Mit Vermächtnis Zukunft schenken «SPINNEN» in der Tonhalle

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Kino / Kultur
Wiler Nachrichten, 4. September 2014
Seite 63
«SPINNEN» in der Tonhalle
WIL Konzertante Uraufführung von Peter Roths Oper
EMOTIONEN IM GROSSFORMAT
Neu im Cinewil
MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER
Schauen Sie sich diese hinreissende Komödie mit Ihrem Schwiegersohn an und wir offerieren Ihnen beiden ein Bier, ein Cüpli oder
einen Kaffee!
Claude und Marie Verneuil (Christian Clavier, Chantal Lauby) sind
ein wohlhabendes, leicht konservatives katholisches Ehepaar in der
französischen Provinz. Sie haben
vier attraktive Töchter. Für die jungen Frauen können sich die Verneuils nichts Schöneres vorstellen,
als dass diese von Männern mit den
Attributen "attraktiv, französisch,
männlich, katholisch" geehelicht
werden. Doch Tochter Ségolène
(Emilie Caen) heiratet den Chine-
sen Chao (Frédéric Chau), Isabelle
(Frédérique Bel) den Muslim Rachid
(Medi Sadoun) und Odile (Julia Piaton) den Juden David (Ary Abittan).
Da hängt der familiäre Haussegen
der Verneuils gewaltig schief. Wenigstens ihre jüngste Tochter Laure (Elodie Fontan) ist mit einem
französischen Katholiken zusammen. Doch als dieser zum ersten
Abendessen vorbei kommt, reißt
den besorgten Eltern der Geduldsfaden: Charles (Noom Diawara) ist
schwarz. Claude und Marie geben
ihre Töchter aber nicht so einfach
auf. Sie nutzen die Hochzeitsvorbereitungen, um die unerwünschten Beziehungen zu sabotieren…
Peter Roth hat Jeremias Gotthelfs Erzählung «Die Schwarze
Spinne» in eine moderne, politische Oper übersetzt. Den
Teufel hat er aus dem Stück
verbannt. Statt dessen fordert
er Eigenverantwortung ein.
In der Oper SPINNEN wird den
Menschen ihre Hybris, ihre mangelnde Ehrfurcht vor Leben, Natur
und Schöpfung zum Verhängnis.
Anstelle des Paktes mit dem Teufel tritt die Atomenergie mit der ungelösten Lagerung des strahlenden
Mülls.
Am 13./14. September in der
Tonhalle
Die szenischen Uraufführungen
durch das Appenzeller Kammerorchester, Chorwald, Chorprojekt
St.Gallen, Susanne Seiter-Frei
(Sopran), Margrit Hess (Mezzosopran), Raphael Höhn (Tenor),
Peter Walser (Bass), Daniel Kasztura (Schauspieler) unter der Leitung von Peter Roth und Jürg Surber finden am Samstag, 13. September (20 Uhr) und am Sonntag,
14. September (19 Uhr) in der Tonhalle Wil statt. Einführung ins Werk
durch den Komponisten Peter Roth
am Sonntag, 14. September, 16 Uhr,
Bild: z.V.g.
Konzertante Uraufführung von Peter Roths Oper «SPINNEN» in der Tonhalle Wil.
im Hof zu Wil, Fürstensaal.
Zitat von Peter Roth
In der Erzählung «Die schwarze
Spinne» von Jeremias Gotthelf
stürzt das Volk durch den Pakt mit
dem Teufel ins Verderben. In meiner Oper SPINNEN wird den Menschen ihre Hybris, ihre mangelnde
Ehrfurcht vor Leben, Natur und
Schöpfung zum Verhängnis. Im
blinden Glauben an das Gesetz der
Machbarkeit folgen sie jenen, die
im eigenen Interesse Risiken der
Atomenergie
kleinreden
und
grossartige Versprechen für die Lagerung des strahlenden Mülls abgeben. Und sagt einer: Ist doch kein
Problem, dann nicken sie und fol-
gen dem – so singt Christine, die
Sopranstimme in der Mitte der
Oper». Als Librettist und Komponist von SPINNEN sagt Peter Roth
den Menschen mit Sophie, der andern weiblichen Solostimme: «Hört
auf euch selbst, vertraut eurer eigenen Weisheit, entdeckt eure natürliche Ehrfurcht vor Leben, Natur und Schöpfung und handelt
entsprechend! So wie uns das grosse Männer und Frauen von Hildegard von Bingen bis Mahatma
Ghandi und Albert Schweitzer vorgelebt haben.» Mehr Infos:
www.spinnenoper.ch und Vorverkauf www.tonhallewil.ch.
pd/her
Risotto für guten Zweck
WIL An der Oberen Bahnhofstrasse
DER KOCH
Am Samstag, 6. September
2014, ertönt an vielen Orten in
der Schweiz wieder der bekannte Ruf: «En feine Risotto
für en guete Zwäck!».
