G8 - Christian-Rohlfs

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Schulinternes Curriculum für das Fach Politik/Wirtschaft (G8), Christian-Rohlfs-Gymnasium
Die besondere Bedeutung des Unterrichts im Fach Politik/Wirtschaft als Kernfach der politischen und ökonomischen Bildung besteht in der Befähigung zur Wahrnehmung der
verschiedenen Bürgerrollen in einer demokratischen Gemeinschaft. Dieses geschieht unter der Leitperspektive der Entwicklung allgemeiner politischer Mündigkeit. Sie
ermöglicht vertieftes Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge sowie ökonomisch geprägter Lebenssituationen und Handlungsfelder unter der Leitmaxime des mündigen
Wirtschaftsbürgers. Der Unterricht im Fach Politik/Wirtschaft befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich in der komplexen gesellschaftlichen Wirklichkeit und in einer
globalisierten Ökonomie zu orientieren sowie politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen und Probleme kompetent zu beurteilen. Er bereitet auf die Teilnahme an
sozialen, politischen und ökonomischen Prozessen vor und trägt dazu bei, sich in öffentlichen Angelegenheiten auf einer demokratischen Grundlage zu engagieren und
Mitverantwortung für die Angelegenheiten des Gemeinwesens im Sinne einer gerechten, gemeinschaftsbezogenen, nachhaltigen und demokratischen Bürger- bzw.
Zivilgesellschaft sowie einer damit kompatiblen Wirtschaftsordnung zu übernehmen. Damit leistet das Fach Politik/Wirtschaft einen unverzichtbaren Beitrag zur Herausbildung,
Stabilisierung und Weiterentwicklung einer demokratischen politischen Kultur. Es trägt entscheidend zu einem möglichst dauerhaften und belastbaren demokratischen
Bewusstsein bei, das sinnstiftend und intentional auf die Menschenrechte und die Grundrechte als Referenzwerte ausgerichtet ist.
Es gewährleistet zudem, die Komplexität der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realität sowie deren vielschichtige Sachverhalte in strukturierender und
systematischer Weise zu erfassen (vgl. KLP, S. 15).
Das Fach Politik/Wirtschaft wird am Christian-Rohlfs-Gymnasium in der fünften, achten und neunten Klassenstufe mit jeweils zwei Wochenstunden unterrichtet.
Klasse 5
Mit Ausnahme des ersten Themas „Leben und Lernen in der Schule“ kann die Reihenfolge der folgenden Unterrichtsreihen durch die Lehrperson verändert werden.
Übergeordnete Ziele:
Sachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein erstes, exemplarisches und anschaulich-konkret entwickeltes Grundverständnis über zentrale Elemente
eines komplexen Demokratiebegriffes (Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform) und über ein erstes exemplarisches Deutungs- und Ordnungswissen zu
anschaulichen internationalen politischen, wirtschaftlichen und soziale Problemfeldern.
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitsmethoden und Grundformen der Fachmethoden zur Betrachtung politisch, gesellschaftlich
und/oder ökonomisch bedeutsamer, auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bezogener Sachverhalte an.
Urteilskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils.
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation, nehmen eigene und fremde Interessen
wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen
demokratischer Regelungen bei konkreten Anlässen an.
Detailliert: vgl. KLP S. 23ff.
Themen / Materialien
5.1. Leben und Lernen in der Schule
(IF 1: Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie)

Inhalte




Kap. 1, S. 16-43.



Bedeutung der Schule
Die Klasse als Gruppe
Mitbestimmung in der Schule
Probleme in der Schule: Angst, Mobbing,
Gewalt
Merkmale einer Gruppe
Rollenerwartungen u. Rollenkonflikte
Streit in verschiedenen Gruppen
Ziele / Kompetenzen
 Strukturen und Ebenen der Institution Schule
kennenlernen
 Bedeutung der eigenen Klasse für individuelle
Entwicklung einschätzen können;
Entwicklung eines Bewusstseins für Solidarität
 Möglichkeiten der Mitbestimmung
kennenlernen
 Identifikation von Problemen, die in einer
Schule auftreten können;
Sensibilisierung für den richtigen Umgang mit
Problemen
 Merkmale einer Gruppe benennen können
 Eigene Individuum im Spannungsverhältnis
verschiedener Rollenerwartungen erkennen
 Möglichkeiten der Streitschlichtung anwenden
können
SK: Die SuS erkennen die Relevanz der Institution Schule
im Hinblick auf die Sozialisation.
SK: Die SuS beschreiben Möglichkeiten der
Mitgestaltung des gesellschaftl. Miteinanders und der
Demokratie.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
MK: Die SuS beschaffen sich Informationen über die
Schule durch eigene Recherche.
HK: Die SuS gehen mit Differenzen im schulischen
Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten
Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizieren
Formen der Konfliktmediation.
Themen / Materialien
5.2. Kinder und Mediennutzung
(IF 6: Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft)

Kapitel 2, S. 44-63 / Kap. 6, S. 114-137.
Inhalte
 Fernsehgewohnheiten unterschiedlicher
Gruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene;
Frauen, Männer)
 Gefahren des TV-Konsums
 Computernutzung (Surfen, Chatten, Mailen)
 Spaß und Ärger mit dem Handy
Ziele / Kompetenzen
 Rolle als Medienkonsument kennenlernen
 Mögliche Gefahren von Mediennutzung
identifizieren
 Unterschiedliche Möglichkeiten der PCNutzung benennen und kritisch hinterfragen
 Vor- und Nachteile der Handynutzung
erkennen
SK: Die SuS beschreiben unterschiedliche Formen der
Mediennutzung.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
HK: Die SuS erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur
klar vorgegebene Medienprodukte
(z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte
Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten
politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten
und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein.
UK: Die SuS beurteilen Medien im Hinblick auf mögliche
Gefahren.
Themen / Materialien
5.3. Bedürfnisse, Märkte, Geld
(IF 2: Grundlagen des Wirtschaftens)

Kapitel 3, S. 66-83 / Kap. 4, S. 84-99 / Kap. 5, S.
100-113.
Inhalte
 Menschliche Bedürfnisse und
Bedürfnisdeckung
 Einfluss von Werbung und Markenprodukten
auf das Kaufverhalten
 Funktionieren des Marktes: Tauschgeschäfte
mit Geld
 Geschichte und Aufgaben des Geldes
 Quellen des Einkommens
 Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen
Einkommen (Taschengeld)
Ziele / Kompetenzen
 Unterschiedliche Arten von Bedürfnissen
nennen und differenzieren
 Manipulative Wirkung verschiedener
Einflussfaktoren erkennen
 Grundfunktionen des Marktes kennenlernen
 Funktionen des Geldes benennen
 Unterschiedliche Einkommensquellen
differenzieren
 Bedeutung von Kaufverzicht im Hinblick auf ein
Auskommen mit dem eigenen Einkommen
erläutern
SK: Die SuS beschreiben die menschlichen
Grundbedürfnisse und Güterarten.
SK: Die SuS erläutern die Rolle des Geldes als
Tauschmittel.
SK: Die SuS beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller
Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen
an.
MK: Die SuS planen ein kleines, deutlich umgrenztes
Interview/eine Befragung, führen dieses durch und
werten es aus.
HK: Die SuS treffen exemplarisch eigene (politische,
ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in
Konfrontation mit anderen Positionen sachlich.
Themen / Materialien
5.4. Aufgaben und Wandel der Familien in der
Gesellschaft
(IF 5: Identität und Lebensgestaltung im
Wandel der modernen Gesellschaft)

Kapitel 7, S. 138-157 / Kap. 8, S. 158-173 / Kap.
9, S. 174-189 / Kap. 10, S. 190-207
Inhalte





