraufführung: 20. Dezember 1886 in Budapest Spieldauer: ca. 21 Minuten 9 Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 101 Neben seiner zweiten Violinsonate und der zweiten Cellosonate hat Brahms auch das dritte, im ersten Thuner Sommer komponierte Kammermusikwerk, sein Klaviertrio in c-Moll, noch im selben Jahr aus dem Manuskript uraufgeführt. Die Premiere erfolgte mit dem Geiger Jenö Hubay und dem Cellisten David Popper in Budapest; allerdings hat es vermutlich eine Voraufführung im Hause Widmann in Bern gegeben. Auch nach Berlin, ins Haus der befreundeten Elisabeth von Herzogenberg, hatte Brahms Manuskripte gesandt, nur Clara Schumann hatte von diesem Werk offenbar nicht rechtzeitig Kenntnis erhalten, denn sie reagierte äußerst pikiert. Außerdem beklagte sie, dass sie längere Zeit zum Einstudieren benötige, weil sie – eine Spitze gegen Frau von Herzogenberg – einen Beruf ausüben und Geld verdienen müsse. Da um diese Zeit ihr Gehör nachließ, war sie 10 besonders darauf angewiesen, neue Werke selbst zu spielen, um sie hören zu können. c-Moll: Wenn man an diese Tonart denkt, werden Erinnerungen geweckt, vor allem an Beethoven, an seine »Pathétique«-Sonate, an die fünfte Sinfonie, an das dritte Klavierkonzert. Doch Brahms hatte bis dahin jede Anlehnung an alles Titanische vermieden, wenn er diese Tonart wählte; doch jetzt, nachdem er seine eigene Ton-und Formensprache gefunden und bis an die Grenzen des in tonaler Musik Machbaren geführt hatte, gab es keinen Grund mehr, den Vergleich mit dem Erbe Beethovens zu scheuen. Mit wuchtigen Akkorden stürmt er in dieses Werk hinein. Allerdings legt ein genauerer Blick auf die harmonischen Entwicklungen Parallelen zu seiner eigenen zweiten Violinsonate frei, die eben in A-Dur steht und einen ganz anderen Charakter offenbart. Der zweite Satz, ein Scherzo, das auf diesen pathetischen Eröffnungssatz folgt, ist ein Spiel mit einem einzigen Motiv und seinen Abwandlungen und Ableitungen – ein Merkmal für die Kompositionstechnik des späten Brahms. Ähnlich geht er auch in dem langsamen liedhaften dritten Satz vor. Ebenfalls bezeichnend für den späten Brahms ist die Tatsache, dass sich das Finale aus einem Thema des ersten Satzes speist und nun entsprechend verarbeitet wird. Die Freude über das neue Werk hielt sich unter den Musikern des Brahms-Kreises eher zurück. Offenes Missfallen bekundete Peter Tschaikowsky; und als er im Januar 1888 mit Brahms in Leipzig im Haus des Geigers Adolf Brodsky zusammentraf, hätte er seine Meinung offen kundtun müssen. Brahms hatte sein neues Trio aufgeführt und erwartete nun eine Reaktion, doch die unvermutete Ankunft von Edvard Grieg vereitelte den Zusammenstoß der beiden Komponisten. Es wurde übrigens noch ein netter Abend. »Es wirkte eher wie ein Kinderfest als wie die Zusammenkunft großer Komponisten«, meinte Frau Brodsky später. 11 Doppelkonzert a-Moll op. 102 Es beginnt doppeldeutig. Die ersten vier Takte im Orchester, die Hinführung zum Hauptthema im ersten Satz, bleiben ambivalent; sie schwanken zwischen a-Moll und e-Moll, und Brahms setzt alles daran, diesen Schwebezustand zu nutzen; denn im weiteren Satzverlauf wird dieses Motiv verschiedenartig ausgeleuchtet. Vielleicht hat auch diese Mehrdeutigkeit dazu beigetragen, dass sein Doppelkonzert äußerst gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen hat. So poltert ausgerechnet der Brahms-Freund Theodor Billroth gegenüber Eduard Hanslick: »Trostlos, langweilig, die reine Greisenproduktion […] ich kenne kein unbedeutenderes Werk unseres lieben Freundes.« Ganz anders sieht es der Kritiker der »Neuen Musik-Zeitung«: »Brahms hat mit seinem Konzert eines seiner besten Werke geschaffen […] es klingt daraus eine Gefühlswelt voll duftiger Poesie.