Seite 1/8 Protokoll Workshop mit den Grundstückeigentümer/innen „Holzbau und Erneuerbare Energien“, Rigi Kaltbad Horw, 25. Januar 2016 Seite 1/12 Anwesend: Baptist Lottenbach 45 Personen Gemeindeammann, Gemeinde Weggis Grundstückeigentümer/innen Rigi –Kaltbad Thomas Lottenbach Korporation Weggis Ulrike Sturm, PL Alexa Bodammer Bea Durrer Sonja Geier Gianrico Settembrini Urs Wagenseil Hochschule Luzern - Technik & Architektur Hochschule Luzern - Soziale Arbeit Hochschule Luzern - Soziale Arbeit Hochschule Luzern - Technik & Architektur Hochschule Luzern - Technik & Architektur Hochschule Luzern - Wirtschaft Datum: 23. Januar 2016 Zeit: 10.00 – 12.00 Ort: Rigi Kaltbad Raum: Saal, Hotel Rigi Kaltbad Traktanden 1. Begrüssung durch den Gemeindeammann 2. Bekanntgabe der Ziele des Workshops 3. Kurzeinführung in das Projekt «Holzbau und Erneuerbare Energien» 4. Moderierte Diskussion «Wo stehen wir in Rigi Kaltbad in 10 Jahren?» zu den drei Themenbereichen Energieversorgung, Werte des Ortes und der Gebäude (Ortsbild) sowie Besucher/innen und Bewohner/innen im Ort (Entwicklung) 5. Rückmeldungen der Diskussionsergebnisse ins Plenum 6. Erläuterung der nächsten Schritte 7. Verabschiedung durch den Gemeindeammann zu 1. Begrüssung durch die Gemeinde Baptist Lottenbach begrüsst die anwesenden Personen zum Workshop «Holzbau und Erneuerbare» Rigi Kaltbad und stellt das anwesende Projektteam vor. zu 2. Ziele des Workshops Die Ziele des Vormittags werden durch Alexa Bodammer vorgestellt: - Meinungen, Einschätzungen und lokal vorhandenes Wissen zusammenbringen Seite 2/8 - Erste Möglichkeiten denken und Ideen zu den drei Themenbereichen entwickeln - Interessent/innen gewinnen, die weiter aktiv mitdenken wollen Die Veranstaltung an diesem Vormittag ist der Startworkshop des Projektes «Holzbau und Erneuerbare Energien», das gemeinsam mit der Eigentümerschaft der Liegenschaften in RigiKaltbad entwickelt werden wird. zu 3. Kurzeinführung zum Projekt Holzbau und Erneuerbare Sonja Geier stellt die Hintergründe und Ziele des Projektes vor. Rigi Kaltbad bietet den Rahmen, die energetische Erneuerung von Bergdörfern beispielhaft zu erarbeiten und voranzubringen. Die Ergebnisse werden der Eigentümerschaft im Ort dienen. Gleichzeitig ist das Interesse von Bundesamt für Umwelt (BAFU) und Bundesamt für Energie (BFE) gross; von den Projekterfahrungen Rigi Kaltbad sollen weitere Orte profitieren können. Ziele des Projektes «Holzbau und Erneuerbare Energien» sind langfristig die Energieversorgung in Rigi-Kaltbad zu sichern und Gebäude energetisch zu erneuern. Die Ortsentwicklung von Rigi-Kaltbad soll mit dem zentralen Thema der Erneuerung der Holzbauten und der Energietechnik verbunden werden. Die gemeinsame Arbeitsweise in interdisziplinären Fachteams und der Austausch im Projekt mit der Eigentümerschaft/ Bewohnenden im Ort sind wegweisend. Der Einbezug des lokalen Wissens und die Umsetzung durch die Eigentümerschaft sind Grundlage für ein erfolgreiches Projekt. zu 4. Moderierte Diskussionen an Tischen in zwei Runden Jede Person hatte die Möglichkeit, die persönliche Einschätzung zu zwei der drei Themenbereiche in einer moderierten Tischdiskussion abzugeben. Die Diskussionen erfolgten entlang von drei Leitfragen zu den jeweiligen Themen. Die Statements an den Tischen wurden in Stichworten festgehalten und bilden die Grundlage für die nachfolgende Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse. Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse Tisch 1: «Energieversorgung des Ortes in Zukunft» A: Wie stellen wir uns eine zukünftige Energieversorgung vor? B: Wo sehen wir Kooperationsmöglichkeiten für die zukünftige Energieversorgung? C: Wie können diese Kooperationen konkret aussehen? A: Wie stellen wir uns eine zukünftige Energieversorgung vor? Entscheidung und Motivation zur Erneuerung Persönliche Einstellungen: Erneuerbare Energien liegen (auch) im Bereich der persönlichen Entscheidungsfreiheit Gesetzlicher Druck durch MuKEn und politische Entscheide: Bis wann müssen Vorgaben umgesetzt sein? Kantonsgrenze – Auf der Rigi verläuft die Grenze zwischen 2 Kantonen – Welche Planungssicherheit gibt es daher in Bezug auf den ganzen Ort? Vor einer Heizungsumstellung sollte eine Verbesserung der Gebäudehülle durchgeführt werden Wie ist der Umgang mit Gebäuden mit unterschiedlichen Voraussetzungen (z.B. „Kalt“-Chalets)? Mögliche Energieträger für Rigi Kaltbad Ist der aufwändige / kostenintensive Transport von Holz (Hackschnitzel/ Pellets/ …) auf die Rigi sinnvoll? Seite 3/8 - Holzpellets – wir werden diese transportiert, bzw. gibt es eine Produzenten in der Nähe? Wenn man Pellest mit einer Solaranlage kombiniert – kann man dann mit 2 Füllungen pro Jahr auskommen? Hackschnitzel – Ist eine Beheizung mittels Hackschnitzel aufwändiger – wie können Transport und Anlieferung gelöst werden? Ist es wirtschaftlicher das Holz direkt von der Rigi zu nutzen? Eine Kombination von Holzpellets mit Solarenergie kann sinnvoll sein. Ein Kriterium für die Wahl der Energieträger ist die langfristige Unabhängigkeit Wärmepumpe als Alternative? Ist ein «Energiemix» möglich und wenn ja: welcher Mix und kann Quellwasser dabei eine Rolle spielen? B: Wo sehen wir Kooperationsmöglichkeiten für die zukünftige Energieversorgung? / Wie kann man Rigi Kaltbad in Zonen oder Gruppen zusammenfassen, in denen eine Art der Energieversorgung Sinn macht? Welche grösseren Gebäude (mit einer Bedeutung für eine gemeinsame Versor gung) gibt es? Residence/ Bellevue/ weitere grössere Hotels? Wie könnte man diese nutzen? Kooperation Wärme + Strom: Je grösser desto günstiger Was ist der Zeithorizont für die Umsetzung und wie ist eine «gemeinsame» Lösung dabei möglich? Gegenüberstellung Einzellösungen versus gemeinsame Anlagen (dabei wird auch die Befürchtung geäussert, dass kleine Verbünde grosse und unvorhersehbare Kosten verursachen können) C: Wie können diese Kooperationen konkret aussehen? Die Residence ist zentral gelegen und könnte Speicher anbieten (nur 4 von 12 «Lagern» im Keller) sind gebraucht Das Bellevue (18 Einheiten) wird zurzeit mit Pellets beheizt. Zusätzlich: Hybridkollektoren – Solarthermie + PV; Eventuell besteht Potenzial auf dem stillgelegten Projekt «ARA» (Leitungen und Tanks) Aufbau von Kooperationen mit Wärme und Strom (nicht nur Wärmeverbünde!) – Eventuell ein gemeinsames „Kraftwerk“ um unterschiedliche Zeiten von Verbrauch und Produktion besser zu steuern. Idee von Parzelle 520: Solaranlage – Speichern oder wer kann es brauchen? Die Idee ein Pilotprojet zu lancieren wurde aufgeworfen. (Konkret wurde dabei die Fa. Fronius genannt, die einen Wasserstoffspeicher in der Entwicklung hat.) Offene Fragen zu allen Diskussionen im Bereich Energieversorgung Zur Technik