Spielzeitheft 2017 - 2018 [ PDF , 9138 kb ]

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Spielzeit 17/18
Spielzeit 17/18
© ÉLITIS
Liebe Theaterfreunde,
der Bibelvers „Der Mensch denkt, Gott lenkt“ wurde
einst von Bertolt Brecht folgendermaßen uminter­
pretiert: „Der Mensch denkt: Gott lenkt.“ Ist unser
Handeln vorherbestimmt oder sind wir doch für unser
Glück und Leid selbst verantwortlich?
Mit diesen großen Fragen beschäftigen sich die Stü­
cke der aktuellen Spielzeit 2017 /2018 des Theater
Konstanz. In einer Zeit, in der für Glauben und Religi­
on Kriege geführt werden, besitzt das Spielzeitmotto
„Ist da wer?“, das sich auf die Frage nach Gott b­ ezieht,
große Aktualität.
An was glauben wir? Welche Rolle spielt der Glaube
in unserem Alltag? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt
es ein Leben nach dem Tod? Hat Religion etwas mit
Glauben zu tun? Und wann wird Religion zur Mani­
pulation benutzt?
Das Theater Konstanz leistet mit dem Spielzeitmotto
wertvolle Beiträge, Gott und die Welt von vielen
­Seiten zu betrachten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit und im Theater
Konstanz!
Ihr
Uli Burchardt
Oberbürgermeister
Dr. Andreas Osner
Bürgermeister
Inneneinrichtungen, Planung und Ausführung
D-78462 Konstanz • [email protected] • www.itta.de • +49 75311282930
5
„Seien wir aufrichtig. Hören wir auf, von Gott und
von Religion zu reden, wenn wir in Wirklichkeit
nächtlichen Schreien lauschen sollten, vielleicht
selber schreien möchten.“
Adolf Holl
Prof. Dr. Dr. Christoph Nix
Intendant
E
s war Zufall, dass mir vor 30
Jahren ein kleines Taschen­
buch in die Hände fiel. Es
stand im Regal der Gießener Buch­
handlung Kleine Freiheit. Fast hät­
te ich mich nicht getraut, es anzu­
fassen, es zur Kasse zu tragen, es zu
kaufen. Religionen lautete der Titel
und eine auf- oder untergehende
Sonne war auf dem Cover; der
­Verlag Ullstein gehörte damals zu
Springer. Was hatte mich dabei be­
rührt? Die Abkehr von der Religion? Die dennoch stille Suche nach
Gott – oder was wir dafür halten?
Der Klappentext?
„Adolf Holl kennt die Hilflosig­
keit derer, die im Glauben an das
Handgreifliche, das Machbare er­
zogen worden sind, wenn sie ge­
lebter Religion begegnen – bei der
6
Betrachtung frommer Bilder, auf
Reisen in exotische Länder, durch
die Konfrontation mit verschiede­
nen Sekten oder Außenseitern.
Deshalb hat er sein Buch als Entde­
ckungsfahrt ins Land der eigenen
Seele geschrieben, deren wilde und
kindliche Tiefe sich ihm als verbor­
gene Entsprechung von Religion
enthüllt. Religion als Wiederkehr
des Unterdrückten, Verdrängten ...“ 1
„Was für ein Konzept“, dachte
ich, „welche Reise steht mir da be­
vor“, und ich ahnte, dass der katho­
lische Priester, der Häretiker aus
Wien, mir viel zu sagen hatte. So
also leben wir dahin, teils glück­
lich, teils verzweifelt. In der katho­
lisch dominierten Welt des Badi­
schen tut es gut, wenn der Pietis­
mus nicht zu viel Macht ausübt:
7
Für die meisten ist die Frage nach
der Religion eine Privatangelegen­
heit geworden, die aber spätestens
dann aufhört privat zu sein, wenn
andere im Namen Gottes töten,
morden und die Wahrheit für sich
beanspruchen. So einfach also ist
es mit der Religion nicht, wir kön­
nen uns drehen und wenden wie
wir wollen: Der Gott des Islam
bleibt uns fremd, der Gott der Bibel
hat viele Gesichter, die Götter
Roms und Griechenlands streiten
seit Jahrtausenden und Buddha
schaut zu. Zwischen all den Göt­
tern aber fällt uns auf, dass zumin­
dest zwei von ihnen durch bered­
tes Schweigen auffallen: die Göttin
Sita und Maria, die Mutter Gottes.
Ihre Blicke verraten uns, dass Zorn
und Eitelkeit, der Wille zu herr­
schen bei diesen beiden Frauen
keinen Platz haben werden.
Die Geschichte dieser Frauen wirkt
bis heute frisch wie am Jüngsten
Tag: „Auf die Frage ihres Richters,
ob mit der Stimme, die sie da h
­ örte,
auch ein Licht erschie­nen sei, ant­
wortete Johanna (die von ­Orleans):
Sicher, es war viel Licht überall. So
ziemt es sich auch. Das ganze Licht
ist nicht für euch ­alleine da.“ 2
Das Theater Konstanz freut sich,
eine der wichtigsten Fragen, die
danach, wie wir eigentlich leben
wollen, nicht alleine den Ämtern
und Amtskirchen zu überlassen:
Wir freuen aus auf Ihre Zweifel.
Ihr
Prof. Dr. Dr. Christoph Nix
Intendant
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1 A
dolf Holl, Religionen.
Frankfurt am Main/Berlin 1989, Klappentext.
2 Holl a. a. O. S. 167.
8
SEESTRASSE 25 D-78464 KONSTANZ
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Inhalt
w w w . c a s i n o - k o n s t a n z . d e
Spielzeit
10Vorwort
16Premierenübersicht
18Premieren
Junges Theater Konstanz
67Vorwort
68 Spielplan JTK
70 Premieren JTK
84Besonderheiten
85Reihen
86Theaterpädagogik
Extras
93Reihen
94Repertoire
99 Abstecher und Gastspiele
Weihnachten und Silvester
100 Theater international
Service
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104Kartenverkauf
106Tagespreise
107 Ermäßigungen und Rabatte
108 Saalplan Stadttheater
111 Abonnements und Termine
114 Lageplan und Verkehrsanbindung
116Unterstützer
Theaterfreunde und Volksbühne
119MitarbeiterInnen
124 Dank und Impressum
11
E
in kahler weißer Raum mit
zwei leeren Leichenbahren.
Unter den Bahren am Boden
liegen ein Fieberthermometer und
ein Reagenzglas. Zwei Werkzeuge
lehnen einsam und verlassen an
der Wand, darüber hängt eine ge­­
rahmte Ausgabe der linksgerich­te­
ten ital­ieni­schen Zeitung Lotta
Con­tinua (dt. Der Kampf geht weiter ). Auf zwei schwarzen Schul­
tafeln steht geschrieben: „Zeige dei­
ne Wunde“.
Es handelt sich hier­bei nicht um
ein Bühnenbild oder Film­set, son­
dern um eine seinerzeit sehr um­
strittene Installation von Joseph
Beuys aus dem Jahr 1976. „Der
Raum spricht von der Krankheit
der Gesellschaft“, so der Künstler.
Beuys greift dabei den An­ta­go­nis­
mus von Sterben und Leben, Ord­
nung und Unordnung, Ver­gang­en­
heit und Gegenwart auf. Anderer­
seits enthält das Kunstwerk einen
hoffungsvollen Aspekt: Denn nur
12
eine Wunde, die man zeigt, kann
behandelt werden. Vielleicht kann
so die Todesstarre der Gesellschaft
überwunden werden.
Die Wunde ist eine Verletzung.
In die Unversehrtheit des Körpers
eindringend, offenbart sie scho­
nungslos die eigene Sterblichkeit.
Die Wunde kann körperlicher oder
seelischer Natur sein und selbst
wenn sie heilt, hinterlässt sie ihr
Zeichen als Narbe. Man spricht
nicht gerne von seinen persönli­
chen Wunden und noch weniger
zeigt man den Anderen seine eige­
ne Verwundbarkeit. Die Verletzung
ist auch ein religiöses Symbol. Ins­
besondere im Christentum spielt
die Wunde eine wichtige Rolle.
Stehen doch die Wundmale Jesu
für die Menschwerdung Gottes, für
sein Opfer und für die Hoffnung
der Auferstehung. Zugleich werden
aber an den Wunden Jesu auch
­Fragen des Glaubens und des Zwei­
fels diskutiert. So kann der Apos­
tel Thomas die Auferstehung sei­
nes Herrn einfach nicht glauben.
„Wenn ich nicht die Male der Nä­
gel an seinen Händen sehe und
wenn ich meinen Finger nicht in
die Male der Nägel und meine
Hand nicht in seine Seite lege,
glaube ich nicht.“ Was nicht im
buchstäblichen Sinne „begreifbar“,
wird von ihm angezweifelt. Nach
Wittgenstein heißt zweifeln den­
ken. Vielleicht ist es an der Zeit,
beides miteinander zu verbinden:
Zweifeln, Denken, Fragen stellen
und trotzdem den Mut aufbringen
sich gegenseitig seine Wunden /
Verwundbarkeit zu zeigen.
Doch wie geht Leben ohne die
­Stütze einer eigenen Weltanschau­
ung, ohne das Glück der Medita­
tion, ohne Hoffnung auf Erlösung?
13
Dem Nichts des reinen Zweifels
ausgeliefert? An was noch glauben?
Vielleicht besteht der Sinn des Le­
bens nur in der beständigen Suche
nach ihm; so wie die Geschichte
keine Ursachen enthüllt, sondern
nur eine bloße Folge unerklärter
Ereignisse zeigt, denen die Men­
schen im Nachhinein einen Sinn
zuschreiben.
Ist da wer? Wir wissen es nicht,
und naturwissenschaftlich bewei­
sen können wir es schon gleich gar
nicht. Doch ausgerechnet der Phy­
siker Albert Einstein bringt uns die
Poesie und Sinnlichkeit des Kosmos
näher: „Nichts kann schöner sein
als das Wunderbare. Wer da ohne
Emp­findung bleibt, wer sich nicht
versenken kann und das tiefe Er­zit­
tern der verzauberten Seele kennt,
der könnte auch tot sein. Das
­Wis­sen um die Existenz des Un­
durchdringlichen, der Mani­
festa­
tion tief­ster Vernunft und leuchten­
der Schönheit – dies ­Wissen macht
wah­re Religiosität aus.“
Für Adolf Muschg ist „Aufklä­
rung und Mystik – geöffnete Au­
gen und geschlossene – kein Wider­
spruch. Sie verhalten sich zueinan­
der wie Einatmen und Ausatmen.“
Und vielleicht geht es gerade dar­
um im Theater – scheinbare Wider­
sprüche in Reibung, in Korrespon­
denz, ins Schwingen zu bringen
und in eine Gemeinschaft zu über­
führen. „Nie nicht gemeinsam auf­
zu­treten; und zwar jetzt erst recht:
entgegen den realen Enttäuschun­
gen des 20. Jahrhunderts und ent­
gegen den Neuen Rechten. Es gin­
ge um die Achtsamkeit für ein
­Eˆ tre-ensemble, die Tatsache, dass
Mit­spieler im Raum sind, Betrach­
ter, Körper, Partizipierende, auch
Technologien, Dinge, die ein Eigen­
14
Zeige mir
­deine Wunde!
Was ist dir
­geschehen?
Zeige mir
­deine Wunde!
Joseph Beuys
leben haben. Radikale Inklu­
sion
wäre die Hinwendung zur sicht­
baren Kooperation, zum ge­
mein­
sam er- und bespielten Raum, zur
Aufmerksamkeit für das Mit-Sein
­
als solches.“ Autor und Regisseur
Kevin Rittberger entwirft so die
­
­Vision eines Theaters der „Vorah­
mung“. Theater als spielerisches Fin­
den und Erfinden eines gemeinsa­
men Raumes, in dem vermeintli­
che Gegensätze miteinander in Be­
zug treten, in dem man der Meta­
physik ebenso wie dem Empiris­
mus misstrauen und gleichsam
vertrauen kann. In diesem Sinne:
Das Theater zeigt die Wunde, ist
aber nicht der Therapeut. Deswe­
gen laden wir Sie in der Spielzeit
17/18 herzlich ein, mit uns zu glau­
ben, zu zweifeln, Fragen zu stellen
und den Mut zu haben, Wunden
zu zeigen.
Kellertheater
www.kunstmuseum.ch
Ihre
Dramaturgie
1. Mai bis 30. September: täglich 11 –18 Uhr
1. Oktober bis 30. April: Montag bis Freitag 14 –17 Uhr
Samstag, Sonntag und allgemeine Feiertage: 11 –17 Uhr
Glaser/Kunz: Ich ist ein anderer, 2014, Kinematografische Skulptur, Installationsansicht Kunstmuseum Thurgau
Premieren
Premieren
Stadttheater
Der Meister und
­Margarita ABO nach Michail B
­ ulgakow Regie Andrej Woron
29. September 2017 S. 18
Judas
von Lot Vekemans Regie Wulf Twiehaus
20. Oktober 2017 S. 22
Ein Kranich im
Schnee JTK 6+ Weihnachtsmärchen
von Wolfram Mehring nach
einer alt-japanischen Legende
Regie Wolfram Mehring
12. November 2017 S. 72
Jesus Christ
­Superstar ABO Rock-Oper
von Andrew Lloyd Webber / Tim Rice Regie Ingo Putz
24. November 2017 S. 27
Lebenshunger
Lust for life
ABO ­URAUFFÜHRUNG Tanztheater
Regie und Choreographie Wies Merkx
19. Januar 2018 S. 40
Spiegelhalle
Werkstatt
Salome ABO Adams Äpfel JTK 12+ Penthesilea
von Einar Schleef nach Oscar Wilde
Regie Vera Nemirova
23. März 2018 S. 48
von Anders Thomas Jensen
Bühnenfassung von K. D. Schmidt
nach dem gleichnamigen Film Regie Ingo Putz
30. September 2017 S. 71
von Heinrich von Kleist
Regie Leonie Böhm
1. Oktober 2017 S. 20
Mein Kampf ABO Farce von George Tabori
Regie Serdar Somuncu
20. April 2018 S. 50
Betrunkene ABO Komödie in zwei Akten
von Iwan ­Wyrypajew Regie Elina Finkel
18. Mai 2018 S. 52
Münsterplatz / Freilicht
Cyrano de
Bergerac ABO von Edmond Rostand Regie Mark Zurmühle
22. Juni 2018 S. 56
7 geheime Orte in der Stadt
Das Buch der ­Leiden
Mosibatname
­URAUFFÜHRUNG Ein Passionsspiel an 7 Stationen von
Christian Filips und Mehdi Moradpour
7 Termine ab 16. Februar 2018 S. 44
Die unsichtbare
Hand ABO Sommertheater
von Ayad Akhtar Regie Mark Zurmühle
23. Februar 2018 S. 46
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Rudolf Koloc
Juni 2018 S. 55
18
Premieren
Iphigenie auf Tauris
Die Farbe des
­Lachens
Comédie? Humaine 21st.
Eine burundisch-deutsche
Stückentwicklung
ABO ­­ URAUFFÜHRUNG Regie Clemens Bechtel und
Freddy Sabimbona
21. Oktober 2017 S. 25 / 82
Nathan der
Weise ABO Gestern ist auch
noch ein Tag
von Kirsten Stina Michelsdatter Regie Andreas Pirl
27. Oktober 2017 S. 26 Der Bär, der nicht
da war JTK 3+ Weihnachtsmärchen für die Kleinen
von Oren Lavie
Regie Magdalene Schaefer
26. November 2017 S. 74
Wut
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie Mark Zurmühle
9. Dezember 2017 S. 30
von Elfriede Jelinek
Regie Claudia Meyer
3. Februar 2018 S. 42
Ich rufe meine
­Brüder JTK 14+ Wohnt Oma jetzt
da, wo der Regen
herkommt? (Arbeitstitel)
von Jonas Hassen Khemiri Regie Stefan Eberle
10. März 2018 S. 76
Die Jungfrau von
Orleans
von Friedrich Schiller Regie Johanna Wehner
2. Juni 2018 S. 54
JTK 8+ URAUFFÜHRUNG Stückentwicklung von Reihaneh
­Youzbashi Dizaji
Regie Sascha Flocken
17. März 2018 S. 78 Das Kind der
­Seehundfrau JTK 7+ Musiktheaterstück
von Sophie Kassies
Regie Ingo Putz
12. Mai 2018 S. 80
19
Bei Gott ist keine Gerechtigkeit. Warum also ihm
weiter noch trauen?
Michail Bulgakow
I
er Meister
D
und Margarita
Nach dem Roman von
Michail Bulgakow
Regie Andrej Woron
20
29. September 2017
Stadttheater
n Moskau ist der Teufel los. Und
da niemand mehr glaubt, ist es
an ihm zu beweisen, dass Gott
existiert. In Person des Schwarz­
magiers Voland lehrt er die Städter
das Fürchten und lässt sie an ihrer
Wahrnehmung zweifeln. Gespens­
tische Ereignisse verwirren die
Men­
schen und Behörden, Köpfe
rollen und Grundannahmen wer­
den ad absurdum geführt. Der un­
berechenbare Voland, einen höl­
lischen Chaos-Trupp im Schlepp­
tau, treibt es wild und entlarvt
das ­obrigkeitshörige Bürgertum als
verkommene Gesellschaft, deren
­
Welt nichts ist als ein Apparat, der
nur mittels Willkür, Korruption,
­Opportunismus und Denunziation
funktioniert.
In dem Klassiker der russischen
Literatur steht Voland für Stalin.
Der Meister, Autor eines unveröf­
fentlichten Romans über Pontius
Pilatus und Jesus, ist ein Alter Ego
Bulgakows. Und Margarita sein
weiblicher Gegenpart, der Opfer­
bereitschaft und Liebe verkörpert.
Alles dreht und verdreht sich um
die Frage, ob es sie gibt, jene „Kraft,
die stets das Böse will und stets
das Gute schafft“ und ob der sata­
nisch agierende Voland eine Art
Pontius Pilatus sein könnte, ein
Werkzeug Gottes in Sachen Erlö­
sung, zu der er dem Meister und
seiner Geliebten am Ende verhilft.
Michail Bulgakows zwischen
1928 und 1940 entstandenes Meister­
werk ist eine fantastische Reise
durch die inneren Welten des Zwei­
fels, eine Streitschrift gegen die
Feigheit, eine Satire auf das stalinis­
tische Sowjetsystem, eine philoso­
phische Auseinandersetzung mit
dem Sinn oder Unsinn von Kunst
und der leidenschaftliche Aufruf,
im Glauben die Kraft für den freien
Gedanken zu finden.
Andrej Woron, in Polen geboren,
ist Bildender Künstler und Theater­
regisseur. 1982 übersiedelte er
nach Berlin, wo er 1990 das ­Teatr
Kreatur gründete, das 1992 zum
Berliner Theater­treffen eingeladen
wurde. Im selben Jahr wählte die
Zeitschrift Theater heute Woron
zum Regisseur des Jahres. Seitdem
arbeitete er an vielen Bühnen und
bereits mehrmals am Theater
­Konstanz, wo er zuletzt Endspiel
von ­Samuel Beckett inszenierte.
21
Penthesilea
von Heinrich von Kleist
Regie Leonie Böhm
S
1. Oktober 2017
Werkstatt
eit Jahren tobt unerbittlich der
Krieg vor Troja. Ein Sieg scheint
für die Griechen in weite Fer­
ne gerückt. Da taucht unerwartet
das kampfwütige Heer der Amazo­
nen, eines kriegerischen Frauenvol­
kes aus Skythen, auf den Schlacht­
feldern auf. Doch zur großen Über­
raschung von Griechen und Troja­
nern eilen die Frauen keinem der
beiden Kontrahenten zu Hilfe, son­
dern suchen ihre Gegner scheinbar
willkürlich aus. Die Amazonen le­
ben jedoch die strikten Traditionen
ihres Volkes: Um den Fortbestand
ihres mühsam erkämpften Frauen­
staates zu sichern, müssen die Krie­
gerinnen Männer im Kampf über­
wältigten, um sich mit ihren Ge­
fangenen dann im Rosenfest ver­
einigen zu dürfen. Gezielt stürzt
sich die Königin der Amazonen,
­Penthesilea, auf Achill, den strah­
lenden griechischen Kriegshelden.
Auch Achill fühlt sich von der
­ungestümen Schönheit angezo­gen.
Zwischen den Beiden entbrennt
ein rasender Zweikampf. Als Pen­
thesilea jedoch unterliegt, lässt
Achill sie im Glauben, die Siegerin
zu sein, hoffend, die stolze Königin
so für sich zu gewinnen. Doch ist
22
der Austausch von Zärtlichkeit,
­Geborgenheit und Unschuld über­
haupt realisierbar in ­einem ge­sell­
schaftlichen Umfeld, das auf dem
Ausschluss jeglicher romantischer
Emotionalität basiert? Liebevoll und
glücklich schmückt Penthesilea den
Griechen schon mit Rosen für das
Fest. Doch als die schmerzliche
Wahrheit her­aus­kommt, dass sie
­Besiegte und Ge­fangene Achills ist,
verliert Penthesilea den Boden un­
ter ihren Füßen und den Bezug zur
Realität.