« 12 Sommer 1887: Johannes Brahms ist wieder im schweizerischen Thun. Eigentlich ist er zu Urlaubszwecken dort; doch es wird, wieder mal, ein Arbeitsurlaub. Wie stets hat Brahms eisern Stillschweigen über das gewahrt, was er gerade unter der Feder hat. Von daher wissen wir nichts Genaues über Konzeption und Kompositionsbeginn. Einzig der Biograph Max Kalbeck, der in seinen Theorien gewöhnlich forsch auftritt, hat ein Bündel von Erklärungen parat: Zum einen sei dieses Konzert bereits zuvor auf einer Italienreise zumindest skizziert worden; zum zweiten habe Brahms in diesem Werk Ideen zu einer fünften Sinfonie verarbeitet: »In der Idee des Komponisten sollte die Erinnerung an die glücklichen Zeiten des Zusammenwirkens mit Joachim ihm den verlorenen Freund seiner Jugend wiedergewinnen helfen, und das Violoncell sich dabei als gefälliger Vermittler anbieten, das ganz persönliche Violoncell Robert Hausmanns, der den Meister um ein Konzertstück für sich gebeten hatte.« Im September 1887 gehen Johannes Brahms, Joseph Joachim und Robert Hausmann das Werk zu dritt durch. Überraschenderweise lässt sich kurzfristig auch eine Testaufführung mit Orchester arrangieren. Brahms kann einige Verbesserungen einarbeiten, doch bleibt er immer noch skeptisch: »durch schönste, brillanteste Zusätze und Änderungen in dem Konzert – das ich immer noch recht bedenklich anschaue«. Er bittet Joachim um (weitere) Korrekturvorschläge und zeigt sich ihm gegenüber als äußerst dankbar. Weitere Proben werden auch als nachträgliche Geburtstagsfeier für Clara Schumann angesetzt, die genug eigene Probleme zu dieser Zeit mit sich herumträgt, nachdem ihr Sohn Ferdinand, als Folge des Krieges von 1870, zum Morphinisten geworden ist und zu einer Entziehungskur in Baden-Baden weilt. In ihrem Tagebuch hält sie fest: »Vormittags kam Brahms. Joachim aber ließ ihn im Stich. Brahms spielte sein Concert mit Hausmann allein ein paar Mal durch, aber es war mir unmöglich, einen Begriff zu bekommen, da Johannes zu unrein spielte, daß ich nur ein furchtbares Chaos empfand bis auf wenige melodische Stellen […] Leider kommt nun noch mein entschieden krankes Gehör dazu.« Doch Clara bleibt am Ball. Nachdem sie es mit beiden Solisten gehört hat, notiert sie: »Abends wurde das Concert probirt und nun wurde es bei weitem klarer, und erwärmte mich ganz und gar, es ist ein durch und durch originelles Werk.« Brahms verlässt schließlich Baden-Baden, reist zurück nach Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Entstehung: 1887 Uraufführung: 18. Oktober 1887 in Köln Spieldauer: ca. 32 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte 4 Hörner 2 Trompeten Pauken Streicher 13 Wien, um kurze Zeit später erneut aufzubrechen in Richtung Köln, wo inzwischen die Uraufführung angesetzt worden ist. Brahms steht am 18. Oktober 1887 am Pult des Gürzenich-Orchesters, Joachim und Hausmann sind die Solisten. Christoph Vratz 14 Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie Chefdirigent Prof. Michael Sanderling 1. Violinen Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Heike Janicke KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann KV Marcus Gottwald KM Ute Kelemen KM Antje Bräuning KM Johannes Groth KM Alexander Teichmann KM Annegret Teichmann KM Juliane Kettschau KM Thomas Otto Eunyoung Lee Theresia Hänzsche 2. Violinen Markus Gundermann N.N. Cordula Fest KM Günther Naumann KV Reinhard Lohmann KV Viola Marzin KV Steffen Gaitzsch KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Heiko Seifert KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch KM Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky Bratschen Christina Biwank KV Hanno Felthaus KV N.N. Beate