Solarenergie wird u.a. als Möglichkeit der Energieerzeugung genannt, aber wie funktioniert das praktisch? Schnee im Winter bedeckt die Anlagen und bei zeitweiser Nutzung ist die Frage der Speicherung relevant. Gibt es Erfahrungen für einen Wärmeverbund im Berggebiet/ Pilotprojekte in anderen Regionen? Problem: Länge der Leitungen bei Fernwärme. Leistungsabhängige Steuerung / Abrechnung / Fernsteuerung möglich? Lösung für alte Ölheizung? Ein möglicher Betrieb mit anderen Ökö-Heizöl die Lösung? Seite 4/8 Zur Umsetzung Tempo der Umsetzung? Wie kann der/die Einzelne rechtzeitig vorbereitet sein? Wie kann eine gemeinsame Anlage finanziert werden? (und Finanzierung generell…) Kommentar Projektteam: Die Diskussion zeigt, dass die Motivation zur Umstellung der Energieversorgung und der Erneuerung der Gebäude sehr unterschiedlich ist. Es wird die gesetzliche Verpflichtung versus persönlichem Engagement diskutiert. Gleichzeitig sind viele Fragen aus technischer und wirtschaftlicher Sicht offen: Welches ist die beste Energieversorgung allgemein? Wie kann man eventuell Gruppen oder Zonen für die Versorgung bilden? Gibt es Erfahrungen von kooperativen Lösungen/ Verbünden in anderen Berggebieten? Wie kann die Finanzierung bewerkstelligt werden? Als wesentlich kristallisierte sich in der Diskussion allerdings heraus, dass man langfristig möglichst unabhängig sein möchte. Bei allen möglichen Optionen der Energieversorgung ist die inhomogene Nutzung/ Belegung der Gebäude in Rigi Kaltbad zu berücksichtigen: einerseits gibt es ständig bewohnte Gebäude und andererseits sehr viele nur temporär genutzte Gebäude. Dabei werden Speicherung, lei stungsabhängige Steuerung (ev. über Fernsteuerung/Mobiltelefon) und auch die Abrechnung des Verbrauchs diskutiert. Die erörterten Lösungsmöglichkeiten umfassen dezentrale Einzelanlagen mit alternativen erneuerbaren Energieträgern, wie Wärmepumpe, Stückholz, Pellets (jeweils in Kombination mit Solaranlage). Aber auch der Aufbau von Kooperationen (Strom und/oder Wärmeverbund), ei n gemeinsames «Kraftwerk» oder die Initiative zu einem Pilotprojekt (bspw. Wasserstoffspeicher, wie der von der Fa. Fronius) werden genannt. Für eventuelle Kooperationen wird auch die Identifikation grösserer Gebäude, Beherbergungsbetriebe oder Speichermöglichkeiten, die für zentrale oder semizentrale Lösungen bedeutend sein können (z.B. bestehende leere Tanks in Residence, Bellevue, oder u.U. Hotels), als relevant erachtet. Tisch 2: „Werte des Ortes und der Gebäude (Ortsbild)“ A: Was gefällt uns besonders an den bestehenden Gebäuden und soll bewahrt werden? B: Was und wie soll erneuert werden? C: Was muss bei Erneuerungen beachtet werden? A: Was gefällt uns besonders an den bestehenden Gebäuden und soll bewahrt werden? Gebäude Charakteristika Chalet-Typ, Dachformen, lockere Bebauung, Holz, Farbgebung, Material Ein verbindender Stil ist sinnvoll Farbgebung der Holzbauten wird als ausschlaggebend für eine Wiedererkennung / den Zusammenhang genannt. Gleichzeitig soll eine dem Material Holz gerechte Erneuerung angestrebt werden. Ort Charakteristika Der Ort wird als zusammengehörig aufgrund verschiedener Charakteristika erachtet. Die lockere Bebauung, die Chaletbauten und die Wege und Aussichten prägen den Ort. Seite 5/8 - Es gibt einen „modernen Teil“ (westlich der Bahnstrecke) und einen „traditionellen Teil“ (östlich