Heinrich von Kleist erschafft mit
seiner 1806 entstandenen Tragödie
ein Gegenbild zum auf Harmonie
bedachten Antiken-Ideal der deut­
schen Klassik. Leonie Böhm stellt
mit Kleists abgründigem Werk die
Frage nach der Möglichkeit von
emotionaler Emanzipation und rea­
listischer Selbstwahrnehmung in­
nerhalb eines hermetisch abge­
schlossenen Systems.
Leonie Böhm arbeitet als Regis­
seurin, Performerin und Bildende
Künstlerin. Sie studierte Bildende
Kunst an der Kunsthochschule
Kassel und Schauspielregie an der
Theaterakademie Hamburg (HfMT).
Ihre Inszenierung ­Nathan die
Weise am Thalia Theater wurde zu
Radikal Jung 2017 – Das Festi­val
junger Regisseure in München
eingeladen.
Verflucht
das Herz,
das sich
nicht
mäß’gen
kann.
Heinrich von Kleist
23
Judas
von Lot Vekemans Regie Wulf Twiehaus
20. Oktober 2017
Stadttheater
Sie können ruhig eine andere
­Meinung haben, aber ich sehe
das so
Zweifel ist der Ansporn zu Taten
Denn niemand bleibt gern in dem
schwarzen Loch
Jeder will zurück zum Glauben
So schnell wie möglich
Zurück zum Ganz-Sicher-Sein
Zurück ins Gleichgewicht
Oder?
Lot Vekemans
J
esus ist für uns gestorben. Und
Judas hat für uns verraten. Er
personifiziert das Böse – gleich­
gül­­tig wie oft das Christentum im­
mer wieder die eigene Botschaft
verrät. Seit zwei Jahrtausenden ist
Judas der Anti­ - Held an sich. In
ihm ­verachtet das Abendland sich
selbst, wie es sich in seinem Hei­
land verehrt.
Was aber veranlasste den Jünger
Judas Iskariot zu seiner Tat, wie
lauteten seine Motive?
Die vielfach ausgezeichnete nie­
der­­­­ländische Autorin Lot ­Vekemans
gibt dem Geächteten eine ­Stimme
und damit sein Menschsein zurück,
wenn er vor Publikum von den Um­
ständen be­richtet, die dazu geführt
haben, dass ein Messias gekreuzigt
24
wurde, der die Welt nicht verbes­
sern konnte, und dass sich ein Ver­
räter erhängte, dessen Charakter­
züge oder Beweggründe vom Le­­
ben erzählen – und von der Schwie­
rigkeit, es zu ertragen.
Wulf Twiehaus studierte Regie
an der Hochschule für Schau­
spielkunst Ernst Busch Berlin.
Seitdem inszenierte er unter ande­
rem an der Berliner Schaubühne,
am Staatstheater Mainz, am
Schauspiel Leipzig, an den
­Theatern Potsdam, Heidelberg,
Magdeburg, Aachen, Erlangen
und Bremen sowie am Krétákör
Theater in Budapest und am
­Kamerni Teatar 55 in Sarajewo.
2007 wurde er Oberspielleiter am
Stadttheater Konstanz und arbeitet
seit 2010 wieder als freier
­Regisseur.
25
Die Farbe des
Lachens
Comédie? Humaine 21st.
Eine burundisch-deutsche
Stückentwicklung
Regie Clemens Bechtel und
­Freddy ­Sabimbona
W
21. Oktober 2017 Spiegelhalle
Uraufführung
as ist komisch? Worüber
können wir alle lachen?
Gibt es eine gemeinsame,
die Grenzen der Kontinente über­
schreitende Sprache des Humors?
Unter wel­chen Rahmenbedingun­
gen entwickelt die Komik sogar
subversive oder ­
friedensstiftende
Kraft? Und wann ist sie der Aus­
gangspunkt für Rassismus, Diskri­
minierung, Genozid? Welche Rolle
kann sie in einer zunehmend labi­
ler werdenden Gesellschaft spielen?
Diesen Fragen widmet sich
das zweijährige Rechercheprojekt
Comé­die? Humaine 21st. Konstan­
zer und Burundische Theaterkünst­
ler gehen ihnen dabei gemeinsam
auf den Grund und recherchieren
in beiden Ländern. Die Produktion
entsteht auf Basis mehrerer Work­
shops jeweils unter der Leitung der
Regisseure Clemens ­
Bechtel und
Freddy Sabimbona. Dabei untersu­
chen sie Texte europäischer Klassi­
ker, aber auch zeitgenössischer bu­
rundischer Autoren. Parallel zum
Stück in der Spiegelhalle wird auch
eine mobile Produktion für das
26
gefördert im Fonds TURN der
J­ unge Theater Konstanz entstehen,
die in Schulen zu sehen sein wird.
Nach den Vorstellungen in Kons­
tanz geht es auf Gastspielreise nach
Burundi.
Clemens Bechtel ist freier Regis­
seur und beschäftigt sich in
­seiner Arbeit immer wieder mit
politischen Themen und inter­
natio­nalen Koopera­tio­nen. Er hat
in Deutschland, der Schweiz,
­Österreich, Rumänien, Ungarn,
Dänemark, Malawi, Mali, Burundi
und Burkina Faso inszeniert.
2010/2011 inszenierte er am
­Theater Konstanz Nkhata Bay im
Rahmen der Theater­partnerschaft
Crossing Borders – von See zu See
in Kooperation mit Nanzikambe
Arts (Malawi), und 2011/2012 g­e­
meinsam mit Thoko Kapiri
Welt 3.0.
Freddy Sabimbona, geboren in
Washington D. C. (USA), ist Schau­
spieler, Regisseur und Produzent.
Er ist der Gründer der burun­di­
schen Theatergruppe Troupe
­Lampyre. Nach einem Jurastudium
begann er 2007 eigene Stücke
zu in­­szenieren. Er ist in Burundi,
­Ruanda, der Demokratischen
­Re­pu­blik Kongo, aber auch in
Frankreich künstlerisch tätig.
Comédie? Humaine 21st. Eine
burundisch-deutsche Stückentwicklung ist seine erste Arbeit am
Theater Konstanz.
27
Gestern ist auch
noch ein Tag
Jesus Christ
Superstar
von Kirsten Stina Michelsdatter
Regie Andreas Pirl
Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber / Tim Rice
Regie Ingo Putz
S
27. Oktober 2017
Werkstatt
eit 1300 Jahren gibt es in der
deutschen Sprache das Wort
­
Trost. Trost hilft uns dabei, see­
lischen und körperlichen Schmerz
zu ertragen. Trost wird von einem
Menschen gespendet. Der Mensch
muss sich aber auch trösten lassen
wollen. Kirsten Stina Michelsdatter
beschreibt in ihrem Stück Gestern
ist auch noch ein Tag die Bezie­
hung zwischen Mutter und Toch­
ter. Dabei verwebt sie das Alltägli­
che mit der Katastrophe. Erinnernd
und konfrontiert mit den eigenen
Vorstellungen, die eine jede der
beiden unterschiedlichen Frauen
von sich als Kind und Erwachsene
hat, nähern sich an einem Nach­
mittag, der langsam Abend wird,
die Leben an. Die Tochter ist auch
Mutter, die Mutter selber ein Kind.
Alles kehrt wieder, verkehrt sich.
Aus Vorwürfen werden Lebens­
beschreibungen und rätselhafte Ge­
dan­
kenspiele, die eine vertraute
­Ge­stalt haben.
Es handelt sich um eine Art
Herbstsonate, einen Mutter-Tochter-­
Dialog vor dem Hintergrund zweier
Leben, die Mitte sechzig und Ende
achtzig sind. Mutter und Tochter
28
­ at­ten sich über Jahre aus den Au­
h
gen verloren. Da das bei Müttern
und Töchtern kein natürlicher Vor­
gang, sondern ein gewollter Zu­
stand von mindestens einer der
Beiden ist, gerät die späte Wieder­
begegnung zu einer Tortur.
Nach Schwarz ohne Zucker ist
Gestern ist auch noch ein Tag das
neue Stück der in Berlin lebenden
Autorin Kirsten Stina Michelsdatter.
Der Text feiert seine Uraufführung
am Theater Konstanz und wurde
eigens für die beiden Darstellerin­
nen geschrieben.
Andreas Pirl wurde 1964 in
Torgau geboren. Er studierte
Schauspiel an der Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch,
­Außenstelle Rostock. Sein erstes
Theaterengagement führte ihn an
das Heinrich von Kleist Theater
in Frankfurt/Oder. Er ist seit 1991
freiberuflich tätig als Regisseur,
Schauspieler und Schauspiel­
dozent. Er spielte oder inszenierte
u. a. am Theater Greifswald,
Volkstheater Rostock, Stadttheater
Görlitz, Neuköllner Oper Berlin,
Hebbel Theater Berlin und dem
Societaetstheater Dresden. Am
Theater Konstanz inszenierte er
zuletzt Schwarz ohne Zucker.
D
ie bekannte Rock-Oper von
Andrew Lloyd Webber be­
schreibt die letzten Tage im
Leben des Jesus von Nazareth aus
Sicht des Jüngers Judas Iskariot,
seinem engen Vertrauten. Beobach­
tend wie sein Lehrer als Projek­
tionsfläche vereinnahmt wird, als
Heiland, Gottessohn, Erlöser, Wun­
derheiler oder auch Revoluzzer,
der erst glorifiziert und dann umge­
bracht werden kann, plädiert Judas
für das Leben und versucht, die vor­
aussehbare Kreuzigung zu verhin­
dern. Wodurch er, der eigentliche
Protagonist dieser etwas anderen
Passionsgeschichte vom widerspen­
stigen Jünger zum Verräter wird.
Mit Maria Magdalena, den Jüngern
Petrus und Simon Zelotes, dem Ho­
hepriester Kaiphas sowie dem Statt­
halter Pontius Pilatus und ihren le­
gendären Songs What’s the Buzz,
I Don’t Know How to Love Him
oder Everything’s Alright erzählt
Jesus Christ Superstar auf subjek­
tive und emotionale Weise vom
schmalen Grat zwischen Spektakel
und Glaubensbekenntnis, von der
Vermarktung eines Hoffnungsträ­
gers, der seltsamen Sehnsucht nach
Leitfiguren und der Unvereinbar­
keit von Liebe und Fanatismus.
24. November 2017
Stadttheater
Dem gerade einmal zweiundzwan­
zigjährigen Andrew Lloyd Webber
gelang Anfang der siebziger Jahre
zusammen mit dem Texter Tim
Rice ein Geniestreich: Trotz des bri­
santen Themas und dem zwangs­
läufig folgenden Widerstand eini­
ger religiöser Gruppierungen wurde
­Jesus Christ Superstar selbst zum
Superstar seines Genres und brach­
te seinen Schöpfern den internatio­
nalen Durchbruch. Kein Wunder,
schafften es Webber und Rice doch,
die menschlichen Sinnfragen eben­
so wie die Zweifel an einem all­
mächtigen Gott mit hinreißenden
Melodien und modernen Rhythmen
zu verbinden.
Ingo Putz wurde 1974 in Fulda
geboren. Er studierte Musik und
Psychologie an der Universität
­Oldenburg. Seit 2007 ist er freier
Regisseur und Schauspielmusiker
und inszenierte u. a. am Staats­
theater Oldenburg, Staatstheater
Cottbus, Theater Kiel, Pfalz­
theater Kaiserslautern, Landes­
bühne Nord Wilhelmshaven,
tfn Hildesheim/Hannover, Theater
Pforzheim und am Landes­theater
Linz Musiktheaterprojekte und
Musicals wie Edith Piaf oder die
Rocky Horror Picture Show.
29
I only ask
things I’d
ask any
super­star.
What is it
that you
have got
that puts
you where
you are?
Tim Rice
30
31
Was ist das für ein
Gott, der für sich
muss kämpfen
lassen?
Gotthold Ephraim Lessing
N
athan
der
Weise
Doch wie ist ein interkultureller
Dialog zwischen Christentum, Islam
und Judentum angesichts familiä­
rer wie finanzieller Konflikte zu re­
alisieren? Lässt sich kulturelle wie
religiöse Differenz mit guten Wor­
ten und gutem Willen ausblenden?
Gotthold Ephraim Lessings letz­
tes dramatisches Werk Nathan der
Weise ist eine Fortführung der
theologischen Auseinandersetzung
von Gotthold Ephraim Lessing
mit dem Hamburger Pastor Goeze.
Regie Mark Zurmühle
Nachdem der Herzog von Braun­
schweig 1778 den Briefwechsel ver­
9. Dezember 2017
boten hatte, wechselt Lessing die
Spiegelhalle
Darstellungsebene und begegnet
dem Dogmatismus und dem Fana­
on einer Geschäftsreise nach tismus seiner Gegner mit religiöser
Jerusalem, Schmelztiegel und Toleranz und Gleichberechtigung
Zentrum der monotheisti­ der Religionen.
schen Religionen, heimkehrend, fin­
det der jüdische Kaufmann ­Nathan
von seinem Haus nur Schutt und
Asche vor. Ein Feuer zerstörte sein
Hab und Gut und kostete beinahe
das Leben seiner Tochter Recha.
Nathan jedoch empfindet keine Ra­
chegefühle gegenüber den Brand­
stiftern, sondern Dankbarkeit für
den jungen Tempelherrn, der Recha
im letzten Augenblick zu Hilfe ge­
eilt ist und sie aus den Flammen
gerettet hat. Seit dieser kurzen Be­
gegnung fühlen sich der Christ und
das jüdische Mädchen voneinander
angezogen. Eine Verbindung, die
­an­gesichts der angespannten Situa­
tion zwischen den Religionen in Je­
Mark Zurmühle war Schauspiel­
rusalem, von der Gesellschaft nicht
direktor am Theater Basel, am
akzeptiert werden würde. Wäh­
­Nationaltheater Mannheim und
renddessen bestellt der in Geld­nöte
am Staatstheater Hannover. Von
1999 bis 2014 war er Intendant des
geratene Sultan Saladin Nathan in
Deutschen Theater Göttingen.
seinen Palast. Er benötigt dringend
­Seine freie Regietätigkeit führte
ihn ans Maxim-Gorki-Theater in
Geld, um seinen Krieg gegen die
­Berlin, ans Thalia Theater
Kreuzritter zu finanzieren. Lessings
­Hamburg und an das Schauspiel
Frankfurt. Ab der Spielzeit 17/18
Nathan allerdings trägt nicht um­
ist er Oberspielleiter am Theater
sonst den Beinamen „der Weise“.
Konstanz.
V
32
33
Johanna Link
Ralf Beckord
Ensemble
34
35
Odo Jergitsch
Sylvana Schneider
36
37
Georg Melich
Ingo Biermann
Andreas Haase
Tomasz Robak
38
39
Laura Lippmann
Jörg Dathe
40
41
André Rohde
Arlen Konietz
ebenshunger
L
L
ust for life
Tanztheater
Regie und Choreographie Wies Merkx
K
ennen sie das? Wenn sich
mitten im buntesten Rausch,
der größten Ekstase in der
Gemeinschaft, ein kurzer Moment
der Klarheit einstellt, in dem man
sich die Augen reibt und plötzlich
ganz bei sich ist? Diesen Moment
des Stillstands? In dem man reali­
siert, was man gerade getan hat?
Was alles möglich sein könnte?
Was passiert in diesen Momenten
genau? Diese Momente der Klar­
heit sind Momente der Wahrheit
und hinterlassen oft biographische
Sollbruchstellen: Es fällt eine Ent­
scheidung zu Veränderung, zur
Tren­
nung, zum Neuanfang, zum
Mit­einander. So entsteht aus dem
Stillstand eine neue Bewegung,
eine neue Energie, eine neue Lust.
Nach Roses und The Basement
ist Lebenshunger / Lust for life der
dritte Teil einer Trilogie unter
­Leitung der Choreographin Wies
Merkx. 2016 gastierte Merkx mit
dem Tanztheaterstück Roses (in Zu­
sammenarbeit mit Theater Strahl
und De Dansers) in der Spiegelhalle,
das mit den Mitteln von Musik und
Tanz den Pfad des Widerstands er­
kundete. Gemeinsam mit Tänzern,
Musikern, Artisten und Schauspie­
lern des Ensembles wird sie nun
einen Tanztheaterabend zu der
42
19. Januar 2018
Stadttheater
Uraufführung
Frage entwickeln, in welche Bewe­
gungsextreme man eine Choreo­
graphie treiben kann, wenn man
das Prinzip der Kooperation wort­
wörtlich nimmt. Das Team spürt
mit den Mitteln des Tanztheaters
rituellen Bewegungsmustern nach,
die nicht selten in einem rausch­
haften Zustand münden. Wieviel
Lebenshunger schlummert im Ver­
borgenen in uns? Was gibt uns
Halt? Und nicht zuletzt: Was pas­
siert mit uns im totalen Rausch der
Sinne? Die Zuschauer sind einge­
laden, den Assoziationen und Bil­
dern zu folgen, die sich durch Be­we­
gungsabfolgen, Körperlichkeit, LiveMusik und Bühnen-Situationen er­
öffnen.
Wies Merkx ist eine niederländi­
sche Choreographin und gilt inter­
national als Jugendtanzpionierin.
Seit über 25 Jahren entwickelt
sie Tanzprojekte für ein breites Pub­
likum. Als Gründerin und ehema­
lige Leiterin der holländischen
Tanzcompagnie De Dansers trug
sie wesentlich zur Weiterentwick­
lung von Tanz für junges Publi­
kum in Europa bei. In ihren Arbei­
ten werden Livemusik und Tanz
oft als gleichberechtigte Aus­
drucksmittel verwendet und gene­
rieren im Miteinander ein
­eindrückliches visuelles und akus­
tisches Erlebnis.
43
Wut
von Elfriede Jelinek 3. Februar 2018
Regie Claudia Meyer Werkstatt
A
ls Wut bezeichnen wir ge­
meinhin eine sehr starke
Emo­tion, der oft eine impul­
sive und meist aggressive Reak­
tion folgt. Wut ist viel heftiger als
der bloße Ärger und schwerer zu
beherrschen als der Zorn. Wer in
Wut gerät, verliert die Selbstbeherr­
schung. Eine nur selten kontrollier­
bare Kraft bricht sich Bahn. Wer
wütet, der zweifelt nicht, der zö­
gert nicht. Die Wut gilt als Regung
des einfachen Volkes, wohingegen
der Zorn dem Adel und vor allem
den Göttern vorbehalten bleibt. El­
friede Jelinek schrieb ihren Thea­
tertext Wut im Affekt auf die An­
schläge auf das französische Satire­
magazin Charlie Hebdo und einen
koscheren Supermarkt in Paris. Da­
rin lässt sie unter anderem wüten­
de junge Männer, wütende ältere
Bürger, sich selbst als wütende Zu­
schauerin und die antike Sagenge­
stalt Herakles zu Wort kommen. Die­
ser tötete, dem Vernehmen nach,
durch die Göttin Hera in den Wahn­
sinn getrieben, die eigene Familie.
Jelinek entwirft eine furiose Par­ti­
tur und beschwört einen multi­
perspektivischen Albtraum, der an­
dauert. In dieser rasenden Textflä­
che lie­fert die Literaturnobelpreis­
trägerin keine Erklärung, aber
­sicher eine Annäherung an eines
der prägenden Phänomene unserer
Zeit.
Claudia Meyer wurde in Klein­
machnow geboren und studierte
von 1992 – 1996 an der Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch
in Berlin. Meyer war Ensemble­
mitglied am Deutschen National­
theater Weimar. Ihr Regiedebüt
gab sie 2004 am DNT Weimar und
war dort seit 2008 als Hausregis­
seurin engagiert. Am Konzert
­Theater Bern inszenierte Claudia
Meyer Shakespeares Othello,
­Die Schutzbefohlenen von Elfriede
Jelinek und zuletzt Rainer Werner
Fassbinders Katzelmacher.
A
ber da stehts doch: Es fürchte die
Götter das Menschen­geschlecht!
Aber da sollte eher ste­hen:
Es fürchten die ­Göt­ter das
Menschen­geschlecht. Wir sagen
das aber nicht, sonst ­kommen
die Götter über­haupt nicht mehr,
und was machen wir dann?
Elfriede Jelinek
44
45
. . . Gott ist mit
dir, sei du
ohne Furcht.
– Aber eben
darum fürchte ich mich
doch, eben
weil Er bei mir
ist, fürchte
ich mich ja!
