Fährtenlesen anno 2015

Werbung
Die auflagenstärkste Zeitschrift für Direct Marketing
1 | 2015
Big Data: Fährtenlesen anno 2015
Seite 8
Post aus der Schweiz?
Ja bitte!
Seite 14
Brückenbauer zwischen
Off- und Online
Seite 6
Liebe Leserin, lieber Leser
Big Data ist in aller Munde. Doch was genau bedeutet der Begriff für ein
Unternehmen? Wie ist damit umzugehen? Was bringen Daten wirklich?
Fest steht: Der Wert eines Unternehmens wird heute ganz erheblich
an seinen Kundendaten und -beziehungen sowie an der Kundenloyalität festgemacht. Und: Kunden hinterlassen tagtäglich und fast
überall ihre Spuren in Form von Daten. Wie diese interpretiert
und analysiert werden können und andere spannende Aspekte von
Big Data erfahren Sie vom Datenexperten Dr. Christian Huldi
ab Seite 8. Weiter zeigen wir Ihnen, welche rechtlichen Aspekte
dabei zu beachten sind.
Relevante Datenquellen existieren aber nicht nur digital, sondern
auch offline. Dass die Verbindung der physischen und elektronischen Welt wichtig ist, wird auch am Stand der Post an der ersten
Schweizer Dialog-Marketing-Messe thematisiert, die im April in
Zürich stattfindet. Eine kurze Vorschau dazu finden Sie ab Seite 6.
Werbebriefe punkten nicht nur national, sondern auch international.
Vor allem, wenn sie aus der Schweiz kommen. Mehr dazu und
andere spannende Resultate einer aktuellen Studie zur Wirkung
physischer Werbebriefe lesen Sie ab Seite 14.
Viel Erfolg mit Ihren Daten – sowohl offline wie online –
wünscht Ihnen
Philip Michel,
Programmleiter CRM
Post CH AG
Impressum: Herausgeberin Post CH AG, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern. Telefon 0848 888 888. E-Mail [email protected]. Copyright
Post CH AG, Bern. Auflage 44 000 Ex. Redaktion Claudia Stalder (Leitung), Reto Brotschi, Claudia Gfeller, Maja Guldenfels, Simon Amstutz,
Nicolas Ludin. Konzeption / Layout / Redaktion / Produktion Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich. Projektleitung: Claudia Sebald.
Redaktion: Petra Hasler, Claudia Sebald, Julie Freudiger. Gestaltung: Franziska Neugebauer (Editorial Design), Laetitia Buntschu (Art Direction).
Bildredaktion: Diana Ulrich, Remo Inderbitzin. Korrektorat/Lektorat Post CH AG, Sprachdienst, Bern. Übersetzung DO! L’agence SA,
Daniel Luthi. Bilder Cortis & Sonderegger, Ruben Wyttenbach, Matthias Jurt, Jonas Kuhn, Adrian Moser, iStockphoto / AdamRadosavljevic /
alexsl / Krystian Nawrocki, Rawpixel, gettyimages / Evan Agostini / Kontributor, shutterstock / lightpoet, Stocksy / Daniel Kim, zVg.
Lithografie Ast & Fischer AG, PreMedia und Druck, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern. Druck Stämpfli Publikationen AG, Dienstleistungen
und Produktion, Wölflistrasse 1, 3001 Bern.
Ihr Weg zu unserem Wissen: www.post.ch/directpoint.
2
DirectNews Februar 2015
201.00 (205800) 02.2015 PM
DirectFacts
Inhalt
4 DirectInfo
Nicolas – Prix Carte de Noël: Preis für
die besten Festtagskarten | WEMF-Befragung
zu Direct Mail | Lebensziele und Trendzielgruppen 2015
pro Tag nutzen rund 70 %
der Schweizer durchschnittlich
ein Smartphone.
(Quelle: www.werbewoche.ch)
84%
6 DirectEvent
Erste Dialog-Marketing-Messe
8 DirectFocus
Big Data: Fährtenlesen anno 2015.
Datenexperte Dr. Christian Huldi erläutert,
warum Kundendaten für Unternehmen so
wertvoll sind | Datenschutz und Sicherheit
83%
der befragten Vertreter
der Schweizer Werbewirtschaft sind der
Meinung, dass crossmediale Kampagnen
an Relevanz gewinnen
werden.
5 DirectCalendar
Branchenevents auf einen Blick
der befragten E-Commerce-Experten
sehen präzise Lieferzeiten und zuverlässige
Payment-Systeme
Pay
aals wichtigste Trends
im E-Commerce.
(Quelle: Trendreport,
www.eco.de)
(Quelle: Medien der Zukunft
2020, publisuisse)
«Die meisten Dinge, die
wir lernen, lernen
wir von den Kunden.»
Charles Lazarus (*1923), amerik. Unternehmer,
Gründer von Toys’R’Us
14 DirectInternational
Werbebriefe werden beachtet – insbesondere, wenn sie aus der Schweiz kommen
16 DirectTip
Mit diesen Tipps kommen Ihre Geburtstagswünsche ganz sicher an
DirectVote
Auswertung der Frage:
h e n un d
Mitmac
one 6
ein iPh
en, S. 25
gewinn
«Werten Sie die Daten zum
Kaufverhalten Ihrer Kunden aus?»
15 %
47 %
38 %
Ja, im
grossen
Stil
Ja, gelegentlich
Nein, gar nicht
18 DirectCase
Seminarhotel Sempachersee: Pop-upFondue im Milchkästli | BMW: unterhaltsame Langeweile
20 DirectServices
Für jeden Bedarf den richtigen Partner
25 DirectVote
Mitmachen und gewinnen
(Insgesamt 482 Teilnehmende)
Unter allen Teilnehmenden verlosten wir Ticketcorner-Gutscheine im Wert von je 500 Franken. DirectNews gratuliert
den Gewinnern Alexandra Castella, Glasson Imprimeurs Editeurs SA, Bulle, Daniel Ranz, RANZ, eine Werbeagentur AG, Basel,
Alfonso Llopart, Schweiz Tourismus, Zürich, Carmen Martinez, Scania Schweiz AG, Kloten und Wolfgang Frick,
SPAR Handels AG, St. Gallen.
26 DirectClick
15. DirectDay im Kursaal in Bern
DirectNews Februar 2015
3
DirectInfo
Die Schönste überzeugte mit der
harmonischen und durchdachten Umsetzung von der Materialwahl über
den Kreativwettbewerb mit dem Reh bis
zur handschriftlichen Adressierung.
Nicolas – Prix Carte de Noël
Die besten Festtagskarten
Die Passendste gewann
dank Fantasietierbildern, die
sich auf den Firmennamen
beziehen, und den Tipps zum
Beispiel für Fitnessübungen
hinter jedem Türchen des
Adventskalenders.
