Bayerischer Theaterspiegel VERBAND BAYERISCHER AMATEURTHEATER e.V. Im Bund Deutscher Amateurtheater e.V. 1 / 2011 27. Jahrgang Elfriede Wipplinger-Stürzer Hochreit 14, 85617 Aßling Tel. 08092/853716 Fax 08092/853717 wipplinger@mundart-verlag. de www.mundart-verlag.de Neu bei uns erschienen: Georg Maier Jean Sapralott Das Stück spielt in den „goldenen“ zwanziger Jahren, als der Charleston der letzte Schrei war und die Tanzcafe’s aus dem Boden schossen wie die Pilze. „Jean“ Sapra-lott, ein in die Jahre gekommener ehemals berühmt-berüchtigter Tresorknacker, be-treibt im Tal, einem alten Münchner Stadtteil, nun als braver Mann einen Frisörsalon. Er hat ein ausgeprägtes Faible für alles Französische und zu seinem Unglück eine große Liebe zu der jungen Gigi, die leider nicht von ihm, sondern von einem luxuriö-sen Leben träumt. Dieses scheint für sie in der Person des Schiebers und Hehlers „Zackbumm Schamlos“ greifbar nahe und sie zögert nicht einen Augenblick, mit die-sem durchzubrennen und dabei Jean verzweifelt zurückzulassen. In tief depressiver Stimmung lässt Jean sich von „Brücherl“ Krawotisch zu einem letzten ultimativen „Bruch“ überreden. Glaubt er doch aufgrund des dann erworbenen Reichtums ein sorgenfreies Leben in Amerika führen und Gigi zurückgewinnen zu können… Gaunerkomödie in 3 Akten für 2 Damen – 3 Herren – 1 Deko, Spieldauer: ca. 110 Min. Jürgen Weemeyer Besser spät als nie Kurz vor Max’ und Lisa’s Hochzeit scheinen deren Familien völlig durchzudrehen. Max’ Schwester Kathi bricht bei jeder Kleinigkeit in Tränen aus, die Oma glaubt jeden Moment sterben zu müssen, vor allem wenn es nicht nach ihrem Willen geht, die Mütter der Brautleute haben sich für den Festtag das gleiche Kleid gekauft und gera-ten deswegen in Streit. Dann legt sich Max’ Vater auch noch mit dem zukünftigen Schwiegervater an und hat in Erwartung zu hoher Kosten für die Hochzeitsfeier seine schon bekannten Bauchschmerzen. Um das Maß vollzumachen, verkünden Lisa’s Eltern, dass sie beabsichtigen, bei dem jungen Paar einzuziehen, wenn diese gebaut haben. Dabei war es für Max’ Eltern beschlossene Sache, dass die jungen Leute bei ihnen wohnen werden. Ob es unter diesen Umständen überhaupt noch zu einer Hochzeit kommt? Komödie in 3 Akten für 5 Damen – 5 Herren – 1 Deko, Spieldauer: ca. 120 Min. Hansueli Züger Verwandtschaftlich verwandt Noch während der Altbauer des Gablerhofes im Sterben liegt, entbrennt in der Ver-wandtschaft ein heftiger Streit ums Erbe. Da der Gabler-Vater zeitlebens ein spassi-ger, aber auch gerechter Mann war und seine Pappenheimer offensichtlich genau kannte, taucht nach seinem Tod ein erstaunliches Testament auf, das alle Spekulati-onen übertrifft und allerhand Unerwartetes ans Tageslicht bringt…. Komödie in 3 Akten für 7 Damen – 6 Herren – 1 Deko, Spieldauer: ca. 120 Min. Suchen Sie ein passendes Stück für Ihre Betriebs-, Weihnachts-, Jubiläums- oder Familienfeier? Wir führen auch eine große Auswahl an entsprechenden Einaktern und Sketches. Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter www.mundart-verlag.de. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne, das für Ihre Bühne richtige Stück zu finden. - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Impressum Herausgeber: Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. Innstraße 2a 83022 Rosenheim Verantwortlich: Präsident Horst Rankl Telefon: 0 80 31/ 3 26 74 Telefax: 0 80 31/ 3 47 83 E-Mail: [email protected] Internet: www.amateurtheater-bayern.de Geschäftszeiten: Montag bis Freitag 8.30 - 11.30 Uhr Redaktionsleiter zgl. Verantwortlicher Redakteur (V.i.S.d.P.): Maximilian Feichtner Innstraße 2a 83022 Rosenheim Inhaltsverzeichnis Wir gratulieren zum Jubiläum..................................................4 Herzlich Willkommen - Neue Bühnen......................................5 Verband aktuell.......................................................................6 Bayerische Theaterjugend......................................................9 Aktuelles aus den Bezirken Oberbayern - Niederbayern - Franken..................................15 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen.........................................23 E-Mail: [email protected] Zuschriften/Beiträge und Einladungen zu Aufführungen bitte ausschließlich an diese Adresse! Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich (April, August, Dezember). Redaktionsschluss 15. Februar, 15. Juni und 15. Oktober. Namentlich gekennzeichnete Beiträge decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion bzw. der des Verbandes Bayerischer Amateurtheater e.V. Der Redaktion überlassene Unterlagen werden nur zurückgesandt, wenn dies vom Einsender ausdrücklich verlangt wird. Nachdruck mit Quellenangabe und gegen Übersendung eines Belegexemplars an die Redaktion gestattet. Die Zeitschrift wird den Mitgliedsbühnen (je 2 Exemplare) kostenlos zugestellt. Einzelabonnements zum Selbstkostenpreis zuzüglich Versandkosten. Anzeigenpreise 2010/2011: 1/1 Seite: 200,00 Euro, 1/2 Seite: 100,00 Euro, 1/4 Seite: 65,00 Euro, Sonderrabatte für Dauerinserenten auf Anfrage. Mitgliedsbühnen wird ein Preisnachlass von 20 v.H. gewährt. Layout und Satz: Maximilian Feichtner Bildbearbeitung: Monika Keiler Druck: Leo Druck, Stockach Titelbild: SEKRETÄRINNEN - Eine Schlagerrevue von Frank Wittenbrink in der Aufführung des Schauhaufen. Das Bühnenbild stammt von der Spessartbühne aus Mespelbrunn. Im Bild v.l.n.r.: Evi Appoldt, Anja Weith, Daniela Schulze und Nadine Gleich. Foto: Rüdiger Baumann Der Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. wird gefördert durch Mittel des Freistaats Bayern, der Bezirke Oberbayern, Niederbayern und Unterfranken. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - Wir gratulieren zum Jubiläum Goldene Ehrennadel des VBAT Gusti Schön „Die Wespen“, Altdorf Goldene Ehrennadel des BDAT Josef Aschenbrunner Irene Bauer Ludwig Giebmann Neuaubinger Volksbühne e.V. Gabriele Popp Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn e.V. Hannelore Dallmann Christiane Polzer Gerhard Wüst Theatergruppe Königsbrunn e.V. Marlene Mohr Theaterverein Anhausen Christa Burger Gem.Verein Alt-Nördlingen e.V., Nördlingen Herbert Schupfner Volksbühne Übersee-Feldwies e.V. Silberne Ehrennadel des BDAT Ralf Hiltwein Fritz Kirchinger Roswitha Ruisinger Karlheinz Weinmann Ludwig Windorfer Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn e.V. Ingrid Klameth Sigrid Reischl Volksbühne Olching - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Josef Butz Theater Nikola Landshut e.V. Jutta Bösch Laientheater Allershausen Stephan Ebeling Volkstheater „Thalia“ Augsburg e.V. Steffanie Jablonsky Oberlander Volkstheater Penzberg e.V. Werner Knorr Rudolf Pauker Petra Rauch Simon Rauch Ammerseer Bauerntheater Herrsching Thomas Perschl Heimatbühne Palling e.V. Herbert Behmenburg Sophie Behmenburg Volksbühne Affing e.V. Michael Huber Birgit Kunze Renate Langschwert Walter Stöckl Rosmarie Then-Stöckl Karl Heinz Uhlmaier Theater Aibling e.V. Armin Kroder Ingrid Kroder Astrid Rinderlin Theaterverein „Die Sandhas´n“ Neunkirchen am Sand e.V. Evelyne Heim Hartmut Heim Christoph Marschner Theaterverein Anhausen Susanne Menger Theatergruppe des TSV Marktzeuln Silke Bauer Carolin Meidert Cornelia Michalski Gem.Verein Alt-Nördlingen, Nördlingen Marianne Neumüller Kolping-Theater Aschau Stefan Genghammer Stefan Gries Volksbühne Übersee-Feldwies e.V. Ingrid Bujak Sieglinde Dickomeit Klaus Dickomeit Marcel Dickomeit Klaus Schmidt Rudolf Schultz Alfred Vollrath Theatergruppe Förbau e.V. , Schwarzenbach/S. Benedikt Stempfl Franz Waldschütz Markus Walleitner Benediktbeurer Bauernbühne Michael Brandmeier Feldkirchner Theaterverein e.V., Feldkirchen Horst Engelmann Luise Engelmann Theatergruppe St. Matthäus, Erlangen Petra Beckmann Ludwig Weichselbaumer Theatergemeinschaft Prutting Robert Bergmann Jugendtheater Martinszell e.V. Besondere Verbandsehrungen 50 Jahre Franz Langwieder Volksbühne Saaldorf Herzlich willkommen Neue Bühnen im Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. Bezirk Franken Bezirk Niederbayern Theaterbühne Karlstadt e.V. Barbara Hubrich [email protected] www.theater-gerbergasse.de Thalia-Theater Tann e.V. Diane Linke-Huber [email protected] www.thalia-theater-tann.de Freihunga Theatergrupp´m e.V. Maria Schendzielorz [email protected] www.Freihunga-thaetergruppm. de Nicht vergessen! Redaktionsschluss für die Augustausgabe ist der 15. Juni 2011 Berichte, Artikel und Bilder an [email protected] Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - DREI MASKEN VERLAG Bayerische Dialektstücke aus der erfolgreichen BR-Reihe „KOMÖDIENSTADEL“ Tobias Siebert Achterbahn ins Glück 4 D, 5 H Bonifaz, der Orgelstifter 4 D, 7 H Dottore d’Amore 4 D, 5 H Der Leberkasbaron 3 D, 6 H, 2 kl. Rollen Skandal im Doktorhaus 6 D, 6 H, 2 kl. Rollen Holger Zimmermann Der Habererbräu 3 D, 9 H Die schöne Münchnerin 5 D, 6 H, Stat. Die Versuchung des Aloysius Federl 5 D, 6 H, 4 kl. Rollen Bayerische Bearbeitungen August Hinrichs Bayr. Fassung Eva Hatzelmann Alles für die Katz 3 D, 5 H Krach um Jolanthe 2 D, 7 H Wenn der Hahn kräht 3 D, 7 H Max Neal / Max Ferner Bayr. Fassung Holger Zimmermann Der müde Theodor 7 D, 10 H William Shakespeare Bayr. Fassung Wolfgang Ramadan Der Widerspenstigen Zähmung (Bussi Kathi) 10 bis 16 Darsteller, Musiker Nicolai Gogol/ Bayr. Fassung Leonhard M. Seidl Der Revisor 2 D, 14 H Molière Bayr. Fassung Leonhard M. Seidl Tartuffe (Der Beutelschneider) 4 D, 6 H John Millington Synge Bayr. Fassung Leonhard M. Seidl Der Held der westlichen Welt (Der Sackhupfa) 6 D, 5 H DREI MASKEN VERLAG GMBH MÜNCHEN Mozartstr. 