3176-8_Banda_RT_U_14 11.03.14 10:03 Seite 1 Siegfried Banda Das Buch schlägt eine Brücke von elementaren, teilweise schon vorhandenen Grundkenntnissen der Elektrotechnik zu weiteren Qualifizierungsstufen. Es bietet eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht in Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen elektrotechnischer Berufe und eignet sich auch als Nachschlagewerk zur Festigung von Kenntnissen. Die Interessenten: Auszubildende und Beschäftigte in Elektroberufen ab Facharbeiterebene aufwärts. Auch Studenten können von diesem Buch als Vorstufe zur höheren Fachliteratur profitieren. Angehörige anderer technischer Berufe, die Elektrotechnik als Nebenfach absolvieren, sind ebenfalls angesprochen. ISBN 978-3-8169-3176-8 9 783816 931768 www.expertverlag.de Elektrotechnische Grundlagen Banda Die ersten beiden Kapitel behandeln vom Autor definierte Zählpfeilarten und deren Zusammenhänge mit Größen, Formeln und Diagrammen. Zählpfeile sind zum Verständnis elektrotechnischer Funktionen und Berechnungen unverzichtbar. Sie werden in allen Kapiteln dieses Buches benötigt. Das Kapitel »Gleichstromkreise« befasst sich mit der Anwendung des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Gesetze auf einfache Schaltungsberechnungen einschließlich SternDreieck-Transfomation. In den nächsten beiden Kapiteln werden die wirbelverkoppelten Größen in Form von Durchflutungs- und Induktionsgesetz behandelt. Das Kapitel »Wechselstromkreise« befasst sich mit Wechselstromwiderständen und der Berechnung einfacher Schaltungen mit Hilfe komplexer Zahlen. Es ergeben sich leicht einprägsame Analogien zu Gleichstromkreisen. Das Kapitel »Transformator« behandelt ausführlich in Stufen die Funktion des Transformators vom idealen zum realen Transformator. Der in der Praxis viel verwendete, aber wenig beschriebene Spaltpolmotor wird in einem gesonderten Kapitel behandelt. Das umfangreichste Kapitel befasst sich mit Drehstrom, der von großer praktischer Bedeutung ist. Behandelt werden u.a. Drehstromtransformator, Schaltgruppen, Leistung, Scott-Transformator, Petersenspule. Im letzten Unterkapitel wird ein statischer Drehfeldrichtungsanzeiger beschrieben und als nachbaufähige Schaltung angegeben. Das Kapitel »Gleichrichterschaltungen« beschreibt ausführlich die Funktion von Wechsel- und Drehstromgleichrichtern sowie Spannungsvervielfachern. Zur Vertiefung des Stoffes und Selbstkontrolle des Lesers sind an geeigneten Stellen Übungsaufgaben eingearbeitet. Elektrotechnische Grundlagen in ausgewählten Kapiteln exakt – verständlich – praxisverbunden Elektrotechnische Grundlagen in ausgewählten Kapiteln exakt – verständlich – praxisverbunden Dipl.-Ing. Siegfried Banda © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Bibliographic Information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available on the internet at http://www.dnb.de ISBN 978-3-8169-3176-8 Bei der Erstellung des Buches wurde mit großer Sorgfalt vorgegangen; trotzdem lassen sich Fehler nie vollständig ausschließen. Verlag und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Autoren dankbar. © 2014 by expert verlag, Wankelstr. 13, D -71272 Renningen Tel.: + 49 (0) 71 59 - 92 65 - 0, Fax: + 49 (0) 71 59 - 92 65 - 20 E-Mail: [email protected], Internet: www.expertverlag.de Alle Rechte vorbehalten Printed in Germany Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Vorwort Für den Lernenden ist es wünschenswert, technische Zusammenhänge mit Hilfe allgemeingültiger Grundlagen zu verstehen. Die Erarbeitung neuer Erkenntnisse durch Ableitung aus bekanntem Wissen fördert Lernfreude und führt zur bleibenden Aneignung des Stoffes. Technisches Wissen nur durch Auswendiglernen zu erwerben führt zu Unlust, flüchtiger Aneignung und geringer praktischer Anwendungsbereitschaft. Freude an neuen Erkenntnissen motiviert das Lerninteresse. Der Autor sammelte in über dreißigjähriger Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung des Fachgebietes Elektrotechnik / Elektronik Erfahrungen, die er als methodische Hinweise vor allem Berufsschülern und allen auf diesem Gebiet Interessierten mitteilen möchte. Eine Erfahrung ist, möglichst tiefgründig in die stoffliche Materie einzudringen. Dazu gehören zur Beschreibung und Berechnung von Schaltungen eine genaue Kennzeichnung von Spannungen, Strömen und Magnetflüssen und deren eindeutige Zuordnung in Formeln und Diagrammen. Ein unentbehrliches Hilfsmittel sind Zählpfeile in Schaltbildern, die hier ausführlich behandelt werden. In der Literatur findet man oftmals Doppelpfeile zur Kennzeichnung einer Spannung zwischen zwei Anschlusspunkten. Diese ermöglichen jedoch keine Aussage zu Vorzeichen oder Phasenlage dieser Spannung. Zählpfeile sind ein untrennbarer Bestandteil bei der Berechnung elektrotechnischer Zusammenhänge. Wir benötigen Zählpfeile in Gleichstromkreisen, Wechselstromkreisen und auch zur Beschreibung nichtlinearer Vorgänge u.a. in Gleichrichterschaltungen. Mit exakt definierten Zählpfeileregeln werden Vorzeichenfehler vermieden. Auch genügen globale Erklärungen der Schaltung eines Gerätes oder einer Anlage nicht, um die Wirkungsweise gründlich zu verstehen. Erst genaue Schaltungsanalysen ermöglichen Maßnahmen zu Mängelbeseitigungen, Verbesserungen oder Weiterentwicklungen. Der gebotene Stoff ist eine wertvolle Ergänzung zu Lehrbüchern der Elektrotechnik. Es werden nur Grundlagen der Elementarmathematik vorausgesetzt. Dazu gehört auch die Anwendung imaginärer Zahlen. Alle mathematischen Abhandlungen werden ausführlich beschrieben. Ausgewählte praxisbezogene Kapitel der Elektrotechnik ermöglichen das selbstständige Einarbeiten in weitere Gebiete. Die hier dargestellten Zusammenhänge sollen Berufsschülern bei der Lösung elektrotechnischer Aufgaben Sicherheit vermitteln, sie können aber auch für Einsteiger in weiterführende Bildungsebenen und Beschäftigte in der Elektrotechnik / Elektronik hilfreich sein. Der Autor dankt Herrn Dr. Arnfried Richter für Anregungen, Hinweise und Korrekturen. Siegfried Banda © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Zählpfeilarten ............................................................................. 7 1.1 1.2 1.3 1.4 Allgemeines .................................................................................................... 7 Spannungspfeile ........................................................................................... 8 Strompfeile .................................................................................................... 9 Pfeile für Magnetfluss und magnetische Spannung ................................... 11 2 Der Zusammenhang von Zählpfeilen, Diagrammen und Formeln .................................................... 13 3 Gleichstromkreise ................................................................... 