der Bahn) in Rigi Kaltbad. B: Was und wie soll erneuert werden? Zu beachten bei einer Gebäude Erneuerung Bei Erneuerung soll der Chaletcharakter der einzelnen Gebäude erhalten bleiben/ erneuert werden (moderner Touch der Chalets). Fassaden energetisch nutzbar, nicht nur Dächer (Solaranlagen) Giebelausrichtung müsste gelockert werden, da Giebelausrichtung zum Teil ungünstig (Nutzung Sonnenenergie)-> Energetische Einschränkungen Materialgerechtigkeit bei der Erneuerung beachten (Solar) Energietechnik müsste integriert und „Chalet-kompatibel“ sein, nicht störend sein Kombinationen: Grundversorgung + Peak-Versorgung ermöglichen („vorheizen“ energetisch sinnvoll gestalten, automatisch bspw.), Résidence 50 jähriger Betonbau, Rechte des Architekten, Abstimmung mit Hotel, Erneuerung Betonbau -> zum Bessern möglich? Freie Gestaltung -> Neues auch möglich machen > Individuelle Pläne der Eigentümerschaften sollten auch möglich sein. Erneuerung heisst auch Veränderung. Ort Erneuerung Veränderung wird kommen (langfristig) Ortsbilderneuerung wird in langen Zeiträumen von statten gehen Die Langfristigkeit der Erneuerung macht es schwierig im Ort bei Veränderungen „in einer Richtung zu gehen“. Einheitlichkeit kann auch durch Farbe gewährleistet sein Gestaltungsvorgaben können das Vorhaben für mehr Energieeffizienz der Gebäude hindern. Vorgaben von Gesetzes wegen gibt es schon. Ein Ortsbildschutz besteht. Mehr Einschränkungen hindern die Entwicklung. Der Ortsbildschutz, der Charakter des Ortes kann auch beeinflusst werden. Einer Erneuerung bietet hier auch Chancen zum Besseren. „Dorfheizung“ Wärmeverbund ermöglichen, auch für temporäre Bewohnerschaft (Thema „vorheizen“) Grundversorgung -> kompakt (Leitungen) -> Verbund muss rentieren (Anschluss) > zusätzlich individuelle, kleinere Massnahmen Solar Thermieanlagen passen nicht -> Einsehbarkeit Keine separaten Solaranlagen; ggf. Solaranlagen an Felswand C: Was muss bei Erneuerungen beachtet werden? Anreize zur Erneuerung Es braucht Finanzierungsmodelle Für eine Erneuerung der Bauten braucht es einen (finanziellen) Anreiz. Man wird zu etwas gezwungen, was sich nicht rechnet (PhotoVoltaik) Angebot im Holzbereich; koordinieren mit Werkhof Wegepflege soll nicht den Privaten aufgeladen werden Baugesetze, Baugenehmigungen Lagerplätze für „neue Energie“ (Holzpellets) = Bauwerke, daher genehmigungspflichtig Baugesetz + Ortsbildschutz als Einschränkung Seite 6/8 Eigentümerschaft Es gibt Eigentümer/innen, die vor Ort wohnen und Zweitwohnungsbesitzende. Beide Gruppen sollten gleichermassen einbezogen werden, und die jeweiligen Bedürfnisse, weil unterschiedlich beachtet werden. Ebenso gibt es Haus- und Stockwerkseigentümer/innen, die ganz andere Voraussetzungen zum Handeln haben. Verschiedener Bedarf und Investitionen beachten. Solaranlagen sind für temporäre Aufenthalte nicht rentabel, weil Strom vom Wetter abhängig und das Speichern nicht einfach ist. Weiter abgelegene Liegenschaften gleich behandeln Gemeinde und Kantonsgrenzen Kantonsgrenze (LU / SZ) -> Baugesetze variieren, das Ortsbild ist Eines! „Arth – Teil“ (SZ) First -> mitdenken Einzelne Gebäude / Chalets (West) auch beachten / südlich Residence Überkantonale Zusammenarbeit -> Leistungsvereinbarung Kommentar Projektteam: Es zeigt sich, dass ganz unterschiedliche Voraussetzungen bestehen (Bewohner/innen, Zwei