Bereits zum zweiten Mal in Folge prämiert die Post die schönste, die passendste sowie die aussergewöhnlichste Weihnachts- oder Neujahrskarte
mit einem «Nicolas-Award». Eine fünfköpfige Jury bewertete 197 Einreichungen und kürte die drei Gewinner. Der erste Preis für «Die Schönste»
ging an die Firma Dioma AG in Bern. In dieser Kategorie stehen die visuellen und grafischen Kriterien im Zentrum der Beurteilung. In der
Gruppe «Die Aussergewöhnlichste» punktet die beste Idee. Diese hatte
2014 in den Augen der Jury die Agentur Franz & René AG in Bern. In der
Rubrik «Die Passendste» wird die Karte prämiert, die das Unternehmen,
die Marke oder das Produkt am treffendsten einbindet. Den NicolasAward dafür erhielt heuer die Firma Xund am Zoo aus
Zürich und ihre Agentur Edelgrafik. Weitere Informationen und Bilder der Gewinnerkarten unter:
www.post.ch/nicolas
Die Aussergewöhnlichste punktete durch
h das
besondere Format in Kombination mit der witzigen
zigen
Darstellung der relaxenden Mitarbeitenden
n und
einem überraschenden Einsatz von Teebeuteln.
uteln.
4
DirectNews Februar 2015
DirectCalendar
Zukunftstrends im Dialogmarketing
Die Zielgruppen von morgen
Welche globalen Trends werden die Interaktion von Unternehmen
und Kunden bestimmen? Um das zu beantworten, wagte das Zukunftsinstitut den Blick in die Zukunft: Welche neuen Zielgruppen gibt
es, und wie sind deren Verhaltensweisen? Interessante Beispiele von
neuen Segmenten sind die «Always-on-Konsumenten», die «selektiven Offliner», die «Intellectuals», die «Forever Youngsters» sowie die
«Modernen Familien». Letztere kaufen oft online ein, sind unabhängig und bringen Karriere und Familie unter einen Hut. Vertrauen und
Sicherheit sind wichtige Werte für sie. «Forever Youngsters» sind
Menschen über 50 – erfahrene Konsumenten voller Energie, konsumfreudig und mit hoher Kaufkraft. Sie sind sowohl über klassische
Dialogmedien wie online erreichbar, wobei physische Dialogmassnahmen aufgrund ihrer hohen Ansprüche zentral sind. «Intellectuals»
dagegen legen keinen Wert auf Status, aber auf wertige Marken. Sie
sind kritisch und doch offen für Innovationen. Dabei schätzen sie
es, Werbung in gedruckter Form zu erhalten. Dies gilt auch für die
«selektiven Offliner», denn diese Gruppe schaltet ihre elektronischen
Geräte nur gezielt ein. Im Kontrast dazu stehen die «Always-onKonsumenten». Also diejenigen Leute, die immer online sind. Diese
Zielgruppe ist weitreichend vernetzt, oft gut ausgebildet und verfügt meist über ein hohes Einkommen. Mehr zu neuen Lebensstilen
und Trendzielgruppen findet man im Buch «Lebensstile für morgen»,
erhältlich beim Zukunftsinstitut unter www.zukunftsinstitut.de/
publikationen.
2015
g3. März
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www.m
14. bis 16. April 2015
E-marketing und stratégie clients,
Paris Expo, Porte de Versailles, Paris
www.emarketingparis.com
15. und 16. April 2015
Dialog-Marketing-Messe DMM
(inkl. SOM und SeBE), erste Fachmesse
der Schweizer Dialog-MarketingBranche, Messe Zürich
www.dialog-marketing-messe.ch
15. und 16. April 2015
Schweizer Dialogmarketingausstellung anlässlich der DMM,
Messe Zürich
www.sdv-award.ch
WEMF-Befragung zu Direct Mail
7. Mai 2015
Spitzenplatz im Mediamix
KMU Swiss Forum, Baden
Mit physischen Mailings liegen Sie goldrichtig!
Das zeigen die Antworten auf Fragen zu den
Kanalpräferenzen von Schweizer Konsumenten: 29 Prozent aller Befragten finden Informationen, die sie per Post erhalten, interessant.
Physische Mailings erhalten damit die zweithöchste Zustimmung nach Inseraten, aber vor
20. Mai 2015
Werbebeilagen, TV- und Onlinewerbung. Die
Zielgruppen «Mehrpersonenhaushalte» und
«35- bis 54-Jährige» stimmen der Aussage zu,
dass sie im Intermedienvergleich vor allem via
Direktwerbung interessante Informationen erhalten (34 respektive 32 Prozent). Entsprechend hoch (35 Prozent) sind die Erinnerungswerte und damit die Werbewirkung. Relevante Kaufimpulse gehen zu 35 Prozent von physischen Mailings aus, womit sie auch in dieser
Frage hinter den Inseraten auf Platz zwei
liegen. Vor allem die jüngste Zielgruppe der
14- bis 34-Jährigen lässt sich mit postalischer
Werbung gut zum Kauf animieren, sie weist
mit 36 Prozent den höchsten Wert auf. Fazit:
Es lohnt sich, physische Mailings in den Mediamix zu integrieren. Denn sie erhöhen dort
die Wirkung, wo sie gefragt ist: direkt bei Kernzielgruppen und relevanten Beeinflussern.
Und das bei geringem Streuverlust.
Weitere Informationen unter:
www.post.ch/post-dp-studien-wemf.pdf
www.kmuswiss.ch
Swiss CRM Forum,
Maag Event Hall, Zürich
www.swisscrmforum.com
19. Juni 2015
Award-Night Schweizer Dialogmarketing-Preis, Kongresshaus, Zürich
www.sdv-award.ch
25. und 26. August 2015
SuisseEMEX, Fachmesse und Kongress
für Marketing, Messe Zürich
www.suisse-emex.ch
24. November 2015
Direct Day, grösstes Direct-MarketingSymposium der Schweiz, Kursaal, Bern
www.post.ch/directday
Weitere wichtige Termine:
www.post.ch/directcalendar
DirectEvent
Brückenbauer zwischen
Off- und Online
An ihrem Messeauftritt an der ersten Schweizer DialogMarketing-Messe zeigt die Post, wie man wertschätzend,
individuell und wirkungsvoll kommuniziert. Dabei
verbindet sie die physische mit der elektronischen Welt.
D
ie Dialog-Marketing-Messe (DMM) ist die erste
Fachmesse für Dialogmarketing in der Schweiz.
Aktuelle Trends in der DM-Branche, Neuheiten des
Markts, spannende Vorträge und die Möglichkeit, das
eigene Netzwerk zu vergrössern – dies alles bietet die
neue Plattform. Ein Highlight: Der Schweizer Dialogmarketing Verband präsentiert auf der DMM alle Einreichungen für den SDV Award 2015 und zeigt damit einem
Fachpublikum, wie vielfältig Dialogmarketing-Kampagnen sein können. Parallel zur DMM finden die beiden
Messen «Swiss Online Marketing» und «Swiss eBusiness
Expo» statt. Dabei ist der Eintritt an die DMM auch für
diese beiden Messen gültig. Als wichtige Treiberin des
Direct Marketing unterstützt die Post die neue Plattform
im Rahmen eines Hauptsponsorings – und zeigt an ihrem
Messestand innovative Lösungen, aktuelle Trends und
Direct Marketing in all seinen Facetten.