15 3.1 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 Ohmsches Gesetz ....................................................................................... 15 Kirchhoffsche Gesetze ................................................................................. 15 Berechnung von Gleichstromschaltungen mit Anwendung der Zählpfeilregeln ............................................................................................. 17 T – Schaltung mit zwei Gleichspannungsquellen ....................................... 17 Die Wheatstonesche Messbrücke................................................................ 21 Die Stern ↔ Dreieck – Transformation ....................................................... 26 Übungsaufgaben ......................................................................................... 34 4 Das Durchflutungsgesetz ....................................................... 36 4.1 Das Motorprinzip .......................................................................................... 40 5 Das Induktionsgesetz .............................................................. 43 5.1 Das Generatorprinzip ................................................................................... 48 6 Wechselstromkreise ................................................................ 50 6.1 6.2 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5 6.2.6 Darstellungsformen sinusförmiger Zeitverläufe ........................................... 50 Komplexe Widerstände ................................................................................ 55 Allgemeines .................................................................................................. 55 Ohmscher Widerstand.................................................................................. 57 Induktiver Widerstand................................................................................... 58 Kapazitiver Widerstand ................................................................................ 65 Widerstandskombinationen .......................................................................... 68 Übungsaufgaben .......................................................................................... 89 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 6.3 6.4 Komplexe Leistungsberechnung ................................................................. 92 Das Induktionsgesetz für sinusförmige Wechselgrößen ............................. 98 7 Transformator ........................................................................ 102 7.1 7.2 7.3 7.4 Der ideale Transformator ohne Last ......................................................... 102 Der ideale Transformator mit Last ............................................................. 105 Der reale Transformator ......................................................................................... 108 Messtechnische Ermittlung der Kenngrößen im Ersatzschaltbild ............... 116 8 Spaltpolmotor ........................................................................ 122 8.1 8.2 Aufbau des Spaltpolmotors ........................................................................ 122 Wirkungsweise des Spaltpolmotors ........................................................... 124 9 Drehstrom .............................................................................. 129 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 9.6.1 9.6.2 9.7 9.8 9.9 9.10 Grundlagen ................................................................................................ 129 Prinzip des Drehstromtransformators ................................................................. 135 Sternschaltung ........................................................................................... 142 Dreieckschaltung ...................................................................................................... 144 Das Drehfeld .............................................................................................. 147 Die Leistung bei Drehstrom ....................................................................... 151 Die Leistung in Drehstromnetzen mit Neutralleiter .................................... 151 Die Leistung in Drehstromnetzen ohne Neutralleiter................................. 155 Scott – Transformator ................................................................................ 164 Erdschlusslöschspule (Petersenspule) ...................................................... 168 Schaltgruppen von Drehstromtransformatoren ......................................... 172 Statischer Drehfeldrichtungsanzeiger ................................................................. 188 10 Gleichrichterschaltungen ..................................................... 196 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 Allgemeines ............................................................................................... 196 Einweggleichrichterschaltung ................................................................................ 198 Zweiweggleichrichterschaltung (Mittelpunktschaltung) .................................. 203 Brückengleichrichterschaltung (Graetzschaltung) ........................................... 206 Gleichrichterschaltungen bei Drehstrom ................................................... 209 Spannungsvervielfacher ............................................................................ 219 11 Lösungen von Übungsaufgaben ......................................... 224 Literatur .............................................................................................. 250 Bildverzeichnis ................................................................................... 251 Tabellenverzeichnis ........................................................................... 255 Stichwortverzeichnis ......................................................................... 