VERLEIHT ARCHITEKTUR FLüGEL

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verleiht architektur flügel
bk2a architektur, Köln, TU Darmstadt: openOffice, Essen
o
penOffice – der energieautarke, mobile, experimentelle Büroraum ist ein Teilprojekt des
Wettbewerbs mobile working spaces für das
Areal der Zeche Zollverein. Im März 2008 als Sieger aus einem zweistufigen, internationalen Wettbewerb hervorgegangen, wurde es in Kooperation
zwischen der Technischen Universität Darmstadt
und dem Kölner Büro bk2a architektur und dank
der großzügigen Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus der Bauindustrie realisiert und am letzten
September-Wochenende der Öffentlichkeit vorgestellt. Das UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein ist
inzwischen einer der interessantesten Wirtschaftsstandorte des Ruhrgebietes: neben dem Design
Zentrum Nordrhein-Westfalen und der Zollverein
School of Management and Design haben hier
rund 170 Unternehmen aus kulturellen und kreativen Branchen ihren Sitz.
„Schönste Zeche der Welt“
Das Weltkulturerbe Zollverein, ehemals die „schönste Zeche der Welt“, ist heute das bekannteste In-
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RUHR.2010
dustriedenkmal und Zentrum der Kreativwirtschaft
im Ruhrgebiet. Die Zeche Zollverein umfasst 100
Hektar im Essener Norden, Schacht XII, Schacht
1/2/8 und Kokerei Zollverein. 1847 wurde der erste
Schacht abgeteuft, 1986 die letzte Kohle gefördert,
1993 wurde die Kokerei stillgelegt. Gebäude und
Anlagen stehen seit 2000 offziell unter Denkmalschutz. 2001 folgte die Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO. 800.000 Menschen besuchen
jährlich das Gelände – im idealer Ort also, um auf
dieses neue Konzept aufmerksam zu machen.
Zollverein ist nicht nur für das Projekt mobile
working spaces einer der interessantesten Wirtschaftsstandorte des Ruhrgebietes: Über 170
Unternehmen aus der kulturellen, kreativen und
designorientierten Branche haben im aussergewöhnlichen Ambiente der umgebauten Industriehallen ihren Sitz gefunden. Zentrale Leitidee der
Entwicklung des
Zollvereins ist das Thema Kreativität: Hier wird
entwickelt, geforscht, gelehrt, experimentiert und
über Architektur und Design diskutiert.
Das Ruhr Museum
Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen
Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII,
in Essen. Das Gebäude wurde von den Architekten
Schupp und Kremer in Essen errichtet und jetzt von
OMA / Rem Kolhaas umgestaltet. Als Regionalmuseum neuen Typs zeigt es in seiner Dauerausstellung ab Herbst 2009 die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes. Es versteht sich
nicht als klassisches Industriemuseum, sondern
als Gedächtnis und Schaufenster der neuen Metropole Ruhr.
Das red dot design museum
Das red dot design museum gilt mit beinahe 1.500
Exponaten auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern als die größte Ausstellung zeitgenössischen Designs weltweit. Die museale Atmosphäre
des Hauses entsteht vor allem durch seine imposante Architektur. Das frühere Kesselhaus der Zeche Zollverein wurde von dem britischen Architekten Lord Norman Foster / England für das red dot
design museum umgebaut. Es gehört zu den beeindruckendsten Industriebauten der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts und wird häufg ehrfürchtig
als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet.
Die Zollverein School
Die Zollverein School ist ein scharfkantiger, heller
Kubus mit einer Grundfläche von 35x35 Metern und
einer Höhe von 34 Metern. Die formale Geschlossenheit des überdimensionalen Kubus wird durch
eine unregelmäßige Anordnung der Fensteröffnun-
gen durchbrochen und entfaltet als fernöstliches
Pendant zur strengen Bauhausqualität eine nahezu
poetische Kraft. Der Entwurf der japanischen Architekten SANAA, wirkt „wie der Einbruch von Jazz
in eine klassische Komposition“. (Glenn D. Lowry,
Direktor MoMA, New York).
mobile working spaces
mobile working spaces ist ein Experimentalprojekt, welches das Potential von standortunabhängigen Bürobauten ausloten soll. Zwei von fünf
unterschiedlichen Ansätze für mobiles Bauen
werden bis 2010 auf Zollverein gebaut und sollen
anschliessend von Gründerfrmen genutzt werden.