Attar, 12. Jhdt.
46
D
as Buch der
Lei­den
Mosibatname
Ein Passionsspiel an 7 Stationen von
Christian Filips und Mehdi Moradpour
D
ie Suizidrate in Deutschland
ist im letzten Jahr gestiegen.
Zur Passionszeit 2018 soll im
Konstanzer Stadtraum an sieben
noch geheimen Orten sieben Wo­
chen lang eine soziale Plastik als
­Ge­genzauber entstehen. Gemein­
sam mit SpielerInnen des En­
sembles erforschen die Dramatiker,
­Dich­ter und Theatermacher Mehdi
Moradpour und Christian Filips
­
Praktiken eines poetischen Wider­
stands. Inspiration ist der persische
Dichter, Sufi-Meister und Apothe­
ker Fariduddin Attar, der im 12. und
13. Jahrhundert in Nischapur, einer
Stadt im Nordosten des heutigen
Irans lebte. Sein Mosibatname –
Das Buch der Leiden – hat der
Schriftsteller Navid Kermani als ein
„Furcht erregendes Stück Welt­
literatur“ bezeichnet. In diesem
für Dantes Göttliche Komödie vor­
bildhaften Epos begibt sich der
Wanderer des Herzensgedankens
auf eine lange, leidvolle Reise zum
„Ozean der Seelen“, um Erlösung
zu finden, Hoffnung oder wenig­
stens Trost. Attar verkehrt so die
koranische Schöpfungsgeschichte,
nach der Gott alles Leben auf der
Erde erschaffen hat, damit es seinen
7 Termine ab 16. Februar 2018
7 geheime Orte in der Stadt
Uraufführung
Schöpfer preise, in ihr Gegenteil.
Doch als der Wanderer nicht mehr
in der Welt, sondern in sich sucht,
gelangt er über die Sta­tionen der
Sinneswahrnehmung, der Einbil­
dung, des Verstandes und des Her­
zens in sein Selbst: Zu ­einer sinnli­
chen Seelenreise durch den Kos­
mos. Die Aktion endet mit ­einem
großen ­
Sufi-Passionsspiel am Kar­
freitag 2018 im Konstanzer Theater.
Mehdi Moradpour, geboren
1979 in Teheran, ist Autor, Über­
setzer und Dolmetscher. 2013 war
er mit reines land für den Münch­
ner Förderpreis für deutsch­
sprachige Dramatik nominiert.
2015 bekam er den Jurypreis des
3. Autorenwettbewerbs der
­Theater St. Gallen und Konstanz
für mumien. ein heimspiel, das
im April 2016 in Konstanz urauf­
geführt wurde.
Christian Filips, geboren 1981
in Osthofen, ist ein deutscher
­Dichter, Dramaturg, Performer
und Regisseur. Er studierte Philo­
sophie und Germanistik an der
Uni­versität Wien und an der
FU Berlin. Inszenierungen, Aktio­
nen, ­Konzert- und Theaterarbeiten
­waren u. a. am Berliner Ensemble,
im Haus der Berliner Festspiele
und am Staatstheater Darmstadt
zu sehen. Für seine literarischen
Arbeiten wurde er mehrfach aus­
gezeichnet, so mit dem Rimbaud-­
Preis des Österrei­chischen
­Rundfunks.
47
Wer die Währung kontrolliert, kontrolliert die Macht, Nick. Die Währung ist
König. Das hast du mir beigebracht. (. . .)
Die Ärsche in den Zentralbanken. Das
sind die wahren Strippenzieher.
Ayad Akhtar
D
ie unsichtbare
D
H
and
von Ayad Akhtar Regie Mark Zurmühle
48
23. Februar 2018
Stadttheater
er Banker Nick ist Gefange­
ner einer islamistischen Split­
tergruppe in Pakistan. Doch
eine Zahlung des geforderten Löse­
geldes ist kaum zu erwarten. Um
sein Leben zu retten, schlägt er
den Entführern vor, mit seinem
Ver­mögen von drei Millionen auf
den globalen Finanzmärkten zehn
Millionen zu verdienen. Im Lauf
eines Jahres! Nach ersten Zweifeln
gehen die Geiselnehmer auf den
Handel ein. Und Nick, in der Ge­
walt eines ebenso idealistischen wie
rücksichtslos egoistischen Imams,
spekuliert nun online an der Börse.
Mit nicht geringem Erfolg! Wäh­
renddessen erliegen der Geistliche
und dessen Anhänger zunehmend
der Verführung des Geldes und
entdecken seine kalte Dynamik,
die es ermöglicht, regionale Kon­
flikte ebenso zu beeinflussen wie
die Weltpolitik. Umso mehr Geld
auf die Konten der Extremisten
fließt, desto mehr unterwandert
der Glaube an die unsichtbare
Mark Zurmühle inszenierte
­letzte Spielzeit Terror von Schirach
sowie Bakchen von Euripides.
Die unsichtbare Hand wird
­Zurmühles zweite Inszenierung in
dieser Spielzeit.
Hand des Marktes den Glauben an
die Hand Allahs und an die Defini­
tionen kultureller wie politischer
Identitäten. Es stellt sich die Frage,
was Treibstoff des Terrors ist: religi­
öser Fundamentalismus oder doch
eher die Schere zwischen Arm und
Reich?
Auf spannende Weise übersetzt der
amerikanische Erfolgsautor Ayad
Akhtar das Missverständnis der
Ideologien in einen Thriller, der
vom Verhältnis des heutigen Terro­
rismus zu der Macht des Kapitals
erzählt und daran erinnert, dass
Geld auch zu Terror werden kann,
mit dem sich dann wiederum Geld
machen lässt.
Ayad Akhtar ist ein US-amerika­
nischer Autor pakistanischer Her­
kunft. Er schrieb das Drehbuch
zu dem Film The War Within und
den Roman Himmelssucher. 2012
gewann sein Stück Geächtet u. a.
den Pulitzer-Theaterpreis und wur­
de 2016 bei der Kritikerumfrage der
Fachzeitschrift Theater heute zum
„Ausländischen Stück des Jahres
2016“ gewählt. Die unsichtbare
Hand, uraufgeführt 2012 in New
York, gewann 2012 den St. Louis
Critics Circle Awards, 2015 den
OBIE Award und den Outer Critics
Award.
49
Salome
von Einar Schleef nach Oscar Wilde
Regie Vera Nemirova
23. März 2018
Stadttheater
I
n Judäa tobt ein Glaubenskrieg.
An jeder Straßenecke wird einem
anderen Gott gehuldigt, Götzen
werden angebetet und Propheten
predigen den Untergang der Welt.
Insbesondere eine neue Religion
um einen zwanzigjährigen Nazare­
ner, den seine Anhänger Messias
nennen, hat großen Zulauf bei der
Bevölkerung. Am Hof des Königs
Herodes Antipa dagegen herrscht
zügelloses und lasterhaftes Treiben.
Herodes hat nicht nur seinen Bru­
der umgebracht und dessen Frau
geheiratet, sondern kooperiert, auf
seinen eigenen Vorteil schielend,
mit der römischen Besatzungs­
macht. Deswegen fürchtet er die
scharfe Zunge des Propheten Jo­
hannes, dem Apologeten der neu­
en Religion, der die Menschwer­
dung Gottes und das Nahen des
Jüngsten Gerichts verkündet. Da
der Prediger im ganzen Land zum
Widerstand gegen die Obrigkeit
aufruft, hält ihn Herodes in einer
Zisterne gefangen. Auch die Köni­
gin Herodias fühlt sich von Johan­
nes bedroht, prangerte er doch öf­
fentlich die Sündhaftigkeit ihrer
Ehe an. Allein Salome, die junge
Prinzessin, fühlt sich von dem fana­
tischen Asketen und seinen Über­
zeugungen angezogen. Als dieser
50
jedoch ihre Annäherungen ablehnt
und sie als schamlose Tochter Ba­
bylons beschimpft, willigt das ge­
kränkte Mädchen in einen unmo­
ralischen Handel ein. Sie tanzt für
ihren lüsternen Stiefvater Herodes
den Tanz der sieben Schleier, doch
fordert sie als Gegenleistung einen
hohen Preis.
Der 2001 verstorbene Theaterregis­
seur und Autor Einar Schleef hat
aus Oscar Wildes einziger Tragödie
einen politischen Text über religiö­
sen Extremismus geschaffen.
Vera Nemirova ist eine bul­ga­risch­­deutsche Regisseurin und stu­dierte
Musiktheaterregie an der Hoch­
schule für Musik Hanns E
­ isler in
Berlin. Ihre Inszenie­rungen führten
sie ans Teatro Liceu Barcelona,
die Staatsoper Berlin, das Theater
Magdeburg, die ­Nationaloper
­Bukarest, das T
­ heater Freiburg,
die Oper Graz, die Hamburgische
Staatsoper, das Luzerner Theater,
die Salzburger Festspiele und die
Wiener Staatsoper.
Ah! Du wolltest mich nicht
deinen Mund küssen lassen,
Jochanaan! Wohl, ich werde
ihn jetzt küssen! Ich will
mit meinen Zähnen hinein­
beißen, wie man in eine reife
Frucht beißen mag. Ja, ich
will ihn jetzt küssen, deinen
Mund, Jochanaan. Ich hab’
es gesagt. Hab’ ich’s nicht
gesagt? Ja, ich hab’ es
­gesagt. Ah! Ah! Ich will ihn
jetzt küssen . . . Aber warum
siehst du mich nicht an,
Jochanaan? Deine Augen,
die so schrecklich waren, so
voller Wut und Verachtung,
sind jetzt geschlossen. Wa­
rum sind sie geschlossen?
Öffne doch die Augen, erhebe deine ­Lider, Jochanaan!
Einar Schleef nach Oscar Wilde
51
Mein Kampf
Farce von George Tabori
Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori
Regie Serdar Somuncu
20. April 2018
Stadttheater
Herzl:Wie heißen Sie?
Hitler:Hitler.
Herzl:Komisch, Sie sehen gar nicht
­jüdisch aus.
George Tabori
I
n einem Wiener Männerasyl woh­
nen der Koch Lobkowitz alias
Gott und Schlomo Herzl, ein
­fliegender Buchhändler, der seine
­Memoiren schreibt. Ihre Kraft für
den täglichen Überlebenskampf zie­­
hen sie aus der philosophischen
­Betrachtung, theologischen Ausle­
gung und vergnügten Dekonstruk­
tion einer Welt, in der sie nicht
viel zählen. Als ein junger, aus
Braunau am Inn stammender Ha­
benichts namens Adolf Hitler auf­
taucht, emp­fangen sie den neuen
Mitbewohner freundlich. Und trotz
Gottes alias Lobkowitz Bedenken,
umsorgt Schlomo Herzl den nase­
popelnden, deutlich bildungsfernen
und völlig talentfreien Möch­tegernKunstmaler aufopferungsvoll. Ge­dul­
dig versucht er, ihm Manieren bei­
zubringen, Wortgewandtheit zu ver­
mitteln und ihm die Angst vor der
Zukunft zu nehmen. Doch seine
Bemühungen fruchten nicht viel.
Ausgestattet mit Herzls Mantel,
­einer neuen Schnauzbartfrisur und
den besten Ratschlägen wird der
an Verstopfung leidende Antisemit
an der Akademie der Schönen
Künste abgelehnt, bemächtigt sich
des Titels „Mein Kampf“, unter
dem Herzls Memoiren erscheinen
sollten, und erregt damit keinerlei
Aufmerksamkeit – bis die Frau Tod
nach ihm sucht. Allerdings nicht,
um Hitler den Garaus zu machen,
52
sondern um ihn als „Naturtalent“,
als Täter mit Sense, als Würgeengel
besonderer Größe zu casten.
George Tabori, 1914 geboren in
Budapest, emigrierte 1935 nach Lon­
don, arbeitete als Auslandskorres­
pondent in Sofia, Istanbul, Palästi­
na sowie Ägypten und ging 1947 in
die USA, wo er als Drehbuchautor
für Hollywood arbeitete. In den
70er Jahren kehrte er nach Europa
zurück, um hier einer der wichtigs­
ten Theatermacher seiner Zeit zu
werden. Er starb 2007 in Berlin.
George Taboris 1987 uraufge­
führte Farce vereint scharfsinnige
Komik, untröstlichen Weltschmerz
und unbeirrbare Menschenliebe zu
einem Porträt der „Banalität des
Bösen“ und setzt diesem wie ne­
benbei den Reichtum jüdischer Ge­
schichte, Kultur und Rhetorik ent­
gegen.
Serdar Somuncu, geboren 1968
in Istanbul, ist Schriftsteller, Kaba­
rettist und Regisseur. Er inszenierte
u. a. an den Schauspielhäusern
in Bochum, Bremen und Ober­
hausen. Außerdem trat er als Schau­
spieler auf und übernahm Rollen
in Fernsehserien, wie beispiels­
weise in Schwarz greift ein oder
in Broken Comedy. Somuncu er­
hielt u. a. den Deutschen LiteraturTheater-Preis und den Prix
­Pantheon.
53
Betrunkene
Komödie in zwei Akten von Iwan Wyrypajew
Deutsch von Stefan Schmidtke
Regie Elina Finkel
N
achts in einer Großstadt.
Auf unterschiedlichen An­
lässen, offiziellen und priva­
ten, wird gefeiert und Alkohol fließt
in S­trömen. Menschen begegnen
sich auf einem berühmten Film­
fest, ei­ner Hochzeit, zelebrieren die
letz­
­
te Nacht in Freiheit auf ei­
nem Junggesellenabschied und sto­
ßen bei einem Abendessen unter
Freunden an. Sie wollen die Kunst,
die Liebe und die Freundschaft
feiern und den Alltag vergessen.
­
54
18. Mai 2018
Stadttheater
Doch je ausgelassener die Stim­
mung wird, desto brüchiger wird
die dünne Schicht der Selbstbe­
herrschung. Verdrängte Verletzun­
gen, Trauer und Ängste suchen
sich ihren Weg an die Oberfläche.
Torkelnd und verloren irren die Be­
trunkenen durch die leeren Stra­
ßen der Großstadt auf der Suche
nach Trost, Orientierung und Gott.
In neuen Konstellationen aufeinan­
der treffend, kommen ihnen teil­
weise göttliche Einsichten: „Nur
die Liebe ist wichtig, weiter nichts.
Wenn du liebst, dann lebst du,
wenn du nicht liebst, bist du ein
verfickter Batzen Bauschaum.“
Der sibirische Dramatiker Iwan
Wyrypajew, geboren 1974, ist einer
der wichtigsten russischen Dra­
matiker seiner Generation. Iwan
Wyrypajew macht den Rauschzu­
stand in seiner Komödie Betrunkene
zur Basis eines ganzes Stückes und
stellt dabei die elementaren Fragen:
Existiert Gott? Was ist Liebe?
Elina Finkel ist eine ukrainische
Regisseurin und Autorin. Sie
­studierte in Hamburg Schau­­
spielregie und inszenierte u. a.
in ­Bremen, Bremerhaven, Salz­
burg und Zürich. Ihre Tschechow-­
Übersetzungen wurden mehr­
fach ausgezeichnet.
Im Rahmen des
Internationalen Bodenseefestivals
55
D
ie Jungfrau von
Orleans
Iphigenie auf
Tauris
von Friedrich Schiller
Regie Johanna Wehner
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Rudolf Koloc
A
2. Juni 2018
Spiegelhalle
nstatt sich verheiraten zu
lassen, fühlt Johanna sich
von Gott persönlich berufen,
das Landleben in den Bergen auf­
zugeben und als heilige Jungfrau in
den Kampf zu ziehen. In Frank­
reich tobt der Hundertjährige Krieg,
die englischen Truppen haben be­
reits weite Teile des Landes erobert.
Der schwache König Karl ist schon
entmachtet, der Krieg scheint ver­
loren. Da erfolgt durch das Erschei­
nen der Heiligen Johanna die wun­
dersame Wendung des Krieges. Sie
wird zur religiösen Ikone und zum
Symbol einer wieder erstarkenden
Nation. Schiller lässt seine Heldin
schließlich am Konflikt von cha­
rismatischer Mission und der er­
wachenden Leidenschaft einer jun­
gen Frau zerbrechen. Seine Tragö­
die zeigt die Gotteskriegerin Jo­
hanna als aktive Täterin, die sich
selbst zum Instrument macht und
schließ­lich von ihrem Vater zu Fall
gebracht und von der Gesellschaft
zunächst geopfert, dann zum Nati­
onalmythos verklärt wird.
Friedrich von Schiller (1759 – 1805),
war ein deutscher Arzt, Dichter,
Philosoph und Historiker. Er gilt als
einer der bedeutendsten deutsch­
sprachigen Dramatiker, Lyriker und
Essayisten.
Johanna Wehner wurde 1981 in
Bonn geboren. Nach dem Studium
der Opern- und Sprechtheaterregie
an der Bayerischen Theater­aka­
demie August Everding folgten
­Inszenierungen u. a. in München,
Heidelberg, Jena, Freiburg, Frank­
furt und Stuttgart. Für ihre Insze­
nierung von Schimmelpfennigs
Der goldene Drache, ebenfalls am
Staatstheater Stuttgart, wurde sie
im Theatermagazin Theater heute
mehrfach als beste Nachwuchs­
regisseurin nominiert. In den
­vergangenen drei Spielzeiten war
sie Oberspielleiterin am Theater
­Konstanz, dem sie mit Schillers
Jungfrau auch weiterhin ver­bun­
den bleibt.
Mit der Dummheit kämpfen
Götter selbst vergebens.
Friedrich Schiller
56
I
Juni 2018
Sommertheater
phigenie, aus dem fluchbelade­
nen Geschlecht der Tantaliden,
ist nur dank göttlicher Interven­
tion am Leben. Ihr Vater Agamem­
non wollte sie als strategisches Op­
fer den Göttern darbringen, um das
griechische Heer erfolgreich Rich­
tung Troja führen zu können. Von
der Göttin Diana vor dem sicheren
Tod gerettet, sitzt Iphigenie nun
seit Jahren als Priesterin in der
Fremde, auf der Insel Tauris, fest.
Hier regiert König Thoas, der dank
ihres milden Einflusses die Gewalt­
herrschaft auf Tauris reformierte
und das Gesetz aufhob, jeden Frem­
den zu töten. Thoas will sie zur
Frau nehmen, doch sie lehnt sei­
nen Antrag ab, möchte sie doch
selbstbestimmt ihre Ideale leben
und zu ihrer Familie zurückkeh­
ren. Als ihr Bruder Orest mit sei­
nem Freund Pylades zu den Tauri­
ern kommt, um Iphigenie zu be­
freien, legt Thoas das Schicksal der
beiden Griechen in ihre Hände.
Iphigenie muss sich zwischen per­
sönlicher Freiheit und ihren Idea­
len entscheiden und setzt damit
auch ihr eigenes Leben aufs Spiel.
Goethe arbeitete mehrere Jahre an
seiner Version des antiken Iphi­
genie-Mythos: Orientiert an den
­Werken von Euripides und Racine
schrieb er seine ursprüngliche Pro­
safassung zu einer Blankversfassung
und 1787 schließlich zum berühm­
ten Versdrama um, das zum zen­
tralen Werk der Weimarer ­Klassik
werden sollte. „Goethes ­Iphigenie
ist der schöne Traum vom stillen
Triumph der Wahrheit und Men­sch­
lichkeit“, schrieb Georg Hensel tref­
fend. Iphigenie verkörpert pro­
to­
typisch das humanistische Ideal:
Sie glaubt an das Gute im Men­
schen und an die Macht des Wor­
tes. Dabei geht es um nichts Gerin­
geres als die Befreiung des Men­
schen von einem gottergebenen
Schicksalsglauben.
Rudolf Koloc, geboren in
­Dresden, ist Schauspieler und
­Regisseur. Er studierte ursprüng­
lich in Dresden Architektur,
­wurde aber 1969 aus politischen
Gründen zwangsexmatrikuliert.
Nach einem Schauspielstudium
in Rostock führten ihn Engage­
ments als Schauspieler und Regis­
seur u. a. ans Staatstheater
­Schwerin und die Volksbühne
­Berlin. In den 90er Jahren war er
u. a. Schauspieldirektor am Kleist-­
Theater Frankfurt (Oder), 2005
wurde er zum Professor für
Schauspiel an der renommierten
Hochschule für Schauspielkunst
Ernst Busch in Berlin berufen.
57
yrano de
C
Bergerac
von Edmond Rostand
Regie Mark Zurmühle
C
Denn beim
letzten Verse
stech ich.