256 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 1 Zählpfeilarten 1.1 Allgemeines Über die Notwendigkeit von Zählpfeilen wird häufig gestritten. Im praktischen Umgang mit Schaltungsberechnungen treten aber oftmals Unsicherheiten auf, die sich vor allem auf das Vorzeichen von Spannungen und Strömen beziehen. Wir suchen dann nach einem „Werkzeug“, das uns Sicherheit bei Schaltungsberechnungen bringt. Dieses „Werkzeug“ wollen wir allgemein „Zählpfeile“ nennen. Diese könnten wir vielfältig definieren. Sie sind nichts Neues und werden verschiedendeutig angewendet. Die Erfahrung des Autors zeigt jedoch, dass es zweckmäßig ist, wenn wir eine Vereinbarung treffen, in der wir die Zählpfeile eindeutig definieren und dadurch Eindeutigkeit im Erkennen technischer Zusammenhänge sowie Sachverhalte gewährleisten. Bei einem so dargestellten Zählpfeil Pfeilende Pfeilspitze unterscheiden wir Pfeilspitze und Pfeilende für einen eindeutigen Sprachgebrauch. Zählpfeile können auch eine gebogene Form haben und z.B. so aussehen: In manchen Fällen ist es vorteilhaft, eine Darstellung von Zählpfeilen zu ermöglichen, die sich in Blickrichtung befinden. Deshalb vereinbaren wir: − Bei diesem liegenden Kreuz × blicken wir auf das Ende eines Zählpfeiles, der in die Papierebene hineinzeigt. − Bei diesem Punkt • blicken wir auf die Spitze eines Zählpfeiles, der aus der Papierebene herauszeigt. Zählpfeile befinden sich in einem Schaltbild an Bauelementen, an Leitungen, zwischen Knotenpunkten und an Zweigen eines Netzwerkes. Sie werden auch farbig dargestellt und bezeichnen folgende elektrische und magnetische Größen, deren Symbole neben dem Zählpfeil angegeben werden: − − − − elektrische Spannungen elektrische Ströme Magnetflüsse magnetische Spannungen Wenn keine Verwechslungsgefahr mit anderen Pfeilsymbolen besteht, kann die Silbe „Zähl..“ weggelassen werden, und man spricht z.B. nur von Strompfeilen und Spannungspfeilen. © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 7 1.2 Spannungspfeile Wir versehen die Anschlüsse einer Monozelle mit einem grünen Spannungspfeil, wie in Bild 1 dargestellt. + Monozelle Monozelle U U = + 1,5 V Bild 1 Monozelle mit Spannungs(zähl)pfeil: Pluspol am Pfeilende Der Spannungspfeil wird jedoch erst aussagekräftig in Verbindung mit der Gleichung U = + 1,5 V in Bild 1 , d.h. mit einem Bezug zur Polarität der vorgegebenen Spannungsquelle. Die Aussage lautet: Der Spannungspfeil U bezeichnet eine Spannung der Höhe 1,5 V mit dem Pluspol am Pfeilende. Jetzt drehen wir den Spannungspfeil an den Anschlüssen der Monozelle um, wie in Bild 2 dargestellt. + Monozelle U U= 1,5 V Bild 2 Monozelle mit umgedrehtem Spannungspfeil: Pluspol an der Pfeilspitze 8 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Deshalb lautet die Aussage: Der Spannungspfeil U bezeichnet eine Spannung der Höhe 1,5 V mit dem Minuspol am Pfeilende. Wir definieren somit den Spannungspfeil mit folgender Vereinbarung: Der Spannungspfeil liegt zwischen zwei Punkten einer Schaltung. Das Vorzeichen der dem Pfeil zugeordneten Spannungsangabe bezeichnet die Polarität am Pfeilende. Dieser Definition folgen Bild 1 und 2 . Die Bedeutung dieser Definition wird bei Schaltungsberechnungen deutlich. Vor der Berechnung ordnen wir Spannungspfeile den Schaltungspunkten mit bekannter Polarität, z.B. an Spannungsquellen, so zu, dass die Pfeilenden am positiven Pol liegen. Die dazugehörigen Spannungsangaben sind dann ebenfalls positiv (siehe Bild 1). Den zu berechnenden noch unbekannten Spannungen in der Schaltung ordnen wir Spannungspfeile mit beliebigem Richtungssinn zu. Am Ende der Berechnung können uns sowohl positive als auch negative Spannungswerte vorliegen. Das Vorzeichen dieser Spannungswerte ordnen wir den Pfeilenden der vorher mit beliebigem Richtungssinn angebrachten Spannungspfeile zu. Drehen wir danach die Spannungspfeile mit negativer Polarität an ihren Enden um, liegen uns nur noch positive Spannungswerte vor, die eventuell ein besseres Verständnis der Schaltungsfunktion ermöglichen. Beispiele dazu werden in späteren Kapiteln behandelt. Die hier vereinbarte Definition der Spannungspfeile ist deshalb sinnvoll, weil eine positive Spannung einen Strom im Richtungssinn des Spannungspfeiles z.B. durch einen Widerstand antreiben würde. 1.3 Strompfeile Wir verbinden eine Glühlampe mit einer Batterie (siehe Bild 3) und versehen ein Leitungsstück mit dem Strompfeil I . I + I = 0,2 A Batterie Bild 3 Batteriestromkreis mit Strom(zähl)pfeil: Pfeilspitze zum Minuspol zeigend © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 9 Der Strompfeil I bezeichnet einen Strom der Stärke 0,2 A , der in Pfeilrichtung durch die Leitung fließt. Jetzt drehen wir den Strompfeil um (siehe Bild 4). I I = 0,2 A + Batterie Bild 4 Batteriestromkreis mit umgedrehtem Strompfeil: Pfeilspitze zum Pluspol zeigend Wir definieren somit den Strompfeil mit folgender Vereinbarung: Der Strompfeil befindet sich an einer Leitung in der Schaltung. Das Vorzeichen der dem Pfeil zugeordneten Stromangabe bezeichnet die technische Stromrichtung. Bei positivem Vorzeichen fließt der Strom in Pfeilrichtung. Bei negativem Vorzeichen fließt der Strom entgegen der Pfeilrichtung. Die technische Stromrichtung ist für einen Strom definiert, der außerhalb einer Spannungsquelle vom Pluspol zum Minuspol fließt. In den folgenden Ausführungen stellen wir Spannungsquellen, Stromquellen, Verbraucher usw. mit Schaltzeichen dar. Für Spannungs- und Stromquellen verwenden wir folgende Symbole: U U + − Gleichspannungsquelle Dieses Symbol wird für reine Gleichspannungsschaltungen bevorzugt. Wechselspannungsquelle und Gleichspannungsquelle Dieses Symbol wird für Wechselspannungsquellen aber auch für Gleichspannungsquellen z.B. in gemischten Schaltungen verwendet. Spannungsquellen haben an ihren Anschlüssen eine konstante (von angeschlossenen Verbrauchern unabhängige) Spannung. Ihre Anschlüsse dürfen nicht kurzgeschlossen werden. 10 Ι © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: Wechselstromquelle und Gleichstromquelle Dieses Symbol wird für Wechselstromquellen und für Gleichstromquellen verwendet. Stromquellen liefern einen konstanten (von angeschlossenen Verbrauchern unabhängigen) Strom. Ihre Anschlüsse dürfen nicht unbelastet sein. www.expertverlag.de/3176 1.4 Pfeile für Magnetfluss und magnetische Spannung Der Magnetfluss Φ (Phi) in einem magnetischen Kreis wird durch Feldlinien symbolisch veranschaulicht. Mit Analogiebetrachtungen zwischen dem magnetischen und dem elektrische Kreis erleichtern wir uns das Verständnis von magnetischen und elektrischen Größen. Der Magnetfluss Φ ist zum elektrischen Strom Ι und die magnetische Spannung V zur elektrischen Spannung U analog. Einen magnetischen Kreis zeigt Bild 5 . VL Beispiel: N Feldlinien S Φ = 5 • 10-6 Vs Φ VL = 50 A Erregerspule Eisenkern 1 Vs = 1 Wb w Windungen Ι Stromquelle Bild 5 Magnetischer Kreis mit Luftspalt Der Pfeil für den Magnetfluss Φ bezeichnet einen Magnetfluss der Stärke 5 10-6 Vs, der mit dem Richtungssinn der magnetischen Feldlinien übereinstimmt. . Wir definieren den Magnetfluss-Pfeil mit folgender Vereinbarung: Der Magnetfluss-Pfeil befindet sich an einem magnetischen Kreis. Das Vorzeichen der dem Pfeil zugeordneten Magnetfluss-Stärke bezeichnet den Richtungssinn der magnetischen Feldlinien. Bei positivem Vorzeichen stimmt der Richtungssinn von Magnetfluss-Pfeil und magnetischen Feldlinien überein. Bei negativem Vorzeichen hat der Magnetfluss-Pfeil den entgegengesetzten Richtungssinn zum Magnetfluss. © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 11 Der Richtungssinn des Magnetflusses wird