Praktikum 3: Erdmagnetismus Die Erde selbst ist ein Magnet: Der magnetische Südpol S ist im geographischen Norden (nördlich von Kanada) – dort münden die magnetischen Feldlinien senkrecht ein; am magnetischen Nordpol N (südlich von Australien) gehen sie senkrecht weg. Nur am magnetischen Äquator laufen die Feldlinien parallel zur Erdoberfläche, sonst weichen sie um den Inklinationswinkel von der waagrechten ab. Bei uns ist . Man kann das Erdfeld in Komponenten (parallel zur Erdoberfläche) und zerlegen: Versuch 1: Bestimmung der Erdfeldkomponente a) Bestimme, wo der magnetische Südpol liegt (Kompass!) – dahin zeigt die y-Achse. Die Spule wird senkrecht dazu gelegt – ihre Achse ist die x-Achse. b) Lege den Kompass auf Pappe in die Spule (Draht) auf durchsichtigen Kunststoff ( ) und schließe sie an die schwarze Stromquelle an, ein Strommessgerät wird in Reihe geschaltet ( Drehe die Spannung vorsichtig von hoch (auf maximal | ), bis die Kompassnadel im Winkel zur x-Achse steht. Lies die Stromstärke ab und bestimme c) Gemeinsame Bestimmung des Inklinationswinkels Auswertung: 1. Berechnung von : 2. Berechnung von und trigonometrisch über : Seite 1 ) über - Versuch 2: Bestätigung der Bezeichnung mit der „Gummispule“ Die magnetische Flussdichte einer Spule hängt von der Spulenlänge , der Windungszahl Spule und der Stärke des Spulenstroms ab; es gilt , d.h. der .Dies ist zu zeigen! Miss für verschiedene Längen der „Gummispule“, bei welchem Strom das Magnetfeld der Spule jeweils gleich groß wie das „Erdfeld“ wird (dann Kompass!) Auswertung: Tabelle vervollständigen! Letzte Spalte müsste konstant sein – theoretischer Wert: Versuch 3: Miss die magnetische Flussdichte eines Hufeisenmagneten mit der Hallsonde an beiden Polen und dazwischen! Auswertung: An den Polen: In der Mitte: Seite 2