Mathematik VWA Betriebswirtschaft 1 Semester Seite|2 OnlineVersion http://wp.me/P1jF5o-gk Dokumentersteller: .......... Carsten Engel Verändert von: ............... Carsten Engel Dokument erstellt am: ...... 10.09.2013 16:39:00 Dokument gedruckt am: ... 18.02.2014 08:44:00 Dokumentenpfad: ........... M:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx Gesamtseitenzahl: ........... 35 Status: ............................ Freigegeben Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 3 1 Formelsammlung 4 2 Eigenschaften von Graphen 7 3 Differenzieren 12 4 Markformenlehre 22 5 Elastizität 24 6 Kostenrechnung 33 www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|4 1 Formelsammlung 1.1 Formelsammlung Differenzieren Funktion I = Ableitung + Beispiel ′= = 2 +3 ′=2 =2 II = = ^2 ′= 2 = 2 ′=2 =3 ′=3 = III = IV = ∓ ∗ = ′ + = ∓ ′ = ∗ + =4∗ =2 +3 =4∗3 ′ = 12 +2 Konstante Summanden fallen beim differenzieren weg Konstante Faktoren bleiben beim differenzieren erhalten 1.2 Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion notwendige Bedingung hinreichende Bedingung ob Maximalwert vorliegt =0 ′′ < 0 ob Minimalwert vorliegt =0 > 0 ob Wendepunkt vorliegt ′ =0 ≠ 0 1.3 Formelsammlung Kostenrechnung = Gesamtkosten + = " Stückkosten ! + "! wobei: " Grenzkosten = ," = $ % "! = ! a) geben den Anstieg / Ableitung der Gesamtkostenkurve an b) geben an, um wieviel die Gesamtkosten steigen, wenn eine Einheit mehr produziert wird. Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 5 1.4 Vordruck Rezept Differenzieren notwendige Bedingung hinreichende Bedingung ob Maximalwert vorliegt =0 ′′ < 0 ob Minimalwert vorliegt =0 > 0 ob Wendepunkt vorliegt ′ =0 ≠ 0 Normalform Notwendige Bedingung -> erste Ableitung bilden Erste Ableitung 0 setzen und nach x auflösen -> Wo befindet sich das MIN oder MAX auf der x-Achse Hinreichende Bedingung -> zweite Ableitung erstellen Prüfen, wie sich ermittelter Wert im Vergleich zur MIN / MAX Hinreichenden Bedingung verhält. Den gefunden Wert aus der ersten Ableitung in die Funktion einsetzen um y-Koordinate des Scheitelpunkt zu finden. www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|6 Funktionen 2 = 4 X ist eine Unbekannte -> das ist keine Funktion =2 x ist eine Variable, y ist die von x abhängige Variable Schreibweise: y ist eine Funktion von x -> = ( ) Eine Funktion ist eine Beziehung zwischen unabhängiger und abhängiger Variable Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 7 2 Eigenschaften von Graphen 2.1 Monotonie = ( ) = sin( =& +3 Abbildung 1 - monoton wachsend Abbildung 2 - monoton fallend ) Abbildung 3 - nicht monoton 2.2 Krümmung ( )=& 5 Abbildung 4 - konkav ( )= Abbildung 5 - konvex &1 ( ) = (x Abbildung 6 - Hoch-, Wende- Tiefpunkt 2.3 Stetigkeit Kf = Fixkosten Kv(x)=variable Kosten Abbildung 7 - sprungfixe Kosten 1,5) ∗ (x & 0,5 K(x)=Kf + Kv(x) www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|8 2.4 Polstellen 2.4.1 Berechnung der Selbstkosten Beispiel: Herstellung von Gummibärchen - Enkel bekommt von Oma eine Garage für 100J vermietet und produziert Gummibärchen => Fixe Kosten Kf = 100J 100 J Fixkosten für Garage müssen durch die produzierten Gummibärchen finanziert werden -> variable Kosten =100J/Anzahl der produzierten Gummibärchen. ! 