Müller KM Steffen Seifert KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV Hans-Burkart Henschke KM Andreas Kuhlmann KM Joanna Szumiel Tilman Baubkus Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Norbert Schuster KV Bringfried Seifert KV Thilo Ermold KV Donatus Bergemann KV Matthias Bohrig KM Ilie Cozmatchi Dittmar Trebeljahr KV Klaus Jopp KV Violoncelli Matthias Bräutigam KV Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV Thomas Bäz KV Rainer Promnitz KV Karl-Bernhard v. Stumpff KV Clemens Krieger KV Daniel Thiele KM Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal Flöten Karin Hofmann KV Mareike Thrun KM Birgit Bromberger KV Götz Bammes KV Claudia Rose KM Hörner Michael Schneider KV Hanno Westphal Friedrich Kettschau KM Torsten Gottschalk Johannes Max KV Dietrich Schlät KV Peter Graf KV Carsten Gießmann KM Kontrabässe Benedikt Hübner KM Soo Hyun Ahn Oboen Johannes Pfeiffer KM Undine Röhner-Stolle KM Prof. Guido Titze KV Jens Prasse KV Isabel Kern Klarinetten Prof. Hans-Detlef Löchner KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV Fagotte Daniel Bäz Philipp Zeller Robert-Christian Schuster KM Michael Lang KV Prof. Mario Hendel KV Trompeten Andreas Jainz KV Christian Höcherl KM Csaba Kelemen Nikolaus v. Tippelskirch Björn Kadenbach 15 Posaunen Matthias Franz Stefan Langbein Joachim Franke KV Peter Conrad KM Dietmar Pester KV Tuba Prof. Jörg Wachsmuth KV Harfe Nora Koch KV Pauke / Schlagzeug N.N. Oliver Mills KM Gido Maier KM Alexej Bröse Orchestervorstand Norbert Schuster (Vorsitz) Jörn Hettfleisch Prof. Guido Titze Peter Conrad Prof. Jörg Wachsmuth KM = Kammermusiker KV = Kammervirtuos 16 Michael Sanderling | Dirigent Geboren und ausgebildet in Berlin, wandte er sich nach einer erfolgreichen Laufbahn als Cellist dem Dirigieren zu. Seinem Dirigierdebüt bei der Dresdner Philharmonie im Jahre 2005 folgte eine intensive künstlerische Zusammenarbeit, die zur Ernennung zum Chefdirigenten mit Beginn der Saison 2011 | 2012 führte. Von 2006 bis 2010 war er Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam, mit der er u.a. die Kammersinfonien von Dmitri Schostakowitsch für SONY Classical einspielte. Er hat mit bedeutenden Orchestern zusammengearbeitet, z.B. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester des BR, den Münchner Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Konzerthausorchester Berlin, dem RSO Stuttgart und dem Nederlands Philharmonisch Orkest. In Köln leitete er eine hochgelobte Neueinstudierung von Prokofjews Oper »Krieg und Frieden«. In den kommenden Spielzeiten wird er bei dem Gewandhausorchester Leipzig, dem WDR Sinfonieorchester Köln, den Bamberger Symphonikern, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem National Philharmonic Orchestra Taiwan und dem Philharmonia Orchestra London gastieren. 2010 gründete er mit »Skyline Symphony« ein Orchester aus Spitzenmusikern, um auf dem Campus der Goethe-Universität Frankfurt klassische Musik für ein jüngeres Publikum anzubieten. Zu Beginn seiner Karriere holte ihn Kurt Masur als Solocellisten nach mehreren Wettbewerbserfolgen an das Gewandhausorchester Leipzig. Später war er über mehrere Jahre in gleicher Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Als Solist musizierte er mit Orchestern in Europa und den USA, darunter das Sinfonieorchester des BR, das Orchestre de Paris und das Boston Symphony Orchestra. 