Vom Expertenwissen profitieren
Physische Werbebriefe sind individuell, persönlich und
verkaufsfördernd – und sie drücken ein viel höheres Mass
an Wertschätzung aus als E-Mails. Vor allem, wenn sie
originell und professionell umgesetzt sind. Am Stand der
Post in der Halle 2 (Standnr. G.07) erleben die Besucher
auf 300 Quadratmetern, was wirkungsvolles Direct Marketing ausmacht, und erhalten Tipps und Tricks, wie man
beispielsweise auch international mit Werbebriefen punktet. Wer sein DM-Wissen auffrischen möchte, findet am
Stand der Post zahlreiche Informationsangebote zu Seminaren und dem Weiterbildungsangebot der Post. Ausserdem können sich die Besucher von den Direct-MarketingSpezialisten persönlich beraten lassen und eigene
Dialog-Marketing-Messe
Werbebriefe zur Analyse
Die Fachmesse der Schweizer Dialogvor Ort mitbringen. AttrakMarketing-Branche findet erstmals am
tive Messeangebote und
15. und 16. April 2015 in der «Messe Zürich»
Standaktionen wie etwa
in Zürich-Oerlikon in der Halle 2 statt. Die
ein Wettbewerb machen
Messe ist von 9.00 bis 17.30 Uhr geöffnet.
den Besuch erst recht lohnenswert. Der DMM-Auf-
6
DirectNews Februar 2015
DirectEvent
tritt der Post schlägt dabei die Brücke zwischen Off- und
Online: Neben dem Direct Marketing ist auch der Bereich
E-Commerce auf weiteren 100 Quadratmetern vertreten.
Denn die Post bietet als einzige E-Commerce-Anbieterin
sämtliche Leistungen entlang der Wertschöpfungskette
an – von der Vermarktung über den Webshop und die
komplette Logistik bis hin zu den Zahlungslösungen und
dem Debitorenmanagement.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.post.ch/dmm
z t Ihren
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Bestelle
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Gratisein
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www
h /post
messe.c
Anmeldung für eine
persönliche Beratung
Sie wünschen an der DMM eine
persönliche Beratung, wie Sie Ihren
Werbebrief optimieren können?
Unter folgender Adresse melden
Sie sich zum Mailing-Check-up an:
[email protected]
Bitte beachten Sie, dass für eine
persönliche Beratung eine
Anmeldung im Voraus zwingend
erforderlich ist.
DirectNews Februar 2015
7
DirectFocus
Big Data:
Fährtenlesen anno 2015
Durch Internet und mobile Endgeräte hinterlässt der Mensch tagtäglich digitale Spuren.
Daraus lassen sich Vorlieben ablesen und – durch den Vergleich mit einer grossen
Menge anderer Datensätze – sogar zukünftige Verhaltensweisen ableiten. Für welche
Unternehmen dies interessant ist und warum Kundendaten so wertvoll sind, erklärt
der Datenexperte Dr. Christian Huldi.
8
DirectNews Februar 2015
DirectFocus
Ste
Steigende
Datenvolumen
Während Schätzungen zufolge im Jahr
W
2003 weltweit etwa fünf Exabytes (dies
entspricht 5 Milliarden Gigabytes) neue
Daten entstanden sind, waren es 2013
bereits 4000 (Quelle: Sendung «Einstein», 2. Oktober 2014, SRF). Mit dem
sogenannten Internet der Dinge – wenn
aalso Alltagsobjekte mit Sensoren ausgestat
stattet werden, die ihre Umwelt wahrnehmen, k
kommunizieren und so selbst Teil der digitalen Welt werden wie beispielsweise die Schaufenst
di d
terpuppe,
die
durch integrierte Videokamera und Gesichtserkennungssoftware Alter, Geschlecht und Ethnie
von Kunden erkennen kann – wird das Datenvolumen
noch einmal gewaltig ansteigen.
D
aten beschäftigen Christian Huldi bereits seit
30 Jahren. Damals schrieb der heute selbstständige Unternehmensberater und Inhaber der DataCrea AG, der auch als Dozent und Referent tätig ist,
seine Dissertation zum Thema Database-Marketing:
«Heute ist das Thema im Marketing aktueller denn je.
Doch im Grunde geht es noch immer um dasselbe. Nämlich darum, Kunden anhand von gespeicherten Daten
relevante Informationen und Angebote zuzuspielen, dadurch effizienter und somit wettbewerbsfähiger zu sein
und den Erfolg des Unternehmens zu steigern.» Trotzdem
ist er froh um den aktuellen Hype: «Big Data macht den
Unternehmen bewusst, dass Daten ein wichtiges, oft
aber ungenutztes oder vernachlässigtes Kapital sind.»
Was ist Big Data?
Der Begriff bezeichnet die Analyse grosser Datenmengen
aus vielfältigen Quellen in hoher Geschwindigkeit mit dem
Ziel, wirtschaftlichen Nutzen zu erzeugen. Getrieben wird
Big Data durch das Internet und Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Grosse Datenvolumen fallen heute nicht
nur in Marketing, Vertrieb und Kundendienst an, sondern
auch in der Produktentwicklung, Produktion, Distribution
und Logistik sowie beim Finanz- und Risikocontrolling.
Im Marketing sind typische Datenquellen beispielsweise
CRM-Datenbanken, soziale Netzwerke, Social Signals wie
Facebook-Likes, Check-in-Daten aus standortbezogenen
Netzwerken, Diskussionsforen, Blogs, Callcenter-Aufzeichnungen, Produktbewertungen, Fotos, CustomerJourney-Analysen u. a. m. Diese teilweise unstrukturierten Daten in Form von Bildern und Texten zu strukturieren
und zusammenzuführen, daraus dynamische Kundenprofile zu erstellen, ist eine grosse Herausforderung, aber
auch die grosse Chance von Big Data.
Wem diese Daten nützen
Wann immer Menschen digital agieren, hinterlassen sie
Spuren: beim Surfen oder Telefonieren, wenn sie sich
online informieren, via Internet oder mit einer Kundenkarte im Laden einkaufen, per E-Mail oder sozialen Medien kommunizieren, die Ortungsdienste auf dem Smartphone aktivieren oder mit Kreditkarte bezahlen. Solche Daten lassen
«Spannend sind Versich – wo rechtlich zulässig – dank
haltensdaten von
heutiger Rechen- und SpeicherkapaKunden. Veränderunzitäten sammeln und analysieren.
gen darin zeigen
Aus den Mustern, die erkennbar
werden, lassen sich Vorlieben ableisowohl Chancen als
ten. Der Vergleich mit einer grossen
auch Risiken auf.»
Masse anderer Daten lässt zudem
Dr. Christian Huldi, Geschäftsauf zukünftige Verhaltensweisen
führer von DataCrea AG
schliessen.
Big-Data-Anwendungen sind
im Spiel, wenn Apps wie «Nike+»
die Fitness verbessern, Suchmaschinen in Sekundenbruchteilen präzise und individuell zugeschnittene
Big-Data-Kriterien
Grosse
Datenmengen
Daten in vielen
Formaten
Daten im Terabyte- bis
Petabytebereich
Strukturiert,
unstrukturiert, Text,
Multimedia
Datenströme
Analyse von Streamingdaten, um innerhalb
von Sekundenbruchteilen
Entscheidungen fällen
zu können.
DirectNews Februar 2015
9
DirectFocus
Wenn Daten intelligent
strukturiert und zusammengeführt werden,
lassen sich daraus
dynamische Kundenprofile mit Mustern, Vorlieben und künftigen Verhaltensweisen ableiten –
was sowohl Unternehmen
wie auch Konsumenten
zugutekommt.