twohungsbesitzende, Haus- oder Stockwerkeigentümer/innen), die bei der weiteren Bearbeitung zu berücksichtigen sind. Einig ist man sich, dass die lockere Bebauung, die Chaletbauten sowie die Wege und Aussichten den Ort prägen und diese Elemente in der weiteren Planung b eachtet werden müssen. Für Erneuerungen und Sanierungen wird gewünscht, dass der Chara kter der Chaletbauten erhalten bleibt, wobei ein moderner Touch durchaus vorstellbar ist. Einen Wärmeverbund kann man sich vorstellen, wobei Voraussetzung ist, dass dieser wirtschaftlich zu betreiben ist. Es zeigt sich, dass Vorstellungen / Modelle bezüglich Finanzierungsanreize mitgedacht werden sollten. Da es sich um eine langfristige Planung handelt, macht es Sinn, über die Kantons- bzw. Gemeindegrenzen hinaus zu denken. Tisch 3: „Besucher und Bewohner im Ort (Entwicklung)“ A: Wie wünschen wir uns Rigi Kaltbad in der Zukunft? B: Wie soll sich Rigi Kaltbad für die Bewohner/innen entwickeln? C: Wie soll sich Rigi Kaltbad für die Gäste entwickeln? A: Wie wünschen wir uns Rigi Kaltbad in der Zukunft? Attraktivität erhalten und verbessern Rigi Kaltbad muss attraktiv bleiben; sich aktiv dafür einsetzen Gute Infrastruktur auch in Zukunft: Versorgung, Läden, Infrastruktur soll auf Kaltbad konzentriert bleiben. Der Dorfladen sehr positiv, ist elementar wichtig! Anerkennung des Einsatzes würdigen Natur + Stille erhalten, Pflanzenwelt erhalten, Naturnahes muss erhalten bleiben Modernes Ortsbild + Umweltschutz sollen gut integriert werden, Es soll auch Solaranlagen geben können Werkdienst ist gut -> Schlittelpisten etc. Zweitwohnungen Rigi hat grosses Potential -> kalte Betten bewirtschaften (positiv) -> positive Beispiele austauschen Zweitwohnungsinitiative: Kaltbad keine Wohnungen mehr möglich; in Arth noch möglich; -> Zusammenarbeit zwischen den Kantonen (LU/SZ) Seite 7/8 Erschliessung und Transport Autofreiheit soll bleiben aber Transportmöglichkeiten für ältere Menschen auch im Winter gewährleisten Erreichbarkeit ist ein Thema; Für Bewohner/innen Transport z.T. nicht gewährleistet zu den Häusern. Transporte -> Koordination -> Kommunikation -> Gütertransporte sehr teuer. Macht das Sinn -> neue Lösungen für Bahntransporte -> Zusammenarbeit LU / SZ Kt. B: Wie soll sich Rigi Kaltbad für die Bewohner/innen entwickeln? Zunahme der ständigen Bewohner/innen Braucht mehr Bewohnerinngen für Aufrechterhaltung von Feuerwehr, Vereine, etc. > Mitarbeitende der Hotelbetriebe und Bahnen, etc. zum Wohnen auf der Rigi gewinnen Wohnpreise sollen für Bewohnerinnen bezahlbar bleiben Seilbahnverbindungen auch am Abend verbessern; innovative Lösungen suchen -> Wohnsitznahme wird besser möglich -> inkl. Abstimmung mit Ortsbus Weggis Besondere Bedürfnisse der Bewohner/innen und Langzeitgäste beachten Zugänglichkeit muss besser werden wird immer teurer (Bergbahn), ev. Zusammenarbeit Gde. mit Bahnen Bessere Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bewohner/innen und Langzeitgäste -> wird durch Tagesgäste kaputt gemacht Notfallszenario für Rigi Kaltbad wird angegangen (Information durch IG Rigi+) C: Wie soll sich Rigi Kaltbad für die Gäste entwickeln? Art des Tourimsus Sanfter + ruhiger Tourismus kein Massentourismus Guter Mix einheim. Tagestouristen + ausländ. Touristen ist erwünscht Besucherlenkung -> Aussichtspunkte -> Wanderer Zukünftige Gäste und Potential Bad hat andere Gäste gebracht -> Verjüngung; wird positiv gewertet Packages für Familien mit Kindern ausbauen -> künftige Gäste -> Spielplätze verbessern Skifahrmöglichkeiten besser kommunizieren -> Potential für Familien Hotels sollten kinderfreundlicher werden Sollen Tagesgäste auch Taxen bezahlen? Wäre wichtig zu diskutieren Infrastruktur und Angebote Brunnen mit sauberem Trinkwasser zur Verfügung stellen Geheizter Aufenthaltsraum im Winter zur Verfügung stellen Restaurants sollen auch in Zwischensaison offen sein -> Absprachen untereinander, damit mindestens ein Betrieb geöffnet ist Infrastruktur modernisieren auch in Hotels. Ist z.T. veraltet und zu wenig attraktiv > langfristig denken Weiterhin Konzerte; sehr beliebt. Soll gesund wachsen -> kultureller Bereich etwas ausbauen Kommentar Projektteam: Seite 8/8 Die Diskussion zeigt, dass sich Zweitwohungsbesitzende, die viel Zeit auf der Rigi verbringen wie Bewohner/innen fühlen. Dementsprechend gilt der Begriff „Bewohner/in“ hier auch für Langzeitgäste. Zu reden gaben Infrastrukturen und die Erschliessung; beides ist sehr wichtig, damit Rigi Kaltbad auch in Zukunft attraktiv bleibt für Gäste und Bewohner/innen. Gewünscht wird ein sanfter, naturnaher Tourismus, wobei durchaus Entwicklungspotentiale gesehen we rden, insbesondere im Angebot für Familien. Bemerkt wird, dass die Infrastruktur der Hotels teilweise veraltet sei; hier gibt es Synergien mit der Gebäudeerneuerung. Zu 6. Weiteres Vorgehen Die Fachteams werden nun unter Einbezug der Diskusssionsergebnisse Vorschläge für die energetische Erneuerung in Rigi-Kaltbad erarbeiten. Damit der Austausch mit interessierten Eigentümer/innen weiterhin gewährleistet ist, wurden bereits im Vorfeld zwei Veranstaltungstermine festgelegt. Interessierte Eigentümerinnen haben sich in eine Liste eingetragen. Sie werden frühzeitig mit allfälligen Informationen bedient und zu den jeweiligen Austauschveranstaltungen eingeladen. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist jederzeit möglich und eine Anmeldung über die Gemeindeverwaltung Weggis möglich. Ausfüllen der Gebäudesteckbriefe Die anwesenden Eigentümer/innen wurden gebeten für ihr Gebäude einen Gebäudesteckbrief auszufüllen und ein entsprechendes Formular mitzunehmen. Diese dienen als wichtige Grun dlage für die Erarbeitung des Energiekonzeptes und geben gleichzeitig eine Übersicht über den Zustand der Gebäude auf Rigi Kaltbad. Weitere Formulare werden an der GV der IG Rigi an Grundstückeigentümer/innen verteilt, damit möglichst viele Gebäudedaten gesammelt werden können. Das Formular zu den Gebäudedaten wird auch auf der Webseite der Gemeinde zum download zur Verfügung gestellt. Abgabetermin für die Steckbriefe ist der 5. März 2016. Nächste Termine 5. März 2016: Einreichen der Gebäudesteckbriefe Samstag, 4. Juni 2016 vormittags, Rigi Kaltbad: Austausch mit interessierten Eigentümer/innen Samstag, 24. Sep 2016 vormittags, Rigi Kaltbad, Austausch mit interessierten Eigentümer/innen Winter 2016/17 (Zeit wird bekannt gegeben): Abschlussveranstaltung für alle Eigentümer/innen; Präsentation und Diskussion der Ergebnisse Rückfragen Für Rückfragen steht Herr Baptist Lottenbach, Gemeindeammann Gemeinde Weggis zur Verfügung. [email protected]. Telefon Geschäft: 041 392 15 80 (link) Zu 7. Verabschiedung Baptist Lottenbach bedankt sich bei allen Anwesenden für die konstruktive Mitarbeit.