Wozu brauchen wir Familien?
Pluralisierung der Lebensformen
Geschlechterrollen in der Familie
Rechte und Pflichten von Kindern und Eltern
Der richtige Umgang mit Minderheiten und
Ausgegrenzten in der Gesellschaft:
Zuwanderer; Obdachlose, Behinderte
Ziele / Kompetenzen
 Stellenwert der Familie erkennen
 Unterschiedliche Lebensformen darstellen
 Geschlechterrollen in der Familie definieren
 Regeln für ein gelingendes Miteinander
erkennen
 Umgangsformen und Möglichkeiten der Hilfe
benennen
SK: Die SuS erkennen die Relevanz der Familien in der
Gesellschaft.
SK: Die SuS beschreiben die Lebensformen und
Lebenssituationen bzw. Problemlagen von
unterschiedlichen Sozialgruppen.
UK: Die SuS vollziehen unterschiedliche Gefühle,
Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen
Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen
aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder
Konfliktparteien ab.
Themen / Materialien
5.5. Kinder in der 3. Welt
(IF 4: Chancen und Probleme der
Industrialisierung und Globalisierung)

Kapitel 13, S. 252-278
Inhalte
 Wo liegt die Dritte Welt?
 Armut in der Dritten Welt
 Grundbedürfnisse und deren Befriedigung in
der Dritten Welt
 Kinderarbeit
 Hilfe für die 3.Welt – was können wir tun?
Ziele / Kompetenzen
 Geographische Lage der dritten Welt erkennen
und benennen
 Probleme der dritten Welt identifizieren
 Versorgungsengpässe in der dritten Welt
benennen
 Gründe und Probleme der Kinderarbeit
erläutern
 Mögliche solidarische Maßnahmen entwerfen
SK: Die SuS erkennen die Probleme in der dritten Welt.
HK: Die SuS suchen nach möglichen Hilfsaktionen für die
Menschen in den Entwicklungsländern.
UK: Die SuS vollziehen unterschiedliche Gefühle,
Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen
Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen
aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder
Konfliktparteien ab.
Themen / Materialien
5.6. Umweltschutz geht uns alle an
(IF 3: Ökologische Herausforderungen für
Politik und Wirtschaft)

Kapitel 12, S. 232-251
Inhalte
 Wohin mit dem Müll?
 Bedeutung des Wassers
 Die Folgen der Luftverschmutzung für das
Leben auf der Erde
Ziele / Kompetenzen
 Verantwortungsbewussten Umgang mit
Abfällen darstellen
 Bedeutung des Wassers im privaten Haushalt
und in den Unternehmen erkennen
 Konsequenzen des aktuellen Umgangs mit der
Umwelt für zukünftige Generationen benennen
SK: Die SuS erkennen die Probleme der
Umweltverschmutzung.
SK: Die SuS stellen Beispiele für die Bedeutung von
Umweltschutz im Alltag dar.
MK: Die SuS erstellen eine gemeinsame Wandzeitung
zur Illustrierung aktueller Probleme.
UK: Die SuS beurteilen das aktuelle menschliche
Verhalten im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
Klasse 8 / 9
Die Reihenfolge der folgenden Unterrichtsreihen kann durch die Lehrperson verändert werden.
Übergeordnete Ziele:
Sachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Verständnis von der Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschafts- bzw. Staatsform sowie über die ökonomischen und
sozialen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland. Sie verfügen ebenfalls über grundlegendes Deutungs- und Ordnungswissen im Bereich der internationalen Politik sowie der
globalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systeme.
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitstechniken und Fachmethoden zur Analyse politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch bedeutsamer Sachverhalte
an und können die Ergebnisse reflektieren.
Urteilskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler verfügen zu politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsamen, überschaubaren und strittigen Konflikten, Sachverhalten bzw.
Problemstellungen im nationalen und internationalen Bereich über Diskussions- und Beurteilungsfähigkeiten.
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler vertreten die eigenen Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener
Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu, ggf. unter
Verwendung selbsterstellter Medienprodukte.
Detailliert: vgl. KLP S. 28ff.
Themen / Materialien
8.1. Zeitung, Fernsehen, Radio, Internet: Wie
können Jugendliche Medien sinnvoll für
Informationen nutzen?
(IF 13: Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft)

Kapitel 2, S. 24-45.
Inhalte
 Mediennutzung Jugendlicher und Erwachsener
im Vergleich
 Entstehung von Nachrichten
 Grundsätze der Nachrichtenauswahl
 Unterschiede zwischen einzelnen Medien und
Formaten
 Wirkung von Bildern in den Printmedien
 Auswirkungen der Medienberichterstattung
auf die Politik
 Ggf: Wie kann ich mich über politische Akteure,
Entscheidungen auf kommunaler und
Bundesebene hinreichend und meinen
Kenntnissen entsprechend informieren?
Ziele / Kompetenzen

Unterschiedliche Mediennutzung erkennen

Entstehung von Nachrichten beschreiben
können

GUN-Prinzip erklären können

Medienformate vergleichen, Unterschiede
benennen und beurteilen

Wirkung von bewusst inszenierten Bildern
erkennen und beurteilen

Verhältnis von Politik und Medien kritisch
hinterfragen
SK: Die SuS beschreiben die Chancen und Risiken neuer
Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft.
MK: Die SuS nutzen verschiedene - auch neue - Medien
zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren.
UK: Die SuS reflektieren medial vermittelte Botschaften
und beurteilen diese auch mit Blick auf dahinterliegende
Interessen.
HK: Die SuS erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe,
Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen
etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen
Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese
intentional ein.
Themen / Materialien
8.2. Warum ist Demokratie unverzichtbar? Wie
funktioniert unsere Demokratie?
(IF 7: Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie)

Kapitel 5, S. 88-105 , Kapitel 6, S. 106-133.
Inhalte
 Grundzüge der demokratischen Ordnung
 Aufgaben und Grundsätze einer
demokratischen Wahl
 Wahlsystem der BRD
 Demokratische Organe in der BRD – Prinzipien,
Formen u. Zusammenwirken
 Grundgesetz der BRD
 Gewaltenteilung
 Grundlagen des Rechtsstaats
Ziele / Kompetenzen
 Politische Organe in deren Struktur und
Arbeitsweise erklären können
 Wahlsysteme vergleichen und das deutsche
Wahlsystem erklären können
 Bedeutung des Grundgesetzes erkennen
 Prinzip der Gewaltenteilung am Beispiel des
Systems der BRD erläutern können und kritisch
hinterfragen
SK: Die SuS legen das Konzept des Rechts- bzw.
demokratischen Verfassungsstaates in Ansätzen dar und
beschreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie.
SK: Die SuS erklären die Funktion und Bedeutung von
Wahlen und Institutionen im demokratischen System.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS wenden ausgewählte Fachmethoden an,
indem sie z.B. eine Umfrage sinnvoll konzipieren,
durchführen und auch mithilfe neuer Medien
auswerten.
UK: Die SuS unterscheiden in einem politischen
Entscheidungsfall die verschiedenen Politikdimensionen
(Inhalt, Form, Prozess).
HK: Die SuS vertreten die eigene Positionen auch in der
Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in
angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und
bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der
Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch
auf.
Themen / Materialien
8.3. Ist die Erde noch zu retten? – Möglichkeiten
und Chancen umweltgerechten Handelns
(IF 10: Ökologische Herausforderungen für
Politik und Wirtschaft)