Ergebnisse liefern oder Konsumenten dank Produktempfehlungen im Onlineshop gezielter einkaufen. Die
intelligente Nutzung von Daten kommt also sowohl Unternehmen zugute, die durch die Nähe
zum Kunden oder durch die Entwicklung
innovativer Produkte mehr umsetzen, als
auch Konsumenten, die von individuell
zugeschnittenen Services und Angeboten,
der Marketingentscheider
präzisen Verkehrsprognosen oder sogar
nutzen meist als
früh erkannten Missbräuchen bei Krediteinzige Datenquelle das
kartentransaktionen profitieren.
CRM-System.
72%
(Quelle: Studie «Datengetriebenes Marketing – Marketingrealität vs. Kundenwunsch» von
Silverpop, 2014)
Big Data – auch interessant für
KMU?
Solch grosse Datenmengen auszuwerten,
ist aufwändig und bedarf einer entsprechenden Infrastruktur. Ist Big Data folglich nur für grosse
Unternehmen oder solche mit umfangreichen Datenflüssen relevant? «Am wertvollsten sind diejenigen
Daten, die während einer Kundenbeziehung entstehen,
wie persönliche Interessen oder die Kaufhistorie», ist
Christian Huldi überzeugt. Die Veränderungen darin
zeigten sowohl Chancen als auch Risiken auf. Laut der
jährlich erscheinenden Studie «Swiss CRM 2014» der
ZHAW schätzen knapp 90 Prozent der befragten Unter-
10
DirectNews Februar 2015
nehmen die Bedeutung des Kundenbeziehungsmanagements (CRM) als hoch ein. «Trotzdem sind sich die
meisten Unternehmen nicht bewusst, wie wertvoll ihr
Datenschatz ist und verbinden mit dem Thema Daten
stattdessen vor allem Kosten und Aufwand.» Dabei könne
dessen intelligente Nutzung die Effizienz des Unternehmens erheblich steigern. Dazu gibt es heute bedienerfreundliche und kostengünstige Tools, die auch KMU
erlauben, ihre Kundendaten detailliert zu analysieren,
mit Hilfe dieses Wissens in homogene Gruppen
einzuteilen und die Kunden und Interessenten
mit relevanten und bedürfnisorientierten
Angeboten anzusprechen. Wichtig ist laut
Huldi, dass man erstens die richtigen Fragen
DirectFocus
Nachgefragt: Claudia Keller, Rechtsanwältin bei
der Anwaltskanzlei Wenger & Vieli in Zürich
«Die Herausforderung im Umgang
mit Big Data ist die Masse»
Frau Keller, welche Personendaten dürfen Unternehmen ohne
Einwilligung der betreffenden
Person speichern und für Marketingzwecke verwenden?
stelle, also zum Beispiel:
«Wo liegen Gemeinsamkeiten bei Kunden, die ein
bestimmtes Produkt gekauft haben?» Oder: «Inwiefern hat sich das Verhalten verändert?». Zweitens die Ergebnisse richtig
interpretiere und drittens
die Erkenntnisse zeitnah
umsetzen respektive besser abgestützte Entscheide
fällen. Über die eigenen
Daten hinaus sind mit entsprechenden Tools zudem
auch echte Big-Data-Anwendungen wie Social
Media Monitoring (das
Mitverfolgen von Dialogen
in sozialen Netzwerken),
die Anreicherung der Kundendaten mit Merkmalen
aus externen Datenuniversen, das Individualisieren
von E-Mail-Newslettern
oder das automatisierte Beantworten von E-Mails relativ
einfach möglich und je nach Branche und Zielgruppe
auch für KMU sinnvoll.
Big Data und Segmentierung
Viele Big-Data-Anwendungen arbeiten mit anonymisierten Daten. Die Erkenntnisse aus der Analyse solcher externer Daten (z. B. durch Social Media Monitoring) ermöglichen eine 360-Grad-Sicht auf den Markt und sorgen
so für besser abgestützte Entscheide, weil Trends und
Bedürfnisse frühzeitig erkannt
werden, was insbesondere für
«Big Data macht den
die Produktentwicklung wertUnternehmen bevoll ist oder auf Potenziale
wusst, dass Daten ein und neue Kundensegmente
hinweisen kann. Eine Verbinwichtiges, oft aber
dung mit den bestehenden
ein ungenutztes oder
Kundendaten wird dabei nicht
vernachlässigtes
hergestellt. Auch bei RetargeKapital sind.»
ting – dem Einblenden von interessensbasierten Angeboten
Dr. Christian Huldi, Geschäftsführer von DataCrea AG
im Internet – bleibt der Nutzer
Aus Sicht des Datenschutzrechts sind
dies Daten aus öffentlich zugänglichen
Quellen wie Telefon- und Adressbücher
oder bei juristischen Personen Branchenverzeichnisse. Auch andere Daten dürfen bearbeitet
werden, dabei sind jedoch die restriktiven Bearbeitungsgrundsätze des Datenschutzgesetzes zu beachten. So
dürfen Personendaten immer nur zu dem Zweck bearbeitet werden, der bei der Beschaffung angegeben
wurde, der aus den Umständen ersichtlich oder gesetzlich
vorgesehen ist. Bei der Verwendung der Daten gelten
aber auch die Vorschriften des UWG, namentlich das SpamVerbot und das Verbot, Adressen, die in Verzeichnissen
mit einem Stern versehen sind, für Werbezwecke zu verwenden oder weiterzugeben.
Gelten anonymisierte Daten gemäss Datenschutzgesetz ebenfalls als Personendaten?
Nein, sofern sie wirklich anonymisiert sind, also kein Bezug
zu einer Person hergestellt werden kann. Die Herausforderung im Umgang mit Big Data ist die Masse. Je mehr
anonymisierte Daten zusammentreffen, desto grösser
wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Personenbezug möglich wird. Geschieht dies, fallen diese Daten unter das
Datenschutzrecht.
Welche datenschutzrechtlichen Fehler begehen
Unternehmen in der Praxis bei der Bearbeitung
von Daten oft?
Häufig vergessen sie, gegenüber ihren Kunden klar
zu kommunizieren, wie sie die personenbezogenen Daten
bearbeiten, und falls notwendig die entsprechenden
Einwilligungen einzuholen. Beim Kauf von Adressdaten z. B.
ist es schwierig zu beurteilen, ob der Anbieter die Einwilligung für den beabsichtigten Zweck tatsächlich eingeholt hat. Werden Daten extern bearbeitet oder Cloudlösungen genutzt, fehlt oft das Bewusstsein des Dateninhabers, dass er in vollem Umfang für die Einhaltung der
datenschutzrechtlichen Bestimmungen verantwortlich bleibt.
Was gilt es bezüglich Datensicherheit zu beachten?
Unternehmen sind verpflichtet, angemessene technische
und organisatorische Massnahmen gegen unbefugten
Zugriff auf Daten oder technische Fehler zu treffen. Zu
berücksichtigen sind dabei die Art der Daten, der
Zweck der Datenbearbeitung sowie die möglichen Risiken
für betroffene Personen.
DirectNews Februar 2015
11
DirectFocus
anonym. Die Zuordnung geschieht aufgrund der IPAdresse durch das Setzen von Cookies. Anders sieht es
aus, wenn sich ein Shopbesucher einloggt oder wenn ein
Newsletterempfänger auf einen Beitrag klickt und danach
auf der Website surft. Die Interessen lassen sich den
Kunden zuordnen und somit künftige Newsletterinhalte
oder andere Werbemittel darauf ausrichten. Entscheidend ist im Umgang mit Kundendaten, Lernprozesse zu
institutionalisieren, also Massnahmen zu analysieren,
Kontakt- und Verhaltensinformationen ins CRM einzu-
pflegen, auf dieser Basis neue Segmente zu bilden und
die Kunden aktiv und bedürfnisorientiert zu begleiten
(Closed Loop).