Edmond Rostand
58
22. Juni 2018
Freilichtinszenierung auf dem Münsterplatz
yrano de Bergerac, Dichter,
Gardeoffizier und Haudegen,
scheut in Paris des siebzehn­
ten Jahrhunderts keine Auseinan­
dersetzung. Gewandt in Wort und
­Degen, entlarvt er die leeren Wort­
hülsen falscher Poeten, die Intrigen
und den zügellosen Machtmiss­
brauch der Aristokraten und for­
dert die Übeltäter sogleich zum
Duell. Wagemutig und mit einem
schlagfertigen Vers auf den Lippen,
stellt er sich im Kampf allein ge­
gen hundert Mann. Dagegen ver­
lässt ihn der Mut bei seiner schö­
nen Cousine Roxane. Im Gehei­
men hegt er seit langer Zeit zärt­
liche Gefühle für sie, fürchtet sich
jedoch, ihr seine Liebe zu offenba­
ren. Grund hierfür ist seine riesige
Nase, die Ursache für seine eigene
Scham und die Hänseleien der An­
deren ist. Doch Roxane ist verliebt
in den gutaussehenden, jungen,
aber etwas tumben Christian de
Neuvillette, der in Cyranos Garde
dient. Cyrano, für seine eigene Lie­
be keine Hoffnung sehend, unter­
stützt Christian in der Werbung
um die Angebetete und leiht ihm
seine Worte und Verse. So schreibt
er in dessen Namen Liebesbriefe
an sie, in denen er seine wahren
­Gefühle ausdrücken kann. Tief be­
rührt von den Briefen gesteht
­Roxane Christian, dass sie ihn jetzt
nicht mehr wegen seiner „äußeren
Hülle“, sondern wegen seines inne­
ren Wesens liebt. Doch dann bricht
der Krieg aus.
Edmond Rostands Liebesge­
schich­te feiert die Macht der Liebe
und Poesie und zeigt einmal mehr,
dass „man nur mit dem Herzen gut
sieht. Denn das Wesentliche ist für
die Augen unsichtbar.“ (Antoine de
Saint-Exupéry)
Mark Zurmühle inszeniert
­Edmond Rostands tragisch-­
komisches Versdrama als
­rasantes Mantel- und Degen­
stück auf dem Münsterplatz.
59
Thomas Fritz Jung
Katrin Huke
Ensemble
60
61
Jana Alexia Rödiger
Sebastian Haase
62
63
Julian Härtner
Axel Julius Fündeling
64
65
Peter Posniak
Jonas Pätzold
Bettina Riebesel
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o kommen wir her? Wo
gehen wir hin? Warum
sind wir hier? Der Glau­
ben, in welcher Ausprägung auch
immer – buddhistischer, jüdischer,
islamischer, christlicher … – kon­
frontiert uns mit den großen Fra­
gen, die Menschen sich seit je­her
stellen. In der großen Welt ste­
hen wir mit unserem klei­
nen
Ich und dem eingeschriebenen
Wunsch nach Beziehungen, nach
Geborgenheit, nach Vertrauen. Wir
wollen spüren – uns und das Sein.
Auch wenn sich unser Blick nach
oben richtet, fragen wir doch ei­
gentlich nach uns selbst.
„Bist du ich?“ wundert sich zum
Beispiel der Bär in dem Stück Der
Bär, der nicht da war. Und dann
entsteht die Welt für den Bären
und der Bär entsteht für die Welt –
es ist ein freundliches, neugieriges
Zusammenwachsen. Ganz anders
ergeht es dem Protagonisten in
Ich rufe meine Brüder, dessen
Selbstbild nicht mehr mit dem
Bild, das andere von ihm haben,
übereinstimmt – Welt und Ich fal­
len auseinander.
Wohnt Oma jetzt da, wo der
Regen herkommt? fragt die Auto­
rin Reihaneh Youzbashi Dizaji:
Nämlich euch! Für eine Stückent­
wicklung besucht sie Schulklassen
und fragt nach Gott und der Welt.
Und ihr diskutiert hoffentlich mit!
Eure Meinung ist gefragt, vor und
nach den Stücken, die das JTK die­
ses Jahr für euch auf den Spielplan
bringt. Und natürlich seid ihr auf
„unserer Welt in klein“– der Bühne
– aufgefordert, mitzumachen, mit
uns gemeinsam Fragen zu stellen
und mit Spielfreude und Kreativität
euren Blick auf die Welt zu öffnen.
Wir wünschen uns Theater als
Ort, an dem junge Menschen er­
mutigt werden, sich mit gesell­
schaftlichen Fragen auseinander­
zusetzen, eine eigene Haltung zu
entwickeln, um schließlich selbst
in der Welt aktiv zu werden!
Macht mit!
Ingo Putz und das JTK-Team
69
Premieren
Repertoire
Spiegelhalle
Stadttheater
Werkstatt
Spiegelhalle
Adams Äpfel 12+ Ein Kranich im
Schnee 6+ Oh, wie schön ist
Panama 3+ Helden!
Weihnachtsmärchen
von Wolfram Mehring nach
einer alt-japanischen Legende
Regie Wolfram Mehring
12. November 2017 S. 72
nach Janosch in einer Fassung von
Johanna Wehner und Andreas Bauer
Regie Johanna Wehner und Andreas
Bauer
von Anders Thomas Jensen
Bühnenfassung von K. D. Schmidt
nach dem gleichnamigen Film
Regie Ingo Putz
30. September 2017 S. 71
Ich rufe meine
Brüder 14+ von Jonas Hassen Khemiri
Regie Stefan Eberle
10. März 2018 S. 76
Werkstatt
Der Bär, der nicht
da war 3+ Weihnachtsmärchen für die Kleinen
von Oren Lavie
Regie Magdalene Schaefer
26. November 2017 S. 74
Wohnt Oma jetzt
da, wo der Regen
herkommt? (Arbeitstitel)
8+ URAUFFÜHRUNG Stückentwicklung von Reihaneh
­Youzbashi Dizaji
Regie Sascha Flocken
17. März 2018 S. 78
Das Kind der ­
Seehundfrau 7+ Musiktheaterstück
von Sophie Kassies
Regie Ingo Putz
12. Mai 2018 S. 80
70
Mobil
Nicht lustig!
Comédie? Humaine 21st.
Eine burundisch-deutsche
Stückentwicklung ­11+ Der Mond und das
Boot 3+ von Roberto Frabetti und
Bruno Cappagli
Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer
Regie Magdalene Schaefer
URAUFFÜHRUNG Anfall und Ente 5+ mobile Produktion
Regie Clemens Bechtel und
Freddy Sabimbona
Mitte Okt. – Ende Nov. 2017 S. 82
von Sigrid Behrens
Regie Ingo Putz
im Rahmen von Nah dran! Neue
­Stücke für das Kindertheater
Der Vorleser –
­Literatur im
Klassen­zimmer 12+ Lesungen in Schulen
mit Thomas Ecke
Regie Oliver Vorwerk
ab Oktober 2017 S. 85
3 Helden: Stadt.
Land. Traum. 13+ Mobil
Deine Helden –
­Meine Träume 13+ Oder ­warum ich einen
­grünen Umhang trage und
gegen die Beschissenheit
der Welt ankämpfe. 13+ Teil 2 der Heldentrilogie
von Karen Köhler
Regie Alexander Marusch
Superhero 14+ Nach dem Roman von
­Anthony ­McCarten
Mit Livemusik der Band Redensart
Regie Sascha Flocken
Gomorrha 15+ von Roberto Saviano und
­Mario ­Gelardi
Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer
Regie Adam Nalepa
Agnes ABI Nach dem Roman von Peter Stamm
In einer Fassung von Prinzip Gonzo
Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo
Teil 1 der Heldentrilogie
Klassenzimmerstück
von Karen Köhler
Regie Johanna Wehner
Teil 3 der Heldentrilogie
mobile Produktion für Schulen
von Karen Köhler
ab Januar 2018 S. 83
71
Adams Apfel
von Anders Thomas Jensen
Bühnenfassung von K. D. Schmidt
nach dem gleichnamigen Film
Deutsch von Beate Klöckner
Regie Ingo Putz
„E
30. September 2017 JTK 12+
Spiegelhalle
s gibt keine schlechten
Menschen“, ist Dorfpfarrer
Ivan überzeugt, der in der
tiefsten dänischen Provinz eine
Art religiöses Resoziali­sierungs­la­
ger für ehemalige Straf­
täter be­
treibt. In seiner Oase der Näch­
sten­
liebe tummeln sich nur die
­aus­sichts­losesten Fälle: klepto­ma­
nische Triebtäter, verantwortungs­
lose Alkoholikerinnen, schieß­wü­
tige Tankstellenräuber. So klein
seine Gemeinde, so groß ist Ivans
Eifer. Doch Neuzugang Adam, ein
gewalttätiger Neonazi, frisch aus
dem Gefängnis entlassen, will sich
partout nicht durch das Wort Got­
tes auf den rechten Pfad führen
lassen. Als Ivan Adams sarkastisch
formuliertes Vorhaben, als Rehabi­
li­tationsmaßnahme einen Apfel­­
kuchen zu backen, wortwörtlich
nimmt, entspinnt sich ein Macht­
kampf von biblischem Ausmaß.
Ivans Barmherzigkeit kennt kein
Pardon, seine Gnade duldet keinen
Widerspruch, seine Güte kennt
kein Maß. Und Adam setzt alles
daran, Ivans bedingungslosen Glau­
ben zu erschüttern und ihn zu
zwingen, der trostlosen Realität ins
72
Auge zu blicken. Ein Parforceritt
durch ein Fegefeuer der Lebenslü­
gen beginnt.
Die aberwitzige Groteske des
dänischen Filmregisseurs Anders
Thomas Jensen gewann zahlrei­
che Preise und Auszeichnungen.
Adams Äpfel ist eine bitterböse
Komödie über den schmalen Grat
zwischen Glauben und Fanatis­
mus, über die Macht der Selbst­
täuschung und nicht zuletzt über
die Erlösung durch Apfelkuchen.
Ingo Putz, Regisseur und Leiter
des Jungen Theaters, stellt sich
mit Adams Äpfel dem Konstanzer
Publikum vor und inszeniert
zum ersten Mal in der Spiegel­
halle.
73
E
in Kranich im
Schnee
Weihnachtsmärchen
von Wolfram Mehring nach
einer alt-japanischen Legende
Regie Wolfram Mehring
74
12. November 2017 JTK 6+
Stadttheater
Z
wei alte Menschen, Ojiasan
und Obasan, leben in ärmli­
chen Verhältnissen mit we­
nig Essen und in einem viel zu
kalten Haus. Auf der Suche nach
Feuerholz findet Ojisan einen ver­
wundeten Kranich. Der verletzte
Vogel rührt den armen Mann und
er zieht ihm einen Pfeil aus dem
Flügel. Wieder frei, fliegt der Kra­
nich davon. Das gefällt dem Jäger
Saburo gar nicht. Er will seinen
Verlust ersetzt haben und droht
damit, die beiden Eheleute aus ih­
rem Haus zu werfen.
In Angst warten Ojisan und
Obasan in ihrem Haus auf ihr
Schicksal, da klopft es plötzlich an
die Tür. Draußen steht aber nicht
der erwartete Jäger Saburo, son­
dern ein junges Mädchen namens
Yuki, die von dem Ehepaar er­
leichtert und herzlich aufgenom­
men wird. Yuki verhält sich aber
seltsam und hat etwas Magisches
an sich: Die Hütte beginnt sich zu
verändern – plötzlich gibt es zu
essen und wärmendes Feuer.
Der Jäger Saburo aber hat
sei­
ne Forderungen nicht verges­
sen. Noch immer besteht er auf
das Haus. Yuki hat kein Geld und
kann nur anbieten, den beiden
­Alten besonders wärmende Kimo­
nos zu weben. Ihre einzige Be­
dingung: Niemand darf ihr beim
­Weben zusehen, es muss ein Ge­
heimnis bleiben. Als der Jäger die
erstaunlichen Kimonos entdeckt,
nimmt er sie Ojiasan und Obasan
weg, um sie zu verkaufen, kommt
aber bald mit neuen, dreisten For­
derungen zurück. Yuki, vom We­
ben sehr erschöpft, muss sich
noch einmal an ihre wundersame
Arbeit machen. Die beiden Alten
können der Versuchung kaum wi­
derstehen, hinter das Geheimnis
von Yuki zu kommen.
Wolfram Mehring ist Regisseur
und Schriftsteller. Zum Studium
der Philosophie, Literatur, später
der Schauspielkunst, zog es ihn
nach Paris, wo er 1958 Mitbegrün­
der des Téatre Franco-Allemand
wurde. In Konstanz inszenierte
er zuletzt das Weihnachts­
märchen für die Kleinen Die
­Geschichte vom Onkelchen.
75
D
er Bär, der nicht
d
a war
Weihnachtsmärchen für die Kleinen
von Oren Lavie
nach dem gleichnamigen Bilderbuch
Deutsch von Harry Rowohlt
Regie Magdalene Schaefer
E
s war einmal ein Juckreiz,
der kratzte sich an einem
Baum. Und dann geschah
etwas sehr Merkwürdiges: Dem
­
Juckreiz begann ein Pelz zu wach­
sen und aus dem Pelz wuchsen
Arme und Beine und eine Nase.
Nicht lange, da sah er aus wie ein
Bär. Und mit der Frage „Bist du
ich?“ macht sich eben dieser Bär
auf eine sonderbare Reise zu sich
selbst. Er begegnet dem bequemen
Bergrind und dem saumseligen
Salamander, dem vorletzten Vor­
­
zeige-Pinguin und nimmt schließ­
lich ein Schildkröten-Taxi um zu
„geradeaus“ zu gelangen. Er ent­
deckt unterwegs, dass Blumen
schöner sind und dass „langsam“
die einzige Fortbewegungsart im
Wald ist. Es ist ein sehr netter Bär.
Es ist ein sehr glücklicher Bär. Und
er ist hübsch.
Mit seinem poetisch-skurrilen
Kinderbuch zeigt Lavie, dass Phi­
losophie nicht nur etwas für Er­
wachsene ist. Was war der Bär,
bevor er da war? Wie klingt der
Wald, wenn er wächst? Wie viele
Sorten von Stille gibt es? Auf alle
diese Fragen gilt es eine Antwort
zu finden.
76
26. November 2017 JTK 3+
Werkstatt
Der Autor Oren Lavie, geboren
1976 in Tel Aviv, ist Komponist,
Musiker und Theaterautor. Sein
erstes Album The Opposite Side
of the Sea (2007) wurde mit dem
angesehenen ASCAP-Preis für die
besten Texte ausgezeichnet. Der
2015 verstorbene Bärenfachmann
Harry Rowohlt hat Der Bär, der
nicht da war sprach­akrobatisch
und kongenial ins Deutsche über­
setzt.
Magdalene Schaefer absolvierte
2007 ihr Diplom in Puppen­
spielkunst an der Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch
­Berlin. Von 2008 bis 2010 war sie
fest am Theater Junge Generation
Dresden und von 2010 bis 2012
am Theater Kostanz engagiert.
Mit der Gründung des Theaters
Schaefer Produktionen ist
­Magdalene Schaefer seit 2006
freischaffend tätig. Das Weih­
nachtsmärchen für die Kleinen
Der Mond und das Boot in der
Spielzeit 2016/17 war ihre
­erste Regiearbeit am Theater
Konstanz.
77
I ch rufe meine
Brüder
von Jonas Hassen Khemiri
Deutsch von Jana Hallberg
Regie Stefan Eberle
78
10. März 2018 JTK 14+
Spiegelhalle
A
mor fühlt sich im Visier
argwöhnischer Blicke und
­
­verdächtigender Gedanken.
Er fühlt sich überwacht. Dabei ist
er ein netter Kerl, ein ganz norma­
ler Student. Und vor allem hat er
nichts getan. Auch wenn er offen­
bar schuldig ist. Seit dem Tag der
Explosion. Seit dem Tag mit der
Autobombe. Natürlich ist Amor
kein Terrorist. Aber seltsamerweise
ist er sich da nicht ganz sicher.
Sieht er nicht aus, spricht er nicht,
heißt er nicht, denkt er nicht wie
ein Terrorist? Verwirrt versucht er,
keine Aufmerksamkeit zu erregen
und sich möglichst unauffällig zu
benehmen. Doch wie benimmt
man sich möglichst unauffällig?
Nach und nach beobachtet, ja,
überwacht Amor sich selbst. Wäh­
rend es ihm so vorkommt, als ge­
friere die Stadt in Paranoia. Einer
Paranoia, die augenscheinlich auf
ihn zielt. Auf einen, der anders ist
oder zumindest anders aussieht
als die Einheimischen.
Am Telefon, der Verbindung zu
seiner Cousine, Großmutter oder
Liebsten in Tunesien, zu seinem
Freund Shavi, erzählt er von sei­
ner Situation und bekommt Ant­
worten oder Ratschläge, während
seine Realität immer brüchiger
wird und er die unterschwellige
bis aggressive Furcht vor islamisti­
schen Attentätern immer mehr
auf sich selbst projiziert. Er fragt
sich, ob er schon verfolgt wird, ob
der unfreundliche Verkäufer sein
Feind ist, ob die Polizisten auf der
anderen Straßenseite den Dunkel­
häutigen in seinem Fahrzeug miss­
handeln – ob der Krieg nicht schon
längst bei uns angekommen ist,
und zwar nicht nur in seinem
Kopf.
Amor ruft seine „Brüder“, er
ruft sie, um einem Generalver­
dacht zu entkommen. Und der
gefährlichen Zuschreibung, die
­
ihm eine Gesellschaft aufnötigt,
die ebenso viel Angst wie Vorur­
teile hat.
Stefan Eberle studierte Schau­
spiel und Regie an der Theater­
schule in Aachen. Seit der Spiel­
zeit 2014/15 ist er als Regie­assis­
tent am Theater Konstanz enga­
giert. Zuletzt inszenierte er in der
Werkstatt Die Präsidentinnen.
79
Wohnt Oma jetzt
da, wo der Regen
herkommt? (Arbeitstitel)
Stückentwicklung von
Reihaneh Youzbashi Dizaji
Regie Sascha Flocken
17. März 2018 JTK 8+
Werkstatt
Uraufführung
G
laubst du an Wunder? Be­
test du? Wofür und wie?
Wünschst du dir manch­
mal, dass Gott dir hilft eine gute
Mathearbeit zu schreiben? War­
um bist du in der Welt? Spielt Gott
eine Rolle in deinem Alltag? Was
willst du beschützen und wer
schützt dich? Hat dir jemand von
Gott erzählt? Wer macht das Wet­
ter? Hast du dir schon mal das
Nichts vorgestellt?
Kinder, so scheint es, haben ei­
nen sehr viel spirituelleren Zugang
zu Gott als Erwachsene. Das kann
so weit gehen, dass Kinder sich ei­
nen Privatmythos schaffen, der die
Wirklichkeit zu erklären versucht.
Mit dem Regisseur Sascha Flo­
cken erforscht die Autorin Reiha­
neh Youzbashi Dizaji gemeinsam
mit Kindern im Grundschulalter
Fragen über Glaube und die Welt.
Aus dieser Arbeit wird ein Theater­
stück entwickelt, das sich mit der
Vielfalt an kindlichen Glaubensvor­
stellungen und ihrem Blick auf die
Welt beschäftigt.
Reihaneh Youzbashi Dizaji wurde
1983 in Tabriz/Iran geboren. Mit
acht Jahren floh sie mit den Eltern
nach Deutschland. Seit ihrem
Schau­spielstudium an der ADK Ulm
lebt und arbeitet sie als Autorin,
Regisseurin und Filmemacherin in
Berlin unter anderem an der
Volksbühne und am Ballhaus
Naunyn­
strasse. Weitere Arbeiten
führten sie nach Göttingen, Köln
und Stuttgart. Mit Stuttgart.Teheran.Dialog wurde sie zum Heidel­
berger Stückemarkt und zum
Theater­
café London eingeladen.
Auch in Konstanz ist sie keine Un­
bekannte: 2016 kam ihr Stück
Spinne erfolgreich zur Urauffüh­
rung in der Regie von Sascha
­Flocken.
Sascha Flocken studierte 2005
bis 2008 Politikwissenschaft und
Philosophie an der Universität
Mannheim. Von 2009 bis 2013
war er als Regieassistent am
­Theater Freiburg engagiert –
währenddessen erfolgten erste
eigene Inszenierungen. Seit 2013
arbeitet er als freier Regisseur
mit Inszenierungen in Freiburg,
Essen und Stuttgart. Nach sei­
nem Debut mit der Uraufführung
von Spinne in Konstanz, insze­
nierte er in der letzten Spielzeit
Superhero in der Spiegelhalle.
80
81
Das Kind der
Seehundfrau
Musiktheaterstück
von Sophie Kassies
Deutsch von Eva Maria Pieper
Regie Ingo Putz
12. Mai 2018 JTK 7+
Werkstatt E
in Mann im ewigen Eis. Ein
Jäger. Allein. Er redet nie, er
denkt nie. Er ist hart wie die
Landschaft. Aber eines Tages hört
er auf seiner Jagd ein Geräusch. Er
kennt alle Geräusche, aber dieses
Geräusch hat er noch nie gehört.