17 Julia Fischer | Violine gehört zu den führenden Geigensolisten weltweit. Mit gerade einmal vier Jahren begann ihre künstlerische Karriere: ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie von ihrer Mutter. Bereits im Alter von neun Jahren wurde sie als Jungstudentin von der renommierten Geigenprofessorin Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, deren Nachfolge sie 2011 übernahm. Die Saison 2013 / 2014 eröffnete Julia Fischer mit einer DeutschlandTournee mit der Academy of St. Martin in the Fields; im Oktober begann ihre Residency bei der Dresdner Philharmonie. Gleich im Anschluss ging sie mit dem Orchester auf Asientournee. Zwei Mal in dieser Saison – bei den Düsseldorf Symphonikern unter Andrey Boreyko sowie beim Leipziger Gewandhausorchester unter Christoph Eschenbach – brachte Julia Fischer das selten gespielte SchumannViolinkonzert zur Aufführung. Die Londoner Wigmore Hall widmete 18 ihr mit drei Konzerten eine »Perspectives«-Serie und im Juni 2014 präsentierten sowohl der Prager Frühling als auch das Festival SaintDenis Julia Fischer mit je zwei Konzerten im Porträt. Julia Fischer ist bei den international wegweisenden Orchestern regelmäßig zu Gast. Im Mai 2013 gab sie ein umjubeltes Debüt bei den Wiener Philharmonikern, zwei Jahre zuvor bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. Sie hat als Exklusivkünstlerin bei der Decca bislang Violinkonzerte von J. S. Bach, die Caprices von Paganini, Poème mit Werken von Chausson, Respighi, Suk und Vaughan ˇ Williams sowie das Violinkonzert Nr. 1 von Bruch und das DvorákViolinkonzert eingespielt. Anfang 2014 erschien ihre nächste CD: ausgewählte Werke für Violine und Klavier von Pablo Sarasate. Das Repertoire präsentierte Julia Fischer zeitgleich in Rezitals in europäischen Hauptstädten wie u.a. London, Brüssel, Berlin, Wien und in Moskau. 19 20 Daniel Müller-Schott | Violoncello Daniel Müller-Schott zählt heute zu den weltbesten Cellisten und ist auf allen wichtigen internationalen Konzertpodien zu hören. Seit zwei Jahrzehnten begeistert er sein Publikum mit kraftvollen Interpretationen und vereint kongenial technische Brillanz mit großem intellektuellen und emotionalen Verständnis. Mit einem herausragenden Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Alan Gilbert startete Daniel Müller-Schott ins Jahr 2014. Weitere Highlights in der Saison 2013/14 sind und waren Konzerte u.a. mit den Orchestern in Taipei, New York und Boston, beim City of Birmingham Symphony Orchestra, beim London Philharmonic und Royal Philharmonic Orchestra London, mit den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Weimar und dem Danish Radio Symphony Orchestra. Dabei leiten renommierte Dirigenten wie Andris Nelsons, Lorin Maazel, Charles Dutoit, Iván Fischer, Dmitry Kitajenko, Michael Sanderling, Vladimir Jurowski, Vladimir Fedoseyev oder Gilbert Varga seine Konzerte. Als begeisterter Kammermusiker konzertiert er mit Julia Fischer, Viviane Hagner, Jonathan Gilad, in Rezitalen mit Lauma Skride bzw. Simon Trpceski ˇ sowie auf einer Trio-Tournee im Mai 2014 mit Xavier de Maistre und Baiba Skride. Neben der Aufführung der großen Cellokonzerte ist Daniel MüllerSchott die Erweiterung des Cello-Repertoires ein besonderes Anliegen – Sir André Previn und Peter Ruzicka haben ihm Konzerte gewidmet. Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727. 21 ˇ Simon Trpceski | Klavier Mit einem breiten Repertoire-Spektrum – von Haydn über Chopin bis Debussy und Strawinsky – hat sich der mazedonische Pianist Simon ˇ Trpceski als einer der bemerkenswertesten jungen Musiker der letzten Jahre etabliert und mit vielen der weltweit größten Orchester das ˇ Publikum begeistert. Herr Trpceski wird nicht nur für seine makellose Technik und zarten Ausdruck gelobt, sondern auch für seine warmherzige Persönlichkeit und sein Engagement für die Stärkung des kulturellen Images Mazedoniens. ˇ 1979 in der Republik Mazedonien geboren, hat Simon Trpceski Preise bei internationalen Klavierwettbewerben in Großbritannien, Italien