Datenqualität ist wichtig
Ganz gleich, ob nun Big Data oder einfach bestehende
Kundendaten im Spiel sind, entscheidend ist für Christian
Huldi deren Qualität: «Daten müssen aktuell und korrekt
sein, um die richtigen Schlüsse daraus ziehen zu können.» So seien Dubletten noch immer das grösste Problem in Kundenstämmen, weil sie das Bild eines Kunden
durch das Speichern der Informationen in zwei separaten
Datensätzen stark verfälschen. Laut einer Studie von
Experian Marketing Services leiden aktuell 91 Prozent
der Unternehmen unter Datenfehlern.
Daten mit Ideen verbinden
Ein weiterer Punkt ist für Huldi wichtig, nämlich, intelligent mit Daten umzugehen – getreu der Erfolgsformel
«Big Data + Big Ideas = Big Business!» (Quelle: Fraunhofer-Institut). «Wenn mir wochenlang eine Bohrmaschine eingeblendet wird, obwohl ich schon lange eine gekauft habe, dann ist das doch ziemlich ideenlos und
nervt nur.» Es gehe darum, durch Big-Data-Anwendungen den Kunden zu begeistern, also bei den Kontaktpunkten durch das gewonnene Wissen für
positive Erlebnisse beim Kunden zu sorgen.
Fazit
«Daten können den Wert von Unternehmen
massiv steigern. So zählt heute nicht mehr nur,
was in der Bilanz steht, sondern auch, welche
(Kunden-)Daten ein Unternehmen besitzt, wie
gut die Kundenbeziehungen sind und wie es
um die Loyalität steht», betont Huldi. Wenn es
gelingt, die relevanten Daten zu generieren,
Expertensteckbrief
Dr. Christian Huldi
Christian Huldi schrieb 1988 seine Dissertation
zum Thema Database-Marketing an der Universität St. Gallen. Bis heute interessieren ihn
weniger die Technologien als vielmehr die
Business-, Marketing- und CRM-Aspekte von
Daten. Nach verschiedenen Stationen als
Unternehmensberater und zuletzt als Geschäftsführer eines Datendienstleisters arbeitet er
heute als selbstständiger Unternehmensberater,
Dozent und Referent mit dem eigenen Unternehmen DataCrea AG. Er gilt als einer der führenden Experten in den Bereichen Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Database-Marketing, Datenqualität und Dialogmarketing im
deutschsprachigen Raum.
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DirectNews Februar 2015
DirectFocus
Tipps
Umgang mit Daten
1.
Ein CRM-Konzept erarbeiten und daraus die Anforderungen
an die IT, die Datenauswertungen und vor allem die Art, der
Umfang und die Qualität der Daten ableiten.
2. Sich genau überlegen, welche Daten wichtig sind und
wie diese beschafft werden können – nachhaltig und datenschutzkonform.
3. Vorgesetzte und Mitarbeitende für den Wert aktueller,
vollständiger und korrekter Daten sensibilisieren.
4. Regelmässig die Qualität der Kundendaten anhand von
Kennzahlen messen.
5. Ein CRM-System einsetzen, das auch die Bearbeitung und
Integration von externen Datenquellen ermöglicht sowie
Tools für Datenaktualisierung, -anreicherung und -analyse,
Segmentierungen oder Social Media Monitoring usw. nutzen.
6. Durch Prozessanpassungen den Closed-Loop-Ansatz des Kundenbeziehungsmanagements (CRM) leben und somit
dauernd vom neuen Wissen profitieren (siehe Abschnitt «Big
Data und Segmentierung»).
7. Kundensegmente anhand gezielter Auswertungen immer
wieder neu bilden, da die Informationen schnell veralten.
8. Die Erkenntnisse zeitnah umsetzen und falls nötig auch
organisatorische Anpassungen vornehmen.
9. Nach kreativen Wegen suchen, um Kunden durch das
gewonnene Wissen zu begeistern und zum Kaufentscheid zu
führen respektive nutzbringende Services zu bieten.
10. Externe Beratung beanspruchen, um Zeit und Geld zu sparen.
Onlinekurs
Hallo Zielgruppe
Auch das beste Mailing ist wirkungslos, wenn es
bei der falschen Zielgruppe landet oder gar nicht
ankommt. Und ohne Adresse keine direkte
Kundenansprache. Der kostenlose Onlinekurs
«Adressmanagement» zeigt in vier anschaulichen Lektionen auf, wie Sie mehr über Ihre
eigenen Kunden erfahren, diese analysieren und
segmentieren, wie Sie Adressen effizient pflegen,
selektieren und aufbereiten. Und auch, wie Sie
erfolgreich Neukunden gewinnen. Verständlich
aufbereitetes Wissen, Planungshilfen, Tipps und
Tricks erhalten Sie ganz bequem und in leicht
verdaubaren Häppchen einmal pro Woche per
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Sie sich jetzt an unter:
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DirectPoint
Tipps und Tricks für
treffsichere
Segmentierungen
diese zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu
ziehen, können Unternehmen Entscheide zukunftsgerichtet fällen und Kunden auf ihrem Weg zum Kauf und auch
danach nah begleiten und so nicht zuletzt mehr Umsatz
erzielen. Trotz des starken Fokus auf die digitalen Datenspuren dürfen aber das Offlineverhalten der Kunden und
die Kontaktpunkte in der realen Welt nicht vernachlässigt
werden. Wichtig ist zudem, dass Kundensegmente auf der
Basis von Daten immer
wieder neu gebildet werden, weil sich die Bedürfnisse der Kunden je nach
Lebenssituation und Stand
im Kaufentscheidungsprozess ständig ändern.
Am Ziel des Marketings
schliesslich ändert Big Data nichts: zur richtigen Zeit
mit den richtigen Informationen und Angeboten am
richtigen Ort zu sein. Doch
es kann helfen, diesem
hochgesteckten Ziel und
somit der Realität ein Stück
näher zu kommen.
Für ein erfolgreiches Mailing muss man die Bedürfnisse der Zielgruppe genau kennen. Oder
anders gesagt: Wer neue Kunden gewinnen will,
muss sich mit Kaufmotiven, Einstellungen und
Vorlieben der potenziellen Kundschaft auseinandersetzen – und dementsprechend die Adressen
auswählen. Für die Segmentierung gibt es zahlreiche Ansätze: Alter, Geschlecht, persönliche
Einstellung, Nutzungsverhalten und Preissensibilität sind nur einige davon. Um Ihnen die Definition Ihrer Zielgruppe zu erleichtern, können
Sie auf www.post.ch/dm-tipps unter der Rubrik
«Adressen» die zehn wichtigsten Ansätze zur
Segmentierung nachschlagen. Unter Vorlagen finden Sie zudem die praktische Checkliste «Zielgruppen-Definition und Adress-Selektion», die
sicherstellt, dass kein Detail bei der Adressauswahl vergessen geht. Diese und weitere nützliche
Hilfestellungen und Anleitungen zum Thema
Adressen finden Sie auf DirectPoint unter
www.post.ch/dm-checklisten sowie unter
www.post.ch/dm-tipps.