Es kommt von einem steilen Fel­
sen. Behutsam klettert er nach
oben. Er schaut über den Rand.
Da stehen sie und tanzen. Wun­
derschöne, nackte Frauen und ne­
ben ihnen liegt ein Stapel See­
hundfelle. Eine der Frauen nimmt
sich ein Fell, zieht es an und wird
zu einem Seehund, die anderen
folgen ihr auf dem Weg zurück ins
Wasser. Nur eine bleibt übrig,
ohne Fell – der Jäger hat es ver­
steckt: „Werde meine Frau!“, mehr
Worte bringt er nicht heraus. Es
hat absolut keinen Sinn, nein zu
sagen. Also sagt sie: „Okay. Aber
in sieben Jahren gibst du mir mei­
ne Haut zurück.“ Die beiden haben
einen Sohn, Oruk, und zusammen
führen sie ein glückliches, freund­
liches Leben. Oruk hilft seinem
Vater bei der Jagd und abends lie­
gen sie alle zusammen im War­
men. Sieben Jahre lang. Dann be­
ginnt die Seehundfrau krank zu
werden. Aus Angst, sie zu verlie­
ren, weigert sich der Jäger, das
Versteck ihrer Haut zu nennen.
Der Vater kommt immer seltener
nach Hause, die Mutter wird zu­
sehends schwächer. Oruk macht
sich auf die Suche, um seine Mut­
ter zu retten.
Eine sinnlich-musikalische Ge­
schichte über Familie und Loslas­
sen, über Akzeptanz und Erwach­
senwerden.
Ingo Putz, Regisseur und Leiter
des Jungen Theater Konstanz,
­inszeniert nach Anfall und Ente
in der Spielzeit 17/18 erneut auf
der Werkstattbühne.
Gefördert durch das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst
Baden-Württemberg.
82
83
Nicht lustig!
3 Helden: Stadt.
Land. Traum.
Comédie? Humaine 21st.
Eine burundisch-deutsche
Stückentwicklung
Regie Clemens Bechtel
und ­Freddy ­Sabimbona
W
Mitte Okt. bis Ende Nov. 2017 JTK 11+
mobile Produktion Uraufführung
as ist komisch? Worüber
können wir alle lachen
und was finden manche
wahnsinnig lustig, während andere
keine Miene verziehen? Lacht man
in anderen Ländern über andere
Witze? Diese Fragen bilden den
Ausgangspunkt des zweijährigen
­
­Re­­cher­­­cheprojektes Comédie? Hu­
maine 21st., das in Kooperation mit
burundischen und deutschen The­
a­termachern, Schauspielern, Au­to­
ren und Theaterpädagogen ­so­wie
der NGO Burundikids unterschied­
liche Formen der Komödie und
Komik untersucht.
Im Rahmen dieser Recherche
haben Schülerinnen und Schüler
aus dem Ellenrieder-Gymnasium
Konstanz Briefe an Gleichaltrige
in Burundi geschrieben. Burundi
ist einer der kleinsten Staaten im
Osten Afrikas.
gefördert im Fonds TURN der
84
In Workshops in Burundi und
Konstanz wurde gemeinsam mit
Schülerinnen und Schülern der
Humor unter die Lupe genom­
men. Dabei stellen sich die Thea­
termacherInnen dem harten Urteil
der Jugendlichen: Was ist lustig?
Und was nicht?
Aus diesen Begegnungen ent­
steht ein mobiles Stück, das uns
das Lachen näher bringen soll.
Nach den Vorstellungen in Kons­
tanz geht es auf Gastspielreise
durch Schulen in Burundi.
Gefördert durch die Kultur­
stiftung des Bundes im Rahmen
von TURN
Auch bei Nicht lustig! zeichnen
die Regisseure Freddy
­Sabimbona und Clemens
Bechtel für die Inszenierung
­verantwortlich.
Teil 3 der Heldentrilogie
mobile Produktion für Schulen
von Karen Köhler
U
ab Januar 2018 JTK 13+
nd weiter geht’s mit unse­
ren Helden! Die von Jonas
in Teil 2 der Heldensaga
geplante Aktion „Boxen gegen
­
Rechts“ hat zu einer Explosion
der Konflikte zwischen den drei
Protagonisten Jessica, Jonas und
Mo geführt. Dunkle Geheimnisse
kamen ans Tageslicht, wie die
Hintergründe der schmerzhaften
Trennung von Jessica und Mo und
die Alkoholsucht von Jonas. In ei­
ner langen Aussprache konnten
die drei schließlich wieder zuein­
ander finden.
Jetzt ist wieder was passiert:
Jessica ist inzwischen Referenda­
rin. An die Wand der Pausenhalle
ihrer Schule hat jemand „Moslims
raus“ gesprayt. Jessica rastet aus,
stellt ihre Schülerinnen und Schü­
ler zur Rede. Dabei geht sie weiter
als jede Lehrerin gehen würde.
Sie erzählt über die Konflikte mit
ihrem Nazi-Bruder und was dieser
Mo angetan hat. Sie versucht, den
Irrwitz und die Brutalität der
Schmiererei klar zu machen und
zu zeigen, wie sich jeder Mensch
auch in einer schwierigen Welt
sei­
ne Menschlichkeit bewahren
kann. Dabei greift sie zu ungewöhn­
lichen Methoden. Und vielleicht
geht sie zu weit, denn auch in ihrem
Leben hat sich einiges verändert.
Der Rechtsruck in den Indus­t­
riestaaten dieser Welt ist traurige
Realität geworden und Hasspredig­
ten auf allen Seiten gehören in­
zwischen wieder zu unserem All­
tag – es braucht viele Helden, die
sich dem entgegen stellen.
Ein Stück für Aulen, Pausenhal­
len, Turnhallen und andere große
Räume an einer Schule.
85
Besonderheiten
Reihen
Kooperationsschulen
Kulturelle Bildung für alle! Jede/r SchülerIn unserer Koope­
ra­tionsschulen kommt einmal pro Spielzeit ins Theater.
­Dafür erhält die Schule exklusive Vorteile: unschlagbar gün­
stige Eintrittspreise und die Möglichkeit, vor allen anderen
den passenden Termin auszuwählen. Darüber hinaus
­entstehen mit den Kooperationsschulen spannende Projekte und ein enger Austausch mit dem Theater. Koopera­
tions­schulen sind bisher das Ellenrieder-Gymnasium, die
Gemeinschaftsschule Gebhard, das Marianum Hegne sowie
die Berchenschule aus Konstanz.
Interessierte Schulen ­können
sich bis zum 30. Juni 2017
für die neue Spielzeit
­melden!
Junges Theater Konstanz
Inselgasse 2 - 6
78462 Konstanz
­[email protected]
+49 (0) 7531 / 900 – 109
Freistil
Auch dieses Jahr bietet Freistil zwei Tage voller Theater­
power. Die Workshops bieten auch 2017 ein vielfältiges
Programm für SchülerInnen aus Konstanz und Umgebung.
Mit Schauspieltraining, Tanz- oder Improvisationstheater –
bei Freistil ist für jeden Geschmack etwas dabei! Bei der
großen Abschlussveranstaltung in der Spiegelhalle
­bekommt ihr einen Überblick, wie vielfältig und spannend
Theater in Konstanz ist!
13. + 14. November 2017
Freistil ist eine Kooperation
mit dem Regierungs­
präsidium Freiburg.
boje-Festival
Theater kennt keine Grenzen! Alle zwei Jahre legt das
­boje-­Festival in einem anderen Bodenseehafen an. Ein
Wo­chenende lang treffen sich die Theater-Jugendclubs
der Boden­seeregion und präsentieren ihre Stücke
auf den Bühnen des Gastgeber-Theaters. Nebenbei gibt
es ­intensive Aus­wer­tungsrunden, viele Workshops und
ein ­tolles Rahmenprogramm. Das JTK lädt 2018 die
­Jugendclubs aus Deutschland, Österreich, der Schweiz
und Liechtenstein nach Konstanz ein.
20. – 22. Juli 2018
Anmeldung unter
­[email protected]
Sonntagsbühne
Wieder ein Sonntag. Der Druck, den Familien-Haussegen
durch tolle Aktionen aufrechtzuerhalten, steigt ins Unermessliche. Keine Panik, wir können helfen! Jeden Sonntag
öffnen wir das Theater für unsere jungen Theaterfans
und deren Begleitung. Ob Schauspiel, Figurentheater oder
Bastelecke: Sonntags ist bei uns immer was los!
Jugendlicher Leichtsinn im Quadrat
– eure Show in der Spiegelhalle
Es wird bunt, lyrisch, schrill und verrückt – wenn junge
­Men­schen das Foyer der Spiegelhalle musikalisch zum Beben bringen! Junge Talente, die schon seit vielen Jahren
mit ­ihrer Theater-, Tanz-, und Musikbegeisterung die Spiegel­
halle rocken und in den Spielclubs oder der Hall of Fame
das Publikum begeistern, gestalten ihre eigene musikalische
Show!
Ob Klassiker, Lieblingssongs, oder selbstverfasste Texte –
hier erwartet euch ein musikalischer Abend, der für alle
Ohren etwas zu bieten hat.
Lesungen in Schulen mit Thomas Ecke
Theater und Gefängnis – Freiräume treffen auf Freiheitsentzug. Das Junge Theater Konstanz untersucht seit
drei Jahren diesen vermeintlichen Widerspruch und setzt
die Kooperation mit Strafvollzugseinrichtungen auch
in dieser Spielzeit fort. Die Auseinandersetzung wirkt über
die Gefängnismauern hinaus.
Jugendabo
86
Die Spiegelhalle wird wieder zur offenen Bühne für Talente
aller Art. Die Bühne gehört euch und ihr bestimmt, was
passiert. Vom Schlagzeugsolo bis hin zur lyrischen Ekstase –
lasst es raus und zeigt es allen!
Der Vorleser –
Literatur im Klassenzimmer 12+ Theater hinter Gittern
SchülerInnen und Studierende aufgepasst! Die einzige
Formel, die ihr euch im Theater merken müsst, ist:
­8× ­Theater für je 7,– Euro ergibt das Abo für 56,– Euro
in allen Platzkategorien.
Hall of Fame – Deine Bühne in der
Spiegelhalle
Nähere Informationen:
S. 111 + 112
Schullektüre, die Geißel des Deutschunterrichts! Höchststrafe unter den Hausaufgaben – dicke unverständliche
Bücher, die einfach nur langweilig sind . . . Ist das so?
Dabei kann Lesen so spannend sein, eine Entdeckungsreise,
ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang!
Wie abwechslungsreich Schullektüre sein kann, zeigt euch
der Schauspieler Thomas Ecke. Er kommt zu euch in die
Schule und liest und spielt aus Klassikern der Welt­literatur.
Und auch zeitgenössische Bücher hat er mit im Gepäck.
Lebendige Literatur, hautnah gesprochen, gewispert, ge­
rufen, geweint, argumentiert, lamentiert, g
­ ezischt, gesungen,
verlacht, gebrabbelt, geflüstert, gestikuliert . . .
Und dann: Schock deine Eltern – lies ein Buch! Oder lest
euch gegenseitig vor, gründet geheime Lesezirkel, fangt
selber an zu schreiben!
Liebe Lehrerinnen und Lehrer: Bieten sie Ihren Schülerinnen
und Schülern die etwas andere Deutschstunde!
Informationen und Buchung
über Hendrik Zücker
[email protected]
+49(0)7531 / 900 – 105
Eine Kooperation zwischen
dem TAK Theater Liechtenstein und dem Theater
Konstanz
Regie und Fassung Oliver
Vorwerk
87
Theaterpädagogik
Startschuss
E
ndlich wieder Theater! Nach
der Sommerpause fällt am
4. Oktober 2017 der Startschuss
für die Spielclubs. An diesem Tag
stellen wir alle Clubs vor, beant­
worten Fragen und nehmen An­
meldungen entgegen.
In den Spielclubs am Jungen
Theater Konstanz geben wir Kin­
dern, Jugendlichen und Erwachse­
nen der Stadt eine Stimme auf der
Bühne. Unter professioneller An­
leitung wird hier gespielt, probiert,
erfunden und diskutiert. Dabei
entstehen Theaterstücke, die ganz
nah an den brennenden Themen
der SpielerInnen sind und den
Spielplan des Theaters bereichern.
Ob einmaliger Workshop, kurze
Intensivphase oder spielzeitbeglei­
tende Clubarbeit: für alle Bedürf­
nisse haben wir den richtigen
Club für euch! Wir begeben uns
auf abenteuerliche Reisen, die Su­
che nach Glauben in unserem All­
tag oder erforschen übermächtige
Phänomene. Immer neugierig,
mit Spielfreude und verrückten
Einfällen erfinden wir mit euch
Theater!
Spielzeitclubs
Club Intensiv
Vom Anfang der Welt 9+ Theaterforscher 7+ Kidsclub
Wem einmal im Monat Theater nicht reicht,
der wird Theaterforscher. Vier Monate lang
wird einmal in der Woche gespielt, probiert
und experimentiert!
Vom Anfang der Welt und den erstaunlichen
Abenteuern der Kinder vom See.
Leitung: Tanja Jäckel
Probe: mittwochs 16.30 – 18.00 Uhr, Großer
Saal im Juze
Der Kidsclub ist eine Kooperation mit dem
Jugendzentrum der Stadt Konstanz (Juze)
Nothing matters – oder
woran glauben wir? 15+ Tanzclub
Was gibt uns Hoffnung? Was lässt uns
glauben? Wir suchen Antworten: Getanzt,
gesungen und erzählt.
Leitung: Tanja Jäckel, Ingrid Blomeyer-Wittig
Probe: nach Ansage, Großer Saal des Juze
Leitung: Stéphanie Dreher
Probe: nach Ansage, Dachboden Spiegelhalle
Glaube, Liebe, Hoffnung
Part2 15 - 85 Geschichten von Menschen, die ihre Heimat
verlassen mussten. Vom Flüchten und
Ankommen – von Begegnungen und Träumen
und der Hoffnung auf ein Leben in Frieden.
Leitung: Stéphanie Dreher
Probe: nach Ansage, Dachboden Spiegelhalle
Der Tanzclub ist eine Kooperation mit dem
Jugendzentrum Konstanz
Life on Air – Der Spirit des
Lebens 14+ Jugendclub
Wer bin ich? Was bin ich? Wo bin ich?
Ist das schon das Paradies? Gemeinsam
wollen wir fantasieren, forschen und das
Leben ausprobieren - mit dem Kopf in den
Wolken.
4. Oktober 2017
Spiegelhalle
Teilnahmegebühr pro Club und Spielzeit:
einmalig 40,– Euro
Mit Zahlung der Gebühr erhalten Clubmitglieder für eine Spielzeit reduzierten Eintritt
zu den Stücken des Theater Konstanz.
Von der Gebühr befreit sind InhaberInnen
des Sozialpasses oder Pflegeelternpasses.
Leitung: Stéphanie Dreher
Probe: dienstags oder freitags
16.30 – 18.30 Uhr, Dachboden Spiegelhalle
Theaterworkshops
Fragen oder Anmeldungen zu allen
„Mitmach­angeboten“ könnt ihr an
Stéphanie D
­ reher schreiben:
theaterpaedagogik@­konstanz.de
+49 (0) 7531 / 900-198
88
Auf Entdeckerkurs 7+ Theaterworkshops für Kurzentschlossene
Entdeckt die Welt des Theaters mit unseren monatlichen
Theaterworkshops für Kinder ab sieben Jahren. Einmal
im Monat wird hier getüftelt, gebastelt, geprobt und gespielt.
Damit es nicht langweilig wird, erprobt ihr mit Theaterprofis
verschiedene Spielformen oder blickt hinter die Kulissen
des Theaters. Jeden Monat neu, jeden Monat anders!
Die genauen Termine für die
Theaterworkshops entnehmt
ihr unserem Monatsleporello
oder unserer Homepage!
89
Junges Theater für LehrerInnen
Junges Theater für LehrerInnen
Spielplanvorstellung
Theaterbrief
Zu Beginn der Spielzeit kommen wir auf Anfrage gerne in
Ihre Einrichtung und geben auf einer Fach- oder Gesamt­
konferenz oder auf einer Versammlung der Schüler­
vertretung Empfehlungen aus dem aktuellen Spielplan.
Spannende Stücke und Gastspiele für junges Publikum,
­besondere theaterpädagogische Angebote und das
­Neueste aus dem Jungen Theater. Darüber informiert Sie
regelmäßig der Theaterbrief – per Post oder Email.
­Gehören auch Sie zu den Ersten, die wissen, was läuft!
Premierenklassen
Nachgespräch
Erleben Sie mit Ihrer Klasse, wie ein Theaterstück auf die
Bühne kommt. Bei einem exklusiven Probenbesuch können
Sie unseren RegisseurInnen bei der Arbeit über die Schulter gucken. Nach einer szenischen Vorbereitung erlebt die
Klasse die feierliche Premiere des Stücks!
Wenn nach dem Vorstellungsbesuch noch Fragen offen
sind, organisieren wir gern ein Nachgespräch. Direkt nach
der V
­ orstellung können Ihre SchülerInnen mit den
Schauspieler­Innen über das Stück sprechen. Oder die
Theaterpäda­gogInnen kommen in die Schule und besuchen Ihre Gruppe im Klassenzimmer!
Führungen
Wer schon immer wissen wollte, wie es hinter den Kulissen
des Theaters aussieht, ist hier genau richtig. Eine Führung
durch das Stadttheater und seine Werkstätten dauert
ca. anderthalb Stunden und gewährt Einblicke in die Arbeits­
bereiche am Theater und die Entstehung eines Theaterstücks.
Der Gruppenpreis beträgt
80,– Euro; für Schulklassen
30,– Euro.
Termine auf ­Anfrage unter
­theaterpaedagogik@
konstanz.de
Mobile Produktionen
Unsere mobilen Produktionen bieten Theater hautnah: Wir
kommen in Ihre Schule und zeigen das Theaterstück im
Klassenzimmer. So sind Ihre SchülerInnen direkt dran am
Geschehen. Einfacher geht es nicht!
Informationen und Buchung
über: hendrik.zuecker@
konstanz.de
Nicht lustig! 11+ Comédie? Humaine 21st.
Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung
Mitte Okt. – Ende Nov. 2017
Deine Helden – Meine Träume 13+ 3 Helden: Stadt. Land. Traum. 13+ Der Vorleser – Literatur im Klassenzimmer 12+ Szenische Vorbereitung
Zur Vorbereitung auf einen Vorstellungsbesuch besuchen
wir Ihre Klasse in der Schule. Mit Schauspielübungen und
Spielimpulsen bereiten wir szenisch auf das Stück und die
Inszenierung vor.
LehrerInnenpreview
Ein Vorab-Einblick in neue Inszenierungen – exklusiv für
LehrerInnen und ErzieherInnen! Nach einer Einführung ins
Stück besuchen Sie eine Hauptprobe. Sie erleben das
Stück im Probenstand und können Ihre Eindrücke im Anschluss mit dem/der begleitenden DramaturgIn diskutieren.
90
Die Termine finden Sie im
Monatsleporello und auf
unserer Homepage.
Anmeldung ist erforderlich
unter: junges-theater@
konstanz.de
Anmeldung unter:
[email protected]
Extras
Kreuzfahrt zu den
Bregenzer Festspielen
Juli & August 2017/18
ab Konstanz, Meersburg
Friedrichshafen
• Schifffahrt
• Festspielmenü
• Festspieleintritt
• Mitternachtssuppe
ab 190 €
www.bsb.de
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH • Tel. +49 (0) 7531 3640-0 • [email protected]
SEEKUH
Restaurant & Bar
Traditionelle italienische Küche
Öffnungszeiten:
So - Do
17 - 00 Uhr
Freitag
17 - 01 Uhr
Samstag 17 - 01 Uhr
Augenoptik
Obermarkt 14, 78462 Konstanz
Telefon 075 31/2 62 22
Fax 075 31/18 95 68
Konzilstr. 1 · 78462 Konstanz
Telefon 0 75 31 / 2 72 32
www.seekuh.de
wein
kultur
geschichte
Reihen
Pro.log –
­Theaterfreunde e. V.
laden ein
Das Wort zum
­Sonntag
E
inmal im Monat lädt das Theater Konstanz
­Referenten aus Wissenschaft, Theologie, Philo­
egelmäßig veranstalten die Theaterfreunde nach
sophie ein, um über die fundamentalen und
einer Premiere – diese begleitend, ergänzend metaphysischen Fragen des menschlichen Seins zu
und erhellend – thematische Vorträge mit Fach­ diskutieren und die Rolle der unterschiedlichen Reli­
referenten zu den einzelnen Stücken. Ein Muss für gionen zu hinterfragen.
jeden interessierten Zuschauer und eine Möglich­
keit, sich noch einmal anders – theoretisch und in
der Diskussion mit anderen – über das jeweilige
Stück und die Inszenierung auszutauschen.