18, 80336 München, T. 0049 (0)89 – 544 56 909, FAX 089 – 53 81 99 52 [email protected] – www.dreimaskenverlag.de - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Verband aktuell Goldene Ehrennadel des VBAT für Gusti Schön Nach der Premiere des „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare bei der Theatergruppe die „Wespen“ in Altdorf, konnte der Vizepräsident vom Verband Bayerischer Amateurtheater e.V., Kurt Rodehau, zwei besonders herausragende Ehrungen vollziehen. Zum einen durfte er dem Theaterverein „Die Wespen“ zum 60 jährigen Jubiläum die herzlichsten Glückwünsche des Verbandes übermitteln und Gusti Schön für Ihr besonderes Engagement im Bereich des Theaters die „Goldene Ehrennadel“ überreichen. Bereits in Ihrer Schulzeit begann Gusti Schön mit den Theaterspielen und spielte schon 1950 bei den Wallensteinfestspielen die weibliche Hauptrolle. Sie war Mitbegründerin der Theatergruppe „Die Wespen“, führte mehrmals Regie und steht bis heute in vielen Rollen auf der Bühne. Gusti Schön erhielt von Kurt Rodehau die Goldene Ehrennadel des VBAT. Bereits in Ihrer Schulzeit begann Gusti Schön mit den Theaterspielen und spielte bereits 1950 bei den Wallensteinfestspielen die weibliche Hauptrolle und hatte gleichzeitig die Spielleitung inne. Kurt Rodehau Gemeinsames Theater ist noch schöner Wenn die Heimatbühne Branzoll in Südtirol Theater spielt, ist der Theaterverein Rott am Inn e.V. mit einer Delegation bei der Premiere dabei. Im Oktober kommen dann die Mitglieder der Heimatbühne Branzoll nach Rott am Inn, um deren Theater anzuschauen. Immer wieder gibt es gemeinsame Theaterabende in Südtirol und Deutschland. Die Freundschaft zwischen beiden Vereinen wird intensiv gepflegt. Beim Theater Rosenheim ist es schon Tradition, dass bei größeren Produktionen mehrere kulturelle oder Sport-/Reitvereine aus der Stadt Rosenheim mitwirken. Dem Präsidium des VBAT ist bekannt, dass viele Theatervereine und –spielgruppen lockere oder intensive Kontakte zu anderen Theatergruppen/Vereinen im Inland und sogar mit dem Ausland pflegen. Es werden nicht nur gegenseitige Besuche vereinbart, sondern auch ge-meinsame Theaterprojekte verwirklicht. Auch wird beim Partnerverein Theater gespielt. Das Präsidium befürwortet und unterstützt dies ausdrücklich. Es können Erfahrungen ausgetauscht, gegenseitige Hilfe angeboten und Freundschaften gepflegt werden. Mit solchen Partnerschaften wird die kultu- relle Bedeutung des Amateurtheaters in der Öffentlichkeit und im politischen Denken hervorgehoben. Teilen Sie uns das mit! Melden Sie bitte ihre partnerschaftlichen Verbindungen und Aktionen an die Geschäftsstelle Rosenheim. Wir möchten dadurch den Stellenwert des Amateurtheaters in Bayern ver-stärken und zugleich weitere Werbung für unseren kulturellen Auftrag im Rahmen der Darstellenden Künste machen. Gerhard Berger, Landesspielleiter Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - Verband aktuell Kurzvorstellung Name: Geboren: Geburtsort: Familienstand: Staatsangehörigkeit: Sybille Evers 26. Mai 1966 Leipzig verheiratet, 2 Kinder Deutsch Schulausbildung: 1982 Mittlere Reife Anschließend TechnischenZeichner Zeichnerund und diesem Bereich bis 1985 gearbeitet. Seit AnschließendAusbildung Ausbildung zum zum Technischen in in diesem Bereich bis 1985 1993 mehr in Seit den1993 Bereichen „Rund um’s Büro“„Rund wie u.a. tätig. Seit Juli 2010 akgearbeitet. mehr in den Bereichen um’sSekretariat Büro“ wie und u.a. Vertrieb Sekretariat tives Wirken für den Verband Bayerischer Amateurtheater in der Geschäftsstelle. und Vertrieb tätig. Seit Juli 2010 aktives Wirken für den Verband Bayerischer Ama-Zu meinen Aufgaben gehört die Erstellung Gestaltung des Fortbildungsprogrammes in enger Zusammenarbeit mit unserem teurtheater in der und Geschäftsstelle. Zu meinen Aufgaben gehört die Erstellung und Landesspielleiter Berger. Die nächste des Theaterspiegels soll dann ebenfalls in meiner Gestaltung des Gerhard Fortbildungsprogrammes in Ausgabe enger Zusammenarbeit mit unserem Sachbearbeitung von der Geschäftsstelle aus in Zusammenarbeit mit dem neuen Referenten für ÖffentLandesspielleiter Gerhard Berger. Die nächste Ausgabe des Theaterspiegels soll dann lichkeitsarbeit, Johannes Liessel, erfolgen. Um die gewohnte und bewährte Qualität ebenfalls in meiner Sachbearbeitung von der Geschäftsstelle aus in Zusammenarbeit und Aktualität des Theaterspiegels bewahren zu können, benötige ich für die Artikel eine enge Zusammenarbeit mit unseren mit dem neuen Referenten für Öffentlichkeitsarbeit, Johannes Liessel, erfolgen. Um Bühnen. die gewohnte und bewährte Qualität und Aktualität des Theaterspiegels bewahren Weiterhin ist ab Sommer 2011 die Einstellung der Unterlagen in die Website geplant. Das heißt, dass Arzu können, benötigefürichden für Theaterspiegel die Artikel eine enge Zusammenarbeit mitder unseren Bühtikel, die unmittelbar gedacht sind, auch von Geschäftsstelle aus aufbereitet nen. werden. Weiterhin ist ab Sommer 2011 die Einstellung der Unterlagen in die Website geplant. Das heißt, dass Artikel, die unmittelbar für den Theaterspiegel gedacht sind, auch von der Geschäftsstelle aus aufbereitet werden. Liebe Theaterfreunde, wie sich vielleicht beriets herum gesprochen hat, bin ich Anfang des Jahres beruflich nach Berlin gewechselt. Trotz moderner Technik und schnellen Verbindungen macht es auf Dauer keinen Sinn, eine Aufgabe im Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. aus dem fernen Berlin aus zu übernehmen. Was fehlt ist der schnelle und persönliche Kontakt zu den Bühnen. Ich habe mich daher entschlossen, mein Amt als Referent für Öffentlichkeitsreferent beim Verbandstag 2011 zur Verfügung zu stellen. Meine Referententätigkeit und Landes- und Bundesebene werde ich fortführen, so dass der Kontakt zum bayerischen Theater nicht vollständig abreißen muss. - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Das Präsidium hat in der Märzsitzung beschlossen, dass die Herstellung des Theaterspiegel künftig in der Geschäftsstelle erfolgt. Für die Bühnen ändert sich dadurch nichts. Senden Sie Ihre Artikel und Bilder wie bisher auch an die gewohnte E-Mailadresse [email protected]. Wer mit mir noch privat in Kontakt bleiben will, für den gibt´s meine private E-Mailadresse: [email protected]. Ich bedanke mich bei Ihnen und euch allen für die vielen Artikel, die gute Zusammenarbeit und den guten Zuspruch, den ich für meine Arbeit erhalten habe. In Berlin gibt es selbstverständlich eine Amateurtheaterszene, aber es ist eben nicht Bayern. In diesem Sinne wünsche ich allen Bühnen weiter ein glückliches Händchen bei der Stückauswahl ung und dass meine Ratschläge zur Öffentlichkeitsarbeit geholfen haben. Ich wünsche meinen Nachfolgern viel Freude bei der schönen Aufgabe und die nötige Geduld, die man manchmal eben braucht, bis alles so ist dass es passt. Euer Maximilian Feichtner Einladung zum 19. Bayerischen Jugendtheatertreffen mit der 2. Bayerischen Landesjugendversammlung VERBAND BAYERISCHER AMATEURTHEATER e.V. Im Bund Deutscher Amateurtheater e.V. in Dachau vom 15. - 17. Juli 2011 Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - Organisatorisches und 19. BJTT Eigenleistung Organisatorisches • Teilnehmen können Jugendliche von 15 - 27 Jahren, Jugendleiter und Helfer in der Jugendarbeit. Die Teilnehmer sind verpichtet, von Anfang bis Ende an den Kursen teilzunehmen! • Übernachtet wird erprobterweise wieder im Zelt. Bringt also Zelt und Zubehör mit!!! Es gibt wie immer eine Gemeinschaftsverpegung, und wie jedes Jahr müssen die Getränke selbst bezahlt werden. • Um in Zeiten des Komasaufens von Jugendlichen ein Zeichen zu setzen, hat sich die Landesjugendleitung dazu entschlossen, das Mitbringen von jeglichen alkoholischen Getränken zu verbieten. Dieses Verbot gilt unabhängig vom Alter des Teilnehmers. Sollten trotzdem alkoholische Getränke mitgebracht werden, werden wir diese einziehen. • Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen, werden zunächst pro Verein 6 Teilnehmer berücksichtigt, die weiteren Angemeldeten werden auf eine Warteliste gesetzt. Ist unser Kontingent erschöpft, werden alle weiteren Anmeldungen auf die Warteliste gesetzt! Nach Anmeldeschluss werden die eventuell noch freien Plätze über die Warteliste gefüllt! Bitte kennzeichnet deshalb die Teilnehmer, die zunächst auf der Warteliste stehen sollen, auf der Anmeldung. • Kann ein bereits angemeldeter Teilnehmer nicht am Treffen erscheinen oder ndet sich für diesen ein Ersatz, teilt mir das schnellstmöglich mit! • Die Einverständniserklärung muss an mich zurückgeschickt werden. (Achtung: Nur komplette Anmeldungen werden berücksichtigt!) • Bitte kennzeichnet auf der Anmeldung die Aufsichtsperson (eine pro Verein). Diese sollte eine volljährige Person des Vereins sein. • Veranstaltungsort, Fahrtwegbeschreibung (Anfahrt auch mit dem Zug möglich) folgt mit der Anmeldebestätigung. Kursgebühr inklusive Verpegung: 45 € • bitte überweisen an Empfänger: Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. • Konto-Nr.: 810950667; BLZ: 720 500 00; Stadtsparkasse Augsburg • (Bitte als Verwendungszweck die Theaterbezeichnung, BJTT und Anzahl der Teilnehmer angeben) • Sitzungsteilnehmer und Gäste bezahlen für Verpegung 35 € (alle Mahlzeiten) Anteilige Eigenleistung: Mittag- bzw. Abendessen: je 7 Euro; Frühstück: 4 Euro • Die Überweisung der Eigenleistung sollte ca. eine Woche nach der Anmeldung getätigt werden. Für Personen, die auf der Warteliste stehen, die Eigenleistung bitte erst nach Anmeldeschluss überweisen. • Wenn jemand angemeldet ist, aber nicht zum Treffen erscheint, kann die Eigenleistung nicht zurückerstattet werden! (Stornierung bis 3 Wochen vor dem Treffen möglich) Anmeldung an: Martin Thalmeier Perusastr. 18 85296 Rohrbach Tel.: 08442/955878 Fax: 08453/9677 [email protected] 10 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Anmeldeschluss: 01. Juni 2011 Programmablauf und 19. BJTT Gastgeber Programmablauf und Gastgeber Freitag, 15. Juli 2011 14.00 Uhr 18.00 Uhr 18.45 Uhr 19.00 Uhr anschl. Anreise Abendessen Begrüßung Beginn der Kurse Sitzung d. Landesjugendleitung (intern) Kennenlernen der Jugendleiter (Kegeln) zur freien Verfügung Samstag, 16. Juli 2011 07.30 Uhr 09.