DirectNews Februar 2015
13
DirectInternational
Post aus der Schweiz? Ja bitte!
Der grenzüberschreitende Handel nimmt zu, für Schweizer Unternehmen
eröffnen sich neue Märkte. Doch ist Direct Marketing das passende Instrument,
um auch im Ausland Kunden zu gewinnen?
W
40%
erbebriefe werden beachtet und lösen Handlungen aus – das gilt auch für den internationalen Markt. Vor allem, wenn der Absender der Briefe
aus der Schweiz stammt. Dies zeigt eine unabhängige
Studie, welche die Post, Asendia Switzerland 2014 in
Auftrag gab. Befragt wurden Privatpersonen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, China und den USA.
Alle Länder attestierten der Schweiz qualitativ hochwertige Produkte, ein gutes Image und Vertrauenswürdigkeit. Das hohe Ansehen trägt dazu bei, dass Empfänger
im Ausland Werbepost aus der Schweiz prinzipiell positiv gegenüberstehen. Sie öffnen Werbebriefe aus der
Schweiz häufiger als solche aus anderen Ländern.
der befragten Personen in
Österreich kaufen häufig
oder sehr häufig Produkte,
die ihnen mit Werbung
per Post angeboten werden.
Öffnungsquoten – oder warum Direct Mailings
im Ausland wirken
Auch die weiteren Resultate der Studie zeigen, dass Direktwerbung im Ausland ein effizientes Marketinginstrument ist. So schneiden Werbebriefe durchwegs viel besser ab als elektronische Werbung. Beispielsweise ist
die Öffnungsquote von Direct Mailings in sämtlichen
Ländern höher als bei E-Mails. Besonders gross ist
der Unterschied in Österreich. Dort gaben 68 Prozent der Befragten an, dass sie häufig bis sehr häufig
physische Werbung öffnen – ein Werbe-E-Mail öffnen
dagegen nur 33 Prozent. Eine noch höhere Öffnungsquote bei Briefen weist Italien auf: Acht von zehn Befragten gaben an, dass sie Werbung öffnen, die sie per Post
erhalten. Ausserdem werden in allen Ländern physische
99%
der befragten Personen in China
öffnen Werbebriefe, die
sie aus der Schweiz erhalten.
61%
der befragten Personen in
Frankreich bewahren
postalische Werbemailings
bewusst auf.
Reaktion nach Erhalt von relevanten
Werbebriefen aus dem Ausland
Angaben in Prozent, wer beworbene Produkte /
Dienstleistungen kaufen wird
Österreich
Deutschland
63%
34%
38%
43%
72%
87%
Frankreich
Italien
USA
China
14
DirectNews Februar 2015
DirectInternational
Werbemittel viel häufiger aufbewahrt als E-Mails – in
Frankreich beispielsweise werfen nur 39 Prozent der Befragten Briefe ungelesen weg, E-Mails hingegen löschen
satte 62 Prozent. Als Grund, warum sie Werbung aufbewahren, nannten die meisten die Absicht, das Produkt
zu kaufen. Besonders in China lösen Direct Mailings aus
dem Ausland einen starken Kaufimpuls aus: 87 Prozent
gaben an, dass sie die beworbenen Produkte oder Dienstleistungen kaufen. Fazit: Mit physischen Werbebriefen
gewinnen und halten Unternehmen erfolgreich Kunden
im Ausland.
Studie
Print ist Trumpf – auch
in der Schweiz
Auch Schweizer Unternehmen setzen nach wie
vor auf den physischen Werbebrief. Warum? Weil
er wirkt! Denn auch – oder gerade – in Zeiten
von E-Mails macht der Brief Marken und Produkte erlebbar. Sein Plus: Er fällt auf und wird gelesen. Dies belegen repräsentative Studien, welche
die Post und andere Schweizer Unternehmen in
Auftrag gegeben haben. Die Resultate offenbaren,
dass physische Mailings eher gelesen werden und
zudem persönlicher sowie vielfältiger einsetzbar
sind als elektronische Mails. Ausserdem gaben
die Befragten an, dass sie sich von physischen
Werbebriefen persönlich angesprochen fühlen
und dadurch ihr Interesse geweckt werde. Das
Reaktionsverhalten wird dabei von fünf Faktoren
bestimmt: allgemeiner Eindruck, Inhalt, Angebot, Gestaltung und Absendersympathie. In der
von der Post herausgegebenen Broschüre «Wissen, was wirkt» sind die Studienergebnisse
zusammengefasst und mit interessanten Cases
veranschaulicht. Die Broschüre können Sie hier
direkt herunterladen:
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Erfolgsrezept für internationale Werbebriefe
Das Erfolgsgeheimnis eines effizienten Direct Mailings ist
national wie international dasselbe: Man muss seine Zielgruppe gut kennen. Deshalb sollte man sich gut mit Land
und Leuten auseinandersetzen (wie heisst es so schön?
«Andere Länder, andere Sitten!»). Mitbewerber, Kaufverhalten und -kraft, Sprache, Traditionen und kulturelle
Besonderheiten fliessen in die Planung ein. Besondere
Beachtung gilt den Adressen, denn jedes Land hat andere
Gestaltungsvorgaben.
Die korrekte Anschrift
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wie die Platzierung auf
Wirkungsstudie
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lings fallen auf – auch
im Ausland.
Öffnungsquoten von Werbemitteln
Gegenüberstellung pro Nation: Werbung per Brief (1. Säule) vs. Werbung per E-Mail (2. Säule)
Österreich
33%
Deutschland
24%
26%
39%
45%
Frankreich
Italien
47%
USA
68%
70%
71%
83%
32%
36%
76%
72%
China
32%
31%
Farbliche Abstufung Antworten:
32%
32%
25%
18%
25%
10%
@
7%
@
8%
3%
13%
10%
@
selten
18%
20%
16%
12%
manchmal
27%
18%
17%
häufig bis sehr häufig
3%
15%
9%
3%
@
6%
13%
@
16%
23%
7%
4%
@
nie
Werte ) 2% werden zugunsten
der Lesbarkeit nicht ausgewiesen.
DirectNews Februar 2015
15
DirectTip
Herzlichen Glückwunsch! Tipps für
Geburtstagswünsche, die ankommen
Geburtstagswünsche eignen sich, um mit bestehenden Kunden in
Kontakt zu bleiben, sie durch ein kleines Geschenk positiv zu stimmen
und so ihre Loyalität zum Anbieter zu erhöhen. Doch nicht immer
kommen die Wünsche so gut an, dass sie zur erhofften Wirkung führen.
Mit diesen Tipps gelingt Ihre Glückwunschaktion.
16
DirectNews Februar 2015
DirectTip
G
eburtstagswünsche werden gelesen, dies zeigen
die hohen Öffnungsraten und Responsequoten
bei E-Mails respektive eingelösten Gutscheinen. Nutzen
Sie diese Aufmerksamkeit, um
– sich bei den Kunden in Erinnerung zu rufen,
– ihnen für die bisherige Treue zu danken,
– sie mit einem Geschenk zu überraschen und positiv
zu stimmen,
– durch Gutscheine zu Spontankäufen zu animieren.
1
Treffen Sie den richtigen Ton.
Der Geburtstag ist ein privater Anlass, auch Ihre
Glückwünsche sollten deshalb privaten Charakter haben.