von der Stromrichtung und dem Wicklungssinn der Erregerspule des magnetischen Kreises in Bild 5 bestimmt. Im Internationalen Einheitensystem (SI) ist als Einheit für den Magnetfluss das Weber (Wb) festgelegt. Die Definition des Weber lautet 1 Wb = 1 Vs . Der Pfeil für die magnetische Spannung VL bezeichnet die magnetische Spannung der Stärke 50 A über dem Luftspalt des magnetischen Kreises, die mit dem Richtungssinn der magnetischen Feldlinien übereinstimmt. Wir definieren den Pfeil für die magnetische Spannung mit folgender Vereinbarung: Der Pfeil für die magnetische Spannung befindet sich zwischen zwei Punkten eines magnetischen Kreises. Ist der Pfeil mit einem positiven Wert bezeichnet, befindet sich das Pfeilende an einem Nordpol und die Pfeilspitze an einem Südpol. Ist der Pfeil mit einem negativen Wert bezeichnet, befindet sich das Pfeilende an einem Südpol und die Pfeilspitze an einem Nordpol. Eine Besonderheit müssen wir beim magnetischen Kreis gegenüber dem elektrischen Stromkreis beachten: Im elektrischen Stromkreis ist die Summe aller Teilspannungen gleich der „Quellenspannung“. Eine Spannungsquelle befindet sich z.B. in Form einer Batterie an einer bestimmten Stelle im Stromkreis (siehe Bild 1 bis 4). Im magnetischen Kreis ist ebenfalls die Summe aller magnetischen Teilspannungen gleich der magnetischen Quellenspannung, bezeichnet mit dem griechischen Buchstaben Θ (Theta). Eine magnetische Spannungsquelle ist jedoch in einem magnetischen Kreis nicht konzentriert darstellbar. Die Erregerspule in Bild 5 erzeugt nach dem Durchflutungsgesetz eine magnetische Quellenspannung mit der Beziehung Θ = Ι •w . Die magnetische Quellenspannung ist im gesamten magnetischen Kreis wirksam und nicht etwa nur an der Stelle, an der sich die Erregerspule befindet. Man sagt, der Erregerstrom Ι und die magnetische Quellenspannung Θ sind wirbelverkoppelt. 12 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Bildverzeichnis Bild S. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11a 11b 12a 12b 13 14 15 15a 15b 16a 16b 17 17a 18 19a 19b 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Monozelle mit Spannungs(zähl)pfeil ................................................................. 8 Monozelle mit umgedrehtem Spannungspfeil .................................................... 8 Batteriestromkreis mit Strom(zähl)pfeil .............................................................. 9 Batteriestromkreis mit umgedrehtem Strompfeil .............................................. 10 Magnetischer Kreis mit Luftspalt ...................................................................... 11 Spannungs - Zeitfunktion an einem Widerstand .............................................. 13 Stromknoten mit Stromzählpfeilen ................................................................... 16 Masche mit Spannungszählpfeilen................................................................... 16 T – Schaltung mit zwei Gleichspannungsquellen............................................. 17 Wheatstonesche Messbrücke .......................................................................... 21 Ersatzwiderstandsbildung durch Dreieck – Stern –Transformation ................. 27 Ersatzwiderstandsbildung durch Stern – Dreieck –Transformation ................. 27 Überlagerte Darstellung einer Dreieck- und einer Sternschaltung................... 28 Vierpol – Ersatzschaltungen zu Bild 12a .......................................................... 92 Stromdurchflossener Leiter erzeugt Magnetfluss............................................. 36 Darstellungsvarianten zum Durchflutungsgesetz mit Zählpfeilen ................... 37 Magnetischer Kreis mit Zählpfeilen ................................................................ 38 Kraftwirkung eines stromdurchflossenen Leiters im Magnetfeld...................... 40 Zum elektrodynamischen Kraftgesetz .............................................................. 42 Magnetflussänderung erzeugt elektrische Spannung ...................................... 43 Erzeugte Spannung treibt elektrischen Strom an............................................. 43 Induzierte Spannung in Abhängigkeit von Magnetflussänderung .................... 45 Spannungserzeugung durch bewegten Leiter im Magnetfeld.......................... 48 Liniendiagramme sinusförmiger Spannungsfunktionen ................................... 50 Liniendiagramm der Kosinusfunktion einer Spannung .................................... 52 Zeigerdiagramm der Kosinusfunktion einer Spannung .................................... 52 Zeiger eines komplexen Widerstandes ............................................................ 57 Ohmscher Widerstand an einer Wechselspannungsquelle ............................. 57 Induktiver Widerstand an einer Wechselspannungsquelle .............................. 62 Zeiger zu den Größen in Bild 22 ...................................................................... 62 Zeiger eines induktiven Leitwertes ................................................................... 65 Kondensator mit Zählpfeilen ............................................................................. 66 Kapazitiver Widerstand an einer Wechselspannungsquelle ............................ 67 Zeiger zu den Größen in Bild 26 ...................................................................... 67 Reihenschaltung eines ohmschen und induktiven Widerstandes .................... 68 Zeigerdiagramm der Widerstände in Bild 28 .................................................... 69 Zeigerdiagramm zu Bild 28 mit induktivem Verhalten: Strom und Spannungen.................................................................................... 71 Strom – und Spannungsfunktion des Zahlenbeispiels zu Bild 28 .................... 74 Parallelschaltung eines ohmschen und induktiven Widerstandes ................... 76 Zeigerdiagramm zur R – L – Parallelschaltung: Spannungen und Ströme...... 78 Zeigerdiagramm der Leitwerte zur R – L – Parallelschaltung .......................... 79 Parallelschaltung eines ohmschen und kapazitiven Widerstandes ................. 80 Zeigerdiagramme zur R – C – Parallelschaltung ............................................. 81 31 32 33 34 35 36 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 251 Bild S. 37 38 39 40 41a 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 Reihenschaltung eines ohmschen und kapazitiven Widerstandes ................. 82 Widerstands - Zeigerdiagramm zur R – C – Reihenschaltung ........................ 82 Zeigerdiagramm zur R – C – Reihenschaltung: Strom und Spannungen ....... 83 R – L – C – Reihenschaltung (Reihenschwingkreis) ...................................... 84 Zeigerdiagramm zur R – L – C – Reihenschaltung mit induktivem Verhalten: Strom und Spannungen ......................................... 