Kapitel 9, S. 180-204.
Inhalte
 Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels
 Quantitatives vs. Qualitatives Wachstum,
nachhaltiges Wirtschaften
 Innovationspotenziale ökologisch orientierter
Produktion
 Umweltgerechter Konsum
Ziele / Kompetenzen
 Ursachen des Klimawandels erklären können
 Konsequenzen des Klimawandels erkennen
 Quantitatives Wachstum kritisch hinterfragen
und Alternativen für ein qualitatives Wachstum
erarbeiten
 Nachhaltigkeit als Leitmotiv für Produktion und
Konsum definieren
SK: Die SuS unterscheiden zwischen qualitativem und
quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept der
nachhaltigen Entwicklung.
MK: Die SuS präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben
und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert ggf. auch im öffentlichen Rahmen.
UK: Die SuS entwickeln unter Rückgriff auf
selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes
Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine
rationale Position, wählen Handlungsalternativen in
politischen Entscheidungssituationen und legen den
Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung
dar.
UK: Die SuS reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen
und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen
Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer
Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu
Alternativen.
Themen / Materialien
8.4. Wie kann Integration gelingen? Zuwanderung
in Deutschland
(IF 12: Identität und Lebensgestaltung im
Wandel der modernen Gesellschaft)

Kapitel 8, S. 158-179.
Inhalte
 Fremdenfeindlichkeit in Deutschland
 Ursachen und Folgen von Migration
 Möglichkeiten und Schwierigkeiten des
Zusammenlebens von Menschen aus
unterschiedlichen Kulturen
 Integrationspolitik in Deutschland
 Probleme der Eingliederung von Zuwanderern
Ziele / Kompetenzen
 Ausmaß und Auswirkungen der
Fremdenfeindlichkeit in Deutschland benennen
können
 Ursachen und Folgen von Migration erklären
können
 Schwierigkeiten des Zusammenlebens von
Menschen aus unterschiedlichen Kulturen
kennen und Lösungsansätze für mögliche
Probleme erarbeiten
 Maßnahmen der Integrationspolitik in
Deutschland kennenlernen
SK: Die SuS erläutern die Ursachen und Folgen von
Migration.
MK: Die SuS handhaben grundlegende Methoden und
Techniken der politischen Argumentation sachgerecht
und reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer
Pro-Kontra-Debatte.
MK: Die SuS planen das methodische Vorgehen zu
einem Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse mithilfe metakommunikativer Methoden.
UK: Die SuS formulieren angemessene und konstruktive
Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische
Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und
begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte
Lösungsoptionen.
HK: Die SuS gehen mit kulturellen und sozialen
Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich
dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres
Handelns bewusst.
Themen / Materialien
8.5. Was leistet der Markt?- Wie Märkte und Preise
den Wirtschaftsprozess lenken
(IF 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens)

Kapitel 3, S. 46-67.
Inhalte







Knappheit und Opportunitätskosten
Wirtschaftskreislauf
Markt u. Marktprozesse
Entstehung von Preisen
Funktionen des Geldes
Soziale Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft
Verbraucherrechte
Ziele / Kompetenzen
 Wichtige Fachbegriffe verwenden können
 Sektoren und Ströme des
Wirtschaftskreislaufes erklären können
 Marktformen differenzieren und
Marktprozesse definieren können
 Preisbildungsmechanismus erklären können
 Funktion des Geldes als Tauschmittel erklären
können
 Merkmale der sozialen Marktwirtschaft und
der Planwirtschaft definieren und voneinander
abgrenzen können
 Rechte des Verbrauchers kennen
SK: Die SuS beschreiben die menschlichen
Grundbedürfnisse und Güterarten.
SK: Die SuS erläutern die Grundprinzipien,
Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft
und beschreiben den Wirtschaftskreislauf sowie die
Funktionen des Geldes.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS führen grundlegende Operationen der
Modellbildung - z.B. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs
– durch.
UK: Die SuS beurteilen verschiedene wirtschaftliche,
politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich
der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich
ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert.
UK: Die SuS reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen
und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen
Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer
Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu
Alternativen.
Themen / Materialien
8.6. Gefahren des Drogenkonsums
(IF 12: Identität und Lebensgestaltung im
Wandel der modernen Gesellschaft)

Inhalte




Kapitel 7, S. 134-157.

Folgen des Alkoholkonsums
Folgen des Rauchens
Folgen des Cannabiskonsums
Exkursion zum Thema in Zusammenarbeit mit
der Drogenprävention Schwelm
Richtiger Umgang mit legalen und illegalen
Drogen
Ziele / Kompetenzen
 Folgen des Alkoholkonsums und des Rauchens
einschätzen können
 Gefahren des Cannabiskonsums erkennen
 (Illegale) Drogen als Teil der jugendlichen
Kultur bewerten
 Richtigen Umgang mit Drogen definieren
SK: Die SuS erläutern die Gefahren unterschiedlicher
Drogen.
MK: Die SuS nutzen verschiedene Visualisierungs- und
Präsentationstechniken - auch unter Zuhilfenahme
neuer Medien – sinnvoll.
UK: Die SuS diskutieren problemorientiert über die
Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den
eigenen Standpunkt.
Themen / Materialien
9.1. Arbeit und Beruf in einer sich verändernden
Welt
(IF 9: Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich
verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und
Informationsgesellschaft)

Kapitel 2, S. 28-46.
Inhalte
 Bedeutung der Arbeit für das Individuum und
für die Gesellschaft
 Wirtschaft und Arbeitswelt im Wandel
 Arbeitslosigkeit: Gründe und Gefahren
 Berufsorientierung: Was will ich in Zukunft
machen?
Ziele / Kompetenzen
 Drei Sektoren der Wirtschaft benennen können
 Wandel der Wirtschaftsstruktur erklären
können
 Ursachen der Arbeitslosigkeit erläutern können
 Präventionsmöglichkeiten gegen
Arbeitslosigkeit erarbeiten
 Eigene Interessen im Hinblick auf Berufswahl
identifizieren
SK: Die SuS erläutern die Bedeutung von Qualifikationen
für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt.
SK: Die SuS beschreiben die Chancen und Risiken neuer
Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
UK: Die SuS beurteilen die Relevanz der Arbeit für das
Individuum und für die Gesellschaft.
HK: Die SuS stellen ihre eigenen Fähigkeiten und
Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher
Anforderungen hinsichtlich der anstehenden
Berufswahl/Berufsorientierung dar und bereiten
Entscheidungen vor bzw. leiten diese ein.
Themen / Materialien
9.2. Formen und Funktionen von Unternehmen
(IF 8: Grundlage des Wirtschaftsgeschehens)

Kapitel 3, S. 48-73.
Inhalte





Die Rolle des Unternehmens in der Gesellschaft
Ziele privater und öffentlicher Unternehmen
Rechtsformen von Unternehmen
Arbeitsbereiche eines Unternehmens:
Betriebsstrukturierung
Das Verhältnis von Arbeitnehmer und
Arbeitgeber: Mitbestimmung in Unternehmen
Ziele / Kompetenzen
 Stellenwert des Unternehmens erkennen
 Strategien der Gewinnmaximierung von
Unternehmen erklären können
 Unterschiedliche Rechtsformen von
Unternehmen benennen können
 Strukturen von Unternehmen erläutern können
 Abhängigkeit von Arbeitnehmer und
Arbeitgeber erkennen
SK: Die SuS legen Wege sowie Chancen und Risiken der
unternehmerischen Selbstständigkeit dar.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS planen ein kleines, deutlich umgrenztes
Interview/eine Befragung, führen dieses durch und
werten es aus..
UK: Die SuS beurteilen das Verhältnis von Arbeitnehmer
und Arbeitgeber im Hinblick auf die Einkommensverteilung.
UK: Die SuS reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen
und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen
Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu
Alternativen.
HK: Die SuS erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur
klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief,
Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu
konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein
Themen / Materialien
9.3. Grundzüge unserer Wirtschafts- und
Sozialordnung
(IF 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens,
IF 11: Einkommen uns soziale Sicherung
zwischen Leistungsprinzip und sozialer
Gerechtigkeit)