Keinesfalls darf der Empfänger den Eindruck gewinnen,
hier gehe es nur darum, einen Einkaufsköder zu versenden. Stellen Sie sich beim Texten vor, Sie würden einem
guten Bekannten schreiben, dann treffen Sie den richtigen Ton. Auch ein schönes Zitat kann Ihren Glückwunsch bereichern.
2
Gestalten Sie den Glückwunsch passend.
Geburtstagswünsche auf Geschäftspapier kommen
etwas gar offiziell daher. Geben Sie auch hier dem Ganzen eher privaten Charakter und wählen Sie ein besonderes Papier oder eine speziell gestaltete Geburtstagskarte.
Auch ein E-Mail soll sich gestalterisch von üblichen Geschäfts-E-Mails unterscheiden.
3
Sprechen Sie Ihre Kunden persönlich an.
Ihre Geburtstagswünsche sollten wenn möglich persönlichen Charakter haben. Sprechen Sie das Geburtstagskind also mit Namen an und achten Sie dabei auf
die richtige Schreibweise. Je besser Sie Ihre Kunden kennen, desto eher können Sie einen individuellen Bezug
herstellen. Dies ist vor allem bei Kunden wichtig, zu
denen intensive Geschäftsbeziehungen bestehen.
4
Schenken Sie angemessen.
Ein 5-Franken-Gutschein ist eindeutig zu wenig. Egal,
ob es sich um Wein, Delikatessen, Mode oder Sportartikel handelt – damit spart der Beschenkte bei einer Bestellung gerade mal die Versandkosten. Zu Spontankäufen wird er kaum verleitet. Weitaus mehr Freude macht
da ein Präsent in Form eines Produkts, unter anderem,
weil der Verkaufscharakter wegfällt. Auch möglich ist,
einen Gutschein für ein persönliches Geschenk zum Abholen im Laden zu versenden.
5
Wählen Sie den richtigen Kanal.
Vor allem für Onlinehändler ist ein E-Mail der naheliegendste Weg. Doch eine schön gestaltete Glückwunschkarte – vielleicht sogar mit einem kleinen Präsent
und von Hand signiert – wirkt weit persönlicher und
erfüllt das Ziel, die Empfänger zu begeistern und die
Loyalität zu erhöhen, weit besser.
Quelle: «Herzlichen Glückwunsch: Mit diesen Tipps kommen
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Postkartenmailings
nach Mass
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bei Ihren Kunden ankommt – sympathisch und professionell. Die Kartenvorlagen sind in Kategorien aufgeteilt und adressiert wie unadressiert erhältlich.
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auf Ihr Mailing reagieren. Mit einer Gutscheinkarte
stärken Sie die Kundenbindungen. Eine gestanzte, ungewöhnliche Karte zieht zudem die Aufmerksamkeit
direkt auf sich, Postkarten in den herkömmlichen
Formaten bieten viel Platz für Ihre Botschaft. Egal, ob
Sie ein Sonderangebot, einen Messeauftritt oder einen
Kundenanlass planen – mit einer Postkarte kommunizieren Sie direkt mit Ihrer Zielgruppe. Weitere
Informationen unter:
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Wissensvorsprung
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funktionieren? Welches sind die Tops und Flops im
Dialogmarketing? Wie gewinnt man Kunden mittels
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sich für ein Seminar zwei Mitarbeitende einer Firma
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DirectNews Februar 2015
17
DirectCase
Pop-up-Fondue im Milchkästli
Winterzeit ist Fonduezeit. Um Gäste in sein temporäres Fondue-Chalet
vor dem Hotel zu locken, lancierte das Seminarhotel Sempachersee eine
ganz besondere Mailingaktion.
E
in Fondue im gemütlichen Chalet und eine veritable Hüttengaudi – das sind wahre Winterfreuden!
Das Seminarhotel Sempachersee in Nottwil machte
dies auch im Unterland möglich. Denn um seinen Gästen
etwas Neues zu bieten, sucht das Hotel immer wieder
neue Wege.
Ausgangslage
Das Seminarhotel Sempachersee möchte seinen Gästen
bleibende Eindrücke und eine besondere Ambiance bieten. Hoteldirektor Remo Fehlmann holte daher DAS
CHALET von Emmi, ein mobiles Fonduehaus mit Alphüttenflair, in den Vorgarten seines Hotels. Vom 1. Oktober 2014 bis zum 2. Januar 2015 bot dieses den idealen
Ort für Weihnachts- und Neujahrsanlässe. Käsefondues
und Raclette sorgten für das leibliche Wohl, für die heitere Stimmung tägliche Livemusik. Mit einer besonders
ungewöhnlichen Werbesendung wurden potenzielle
Gäste auf die einmalige Aktion aufmerksam gemacht.
Realisation
Wer im Oktober in der Region Nottwil seinen Milchkasten
öffnete, staunte nicht schlecht: Darin fand tatsächlich eine
Hüttengaudi statt. An rund 12 000 Haushalte verteilte die
Post ein milchkastenfüllendes Pop-up-Papierchalet. Zum
ersten Mal überhaupt führte sie eine Streuwurfaktion dieser Art durch. Eine Herausforderung, denn die Briefträger
bauten die 3D-Chalets direkt vor
Ort auf. Doch Übung macht
den Meister: Am Schluss
setzten sie das Mailing
in nur 15 Sekunden
zusammen.
18
DirectNews Februar 2015
Dieses bot gleich mehrere Reaktionsmöglichkeiten, wobei
die URL «www.huettengaudiamsempacherseefestbankplatzsicherndasseminarhotel.ch» bewusst umständlich gewählt wurde. Denn die Gäste sollten für eine Reservation
anrufen. Plakate, Flyer, Inserate, Verlosungen und Radiowerbung begleiteten die von der Agentur am Flughafen
konzipierte und realisierte Aktion.
Wirkung
Innerhalb einer Woche war das 90 Personen fassende
Chalet ausgebucht. Ausserdem erhielt das Hotel zahlreiche Komplimente zum gelungenen Mailing. Erfreulich
war auch, dass die meisten Gäste tatsächlich telefonisch
reservierten – ganz im Sinne des Hotels, das so einen
persönlichen Kontaktpunkt schaffen konnte. «Die 3DStreuwurfaktion hat unsere Erwartungen bei Weitem
übertroffen! Wir haben eine hohe Aufmerksamkeit erregt, da die Mini-Chalets-Aktion einzigartig war», freut
sich Remo Fehlmann. Das Chalet wurde bestimmt nicht
zum letzten Mal lanciert.
Die Briefträger mussten jedes einzelne Chalet
mit den Fondue-Essern sorgfältig auffalten und
in die Milchkästen «einbauen».
DirectCase
Wie eine normale
Zeitung, aber mit
Nachrichten, die zum
Einschlafen sind.
Der Überraschungseffekt in der Mitte
der «Boring News»
ist daher gross.
Unterhaltsame Langeweile
Ist ein Auto praktisch und sicher im Alltag, bedeutet dies nicht automatisch,
dass der Fahrspass und die Dynamik verloren gehen. Dies unterstrich BMW
mit einem einfallsreichen Direct Mailing: den «Boring News».
G
ibt es spannendere Neuigkeiten, als dass ein Personenwagen einen Lastwagen auf der linken
Spur überholt? Oder dass eine Katze Dosenfutter frisst?
