Fit durch Sport für die (Lebens)Schule Wechselwirkungen von Bewegung und Sport mit Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Lernen Impulsvortrag mit Bewegungsübungen Vortrag von Werner Schwarz Chart 1 Inhaltsübersicht ... … Schlaglichter auf: 1. Ausgangslage und Befunde dazu 2. Wahrnehmung – Sensorisches System 2. Bewegung – Motorisches System 3. Konzentration und Bewegung 4. Aufmerksamkeit und Bewegung 5. Lernen und Bewegung Chart 2 Das Vital4Brain-Programm Vital4Brain ist ein Programm von koordinativ herausfordernden Bewegungsaufgaben, das situativ angemessen direkt und unmittelbar in der Unterrichtsstunde und im Klassenraum den Unterricht für wenige Minuten mit Bewegung, Spaß und Aktivierung unterbricht, um danach konzentriert dem Unterricht folgen zu können. Chart 3 iPad und Co und die Entwicklung der Fähigkeit „Aufmerksamkeit“ Im Alter von 1,8 Jahren schauten die Kinder im Durchschnitt 2,2 Std. täglich. Im Alter von 3,8 Jahren schauten sie 3,6 Stunden täglich fern. Das wichtige Ergebnis der Studie war … … dieser Fernsehkonsum hängt mit dem Bestehen einer Aufmerksamkeitsstörung mit 7 Jahren zusammen. Chart 4 Der 2. Befund ☞Zu wenig konzentriert: Laut einer Studie zeigen 15 bis 20 Prozent deutscher Kinder und Jugendlicher psychische Auffälligkeiten wie Störungen des Sozialverhaltens, Ängste und Depressionen. Entwicklungsstörungen, darunter fallen im zitierten Buch auch Konzentrationsstörungen, diese traten laut einer anderen zitierten Studie bei 39 bis 55 Prozent der Kinder und Jugendlichen auf (vgl. Hackauf/Ohlbrecht, 2010). Schwarz, W. (2012), S. 4 Chart 5 Darstellung der Konzentrationsleistung im Bezug auf den wöchentlichen Bewegungsumfang und den Chart 6 Fernsehkonsum Inhaltsübersicht ... … Schlaglichter auf: 1. Wahrnehmung – Sensorisches System 2. Bewegung – Motorisches System 3. Konzentration und Bewegung 4. Aufmerksamkeit und Bewegung 5. Lernen und Bewegung Chart 7 Neurobiologische Grundlagen Sensorisches System Chart 8 Neurobiologische Grundlagen Somato-viszerale Sensibilität Chart 9 Neurobiologische Grundlagen Chart 10 Neurobiologische Grundlagen Chart 11 Neurobiologische Grundlagen Chart 12 Neurobiologische Grundlagen Chart 13 Neurobiologische Grundlagen Übergang vom peripheren Nervensystem in das zentrale Nervensystem Chart 14 Neurobiologische Grundlagen Frage: ???????? Rindenfelder Die verschiedenen Rindengebiete haben unterschiedliche Funktionen. So ist die Präzentralwindung der Sitz der motorischen Steuerzentrale für die bewussten Muskelbewegungen und die Postzentralwindung Auswertezentrale für die Empfindungssignale aus dem gesamten Körper (Cheers (Hrsg., 2011, S. 163) Chart 15 In: Cheers (Hrsg.) 2011, S. 163 Neurobiologische Grundlagen Repräsentation der Körperregionen in den primären Rindenfeldern der Großhirnrinde Chart 16 In: Cheers (Hrsg.) 2011, S. 163 Neurobiologische Grundlagen Antwort: !!!!!!!!!! Das Zwischenhirn In: Cheers (Hrsg.) 2011, S. 163 Chart 17 Neurobiologische Grundlagen Chart 18 Neurobiologische Grundlagen Chart 19 Neurobiologische Grundlagen Chart 20 Neurobiologische Grundlagen Chart 21 Neurobiologische Grundlagen Chart 22 Neurobiologische Grundlagen Chart 23 Neurobiologische Grundlagen Stirn- Chart 24 Neurobiologische Grundlagen Motorisches System erledigt Sensorisches System Chart 25 Neurobiologische Grundlagen