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr 13.30 Uhr 18.00 Uhr 19.45 Uhr anschl. Frühstück Kurse Führung in Dachau für die Jugendleiter Mittagessen Kurse (bis ca. 18 Uhr) Landesjugendversammlung bis ca. 17 Uhr Abendessen Präsentationen u. Offene Bühne zur freien Verfügung Sonntag, 17. Juli 2011 07.30 Uhr 09.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr Frühstück Kurse Mittagessen Verabschiedung und Heimfahrt Theater am Stadtwald - Volksspielbühne des ASV Dachau Seit der Gründung des ASV Dachau im Jahr 1908 wurde in diesem Sportverein auch das Laienspiel gepegt. Immer wieder fanden sich Mitglieder, die anlässlich verschiedener Veranstaltungen ihres Vereins kleine Stücke einstudierten und aufführten. 1953 wurde die „Theatergemeinde des ASV Dachau“ gegründet. Durch regelmäßige Theateraufführungen sollte das Volksschauspiel über den Verein hinaus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und sich dadurch fest in Dachau etablieren. Der ASV stellte hierfür seine Halle und seine Einrichtungen zur Verfügung und gab dem Theater den Status einer Abteilung des Vereins. Schon nach wenigen Jahren war die Theatergemeinde des ASV Dachau als Vertreterin guten Amateur- und Dialekttheaters über die Stadtgrenzen Dachaus hinaus ein Begriff. 1957 änderte man ihren Namen um in „Theater am Stadtwald – Volksspielbühne des ASV Dachau e.V.“. Seitdem wird zweimal im Jahr gespielt (jeweils bis zu zehn Aufführungen), wobei die Palette vom klassischen Bauerntheater bis zur Gesellschaftskomödie reicht. 1974 erfüllte sich das Theater mit der Gründung einer Jugendgruppe zur Förderung des Theaternachwuchses einen lang gehegten Wunsch. Seitdem ist die „Jugendbühne des Theaters am Stadtwald“ nicht mehr aus dem Dachauer Theaterleben wegzudenken; ihre alljährlichen Märchenproduktionen bringen es mittlerweile stets auf jeweils fünf Vorstellungen und sind bei Jung und Alt beliebt. Seit 2007 spielt auch die Jugendbühne zweimal im Jahr, wodurch das Kindertheater-Angebot um Stücke für ein jugendliches Publikum erweitert werden konnte. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 11 19. BJTT Kursbeschreibungen Kursbeschreibungen ImproTheater - Bühnenform und Probenwerkzeug ImproTheater hat viele Gesichter. Als Comedyformat können wir es inzwischen schon im Fernsehen bewundern (mehr oder weniger...). Für Theatererfahrene ist klar, dass es live auf der Bühne viel mitreißender ist. Schließlich geht es darum, auch das Publikum mit einzubinden. ImproTheater hat außerdem noch mehr zu bieten, als nur witzige und schnelle Games. Es kann auch in die Tiefe gehen und Orte, Charaktere und Geschichten entstehen lassen, die uns im Gedächtnis bleiben, wie bei einem guten Bühnenstück. Zudem sind die Techniken des ImproTheaters ein wunderbarer Zugang zu einem authentischeren Spiel, zur Entwicklung von Charakteren und zur Bespielung der Bühne im „echten“ Theater. In diesem Kurs beleuchten wir beide Seiten von ImproTheater. Als eigenständige Form und die Art, wie man diese präsentieren kann und als Probenwerkzeug und Inhalt von Gruppenstunden mit Groß und Klein. Mitbringen Jeder EINE Überraschung für die Mitspieler, wie z.B. witzige Zeitungsartikel, Illustrierte, Gedichtbände, Theaterstücke und darüber hinaus: gemütliche Schuhe, nicht zu enge Kleidung Objekttheater - Der Gartenschlauch im Paradies Ein Fleischklopfer verwandelt sich in einen halbstarken Kerl, der „mächtig auf den Putz haut“ oder ein Gartenschlauch mutiert zur verführerischen Schlange im Paradies. Er reicht den berühmten Apfel, welchen die metallene Eva kostet, woraufhin ihre Gelenke weich werden. Diese oder ähnliche Szenen können in der Improvisation entstehen. Der Workshop Objekttheater wird eine Art Entdeckungsreise zu dem „wahren Innenleben“ der Gegenstände unserer Umgebung. Mittels Animation verwandeln wir Objekte in Subjekte, also leblose Gegenstände in scheinbar eigenständig handelnde Lebewesen mit Gefühlen und Meinungen. Der Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt. Wir entdecken zunächst das Äußere eines Gegenstandes, um dann über das Spiel zu seiner „wahren inneren Bestimmung“ vorzudringen. Einzubringen sind jede Menge Fantasie und die Lust, Ungewohntes auszuprobieren. Mitbringen wer möchte, bringt Objekte mit, die ihn unbedingt zur spielerischen Verwandlung reizen; erforderlich sind schwarze, lockere Kleidung; Schläppchen, Stoppersocken o.ä.; Clownstheater - Immer der Nase nach! Wo der Verstand zu Ende ist, fängt der Clown erst an. Und wie?! Immer der Nase nach! Der Clown führt den Menschen vom Verstand in den Körper. Während der Verstand noch denkt, hat der Clown schon gehandelt. Er kann aus den einfachsten Dingen ein Riesenproblem und aus allgemein gängigen Riesenproblemen ein erheiterndes Spiel machen. Seine Ideen sind unerschöpich, seine Wege führen durchs Absurde, Poetische, Geniale zur Wahrheit. Sogar in Dir … steckt ein Clown. „Immer der Nase nach“ ist ein Intensiv-Clownworkshop mit viel Spaß! Mitbringen bequeme Kleidung und bequeme, leichte Schuhe und mindestens zwei (alte) Hüte 12 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Kursbeschreibungen 19. BJTT Kursbeschreibungen Kabarett - Sein oder nicht da sein! Wie mache ich mich als Kabarettist präsent? „Kabarett ist eine eigenständige Gattung und keine - wie auch immer verstandene - Zwischenform; kein kurzes Theaterstück, kein Einakter aber auch keine mündlich vorgetragene Literatur“ „Das Kabarett steht immer in der Opposition. Sein Spaß besteht darin, anderen den Spaß zu verderben. Es gehört eine gewisse Geistesfreiheit dazu, Spaß daran zu haben, wenn einem der Spaß verdorben wird“ „Es gibt nichts Schlimmeres für einen Kabarettisten, als das Spielen vor einem ‚toten‘ Publikum, wer dies einmal erlebt hat, merkt sofort, worauf es im Kabarett ankommt“ Bühnenpräsenz entsteht durch die Einheit zwischen Körper und Sprache. Wenn der Körper nicht beglaubigt, was die Worte ausdrücken wollen, hat jeder Kabarettist verloren. An den Feineinstellungen wie Artikulation, Gestik und Mimik wird gefeilt. Mit unterschiedlichen Instrumenten. Mal mit fremden Texten, mal mit Improvisationen, mal mit einer selbst verfassten Nummer. Körpersprache, Pointensicherheit, Improvisation, mimische Mittel, Spielwitz und Spielfreude – aber auch die schwere Arbeit am Leichten sollen in diesem Workshop erfahren und geübt werden! Mitbringen Spielfreude, Neugier, Lieblingssongs, Musikinstrumente, Noten, Texte usw. Sex and Crime – Lieben und Sterben auf der Bühne Teilnehmer und Teilnehmerinnen eines Theatertreffens äußerten, was für sie Theater ist: ... das Land der schönsten, dreckigsten, miesesten, tollsten, aufregendsten Phantasien ... eine Leidenschaft ... Angst, Schmerz, Furcht, Freude, Gelächter, ein Lächeln, Kummer, Verzweiung, ... Depression, Erregung, atemlos, verrückt. ... das Leben auf der Bühne. Wo spiegeln sich nicht all diese Überlegungen existenzieller wieder, wenn nicht in den Themen „Liebe und Sterben“. Wir werden uns mit den Fragen befassen „wie wird geliebt und gestorben auf der Bühne?“ bzw. „wie kann auf der Bühne geliebt und gestorben werden?“, „was kann und möchte ich als Darsteller einbringen?“ Neben technischen Überlegungen werden wir uns vor allem den ästhetischen Aspekten der Darstellung, bzw. einem intensiven Rollenstudium widmen. Mit Hilfe eines Textes und Improvisationsübungen werden wir uns Liebesszenen und Gewalt auf der Bühne nähern. Mitbringen bequeme Kleidung Maske und Schminke - Maskenbildnerkurs für Anfänger Theatermake-up Mann/Frau. Von der Grundierung bis zu Schattierungen; Charaktermake-up: Entwickeln und schminken eines „Altcharakters“; Schminken einer historischen Figur (Rokoko); Kurze Einführung ins Haarstyling und Perücken aufsetzen; Herstellen und schminken einer Narbe/Verletzung mit Hilfe von Plasteline. Ziel des Kurses ist der sichere Umgang mit Make-up, Farbe und Pinsel. Mitbringen Wenn vorhanden eigene Schminkutensilien mitbringen. Jeder eine Packung Abschminktücher, 1 Rolle Küchentücher (z.B. Zewa), 1 Handtuch. Wenn ein Teilnehmer einen bestimmten Charakter schminken möchte (weil dieser in ihrem Theater auf der Bühne steht) davon ein Foto oder Zeichnung bitbringen. Ein Haarreif oder Haarband um die Haare aus dem Gesicht zu bekommen. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 13 19. BJTT 19. Bayerisches Jugendtheatertreffen vom 15.vom - 17. Juli in Dachau 15. – 17. Juli 2011 in Dachau Anmeldung ANMELDUNG: Theaterverein: ______________________________________________ Name des Vorstandes: ______________________________________________ Ansprechpartner: ________________________ Telefon: __________________ Bankverbindung für evtl. Rückerstattung: Konto-Nr.: ______________________ Bank: BLZ:_______________________ ____________________________________________________ Teilnehmer: Warteliste O Vor-/Zuname: _______________________________________________ Aufsicht O Straße/Hausnr.: _______________________________________________ Postleitzahl/Ort: _______________________________________________ Telefon: _______________________________________________ Geburtsdatum: _______________________ männlich O weiblich O E-Mail: ____________________________________________________ Essen: normal O vegetarisch O Begleitprogramm (Jugendleiter): Fr - Kegeln O Sa – Führung in Dachau O Sonstiges: ____________________________________________________ Ich melde mich für folgenden Kurs an: Improvisation & Spiel: O Objekttheater: O Clownstheater: O Kabarett: O Sex and Crime: O Maske und Schminke: O Jugendleitersitzung: O Datum: ________________ Falls der von mir gewünschte Kurs ausfällt oder belegt ist, interessiere ich mich wahlweise für (bitte 2 Kurse angeben): Alternative 1: ____________________ Alternative 2: ____________________ Sitzungsteilnehmer bitte An- und Abreise unter Sonstiges eintragen, zwecks Essensplanung und anteiliger Eigenleistung!!! Unterschrift: _________________________ (des Vorstandes) Bitte bei Minderjährigen die unterschriebene Einverständniserklärung mitschicken! (Für weitere Anmeldungen bitte dieses Formular kopieren und unbedingt leserlich ausfüllen!) 