Eine Dame ihren Coiffeurtermin verschiebt? Definitiv.
Aber solch «spannende» Meldungen fanden die Leser in
der Zeitung «Boring News», einem Direct Mailing von
BMW, das bewusst mit der Langeweile spielte.
Ausgangslage
BMW erschloss mit seinem neuen Modell «BMW 2er
Active Tourer» ein bisher unbesetztes Marktsegment. Das
neue Auto vereint kompakte Abmessung, Funktionalität
und Variabilität mit typischen BMW-Attributen wie
Dynamik, Design und Freude am Fahren. Einem gängigen Vorurteil zufolge sind Fahrzeuge dieser Klasse zwar
praktisch und sicher, aber leider oftmals auch langweilig.
Um das Gegenteil zu beweisen, entschied sich der Autohersteller, ungewöhnliche Wege zu gehen. Zusammen
mit der Agentur Serviceplan Suisse entwickelte er ein
wirkungsvolles Direct Mailing mit Überraschungseffekt.
Realisation
An rund 800 000 Haushalte verteilte die Post eine achtseitige, ungewöhnliche Zeitung: «Boring News» lautete
ihr Titel – und der Titel war Programm. Die ersten drei
Seiten dramatisieren die Öde des Alltags mit Geschich-
ten, die sich in der Schweiz täglich abspielen, aber null
Nachrichtenwert haben. Wer weiter blätterte fand in der
Mitte die überraschende Auflösung: «Tausche Langeweile
gegen Probefahrt», so die Aufforderung. Die gross aufgemachten Bilder weckten die Lust aufs Probefahren.
Flankierend wurden Radiospots, Inserate und Plakate
sowie TV-Spots geschaltet sowie digitale Massnahmen
ergriffen. Das Ziel war immer dasselbe: als Alternative
zur Langeweile eine Probefahrt mit dem «BMW 2er
Active Tourer» vorzuschlagen.
Wirkung
Die langweiligsten Nachrichten der Schweiz haben ihre
Wirkung nicht verfehlt: Die BMW-Händler verzeichneten nach der Aktion eine grosse Nachfrage nach Probefahrten mit dem neuen Fahrzeug. Auch das direkte
Feedback auf die Mailingaktion war überwältigend. Persönlich, per Brief und via E-Mail bedankten sich die
Empfänger für das unterhaltsame Direct Mailing. «Ich
kann mich nicht erinnern, dass wir jemals auf ein Mailing solch positive Rückmeldungen in diesem Ausmass
erhalten hatten», freut sich Melanie Herbst, Verantwortliche bei Serviceplan Suisse. Dank dem Grosserfolg
konnten sich die Empfänger in der Adventszeit sogar
über eine – ursprünglich nicht geplante – zweite Ausgabe freuen.
DirectNews Februar 2015
19
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20
DirectNews Februar 2015
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DirectNews Februar 2015
21
DirectServices
Publireportage
Erstmals ein vollständiger Medienvergleich
Seit Kurzem bildet die WEMF Direct Mail als eigene Mediengattung in der MA Strategy ab. Was diese
Neuerung den Unternehmen bringt, erklärt Reto Brotschi, Leiter Direct Marketing der Post.
Wie können Unternehmen die Resultate
der MA Strategy nutzen?
Reto Brotschi: Mit der MA Strategy ermöglicht
die WEMF AG für Werbemedienforschung bereits seit 15 Jahren einen Nutzervergleich für
zahlreiche Werbekanäle. Die Intermediastudie
verknüpft dabei soziodemografische Informationen und Konsumdaten mit Daten der Mediennutzung. Unternehmen können so bestimmen, mit welchem Mediamix sie ihre Zielgruppen am besten erreichen. Auf einfache Weise
lassen sich verschiedene Mediastrategien
durchspielen, vergleichen und optimieren.
Wie schneiden Direct Mailings bei der
MA Strategy 2014 im Vergleich mit
anderen Mediengattungen ab?
Mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölkerung ab 14 Jahren zählt sich zum engeren
100
86
90
80
70
63.4
60
50.3
Die aktuellen Daten der MA Strategy
beweisen es: Wenn es um die
Beachtung verschiedener Werbemassnahmen geht, spielen adressierte und
unadressierte Direct Mails in der
Topliga.
50
40
30
20
10
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0
G
2014 wurde erstmals auch das Direct
Mail als Werbekanal in die Studie
integriert. Wie beurteilen Sie diese
Neuerung?
Die Resultate der MA Strategy haben dadurch
deutlich an Aussagekraft gewonnen. Denn 20
bis 25 Prozent der Schweizer Werbeausgaben
entfallen auf physische Mailings. Zum ersten
Mal lässt sich das Direct Mail direkt mit den anderen Mediengattungen wie Print, TV, Radio,
Kino, Plakat und Internet vergleichen. Somit
sind nun die werberelevantesten Kommunikationskanäle allesamt in der MA Strategy planbar.
Regular Usership Top 20 in der Schweiz in %
* Kombi Glückspost, Illustré, Schweizer Illustrierte, TV8; Quelle: MA Strategy Basic 2014
Nutzerkreis von unadressierten Direct Mails. Bei
den adressierten Sendungen liegt dieser Wert
sogar bei 63 Prozent. Physische Mailings werden also stark beachtet. Sie spielen in der Topliga, wenn es um die Aufmerksamkeit der
Konsumenten geht, und sollten einen festen
Platz in jedem Mediaplan haben.
Wie erklären Sie sich diese Resultate?
Physische Mailings fallen auf, weil sie die Sinne
ansprechen. Im Gegensatz zu den anderen Medien sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.
Direct Mails haben ausserdem den Vorteil, in
der gewohnten Umgebung zu wirken.
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22
DirectNews Februar 2015
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23
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87
Postleitzahl / Ort
Telefon / Fax
Teilnahmebedingungen:
Einsendeschluss ist der 16. März 2015. Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Die
Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen veröffentlicht.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeitende der Post CH AG und ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
DirectClick
15. DirectDay
18. November 2014
im Kursaal Bern
1
5
6
Zu den Bildern
1 Jo Krebs, EBM Münchenstein, und Ralf
Doller, Interagis GmbH
2 Doreen Wiedemann, Sauflon Oberahr,
Marcel Zischler, Zischler Visionplus Luzern,
und Josipa Kern-Anicic, Sauflon Zürich
3 Der legendäre Fussballtrainer Giovanni
Trapattoni sinnierte über «Die Kraft des
Wortes»
4 Daniel Good, Die Post, und Miriam Egli,
Agentur am Flughafen
5 Satiriker Peter Schneider kommentierte
pointiert und in gewohnter Bissigkeit die
Referate und Voten des Tages
6 Mathias Lüscher, Peyer Grafic AG, und
Franco Canzano, Enpuls Zürich
7 Charmantes musikalisches Rahmenprogramm: Gekonnter Mundart-Rap von Steff
la Cheffe
7
P.P.
4
3030 Bern
Am 15. DirectDay ging es um «Die
Macht des Wortes! Provozieren.
Berühren. Überzeugen.». 1200
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
lauschten im ausverkauften Berner
Kursaal den spannenden und
aufschlussreichen Referaten und
Voten zum Thema. Klar wurde:
Wer die Macht des Wortes zu nutzen
weiss, kann fast alles bewirken.
www.post.ch/directday
3
PM12
2
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