85 Zeigerdiagramm zur R – L – C – Reihenschaltung mit kapazitivem Verhalten: Strom und Spannungen........................................ 86 R – L – C –Parallelschaltung (Parallelschwingkreis) ....................................... 87 Zeigerdiagramm zur R – L – C – Parallelschaltung mit kapazitivem Verhalten: Spannung und Ströme......................................... 88 Induktiver Verbraucher mit Phasenschieberkondensator ................................ 91 Zeitfunktion der Leistung P(t) als Produkt von u(t) mal i(t) .............................. 92 Zeitfunktion der Leistung P(t) bei 90° Phasenverschiebung zwischen u(t) und i(t) ........................................................................................ 93 Zeigerdiagramm zur komplexen Leistung ........................................................ 96 Zählpfeile zum Induktionsgesetz für sinusförmige Wechselgrößen ................ 98 Diagramme zum Induktionsgesetz für sinusförmige Wechselgrößen ............. 99 Idealer Transformator ..................................................................................... 102 Zeigerdiagramm zum idealen Transformator ................................................. 102 Idealer Transformator mit Last ....................................................................... 106 Zeigerdiagramm des belasteten idealen Transformators .............................. 108 Realer Transformator mit Last ....................................................................... 109 Ersatzschaltbild des Transformators mit Streuverlusten ............................... 112 Vollständiges Ersatzschaltbild des Transformators ....................................... 113 Zeigerdiagramm des realen Transformators ................................................. 114 Messschaltung zur Bestimmung der Eisenverluste in Bild 56 ....................... 117 Ersatzschaltung zur Kurzschlussmessung .................................................... 118 Messschaltung zur Bestimmung von R1 und L2σ ....................................................................... 120 Schematische Darstellung des Spaltpolmotors ............................................. 122 Zeigerdiagramm der Magnetflüsse in Haupt- und Spaltpolen ....................... 127 Drehspannungserzeugung mit drei Wechselspannungsgeneratoren .......... 129 Liniendiagramm für Drehspannung ................................................................ 130 Zeigerdiagramm für Drehspannung ............................................................... 131 Vorstufe zum Drehstromtransformator .......................................................... 135 Zeigerdiagramm zur Vorstufe zum Drehstromtransformator ......................... 136 „Tempeltype“ des Drehstromtransformators .................................................. 137 Dreischenkel – Drehstromtransformator ........................................................ 139 Schaltzeichen des Drehstromtransformators ................................................. 140 Zeigerdiagramm zum Dreischenkel – Drehstromtransformator..................... 141 Schema eines Drehstromtransformators mit Anschlussbezeichnungen ...... 141 Sternschaltung von Drehstromverbrauchern ................................................. 142 Reihenschaltung von drei Wechselspannungsgeneratoren .......................... 144 Dreieckschaltung zur Drehspannungserzeugung .......................................... 145 Dreieckschaltung von Drehstromverbrauchern ............................................. 146 252 © 2016 expertverlag GmbH. 41b 42 43 44 45 46 Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Bild S. 77 78 79 80 81 82 83 84 85 85a 85b 86 86a 86b 87 87a 88 88a 88b 88c 89 89a 90 90a 91 92 93 94 95 96 96a Wirkungsweise eines Drehstrommotors ......................................................... 147 Drei Augenblickszustände zur Drehfeldentstehung ....................................... 149 Leistungsmessung im Drehstromnetz mit Neutralleiter ................................. 153 Zeigerdiagramm zu den Spannungen und Strömen in Bild 79 ...................... 153 Leistungsmessung im Drehstromnetz ohne Neutralleiter .............................. 156 Zeigerdiagramm zu den Spannungen und Strömen in Bild 81 ...................... 157 Aronschaltung zur Messung der Wirkleistung ................................................ 158 Aronschaltung zur Messung der Blindleistung ............................................... 162 Scott-Transformator, 1. Variante .................................................................... 165 Zeigerdiagramm zu Bild 85............................................................................. 165 Scott-Transformator, 2. Variante .................................................................... 167 Erdung mit Petersenspule .............................................................................. 168 Zeigerdiagramm zum ungestörten Fall in Bild 86........................................... 169 Zeigerdiagramm zum gestörten Fall in Bild 86............................................... 170 Drehstromtransformator mit Zickzackschaltung ............................................. 173 Zeigerdiagramm: Magnetflüsse und Spannungen in Bild 87 ......................... 174 Statischer Drehfeldrichtungsanzeiger: Richtige Phasenfolge ........................ 188 Widerstandszeiger zu R1 ............................................................................... 189 Widerstandszeiger zu R2 ............................................................................... 189 Zeigerdiagramm zu Bild 88............................................................................. 191 Statischer Drehfeldrichtungsanzeiger: Falsche Phasenfolge ........................ 194 Zeigerdiagramm zu Bild 89............................................................................. 194 Schaltzeichen der Diode nach DIN ................................................................ 196 Strom-Spannungskennlinie der Diode............................................................ 197 Diode in einem Gleichstromkreis .................................................................... 197 Einweggleichrichterschaltung mit Liniendiagrammen .................................... 198 Einweggleichrichterschaltung mit Glättungskondensator .............................. 199 Einweggleichrichterschaltung mit Wechselstromquelle ................................. 200 Einweggleichrichterschaltung mit Glättungsdrossel ....................................... 201 Zweiweggleichrichter mit Mittelpunktschaltung .............................................. 203 Liniendiagramme zur Schaltung in Bild 96 ohne Glättungskondensator C ........................................................................ 