R
Literatur in den
Häusern
Wissenschaft trifft
Theater
Science Slam
D
er Wissenschaft sagt man oft nach, sie sei reali­
tätsfern und dröge. Das Theater hingegen be­
nregende Literatur in Verbindung mit dem
hauptet gerne, Realitäten zu spiegeln, natür­
Flair gemütlicher Privatwohnungen – diese lich mit der subjektiven Lupe betrachtet. Was ent­
Kom­
bination begeistert Jahr für Jahr bei steht, wenn wir WissenschaftlerInnen zu Themen
­Literatur in den Häusern. Seit der letzten Spielzeit unserer Stücke inszenierte Vorträge halten lassen
kuratiert das Theater Konstanz diese etablierte Ver­ und das Publikum am Ende den Gewinner be­
anstaltungsreihe für die kunst- und kulturinteressier­ stimmt? – Ein neues Bewusstsein?! Lasst es uns wa­
ten BürgerInnen der beiden Nachbarstädte Konstanz gen! Mit „Science Slams“ bringen wir das popkultu­
und Kreuzlingen.
relle Format unter den wissenschaftlichen Vorträgen
Auch 2018 schaffen KonstanzerInnen und Kreuz­ ins Theater.
lingerInnen wieder eine Atmosphäre, in der Litera­
tur auf eine sehr persönliche Weise erlebt werden
kann. Sie stellen ihre Wohnungen für Lesungen von
Schauspielern des Konstanzer Theaters zur Verfü­
ieben Sie jemand? Woraus schließen Sie das?
gung. Die Lesenden präsentieren Bücher, die ihnen
Was fehlt Ihnen zum Glück? Wem wären Sie
besonders am Herzen liegen und mit denen sie ganz
lieber nie begegnet? Beneiden Sie manchmal
persönliche Erfahrungen verbinden, unabhängig ob
Tiere, die ohne Hoffnung auszukommen scheinen,
Neuerscheinung oder Klassiker. Die Zuhörer ent­
zum Beispiel Fische in einem Aquarium? Welche
scheiden sich für einen bestimmten Roman und er­
Hoffnung haben Sie aufgegeben? 1966 verfasst Max
fahren erst beim Kauf der Eintrittskarte, in welche
Frisch in seinem Tagebuch einen Bogen mit hunder­
Privatwohnung es sie verschlagen wird.
ten großer und kleiner Fragen. 50 Jahre später lädt
Gelesen wird in Konstanz und Kreuzlingen im
Schauspielerin Johanna Link jeden Monat in ent­
­Januar/Februar 2018. Die Lesungen beginnen an den
spannter Bar-Atmosphäre ihre KollegInnen ein zum
jeweiligen Orten zeitgleich um 18 Uhr. Anschließend
gemeinsamen Grübeln: Über Fragen des Lebens und
haben Zuhörer, Leser und Gastgeber die Möglich­
des Theaters – jenseits der Bühne.
keit, den Abend bei einer Salon-Nacht gemeinsam
ausklingen zu lassen und sich so über das Gehörte
auszutauschen.
A
Nighttalk
Ein Museum für alle Sinne
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr
November bis März: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr
Vorburggasse 11 | 88709 Meersburg | [email protected]
Tel.: +49(0)7532-440-260 / -2632 | www.vineum-bodensee.de
L
Glaube:
Ein ­Kongress
D
as Theater Konstanz veranstaltet im Frühjahr
2018 einen Kongress zum aktuellen Spielzeit­
motto. Eingeladen sind SprecherInnen, Wis­
senschaftlerInnen, KünstlerInnen sowie Mitar­
bei­
terInnen des Hauses. An einem Tag wird sich der
Spielzeit­thematik aus unterschiedlichen Richtungen
und mit den verschiedensten Mitteln g­enähert. In
Zusammenarbeit mit der Universität ­Konstanz. 95
Repertoire
Stadttheater
Repertoire
Spiegelhalle
Terror
Onkel Wanja
Agnes JTK ABI Gomorrha JTK 15+ von Ferdinand von Schirach
Regie Mark Zurmühle
von Anton Tschechow
Deutsch von Elina Finkel
Regie Neil LaBute
nach dem Roman von Peter Stamm in einer
Fassung von Prinzip Gonzo
Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo
von Roberto Saviano und Mario Gelardi
Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer
Regie Adam Nalepa
E
in entführtes Flugzeug mit 164 Passagieren soll
in ein Stadion mit 70.000 Zuschauern abstür­
zen. Kurz bevor das passiert, schießt ein Bundes­
wehr-Pilot die Maschine eigenmächtig ab. Doch darf
die Rettung vieler Menschen das Leben einer kleine­
ren Gruppe oder auch nur eines Einzelnen kosten?
Hängen moralische und juristische Grundsatzfragen
von der Situation ab? Sie entscheiden!
W
anja verwaltet ein Landgut und unterstützt
mit allen dort erwirtschafteten Einnahmen
seinen Schwager, den Hochschulprofessor
Serebrjakow. Als dieser sich als Emeritus mit seiner
zweiten Frau Jelena auf das Landgut zurückzieht,
eröffnet er Wanja, das Gut zu verkaufen. Außerdem
stellt Wanja fest, dass Serebrjakow als Intellektueller
komplett gescheitert ist, während er selbst sich hef­
tig zur jungen Jelena hingezogen fühlt.
It takes one to know
me – Ein Abend mit Der gute Mensch
Songs von Johnny von Sezuan
von Bertolt Brecht
Cash
Version 1943 mit Musik von Paul Dessau
Livemusik
Bühnenfassung von Isabell Twiehaus
Regie Wulf Twiehaus
O
utlaw und Ikone, Rebell und König des Coun­
try, Junkie und liebender Familienvater, Sün­
der und Prediger, Baumwollpflücker und
reichster Musiker Amerikas: Wie kaum ein an­
derer verkörpert Johnny Cash die schillernden und
zugleich abgründigen Seiten des amerikanischen
­
Traums. Eine Hommage an den 2003 verstorbenen
Sänger, der sein ganzes Leben sein eigener wandeln­
der Widerspruch war.
I’m glad I found you
Livemusik
Musikalischer Abend nach Navid Kermanis
Roman Das Buch der von Neil Young Getöten
Bühnenfassung von Isabell Twiehaus
Regie Wulf Twiehaus
D
ie neugeborene Tochter windet sich in Krämp­
fen. Die Schmerzen der Dreimonatskoliken
sind nicht zu lindern, das Baby nicht zu beru­
higen. Der Vater ist verzweifelt. Unerwartetes Ge­
genmittel zu den Koliken werden die Lieder von Neil
Young. Ein musikalischer Abend über und gegen den
Schmerz, über verlorene Illusionen und flüchtige
Momente des Glücks.
Regie Jo Fabian
D
rei Götter suchen einen Menschen, der gut
ist, ohne sich selbst mit seiner Güte zu ruinie­
ren. In Shen Te glauben sie einen solchen
Menschen gefunden zu haben. Sie wäre allerdings
nicht lebensfähig ohne die Erfindung eines bösen
Vetters, der mit kaltherzigen Entscheidungen Shen
Te immer wieder zu retten versteht. Ist Güte obsolet
in dieser Welt?
Mobil
Deine Helden –
­meine Träume JTK 13+ Teil 1 der Helden Trilogie
Klassenzimmerstück
von Karen Köhler
Regie Johanna Wehner
J
onas kommt nach Jahren zurück in sein altes
Klassenzimmer. Ihn plagt noch immer ein
schlechtes Gewissen wegen damals – als er aus
Eifersucht seinen besten Freund Mohammed an diese
neuen Freunde verriet … Ein Stück über Vorbilder
und die Verführungskraft rechtsradikaler Gruppie­
rungen.
E
D
Helden!
Arthur Kitchen –
Die ultimative ­Talentund Musik­show!
ine Bibliothek in Chicago: Zwischen Büchern
und Kaffeepausen entwickelt sich eine Liebes­
beziehung zwischen ihm, dem Erzähler der
Geschichte, und Agnes. Einige Zeit später sind sie
ein Paar und er beginnt, ihre gemeinsame Geschichte
aufzuschreiben. Doch zunehmend verwischen die
Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, und die
Erzählung beginnt, die Beziehung zu diktieren.
Oder warum ich einen
­grünen Umhang trage und
gegen die Beschissenheit
der Welt ankämpfe. JTK 13+ ie italienische Verbrecherorganisation Camorra
pflegt weltweite Wirtschaftsbeziehungen. Da­
bei steht sie für Giftmüll, menschenunwürdige
Arbeitsbedingungen, Drogenhandel und Mord. Das
span­nende Stück nach dem Weltbestseller Gomorrha
erzählt, wie sich Korruption und Gewalt auf das
Wohl der Gesellschaft auswirken.
Livemusik
Szenische Einrichtung Armin Peterka
U
nser Showmaster Arthur Kitchen war rund
um den Bodensee unterwegs, um für Sie die
größten Gesangstalente zu entdecken – nach
dem Motto „raus aus dem Alltag, rauf auf die Bühne“
onas, der Protagonist des Klassenzimmerstücks lässt er Träume wahr werden und macht aus local
Deine Helden – Meine Träume ist zurück! Sieben kurzerhand auch vocal heroes. Lassen Sie sich
Jahre trägt Jonas seine Schuld schon mit sich her­ von Schlagerhits und Evergreens mitreißen – unsere
um. Gemeinsam mit Jessica und Mo will er jetzt ein Super­stimmungsshow wird Sie begeistern!
Zeichen setzen für Freundschaft und Vergebung: Ein
„Superhelden-Boxen gegen Rechts“ im Theater. Aber
kann das funktionieren?
Teil 2 der Heldentrilogie
von Karen Köhler
Regie Alexander Marusch
J
Superhero JTK 14+ nach dem Roman von Anthony McCarten
In einer Bühnenfassung von Sascha Flocken
Regie Sascha Flocken
Mit Livemusik der Band Redensart
Die Rückkehr des
­Ilbentritsch
Livemusik
Ein szenisch-musikalischer Reigen nach
einer Idee von Norbert Heizmann
Regie Wolfgang Hagemann
D
er Bodensee – Unerschöpflicher Quell einzig­
artiger Mythen, Sagen und Legenden. Das wa­
ckere Eingeborenenmusiker-Forschungsteam
rund um Norbert Heizmann macht sich an die Ar­
beit, Antworten auf Fragen zu finden, die bei ihren
onald Delpe ist ein begnadeter Comiczeichner
letzten Expeditionen durch das heimatliche Binnen­
und hat – wie die meisten Vierzehnjährigen –
gewässer offen geblieben sind – oder auch nie ge­
vor allem eins im Kopf: Sex. Doch die Richtige
stellt wurden.
für sein erstes Mal zu finden ist umso schwieriger,
wenn man Krebs hat. Die Leukämie lässt sein Leben
zum Filmtrip im Zeitraffer mutieren: fast forward,
volle Lautstärke. Bleibt ihm genug Zeit?
Gefördert durch das Ministerium für
­Wissenschaft, Forschung und Kunst
­Baden-Württemberg
D
Informationen und Buchung über Hendrik
Zücker: [email protected]
96
97
Repertoire
Restaurant und Weinstube
Werkstatt
Dass ich eine
Schneeflocke wär ...
Schlager, Pop und Chansons aus der DDR
Liederabend von und mit Bettina Riebesel
und Jörg Dathe
Anfall und Ente JTK 5+ von Sigrid Behrens
Regie Ingo Putz
Im Rahmen von Nah dran! Neue Stücke für
das Kindertheater
B
W
Oh, wie schön ist
Panama JTK 3+ Der Mond und das
Boot JTK 3+ nach Janosch
Fassung / Regie Johanna Wehner und
Andreas Bauer
von Roberto Frabetti und Bruno Cappagli
Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer
Regie Magdalene Schaefer
Steak vom
heißen Stein
o kommen wir her? Wo gehen wir hin?
ettina Riebesel und Jörg Dathe gestalten mit
Und vor allem: Wo ist Hundi? Der vorlaute
diesem Liederabend einen sehr persönlichen
Anfall und die vorsichtige Ente begeben
Blick auf Biografien zwischen zwei deutschen sich auf eine Reise, auf der ihnen seltsame Wesen
Staaten. Vorgestellt wird die wunderbare Musik der wie Kissenschlacht, Pfannkuchen und der Trüddel­
untergegangenen DDR – ein Abend zwischen Nostal­ schmopf begegnen. Ein Abstecher zu den grundle­
gie, Melancholie und großartigem Witz.
genden Fragen des Lebens für alle ab 5 Jahren.
W
enn man einen Freund hat, braucht man
sich vor nichts zu fürchten! Der abenteuer­
lustige kleine Bär und der träge kleine Tiger
leben gemeinsam in ihrem gemütlichen Haus. Aus
Langeweile machen sie sich auf eine Reise, erleben
viele Abenteuer und erreichen schließlich den
schönsten Ort der Welt.
Medea
Tragödie von Euripides
Deutsch von Peter Krumme
Regie Mark Zurmühle
N
ach abenteuerlicher Flucht sind Medea und
Jason in Korinth angekommen. Hier hoffen
sie auf Asyl. Als Jason die Tochter des Königs
Kreon heiraten will, steht Medea im Wege. Kurzer­
hand wird sie verbannt. Medea, die aus Liebe zu
­Jason ihre Heimat verließ, für eine gemeinsame Zu­
kunft gestohlen und getötet, aber auch zwei gemein­
same Kinder mit ihm hat, versteht die Welt nicht
mehr. Ihre Rache soll furchtbar sein.
Endspiel
Zwiebelrostbraten
Holzfällersteak
Hausgemachte Rösti
Unsere Öffnungszeiten:
Mittagstisch Mo - Fr 12.00 bis 14.30 Uhr
Abendkarte Mo - Fr 17.30 bis 22.00 Uhr
Sa und So durchgehend warme Küche
von 12.00 bis 22.00 Uhr
I
n dem poetischen Tanzgedicht träumt ein kleines
Boot davon, einmal zum Mond fahren zu können.
Auf seiner nächtlichen Reise begegnet es einem
Fisch, einem Wal und einem Pelikan. Sie alle tanzen
auf den Wellen und singen dem Mond ein Lied.
Doch wird das Boot jemals den Mond erreichen kön­
nen? Eine fantasievolle Erzählung mit Musik über
Sehnsucht und Träume.
Inselgasse 5 • 78462 Konstanz
Tel. 07531 917488
Die gemütliche Weinstube
in über 600 jährigen Mauern
Richard III –
Revolution, Baby!
nach William Shakespeare
Regie Andreas Bauer
A
uf dem Höhepunkt der Rosenkriege ist die
Welt in Aufruhr: Die englischen Adelshäuser
York und Lancaster bekämpfen sich bis aufs
Blut. Es herrscht Orientierungslosigkeit, Neid und
Missgunst. Doch einer scheint genau zu wissen, was
zu tun ist: Richard, der Herzog von Gloucester. Als
verführerischer Usurpator wird er zum König des
Schmerzes und des Hasses. Seine Liebe ist ein Auf­
stand und wo andere aufhören, mordet er weiter.
Hereinspaziert!
regionale Genüsse
garniert mit Kultur
fröhliche Abende gemeinsam genießen
Bütezettel.
von Samuel Beckett
Deutsch von Elmar Tophoven
Regie Andrej Woron
Z
wei Männer, der gelähmte und blinde Hamm
und der gehbehinderte Clov, sowie Hamms El­
tern Nell und Nagg, die ohne Beine in Müllton­
nen vegetieren, bilden eine Schicksalsgemeinschaft.
Nach einer Apokalypse ist keine Zukunft mehr denk­
bar, dennoch geben sie sich immer neuen Möglich­
keiten eines Endspiels hin – mit- und gegeneinander.
98
Tagesmenü • Catering • Kulturprogramm
Mo - Sa 18.00 - 01.00 Uhr
kleine Küche bis 24.00 Uhr
Sonntag Ruhetag
Inhaber: Martin und Cécile König
Konradigasse 3 78462 Konstanz Tel. (07531) 23953
•
•
Bütezettel GbR · Philipp Kesenheimer · Clemens Wolf
Am Vögelisberg 10 · 78479 Reichenau
Fon: +49 7534 / 999702 · Fax: +49 7534 / 999947
[email protected] · www.buetezettel.de
Abstecher
Alla fine del mare
Jesus Christ Superstar
Angst essen Seele auf
Der gute Mensch von Sezuan
It takes one to know me
Medea
Onkel Wanja
Mein Kampf
La Biennale di Venezia/Italien August 2017
Blantyre/Malawi September 2017
Theater Baden/Schweiz 16.12.17
Theater Schaffhausen/Schweiz 23.01.18
Theater Lindau 12.10.17
St. John Theatre/Kanada 15. - 21.04.18
Stadtsaal Fürstenfeldbruck
Frühjahr 2018
TAK Liechtenstein 08.06.18
Gastspiele
Singularity
Performance für einen Schauspieler und
einen Sex-Roboter
Von O-Team
19. / 20.10.17
Zelinzki – Die Weltformel
Multimediales Konzert mit der Gruppe
­„9dlinger und die geringfügig Beschäftigten“
29.10.17
Niemand sonst
Eine performative Collage aus Theater und
Wirklichkeit
Von und mit Yael Schüler
04.11.17
Goethes dicke ­Hälfte
Die Lebens- und Liebesgeschichte der
Christiane Vulpius
von und mit Sabine Wackernagel
ab November 2017
Joshua Monten: Freude
Tanzproduktion für fünf Tänzer
Termine unter: www.theaterkonstanz.de
Nichts für Angsthasen
Pol Pots Lächeln oder Recherchen
zum guten Glauben
Ein Recherche-Theater-Projekt für eine
Spielerin und dreizehn Glühbirnen
von Anna Hoffmann
16.11.17
Olli Hauensteins Clownsydrom
Das ungewöhnliche Komik-Theater – art all
inclusive mit Olli Hauenstein und Eric Gadient
18.11.17
Frau Jenny Treibel, geborene
­Bürstenbinder
Ein Schauspiel von Sabine Wackernagel nach
Theodor Fontane
ab Februar 2018
Kain und Abel
Tanz mit Hip-Hop und Streetdance Elementen
von Florian Piovano und Emanuele Segre
(compagnia rodisio)
Termine unter: www.theaterkonstanz.de
Du bist meine Mutter
Schauspiel mit Andrej Kaminsky
Termine unter: www.theaterkonstanz.de
Die Konstanzer Kinder- und Jugendtheatergruppe
Leitung: Silke Schneider
10.11.17
KONSTANZ IST UNSCHLAGBAR.
Keine andere Energieversorgung ist so nah am Geschehen wie unsere.
Nicht nur weil sie aus der Region kommt, sondern auch, weil wir für jeden
Konstanzer ein gutes Angebot und eine persönliche Beratung vor Ort anbieten
können. Diese Kombi ist einfach nicht zu toppen.
Mehr Konstanz im Leben. Ihre Stadtwerke.
Weihnachten
Silvester
25. Dezember
31. Dezember
Jesus Christ Superstar
Der Bär, der nicht da war
Olli Hauensteins Clown-Syndrom
Jesus Christ Superstar
Gestern ist auch noch ein Tag
Nathan der Weise
Musikalisches Silvesterspecial
26. Dezember
Ein Kranich im Schnee
Nathan der Weise
101
theater international
Das Theater K
­ onstanz in der Welt
S
eit acht Jahren verbindet das
Theater Konstanz eine intensi­
ve Partnerschaft mit Malawi
und Togo und seit drei Jahren
­ebenso eine mit einem der kleins­
ten Staaten Afrikas – Burundi. In
der Spielzeit 16/17 fanden wieder
einige gemeinsame Projekte in
­
Deutschland und Afrika statt: die
Inszenierung One Coup for Kaiser,
unter der Regie des togoischen
Direktors der Compagnie Louxor
­
de Lomé Ramsès Alfa, die sich mit
der deutschen Kolonialzeit in Togo
auseinandersetzte. Bei der Kons­
tanzer Inszenierung Angst essen
Seele auf übernahm der aus Malawi
stammende Schauspieler Mphundu
Mjumira von Nanzikambe Arts die
102
Hauptrolle. Für unser Projekt Co­
mé­­die? Humaine 21st. fand der
erste Workshop statt (mehr dazu
auf Seite 24/82). Die Kanadische
Theatergruppe Saint John Theatre
Company war in Konstanz im Win­
ter für 10 Tage mit der Inszenierung
An Enemy of the People zu Gast.
Auch in der kommenden Spielzeit
sind wieder Projekte in Zusammen­
arbeit mit unseren afrikanischen
und kanadischen Partnern geplant.
