27.11.2008 Professur für Marketing und Handel Universität Trier Universität Trier Prof. Dr. Bernhard Swoboda Prof. Dr. B. Swoboda Aufgaben zu den Entscheidungsfeldern im Marketing-Management Universität Trier Aufgaben Situationsanalyse I Prof. Dr. B. Swoboda 1) 2) 3) 4) 5) Erläutern Sie anhand der drei Elemente des Marketing-Dreiecks jeweils zwei primäre Ansatzpunkte für eine Situationsanalyse. (10 Minuten) Grenzen Sie die Begriffe SGE,SGF und BU voneinander ab und ziehen Sie ein Beispiel aus der Praxis zu Hilfe. (20 Minuten) Erläutern Sie die Wachstumsstrategien nach Anstoff mit jeweils einem Beispiel pro Basisstrategie. Nehmen Sie kritisch zu dem Konzept Stellung. (20 Minuten) Beschreiben Sie die von Abell herangezogenen Dimensionen zur Bildung strategischer Geschäftseinheiten. (10 Minuten) Definieren Sie den Begriff Marktsegmentierung und nennen Sie Zielsetzungen und mögliche Kriterien der Marktsegmentierung. (10 Minuten). 1 27.11.2008 Aufgaben Situationsanalyse II Universität Trier Prof. Dr. B. Swoboda Erläutern Sie das Produktlebenszykluskonzept und gehen dabei auf die Charakteristika der einzelnen Phasen ein. (20 Minuten) Nennen Sie drei Vorteile fünf Kritikpunkte/Einschränkungen bezüglich der Anwendbarkeit des Produktlebenszykluskonzeptes? (10 Minuten) Erläutern Sie das Erfahrungskurven-Konzept! Gehen Sie darauf ein, wie bzw. warum Kostensenkungseffekte entstehen können. (10 Minuten) Skizzieren Sie die Grundidee und grundlegende Vorgehensweise des Benchmarking und stellen Sie beides anhand eines Beispiels dar. (20 Minuten) 6. 7. 8. 9. Multiple Choice Universität Trier Prof. Dr. B. Swoboda 1) Welche Aussagen zum Konzept von Ansoff sind richtig? A Ein grundsätzliches Ziel der Diversifikation besteht in der Vermeidung von Abhängigkeiten von einzelnen Märkten. B Unter Marktdurchdringung versteht man den Versuch eines Unternehmens in bisherigen Märkten mit neuen Produkten weitere Käuferkreise zu erschließen. C Das Konzept von Ansoff ist eine Heuristik. D Die „Z-Vorgehensweise“ nach BCG ist zwingend für eine erfolgreiche Bearbeitung der Märkte E Das Konzept von Ansoff widmet sich der kurzfristigen Zielkonzeption und der Bestimmung flexibler Stoßrichtungen. F Unter Marktentwicklung versteht man den Versuch eines Unternehmens in neuen Märkten mit neuen Produkten weitere Käuferkreise zu erschließen. 2) Welchen der folgenden Aussagen zur Marktsegmentierung stimmen Sie zu? A Durch Marktsegmentierung soll eine gezieltere Ansprache der Nachfrager erreicht werden. B Der Erfolg einer Marktsegmentierung hängt davon ab, dass die Segmente zeitstabil, isolierbar und identifizierbar sind. C Bei der psychographischen Marktsegmentierung werden die Nachfrager anhand ihres Lebensstils, ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht bzw. ihrer Persönlichkeitsmerkmale in verschiedene Gruppen eingeteilt. D Mit Hilfe der Marktsegmentierung sollen Teilmärkte ermittelt werden, innerhalb derer das Verhalten der Nachfrager homogener ist als zwischen diesen Teilmärkten. E Die Regressionsanalyse ist ein geeignetes Verfahren zur Segmentierung des Gesamtmarkts. F Zwischen den Segmentierungskriterien und dem Verhalten der Nachfrager muss ein Zusammenhang bestehen. 2 27.11.2008 Multiple Choice Universität Trier Prof. Dr. B. Swoboda 3) Welchen der folgenden Aussagen zur Situationsanalyse stimmen Sie zu? A Die primären Ansatzpunkte der Situationsanalyse sind Anbieter, Nachfrager und Lieferanten. B Die Konkurrenzanalyse ist ein Teil der Umweltanalyse. C Ressourcen können der Nachfrageranalyse zugeordnet werden. D Die Marktstruktur kann u.a. durch Kriterien wie Markttransparenz oder Preiselastizitäten beschrieben werden. E Unternehmensspezifische Ressourcen können grundlegend in materielle und immaterielle Ressourcen unterteilt werden. F Das SCP-Paradigma besagt, dass das Marktverhalten direkt die Marktstruktur prägt, und diese wiederum direkt das Marktergebnis. 4) Welchen Aussagen zur Branchenstrukturanalyse stimmen Sie zu? A Lieferanten können durch Vorwärtsintegration zu neuen Konkurrenten werden. B Ein Unternehmen, das gleiche Kunden beliefert, kann durch Zielgruppen-Expansion zu einem neuen Konkurrenten werden. C Ein Unternehmen, das gleiche Produkte verkauft, kann durch Produkt-Expansion zu einem neuen Konkurrenten werden. D Das erforderliche Investitionsvolumen kann als Eintrittsbarriere angesehen werden. E Eine Konzentration der Abnehmer stärkt deren Verhandlungsmacht. F Eine Konzentration der Lieferanten schwächt deren Verhandlungsmacht. Multiple Choice Universität Trier Prof. Dr. B. Swoboda 5) Welcher der folgenden Aussagen zum Produktlebenszyklus stimmen Sie zu? A In der Einführungsphase kommt es zuallererst darauf an, das Produkt beim Handel bekannt zu machen. B In der Reifephase sind massiv Neukunden zu gewinnen, damit das Produkt erfolgreich sein kann. C „Neue Verwenderschichten gewinnen“ ist das Kernziel der späten Wachstumsphase. D Ist ein Produkt vom Markt verschwunden, dann wird es unter keinen Umständen wiederkommen. E Die Verbraucherverbände stützen die künstliche Obsoleszenz von Produkten. F In der Einführungsphase steigt das Absatzvolumen immer schnell an. 6) Welche Aussagen zum Erfahrungskurvenkonzept stimmen Sie zu? A Das EKK kann für Massengüter über alle Lebenszyklusphasen hinweg eingesetzt werden. B Das EKK setzt die Annahme homogener Anbieter voraus, bspw. hinsichtlich der Produktangebote, deren Wahrnehmung und Faktorenausstattung. C Das EKK bezieht sich auf die gesamten Stückkosten eines Produktes. D Zur Anwendbarkeit ist eine vollständige, einwandfreie und zeitstabile Produktabgrenzung erforderlich. E Das EKK bezieht sich ausschließlich auf den Wertschöpfungsanteil der Stückkosten. F Kostensenkungspotentiale werden durch Anwendung des EKK´s automatisch erzielt. 3