14 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 19. BJTT 19. Bayerisches Jugendtheatertreffen vomJuli 15.2011 - 17. in Juli in Dachau vom 15. – 17. Dachau Anmeldung Einverständniserklärung für Jugendliche unter 18 Jahren Ich bin/Wir sind damit einverstanden, dass mein/unser Kind Vor-, Zuname : _______________________________________ Geburtsdatum : _______________________________________ als Mitglied des Theatervereins : _____________________________________________ am 19. Bayerischen Jugendtheatertreffen vom 15. – 17.07.2011 in Dachau teilnimmt. Vom Inhalt der Anmeldung und vom Programm des Jugendtheatertreffens habe ich/haben wir Kenntnis. Einer Teilnahme an der Veranstaltung stehen keine gesundheitlichen Gründe entgegen. Die etwa erforderliche Einnahme von Medikamenten ist Sache des Teilnehmers. Veranstalter und Theaterverein haften nicht für vom Teilnehmer mitgebrachte Sachen und Gegenstände. Ich bin/Wir sind damit einverstanden, dass die Aufsichtspflicht des Vorstands des Theatervereins bzw. der von diesem bestimmten Aufsichtsperson aus organisatorischen Gründen jeweils um 22.00 Uhr, spätestens jedoch mit Veranstaltungsende endet. _________________________________________________ Vor-, Zuname eines Erziehungsberechtigten _________________________________________________ Datum Unterschrift Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 15 Tagesordnung Tagesordnungzur zur 2. 2. Bayerischen BayerischenLandesjugendversammlung Landesjugendversammlung Beginn: 13.30 Uhr (16.07.2011) 1. Begrüßung 2. kurze Vorstellungsrunde 3. Protokoll 2010 4. Berichte der Landesjugendleitung • Landesjugendleiter, Martin Thalmeier • stellv. Landesjugendleiterin, Sandra Haas • Jugendschriftführerin, Lisa Felkner • Jugendschatzmeister, Christoph Ruppert 5. Entlastung der Landesjugendleitung 6. 20./21. Bayerisches Jugendtheatertreffen bzw. 3./4. Landesjugendversammlung 7. Verschiedenes - Wünsche - Anregungen Ende: 17.00 Uhr Rohrbach, 01.03.2011 Die Landesjugendleitung freut sich auf euer Kommen! von links nach rechts: Claudia Wöhrl (Jugendrevisorin) Sandra Haas (stellvertretende Landesjugendleiterin) Max Stoll (Jugendrevisor) Christoph Ruppert (Jugendschatzmeister) Martin Thalmeier (Landesjugendleiter) Berta Bergmaier (Jugendbeisitzerin) nicht auf dem Bild: Lisa Felkner (Jugendschriftführerin) 16 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Die neue Landesjugendleitung Die neue Landesjugendleitung Martin Thalmeier arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München. Er stand mit 10 Jahren zum ersten Mal auf der Bühne der Langenbrucker Theaterbühne und ist seitdem fest mit dem Theaterspiel verbunden. Seit dem Jahr 2000 stand er dem Landesjugendleiter Jörg Deffner unterstützend zur Seite. Im Jahr 2003 wurde Martin Thalmeier zum Landesjugendleiter gewählt, Jörg Deffner übernahm den Posten des stellvertretenden Landesjugendleiters. 2010 wurde er von der Landesjugendversammlung zum Landesjugendleiter gewählt. Sandra Haas ist Nachrichtensprecherin bei 106.4 TOP FM in Fürstenfeldbruck. Seit ihrem achten Lebensjahr steht sie bei der Muckerl-Bühne e.V. Karlsfeld auf der Bühne. Dort ist sie auch die Jugendleitung und Gruppenleitung der Jugendgruppe. Im Jahr 2007 wurde sie als Nachfolgerin von Jörg Deffner in den Posten der stellvertretenden Landesjugendleiterin gewählt. 2010 wurde Sandra Haas von der Landesjugendversammlung als stellvertetende Jugendleiterin gewählt. Christoph Ruppert ist 21 Jahre alt und arbeitet als Verwaltungsfachangestellter in Schweinfurt. Seit 2007 ist er Mitglied im Dramatischen Verein Niederwerrn. 2010 wurde Christoph Ruppert von der Landesjugendversammlung zum Jugendschatzmeister gewählt. Lisa Felkner ist Architekturstudentin an der TU München. Seit ihrem 14.Lebensjahr ist sie im Jugendtheater Martinszell als Spielerin und Bühnenmalerin aktiv. Dort leitete sie auch zeitweise eine Jugendgruppe und war als Bezirksjugendleiterin von Schwaben für die Organisation der Schwäbischen Theatertage mitverantwortlich. 2010 wurde Lisa Felkner zur Schriftführerin der Bayerischen Theaterjugend gewählt. Hier könntest du abgebildet sein. Wir suchen immer nach engagierten Jugendlichen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen. Interesse? Dann melde dich einfach bei einem von uns. Berta Bergmaier ist 24 Jahre alt und staatlich geprüfte Kinderpegerin. Sie spielt seit 1994, bei den Kieferer Wichtl und seit 2004 in der Heimatbühne Kiefersfelden Theater. Dort führt sie mittlerweile auch Regie, hilft beim Bühnenbau und in der Maske. 2010 wurde Berta Bergmaier von der Landesjugendversammlung zur Jugendbeisitzerin gewählt. Mit der neu strukturierten Jugendleitung wollen wir vor allem den Kontakt zu den Jugendgruppen deutlich verbessern. Zudem soll mit dem neuen Team mehr Nähe zu den Vereinen geschaffen werden. Eine eigenständige Jugend soll sich gut und selbstständig in der Öffentlichkeit präsentieren. Wir haben außerdem darauf geachtet, aus jedem Bezirk einen Vertreter zu haben. So können die Jugendlichen / Jugendleiter sich vor Ort mit ihren Anliegen an das jeweilige Mitglied der Landesjugendleiter wenden und umgekehrt. Auch weiterhin werden wir natürlich Fortbildungen, Lehrgänge und das Bayerische Jugendtheatertreffen auf die Beine stellen. Wir freuen uns auf eine neue Epoche und eine gute neue Zeit mit der neuen Landesjugendleitung :-) Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 17 Berichte aus den Bezirken Oberbayern 37. Ordentlichen Bezirkstag in München mit Neuwahlen am Sonntag, den 3. Juli 2011 ab 10.00 Uhr Prinzregent-Garten, (Pasinger Wirtshaus) Benedikterstraße 35, 81241 München, Tel. 089/8202760, Anfahrt siehe www.prinzregentgarten.de Gastgeber ist die Pasinger Bühne e.V. (www.dpasingerbuehne.de) 10.00 Uhr – Anreise und Anmeldung zur Tagung 11.00 Uhr – Fachvortrag zum Thema: Die Künstlersozialkasse 14.00 Uhr – Bezirkstagung mit Neuwahlen der Bezirksvorstandschaft vorläufige Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Grußworte der Ehrengäste 3. Feststellung der stimmberechtigten Delegierten 4. Beschlussfassung Protokoll der Bezirksversammlung 2010 von Bad Endorf 5. Beschlussfassung über die eingegangenen Anträge 6. Berichte der Bezirksvorstandschaft 7. Aussprache über die Berichte 8. Ehrungen 9. Bildung eines Wahlausschusses 10. Neuwahl der Bezirksvorstandschaft 11. Weiterführung der Versammlung durch die neu gewählte Vorstandschaft 12. Lehrgangsprogramm 2011/2012 13. Festlegung des 38. ordentlichen Bezirkstages 2012 14. Verschiedenes - Anregungen - Wünsche Der Bezirkstag endet gegen 17.00 Uhr mit dem Abendessen. Die aktuelle Tagesordnung und weitere Informationen zur Bezirksversammlung finden Sie unter www.amateurtheater-oberbayern.de. Da dieses Jahr vom 3. - 5. Juni 2011 in Langenbruck die Verbandstagung stattfindet haben wir uns für eine eintägige Tagung entschieden. Dessen ungeachtet ist der Bezirkstag bestimmt spannend, da ja auch Neuwahlen stattfinden. Der Bezirk OBERBAYERN lädt recht herzlich zur Tagung in München ein. Wir freuen uns auf Euch! Die Bezirksvorstandschaft OBERBAYERN 18 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Berichte aus den Bezirken Niederbayern Aktuelle Informationen der Bezirksvorstandschaft Liebe Spielleiter und Vorstände unserer Mitgliedsbühnen, seit der Gründung unseres Bezirksverbandes am 27. Juni 2009 in Zwiesel hat sich die Anzahl unserer Mitgliedsbühnen leider kaum verändert und liegt derzeit bei 42 Bühnen. Sie sind seinerzeit mit Ihrer Bühne Verbandsmitglied geworden, weil Sie sich von unseren Leistungen überzeugt haben. Tragen Sie diese Überzeugung bitte über Ihre Ortsgrenzen hinaus weiter. Bestimmt gibt es in Ihrem Umkreis einige Theatervereine, bzw. Gruppen, die Sie vielleicht auch regelmäßig zu ihren Vorstellungen besuchen, die aber unserem Bezirksverband noch nicht angehören. Sprechen Sie bitte mit den Verantwortlichen über die vielen Vorteile einer Mitgliedschaft, wie z.B. unsere vielfältigen Lehrgangsangebote, oder die günstige Unfallversicherung Ihrer Vereins- bzw. Gruppenmitglieder. Unser Ziel ist es, in absehbarer Zeit eine Größe von ca. 100 Bühnen zu erreichen und somit ein starker und vor allem unabhängiger Bezirksverband zu werden. Wir haben zwar keine genauen Zahlen, aber wir glauben, dass sich die „Dunkelziffer“ so um die 350 Bühnen bewegen kann. Helfen Sie also mit! Wenn wir davon „nur“ jede fünfte Bühne für uns gewinnen, haben wir unser wichtigstes Ziel erreicht. Und zum Schluss noch eine große Bitte: Informieren Sie Ihre Mitglieder ausreichend über unsere angebotenen Lehrgänge und melden Sie sich bitte zahlreich an. Denn jeder mangels Teilnehmer abgesagte Lehrgang kostet uns trotzdem Geld und wird auch nicht wieder in das Fortbildungsprogramm aufgenommen, was unser Angebot kontinuierlich verringern würde. Klemens Molzahn Bezirksmedienreferent Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 19 Berichte aus den Bezirken Niederbayern 2. Ordentliche Bezirksversammlung in Saal a. d. Donau am 9./10. Juli 2011 Vorläufiger Programmablauf: Samstag 9. Juli Begrüßung und Empfang der teilnehmenden Bühnen 9.00 Uhr 10.00 Uhr Beginn der Bezirksversammlung 12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen ca. 13.00 Uhr Fortsetzung der Bezirksversammlung, anschließend Besuch des Hundertwasserbaus in Bad Abbach ca. 16.30 Uhr Aufführung