Theater in Afrika e.V.
2015 wurde der Verein „Theater in
Afrika e. V.“ gegründet mit dem
Ziel, Theaterprojekte und Theater­
partnerschaften in Subsahara A
­ frika
zu realisieren. Der wechselseitige
Austausch über Theater, Kunst und
Kultur soll nachhaltig gefördert
werden. Im Vordergrund steht die
Zusammenarbeit bei gemeinsamen
Theaterprojekten, die Förderung
der Toleranz auf allen Gebieten der
Kunst und Kultur, sowie Völkerver­
ständigung.
Für Informationen rund um
den Verein, Spendenmöglichkeiten und die Anmeldung als
Mitglied, wenden Sie sich an:
theaterinafrika­@gmail.com
Fotos: Asmara Lechner und Mario Böhler
103
Service
Verkauf von Klavieren und Flügeln
Stimmungen und Reparaturen
Konzertservice und Vermietungen
Kompetenz und Qualität
Konstanz, St. Stephansplatz 23
+49(0) 7531 - 26615
www.klavier-faust.de, [email protected]
Bösendorfer
Kemble
Pfeiffer
Sauter
Schimmel
Seiler
Steingräber & Söhne
Wilh. Steinberg
Im Obergeschoss:
Leistungen:
•
•
•
•
•
• Mietservice & -Studio
• Schwarz/Weiß
Laborartikel
• Große Auswahl
an Zubehör
Leica-Boutique
Canon-Profishop
Nikon-Profishop
Sony-Profishop
Fernglaszentrum
Informationen & Workshops: www.lichtblick-foto.de
105
Kartenverkauf
Theaterkasse und
Abo-Beratung
Weitere Vorverkaufsstellen
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10 – 19 Uhr durchgehend
Sa 10 – 13 Uhr
Tourist-Information Konstanz
Bahnhofsplatz 43, 78462 Konstanz
April bis Oktober:
Mo – Fr 9 – 18.30 Uhr
Sa 9 – 16 Uhr, So 10 – 13 Uhr
November bis März:
Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr
Advents-Samstage: 10 – 16 Uhr
persönlich
Konzilstraße 11
78462 Konstanz
telefonisch
+49 (0) 7531 / 900 -150
E-Mail
[email protected]
www.theaterkonstanz.de
Vorstellungskasse
Die Vorstellungskasse öffnet eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort. Karten für die Werkstatt sind an
der Theaterkasse im Stadttheater, Konzil­
straße 11, erhältlich. Während der Vorstellungs­
kasse sind wir weder telefonisch noch per
Mail erreichbar. Bitte beachten Sie auch, dass
ausschließlich Karten für die bevorstehende
Vorstellung verkauft werden können.
Reservierung
Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen
Kapitän-Romer-Str. 4, 78465 Konstanz
Mo – Fr 8 – 12 Uhr, Mo 14 – 17 Uhr
Anmeldung für den Theater-Newsletter und
den Familien-Newsletter des Jungen
Theaters unter www.theaterkonstanz.de
Gutschein mit flexiblem Wert im ansprechenden Geschenkumschlag an der Theaterkasse
erhältlich. Als Last-Minute-Geschenk kann
dieser auch unter www.theaterkonstanz.de →
Abos und Service → Theater schenken per
Kreditkarte bezahlt und via print@home aus­
gedruckt werden.
Abos ab 77,– Euro. Mehr auf S. 111 ff.
Ortsverwaltung Dingelsdorf
Rathausplatz 1, 78465 Konstanz
Mo – Fr 8 – 12 Uhr, Do 14 – 17 Uhr
Ab Anfang Dezember gibt es auch wieder
unsere Schnupperabonnements: 5 Inszenierungen in der zweiten Spielzeithälfte.
Datenschutz
Das Theater Konstanz verwendet Ihre perso­
nen­bezogenen Daten ausschließlich zu
Informationszwecken in eigener Sache. Ihre
Daten werden selbstverständlich nicht an
Dritte weitergegeben.
Bitte achten Sie in Ihrem eigenen
Interesse darauf, Ihre Kontaktdaten
bei uns stets aktuell zu halten
und nach Möglichkeit eine gültige
E-Mail-Adresse und Handynummer
anzugeben, damit wir Sie über
Änderungen zeitnah informieren
können.
Werden Sie Teil unserer WhatsApp-Gruppe.
Senden Sie eine Nachricht mit dem Inhalt
„Ich bin dabei!“ an +49 (0) 176 / 558 023 28.
Sollten Sie diesen Service nicht mehr nutzen
wollen, reicht eine Nachricht mit „Ich bin
nicht mehr dabei.“
Führungen
Der Gruppenpreis beträgt 80,– Euro; für
Schulklassen 30,– Euro. Führungen erfolgen
nur nach Terminvereinbarung unter
­[email protected]
Bitte beachten Sie, dass Stücke in unserem
Abendspielplan grundsätzlich für ein
Publikum ab 14 Jahren ausgelegt sind, sofern
nicht anders angegeben.
Auf www.theaterkonstanz.de mit Print@Home
rund um die Uhr. Über die Seite „Spielplan“
können Sie Ihre Wunschvorstellung anklicken,
Ihre Tickets mit der Kreditkarte bezahlen und
bequem zu Hause ausdrucken.
Bezahlung an der Theaterkasse: Bar, EC-Cash,
Mastercard, Visa, Kauf auf Rechnung (zzgl.
Versand- und Bearbeitungsgebühr). In der
Spiegelhalle ist ausschließlich Barzahlung
möglich.
WhatsApp
Altersempfehlung
Online
Bezahlung
Bis einen Tag vor der Vorstellung, bzw. drei
Tage vorher bei Gruppenbuchungen, können
bereits gekaufte Karten an der Theaterkasse
zurückgegeben werden. Der Kartenwert
wird in Form eines Gutscheins erstattet.
Ausgenommen sind online gekaufte Karten.
Newsletter
Sie suchen noch ein Geschenk? Wir haben
für jeden Anlass und Geldbeutel etwas
Passendes im Angebot:
Scheck-Abos: Wahlabo 10× ab 96,– Euro oder
Last-Minute-Joker 8× für kurzentschlossene
Theatergänger. Hier ist die beschenkte
Person hinsichtlich Inszenierung und Termin
vollkommen flexibel. Mehr auf S. 111
Hinweise zum Online-Kartenverkauf:
Keine Kartenrücknahme oder Umtausch mög­
lich. Bezahlung mit Kreditkarte. Beim Online-­
Kauf können Tickets zum Vollpreis erworben
werden. Bitte wenden Sie sich zur Inan­
spruchnahme von Ermäßigungen direkt an
die Theaterkasse. Abonnenten und Theatercard-Inhaber erhalten mit ihren Zugangs­
daten die entsprechenden Rabatte. Sprechen
Sie uns gerne an!
Service
Theater schenken
Ortsverwaltung Litzelstetten
Grossherzog-Friedrich-Str. 10,
78465 Konstanz
Mo – Fr 8 – 12 Uhr, Do 14 – 17 Uhr
Telefonisch oder per E-Mail reservierte Karten
liegen maximal 7 Tage für Sie zur Abholung
an der Theaterkasse bereit. Bei kurz­
fristiger Buchung bleiben die Karten bis 30
Minuten vor Vorstellungsbeginn reserviert,
danach gehen sie wieder in den freien
Verkauf. Der Versand von Karten oder Gut­
scheinen ist ge­gen Rechnung (zzgl. Versandund Bearbeitungsgebühr) möglich.
Kartenrücknahme
Kartenverkauf
Genießen Sie jeden Tag ein Leben
auf Fünf-Sterne-Niveau: Wohnen Sie
in charmanten 2-Zimmer-Suiten mit
Zugang zum sonnenreichen Dachgarten. Nutzen Sie erstklassige Gourmetküche sowie Angebote, Services
und Kooperationen für alle Lebensbereiche. Und das alles unmittelbar
am Bodensee, umgeben vom bunten
Treiben der Altstadt.
tertianum-suites.de
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107
Tagespreise
Ermäßigungen und Rabatte
in Euro
Stadttheater
Ermäßigungen
I. ­Parkett
II. Parkett
III. Parkett Rang I
Rang II
Rang III
Premieren
35,-
30,-
26,-
23,-
19,-
14,-
Tagespreise
29,-
25,-
22,-
19,-
14,-
11,-
* Ermäßigt
21,-
18,-
16,-
14,-
10,-
8,-
Schulgruppen
(ab 10 Pers.)
11,-
11,-
11,-
9,-
9,-
9,-
Nachmittagsvorstellungen:
Im Stadttheater gelten die ermäßigten
­Preise * für alle Besucher_Innen.
SchülerInnen / Studierende / Auszubildende / BFD / FSJ / Schwerbehinderte ab 80 % und
deren Begleitpersonen / Gruppen ab 10 Pers.
Ermäßigter Preis *
Sozial- und Pflegeelternpass Ermäßigter Preis *
Parkett I-III Rang I-III Kurz vor Knapp für SchülerInnen und Studierende
15 Minuten vor Beginn der Vorstellung
Karten für alle verfügbaren Plätze
50% auf den ermäßigten Preis.
7,50 Euro
Rabatte
Abonnenten: 10 % auf alle zusätzlich gekauften Karten *
Bei unserem Partner-Theater TAK Liechtenstein erhalten Sie gegen Vorlage Ihres Konstanzer
Abo-Ausweises 20 % Rabatt
Mitglieder der Volksbühne: 5 % gegen Vorlage des Mitgliedsausweises
Spiegelhalle / Werkstatt
SWR2 Kulturkarten-Inhaber: 10 % gegen Vorlage der Mitgliedskarte
Preise zwischen 7,– Euro und 23,– Euro
* ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele (siehe S. 113)
Ermäßigte Preise zwischen 4,– Euro und 19,– Euro
Theatercard
Zuschläge
Bei Inszenierungen mit hohem musikalischen / technischen / personellen Aufwand kann ein
Zuschlag in Höhe von Euro 3,- / Erm. 2,- hinzukommen.
50 % auf alle Premieren, alle Stücke, alle Lesungen. Neu ab der Spielzeit 17/18: Auch
auf Gastspiele. Ausgenommen sind Silvester- Veranstaltungen und Sonderveranstaltungen.
Die Theatercard ist personalisiert und gilt zwölf Monate ab Ausstellungsdatum.
Preis 72,– Euro / Ermäßigt 46,– Euro
Sonderpreise
Für den Münsterplatz, Sonderveranstaltungen (z. B. Silvester), Festivals und Gastspiele gelten
gesonderte Preise.
Kultursemesterticket
Kinder- und Jugendstücke
Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Universität Konstanz und mittlerweile auch der
HTWG Konstanz das Kulturticket fest etablieren konnten: Der Theaterbeitrag wird über den
Semesterbeitrag abgeführt. Dafür bietet das Theater Konstanz:
Regulär
Jugendstück 14+ 18,-
Ermäßigt
Gruppenpreis
(ab 10 Pers.)
Familienpreis
(5 Pers., davon
max. 2 Erw.)
10,-
9,-
–
Das ganze Semester über freien Eintritt, auch in die Premieren! *
Und so, liebe Studierende, kommen Sie an Ihre Tickets:
An der Abendkasse ab 1 h vor Vorstellungsbeginn gibt es Tickets für alle verfügbaren Plätze.
Eine Vorabreservierung ist nicht möglich. Kommen Sie einfach möglichst frühzeitig an die
Kasse und legen Sie direkt Ihren gültigen Studierendenausweis (Uni Konstanz oder HTWG +
Lichtbildausweis!) vor. Es lohnt sich!
* Plätze nach Verfügbarkeit. Ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Jugendstück 12+ 16,-
8,-
7,-
–
Kinder-/J
ugend- 8,stück
5,50
5,-
26,-
Erzähltheater
4,50
4,-
–
5,-
Änderungen vorbehalten.
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Saalplan Stadttheater
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10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 Rang III
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Rang II 20
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Rang III 22
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Rang I 18
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I. Parkett 1
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rechts
Spiegelhalle / Werkstatt
In den Spielstätten Spiegelhalle und
Werkstatt ist die Platzkapazität variabel und
es gilt freie Platzwahl.
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II. Parkett 7
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III. Parkett 14
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9
Bühne
17
16
15
14 III. Parkett
13
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11
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7 II. Parkett
6
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2
10 11 12 13 14 15 16
1 I. Parkett
links
Kinder-Garten, Familien-Garten, Zier-Garten, Lust-Garten,
Botanischer-Garten, Kräuter-Garten, Gemüse-Garten,
Obst-Garten, Stadt-Garten, Garten-Theater, Steidle-Garten
Hinweise zur
­Barrierefreiheit
Die Werkstatt hat keine behindertengerechte
Infrastruktur und keinen adäquaten Zugang
für Rollstuhlfahrer.
Das Stadttheater verfügt über zwei
­Behindertenparkplätze in der Theatergasse,
einen Aufzug zum linken Parkett, eine
Rollstuhl­rampe ins Foyer und ein behinderten­
gerechtes WC.
Die Spiegelhalle verfügt über eine Rollstuhlrampe und ein behindertengerechtes WC.
Die Buchung von Rollstuhlplätzen kann
ausschließlich über die Theaterkasse
erfolgen.
Radolfzeller Straße 98, D-78467 Konstanz
Tel. +49 07531 78484, [email protected]
110
Abonnements
Applaus ist
einfach.
… one apple a day …
Einstieg in die laufende Abo-Saison jederzeit möglich!
Wir beraten Sie gern unter +49 (0) 7531 / 900 -150
Wenn man seine Freizeit
unbeschwert genießen
kann.
Premieren-Abo 10×
Sieben Premieren im Stadttheater, zwei in der Spiegelhalle und
eine auf dem Münsterplatz. Erleben Sie die Premiere und feiern
Sie anschließend mit dem Ensemble!
Wir kümmern uns um die Finanzen
der Menschen, damit sie ihre Freizeit
unbeschwert genießen können.
Gleichzeitig unterstützen wir viele
kulturelle Institutionen und Initiativen. Das alles tun wir für die Menschen in unserer Region – ob jung
oder alt. Erfahren Sie mehr über unser gesellschaftliches Engagement
unter www.sparkasse-bodensee.de/
engagement.
Kombi-Abo
Vier Theatervorstellungen im Stadttheater und vier Konzerte der
Philharmonie am Sonntag um 18 Uhr. Entscheiden Sie sich für
unterschiedliche Platzkategorien in Philharmonie und Theater und
buchen Sie Ihr individuelles Kombi-Abo. Der Gesamtpreis ergibt
sich aus der Wahl der beiden Platzkategorien. Buchung nur zu
Saisonbeginn möglich.
4× Theater
4× Konzert
So 18 Uhr
Kleines Abo 8×
Sieben Stücke im Stadttheater und eines auf dem Münsterplatz.
Nachmittags-Abo 10×
Zehn Theaterbesuche zum ermäßigten Preis am Mittwochnachmittag um 15 Uhr mit Livemusik im Foyer und zehn Kaffee- und
Kuchengutscheinen. Sieben Stücke im Stadttheater, zwei in der
Spiegelhalle und eines auf dem Münsterplatz.
Mi 15 Uhr
Abo 8×
Di oder Do 19.30 Uhr
Fünf Theaterbesuche im Stadttheater, zwei in der Spiegelhalle
und einer auf dem Münsterplatz. Früher Vorstellungsbeginn um
19.30 Uhr.
Einführung um 19.10 Uhr.
Konstanz | Paradiesstraße 3 | www.buecherschiff.de
ptional Busshuttle nach Überlingen, Ravensburg, W
O
­ eingarten,
Pfullendorf. Je nach Verfügbarkeit der Plätze im Bus; nähere
Informationen hierzu erhalten Sie an der Theaterkasse.
Wochentags-Abo 10×
Zehn Theaterbesuche an einem festen Wochentag Ihrer Wahl.
Scheck-Abos
Last-Minute-Joker 8×
Acht Last-Minute-Schecks für alle Spielstätten. Ab einem Tag vor
der Vorstellung können Sie unter den besten verfügbaren Plätzen
auswählen. Ausgenommen Gastspiele, Premieren und Sonder­
veranstaltungen. Gültigkeit: zwölf Monate ab Ausstellungsdatum. *
Preis in Euro 116,–/ Erm. 92,–
Wahl Abo 10×
Sie wählen Ihre Wunsch-Inszenierungen in allen Spielstätten
und haben freie Terminwahl. Ihre Wahlabo-Schecks sind übertrag­
bar. Sie können z. B. zehn Mal alleine, fünf Mal zu zweit oder
ein Mal zu zehnt ins Theater gehen. Wahlabo-Schecks sind an die
je­weilige Kategorie gebunden. Gültigkeit: zwölf Monate ab
Ausstellungsdatum. *
Preis in Euro 247,– / 208,–/174,–/151,–/124,–/96,– je nach Kate­gorie
Das Theater Catering
wünscht Ihnen einen schönen
Aufenthalt im Theater
* Nach Ablauf der Gültigkeit wird der aufgedruckte Wert anteilig auf einen Sitzplatz
zum aktuellen Tagespreis angerechnet. Schecks müssen an der Kasse gegen gültige
Eintrittskarten eingetauscht werden.
113
Abonnements
Terminplan
Der Meister und M
­ argarita
Abonnements
Wochentags-Abo
NachmittagsAbo
PremierenAbo
Kombi-Abo
Kleines
Abo
Abo Fr
20.00
So
18.00
Di
20.00
Do
19.30
Di
19.30
Mi
15.00
Sa 1
20.00
Sa 2
20.00
Sa 3
20.00
Di
20.00
Mi
20.00
Do
20.00
Fr 1
19.30
Fr 2
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So
18.00
10 ×
4 × Theater
4 × Konzert
8 ×
8 ×
8 ×
10 ×
10 ×
10 ×
10 ×
10 ×
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10 ×
10 ×
10 ×
10 ×
24.10.
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11.03.
29.09.
Konzerte
Stadttheater
A
Abo B
27.10.
Die Farbe des Lachens
Spiegelhalle
21.10.
22.10.
10.12.
Jesus Christ Superstar
24.11.
10.06.
04.03.
Stadttheater
Nathan der Weise
09.12.
10.12.
Spiegelhalle
Lebenshunger
Lust for life
19.01.
04.02.
Stadttheater
23.02.
Die unsichtbare Hand
Stadttheater
Salome
23.03.
08.04.
27.03.
-
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25.04.
31.03.
07.04.
14.04.
27.03.
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13.05.
12.06.
14.06.
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12.06.
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01.06.
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14.07.
10.07.
04.07.
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29.06.
13.07.
08.07.
Stadttheater
Mein Kampf
Stadttheater
Betrunkene
18.05.
Stadttheater
Cyrano de Bergerac
22.06.
08.07.
Münsterplatz 19.00 Uhr
Änderungen vorbehalten
Preise in Euro
I. ­Parkett
II. Parkett III. Parkett Rang I
Rang II
Rang III
Sichern Sie sich den Frühbucher-Abopreis
Premieren–Abo 10×
298,–
253,–
146,–
112,–
Kombi–Abo
er Gesamtpreis ergibt sich aus der Wahl der jeweiligen Platzkategorie
D
in Theater und Philharmonie.
Wenn Sie bis 29.07.2017 Ihr Abo bei uns neu abschließen
oder Ihr bestehendes Abo verlängern, sichern Sie sich noch
den günstigeren Abo-Preis der Spielzeit 16 / 17.
4× Theater
101,–
86,–
75,–
63,–
–
–
4× Konzert
124,–
96,–
74,–
44,–
–
–
Ihre Vorteile im Abonnement:
Kleines Abo 8×
197,–
166,–
140,–
122,–
99,–
77,–
Nachmittags-Abo 10× 208,–
174,–
151,–
124,–
96,–
77,–
Abo 8×
166,–
140,–
122,–
99,–
77,–
• Sparen Sie bis zu 20 % gegenüber dem Einzelkauf
• Sie sehen alle großen Produktionen
• Planbar: feste Termine, fester Sitzplatz im Großen Haus
• Flexibel: Kostenfreier Termintausch bis 13 Uhr des Vorstellungstages
• Übertragbar
• 10 % Rabatt auf alle zusätzlichen Tickets *
• Spielzeit-Einführung durch die Intendanz
197,–
219,–
186,–
SchülerInnen und Studierende aufgepasst: Dieses Abo gibt es gegen
Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studierendenausweises für
56,- Euro in allen Platzkategorien.
Einführung um 19.10 Uhr kostenlos. Vorstellungsbeginn um 19.30 Uhr
Buszubringer optional.
Nur Bus: Euro 80,– / Erm. 48,–. Bus und Fähre: Euro 96,– / Erm. 64,–
Nähere Informationen erhalten Sie an der Theaterkasse.
Wochentags-Abo 10× 247,–
114
208,–
174,–
151,–
124,–
Achtung automatische Verlängerung!