204 Liniendiagramme zur Schaltung in Bild 96 mit Glättungskondensator C ....... 205 Brückengleichrichterschaltung (Graetzschaltung).......................................... 206 Verlauf der Eingangsspannung und des Eingangsstromes ........................... 207 Spannungen und Ströme ohne Glättungskondensator .................................. 207 Spannungen und Ströme mit Glättungskondensator ..................................... 208 Drehstromgleichrichter – Mittelpunktschaltung .............................................. 209 Gleichzurichtende Strangspannungen in Bild 98 ........................................... 210 Verlauf der Sperrspannungen an den Dioden in Bild 98 ................................ 210 Spannungsverläufe mit Ladekondensator ohne Belastung in Bild 98 ........... 211 Vorstufe zur Drehstrom – Brückenschaltung ................................................. 213 Leiterspannungsverläufe ................................................................................ 213 Strangspannungsverläufe............................................................................... 213 Gleichspannungsverlauf von uG+ .................................................................... 213 Gleichspannungsverlauf von uG − ................................................................... 213 96b 97 97a 97b 97c 98 98a 98b 98c 99 99a 99b 99c 99d © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 253 Bild S. 100 101a 101b 101c 101d 101e 101f 102a 102b 102c 102d 102e 102f 103 104 105 106 107 Ausgangsgleichspannung des Drehstrom – Brückengleichrichters ............. 214 Sperrspannung über D1 ................................................................................. 215 Sperrspannung über D2 ................................................................................ 215 Sperrspannung über D3 ................................................................................. 215 Sperrspannung über D4 ................................................................................. 215 Sperrspannung über D5 ................................................................................. 215 Sperrspannung über D6 ................................................................................. 215 Sperrspannung über D1 ................................................................................. 216 Sperrspannung über D2 ................................................................................. 216 Sperrspannung über D3 ................................................................................. 216 Sperrspannung über D4 ................................................................................. 216 Sperrspannung über D5 ................................................................................. 216 Sperrspannung über D6 ................................................................................. 216 Geglättete Ausgangsgleichspannung des Brückengleichrichters.................. 217 Schaltbild des Drehstrom – Brückengleichrichters ........................................ 217 Spannungsverdopplerschaltung D1 ............................................................... 219 Spannungsverdopplerschaltung D2 ............................................................... 220 Spannungsversechsfacherschaltung ............................................................. 221 254 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Tabellenverzeichnis Tab. 1 2 3 4 5 7 8 9 10 S. Numerische Berechnungen zur Schaltung in Bild 28 ....................................... 75 Errechnete Augenblickswerte für die Spannungen in Bild 28 .......................... 76 Gleichungen der Größen zum Dreischenkel Drehstromtransformator .......... 140 Phasenwinkelabhängigkeit der Leistungsgleichungen ................................. 163 Schaltgruppen von Drehstromtransformatoren .............................................. 177 Analogien zwischen zwei Grundvarianten der Einweggleichrichterschaltungen ................................................................................................... 203 Wirk- und Blindleistung zur Aufgabe in Kap. 9.6.2 ......................................... 244 Sperrspannungs- und Gleichspannungsfunktionen in Bild 104 ..................... 248 Sperrspannungs- und Leiterspannungsfunktionen in Bild 104 ...................... 249 © 2016 expertverlag GmbH. Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 255 Sichwortverzeichnis A G Amplitude ........................................ 208 Arbeit ......................................... 94, 155 Arithmetischer Mittelwert.................. 199 Aronschaltung ......... 157, 158, 160, 161 Asynchroner Antrieb ....................... 128 Augenblickswert .................... 50, 53, 55 Ausgangsleistung ............................. 200 Ausgangsleitung ...................... 113, 166 Ausgangsspannung ................. 116, 166 Ausgangsstrom ........................ 116, 203 Ausgangswiderstand........................ 200 Gegeninduktion ................................ 104 Gegenkorkenzieherregel ..... 44, 98, 104 Gegenuhrzeigerregel ......................... 44 Glättungskondensator...................... 199 Gleichrichterschaltungen ................. 196 − bei Drehstrom ..................... 209-218 − Einwegschaltung ........................ 198 − Zweiwegschaltung ..................... 203 − Brückenschaltung ...................... 206 Gleichspannung ........ 10, 17, 55, 65,196 − pulsierende ................................ 198 Gleichspannungsmesser ................. 198 Gleichspannungsquelle ..................... 10 Gleichstromkreise .............................. 15 B Belastung ................................. 116, 155 Berechnung von Gleichstromschaltungen ...................................... 17 Blindleistung ....................................... 94 Blindwiderstand ............................ 56, 61 Brückenschaltung ........................ 21, 26 D Diode ................................................ 196 Drehfeld............................................ 147 Drehfeldrichtungsanzeiger, statischer ........................................ 188 Drehstrom ........................................ 129 Drehstrom-Brückenschaltung .......... 212 Drehstromtransformator ................... 135 − Schaltgruppen ...................... 172-188 Dreieckschaltung ......... 26, 28, 142, 144 Dreieck - Stern -Transformation ........ 30 Durchflutungsgesetz .......................... 36 E Effektivwert......................................... 63 Erdschlusslöschspule ...................... 168 Eulersche Formel für komplexe Zahlen............................. 54 Exponentialform ................................. 54 F Farad .................................................. 