der Simbacher Bühnenflöhe mit dem Stück „Pippi Langstrumpf“ ca. 19.30 Uhr Beginn des Festabends der gastgebenden Bühne. Sonntag, 10. Juli Weißwurstfrühstück und anschließende Verabschiedung 10.00 Uhr Um das Programm in dieser Form durchführen zu können, ist es unbedingt erforderlich, dass wir schon vorab ungefähr über die Anzahl der Teilnehmer Bescheid wissen. Wir wären Ihnen deshalb über eine rechtzeitige Voranmeldung sehr dankbar. Werner Helbig 1. Bezirksvorstand Professionelle Schminkschulung & Fachhandel für Ihre Bühne Kontakt: 08272-642954 20 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 www.schminkatelier.de Berichte aus den Bezirken Niederbayern Änderung im Bezirksvorstand Niederbayern Bei der letzten Bezirksvorstandssitzung Ende des vergangenen Jahres wurden in die Bezirksvorstandschaft Niederbayern kommissarisch neu aufgenommen: Neue Bezirksschriftführerin ist Frau Helga Stocker von der Simbacher Laienbühne. Sie übernimmt das Amt von Petra WoidyKellner, die aus beruflichen und privaten Gründen ausgeschieden ist. Als neuer Medienreferent wurde Klemens Molzahn vom Theater Konrad Landshut in den Bezirksvorstand aufgenommen. Er übernimmt die Funktion von Willi Reitner, der nun für die Anwerbung neuer Bühnen zuständig ist. Wir freuen uns auf eine lange, gute Zusammenarbeit und bedanken uns bei Petra sehr herzlich für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Wilhelm Köhler Verlag Verlag und Vertrieb Dramatischer Werke 80805 München Ungererstraße 35 Telefon: 089 / 3 61 50 26 und 089 / 3 60 54 89 -0 Telefax 0 89 / 3 61 51 96 [email protected] www.wilhelm-koehler-verlag.de Volksstücke, Komödien, Lustspiele, Schwänke und Boulevard in Dialekt und Hochdeutsch von erfolgreichen Bühnenautoren der Neuzeit: Kling, Landstorfer, Pfaus u.v.m. sowie der beliebtesten Volksstückautoren: Maly, Neal/Ferner, Pohl, Schaurer, Vitus, Walfried u.v.m. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 21 Berichte aus den Bezirken Franken Bezirksversammlung 7. - 9. Oktober in Kulmbach. Achtung! Es ist zwar noch lange hin bis zur Bezirksversammlung, aber die Anmeldungen laufen schon und einer der Kurse ist bereits mehr als halb voll. Da heißt es, sich bald zu entscheiden, damit der WunschWorkshop nicht schon „weggeschnappt“ ist. Am 7. Oktober 2011 um 17 Uhr wird die Bezirksversammlung des Bezirks Franken in Kulmbach stattfinden. Je mehr Vereine ihre Delegierten entsenden, desto reichhaltiger der Austausch und effektiver die Ergebnisse. Wie immer schließt sich an die Versammlung ein Lehrgangswochenende an. Sieben Kurse werden diesmal angeboten: · Charlys Tante und andere Geschöpfe (Körpersprache und Bewegung) bei Julia Vohl · Lichtdesign – Hokuspokus Fidibus bei Joachim Löw · Tanztheater – Step by Step bei Ulrich Talle · Hallo, wo bleibt denn da der Witz bei Walter Edelmann · Improvisationstheater – Hilfe, mein Text ist weg bei Jürgen Peter · Mimik und Gestik – Wohin mit meinen Händen bei Michal Nocon · Sprechtechnik II – Hochdeutsch oder Dialekt bei Roland Friedel Bei dieser breiten Palette dürfte für jeden etwas dabei sein, oder? Beschreibungen und die Anmeldeformulare sind bei www.amateurtheater-bayern.de unter der Rubrik „Lehrgänge“ zu finden. Die Kursgebühr ist für Verbandsmitglieder mit 20 Euro super günstig. Da ist der Vereinsschatzmeister bestimmt gerne bereit, die Teilnahme von Mitgliedern zu unterstützen. Die Organisation vor Ort wird diesmal vom Schauhaufen übernommen. „Coole Sache“ meinte eines der jüngeren Vereinsmitglieder, womit gleich das Motto geboren war, unter dem das Wochenende für den Schauhaufen stehen wird: Er wird die Gäste in COOLMBACH begrüßen. Informationen über den Veranstaltungsort und den Ablauf gibt es folglich unter www.coolmbach.de. Dort ist z.B. zu sehen, welche Übernachtungsmöglichkeiten in welchen Preis-Kategorien zur Verfügung stehen. Viele verbinden den Namen Kulmbach mit einem flüssigen Nahrungsmittel. Das ist durchaus richtig, aber wird der Stadt nicht vollständig gerecht. Wer nicht an einem Kurs teilnimmt, kann sich u.a. die Kulmbacher Altstadt anschauen. Sollte das Wetter zu kühl sein für den Besuch eines Biergartens oder Straßencafés, gibt‘s auch drinnen Einiges zu sehen, in der Plassenburg zum Beispiel oder in einem der Museen. Ein Biermuseum gibt‘s freilich auch. Es wird ein Begleitprogramm unter kundiger Leitung geben, so dass gewährleistet ist, dass sich niemand verirrt und alle rechtzeitig zum multicolorierten Start in die Nacht (Bunter Abend) am richtigen Ort sind. Der Schauhaufen hat auch hierfür schon fleißig geplant, denn am Samstag wird schon mal das 10jährige Gründungsjubiläum der Theatergruppe gefeiert. Näere Informationen unter: www.amateurtheater-bayern.de www.schauhaufen.de www.coolmbach.de 22 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Jugendtheater Martinszell spielt „Aladin und die Wunderlampe“ Im Zeitalter von Castingveranstaltungen liegt der Gedanke sehr nahe, dass auch für „Aladin und die Wunderlampe“ die Besetzung in Martinszell eventuell so vorgenommen wurde. Nicht etwa, weil man in Martinszell keine Ahnung hat, wie Rollen zu besetzen sind oder es gar an guten Darstellern mangelt. Eher schon deshalb, weil man beim Jugendtheater Martinszell so ziemlich mit allem rechnen muss, und zwar in positivem Sinne. Besetzt wurden die Rollen dennoch nicht nach „normalen“ Kriterien: diejenigen, die beim Umbau fleißig gearbeitet haben, wurden mit einer Hauptrolle bedacht (Respekt für diese mutige Entscheidung!). Und wer jetzt denkt, dass das sehr gewagt ist, hat damit Recht, wurde aber durch die Besetzung der Darsteller mit unglaublicher Bühnenpräsenz belohnt. Die Zuschauer wurden in eine zauberhafte Kulisse aus 1001 Nacht entführt, verzaubert mit wunderschönen Kostümen, begeistert mit exzellentem schauspielerischem Talent, berührt durch die Tatsache, dass, wie das beim Jugendtheater Martinszell üblich ist, Kinder und Erwachsene gemeinsam auf der Bühne stehen, beglückt (hier vermutlicherweise insbesondere die Herren der Schöpfung) durch gelungenen Bauchtanz von anmutenden Tänzerinnen. Die wohl allen Märchenliebhabern bekannte Geschichte bekommt hier durch die Regie von Sabrina Gabler einen ganz besonderen Glanz. Sobald das Stück beginnt, Prinzessin Djamila (Sabine Hinca) verliebt sich in Aladin, schenkt ihm eine Öllampe fühlt man sich, als würde man sich auf jenem Markt in Bagdad befinden, auf dem der Straßenjunge Aladin (David Röhlinger) etwas Brot klaut. Und so dauert es nicht lange, bis er auf der Flucht vor den Wachen auf den Bettler Fashin (Jürgen Richter) trifft, der ihn versteckt. Das Zusammentreffen von Basharat, dem bösen Zauberer (herrlich düster gespielt von Uwe Amtmann), Sabu, dem Raben des Zauberers (unglaublich gut: Margit Obermaier) sowie Aladin entwickelt sich dann zu einem wunderbaren Schauspiel. Prinzessin Djamila (Sabine Hinca) verliebt sich in Aladin, schenkt ihm eine Öllampe, die im Laufe des Stücks verwechselt wird. Dies beschert Aladin dann Dschinni, den Geist aus der Wunderlampe (wunderbar grün, wunderbar orange, wunderbar witzig, wunderbar präsent: An- dreas Dürheimer), und zwar mit Gütesiegel und gelegentlich bunter Blümchenbadekappe … Und wer es nicht geahnt hat: Djamila bekommt ihren Aladin und die Zuschauer eine der genialsten Inszenierungen, die ich je gesehen habe. An dieser Stelle müsste ich wirklich jeden Darsteller auf und jeden Mitwirkenden hinter der Bühne erwähnen, da sie allesamt zum Gelingen dieses Stückes beigetragen haben. Angefangen vom Bühnenbild bis hin zum spektakulären Erscheinen von Dschinni sowie zu dessen äußerem Erscheinungsbild verdient einfach jeder Mitwirkende ein großes Lob. Man möge mir in Martinszell nachsehen, dass ich nicht alle ca. 70 Mitwirkende einzeln erwähne – bemerkt, gesehen und wahrgenommen habe ich sie aber ALLE … Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 23 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen In Martinszell wird Theater nicht nur gespielt, sondern vor allem gelebt. Und wer sich auf einen der zahlreichen Kursen, die der Verband anbietet, schon einmal gefragt hat, wie man diese umsetzen kann, hat die Antwort in Martinszell bekommen. Sabrina Gabler ist es gelun¬gen, eine Inszenierung auf die Beine zu stellen, deren Geschichte sie nie aus den Augen verloren hat und der mit Witz, Ironie und pfiffigen Ideen ein spezieller Stempel aufgesetzt wurde – ebenfalls mit Gütesiegel … Das Jugendtheater Martinszell ist auf wahnsinnig sympathische Weise verrückt, modern, kreativ und immer für eine Überraschung gut. Und deshalb freuen wir uns auf die kommen¬den Stücke … Bis demnächst in Martinszell! (Sabine Fendt) Nicht vergessen! Redaktionsschluss für die Aprilausgabe ist der 15. Febraur 2011 Berichte, Artikel und Bilder an [email protected] Amn fühlt sich schon nach wenigern Minuten als wäre man tatsächlich im Orient OFFSETDRUCK . BUCHDRUCK ENDLOSDRUCK . STEMPEL DRUCKEREI KIRMAIR & KALTEIS Königstraße 7b . 