22. 4. Programm _2

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Nathalie Glinka (1990) erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von acht
Jahren bei Karin Mielich (Pfullingen). Von 2006 bis 2009 war sie Schülerin von
Prof. Friedemann Rieger (Professor für Klavier und Kammermusik an den Musikhochschulen Stuttgart und Zürich). Nathalie kann mehrere erste und zweite Preise
in Solo- und Kammermusikwertung bei Jugend Musiziert, beim Tonkünstlerverband und auch bei Wettbewerben der Gesellschaft der Musikfreunde GdM Reutlingen verzeichnen. Wichtige Impulse sammelte sie bei verschiedenen Meisterkursen u.a. bei Prof. Friedemann Rieger, Prof. Uta Weyand (Spanien), Prof. Jaquian
Soriano (Spanien) und bei Prof. Konrad Elser, bei dem sie seit Oktober 2009 an
der Musikhochschule in Lübeck studiert.
Ihr Orchesterdebut gab sie an Silvester 2008 mit der Jungen Sinfonie Reutlingen,
mit der sie Gershwins -Rhapsody in Blue aufführte. Bereits schon zwei Mal folgte
die junge Pianistin der Einladung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Roanne
und spielte in verschiedenen Kammermusikbesetzungen Konzerte in Frankreich.
Die junge Pianistin ist seit Sommer 2007 Stipendiatin der Christel-Guthörle-Stiftung
Reutlingen.
In Stuttgart geboren, begann Bettina Sommer ihr Violinstudium an der dortigen
Musikhochschule bei Prof. Müller-Nishio. Sie setzte ihre Studien in Paris am
„Conservatoire National Supérieur de Musique “ bei Prof. Gérard Jarry fort, bis zu
ihrer künstlerischen Reifeprüfung in den Fächern Violine und Kammermusik.
Sie tritt regelmäßig mit anderen Künstlern in unterschiedlichen Kammermusikformationen auf, unter anderem bei Live-Sendungen im SWR 2. Dort erfolgten auch 2
CD-Einspielungen. Parallel zu ihrer künstlerischen Tätigkeit widmet sie sich verstärkt der Pädagogik. An der Musikschule Neckartailfingen hat sie die Leitung des
Streicher-Fachbereichs inne. Gemeinsam mit Dietrich Schöller-Manno leitet sie
das Mössinger Kammerorchester.
Sonntag, 22. April 2012, 19.00 Uhr
Quenstedt-Gymnasium Mössingen
Christoph W. Gluck
Ouvertüre zur Oper
„Iphigenie in Aulis“
Wolfgang A. Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 20 in d-moll KV 466
Allegro
Romanza
Rondo
-- Pause --
Joseph Haydn
Vivace con brio
Andante
Minuetto
Allegro con brio
Dietrich Schöller-Manno ist Leiter der Orchesterbereiche der Musikschulen in
Balingen und Mössingen sowie künstlerischer Leiter der arcademia sinfonica, des
Mössinger und des Balinger Kammerorchesters und des Opernchors der Stadthalle Balingen. Neben seiner Unterrichtstätigkeit in den Fächern Violine, Viola und
Dirigieren konzertiert er im In- und Ausland als Dirigent, Geiger und Bratschist.
Schöller-Manno ist auch Primarius des Süddeutschen Salonorchesters.
Symphonie Nr. 70 in D-Dur
Ludwig v. Beethoven
Leonoren-Ouvertüre
Nr.1 in C-Dur op.138
Das Kammerorchester Mössingen wurde 1989 von interessierten Musikern in
der Stadt Mössingen gegründet und wird seither von Dietrich Schöller-Manno geleitet. Das Orchester hat sich Teile der Streichorchesterliteratur in regelmäßigen
Proben erarbeitet und in vielen Konzerten in Mössingen, Balingen, Tuttlingen,
Gailingen, Sonnenbühl und Gomaringen zu Gehör gebracht. Seit April 2002 übernehmen Bettina Sommer und Dietrich Schöller-Manno abwechselnd das Dirigat.
Kontaktadresse: Kammerorchester Mössingen e.V.
Rainer König Orchideenweg 7 72116 Mössingen 07473 / 924261
Solistin:
Nathalie Glinka, Klavier
Leitung:
Bettina Sommer
Dietrich Schöller-Manno
Eintritt frei
Iphigenie in Aulis
Wolfgang Amadeus Mozart: 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466
„Iphigenie in Aulis“ ist die Vorgeschichte zu „Iphigenie auf Tauris“. Im Trojanischen
Krieg kann das Heer der Griechen die Insel Aulis wegen ungünstiger Winde nicht
verlassen. In einer Prophezeiung wird vom Heerführer Agamemnon verlangt, seine
Tochter Iphigenie zu opfern, um das Wohlwollen der Göttin Artemis zu erlangen.
Das 20. Klavierkonzert in d-Moll, KV 466, komponierte Wolfgang Amadeus Mozart
im Februar 1785.