Als Teilprojekt der Kulturhauptstadt Ruhr wird das
‚mobile working spaces Event‘ vermarktet.
1. Preis / Realisation mobile working spaces
Im März 2008 hatte das Team openOffice den Wettbewerb mobile working spaces gewonnen. Durch
das Realisierungsprojekt wurden fünf unterschiedliche mobile Büro-Einheiten auf dem Gelände des
Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen geschaffen. Die Ausführungsplanung, Koordination und
Bauleitung wurde in Zusammenarbeit mit Professor
Hauschild und dem FG e_Kon der TU-Darmstadt
sowie dem Büro bk2a architektur als studentisches
Projekt realisiert. Dabei akquirierten die Studenten
unter anderem Industriepartner und entwickelten
im Team Details und übernehmen die Werkplanung
bis hin zur Betreuung des Baus vor Ort. Zudem
wurde openOffice Teil einer Veranstaltungsreihe
objekt
openOffice, Essen
Architekt
bk2a architektur
Beratung Forschung
Sonja Becker +
Rüdiger Karzel GbR
Düppelstraße 23
50679 Köln
Tel. (0221) 6202448
[email protected]
www.bk2a.de
www.mobileopenoffice.de
fotos
TU Darmstadt mit
bk2a architektur
Kosche Profilummantelung GmbH
Indu Light P&V GmbH
u.a. beteiligte firmen
Schellevis beton bv
lehmorange
Sika Deutschland GmbH
Kosche Profilummantelung GmbH
H. Waldmann GmbH & Co. KG
Viega GmbH & Co. KG
Indu Light P&V GmbH
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für die Ruhr2010 - Kulturhauptstadt Essen/Ruhrgebiet – mit garantiert großer nationaler wie internationaler Publizität. Diese Bauausstellung zeigt fünf
unterschiedliche Konzepte neue Trends für mobile
Büroarchitektur auf: openOffce wird Büro / Labor /
Werkstatt - Raum für Gründer-Firmen der Kreativindustrie schaffen. Die Standzeit in Essen ist auf zwei
Jahre garantiert und kann sich um bis zu 10 Jahren
verlängern.
Architektonische Aspekte / Konzeption
Der Entwurf „openOffice“ besteht aus fünf Modulen, die zu einer Röhrenstruktur zusammengefügt
werden. Die Tragstruktur eines jeden Moduls ent-
Einfach. Ökologisch. Genial.
wickelt sich aus einem würfelförmigen Eckelement
und integriert vorgefertigte Fassadenelemente. So
entstehen rund 180 Quadratmeter Bürofläche, die
für die Nutzung durch eine oder auch zwei Firmen
vorgesehen sind. Die nicht spezifizierte Nutzerstruktur erforderte ein neutrales Gebäude. openOffice schafft einen neutralen Allraum, der mit einer
einfachen Gliederung organisiert werden kann.
Jeder Nutzer kann den Raum gemäß den eigenen
Anforderungen konfigurieren. Der durchgängige
Gesamtraum wird von transparenten Stirnfassaden
begrenzt. Die Fassaden können komplett geöffnet
werden. Im Sommer erweitert sich der Innenraum
um die vorgelagerten Terrassenfächen.