Kapitel 4, S. 74-95 / Kap. 5, S. 96-113 / Kap. 6,
S. 114-137.
Inhalte
 Markt- vs. Planwirtschaft: Wirtschaftssysteme
im Vergleich
 Das Modell der sozialen Marktwirtschaft
 Der Sozialstaat und seine Sozialpolitik:
Aufgaben und Probleme des Staates
 Einkommen und ihre Entwicklung
 Armut in Deutschland
 Was heißt soziale Gerechtigkeit?
Ziele / Kompetenzen
 Wirtschaftssysteme unterscheiden können
 Merkmale der sozialen Marktwirtschaft
benennen können
 Grundfunktionen des Marktes kennenlernen
 Unterschiedliche Einkommensquellen
differenzieren
 Dimensionen der Armut benennen können
 Soziale Ungleichheit und soziale
Ungerechtigkeit differenziert beurteilen
SK: Die SuS erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und legen die wesentlichen Säulen der sozialen
Sicherung sowie die Probleme des Sozialstaates
(Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit etc.) dar.
SK: Die SuS analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der gegenwärtigen
Gesellschaft exemplarisch.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
MK: Die SuS erstellen Medienprodukte und
präsentieren Ergebnisse von Gruppenarbeiten.
MK: Die SuS führen grundlegende Operationen der
Modellbildung - z.B. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs
- durch.
HK: Die SuS vollziehen unterschiedliche Gefühle,
Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen
Personen und Gruppen nach und schätzen erste
Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen
oder Konfliktparteien ab.
Themen / Materialien
9.4. Parteien, Wahlen, Regierung
(IF 7: Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie)

Kapitel 8, S. 162-185, Kapitel 9: S. 186-201.
Inhalte





Die politische Richtung der wichtigen Parteien
Das deutsche Parteiensystem im Wandel
Möglichkeiten der politischen Beteiligung
Politischer Extremismus in Deutschland
Rechtsextremistische Parteien in Deutschland:
Aktivitäten und Verbotsdiskussionen
Ziele / Kompetenzen
 Parteien voneinander abgrenzen können
 Wandel des Parteiensystems erklären und
bewerten können
 Krise der Parteiendemokratie bewerten
 Partizipationsmöglichkeiten erkennen
 Politischen Links- und Rechtsextremismus
unterscheiden können
SK: Die SuS legen das Konzept des Rechts- bzw.
demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich der
Verfassungsorgane) differenziert dar und beschreiben
die Rolle des Bürgers in der Demokratie - insbesondere
unterschiedliche Formen politischer Beteiligung.
SK: Die SuS erklären die Funktion und Bedeutung von
Wahlen und Institutionen im demokratischen System.
SK: Die SuS erläutern Ursachen und Erscheinungsformen
sowie Abwehrmöglichkeiten im Bereich des politischen
Extremismus und der Fremdenfeindlichkeit.
MK: Die SuS nutzen verschiedene - auch neue - Medien
zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
MK: Die SuS erstellen Medienprodukte und
präsentieren Ergebnisse von Gruppenarbeiten.
MK: Die SuS handhaben grundlegende Methoden und
Techniken der politischen Argumentation sachgerecht
und reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer
Pro-Kontra-Debatte.
HK: Die SuS treffen exemplarisch eigene (politische,
ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in
Konfrontation mit anderen Positionen sachlich.
HK: Die SuS vertreten die eigene Positionen auch in der
Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in
angemessener Form.
Themen / Materialien
9.5. Bedeutung und Sicherung der Menschenrechte
in der Welt
(IF 7: Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie)

Inhalte
 Menschenrechtsverletzungen in aller Welt
 Entwicklung der Menschenrechte
 Menschenrechte in Deutschland: Das
Grundgesetz der BRD
 Internationaler Schutz der Menschenrechte
Ziele / Kompetenzen
 Wichtige Menschenrechte benennen
 Bedeutung der Menschenrechte für das eigene
Leben erkennen
 Menschenrechtsverletzungen erkennen und
bewerten
Kapitel 11, S. 228-247.
SK: Die SuS kennen wesentliche Menschenrechte.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
MK: Die SuS erstellen Medienprodukte und
präsentieren Ergebnisse von Gruppenarbeiten.
UK: Die SuS diskutieren problemorientiert über die
Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den
eigenen Standpunkt.
UK: Die SuS gehen mit kulturellen und sozialen
Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich
dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres
Handelns bewusst.
HK: Die SuS suchen nach möglichen Hilfsaktionen für die
Menschen anderen Ländern.
Themen / Materialien
9.6. Möglichkeiten und Probleme der
internationalen Friedenssicherung
(IF 14: Internationale Politik im Zeitalter der
Globalisierung)

Kapitel 10, S. 202-227, Kapitel 12, S. 248-270.
Inhalte
 Die Europäische Union: Einigungsprozess,
Aufbau, Aufgaben
 Internationale Friedenspolitik: Soldaten im
Ausland, Möglichkeiten und Grenzen der UNO
 Gefahren für Frieden und Sicherheit durch
internationalen Terrorismus
Ziele / Kompetenzen
 Wesentliche Informationen zur Europäischen
Union darstellen können
 Wesentliche Informationen zu globalen
Organisationen (UNO, NATO) darstellen
können
 Aktuelle Konflikte kennen
 Unterschiede zwischen Kriegen und
Terrorismus benennen können
SK: Die SuS erörtern die Entwicklung, die Chancen sowie
die zentralen Probleme der EU an ausgewählten
Beispielen.
SK: Die SuS erläutern am Beispiel eines Konfliktes
Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik.
MK: Die SuS definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt
und wenden diese kontextbezogen an.
MK: Die SuS arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit.
MK: Die SuS erstellen Medienprodukte und
präsentieren Ergebnisse von Gruppenarbeiten.
UK: Die SuS beurteilen deutsche, europäische und
globale Friedenspolitik am Beispiel konkreter
Interventionen.
HK: Die SuS suchen nach möglichen Hilfsaktionen für die
Menschen anderen Ländern.
HK: Die SuS vollziehen unterschiedliche Gefühle,
Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen
Personen und Gruppen nach und schätzen erste
Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen
oder Konfliktparteien ab.
Leistungsbewertung im Politikunterricht der Sekundarstufe I
Die Leistungsbewertung im Fach Politik/Wirtschaft orientiert sich an den allgemeinen Richtlinien. Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im
Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sek I (§ 6 APO – SI) dargestellt.
Im Politikunterricht werden im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ sowohl schriftliche als auch mündliche ormen der Leistungs ber r fung genutzt.
Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u.a.
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
mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzreferate)
Beteiligung an kooperativen Arbeitsprozessen in Gruppenarbeiten
schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/Mappen, or olios Lerntageb cher),
Beiträge im Rahmen eigen erantwortlichen sch lerak en andelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation)
Schriftliche Übungen (Klasse 8, 9).
Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität und die Kontinuität der m ndlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen
Zusammenhang. Im Sinne der Orientierung an den formulierten Anforderungen werden grundsätzlich alle Kom etenzbereiche („Sachkompetenz“ „Methodenkom etenz“
„Urteilskom etenz“ und „ andlungskom etenz“) bei der Leistungsbewertung angemessen ber cksichtigt. Sämtliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen
Prozess vor allem durch Beobachtungen während des Schuljahres bzw. Bewertungszeitraumes festgestellt.
Alle mündlichen, schriftlichen und praktischen Formen der Mitarbeit im Unterricht besitzen wichtige eigenständige Funktionen und werden somit vielfältig eingesetzt.
Für eine ausreichende Leistung muss die Schülerin / der Schüler dem Unterricht in angemessener Form folgen und regelmäßige freiwillige Beteiligung zeigen. Überwiegend
werden reproduzierende Aufgabenstellungen bewältigt. Transferleistungen können in Ansätzen vollzogen werden.
Für eine gute Leistung muss die Schülerin / der Schüler kontinuierlich mitarbeiten. Neben der Lösung reproduzierender Aufgaben und einer ausgeprägten Transferfähigkeit
werden analytische Kompetenzen sowie ein hohes Problembewusstsein gezeigt. Die Schülerin / der Schüler ist in der Lage, ein durch Faktenwissen begründetes Urteil zu fällen.
Auch die sprachliche Darstellung ist unter Verwendung der Fachsprache angemessen
Schulinternes Curriculum für das Fach Sozialwissenschaften; Christian-Rohlfs-Gymnasium
Stufe EF / Q1 / Q2
Übergeordnete Ziele:
Erziehung und Unterricht in der gymnasialen Oberstufe sollen