und der Tschechischen Republik gewonnen. Von 2001 bis 2003 war er Mitglied des BBC New Generation Schema und im Mai 2003 wurde ihm der Young Artist Award der Royal Philharmonic Society ˇ verliehen. Simon Trpceski ist Absolvent der School of Music an der 22 Universität von St. Cyril und St. Methodius in Skopje, wo er bei Professor Boris Romanow studierte. Neben seinen internationalen Konzertverpflichtungen lehrt er derzeit als Mitglied der Fakultät ebenfalls dort. Der Pianist lebt mit seiner Familie in Skopje. ˇ Simon Trpceski hat viel Anerkennung für seine Recital-Aufnahmen bei EMI erhalten. Seine erste Aufnahme aus dem Jahre 2002, mit Werken von Tschaikowsky, Skrjabin, Strawinsky und Prokofjew, erhielt sowohl den »Editor's Choice« als auch den »Debut Album«-Preis bei den Grammophone Awards. Seine Aufnahmen von Rachmaninow (2005) und Chopin (2007) erhielten umfangreiches Lob von Kritikern. Im Jahr 2008 veröffentlichte er ein Debussy-Album mit dem Titel »Debussy: Images«, das ebenso gefeiert wurde. ˇ 2010 veröffentlichte Simon Trpceski seine erste Konzerteinspielung beim Label Avie, mit Rachmaninows 2. und 3. Klavierkonzert mit Vasily Petrenko und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Das Album wurde mit dem Diapason d’Or de l’année sowie dem »Editor’s Choice« ausgezeichnet. Simon Trpceskis zweites Konzertalbum wurde ˇ 2011 veröffentlicht, hier spielt er mit Vasily Petrenko und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Rachmaninows Klavierkonzerte Nr. 1 und 4 und die »Rhapsodie über ein Thema von Paganini«. Auch diese CD wurde mit dem »Editor’s Choice« sowie dem Diapason d‘Or ausgezeichnet. 23 Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Nackenverspannungen? r! e t i e w n e f l e h Wir Königsbrücker Straße 58 · 01099 Dresden · www.Pestel-Optik.de Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr u. 13.30–19.00 Uhr · Sa 9.00–13.00 Uhr 24 Anzeige 87,5 x 80+B., 1c.qxd 14.07.2011 11:53 Uhr Sei Comeniusstraße 99 01309 Dresden Tel.: 0351 | 2 68 95 15 Netz: www.pianogaebler.de 25 GR O S S E K U N ST B R A U C H T G U T E FREUNDE WIR D A N K EN D E N FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARM ON IE Heide Süß & Julia Distler Förderverein Dresdner Philharmonie e.V. PF 120 424 01005 Dresden Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369 Fax +49 (0) 351 | 4 866 350 [email protected] Impressum Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014 Postfach 120 424 · 01005 Dresden Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Erster Gastdirigent: Markus Poschner Intendant: Anselm Rose Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt + 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected] Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0 Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber Der Text von Christoph Vratz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Preis: 2,00 Euro www.dresdnerphilharmonie.de Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie. Michael Sanderling: Marco Borggreve; Julia Fischer: Julia Wesely; Daniel Müller-Schott: Christine Schneider; Simon Trpceski: Simon Fowler. ˇ Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 28 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Zum Erfrischen des Mundes – mit reinen Kräuterextrakten in Ihrer Apotheke Mundfrisch Pastillen und Bombastus®-Mundspray Ihr Apotheker berät Sie gern – auch zu unserem kompletten Sortiment. Bombastus-Werke AG, Wilsdruffer Straße 170, 01705 Freital, Deutschland, Telefon: +49 351 65803-12, E-Mail: [email protected] 0812 Wenn man intensive Gespräche führt Der Selbstmörder Komödie von Nikolai Erdman Premiere am 21. 6. 2014 im Schauspielhaus www.staatsschauspiel-dresden.de