65 256 © 2016 expertverlag GmbH. H Henry ................................................. 58 I Imaginäre Einheit ............................... 51 Induktionsgesetz ................................ 43 − für sinusförmige Wechselgrößen ............................. 98 Induktiver Widerstand .. 58, 62, 160, 230 Induktivität .................................... 58, 59 K Kapazität ............................................ 65 Kapazitiver Widerstand ...... 65, 160, 230 Kappsches Dreieck .................. 114, 115 Kirchhoffsche Gesetze....................... 15 1. Kirchhoffsches Gesetz ............ 15 2. Kirchhoffsches Gesetz ............ 16 Knotenpunktgleichung ....................... 16 Komplexer Leitwert ............................ 64 Komplexer Widerstand .............. 55, 189 Komplexe Leistungsberechnung ....... 92 Komplexe Zahlenebene ..................... 51 Komplexer induktiver Widerstand ...... 61 Komplexer kapazitiver Leitwert .......... 67 Komplexer kapazitiver Widerstand .... 67 Konjugiert komplexe Zahl .................. 94 Korkenzieherregel .............................. 36 Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 Kosinusfunktion .................................. 50 Kreisfrequenz ..................................... 51 Kurzschlussspannung ...................... 118 L Ladekondensator .............................. 199 Ladung eines Kondensators .............. 65 Leistung bei Drehstrom .................... 151 Leistungsfaktor ................................... 97 Leitwert ............................ 23, 28, 32, 33 Liniendiagramm .................................. 50 Linksschraubenregel .......................... 44 M Magnetfluss ..................................11, 36 Magnetfluss-Pfeil ................................ 11 Magnetische Feldlinien....................... 11 Magnetische Spannung...................... 11 Magnetischer Kreis.......................11, 38 Magnetischer Widerstand................... 59 Maschengleichungen ...................18, 22 Maschensatz ...................................... 16 T T-Schaltung ........................................ 17 Technische Stromrichtung ................. 10 Transformator ................................... 102 − idealer .................................. 102, 105 − realer ........................................... 108 Transformatorengleichung ............... 101 U Uhrzeigerregel .................................... 36 V O Ohmsches Gesetz ........................15, 55 − für den magnetischen Kreis ......... 59 P Parallelschwingkreis ........................... 86 Petersenspule .................................. 168 Phasenwinkel ...............................57, 69 R Rechtsschraubenregel ....................... 36 Reihenschwingkreis ........................... 83 Resonanz ........................................... 84 Resonanzfall ...........................85, 86, 88 Resonanzfrequenz ............................. 84 Richtleiter.......................................... 196 Rogowski-Spule ................................. 39 Rotierende Zeiger .......................51, 152 S Scheinleistung .................................... 95 Scheinwiderstand .........................56, 69 Schwingkreis ...................................... 83 Scott-Transformator ........ 164, 165, 167 Selbstinduktion ...........................59, 104 Sinusfunktion ...................................... 50 Spaltpolmotor ................................... 122 © 2016 expertverlag GmbH. Spannungsüberhöhung ...................... 85 Spannungspfeile .............................. 8, 9 Spannungsvervielfacher................... 219 Spannungs-Zeitfunktion ....... 13, 51, 144 Spitzenwert............................. 50, 62, 69 Stern - Dreieck –Transformation ......................................... 26, 27, 32 Sternschaltung .............26, 28, 132, 142 Stromknoten ....................................... 16 Strompfeile ..................................... 9, 10 Vierpol-Ersatzschaltungen ................. 29 W Wechselspannungsquelle .................. 10 Wechselstromkreise ........................... 50 Wechselstromquelle ........................... 10 Wheatstonesche Messbrücke ............ 21 Widerstand − ohmscher.............................. 57, 123 − induktiver ................................ 58, 62 − kapazitiver .............................. 65, 67 Widerstandskombinationen ................ 68 Winkelgeschwindigkeit ....................... 51 Wirkleistung ........................................ 92 Wirkwiderstand ................................... 56 Z Zählpfeile ......................................... 7,13 Zeiger ................................................. 51 − eines induktiven Leitwertes .......... 65 − eines komplexen Widerstandes ... 57 Zeigerdiagramm ..................... 51, 69, 96 − für Drehspannung ...................... 131 Direktlink zum Buch: www.expertverlag.de/3176 257 Dipl.-In ng. Siegffried Ban nda Lichttec chnische e gen Berrechnung Grundlagen – Verfahre V en – Eige enschafte en 2002, 14 42 S., 58 Abb., A 10 Ta afeln, 28,00 0 €, 48,20 CHF (Reihe T Technik) ISBN 97 78-3-8169--2128-8 ch: Zum Buc Das Buch h beschreibt Grundlagen G und Lösungsswege für die Ermittlung lichttechnischer Zusam mmenhänge mit Hilfe kom mplexer Bere echnungen. D g lichttechn nischer Berechnungen Zur vortteilhaften Durchführung werden R Regeln der Vektoralgebra und Fe eldlehre ang gewendet. Die ausführrlich abgele eiteten und beschrieb benen Gesettzmäßigkeite en sind mit B Beispielen, Bildern, B Diag grammen unnd Tabellen belegt. Die angegebe enen Gleicchungen ermöglichen nach Um msetzung in Rechennprogramme schnelle Problemlö ösungen. Inhalt: Definition ng von vektoriellen n und Beschreibun en, die für die d Lichttech hnik relevan nt geometrisschen Größe sind – Ko omplexe Darsstellung von lichttechniscchen Größen n und Feld dern in vekktorieller Form – Modiifikation und d Anwendung des Phottometrischen n Grundgesettzes für idea al d flächenhom mogen strahlende Fläche enlichtquellen n diffus und – Von Flächenlichtqu uellen erzeugte Beleuch htungsstärke eAnhang: Beschreibung mathematisch m her Hilfsmitte el felder – A für lichttecchnische Berrechnungen Die Interressenten: – Studiere ende technissch-physikalis scher Fachri chtungen – Projekta anten von Be eleuchtungsa anlagen – Beschäfftigte in der LichtL und Be eleuchtungsttechnik Beestellhottline: Tel: 071159 / 92 65-0 • Fax: -20 0 pertverlag.d de E-Mail: exxpert@exp Dipl.