zu einer wissenschaftspropädeutischen Ausbildung führen und

Hilfen geben zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortlichkeit.
Der sozialwissenschaftliche Unterricht hat immer zwei Zielrichtungen: Er will die Menschen als gesellschaftliche Produkte und als Gestalter der Gesellschaft zugleich verstehen
und damit sowohl gegen ein verdinglichtes als auch gegen ein idealistisch überhöhtes Selbstverständnis anarbeiten. Kompetentes Handeln in gegebenen gesellschaftlichen
Strukturen und kritisch-selbstreflexives Nachdenken über gesellschaftliche Formungen und die engagiert-verantwortliche Bearbeitung gesellschaftlicher Probleme sollen
gefördert werden. Beide Lernbewegungen (gesellschaftliche Kompetenz und gewissenhafte Selbstreflexion) sollten bei keinem Thema auseinander gerissen werden, nur in
ihrer Verbindung sind sie bildend.
Sie erfordern nicht enzyklopädische Kenntnisse über alle gesellschaftlichen Entwicklungen, aber sozialwissenschaftliche Orientierungs-, Erschließungs-, Erklärungs- und
Handlungswissen in Inhaltsfeldern, die gesellschaftlich bedeutsam sind:






Marktwirtschaft: Produktion, Konsum und Verteilung
Wirtschaftspolitik
Individuum, Gruppen und Institutionen
Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel
Politische Strukturen und Prozesse in Deutschland
Globale politische Strukturen und Prozesse.
Detailliert: vgl. Richtlinien und Lehrpläne Sozialwissenschaften, S. 5ff.
Themen / Materialien
Inhalte
EF 1:

Thema:

Wie frei ist der gesellschaftliche Mensch? 
Individualität und Zwänge im Alltag von

Jugendlichen
Inhaltsfeld III
Individuum und Gesellschaft

Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 1,
Kapitel B, S. 83-125.

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

Prozess der Sozialisation
Sozialisationsinstanzen
Verhalten von Individuen in Gruppen
Identitätsmodelle
Rollenmodelle, Rollenhandeln und
Rollenkonflikte
Soziologische Perspektiven zur
Orientierung in der Alltagswelt
Individuelle Zukunftsentwürfe sowie
deren Norm- und Wertgebundenheit
Strukturfunktionalismus und
Handlungstheorie
Arten und Merkmale von Gruppen:
Schulklasse als Gruppe
Gruppenstrukturen und
Gruppenprozesse
Aggressionen, Normenbildung,
Konformitätsdruck
Ziele / Kompetenzen
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Sachkompetenz:
Die SuS vergleichen Zukunftsvorstellungen Jugendlicher Im Hinblick auf deren Freiheitsspielräume
sowie deren Norm- und Wertgebundenheit
erläutern die Bedeutung norma
rägender sozialer Alltagssituationen, Gruppen, Institutionen und
medialer Identifikationsmuster
erläutern die Bedeutung der kulturellen erkun f r die Iden tätskonstruk on
anal sieren Situa onen der eigenen Berufs- und Alltagswelt im inblick auf die M glichkeiten der
Iden tätsdarstellung und –balance
anal sieren alltägliche Interak onen und Kon ikte mithilfe on strukturfunk onalis schen und
interak onis schen Rollenkonze ten und Iden -tätsmodellen
erläutern das esellscha sbild des homo sociologicus und des symbolischen Inter-aktionismus
erläutern den Stellenwert kultureller Konte te f r Interak on und Kon iktl sung
erläutern soziale, politische, kulturelle und ökonomische Desintegrationsphänomene und –
mechanismen als mögliche Ursachen für die Gefährdung unserer Demokratie.
Urteilskompetenz:
Die SuS bewerten den Stellenwert erschiedener Sozialisa onsinstanzen f r die eigene Biogra hie
bewerten unterschiedliche Zukun sentw rfe on ugendlichen sowie ungen rauen und Männern
im Hinblick auf deren Originalität ormiertheit
nschbarkeit und Realisierbarkeit
beurteilen unterschiedliche Iden tätsmodelle in Bezug auf ihre ignung f r die Deutung on biogra hischen ntwicklungen on ungen und Mädchen auch or dem intergrund der
Interkulturalität
bewerten die reiheitsgrade unterschiedlicher Situa onen in ihrer Lebenswelt und im Lebenslauf
bez glich ihrer ormbindungen Kon iktha igkeit Iden tätsdarstellungs- und Aushandlungspotenziale
er rtern Menschen- und Gesellschaftsbilder des strukturfunktionalistischen und interaktionistischen Rollenkonzepts
Methodenkompetenz:
Die SuS erheben fragegeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der
Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an.
ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und
Argumentation sozial-wissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/ Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen –
auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention).
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken,
Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven.
präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge
zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung.
arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher
Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein.





stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter
wissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar.
wirtschafts-
Handlungskompetenz:
Die SuS praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln
entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen
nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer
Themen / Materialien
Inhalte
EF 2:

Thema:
Kein Interesse an Politik?
Möglichkeiten und Grenzen der
Partizipation
Inhaltsfeld II
Politisch Strukturen, Prozesse und
Partizipationsmöglichkeiten

Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 1,
Kapitel A, S. 7-82.