83022 Rosenheim Telefon 0 80 31 / 32453 . Fax 3 39 68 24 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Die Rolle auf den Leib geschrieben Für Paula Aiblinger, eine langjährige Akteurin auf der Bad Endorfer Theaterbühne, erfüllt sich in diesem Jahr der Traum aller Schauspieler: Sie übernimmt die Hauptrolle in einem Stück, das sie zusammen mit Andrea Krug selbst geschrieben hat. Als Erzählform wählten die beiden Autorinnen eine aufgelockerte Parabel. Wilbert von Gembloux, ein Mönch und Chronist, erklärt sich zu Beginn des Stückes bereit die Geschichte der vor ihm stehenden Äbtissin niederzuschreiben. Hildegard von Bingen, die berühmte Visionärin des Mittelalters, erzählt mit dem Eintritt ins Kloster beginnend ihre Lebensgeschichte. Sie handelt vom fortwährenden Kampf um Anerkennung im mittelalterlichen, von Männern dominierten Klerus. Mit Selbstbewusstsein und Charisma predigt die Äbtissin nicht nur göttliche Botschaften, sondern auch gesunde Verhaltensweisen und Tipps zum Umgang mit anderen Menschen. Lebt jemand ungesund oder gar sündhaft, hagelt es auch mal eine Strafpredigt – selbst wenn dieser Jemand Papst oder Kaiser ist. Ihr selbstbewusstes Auftreten spricht sich schnell herum. Wie alle, die den Autoritäten ordentlich die Meinung geigen können, genießt auch Hildegard von Bingen großes Ansehen beim einfachen Volk. Schon zu Lebzeiten wurde sie wie eine Heilige verehrt. Ihr größter Widersacher, Abt Kuno vom Kloster Disibodenberg, legt ihr jeden nur erdenklichen Stein in den Weg. Hildegard beruft sich immer wieder auf ihre göttlichen Visionen, bezeichnet sich selbst als nur ein Werkzeug und – man beachte die geschickte Strategie - behauptet sie sei völlig ungebildet. Während nun jeder noch so perfide eingefädelte Angriff an dieser „wehrlosen“ Person zerbricht, schreibt die Äbtissin ihre bekannten Werke und gründet auf dem Rupertsberg ihr erstes eigenes Kloster. Das wird wegen dem großen Andrang von Novizinnen schnell zu klein, es entsteht eine Filiale in Eibingen. Dort reißt Hildegard die nächste von den Machthabern vorgesetzte Schranke nieder: Zum ersten Mal in der Kirchengeschichte dürfen dort auch nicht aus dem Adel stammende Männer die Mönchslaufbahn einschlagen. Jeder der sieben Akte des Stückes endet mit einem Zwischenspiel, das historische Zusammenhänge erklärt oder den Zuschauer auf wichtige Szenen einstimmt. Meistens übernimmt Wilbert von Gembloux den Part des Aufklärers, die Autorinnen nutzen das Zwischenspiel aber auch für den Dialog zwischen Hildegard und ihrem Beichtvater und Mentor Propst Volmar von Disibodenberg. Fast könnte man von einer Uraufführung sprechen, denn mit der 1995 aufgeführten, von Hubert Bomba geschriebenen Version hat die Neufassung der Hildegard von Bingen im Jahr 2011 nur noch den Namen gemeinsam. So wie die Äbtissin Althergebrachtes hinterfragte, daraus neue Konzepte entwickelte und die Kirche in ein neues Zeitalter führte, ließen auch Paula Aiblinger und Andrea Krug keinen Buchstaben auf dem anderen, fragten sich wie reli- giöse Inhalte dem heutigen Besucher besser vermittelt werden können und führen das Bad Endorfer Heiligenspiel damit in die nächste Dekade. Der Zeitpunkt für die Erneuerung passt perfekt, denn mit dem neuen Stück erhält die traditionsreiche Bühne einen neuen Spielleiter. Josef Kößlinger löst Herbert Ramoser ab, der 1975 damit begann die über 60köpfige Laienspielgruppe zu dirigieren. Die Premiere findet am Pfingstmontag, den 13. Juni um 14 Uhr im Theaterhaus Bad Endorf, Rosenheimer Str. 6 statt. Weitere Aufführungen sehen Sie bis zum 17. Juli jeweils freitags um 20 Uhr und sonntags um 14 Uhr. Karten erhalten Sie unter der Telefonnummer 08053/3743, der Faxnummer 08053-795091 und im Internet auf www.theater-endorf. de. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 25 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen „Die Ladies Night macht alle Frauen glücklich“ „Größer wäre der Jubel auch bei den Chippendales wohl nicht gewesen: Die Volksspielgruppe Altenerding räumte mit ihrer „Ladies Night“ in der Stadthalle groß ab“ - Erdinger Anzeiger (Münchner Merkur Lokal) Im Oktober 2010 zeigte die Volksspielgruppe Altenerding das Sensationsstück „Ladies Night“ in der Stadthalle Erding. Die ursprüngliche Bühnenversion des bekannten Hollywoodfilms „Ganz oder gar nicht“ wurde von Regisseurin Manuela Schieder mit Bravur an manchen Ecken und Kanten aufgepeppt und somit zum spektakulärsten Bühnenstück des Jahres 2010. Mit viel Glamour traten so manche bekannte Erdinger Gesichter mit verschiedenen Charakteren auf die Bühne. So trafen sich im 1. Akt die fünf arbeitslosen Männer im Arbeitsamt: Dieter (Wolfgang Mai) als schwuler, modebewusster, leicht weiblich angehauchter Matrosenfan, Ronny (Ronny Priefer) als ostdeutscher Möchtegern, Mike (Franz Rinberger) der coole Rockertyp und Frauenschwarm, Frederic (Peter Brüderl) das Mamasöhnchen, Uwe (Karl Dichtl) der Manager und Willi (Sepp Hundsmeyer) als Haudegen der gerne mal einen über den Durst trinkt. Schwungvollen Dialoge und Szenen fegten in zwei Stunden Aufführung ständig über die Bühne, immer wieder unterbrochen von Lachsalven und begeisterten Beifallstürmen des Publikums! 26 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Im Oktober 2010 zeigte die Volksspielgruppe Altenerding das Sensationsstück „Ladies Night“ in der Stadthalle Erding. Aus Verzweiflung über die schlechte Situation am Arbeitsmarkt beschloss die Männerclique eine Strippergruppe zu gründen um dem Leben neue Perspektive zu geben. So traf man sich im Barkeller zum Brainstorming um Ideen zu diskutieren die eher in Richtung Männerträume statt Frauenwünsche ging. Als die Truppe dann Ihr erstes Vortanzen vor dem Nachtclubbesitzer Bernie (Herman Dichtl) und dessen Tussi Abigail (Renate Eßbaumer, 2. Regie) absolvierten, erklärt dieser Ihnen mit wienerischem Schmäh, dass sie sich wohl doch lieber einen Profi suchen sollten um die Show entsprechend zu gestalten. Gesagt, getan, der Manager Uwe engagiert die Diva und Bourlesque-Tänzerin Brenda (Tammy Peinelt) als Lehrerin. Diese bringt den Männern bei was man(n) braucht um Frauenherzen höher schlagen zu lassen. In Wirklichkeit schulte Arthur Faiß von der Tanzschule Falk & Faiß in Erding die Herren seit Anfang des Jahres 2010 beim Tanzen. Zwischen den Szenen und während des Umbaus bekam das Publikum Einblick in das Privatleben der Männer. Die Ehefrauen, Mütter oder Freundinnen (Gespielt von Anneliese Hackl, Hedwig Kribitzneck, Christine Fischer, Denis Meiler und Susanne Schmid) der Herren telefonierten wechselweise miteinander und merkten erst am Tag der Premiere dass etwas faul ist bei den Ausreden Ihrer Lebenspartner. Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Das Highlight bildete die Schlussszene mit einem choreografisch einwandfreien Strip zur Musik „You can leave your hat on“ und natürlich den klassischen roten Männertangas. Raffinierte Beleuchtung und dezent eingesetzter Nebel machten diesen Show-Auftritt perfekt. Aufwändige Bühnenbilder und detailgenaue Requisiten machten auch dieses Stück der Volksspielgruppe Altenerding wieder zum Highlight der Erdinger Theaterszene. Das Bild zeigt die Akteure bei den ersten Stripversuchen im „Junggesellenkeller“ Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Stück, das eher für eine andere Zielgruppe bestimmt ist. Denn im April 2011 kommt der “Urmel aus dem Eis“. Wir sind uns sicher dass auch diese Aufführung voll seine Erwartung erfüllt. Tamara Peinelt » 4 D – 5 H Eine Konfirmation, die lieben Verwandten, das große Fressen und ein Konfirmand, der zum Schweigen verurteilt ist. »Das Paradestück der neuen Volkstheaterbewegung.« Der Spiegel 5 D – 5 H Ein Stück Italien-Nostalgie. Der Urlaub des Kegel-Vereins »Schiefe Bahn« erweist sich als einzige Katastrophe. »Engagiertes Volkstheater, bissig, ironisch, zynisch, manchmal bitterböse.« Tagesanzeiger Zürich »Zum Kugeln komisch.« Badische Neueste Nachrichten 4 D – 4 H Tante Marthas Erbe und die lieben Verwandten. Alles läuft darauf hinaus: »Habt ihr schon geerbt oder redet ihr noch miteinander?« »Der Stoff, aus dem Erbschaftskomödien sind …« Frankfurter Rundschau Besetzung ad libitum Pralles, farbiges Volkstheater mit wenig Moral und viel Spektakel. »Eine Mundart-Inszenierung mit gewaltigem Schauwert, sprachlich stimmiger als Hugo von Hofmansthals Vorlage.« Nürnberger Zeitung 4 D – 4 H Die lieben Nachbarn, vereint im Kampf gegen das die Idylle störende Unkraut. »Der Gartzwerg in uns.« Bayerische Staatszeitung 4 D – 4 H Es geht um den Bau einer Kläranlage in einer Kleinstadt, für den der Bürgermeister die Werbetrommel rührt. Unter der Hand hat ihm die Baufirma einen Dienstwagen versprochen, falls sie den Auftrag bekommt … »Ein Beispiel dafür, wie brisant modernes Volkstheater sein kann. An diesem satirischen Politthriller stimmt einfach alles.« Hamburger Morgenpost Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 27 TVRieder_sw_02_08_05.qxd 04.08.2005 13:28 Uhr Seite 1 Freude am Theater Komödien – Lustspiele Franz Rieder Wunder über Wunder (3/4 Damen, 6/5 Herren) Franz Rieder Omas Himmelfahrt und zurück (4 Damen, 4 Herren) Franz Rieder Der Wüstling und das Kragenknöpferl (4 Damen, 4 Herren) Regina Rösch Die Silberhochzeit (4 Damen, 4 Herren) Regina Rösch Der ledige Bauplatz (4 Damen, 6 Herren) Jürgen Schuster Finger weg vom Internet, Opa! (4 Damen, 4 Herren) Jürgen Schuster Feurio – Aufruhr im Spritzenhaus (3 Damen, 4 Herren) Jürgen Schuster Rebellische Weiber (4 Damen, 4 Herren) Boulevardstücke – – Schwänke Kriminalkomödien Regina Rösch Die Nacht der Nächte (4 Damen, 5 Herren) Regina Rösch Die Silberhochzeit (4 Damen, 4 Herren) Regina Rösch Mord im Hühnerstall (4 Damen, 5 Herren) Alexander Ollig Lügen und andere Wahrheiten (4 Damen, 3 Herren) Michael Haidner Zur Kasse Schätzchen (4 Damen, 3 Herren) Wolfgang Bräutigam Die überfüllte Wohngemeinschaft (5 Damen, 6 Herren) Hans Gnade Maximilian, jetzt bist du dran (5 Damen, 6 Herren) Hans Gnade Heiße Nacht und kalte Dusche (3 Damen, 4 Herren) Bühnenstücke in bayerischer Mundart Michael Haidner Der Wilderer Sepp und das zweite Leben (3 Damen, 4 Herren) Michael Haidner Der Lottobauer (2/8 Damen, 6/7 Herren) Michael Haidner Der kurierte Liebhaber (3 Damen, 4 Herren) Ingrid Klameth A so geht’s (6 Damen, 7 Herren) Ingrid Klameth All inclusive (5 Damen, 7 Herren) Ulla Kling Salut für Berta (5 Damen, 5 Herren) Ulla Kling Der Deifi und die Kramerin (3 Damen, 4 Herren) Felix Buchmair Poldis Traum (3 Damen, 5 Herren) … noch viel mehr Bühnenstücke finden Sie im neuen Gesamtkatalog und Leseproben auf unserer Homepage www.theaterverlag-rieder.de! Theaterverlag Rieder Postfach 11 64 86648 Wemding Tel.: 0 90 92 - 2 42 Fax: 0 90 92 - 56 07 eMail: [email