Unter dem Vorwand, Achill wolle sie heiraten, lockt Agamemnon Iphigenie und
deren Mutter nach Aulis, um sie dort zu opfern. Zwar möchte er seine Tochter
eigentlich nicht töten, kann sich aber dem Befehl der Göttin nicht entziehen, da
sonst das Heer meutern würde und Iphigenie dann ebenso zu Tode käme.
Achill wird die List mit der angeblichen Hochzeit zugetragen und er nimmt Iphigenie und ihre Mutter unter seinen Schutz. Da beschließt Iphigenie, die bisher ihr
Leben erhalten wollte, sich doch freiwillig opfern zu lassen, da sie das griechische
Volk im Kampf gegen Troja unterstützen möchte. Während der Zeremonie wird sie
jedoch von Artemis entrückt und statt ihrer eine Hirschkuh geopfert. Die Göttin
bringt sie nach Tauris, wo Iphigenie zur Artemis-Priesterin wird.
„Iphigenie in Aulis“ schrieb Chrisoph Willibald Gluck als eine Oper in 3 Akten. Die
Ouvertüre führt attacca in den 1. Akt. Um sie auch im Konzert aufführen zu können, komponierte Richard Wagner einen Schluss dazu.
www.uni-due.de/einladung/Vorlesungen/dramatik/iphigeaulis.htm
Joseph Haydn: Symphony No. 70 in D major
Kurz vor Weihnachten 1779, einen Monat nachdem das Theater im Esterhaz abgebrannt war, vollendete Joseph Haydn diese Sinfonie. Die Stimme der Ersten
Violine trägt das Datum „779 die 18te Xbris (Decembris)“. Die Uraufführung fand
vermutlich im Marionettentheater statt, welches nicht abgebrannt war - möglicherweise aus Anlass der Grundsteinlegung für das neue Theater.
Die Sinfonie Nr. 70 ist zusammen mit Nr. 40 die einzige Sinfonie von Joseph
Haydn, die eine „richtige“ Fuge als Schlusssatz aufweist. In anderen Schlusssätzen benutzt Haydn z. T. polyphone Mischformen. Polyphone Elemente sind bei Nr.
70 neben dem Schlusssatz auch im 1. und im 2. Satz vorhanden. Daneben fällt die
Sinfonie durch ihre Dur-Moll – Gegensätze auf, insbesondere im Andante. Dieser
Kontrast zwischen dem ernsten bzw. „gelehrten“ und dem leichten bzw. „galanten“
Stil war für die Musik des 18. Jahrhunderts von Bedeutung.
http://de.wikipedia.org/wiki/70._Sinfonie_(Haydn)
Einen Tag nach der Fertigstellung wurde das Klavierkonzert am 11. Februar 1785
im Wiener Kasino „Zur Mehlgrube“ uraufgeführt; dabei war Mozart selbst der Solist.
Leopold Mozart, der bei der Uraufführung anwesend war, äußerte sich in einem
Brief an Mozarts Schwester lobend über das Konzert. Vermutlich war auch Joseph
Haydn bei der Uraufführung zugegen.
Im 19. Jahrhundert erfreute sich das Konzert größter Beliebtheit und galt als unmittelbarer Vorläufer der Klavierkonzerte Beethovens, der das Werk selbst sehr
schätzte und zwei Kadenzen für den ersten und letzten Satz schrieb. Auch Johannes Brahms schrieb für den ersten Satz eine Kadenz.
Das Werk ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten, die Mozart in einer MollTonart komponierte. Zusammen mit dem im Folgejahr 1786 entstandenen c- MollKonzert (KV 491) nimmt es dadurch eine Ausnahmestellung in seinem Schaffen
ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/20._Klavierkonzert_(Mozart)
Ludwig von Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr.1
„Fidelio“ ist die einzige Oper, die Ludwig van Beethoven schrieb. Sie wurde 1805 in
ihrer ersten Fassung unter dem Titel „Leonore“ in Wien uraufgeführt. Da ihr jedoch
kein Erfolg beschieden war, arbeitete Beethoven sie mehrfach um. Es existieren
allein vier Ouvertüren; die erste verwarf der Komponist noch vor der Uraufführung,
dort wurde bereits die zweite Version gespielt. „Fidelio“ ist eine „Rettungs- und
Befreiungsoper“, in der Leonore, als Bursche Fidelio verkleidet, sich beim Kerkermeister Don Pizarros einschleicht, um ihren Gatten Florestan zu befreien. Nach
allerlei Verwicklungen gelingt ihr dies auch, und schließlich wird der Kerker geöffnet und alle Gefangenen sind frei.
Die in „Fidelio“ umbenannte Oper wurde erst 1814 uraufgeführt, zunächst mit einer
früheren Ouvertüre, die schließlich durch die 4. ersetzt wurde - die endgültige Fassung, die seither zur Einleitung gespielt wird.
http://www.swr.de/faszination-musik/tv//id=788872/nid=788872/did=4848318/fji7cq/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Fidelio
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