Politisches System der BRD
Partizipationsmöglichkeiten in der
Demokratie
Institutionen des parlamentarischen
Systems
Demokratietheoretische
Grundkonzepte
Verfassungsgrundlagen des
politischen Systems
Kennzeichen und
Grundorientierungen von politischen
Parteien sowie NGOs
Gefährdungen der Demokratie
Bedeutung der Massenmedien in der
Demokratie
Ziele / Kompetenzen
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Sachkompetenz:
Die SuS beschreiben ormen und M glichkeiten des sozialen und oli schen ngagements on
Jugendlichen
ordnen ormen des sozialen und oli schen ngagements unter den ers ek en eines engen und
weiten oli k erständnisses, privater und entlicher andlungssituationen sowie der Demokratie
als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform ein,
erläutern fallbezogen die unk on der Medien in der Demokratie
erläutern Ursachen f r und Auswirkungen von Politikerinnen- und Politiker- sowie
Parteienverdrossenheit
erläutern fall- bzw. ro ektbezogen die erfassungsgrundsätze des rundgesetzes und die
Arbeitsweisen der erfassungsinstanzen anlässlich von Wahlen bzw. im Gesetzgebungsverfahren,
erläutern die erfassungsgrundsätze des rundgesetzes vor dem Hintergrund ihrer historischen
Entstehungsbedingungen
analysieren ein politisches Fallbeispiel mit Hilfe der Grundbegriffe des Politikzyklus
vergleichen Programmaussagen von politischen Parteien und NGOs anhand on r fsteinen,
ordnen poli sche arteien ber das Links-Rechts-Schema hinaus durch ergleichende Bez ge auf
traditionelle liberale, sozialistische, anarchisti sche und konservative politische Paradigmen ein
unterscheiden erfahren re räsenta er und direkter Demokra e
erläutern soziale oli sche kulturelle und konomische Desintegra ons hänomene und mechanismen als m gliche Ursachen f r die efährdung unserer Demokra e
Urteilskompetenz:
Die SuS beurteilen unterschiedliche Formen sozialen und politischen Engagements ugendlicher im
inblick auf deren ri aten bzw. entlichen Charakter, deren jeweilige Wirksamkeit und
gesellschaftliche und politische Relevanz
er rtern die eränderung oli scher ar zi a onsm glichkeiten durch die Ausbreitung digitaler
Medien
bewerten unterschiedliche oli k erständnisse im inblick auf deren rfassungsreichweite
bewerten die Bedeutung von Verfassungsinstanzen und die Grenzen politischen Handelns vor dem
Hintergrund von Normen- und Wertkon- flikten sowie den Grundwerten des Grundgesetzes
bewerten die hancen und renzen re räsenta er und direkter De- mokratie
beurteilen Chancen und Risiken von Entwicklungsformen zivilgesell- schaftlicher Beteiligung (u.a. EDemokratie und soziale Netzwerke)
beurteilen f r die Sch lerinnen und Sch ler bedeutsame rogramm- aussagen on oli schen
arteien or dem intergrund der erfas- sungsgrundsätze, sozialer Interessenstandpunkte und
demokratietheo- retischer Positionen
er rtern or dem intergrund der erte des rundgesetzes aktuelle bundes oli sche ragen unter
den Kriterien der Interessenbezogenheit und der m glichen sozialen und oli schen Integra onsbzw. Desin- tegrationswirkung
Methodenkompetenz:
Die SuS ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und
Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen – auch
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

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
unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention)
setzen bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und sprachliche Distanzmittel zur
Trennung zwischen eigenen und fremden Positionen und Argumentationen ein
analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte – auch auf der Ebene der
Begrifflichkeit – im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen
ermitteln in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen und Texten den Anspruch von
Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen
identifizieren eindimensionale und hermetische Argumentationen ohne entwickelte Alternativen
Handlungskompetenz:
Die SuS praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln
entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungs-szenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressaten-gerecht die zugehörigen
Rollen
entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und wenden diese an
nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer
Themen / Materialien
Inhalte
EF 3:

Thema:
Die soziale Marktwirtschaft – eine
Erfolgsgeschichte vor neuen
Bewährungsproben!?

Inhaltsfeld I
Marktwirtschaftliche Ordnung


Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 1,
Kapitel C, S. 126-215.


Was heißt Wirtschaften?
Grundbegriffe, Grundprobleme und
Denkweisen der Ökonomi
Rolle der Akteure in einem
marktwirtschaftlichen System
Organisation des Wirtschaftsprozesses
Ordnungssysteme der Wirtschaft im
Vergleich
Das Marktsystem und seine
Leistungsfähigkeit in der historischen
Entwicklung
Wettbewerbs- und Ordnungspolitik in
der sozialen Marktwirtschaft
Ziele / Kompetenzen
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Sachkompetenz:
Die SuS beschreiben auf der Grundlage eigener Anschauungen Abläufe und rgebnisse des
Marktprozesses,
analysieren ihre Rolle als Verbraucherinnern und Verbraucher im S annungsfeld on Bed rfnissen,
Knappheiten, Interessen und Marketingstrategien
anal sieren unter Ber cksich gung von Informations- und Machtasymmetrien Ans ruch und
erfahrene Realität des Leitbilds der Konsumentensou eränität
erklären Ra onalitäts rinzi , Selbstregulation und den Mechanismus der „unsichtbaren and“ als
Grundannahmen liberaler marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem Hintergrund ihrer
historischen Bedingtheit
benennen Privateigentum, Vertragsfreiheit und Wettbewerb als wesentliche Ordnungselemente
eines marktwirtschaftlichen Systems
beschreiben das zugrundeliegende Marktmodell und die Herausbildung des Gleichgewichtspreises
durch das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage
erläutern mit ilfe des Modells des erweiterten irtscha skreislaufs die Beziehungen zwischen den
Akteuren am Markt
beschreiben normative Grundannahmen der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesre ublik
Deutschland wie reiheit o ene Märkte sozialer Ausgleich gemä dem Sozialstaatspostulat des
Grundgesetzes
erläutern hancen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im Hinblick auf Wachstum, Innovationen
und roduk itätssteigerung
erklären renzen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im Hinblick auf Konzentration und
Wettbewerbsbeschränkungen, soziale Ungleichheit, Wirtschaftskrisen und
kologische
Fehlsteuerungen
erläutern die otwendigkeit und renzen ordnungs- und wettbewerbspolitischen staatlichen
Handelns.
Urteilskompetenz:
Die SuS er rtern das we bewerbs oli sche Leitbild der Konsumentensou eränität und das
Gegenbild der Produzentensou eränität or dem intergrund eigener rfahrungen und
verallgemeinernder empirischer Untersuchungen
beurteilen die Zielsetzungen und Ausgestaltung staatlicher Ordnungs- und Wettbewerbspolitik in
der Bundesrepublik Deutschland
bewerten die ethische Verantwortung von Konsumentinnen und Konsumenten sowie
Produzentinnen und Produzenten in der Marktwirtschaft,
er rtern die eigenen M glichkeiten zu erantwortlichem, nachhaltigem Handeln als
Konsumentinnen und Konsumenten
beurteilen Interessen von Konsumenten und Produzenten in marktwirt- schaftlichen Systemen und
bewerten Interessenkonflikte
beurteilen die Aussagekra des Marktmodells und des Modells des irtscha skreislaufs zur
rfassung on ertsch fungs rozessen aufgrund on Modellannahmen und –restriktionen
beurteilen den Zusammenhang zwischen Marktpreis und ert on tern und Arbeit
bewerten die Modelle des homo oeconomicus sowie der aufgeklärten irtscha sb rgerin bzw. des
aufgeklärten irtscha sb rgers hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit zur Beschreibung der konomischen

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Realität
bewerten unterschiedliche osi onen zur estaltung und Leistungsfähigkeit der sozialen
Marktwirtscha im inblick auf konomische zienz soziale erech gkeit und
ar zi a onsm glichkeiten
Methodenkompetenz:
Die SuS erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen
und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte und ermitteln
Standpunkte sowie Interessen der Autoren
werten fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten aus
stellen themengeleitet exemplarisch sozialwissenschaftliche Fallbeispiele und Probleme in ihrer
empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und
wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe und Modelle dar
ermitteln Grundprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad und Reichweite
sozialwissenschaftlicher Modelle
analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte – auch auf der Ebene der
Begrifflichkeit – im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen
ermitteln in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen und Texten den Anspruch von
Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen
Handlungskompetenz:
Die SuS entwickeln sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien und führen diese ggf. innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch
entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungs-szenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer
praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und demokratischer
Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln
Themen / Materialien
Q1 / 1:
Thema:
Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel
Inhalte
 Allgemeine Phänomene des sozialen


Inhaltsfeld V

Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 2,
Kapitel B, S. 82-198.