100€ x 100€/ Kf 10000J 1/100 Gummibär 1/10 Gummibär 1 Gummibär 100 Gummibär 1000 Gummibär 1000J 100J 1J 0,10J 2.4.2 Polstellengraph Kf = Fixkosten Kv(x) = Variable Kosten K(x)=Kf + Kv(x) Je mehr Bären produziert werden, desto weniger muss ein Bär kosten um die Miete zu bezahlen Fixkostendegression Abbildung 8 - Fixkostendegression Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 9 2.5 Spezielle Funktionen 2.5.1 Geraden 2.5.1.1 Normalform 2 3 Wobei 2 die Steigung ist (pro ein y wird x 2 größer) & +2 6 und 3 die Höhe des Schnittes der YAchse ist (y-Achsen-Abschnitt) Abbildung 9 - Gerade ∗ Wobei m die Steigung und b der y-Achsenabschnitt ist. 2.5.1.2 Übung 3 2 = &3 • schneidet y bei +2 • Pro 1y wächst x um 3 =3 &2 2 • schneidet y bei +2 • Pro 1y wird x um 3 kleiner = &3 & 2 • schneidet y bei -2 • Pro 1y wächst x um 3 • schneidet y bei -2 • Pro 1y wird x um 3 kleiner Abbildung 10 - Geradensteigung und y-A-A 2.5.2 Achsenabschnitt Auch Budget- oder Haushaltsgerade Annahme: beliebige Teilbarkeit der Güter und Modell ohne Sparfunktion 1 Bier = 3 J = x 1 Wurstsalat = 6 J = y Geldbeutel E = 30 J = E 3 6 30 (ist NICHT in Normalform!!!) 6 = 30 & 3 | 6 = 5 & 0,5 = &0,5 + 5 = &0,5 + 5 y-Achse wird bei +5 geschnitten für jedes 1y wir x 0,5 kleiner www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|10 Grüne Linien: • für 1 y nach rechts, 0,5 x runter Orange Linien: • Bei 6 Bier gehen 2 Wurstsalat • Bei 8 Bier geht 1 Wurstsalat Abbildung 11 - Budgetgerade Inflation Bier = 6 J | Wurstsalat = 12 J Deflation Bier = 1,5 J | Wurstsalat = 3 J 30 12 30 3 6 12 30 & 3 &0,5 2,5 1,5 3 &1,5 30 &0,5 10 rote Linie: y-AA bei 2,5 Steigung -0,5 grüne Linie: y-AA bei 10 Steigung -0,5 Abbildung 12 - Budgetgerade Deflation | Inflation 2.5.3 Polynome gerade Polynome y ist immer positiv x ist immer positiv x² = x * x x³ = x * x * x x4 = x * x * x * x x5 = x * x * x * x * x ungerade Polynome ^2 ^3 ^4 ^5 ^6 ^7 2²=2*2 2³=2*2*2 24=2*2*2*2 25 =2*2*2*2*2 y ist immer positiv bei x > 0 y ist immer negativ bei x < 0 =4 =8 =16 =32 Polynome sind die abgekürzte Schreibform von x*x*x… Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 11 x2 x3 x4 x5 -3 9 -27 81 -243 -2 4 -8 16 -32 -1 1 -1 1 -1 -1/2 1/4 -1/8 1/16 -1/32 0 0 0 0 0 1/2 1/4 1/8 1/16 1/32 1 1 1 1 1 2 4 8 16 32 3 9 27 81 243 Alle geraden Polynome sind U-förmig symmetrisch zur y-Achse konvex haben ihr Minimum im Ursprung schneiden sich in y=1 Abbildung 13 - gerade Polynome Alle ungeraden Polynome sind S-förmig monoton wachsend von konkav nach konvex wechselnd im Ursprung ist Wendepunkt Schneiden sich bei -1 und +1 Abbildung 14 - ungerade Polynome 2.5.3.1 Standardformen von geraden Polynomen 2.5.3.2 Standardformen von ungeraden Polynomen www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|12 3 Differenzieren Die Differential- bzw. Differenzialrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Analysis und damit ein Gebiet der Mathematik. Sie ist eng verwandt mit der Integralrechnung, mit der sie unter der Bezeichnung Infinitesimalrechnung zusammengefasst wird. Zentrales Thema der Differentialrechnung ist die Berechnung lokaler Veränderungen von Funktionen. Hierzu dienlich und gleichzeitig Grundbegriff der Differentialrechnung ist die Ableitung einer Funktion (auch Differentialquotient genannt), deren geometrische Entsprechung die Tangentensteigung ist. Die Ableitung ist (nach der Vorstellung von Leibniz) der Proportionalitätsfaktor zwischen verschwindend kleinen (infinitesimalen) Änderungen des Eingabewertes und den daraus resultierenden, ebenfalls infinitesimalen Änderungen des Funktionswertes. Existiert ein solcher Proportionalitätsfaktor, so nennt man die Funktion differenzierbar. Äquivalent wird die Ableitung in einem Punkt als diejenige lineare Abbildung definiert, die unter allen linearen Abbildungen die Änderung der Funktion lokal am besten approximiert. Entsprechend wird die Ableitung auch die Linearisierung der Funktion genannt. In vielen Fällen ist die Differentialrechnung ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Bildung von mathematischen Modellen, die versuchen die Wirklichkeit abzubilden, sowie zu deren nachfolgender Analyse. Die Entsprechung der Ableitung im untersuchten Sachverhalt ist häufig die momentane Änderungsrate; in den Wirtschaftswissenschaften spricht man auch häufig von Grenzraten (z. B. Grenzkosten, Grenzproduktivität eines Produktionsfaktors etc.). Dieser Artikel erklärt außerdem die mathematischen Begriffe: Differenzenquotient, Differentialquotient, Differentiation, stetig differenzierbar, glatt, partielle Ableitung, totale Ableitung, Reduktion des Grades eines Polynoms. In geometrischer Sprache ist die Ableitung eine verallgemeinerte Steigung. Der geometrische Begriff Steigung ist ursprünglich nur für lineare Funktionen definiert, deren Funktionsgraph eine Gerade ist. Die Ableitung einer beliebigen Funktion an einer Stelle definiert man als die Steigung der Tangenten im Punkt des Graphen von . In arithmetischer Sprache gibt die Ableitung einer Funktion für jedes an, wie groß der lineare Anteil der Änderung von ist (die Änderung 1. Ordnung), wenn sich um einen beliebig kleinen Betrag ändert. Für die exakte Formulierung dieses Sachverhalts wird der Begriff Grenzwert (oder Limes) verwendet. Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 13 3.1 Differenzieren ist eine Frage der Steigung Abbildung 15 - Steigung einer Geraden Im Gegensatz zu Geraden ändert sich bei Kurven die Steigung laufend. Unter dem Anstieg bei einer gekrümmten Kurve verstehen wir den Anstieg der Tangente in einem bestimmten Punkt der gekrümmten Kurve. Mit Hilfsdreiecken versuchen wir uns an die Steigung einer gekrümmten Kurve anzunähern. St (P1) = 1 2 => 3 5 34 54 -> das grüne Dreieck Steigung im Punkt P1 ist das Verhältnis des Delta aus y1-y0 durch das Delta aus x1-x0 St (P2) = St (P3) = 1 2 1 2 => => 3 5 3 5 34 54 34 54 -> das gelbe Dreieck -> das lila Dreieck Je kleiner die Differenz von y3 und y0 ist, desto besser, aber eine Kurve hat viele Punkte. Nicht jeder kann berechnet (angenähert) werden. Abbildung 16 - Annäherung Steigung über Hilfsdreiecke www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|14 3.2 Schreibweisen für Grenzwertberechnung Bildung des Grenzwert von Delta X gegen 0 lim ∆x -> 0 6 6 lim ∆x -> 0 % % 1 2 6 6 ∆ = griechisches D für Delta = Differenz zwischen zwei Werten % ′= ′ % 3 4 Die Schreibweisen 1 bis 4 sagen dasselbe aus. Sie sind gleichwertig. 3.3 Formelsammlung Differenzieren Funktion I = Ableitung + ′= Beispiel = 2 +3 ′=2 =2 II = = ^2 ′= 2 = 2 ′=2 =3 ′=3 = III = IV = ∓ ∗ = ′ + = ∓ ′ ∗ = =4∗ + =2 +3 +2 =4∗3 ′ = 12 Konstante Summanden fallen beim differenzieren weg Konstante Faktoren bleiben beim differenzieren erhalten Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 15 3.4 Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion notwendige Bedingung hinreichende Bedingung ob Maximalwert vorliegt =0 ob Minimalwert vorliegt 0 0 0 0 ob Wendepunkt vorliegt ′ ′′ 0 Abbildung 17 - notw. und hinr. Bedingung für Maximale Abbildung 18 - notw. und hinr. Bedingung für Minimale Abbildung 19 - Wechselpunkt bei monoton steigend Abbildung 20 - Wechselpunkt bei monoton fallend www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|16 3.5 Übungen zur Ableitung 7 = 7 8 &2 8 &2 ∗ 7 3 : 9 3∗4 &2 &2 &2 &3 &2 ∗ 3 &2 ∗ 2 &3 10 12 &2 ∗ 11 12 &22 4 4 4 10 ∗ 10 100 ; & ; ; 2 5 : &9 7 2∗6 &9 7 12 = 3 &5 3∗2 &5 6 -5 = 3.6 Höhere Ableitungen = y= 5 y'= 9 Anstieg von y y''= 4∗5 20 Anstieg von y' y'''= 3 ∗ 20 60 Anstieg von y'' y''''= 2 ∗ 60 120 Anstieg von y''' y'''''= 120 Anstieg von y'''' Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 2 17 3.7 Min und Max Berechnung (Rezept und Beispiel) =2 Normalform &8 8 4 &8 Notwendige Bedingung -> erste Ableitung bilden 0 Erste Ableitung 0 setzen und nach x auflösen -> Wo befindet sich das MIN oder MAX auf der x-Achse 0 4 &8 8 4 2 4 Hinreichende Bedingung -> zweite Ableitung erstellen 4 Prüfen, wie sich ermittelter Wert im Vergleich zur MIN / MAX Hinreichenden Bedingung verhält. (vgl. Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion S.15) 0 -> MIN 2 Den gefunden Wert aus der ersten Ableitung in die Funktion einsetzen um y-Koordinate des Scheitelpunkt zu finden. 2 2 www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 &8 8 2∗2 &8∗2 8 & 16 8 8 0 Seite|18 3.8 Übungen zur Min/Max Berechnung 4 = &2 Normalform &4 Notwendige Bedingung -> erste Ableitung bilden 0 Erste Ableitung 0 setzen und nach x auflösen -> Wo befindet sich das MIN oder MAX auf der x-Achse &4 4 4 4 4 4 1 &4 Hinreichende Bedingung -> zweite Ableitung erstellen &4 0 -> MAX &2 Den gefunden Wert aus der ersten Ableitung in die Funktion einsetzen um y-Koordinate des Scheitelpunkt zu finden. 2 4 &2 ∗ 1 2 Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 4 4 0 Prüfen, wie sich ermittelter Wert im Vergleich zur MIN / MAX Hinreichenden Bedingung verhält. (vgl. Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion S.15) 4 &2 4∗1 4 2 19 3.9 Wendepunkte Bei der Betrachtung der Wendepunkte stellt sich die gleiche Frage für die erste Ableitung, wie bei der Betrachtung des MIN/MAX der Funktion. &3 = Normalform =3∗ &3 3 &3 erste Ableitung bilden 0 3 Erste Ableitung 0 setzen und nach x auflösen -> Wo befindet sich das MIN oder MAX auf der x-Achse 3 = zwei Lösungen -> zwei MIN/MAX 1 &3 1 &1 | 2 = +1 3∗2 = 0 = 6 Notwendige Bedingung -> zweite Ableitung erstellen 0 Lösung = 0 Wendepunkt 0 6 Hinreichende Bedingung -> dritte Ableitung erstellen 0 0 Prüfen, wie sich ermittelter Wert der dritten Ableitung im Vergleich zur Wendepunkt Hinreichenden Bedingung verhält. (vgl. Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion S.15) Den gefunden Wert aus der ersten Ableitung in die Funktion einsetzen um y-Koordinate der Scheitelpunkte zu finden. 3 3 3 &1 &1 ^3 & 3 &1^3 & 3 ∗ &1 &1 & &1 &2 = ^3 & 3 1 1^3 & 3 ∗ 1 1 3&1 2 www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|20 3.10 Übungsaufgabe Kostenkurven =2 & 12 + 24 + 64 variabler Anteil ( )=2∗3 Gesamtkosten: & 12 ∗ 2 + 24 = 6 ( )= Stückkosten: "( ) = "!( ) = fixer Anteil ?(5) , 5 ( ) & 24 24 !( ) " ( )= ?@ 5 und "!( ) = 2 & 12 + 24 " = 2 & 12 + 24 + =2 ?A(5) 5 variable Stückkosten & 12 + 24 64 Gesamtstückkosten 3.10.1.1 Minimum der Grenzkosten K'(x) ( )=6 & 24 24 ( ) = 12 & 24 0 = 12 & 24 => 12 = 24 => ′′′ ′′′ Erste Ableitung 9 = => =2 = 12 Setze y = 0 Zweite Ableitung > 0 => MIN 2 = 6 ∗ 2 & 24 ∗ 2 + 2 = 0 Wert der ersten Ableitung in Funktion eintragen Minimum von K'(2) bei 0 Wendepunkt von K(x) = 2 3.10.1.2 Stückkosten einer Kostenfunktion " "! 2 wobei: " & 12 + 24 + 64 variabler Anteil ," = $ %"! fixer Anteil ! "!( ) = "! " Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 2 =2 = 2 & 12 & 12 + 24 24 & 12 + 24 + 64 21 ertragsgesetzliche Kostenfunktion: Minimum der Grenzkosten: Minimum von K'(2) bei 0 Wendepunkt von K(x) = 2 Stückkostenfunktionen: K'(x) = Grenzkosten k(x) = Gesamtstückkosten kv(x) = variable Stückkosten Die ertragsgesetzliche Kostenkurve K(x) verläuft S-förmig. Das heißt, sie hat einen WP. Die Grenzkostenkurve K'(x) verläuft U-förmig und hat ihr Minimum dort wo die Gesamtkostenkurve K'(x) ihren WP hat. Auch die Kurve der variablen Stückkosten kv(x) verläuft U-förmig; sie beginnt auf der y-Achse an derselben Stelle wie die Grenzkosten