Motorisches System Chart 26 Neurobiologische Grundlagen Chart 27 Neurobiologische Grundlagen Chart 28 Trainingswissenschaftliche Grundlagen Chart 29 Sensomotorik Koordinatives Zusammenspiel abhängig von der Leistungsfähigkeit des sensomotorischen Systems Mechanorezeptoren 1] Muskelrezeptoren 2] Sehnenrezeptoren 3] Gelenksrezeptoren 4] Bewegungsmelder 4] Beschleunigungsmelder 5] Endbewegungsmelder 6] Schadensmelder 7] Hautrezeptoren Chart 30 Neurobiologische Grundlagen Chart 31 Sensomotoriktraining Chart 32 Chart 33 Kurz-Exkurs: Skelettmuskulatur … …Schlüsselorgan für … Chart 34 Chart 35 Verringertes Sterberisiko für Menschen welche an einem Bewegungsprogramm teilnahmen (in N. Engl. J. Med. 1986) Chart 36 Skelettmuskulatur … Überlegung: … ein Schlüsselorgan auch im Alter … “Wenn wir unser Gehirn und Gedächtnis erhalten wollen, müssen wir uns regelmäßig bewegen. Und das nicht zu knapp ….“ Ergebnis einer Langzeitstudie über neun Jahre mit 299 Probanten an der University of Pittsburgh (2010): 10 bis 15 Kilometer regelmäßiger Spaziergang pro Woche (täglich 2 km) … … mehr Gehirnsubstanz, weniger Gedächtnisprobleme. Anmerkung: Noch mehr Spaziergänge brachten keinen weiteren Vorteil Chart 37 aus: Ayana, Bewegung für den Geist; in: Gehirn&Geist. Das Magazin für Psychologie und Hirnforschung, 05/2009 Chart 38 aus: Ayana, Bewegung für den Geist; in: Gehirn&Geist. Das Magazin für Psychologie und Hirnforschung, 05/2009 Chart 39 aus: Ayana, Bewegung für den Geist; in: Gehirn&Geist. Das Magazin für Psychologie und Hirnforschung, 05/2009 Chart 40 Neurobiologische Grundlagen Chart 41 Rigos, A. (2012), S. 37 Neurobiologische Grundlagen Gehirn und zugeordnete Funktionsbereiche Chart 42 Interessante Daten zur Anatomie und Physiologie des Gehirns, Teil 1 Menschengehirn wiegt etwa 1,4 kg, macht damit etwa 2 % des Körpergewichts aus. ..verbraucht mehr als 20 % des Energieumsatzes in Ruhe. Das ergibt grob abgeschätzt einen Energieverbrauch des Gehirns von ca. 400 bis 500 Kilokalorien pro Tag. Die Zahl der Neuronen in der Großhirnrinde (Kortex) beträgt bei der Frau etwa 19,3 Milliarden und beim Mann etwa 22,8 Milliarden (Pakkenberg/Gundersen, 1977). … „… denn entsprechen jedoch keine Unterschiede in der Leistung. Männer haben größere, Frauen die effizienteren Gehirne, so scheint es“ (Spitzer, 2009). Chart 43 Interessante Daten zur Anatomie und Physiologie des Gehirns, Teil 2 Jürgen Weinek schreibt unter dem Titel: Koordinationstraining zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der zerebralen Leistungsfähigkeit „Bei der Ausführung einer Bewegung wird das Gehirn als oberste »Steuerungsinstanz« in außergewöhnlich vielfältiger Weise aktiviert. Je komplexer die Bewegung, je emotionsgeladener und ausdrucksstärker, desto mehr Gehirnareale werden zugeschaltet. […] führt bereits der Gedanke an eine Bewegung zu einer Mehrdurchblutung und damit zu einer gesteigerten Aktivierung des Gehirns. Seine Ausführung erhöht die Gehirndurchblutung nach neuesten Untersuchungen bis zu 40 Prozent“ (Weineck, Jürgen; 2012, S. 101) Chart 44 Die Theorie hinter der Idee Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn. „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (RATY, 2009, S. 73 ff). Chart 45 Auszüge aus dem Übungskatalog … Chart 46 … Sie haben es geschafft Danke für die Aufmerksamkeit Chart 47