Ihr Abo verlängert sich automatisch um
eine weitere Spielzeit, wenn es bis zum
31. Mai eines Jahres nicht gekündigt wird.
* ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele
96,–
115
Lageplan und Verkehrsanbindung
nra
1
Schre
iber
ga
ss
Ko
e
2
se
as
g
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Stadttheater
Konzilstr. 11
Pfalzgarten
Konzil
straße
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Telefon: 07531/24512
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Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9.30 - 18.30 Uhr
Sa:
9.30 - 18.00 Uhr
Marktstätte 24, 78462 Konstanz
M ü n z g a sse
Kan
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traß
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Marktstätte
Marktstätte
Bodan
straße
5
Bahnho
fsplatz
Obermarkt
Augustinerplatz
TEXTILREINIGUNG
Mo. - Fr. 08.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 18.30 Uhr
und Sa. 08.30 - 13.00 Uhr
4
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Fischmarkt
Rosgarte
nstraße
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Hofhalde 15
78462 Konstanz
Insel
Hotel
Katzgasse Münster
Altstadt
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Werkstatt
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Bundesbahn-Hafen
Katamaran
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Spiegelhalle
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Jahreswagen
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te aller Marken
• Service von A-Z
• Finanzieren und Ve
rsichern
• Teile und Zubehör
Yacht-Hafen
Lago
Parken
Die Theaterspielstätten verfügen über keine
öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie
die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Park­­
häuser in unmittelbarer Nähe.
Bushaltestellen
Nutzer des ÖPNV aufgepasst:
Gegen Vorlage Ihres gültigen VHB-Tages-­
Tickets oder VHB-Familien-Tages-Ticket
sowie der Theatereintrittskarte erhalten Sie
an der Theaterkasse eine Rückerstattung
in Höhe von 4 .– Euro.
3 Konzilstr. / Theater, Richtung Stadtmitte
5 Marktstätte
Eine Kooperation mit dem
6 Bahnhof
116
1 Schottenplatz
1 / 2 / 3 / 9A / 9B / 12 / 14
2 Laube/Niederburg
5 / 6
1 / 2 / 3 / 4 / 9A / 9B / 908 / 12 / 13 / 14
GmbH
4 / 5 / 6 / 908 / 13
4 Konzilstr. / Richtung Sternenplatz
4 / 5 / 6 / 908 / 13
1 / 2/ 3 / 4 / 9A / 9B / 908 / 12 / 13 / 14
Konstanz | Tel. 07 53 1 9857-0 | Opelstr. 1 | 78467 Konstanz
ernst-koenig.de
Unterstützer
Unterstützer
Theaterfreunde Konstanz e. V.
Der Verein hat zum Ziel, das Theater zu unterstützen. Das
Theater braucht Freunde, in guten wie in schlechten Zeiten.
In den 49 Jahren ihres Bestehens haben sich die Theaterfreunde in manchen Krisensituationen erfolgreich für das
Theater engagiert. So haben wir uns in der letzten Spielzeit
für die Erhöhung der Mindestgagen der Schauspieler, Drama­
turgen und Regieassistenten eingesetzt.
Wir sind begeistert von der engagierten Arbeit aller Mit­
arbeiter­Innen am Theater. Mit relativ bescheidenen Mitteln
und großem Einsatz bewältigt das Team um Prof. Dr. Dr. Nix
in jeder Saison bis zu 30 Produktionen auf drei Spielstätten.
Wir haben ein großartiges Ensemble. Die Konstanzer
­schätzen ihr Theater, wie die hohe Besucherzahl von rund
111 000 im Jahr 2015 beweist.
Die Theaterfreunde unterstützen die Arbeit des Theaters auch
finanziell, z. B. durch Beiträge zu Gastspielen des ­Konstanzer
Theaters bei internationalen Festspielen, zu Projekten des
Jungen Theaters wie der Arbeit mit Flüchtlingen und Ge­
fangenen sowie zu Sonderanschaffungen. Im Jahr 2016 h
­ aben
wir das Theater mit 6200 Euro unterstützt und in 11 ­Pro.log-­
Veranstaltungen in laufende Produktionen eingeführt.
Zu unserem Format der Sonntagsveranstaltungen „Pro.log“:
Am Sonntagvormittag um 11.00 Uhr halten kompetente
­LiteraturwissenschaftlerInnen der Universität Konstanz einen
Vortrag über ein Schauspiel, das vor wenigen Tagen Premiere
hatte. Im zweiten Teil der Veranstaltung erläutern Drama­
turgInnen und SchauspielerInnen des Theaters ihre Lesart
des jeweiligen Stückes. Neben der Qualität der ­Referate schät­
zen die Zuhörer besonders die Äußerungen der Schauspieler
zu ihren Rollen, etwas, was sie sonst nicht erleben. Sehr
wichtig ist uns die anschließende Diskussion aller Beteiligten.
Diese Sonntagseinführungen sollen auch junge Zuschauer­
Innen auf das Theater neugierig machen und ihnen einen
Zugang zu zeitgenössischer Theaterarbeit vermitteln. Dieses
Format ist trotz des Termins am Sonntagvormittag gut ein­
geführt und wird von 40 – 80 Personen regelmäßig besucht.
Volksbühne Konstanz e. V.
Werden Sie Mitglied bei
den Theaterfreunden und
unterstützen Sie das
Stadttheater.
Theaterfreunde e. V.
c/o Barbara Gerking-­
Dönhardt
Fliesshornstrasse 42
78465 Konstanz
Telefon +49 (0) 7533 / 2516
[email protected]
www.theaterfreundekonstanz.de
Die Volksbühne Konstanz e. V. gibt es wieder seit 1959 und
hat als gemeinnützige Besucherorganisation das Ziel, einer
­breiten Bevölkerungsgruppe den Zugang zum Theater
zu vor­teilhaften Preisen zu ermöglichen. Im Rahmen einer
Mitgliedschaft im Schauspielring der Volksbühne erwer­ben
Sie das Anrecht auf zehn Vorstellungen am Theater K
­ onstanz.
Außerdem erhalten die Mitglieder vergünstigte Eintrittspreise
bei anderen kulturellen Veranstaltungen, die durch die
Volksbühne oder das Theater Konstanz angeboten werden.
Die Volksbühne bietet
mehr – Kultur für Alle
Ausschließlich buchbar
über Volksbühne
­Konstanz e. V.
Gernot Mahlbacher
Telefon
+49 (0) 7531 / 75002
Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Jahresprogramm, telefonisch und im Internet www.volksbuehnekonstanz.de
An den Vorstellungsabenden erhalten Sie die Karten gegen
Vor­lage Ihres Mitgliedsausweises direkt am Kartentisch
der Volksbühne im Foyer. Es gibt keine festen Sitzplätze, diese
werden nach einem rotierenden System abgewechselt.
Bei der Kartenausgabe bietet sich auch die Gelegenheit für
ein persönliches Gespräch mit dem Vorsitzenden, den
MitarbeiterInnen und anderen Mitgliedern.
Werden Sie Mitglied bei der Volksbühne Konstanz e. V. –
es lohnt sich!
Volksbühnenabo
VB 1
VB 2
VB 3
VB 4
Fr
19.30
Mi
20.00
Mi
15.00
Fr
19.30
10 ×
10 ×
10 ×
10 ×
Der Meister und M
­ argarita
13.10.
25.10.
04.10.
06.10.
Die Farbe des Lachens
10.11.
17.11.
15.11.
08.11.
Spiegelhalle
27.10.
03.11.
Jesus Christ Superstar
22.12.
20.12.
24.01.
01.12.
19.01.
26.01.
10.01.
13.12.
Spiegelhalle
29.12.
12.01.
Lebenshunger / Lust for life
16.02.
07.02.
28.02.
02.02.
16.03.
07.03.
28.03.
02.03.
13.04.
04.04.
25.04.
06.04.
25.05.
02.05.
23.05.
04.05.
15.06.
30.05.
13.06.
01.06.
13.07.
27.06.
11.07.
29.06.
Stadttheater
Stadttheater
Nathan der Weise
Stadttheater
Die unsichtbare Hand
Stadttheater
Salome
Stadttheater
Mein Kampf
Stadttheater
Betrunkene
Stadttheater
Cyrano de Bergerac
Münsterplatz 19.00 Uhr
118
119
MitarbeiterInnen
relax
betten naturmatratzen bettwäsche
Theaterleitung
Ensemble
Intendant
Schauspielerinnen
Prof. Dr. Dr. Christoph Nix
• Deutsch-Intensivkurse
Mark Zurmühle
Katrin Huke
Johanna Link
Laura Lippmann
Bettina Riebesel
Jana Alexia Rödiger
Sylvana Schneider
• Integrationskurse
Technischer Direktor
Schauspieler
Holger Bueb
Ralf Beckord
Ingo Biermann
Jörg Dathe
Axel Julius Fündeling
Andreas Haase
Sebastian Haase
Julian Härtner
Odo Jergitsch
Thomas Fritz Jung
Georg Melich
Arlen Konietz
Jonas Pätzold
Peter Posniak
Tomasz Robak
André Rohde
Sprachendienst Konstanz
Verwaltungsleiterin
Sabine Bilharz-Jones
Oberspielleiter
été
• Fremdsprachen-Intensivkurse
• Fremdsprachen-Semesterkurse
• Nachhilfe
Untere Laube 43
D-78462 Konstanz
T +49(0)75 31-16 40 4 F +49(0)7531-16 94 9
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[email protected]
Anmeldung und Information:
Wallgutstraße
Anmeldung und3 Information:
78462
Konstanz
Wallgutstraße
3
Tel.
07531
- 1 58 46
78462
Konstanz
Fax
Tel. 07531 - 2
1 59
58 89
46
[email protected]
Fax 07531 - 2 59 89
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[email protected]
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Reichenauer Fischhandlung
Referent des Intendanten
Johannes Schmidt
Assistentin des Intendanten
Manou Altmaier
Assistentin der Theaterleitung
Yvonne Fischer
Dramaturgie
Leitende Dramaturgin
Laura Ellersdorfer
Dramaturgie
Antonia Beermann
Eivind Haugland
Junges Theater
Oberspielleiter
Leitung Junges Theater
Andreas Bauer
Clemens Bechtel
Leonie Böhm
Stefan Eberle
Jo Fabian
Elina Finkel
Sascha Flocken
Wolfgang Hagemann
Rudolf Koloc
Neil LaBute
Alexander Marusch
Claudia Meyer
Wolfram Mehring
Wies Merkx
Adam Nalepa
Vera Nemirova
Armin Peterka
Andreas Pirl
Prinzip Gonzo | Holle Münster
Ingo Putz
Freddy Sabimbona
Magdalene Schaefer
Serdar Somuncu
Wulf Twiehaus
Oliver Vorwerk
Johanna Wehner
Andrej Woron
Ingo Putz
Theaterpädagogin
Stéphanie Dreher
Freie Tanz- und Theaterpädagogin
Tanja Jäckel
Marketing und
Kommunikation
Marketing und Kommunikation
Mario Böhler
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Dani Behnke
Künstlerisches Betriebsbüro und Disposition
Leitung
Hendrik Zücker
Mitarbeiterin KBB
Mareike Piringer
Empfang und Abenddienstleitung
Mo. – Sa. 8.00 – 12.30 Uhr und Di. – Fr. 14.00 – 18.00 Uhr
1. November – 15. März . Montags geschlossen
78479 Insel Reichenau . Seestraße 13 . Tel. 0 75 34 / 76 63
Regie
Heidemarie Lüttig
Mark Zurmühle
Regieassistenz
Miriam Dold
Stefan Eberle
Nicole Greue
Armin Peterka
121
MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen
Bühnen- und Kostümbild
Kostümabteilung
Schlosserei
Rechnungswesen
Christine Bertl
Eleonore Bircher
Elena Bulochnikova
Charles Corneille
Miriam Draxl
Sören Gerhardt
Uschi Haug
Katrin Hieronimus
Jo Fabian
Melanie Fürst
Regina Fraas
Claudia Engel
Franziska Jacobsen
Birgit Kellner
Marie Labsch
Ulrike Melnik
Achim Naumann D’Alnoncourt
Anke Niehammer
Klaus Werner Noack
Prinzip Gonzo | Robert Hartmann
Kathlina Anna Reinhardt
Kyoko Shinkai
Christian Schlechter
Sebastian Schnorr
Joachim Steiner
Boszena Szlachta
Andrej Woron
Mark Zurmühle
Leitung / Gewandmeisterin
Schlossermeister
Buchhaltung
Ursula Oexl-Menzel
Jürgen Kelm
Schneiderinnen
Auszubildende
Angela Schrade
Miguel Clusa Cuesta
Gabriele Neumann
Sandra Neumann
Kerstin Griss (in Elternzeit)
Paula Goth
Kostüm- und Bühnenbildassistenz
Elena Bulochnikova
Steven Draffehn
Carolin Schmelz
Nicole Greue
Bernd Oßwald
Claudia Schiller
Maske
Leitung
Mary Felix
Maskenbildnerinnen
Manuela Antritter
Nicola Egger
Ulrike Gass-Flakowski
Andrea Hecking
Auszubildende
Julia Müller
Anastasia Schischkin
Andreas Polinaro
Theaterkasse und
Aboberatung
Fundusverwalter
Dekoration und Polsterei
Leitung
Rüdiger Meesmann
Ulrich Schweizer
Mitarbeiterinnen
Joachim Steiner
Garderobieren
Barbara Graf
Rosalinde Krügle-Koolhoven
Technische Leitung
Technischer Direktor
Holger Bueb
Ausstattungsleiter
Andreas Beilschmidt
Stv. Technischer Leiter
Andree Kruse
Sekretariat / Mitarbeiterin Technische Leitung
Nadine Kowollik-Weis
Beleuchtung
Ulrich Babst
Beleuchtungsmeister
Thomas Eggers
VeranstaltungstechnikerIn / BeleuchterIn
Franziska Kratz
Hendrik Rück
Ton und Video
Leitung
Sebastian Heiland
Requisite
Alea Franke
Camilla Hess
Roswitha Modolin
Evi Müller
Cornelia Pfeifer
Leitung
Asmus Semper Schmidt
RequisiteurIn
Haustechnik und Boten
Renate Gruhler
Andreas Haupt
Udo Fischnaller
Michael Polinaro
Volontariat Requisite
Lea Fuchs
Bühnentechnik
Saskia Heger
Eric Jentzsch
Thorsten Liebe
Rüdiger Meesmann
Peter Pfeifer
Ulrich Schweizer
Veranstaltungstechnik
Thomas Toutain
Antonio Vecchio
Shara Werschke
Lukas Wickersheim (Startervertrag)
Einlass und Garderobe
Nazife Asiklar
Lucia Bradler
Gertrud Seger
Heike Eble (in Elternzeit)
Kantine
Bewirtschaftet durch den Personalrat
der Stadt Konstanz
Yasemin Gezgüc
Theatergastronomie /
­Pausenbuffet
Beshiri Gastro GmbH
Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Moritz Läpple
Elina Schafheitle
Tontechniker
Christoph Kaspar
Veranstaltungstechniker / Assistent Ton und Video
Verwaltung
Jascha Finke
Verwaltungsleiterin
Malsaal
Assistentin der Theaterleitung
Malsaalvorstand
Susanne Brockhaus
Mitarbeiterin
Annalena Mattes (Startervertrag)
Auszubildende
Sina Schmidt
122
Dr. Christine Rüdiger
Anna Gottschling
Shams Zazai
Auszubildende
Leitung / Beleuchtungsmeister
Inspizienz
Schreinerei
Controlling
Sabine Bilharz-Jones
Yvonne Fischer
Mitarbeiterin Verwaltung
Manuela Rüttler
Auszubildende Veranstaltungskaufleute
Jelena Engelhard
Maximilian Fixl
123
124
125
Dank und Impressum
Kooperationspartner
Anzeigenkunden
Dank an:
AStA der Universität Konstanz
AStA HTWG Konstanz
burundikids e. V.
Café Mondial
Deutsches Rotes Kreuz
Geschwister Scholl Schule Konstanz
HTWG Konstanz
Internationales Bodenseefestival
JUZE der Stadt Konstanz
KiKuZ (Kinderkulturzentrum) Konstanz
Kulturwissenschaftliches Kolleg
­Universität Konstanz
La Compagnie Louxor de Lomé, Togo
Nanzikambe Arts, Malawi
Saint John Theatre Company, Kanada
Sprachendienst Konstanz
Südwestdeutsche Philharmonie
Konstanz
SWR 2 Kulturservice
TAK Theater Liechtenstein
Troupe Lampyre, Burundi
Troupe les enfoirés
Sanoladante, Burundi
Universität Konstanz
VHS Konstanz-Singen e.V.
Aktive Lebensgestaltung mit Senioren
Tobias Volz
ANNICK Schmuckdesign
Atelier Zobel Peter Schmid
Augen Naturheilpraxis Zier
Augenweide Augenoptik
br promotions Brigitte Rabus
BSB Bodensee-Schiffsbetriebe
bulthaup am See
Bütezettel
Casino Konstanz
Chez Léon
Engel & Völkers Konstanz
Ernst + König Konstanz
ETOILE
Faust - Das Klavierhaus
Hospiz Konstanz e. V.
Hess Textilreinigung
Hintertürle
ITTA & Bremer Inneneinrichtungen
KIK Kabarett in Kreuzlingen
Konstanzer Bücherschiff
Konzil-Gaststätten
Kulturamt der Stadt Meersburg
Kunstmuseum Thurgau
Lederwaren Hämmerle
LichtBlick Fotofachgeschäft
Liebling und Töchter
mdbw - der IT-Dienstleister Konstanz
Randegger Ottilien-Quelle
Relax Naturbetten
Reichenauer Fischhandlung Riebel
Riva – Das Hotel am Bodensee
Rosgartenmuseum
Schuh Oberscheid
SEEKUH
Sparkasse Bodensee
Sprachendienst Konstanz
Stadtwerke Konstanz
Steidle Gartenanlagen
Stiftung Kartause Ittingen
Tertianum Seniorenresidenzen
The Rambagh Palace
Vision System Store Konstanz
Weinmarkt an der Laube
werbeGreis
Zur Wendelgard
Kanton St. Gallen Kulturförderung
Kanton Thurgau
Klinik Buchinger am Bodensee
Landkreis Konstanz
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst, Baden-­
Württemberg
Regierungspräsidium Freiburg
Sparkasse Bodensee
Stadt Kreuzlingen
Stadtwerke Konstanz
Südkurier
Theaterfreunde Konstanz e. V.
Theater in Afrika e. V.
Volksbühne Konstanz e. V.
werbeGreis
DIE EULE
Ausgewählte Bücher & Spielwaren aus
Naturmaterial GmbH
Förderverein Sommertheater Überlingen e. V.
Kooperationsschulen
Ellenrieder-Gymnasium Konstanz
Gemeinschaftsschule Gebhard
Konstanz
Marianum Hegne
Werk- und Realschule Berchen
Konstanz
Spender, Sponsoren,
Förderer:
Auswärtiges Amt
Kulturstiftung des Bundes
Dr. Dagmar Schmieder
dwp e. G. Fairhandelsgenossenschaft
Gastgeber der Veranstaltung Literatur
in den Häusern
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-­
Württemberg
Säntis-Schwebebahn AG
bulthaup in Konstanz
Perfektion inmitten der Altstadt
Impressum:
Herausgeber
Theater Konstanz
Intendant
Prof. Dr. Dr. Christoph Nix
Redaktion
Dramaturgie, Kommunikation
Redaktionelle Mitarbeit
Antonia Beermann, Laura Ellersdorfer,
Henrik Kuhlmann, Anna Langhoff,
­Asmara Lechner, Ingo Putz, Philipp
Teich
Gestaltung
p a n o r a m a studio für visuelle
kommunikation, Stuttgart
Betreuung Fotoshootings
Mario Böhler, Henrik Kuhlmann
Anzeigenakquisition
br promotions
Brigitte Rabus Konstanz
Koordination
Marion Zöhrer
Fotos
Bjørn Jansen, Ilja Mess
Druck
C. Maurer Druck und Verlag GmbH &
Co. KG, Geislingen an der Steige
Auf 200 m2 Ausstellungsfläche werden in dem
historischen Gebäude, Schwarzacher Hof, die
hochwertigen bulthaup Küchen gekonnt in Szene
gesetzt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Kontakt
Theater Konstanz: [email protected]
Presseanfragen: [email protected]
Änderungen vorbehalten (Stand: April 2017)
126
Zollernstraße 4
D - 78462 Konstanz
Telefon +49 7531 97 60 500
[email protected]
ATELIER ZOBEL / ROSGARTEN STR. 4 / 78462 KONSTANZ / WWW.ATELIERZOBEL.COM
VERSUCHUNG.
MADE BY PETER SCHMID.
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