und ihr Minimum liegt auf der Grenzkostenkurve. Auch die Kurve der totalen Stückkosten k(x) verläuft U-förmig; auch ihr Minimum liegt auf der Grenzkostenkurve K'(x)und sie näher sich von oben der Kurve der variablen Stückkosten kv(x) an (Fixkostendegression) www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|22 4 Markformenlehre 4.1 Markformen AT ein wenig viel Beidseitigen Monopol Eingeschränktes Nachfragemonopol Nachfrage Monopol Eingeschränktes Angebotsmonopol Beidseitiges Oligopol Nachfrage Oligopol NE ein wenig Polypol viel AT Monopol Angebots Oligopol - vollständige Konkurrenz - PD=PreisDatum 4.2 Polypol Auf dem Marktplatz stehen vier Markstände. Drei Markstände sind bereits besetzt und die gleiche Ware ist mit 1 J ausgezeichnet. Bedingungen für ein Polypol Ein Händler Bobsna hat verschlafen und kommt zu spät auf den Markt. Um den heutigen Tagespreis zu ermitteln läuft er über den Markt. Marktübersicht Der Markt ist der einzige Markt der ganzen Welt, deshalb sind Transportkosten oder Entfernungen nicht relevant -> Punktmarkt Alle Händler haben gleichviel Ware und das gleiche Marketing. Auch sind die Verkäufer einander gleichartig. Die angebotene Ware wird unter absolut identischen Bedingungen gefertigt, sodaß jedes einzelne Gut absolut vergleichbar ist Die Käufer haben auf diesem Markt keinerlei Verhältnis zu den Verkäufern. Sie kaufen immer zufällig beim einen oder anderen Händler. -> vollständige Information / vollkommene -> gleiche Marktmacht -> homogenität der Ware -> Keine Käuferpräferenz Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 23 Szenario 1: Bobsna zeichnet seine Ware mit 50 ct aus. Ergebnis: • Seine Ware ist am schnellsten verkauft • Umsatz = ½ Umsatz der jeweiligen anderen Händler Szenario 2: Bobsna zeichnet seine Ware mit 2J aus. Ergebnis: • Seine Ware ist als letzter verkauft • Umsatz = doppelter Umsatz der jeweiligen anderen Händler In einem Polypol gehen wir davon aus, dass der Preis ein Datum (von lateinisch dare ‚geben‘, PPP datum ‚Gegebenes‘) ist und damit feststeht. PD=Preis Datum 4.3 Angebotsmonopol Bedingung ist Rationalverhalten Lineare PreisAbsatzFunktion PAF PAF -> p=120-12x 120 Prohibitionspreis - Nachfrage ist Null 10 Sättigungsmenge - Preis ist Null www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|24 5 Elastizität Zwei Monopolisten treffen sich. Ein Monopolist von Stahl in Brasilien fragt den anderen Monopolisten für Milch in Deutschland, welche der beiden Kostenkurven die Bessere ist: In den Wirtschaftswissenschaften ist eine Elastizität ein Maß, das die relative Änderung einer abhängigen Variablen auf eine relative Änderung einer ihrer unabhängigen Variablen angibt. Nicht ganz korrekt, aber anschaulich ist dabei folgende Fragestellung: Um wie viel Prozent verändert sich eine Variable y als Reaktion auf die einprozentige Änderung der anderen Variable x? Man nennt diese relative Änderung die Elastizität von y bezüglich x oder die x-Elastizität von y. Betrachtet man beispielsweise die relative Änderung der Nachfrage bei einer relativen Änderung des Preises, ist das die Nachfrageelastizität bezüglich des Preises oder die Preiselastizität der Nachfrage, auch kurz Preiselastizität genannt. Die Motivation für die Verwendung der Elastizität ergibt sich daraus, dass die absolute Änderung der abhängigen Variablen nur unzureichend über die Struktur der Reaktion informiert. Es wird beispielsweise ein Produkt betrachtet, dessen Preis um 1 J erhöht wird, worauf der Absatz um 10.000 Stück sinkt. Anhand der absoluten Größen lässt sich nur wenig über die Reichweite der Nachfrageänderung erkennen. Es fehlt der Vergleichsmaßstab: Betrug der Preis im Ausgangspunkt 10 oder 100 J? Ist der Absatz von 50.000 auf 40.000 oder von 1.000.000 auf 990.000 Stück gesunken? Ein sinnvolles Maß für die Wirkung eines Instruments ist dagegen die Elastizität, die von relativen Änderungen ausgeht. Da die Elastizität keine Dimension - wie „J“ oder „Stück“ - enthält, ermöglicht sie die Vergleichbarkeit von gleichartigen Werten. 