Wandels:
Sozialer Wandel als Prozess der
Modernisierung
Wandel der Sozialstrukturen
Deutschlands: Wohlstand, Bildung,
Einwanderung, Wirtschaftsstruktur,
Demographie
Pluralisierung der Lebensformen
Strukturwandel der Familien und
Pluralisierung der Lebensformen
Individualisierungsprozess und
Wertewandel
Soziale Ungleichheit in Deutschland:
Verschiedene Dimensionen: Bildung,
Einkommen/Vermögen, Prestige,
Macht
Armut
Modelle der Sozialstruktur: Klassenu. Schichtungstheorie, ZwiebelModell, Hausmodell, Milieumodell
Soz. Ungleichheit vs. soziale
Gerechtigkeit
Sozialstaatliches Handeln:
Grundlagen, Strukturen und
Probleme: Sozialstaatsgebot des
Grundgesetzes, Sozialpolitik in
Deutschland
Ziele / Kompetenzen
Sachkompetenz:
 Die SuS unterscheiden Dimensionen sozialer Ungleichheit und ihre Indikatoren
 beschreiben Tendenzen des Wandels der Sozialstruktur in Deutschland
 erläutern Grundzüge und Kriterien von Modellen vertikaler und horizontaler Ungleichheit.
 erläutern Grundprinzipien staatlicher Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung, analysieren
sozialstaatliches Handeln im Hinblick auf dessen normative und politische Grundlagen sowie
dessen Interessengebundenheit
Urteilskompetenz:
 Die SuS beurteilen Tendenzen sozialen Wandels aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen Rollen
 beurteilen die Reichweite von Modellen sozialer Ungleichheit im Hinblick auf die Abbildung von
Wirklichkeit und ihren Erklärungswert
 beurteilen unterschiedliche Zugangschancen zu Ressourcen und deren Legitimationen vor dem
Hintergrund des Sozialstaatsgebots und des Gebots des Grundgesetzes zur Herstellung
gleichwertiger Lebensverhältnisse

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
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





Methodenkompetenz:
Die SuS erheben fragegeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der
Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an
ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und
Argumentation sozial-wissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/ Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen –
auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention)
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele,
Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven.
präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge
zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung
arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher
Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein
stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar
Handlungskompetenz:
Die SuS entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die
zugehörigen Rollen
beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen
nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit
den Interessen anderer
Themen / Materialien
Q1 / 2:
Inhalte
 Ziele der Wirtschaftspolitik:
 Wachstums- und Konjunkturverlauf:
Thema:
Wirtschaftspolitik
Inhaltsfeld IV

Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 2,
Kapitel C, S. 199-327











BIP als Indikator, Entwicklung,
Einflüsse, Faktoren der
gesamtwirtschaftlichen Nachfrage
Preisniveau: Inflationsrate als
Indikator, Inflationsentwicklung,
Einflüsse und Ursachen, Folgen
Arbeitslosigkeit: Bedeutung für das
Individuum, Arbeitslosenquote als
Indikator, Entwicklung der
Arbeitslosigkeit, Dimensionen
struktureller Arbeitslosigkeit
Außenhandel: Import/Exportentwicklung, Einflüsse der
Wechselkurse
Konzepte und Instrumente der
Wirtschaftspolitik:
Nachfrage- und Angebotsorientierte
Wirtschaftspolitik, deutsche
Wirtschaftspolitik in der Entwicklung
Europäische Zentralbank als
Wirtschaftsakteur: Stellung und
Aufgaben der EZB, Ziele der
Geldpolitik, Instrumente
Finanzpolitik der Staates:
Steuerarten, Ziele der Steuerpolitik
Problem der Staatsverschuldung
Wirtschaftsstandort Deutschland im
globalen Wettbewerb:
Ebenen des globalen Wettbewerbs,
Unternehmen in der
Konkurrenzsituation,
Standort Deutschland im
internationalen Vergleich
Ziele / Kompetenzen
Sachkompetenz:
 Die SuS beschreiben Ziele der Wirtschaftspolitik und erläutern Zielharmonien und -konflikte
innerhalb des magischen Viereck sowie seiner Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum Sechseck
 erläutern den Konjunkturverlauf und das Modell des Konjunkturzyklus auf der Grundlage einer
Analyse von Wachstum, Preisentwicklung, Beschäftigung und Außenbeitrag sowie von deren
Indikatoren
 unterscheiden die Instrumente und Wirkungen angebots-, nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen
 unterscheiden ordnungs-, struktur- und prozesspolitische Zielsetzungen und Maßnahmen der
Wirtschaftspolitik
 erläutern die Handlungsspielräume und Grenzen nationalstaatlicher Wirtschaftspolitik angesichts
supranationaler Verflechtungen sowie weltweiter Krisen.
Urteilskompetenz:
 Die SuS erörtern kontroverse Positionen zu staatlichen Eingriffen in marktwirtschaftlichen
Systemen
 erörtern die rechtliche Legitimation staatlichen Handelns in der Wirtschaftspolitik
 beurteilen wirtschaftspolitische Konzeptionen im Hinblick auf die zugrunde liegenden Annahmen
und Wertvorstellungen sowie die ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen
 erörtern Möglichkeiten und Grenzen nationaler Wirtschaftspolitik








Methodenkompetenz:
Die SuS erheben fragegeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der
Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an
ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und
Argumentation sozial-wissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/ Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen –
auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention)
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele,
Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven
präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge
zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung
arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher
Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein
stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar
Handlungskompetenz:
Die SuS praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln



entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die
zugehörigen Rollen
beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen
nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit
den Interessen anderer
Themen / Materialien
Q2 / 1:
Thema:
Globale politische Strukturen und Prozesse
Inhalte
 Europäische Union:
 Europäische Integrationsmodelle
 Grundstrukturen und
Entscheidungsprozesse,
Handlungsfelder, Zukunft der EU:
Probleme und Perspektiven
Inhaltsfeld VI

Floren (Hg.)(2011): Politik –
Gesellschaft – Wirtschaft, Teil 2,
Kapitel D, S. 328-385, Kapitel E, S.
386-524.





Internationale Friedens- und
Sicherheitspolitik:
Sicherheitsbedrohungen im 21.
Jahrhundert, Friedenspolitik der
Vereinten Nationen, Rolle von NATO
und EU
Internationaler Terrorismus:
Gefahren für Frieden und Sicherheit,
Interventionsmöglichkeiten
Internationale
Wirtschaftsbeziehungen:
Theoretische Erklärungsansätze und
Leitsätze internationalen Handelns,
Ursachen, Antriebskräfte und
Merkmale des
Globalisierungsprozesses, Wege zu
einer neuen Weltwirtschaftsordnung,
Welthandelsorganisationen
Ziele / Kompetenzen
Sachkompetenz:
 Die SuS beschreiben Aufbau, Funktion und Zusammenwirken der zentralen Institutionen der EU
 analysieren europäische politische Entscheidungssituationen im Hinblick auf den Gegensatz
nationaler Einzelinteressen und europäischer Gesamtinteressen
 erläutern die Frieden stiftende sowie Freiheiten und Menschenrechte sichernde Funktion der
europäischen Integration nach dem Zweiten Weltkrieg
 beschreiben und erläutern zentrale Stationen und Dimensionen des europäischen
Integrationsprozesses
 erläutern die vier Grundfreiheiten des EU-Binnenmarktes
 analysieren an einem Fallbeispiel Erscheinungen, Ursachen und Strategien zur Lösung aktueller
europäischer Krisen
 unterscheiden und analysieren Erscheinungsformen, Ursachen und Strukturen internationaler
Konflikte, Krisen und Kriege
 erläutern die Bedeutung der Grund- und Menschenrechte sowie der Demokratie im Rahmen der
internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik
 erläutern Zielsetzung, Aufbau und Arbeitsweise der Hauptorgane der UN
 erläutern die Dimensionen der Globalisierung und analysieren deren Auswirkungen analysieren
aktuelle internationale Handels- und Finanzbeziehungen im Hinblick auf grundlegende
Erscheinungsformen, Abläufe, Akteure und Einflussfaktoren
 erläutern grundlegende Erklärungsansätze internationaler Handelsbeziehungen (u.a. im Hinblick
auf die Kontroverse Freihandel versus Protektionismus)
 erläutern die Standortfaktoren des Wirtschaftsstandorts Deutschland im regionalen, europäischen
und globalen Wettbewerb
Urteilskompetenz:
 Die SuS beurteilen politische Prozesse in der EU im Hinblick auf regionale und nationale Interessen
sowie das Ideal eines europäischen Gesamtinteresses
 bewerten an einem Fallbeispiel vergleichend die Entscheidungsmöglichkeiten der einzelnen EUInstitutionen
 bewerten die Übertragung nationaler Souveränitätsrechte auf EU-Institutionen unter dem
Kriterium demokratischer Legitimation
 bewerten die europäische Integration unter den Kriterien der Sicherung von Frieden und
Freiheiten sowie der Steigerung der Wohlfahrt der EU-Bürger
 erörtern internationale Friedens- und Sicherheitspolitik im Hinblick auf Menschenrechte,
Demokratievorstellungen sowie Interessen - und Machtkonstellationen
 beurteilen Ziele, Möglichkeiten und Grenzen deutscher Außen- und Sicherheitspolitik als Teil von
EU und UN