protected] www.theaterverlag-rieder.de 28 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 THEATERVERLAG RIEDER THEATERVERLAG RIEDER Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Akteure verstehen sich spielend „Theaterfüchse“ erhalten Jugendkulturförderpreis für deutsch-tschechisches Gemeinschaftsprojekt Fuchsmühl. (si) Die Freude bei der Laienspielgruppe Fuchsmühl ist riesig. Der Nachwuchs des Vereins erhält den Jugendkulturförderpreis 2010 des Bezirks Oberpfalz im Bereich „Soziokultur und künstlerischästhetisches Handeln“. Die Entscheidung im Kulturausschuss des Bezirkstags fiel einstimmig. Die Gründungsstunde der Laienspielgruppe Fuchsmühl schlug vor 50 Jahren. Damit es nicht an Nachwuchs mangelt, entschloss sich der Verein vor 20 Jahren eine eigene Jugendgruppe ins Leben zu rufen, die „Theaterfüchse“. Unter der Leitung von Gisela Koller erfreuen die Kinder jedes Jahr viele Kinder, aber auch Erwachsene mit ihren Märchen und Weihnachtsstücken. Bei der 750-Jahr-Feier der Gemeinde Fuchsmühl im August 2009 war auch die Laienspielgruppe mit einer Theateraufführung eingebunden. Grenzüberschreitend arbeitete die LSG mit jungen Studenten aus Pilsen unter der Federführung von Roman Czernik zusammen. Das Projekt der Laienspielgruppe und der Leute vom „Centrum Johann“ aus Pilsen war ein Erfolg. Im Lauf der Zusammenarbeit entstand die Idee, ein gemeinsames Kindertheater zum Jubiläum auf die Beine zu stellen. Die jungen Studenten und Roman Czernik waren spontan bereit, mit den Kindern ein kleines, aber mehr als feines „Festspiel“ einzustudieren und gemeinsam Es entstand ein Stück ohne Worte, dafür aber mit viel Fantasie und sehr viel Liebe zum Detail. auf die Naturbühne zu bringen. Verständigungsprobleme gab es dabei nicht. Es entstand ein Stück ohne Worte, dafür aber mit viel Fantasie und sehr viel Liebe zum Detail. Die Akteure verstanden sich bereits bei den Proben im wahrsten Sinne des Wortes spielend. Es war ein Kulturaustausch der ganz besonderen Art. In nur einer Woche stand das Projekt und an zwei Nachmit- tagen begeisterten die „Theaterfüchse“ gemeinsam mit den tschechischen Studenten mit ihrer Freilichtaufführung rund um den Schlossteich. Gespielt wurden das „Holzfräulein“, „Der Teufelsstein“, „Der Salzbrunnen“ sowie „Das steinerne Pferd“ . Natürlich war nach den beiden Aufführungen der Kontakt nicht zu Ende. Mehrere Besuche folgten, weitere sind geplant. Engagiert und das Kulturleben prägend Festabend zum 50-jährigen Bestehen der Laienspielgruppe Fuchsmühl - Rückblick Seit 50 Jahren erfreuen die Laiendarsteller ihr Publikum und sind einer der wichtigsten Kulturträger in Fuchsmühl und der Region Steinwald-Stiftland. Beim Festabend am Samstag im Gasthof „Weißenstein“ dankte die LSGSpitze vielen langjährigen Mit- gliedern. Zahlreiche Ehrengäste würdigten das Engagement der Laienspielgruppe. „Gerührt, aber auch mit Stolz spreche ich heute zu euch und ich freue mich, dass so viele zu unserem Jubiläum gekommen sind“, begrüßte Vorsitzende Angela Sperrer die Gäste. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 29 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen In den 50 Jahren seit der Gründung der Laienspielgruppe Fuchsmühl habe es wie in jedem Verein Höhen und Tiefen gegeben, das Positive habe jedoch stets überwogen. Ernst Tippmann, langjähriger Vorsitzender der LSG, erinnerte an „50 Jahre Laienspielgruppe Fuchsmühl“. „50 abwechslungsreiche und meist auch schöne Jahre, die Aufführung von über 130 verschiedenen Theaterstücken durch die Erwachsenen, darunter auch Mammutaufführungen wie erstmals 1980 und dann seit 1984 alle zehn Jahre die Fuchsmühler Holzschlacht, dazu seit 20 Jahren jährlich mindestens eine Aufführung der Theaterfüchse, unserer Kinder und Jugendgruppe - darauf kann kein Theaterverein im Landkreis zurückblicken“, hob Ernst Tippmann heraus. In der vor zehn Jahren von Theo Schaumberger verfassten und von ihm weitergeführten Chronik könne jeder Einzelheiten nachlesen. Die neu erstellte Festschrift erinnere an die Gründung und Kurt Rodehau überreichte die Urkunde zum Bühnenjubiläum 30 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Die Jubilare und Ehrenmitglieder der Laienspielgruppe Fuchsmühl zeige die einzelnen Stationen der LSG auf. Tippmann: „19 Mitglieder gründeten am 19. Oktober 1961, ein Jahr nach der Einweihung des Jugendheims und der Aufführung des ersten Stücks „Der Knopf im Klingelbeutel“, die Laienspielgruppe.“ Acht der Gründungsmitglieder leben noch und sind zum Teil noch immer aktiv, wie Ehrenvorsitzender Hermann Scherbaum. Ernst Tippmann ließ die Anfangsjahre Revue passieren, erinnerte an Schicksalsschläge und die Gründung der Kinderund Jugendgruppe 1990 unter der Leitung von Anita Thoma. Er verwies auch auf die Dreharbeiten zum Film „Fuchsmühl 1894“, die Aufführungen der Fuchsmühler Holzschlacht und das von Wolfgang Benkhardt geschriebene Theaterstück „In Fuchsmühl ist der Teufel los“. „Solche Theaterstücke kann nur ein intakter Verein auf die Bühne bringen.“ Die kulturelle Arbeit des Vereins sei auch vom Landkreis durch die Ehrung von neun LSGMitgliedern für herausragende kulturelle Verdienste anerkannt worden. Besonders stolz sei die LSG, dass sie vom Bezirk Oberpfalz den Jugendkulturförderpreis verliehen bekommt. Ernst Tippmann dankte abschließend allen Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass die Herstellung der Chronik die Finanzen des Vereins nicht belastet, und Michael Robl für die gelungene Gestaltung des Werks. Tolle Jugendarbeit „Die LSG genießt in unserer Region großes Ansehen und ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in unserer Gemeinde“, lobte Bürgermeister Wolfgang Braun. Auch hob er die hervorragende Jugendarbeit hervor und wünschte, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Stellvertretender Landrat Günter König gratulierte im Namen des Landkreises und des Kreistages, Bezirksrat Toni Dutz für den Bezirk Oberpfalz. Beide hoben das enorme Engagement der Fuchsmühler Laienspieler hervor und gratulierten zum Jubiläum. Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Zahlreiche Ehrungen für Mitglieder des Theatervereins Bayerischer Hiasl Osterzell Am Samstag, den 20.11.2010 durfte Conny Groß, Vorsitzende des Theatervereins Bayerischer Hiasl Osterzell, zahlreiche Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen. Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung der Mitglieder. Einen bemalten Vereinsteller erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Marlies Nowotny, Peter Prestele und Elfriede Wick, sowie für 40 Jahre Rudolf Angerer, Georg Geisenberger, Gertrud Jakob, Annemarie Lenggeler, Franziska Lieb, Theresia Maier, Alban Müller sen., Josef Riedle, Franz Schmölz und Günther Vogel. Für die aktiven Mitglieder durfte Conny Groß zusätzlich durch Verleihung einer Urkunde sowie einer silbernen Ehrennadel Glückwünsche vom Verband deutscher Amateurtheater und dem Verband bayerischer Amateurtheater überbringen. Diese Ehrungen erhielten für 25 Jahre Cornelia Groß, Hans Leo Havenith, Hedwig Havenith, Magnus Köchel, Ludwig Lang jun., Paul Lohner, Thomas Nieberle, Ger- Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung der Mitglieder für 25 und 40jährige Mitgliedschaft hard Nowotny, Jürgen Nowotny und Herbert Ried, sowie für 40 Jahre Richard Gotschke. Das Ergebnis der Wahlen war eindeutig. Somit bleibt Conny Groß 1. Vorsitzende. Zum ersten und zweiten Stellvertreter wurden Ernst Nowotny und Paul Lohner wiedergewählt. Schriftführer bleibt Johannes Ried, Brigitte Schiller wurde erneut zur Kassiererin ernannt und die Ju- gendvertretung übernimmt weiterhin Julia Mosig. Auch Angelika Angerer, Margit Wilhelm, Konrad Lieb jun. und Roland Wick wurden in ihren Ämtern als Beisitzer wiedergewählt. Für die Theatersaison 2012 werden bereits jetzt erste Vorbereitungen, wie z. B. die Auswahl des nächsten Theaterstücks, getroffen. Margit Wilhelm Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 31 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Sechs Vorstellungen ausverkauft Weihnachtsoratorium in Buttenwiesener Mehrzweckhalle ein voller Erfolg Sechs Vorstellungen ausverkauft, so lautet das erste Resumé der Organisatoren Johannes Baur und Johanna Wech vom Musicalprojekt86. 22 Schauspieler und 35 Chorsänger brachten in der Zeit vom 5. bis 9. Januar das neue Stück „Das Licht leuchtet in der Finsternis“ in der Buttenwiesener Mehrzweckhalle auf die Bühne. Anders als im letzten Stück über den Jakobusweg, war die Inszenierung des Stückes durch Johannes Baur aus Lauterbach entsprechend der Weihnachtsthematik des Oratoriums von Texter Johannes Jourdan eher besinnlich und meditativ gestaltet. Brilliant meisterte der große Chor unter der Leitung von Johanna Wech die schwierige Literatur. Wolfgang Zahn gelang es für seine 7-köpfige Musicalband, die musikalische Vorlage des Weihnachtsoratoriums von Klaus Heizmann in eine ansprechende Begleitung für die Sänger und die Schauspieler umzuschrei- 22 Schauspieler und 35 Chorsänger brachten in der Zeit vom 5. bis 9. Januar das neue Stück „Das Licht leuchtet in der Finsternis“ in der Buttenwiesener Mehrzweckhalle auf die Bühne ben. Auch die Nachfrage im Vorverkauf zeigte, dass die Fangemeinde des Musicalprojekt86 schon so angewachsen ist, dass die Tickets bis auf wenige Restkarten schon vor Beginn der Aufführungen ausverkauft waren. Wie Johannes Baur mitteilte, soll für weitere Vorhaben des Musicalprojekt86 ein eigener Verein gegründet werden. Immer nur dieselben Stücke? An uns liegt das nicht! Einfach kostenlosen Katalog anfordern PLAUSUS THEATERVERLAG Kasernenstr. 