-In ng. Güntter Lüttge ens und 3 Mitauttoren exp pert Prax P xislex xikon Sta atisch he Elektrrizitä ät 1700 B Begriffe zu z Gefahren, Störun ngen und d Anwendungen 3., neu b bearb. Aufl. 2013, 30 05 S., 82 A Abb., CD-ROM M mit Prässentationen n, 55,00 €, 91,00 CHF (expertL Lexikon) ISBN 97 78-3-8169--3137-9 ch: Zum Buc Das Lexiikon erklärt alle Begrifffe aus dem m Bereich der d Statisch hen Elektrizitä ät, stellt die Beurteilungsk B kriterien und die messtec chnischen Möglichkeiten M zusammen,, zeigt die im m Formelanhang die re elevanten Be eziehungen sstatischer Elektrizität, be efasst sich m mit den elekttrostatischen n Aufladung gen als Ursa ache von Brränden und Explosionen n, führt durch den von A Anglizismen dominierten n sprachlich hen Dschung gel elektrosta atischer Störrungen in der Mikroelektrronik, listet ddie aktuellen Normen auff, die einen Bezug zur elektrostatisc chen Auflad ung haben, und erläuterrt elektrostattische Verfah hren, Geräte e eme. und Syste Die Interressenten: – Studenten aller Fa achrichtungen n, in denen Elektrostatik k zu beachtten ist – Konstru ukteure und Betreiber B von n Anlagen im m Bereich de er Chemie und der Mineralölverarbeitung ender von Ku unststoffen – Hersteller und Anwe ür Entwicklu ung und Fe ertigung von n – Veranttwortliche fü Kraftfahrzzeugen – Alle, die e mit empfind dlichen elektrronischen Ge eräten umge ehen – Präsumtive Erfinderr, die elektros statische Mö öglichkeiten nutzen n wollen n en und Hoch hschulen – Lehrkräfte an Schule erufsgenosse enschaften, Sachversiche S erer – Prüfstellen, aufsichtssführende Behörden, Be Rezensio onen: »Die lexikkalische Struktur, verbund den mit ausg gezeichnet gewählten g Ve erweisen zu w griffen, bietet weiteren Beg Informatio onssuchende en die Möglichkeit, sich h über die gesuchte Thematik T einnen guten Überblick Ü zu u verschaffe en. Eine aussgezeichnete Zusammensstellung, eine e Information nsquelle mit erheblichen Tiefgang.« hverständige e Der Sach »Insgesam mt finden sicch in dem 30 00 Seiten sta arken Werk über 1.700 Begriffe B zu G Gefahren, Störungen und d Anwendun ngen statisch her Elektrizittät.« Sichere Chemiearbeit Beestellhottline: Tel: 071159 / 92 65-0 • Fax: -20 0 pertverlag.d de E-Mail: exxpert@exp Dr.-Ing g. Wolfga ang Schä ätzing unter M Mitarbeitt von Dipl.-P Phys. Tho omas Sc chliesch und Diipl.-Ing. Matthias M Ulmer. Hrsg. v von Dr.-Ing. Güntter Mülle er FEM M fürr Pra aktik ker,IV V: Elektrottechnik: Basiswisse B en und Arrbeitsbeisp piele zu FEM-Anwendu ungen in der d Elektro otechnik. Lösung gen mit dem Program mm ANSY YS® 3. Aufl. 2 2014, 454 S., zahlr. Beispiele B a auf CD-RO OM, 86,00 €, 142,0 00 CHF (Edition expertsoftt, 60) ISBN 97 78-3-8169--3183-6 Zum Buc ch: Das Buch h behandeltt die Anwen ndung der F Finite-Eleme ent-Methode (FEM) für die Modelliierung und Simulation n von Anwen ndungsfällen elektrotechn nischer Natur. Es ergänzzt die bereitss erschienene en Bände: – FEM fürr Praktiker: Grundlagen G – FEM fürr Praktiker: Temperaturfe T elder – FEM fürr Praktiker: Strukturdynam S mik. Dem Inge enieur oder Physiker, de er eine elekktrotechnisch he Problemstellung zu bbearbeiten hat, werden Möglichke eiten aufgeze eigt, die ANS SYS® zur Lö sung bietet. Dabei wird sowohl s die B ehandlung mit m ANSYSClassic als auch mit ANSYS-Work A kbench ange esprochen. E erfolgt e (wie in der Ele ektrotechnik allgemein üblich) in elektrische Die grundsätzliche Einteilung Strömung gsfelder, elekktrostatische Felder, ma agnetostatisc che Felder, quasistationä q äre elektrom magnetische Felder un nd Wellenfelder. Schwe erpunkt sind viele lauffä ähige Anwendungsbeisppiele aus allen diesen Gebieten.. Von den Beispielen B au usgehend, kkann dann der Nutzer die Aufgabennstellung so abwandeln bzw. kombinieren, dasss er sich schrittweise se einer eigenen n Problemste ellung annähhert. er beiliegend den CD erfo ordern zum Die Quellltexte auf de Start die V Verfügbarkeiit des Progra amms ANSYS S®. Inhalt: Grundlage en, Programmiermetho odik, Anwen ndungsbeispiele ein nschließlich deren d Aufbereitung, Mod dellbildung, Lösung un nd Auswertu ung Die Interressenten: – Ingenieu ure, Technikker und Wisse enschaftler ((für die Einarrbeitung) – Praktike er (zum Nach hschlagen) Der Auto or: Dr.-Ing. S Schätzing be earbeitet seitt Jahrzehnte en Probleme e der direkte en Nutzung der Elektroe energie für technolog gische Zweckke und deren n Modellierun ng. Beestellhottline: Tel: 071159 / 92 65-0 • Fax: -20 0 pertverlag.d de E-Mail: exxpert@exp 3176-8_Banda_RT_U_14 11.03.14 10:03 Seite 1 Siegfried Banda Das Buch schlägt eine Brücke von elementaren, teilweise schon vorhandenen Grundkenntnissen der Elektrotechnik zu weiteren Qualifizierungsstufen. Es bietet eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht in Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen elektrotechnischer Berufe und eignet sich auch als Nachschlagewerk zur Festigung von Kenntnissen. Die Interessenten: Auszubildende und Beschäftigte in Elektroberufen ab Facharbeiterebene aufwärts. Auch Studenten können von diesem Buch als Vorstufe zur höheren Fachliteratur profitieren. Angehörige anderer technischer Berufe, die Elektrotechnik als Nebenfach absolvieren, sind ebenfalls angesprochen. ISBN 978-3-8169-3176-8 9 783816 931768 www.expertverlag.de Elektrotechnische Grundlagen Banda Die ersten beiden Kapitel behandeln vom Autor definierte Zählpfeilarten und deren Zusammenhänge mit Größen, Formeln und Diagrammen. Zählpfeile sind zum Verständnis elektrotechnischer Funktionen und Berechnungen unverzichtbar. Sie werden in allen Kapiteln dieses Buches benötigt. Das Kapitel »Gleichstromkreise« befasst sich mit der Anwendung des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Gesetze auf einfache Schaltungsberechnungen einschließlich SternDreieck-Transfomation. In den nächsten beiden Kapiteln werden die wirbelverkoppelten Größen in Form von Durchflutungs- und Induktionsgesetz behandelt. Das Kapitel »Wechselstromkreise« befasst sich mit Wechselstromwiderständen und der Berechnung einfacher Schaltungen mit Hilfe komplexer Zahlen. Es ergeben sich leicht einprägsame Analogien zu Gleichstromkreisen. Das Kapitel »Transformator« behandelt ausführlich in Stufen die Funktion des Transformators vom idealen zum realen Transformator. Der in der Praxis viel verwendete, aber wenig beschriebene Spaltpolmotor wird in einem gesonderten Kapitel behandelt. Das umfangreichste Kapitel befasst sich mit Drehstrom, der von großer praktischer Bedeutung ist. Behandelt werden u.a. Drehstromtransformator, Schaltgruppen, Leistung, Scott-Transformator, Petersenspule. Im letzten Unterkapitel wird ein statischer Drehfeldrichtungsanzeiger beschrieben und als nachbaufähige Schaltung angegeben. Das Kapitel »Gleichrichterschaltungen« beschreibt ausführlich die Funktion von Wechsel- und Drehstromgleichrichtern sowie Spannungsvervielfachern. Zur Vertiefung des Stoffes und Selbstkontrolle des Lesers sind an geeigneten Stellen Übungsaufgaben eingearbeitet. Elektrotechnische Grundlagen in ausgewählten Kapiteln exakt – verständlich – praxisverbunden