Die Köche der Gilde etablierter
Schweizer Gastronomen stellen an
diesem Tag ihre Pfannen auf öffentliche Plätze und bieten ihren
Verfilmung des Bestsellers von
Martin Suter. Wir verlosen gemeinsam mit der Buchhandlung ad:hoc
unter allen Gästen vier Kochbücher der aphrodisierenden Küche.
Der tamilische Asylbewohner Maravan (Hamza Jeetooa) lebt und
arbeitet in Zürich in einem Nobelrestaurant. Als er dort entlassen
wird, plant er ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Immerhin hat ihn
seine Grossmutter in die Kunst
der aphrodistischen Küche eingeweiht. Doch anstatt in einem Lokal bietet er zusammen mit seiner
ehemaligen Mitarbeiterin Andrea
(Jessica Schwarz) seine Kochkunst Paaren an, bei denen es nicht
mehr so läuft. Das Geschäft ist ein
voller Erfolg, doch damit kommt
Maravan auch in den Kontakt mit
den Reichen und Mächtigen - und
dort beginnt es gefährlich für den
Mann aus Sri Lanka zu werden.
Barrierefreies Kino mit Greta & Starks
Achten Sie auf diese beiden Logos in den Inseraten.
Das Kino Cinewil bietet ab sofort
oder an hörgeschädigte Menschen
barrierefreies Kino an mit Audiound spielt Untertitel ganz einfach
deskription und Untertitel, einfach
vom Smartphone ab.
mit dem Smartphone. Die Apps
"Greta" uns "Starks" können koMonsieur Claude
stenlos
heruntergeladen
werden.
Reservation
unter www.cinewil.ch
oder
071 913
90 90,
12 Uhr die
ImTel.
Moment
zeigt
dasabCinewil
französische Komödie "Monsieur
Vielleicht haben Sie die obigen Logos
Claude und seine Töchter". Dieser
bereits gesehen. "Greta" wurde speFilm wurde von "Greta & Starks"
ziell für blinde oder seheinträchtigte
bearbeitet und wird barrierefrei
Menschen entwickelt und spielt die
angeboten. Falls der Kunde kein
gesprochenen Filmbeschreibungen
Smartphone besitzt, leiht das Cine(Audiodeskription) des Wunschfilms
wil gerne eins aus.
ganz einfach vom Smartphone ab.
Weitere Informationen unter
"Starks" richtet sich an gehörlose
www.gretaundstarks.de
köstlich zubereiteten Risotto an. In
Wil werden die Gilde-Koche zudem aktiv vom Rotary Club Wil unterstützt. Der Anlass findet ab 10.30
Uhr bis ca. 15 Uhr beim Schwanenplatz an der Oberen Bahnhofstrasse statt.
Für guten Zweck
Mit jedem Genuss einer Portion Ri-
sotto wird Gutes getan: Der Erlös
dieser sympathischen Sammelaktion, die am kommenden Samstag
an über vierzig verschiedenen
Standorten in der gesamten
Schweiz stattfindet, kommt der MSGesellschaft, den MS-Regionalgruppen und weiteren wohltätigen
Institutionen zu Gute.
pd/her
Mit Vermächtnis Zukunft schenken
WIL Information am Freitag, 10. September
Haben Sie sich schon einmal
überlegt, was nach Ihrem Tod
mit Ihrem Vermögen geschieht? Wir gehen davon aus.
Doch sind Sie sich auch all Ihrer Möglichkeiten bewusst, mit
denen Sie Ihren Nachlass regeln können?
Am 13. September ist der Internationale Tag des Testaments. Ein
Grund, mit über ein mögliches Vermächtnis zu sprechen. Planen Sie
das Schicksal anderer in Ihres mit
ein – sei es das Schicksal eines afrikanischen Kindes ohne Bildungsmöglichkeiten oder das einer Rentnerin ohne soziale Kontakte.
Sich Informieren
Kommen Sie vorbei, informieren
Sie sich und diskutieren Sie mit!
Zusammen mit dem Rechtsanwalt
und Notar lic. iur. M.Jürg Grämiger führen das Hilfswerk miva
Schweiz und Pro Senectute Wil und
Toggenburg eine unverbindliche
und kostenlose Informationsveranstaltung zum Thema Testament
Bild: z.V.g.
Mit einem Vermächtnis kann man Zukunft schenken.
durch. Interessierte kommen am
10. September um 14 Uhr ins Katholische Pfarreizentrum in Wil,
um sich darüber zu informieren,
wie man eine Erbschaft planen
kann. Mit der Veranstaltung möchten die Organisatoren Schweizerinnen und Schweizer für Erbschaften für einen guten Zweck
sensibilisieren und dazu motivie-
ren, einen Teil des zukünftigen
Nachlassvermögens an gemeinnützige Organisationen zu spenden.
Veranstaltung: «Rund ums Testament», 10. September 2014, 14 bis
15:30 Uhr mit Kaffee und Kuchen,
Katholisches Pfarreizentrum Wil,
Raum 230 «Johannes».
pd/her
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