Grundwissen Klasse 9 1. 2. Wurzeln 1.1. Quadratwurzel Die Quadratwurzel der Zahl ist diejenige nicht-negative Zahl, die quadriert ergibt. heißt Radikand. Es gibt nur Quadratwurzeln nichtnegativer Zahlen. Es gilt: und 1.2. Rechenregeln und Anwendungen Produktregel: Quotientenregel: Achtung: Teilweises Radizieren: Nenner rational machen: 1.3. Reelle Zahlen Rationale Zahlen sind alle Brüche. Eine Zahl, die sich nicht als Bruch darstellen lässt, ist eine irrationale Zahl. Ihre Dezimalzahldarstellung ist unendlich und nicht-periodisch. ist keine rationale Zahl. Ebenso ist jede Wurzel aus einer natürlichen Zahl, die keine Quadratzahl ist eine irrationale Zahl. Vereinigt man die Menge der rationalen und die Menge der irrationalen Zahlen, so erhält man die Menge der reellen Zahlen . 1.4. Zahlenmengen Jede Zahlenmenge ist wiederum in der nächstgrößeren Zahlenmenge enthalten. Es ergibt sich folgendes Bild: Dabei sind die natürlichen Zahlen, Zahlen, die rationalen Zahlen und Zahlen. die ganzen die rellen Quadratische Funktion und Gleichung 2.1. Quadratische Funktionen Eine Funktion, deren Term in Normalfom die Form hat heißt quadratische Funktion. Gilt , so heißt die Funktion reinquadratische Funktion. 2.2. Parameter und Graph Der Graph jeder quadratischen Funktion ist eine Parabel. Der Graph jeder reinquadratischen Funktion ist eine Parabel, deren Scheitel (höchster, bzw. tiefster Punkt) auf der y-Achse liegt. Der Streckfaktor bestimmt die Gestalt des Funktionsgraphen. Für ist die Parabel nach oben, für nach unten geöffnet. Für heißt der Graph Normalparabel. Für verläuft der Graph weiter, für enger als die Normalparabel. Der Parameter verschiebt den Graphen in x- und y-Richtung. Der Parameter verschiebt den Graphen nur in y-Richtung. 2.3. Scheitelform Die Funktionsgleichung einer Parabel mit Scheitel und Streckfaktor kann auf die Form gebracht werden. Quadratische Ergänzung (an einem Beispiel): 2.4. Faktorisierte Form Die Funktionsgleichung einer Parabel mit Nullstellen und und Streckfaktor kann in der Form geschrieben werden. 2.5. Quadratische Gleichungen Jede quadratische Gleichung hat entweder zwei, eine oder keine Lösung. 1. Sonderfall: 2. Sonderfall: 1.5. Binomische Formeln Die binomischen Formeln dienen zur Umwandlung von Produkten in Summen – und vor allem umgekehrt. Plusformel: Minusformel: Plus-Minus-Formel: ©Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach 2011 Allgemein (Lösungsformel): mit Diskriminante hat die Gleichung zwei, für und für keine Lösung. eine 3. Rechtwinklige Dreiecke 5. Potenzgesetze 3.1. Satz des Pythagoras 5.1. n-te Wurzel mit ist die nicht-negative Zahl, für die gilt . 5.2. Potenzgleichungen Im rechtwinkligen Dreieck mit Katheten und Hypotenuse gilt: und Festlegung: und 5.3. Potenzen mit rationalen Exponenten Es gelten weiter die bekannten Potenzgesetze: 3.2. Höhensatz und Kathetensatz gleiche Basis gleicher Exponent Produkt Quotient Sind und die Hypotenusenabschnitte und ist die Höhe zur Seite gilt weiter: Potenz Addition und Subtraktion: Gleichartige Terme dürfen zusammengefasst werden: (Höhensatz) und (Kathetensatz) z.B.: 3.3. Trigonometrische Definitionen Im rechtwinkligen Dreieck bezeichnet man die einem Winkel gegenüberliegende Kathete als Gegenkathete, die an ihm anliegende als Ankathete. Man legt fest: Kosinus: 6. Raumgeometrie 6.1. Mantel, Oberfläche, Netz Die Seitenflächen eines Körpers bilden zusammen den Mantel. Mantel- und Grund-, bzw. Deckfläche bilden gemeinsam die Oberfläche des Körpers. Schneidet man den Körper entlang passender kanten auf und klappt man alle Flächen in eine Ebene, so erhält man ein Netz des Körpers. 6.2. Prisma und Zylinder ; Sinus: und Tangens: Es gelten folgende Beziehungen: und 6.3. Pyramide 4. Stochastik – Pfadregeln (für Baumdiagramm) Bei einem mehrstufigen Zufallsexperiment ist die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten längs des zugehörigen Pfades. (Produktregel) Bei einem mehrstufigen Zufallsexperiment ist die Wahrscheinlichkeit eines Ereigsnisses die Summe der Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse, die zu diesem Ereignis gehören. (Summenregel) ©Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach 2011 ; 6.4. Kegel