56, 53111 Bonn – Telefon: 0228/3694814 – Fax: 0228/3694815 Internet: www.plausus.de – E-Mail: [email protected] 32 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen „Eigentlich sollten Geister kein Weingummi essen“ Der Theaterverein Isen brachte „Aladin und die Wunderlampe“ auf die Bühne Nach „Kalif Storch“ (1995) und „Der falsche Prinz von Bagdad“ (2000) führte der Theaterverein Isen 2010 mit „Aladin und die Wunderlampe“ zum dritten Mal seit seiner Gründung im Jahr 1983 ein orientalisches Kinderstück zur Vorweihnachtszeit auf. „Aladin und die Wunderlampe“ ist ein Klassiker aus den Erzählungen „Tausendundeine Nacht“. Bearbeitet von Frank Pinkus entstand eine Märchen-Komödie, die auch schon die fünfjährigen Kinder in ihren Bann ziehen dürfte. Unter der gemeinsamen Regie von Sibylle Brenninger und Stephanie Läng hat Aladin (Oliver Fürstenhoff) charakterlich einiges von dem, was man vielleicht im österreichisch-bayerischen Sprachraum einen „Strizzi“ nennen würde. Er ist ein „liebenswürdiger Junge“, hochbegabt mit vielen Talenten, aber auch ein großer Taugenichts und ein Gassenkind, das weder zum Arbeiten noch zum Lernen die rechte Lust hat und seiner Mutter Damla (Susanne Fehmer) dementsprechend große Sorgen bereitet. Vor allem mag es der Aladin nicht, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und das Schneiderhandwerk zu erlernen. Viel lieber möchte der Bursche ein großer Zauberer werden wie sein vermeintlicher Onkel Mustafa (Norbert Wiefarn). „Aladin und die Wunderlampe“ ist ein Klassiker aus den Erzählungen „Tausendundeine Nacht“. Bearbeitet von Frank Pinkus entstand eine Märchen-Komödie, die auch schon die fünfjährigen Kinder in ihren Bann ziehen dürfte. Die Erwachsenen dürfte es mit Blick auf den eigenen Nachwuchs beruhigen, dass man auch als Strizzi noch ganz nach oben kommt und gewissermaßen ein Nest im Hochadel beziehen darf; denn mit viel Glück und Geschick schafft es der Aladin, seine Prinzessin Esra (Sylvia Drasch) zu erobern. Sogar König Timur (Franz Drasch) zeigt sich darüber erfreut, da sein Schwiegersohn in spe genau das besitzt, was das Leben bequem und lebenswert macht: Eine alte Lampe, einen kleinen Ring und zwei devote Geister (Baba und Elisa, gespielt von Bernhard Thalhammer und Sibylle Brenninger), die „meistens“ dann zur Stelle sind, wenn man sie braucht und die mit ihren liebenswürdigen Eigenheiten (der gute Baba kriegt stets Schluckauf, wenn er zuviel Weingummi isst), die kleinen und großen Zuschauer zum Lachen bringen. Die Inszenierung des Theatervereins Isen beeindruckte wie immer mit herrlichen Kostümen (Sieglinde Drasch), fantasievollem Bühnenbild (Martina Nicolai) und überraschender Tricktechnik. Eine professionelle Licht- und Tonanlage sorgte dazu für ein optisches und akustisches Erlebnis, so dass die anderthalb Stunden in einer orientalischen Märchenwelt wie im Flug vergingen. Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 - 33 Vorhang auf in Bayern Aktuelle Berichte unserer Bühnen Wahlkampf auf bayerisch Die Bühnenfreunde Augsburg zeigen „D’ Wahl- Lump’n“ von Peter Landstorfer. Im ganzen Land ist Wahlkampf, ob in den Bundesländern oder in den Kommunen. So steht auch im bayerischen Stöttham, einer idyllischen und urgemütlichen Gemeinde, wieder einmal eine Gemeindewahl an. Mit der bayerischen Komödie von Peter Landstorfer, „D’ Wahl- Lump’n“, konnten sich die Bühnenfreunde Augsburg kein besseres Bühnenwerk für ihre Frühjahrs- Aufführungen aussuchen. Franz Xaver Irlacher, amtierender Bürgermeister dieses beschaulichen Ortes sieht dieser Wahl mit einem „Mir- san- mir- Gefühl“ gelassen entgegen, denn noch nie hatte er einen ernstzunehmenden Gegenkandidaten. Die Amtsgeschäfte wurden von ihm und seinem Gemeindebeamten Wimmerl mit bayerischer Bierruhe und dementsprechend schleppend durchgeführt. Doch dann kommt alles ganz anders – es gibt einen zweiten Kandidaten, ein heißer Wahlkampf entbrennt. Bauern und Gemeinderäte unterstützen ihren Bürgermeister – die Frauen dagegen den frischen Herausforderer. Diese Komödie könnte sich mit Abstrichen heute noch in je- Bürger in der Amtsstube vom Gemeindebeamten Wimmerl. der Gemeinde zutragen. Weil die Inszenierung in den 50er Jahren spielt, waren Bühnenbild, Kostüme und Maske sehr beachtlich in Ausführung und im Detail. Eine wochenlange Probenarbeit machte sich in den schauspielerischen Leistungen bei allen Akteuren in sehr beeindruckender Weise bemerkbar. Eine „Wahlveranstaltung“ in der die Besucher mit humorvollen Gesten und Wortspielereien miteinbezogen wurden, gab dem Premierenabend am 19. März 2011seine besondere Note. Das Publikum amüsierte sich köstlich und spendete lautstarken Beifall. Bernhard Allinger Nicht vergessen! Redaktionsschluss für die Augustausgabe ist der 15. Juni 2011 Berichte, Artikel und Bilder an [email protected] 34 - Bayerischer Theaterspiegel 1/2011 Wir machen jedes Theater mit! KOTTER Bühnentechnik Theaterausstattung Konferenztechnik Planung • Projektierung • Ausführung • Instandsetzung • Wartung • Kundendienst • Sachkundigenprüfung gem. BGV C1 Wir liefern und installieren Ihnen die komplette Bühne: - mit der abgestimmten Theaterbeleuchtung - einer ausgereiften Beschallungsanlage (Bose Generalvertretung) - den benötigten bühnentechnischen Materialien - einer großen Auswahl an Bühnenvelouren und Dekostoffen - einer passenden Vorhangzuganlage - ebenso planen wir mit Ihnen zusammen komplette Freilichtaufführungen Auch für individuelle Sonderanfertigungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung, rufen Sie uns an! 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Als Prüfung seiner Prinzipientreue bezieht sie mit ihm die Wohnung ihrer Freundin, um sich in platonischer Liebe zu üben. Nachbar und Schwerenöter Hogan drängt sich rücksichtslos in die ohnehin schwierige Situation. Als Dave am zweiten Abend erfolglos versucht, Robin endlich zu verführen, scheint Hogans Stunde gekommen. Max möchte Rita heiraten. Doch Rita steht am Beginn ihrer Karriere, hat noch viel vor und ist ganz zufrieden mit der Beziehung, wie sie jetzt ist. Bleibt Rita am Ende nur bei ihm, weil er so gut im Bett ist? Max’ Frage kränkt Rita, und sie schlägt vor: kein Sex in nächster Zeit. Jedenfalls nicht miteinander. Das ist die Chance für Max’ Freund Toby ... Die Eifersucht bringt Max wieder zur Vernunft. »Endlich allein!«, so frohlocken Helen und George Butler, ein Ehepaar im besten Alter, angesichts der neuen Zweisamkeit, als die drei Söhne aus dem Haus sind. Aber die erwachsenen Kinder lassen ihnen die wohlverdiente Ruhe nicht, sondern kommen mit ihren Problemen zurück wie Bumerangs. Die erhoffte Idylle verwandelt sich in ein Tollhaus, bis George endlich durchgreift. Randy ist seit 25 Jahren mit Sue verheiratet – »glücklich«. Das sieht Sue anders, sie glaubt, in dieser Ehe zu kurz zu kommen. Als sie kurz vor der Silberhochzeit gehen will, fällt er aus allen Wolken. Tochter Cory steht nach einem Jahr Ehe auch schon vor der Scheidung und Sohn David nervt nach einem Semester Psychologie mit Tipps zur Krisenbewältigung. Lassen sich Ehe und Glück überhaupt vereinbaren? Crystal, Crystal... Komödie in zwei Akten 1 D, 2 H / 2 Dek. Ein Ehemann zur Ansicht Komödie in zwei Akten 2 D, 2 H, 2 Stat. / 1 Dek. Eine nette Falle Komödie 3 D, 2 H / 1 Dek. Endlich allein Komödie in zwei Akten 2 D, 4 H / 1 Dek. Er und Sie Komödie 2 D, 3 H / 1 Dek. Hier bis zu 5 Stimmen Heirat wider Willen Komödie in zwei Akten 2 D, 3 H / 1 Dek. Karrierefrau »Stevie«, Ende 30, hat sich beruflich bis in eine Spitzenposition durchgesetzt. Die Liebe blieb dabei auf der Strecke. Jetzt tickt die biologische Uhr. Mutter Grace, mit der sie zusammenlebt, empfiehlt Heiratsvermittler Robin. Der hält Stevie für einen aussichtslosen Fall. Dass alle Dates, die er arrangiert, katastrophal enden, liegt aber daran, dass er sich selbst in sie verliebt hat. Herzlich Willkommen Komödie 2 D, 3 H / 1 Dek. Nach den Söhnen in »Endlich allein!« bedrohen nun die bejahrten Eltern den Hausfrieden bei den Butlers: Helens 80jähriger, jung gebliebener Vater richtet sich »vorübergehend« häuslich ein, nicht weniger überraschend taucht kurz darauf Georges Mutter Grace auf, die gern und viel über Krankheit und Tod redet. Und dabei müsste Helen für eine wichtige Ausstellung ein paar neue Werke malen. Könnt ich, würd ich, hätt ich Komödie in zwei Akten 2 D, 4 H / 2 Dek. Enttäuschungen führen Jerry in eine Midlife-crisis und in die Arme seiner Jugendliebe. Doch das Gewissen meldet sich heftig nach so vielen tugendhaften Ehejahren. Bald wird ihm klar, dass die Vergangenheit, lauwarm aufgetischt, nur einen faden Nachgeschmack hinterlässt. Also orientiert er sich wieder nach vorn statt rückwärts und versteht »midlife« als »mittendrin« im Leben! Mal ganz ehrlich Komödie in zwei Akten 3 D, 4 H / 1 Dek. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere beschließt die Werbetexterin Maggie, aus der Welt der Manipulationen und Halbwahrheiten auszusteigen. Fasziniert von der moralischen Integrität des Professors Carter, verliebt sie sich in ihn und übernimmt für den politischen Außenseiter die Leitung des Wahlkampfes. Sie verabreden Fair Play, doch als Carter Erfolg hat, weicht sein moralischer Anspruch auf. Trauben und Rosinen Komödie in zwei Akten 4 D, 3 H / 1 Dek. Charlie hat sich seit der Pensionierung der Lebensfreude verschrieben und holt alles nach, auch bei den Frauen. Seine freudlos verheiratete Tochter Elaine hat dafür ebenso wenig Verständnis wie für die Bemühungen ihres Verehrers Robert. Als Roberts Mutter Polly zuzieht, lässt sie sich von Charlies Programm anstecken und verliebt sich – leider nicht in Charlie. Und Elaines Mann hat eine Geliebte ... Bestellen Sie die Stücke beruhigt bei uns: Wir lassen Sie auch nach Ihrer Wahl nicht im Stich. !HN3IMROCK"~HNENUND-USIKVERLAG'MB( 0ER(,AUKE6ERLAG4-4HEATERVERLAG-~NCHEN $EICHSTRAE$(AMBURG4EL&AX %-AILAS AHNUNDSIMROCKVERLAGDE)NTERNETWWWAHNUNDSIMROCKVERLAGDE %-AILLV LAUKEVERLAGDE)NTERNETWWWLAUKEVERLAGDE %-AILTM THEATERVERLAGMUENCHENDE)NTERNETWWWTHEATERVERLAGMUENCHENDE