5.1 Beispiel y= 100.000 J Gehalt dy = 20.000 J Gehaltserhöhung % = 20000€ 100000€ 20000 100000 0,2 20% Gehaltserhöhung Dividiert man Differenz / Ausgangswert ist das Ergebnis % und Dimensionslos Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 25 5.2 Elastizität y = f(x) y = f(x) abhängige Variable unabhängige Variable Є = Epsilon Є y|x = BC C BD D E3 3 = ∗ 5 E5 E3 E5 = ∗ 5 3 ∗ dimensionslos Dimensionen kürzen sich einfache Größe Є K|x =3 Vgl. 3.2 S.14 Der Chef versteht es wenn ich 3% mehr Produziere brauche ich 1% mehr Geld 5.3 Preiselastizität der Nachfrage (in Bezug auf den Preis) PAF -> p=120-12x Є x|P = I BD D BF F PAF: 120 & 12 E5 G = 5 ∗ EG 12 120 & H E5 G =EG ∗ 5 ∗ H 1 10 & J K I 12 & U(x) =Preis * Menge= U'(x) 120 & 12 ∗ 120-12*2x 1 120 & 12 ∗J K 12 120 & 12 Umsatz 120-24x Grenzumsatz www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|26 Є (x=10) =& ∗L 4 Є (x=5) =& ∗L 4 Є (x=0) =& ∗L 4 ∗4 M @NOP 4 4 ∗ 4 M 0 ∗= M -1 = = -∞ Є &1 Der Preis steigt um 1% <-> die Nachfrage sinkt um 1% Keine Umsatzänderung Є &2 Der Preis fällt um 1% <-> die Nachfrage steigt um 1% Umsatzsteigerung &0,5 Der Preis sinkt um 2% <-> die Nachfrage sinkt um 1% Umsatzrückgang Є Bei einer linearen PAF liegt die Elastizität zwischen -∞und 0. Der Wert Є=-1wird in der Mitte (bei der Hälfte der Sättigungsmenge) angenommen. Der Elastizitätsbereich zwischen -∞ und Є=-1heißt elastischer Bereich. Der Elastizitätsbereich zwischen Є=-1 und Є=0 heißt unelastischer Bereich. Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 27 www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|28 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - monoton wachsend 7 Abbildung 2 - monoton fallend 7 Abbildung 3 - nicht monoton 7 Abbildung 4 - konkav 7 Abbildung 5 - konvex 7 Abbildung 6 - Hoch-, Wende- Tiefpunkt 7 Abbildung 7 - sprungfixe Kosten 7 Abbildung 8 - Fixkostendegression 8 Abbildung 9 - Gerade 9 Abbildung 10 - Geradensteigung und y-A-A 9 Abbildung 11 - Budgetgerade 10 Abbildung 12 - Budgetgerade Deflation | Inflation 10 Abbildung 13 - gerade Polynome 11 Abbildung 14 - ungerade Polynome 11 Abbildung 15 - Steigung einer Geraden 13 Abbildung 16 - Annäherung Steigung über Hilfsdreiecke 13 Abbildung 17 - notw. und hinr. Bedingung für Maximale 15 Abbildung 18 - notw. und hinr. Bedingung für Minimale 15 Abbildung 19 - Wechselpunkt bei monoton steigend 15 Abbildung 20 - Wechselpunkt bei monoton fallend 15 Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 29 Tabellenverzeichnis Es konnten keine Einträge für ein Abbildungsverzeichnis gefunden werden. www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|30 Inhalt 1 Formelsammlung 4 1.1 Formelsammlung Differenzieren ............................................................................... 4 1.2 Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion......................... 4 1.3 Formelsammlung Kostenrechnung ............................................................................ 4 1.4 Vordruck Rezept Differenzieren ............................................................................... 5 2 Eigenschaften von Graphen 7 2.1 Monotonie ............................................................................................................ 