Methodenkompetenz:
Die SuS erheben fragegeleitet Daten und Zusammenhänge durch empirische Methoden der
Sozialwissenschaften und wenden statistische Verfahren an
ermitteln mit Anleitung in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und
Argumentation sozial-wissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/ Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere Argumente und Belege, Textlogik, Auf- und Abwertungen –





auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente –, Autoren- bzw. Textintention)
analysieren unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele,
Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven
präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge
zu einer konkreten sozialwissenschaftlichen Problemstellung
arbeiten deskriptive und präskriptive Aussagen von sozialwissenschaftlichen Materialien heraus
setzen Methoden und Techniken zur Präsentation und Darstellung sozialwissenschaftlicher
Strukturen und Prozesse zur Unterstützung von sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein
stellen – auch modellierend – sozialwissenschaftliche Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive dar
Handlungskompetenz:
 Die SuS praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse und übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln
 entwerfen für diskursive, simulative und reale sozialwissenschaftliche Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen fach-, situationsbezogen und adressatengerecht die
zugehörigen Rollen
 beteiligen sich simulativ an (schul-)öffentlichen Diskursen
 nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein und vertreten eigene Interessen in Abwägung mit
den Interessen anderer
Themen / Materialien
Q2 / 2:
Vertiefung unter neuem thematischen
Schwerpunkt
Inhalte
Ziele / Kompetenzen
Leistungsbewertung im sozialwissenschaftlichen Unterricht Q1 / Q2:
Die Leistungsbewertung im Fach Sozialwissenschaften orientiert sich an den allgemeinen Richtlinien. Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im
Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sek I (§ 6 APO – SI) dargestellt.
Gemäß der Richtlinien und Lehrpläne für das Fach Politik / Wirtschaft bzw. Sozialwissenschaften werden sowohl schri liche als auch m ndliche ormen der
Leistungs ber r fung genutzt.
1.
Mitarbeit im Unterricht
Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u.a.
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mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzreferate)
Beteiligung an kooperativen Arbeitsprozessen in Gruppenarbeiten
schri liche Beiträge zum Unterricht (z.B. rotokolle Materialsammlungen e e Ma en or olios Lerntageb cher, in der Sek II auch Hausaufgaben)
Beiträge im Rahmen eigen erantwortlichen sch lerak en andelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation)
Schriftliche Übungen.
Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität und die Kontinuität der m ndlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen
Zusammenhang. Im Sinne der Orientierung an den formulierten Anforderungen werden grundsätzlich alle Kom etenzbereiche („Sachkom etenz“ „Methodenkom etenz“
„Urteilskom etenz“ und „ andlungskom etenz“) bei der Leistungsbewertung angemessen ber cksichtigt. Sämtliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen
Prozess vor allem durch Beobachtungen während des Schuljahres bzw. Bewertungszeitraumes festgestellt.
Alle mündlichen, schriftlichen und praktischen Formen der Mitarbeit im Unterricht besitzen wichtige eigenständige Funktionen und werden somit vielfältig eingesetzt. Der
Beurteilungsbereich „Mitarbeit im Unterricht“ erfasst die Qualität und Kontinuität der m ndlichen und schriftlichen Beiträge die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht
erbringen. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtungen während des Schuljahres bzw. Bewertungszeitraumes
festgestellt.
Für eine ausreichende Leistung muss die Schülerin / der Schüler dem Unterricht in angemessener Form folgen und regelmäßige freiwillige Beteiligung zeigen. Überwiegend
werden reproduzierende Aufgabenstellungen bewältigt. Transferleistungen können in Ansätzen vollzogen werden.
Für eine gute Leistung muss die Schülerin / der Schüler kontinuierlich mitarbeiten. Neben der Lösung reproduzierender Aufgaben und einer ausgeprägten Transferfähigkeit
werden analytische Kompetenzen sowie ein hohes Problembewusstsein gezeigt. Die Schülerin / der Schüler ist in der Lage, ein durch Faktenwissen begründetes Urteil zu fällen.
Auch die sprachliche Darstellung ist unter Verwendung der Fachsprache angemessen.
2.
Klausuren
Klausuren dienen der schriftlichen Überprüfung der Lernergebnisse in einem Kursabschnitt. Sie sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit die Schülerinnen und Schüler
gesetzte Lernziele erreicht haben und welche Kompetenzen in einem Kursabschnitt erlangt wurden. Des Weiteren sollen Klausuren auf die komplexen Anforderungen einer
Abiturprüfung vorbereiten. Klausuren sind dementsprechend so gestaltet, dass sie die Vorgaben der Richtlinien und des Zentralabiturs beachten und erfüllen und alle drei
Anforderungsbereiche umfassend abgedeckt werden.
Der Anforderungsbereich I umfasst die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet sowie die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter
Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang.
Der Anforderungsbereich II umfasst selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegeben Gesichtspunkten sowie das
selbstständige Übertragen des Gelerntes auf vergleichbare neue Situationen.
Der Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen oder Deutungen,
Folgerungen, Begründungen, Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Methoden oder Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgabe geeigneten
selbstständig ausgewählt oder einer neuen Problemstellung angepasst.
In der Einführungsphase wird pro Kurshalbjahr eine Klausur, in der Qualifikationsphase werden pro Kurshalbjahr zwei Klausuren geschrieben (Ausnahme: Q2/2). Eine
Facharbeit kann eine Klausur ersetzen.
Die Bewertung der Klausuren erfolgt dabei jeweils nach den Richtlinien für die Abiturprüfung.
Die inhaltliche Bewertung orientiert sich an der fachmethodischen und fachwissenschaftlichen Korrektheit der Ausführungen. Neben der inhaltlichen Leistung werden auch die
sprachliche Richtigkeit, die fachsprachliche Korrektheit, die gedankliche Klarheit und eine der Aufgabenstellung angemessene Ausdrucksweise bewertet.
Die genannten Bewertungsebenen stehen im Verhältnis 80% / 20% zueinander.
Für eine ausreichende Leistung (Note 4) müssen insgesamt mindestens 45% der zu vergebenen Punkte erreicht werden. Für eine befriedigende Leistung (Note 3) müssen
mindestens 60%, für eine gute Leistung (Note 2) mindestens 75%, für eine sehr gute Leistung (Note 1) mindestens 90% der zu vergebenen Punkte erreicht werden.
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