7 2.2 Krümmung ............................................................................................................ 7 2.3 Stetigkeit............................................................................................................... 7 2.4 Polstellen .............................................................................................................. 8 2.4.1 Berechnung der Selbstkosten ............................................................................ 8 2.4.2 Polstellengraph ............................................................................................... 8 2.5 Spezielle Funktionen .............................................................................................. 9 2.5.1 Geraden ........................................................................................................ 9 2.5.2 Achsenabschnitt .............................................................................................. 9 2.5.3 Polynome ..................................................................................................... 10 3 Differenzieren 12 3.1 Differenzieren ist eine Frage der Steigung .............................................................. 13 3.2 Schreibweisen für Grenzwertberechnung ............................................................... 14 3.3 Formelsammlung Differenzieren ............................................................................. 14 3.4 Notwendige- und hinreichende Bedingungen für die Kurvendiskussion....................... 15 3.5 Übungen zur Ableitung ........................................................................................ 16 3.6 Höhere Ableitungen ............................................................................................. 16 3.7 Min und Max Berechnung (Rezept und Beispiel) ...................................................... 17 3.8 Übungen zur Min/Max Berechnung ...................................................................... 18 3.9 Wendepunkte ..................................................................................................... 19 3.10 Übungsaufgabe Kostenkurven ............................................................................... 20 4 Markformenlehre 22 4.1 Markformen ........................................................................................................ 22 4.2 Polypol ............................................................................................................... 22 4.3 Angebotsmonopol ............................................................................................... 23 5 Elastizität 24 5.1 Beispiel .............................................................................................................. 24 5.2 Elastizität ............................................................................................................ 25 Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 31 5.3 6 Preiselastizität der Nachfrage (in Bezug auf den Preis)............................................. 25 Kostenrechnung 6.1 33 Formelsammlung Kostenrechnung .......................................................................... 33 www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444 Seite|32 Endnoten Y:\VWA\Mathe\1Semester Mathe.docx 33 6 Kostenrechnung 6.1 Formelsammlung Kostenrechnung Gesamtkosten = Stückkosten ! " "! = $ %"! wobei: " Grenzkosten ," ! a) geben den Anstieg / Ableitung der Gesamtkostenkurve an b) geben an, um wieviel die Gesamtkosten steigen, wenn eine Einheit mehr produziert wird. www.moximo.de 7 mail [email protected] 7 tel +491722937444