Innovatives Temperaturmanagement mit:
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moderne Lehm-Trockenbausysteme für den Innenausbau
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Das zentral angeordnete Versorgungsmodul
(Sanitär, Küche, Technik, Besprechung) steht bei
einer möglichen Parallelnutzung beiden Mietern
zur Verfügung. Die Längsseiten, Dach und Unterseite des Baus werden mit Vakuumdämmpaneelen
(VIPs) isoliert. Die darauf aufgebrachte Aluminiumkaschierte Bitumenbahn schmiegt sich der Geometrie des Gebäudes nahtlos an, gewährleistet
den Wetterschutz, charakterisiert und nimmt formal
Bezug auf das umliegende Zechengelände.
Die Stirnseiten sind vollflächig transparent und
ermöglichen die natürliche Belichtung der Arbeitsplätze. Der Innenraum weitet sich über die geöffneten Glas-Faltwände nach außen und setzt sich auf
den vorgelagerten Holzdecks, die als Terrasse und
Eingangsbereich dienen, fort. Beide Stirnseiten
sind mit jeweils zwei Glas-Faltwänden ausgestattet.
Jede davon besteht aus sieben Flügeln, von denen der äußere als Gangflügel ausgebildet ist und
den Zugang zum Gebäude darstellt. Die übrigen
Elemente falten zur Mittelstütze hin auf und werden
hier geparkt. Jede Anlage hat eine Länge von 5,75
Meter und eine Höhe von 2,55 Meter.
Modularität / Adaption / Nutzung
openOffice basiert auf einem einfachen modularen
Prinzip, das mit zwei Systemvarianten eine Vielzahl
von Raumdispositionen ermöglicht. Fünf Standard
Waldmann.
Nachhaltiger Lichtkomfort!
Richtiges Licht am richtigen Ort unterstützt die Gesundheit und
spart Stromkosten in enormer Höhe. Ein effizienter Umgang mit unseren Ressourcen, verantwortungsvolles Planen und Bauen werden
für unsere Zukunft immer wichtiger.
WIE VIEL STROM KANN MAN MIT RICHTIG
GUTEM LICHT EIGENTLICH SPAREN?
Waldmann verfügt über einen einzigartigen
Erfahrungs- und Wissensschatz in Sachen
Licht, sowie über dessen Funktionen und Wirkungsweisen.
Als Engineer of Light trägt Waldmann mit konsequent (weiter-) entwickelten Lichtkonzepten den
Teil für einen verantwortungsvollen Umgang mit
den Ressourcen bei. Entsprechend wissenschaftlich nähert sich Waldmann dem Thema Licht.
ENERGIEEFFIZIENTE BELEUCHTUNG FÜR DAS THYSSENKRUPP QUARTIER.
Flexibel, intelligent und sparsam ist die Bürobeleuchtung der neuen
Hauptverwaltung von THYSSENKRUPP in Essen. Bewusst verzichtete man auf eine flächendeckende und fix installierte Beleuchtung
und arbeitet stattdessen mit sensorgesteuerten Stehleuchten von
Waldmann. Die Präsenzinformationen werden dabei auch anderen
Teilsystemen zur Verfügung gestellt. Gegenüber einer konventionellen Beleuchtung werden die Energiekosten erheblich reduziert und
der Nutzerkomfort wesentlich verbessert. Dies wurde auch in einem
12 Monate dauernden Monitoring der Hochschule Rosenheim bei
der ThyssenKrupp Real Estate GmbH in Essen bestätigt.
WEITSICHTIGE KONZEPTE MIT ÖKONOMISCHEM NUTZEN.
KommuNiKative StehLeuchteN voN WaLdmaNN bieteN:
Waldmann betrachtet dabei die Lösungen über ihren gesamten
Lebenszyklus hinweg. Dies umfasst alle Phasen von der Entwicklung bis zur Entsorgung. Immer mit dem Ziel durch einen ganzheitlichen Ansatz für die Balance von Energieeffizienz und Lichtkomfort zu sorgen.
Eine nachhaltige Zukunft zu bauen ist eine Herausforderung, bei
der wir Sie gerne kompetent unterstützen.
• hohen Nutzerkomfort dank individueller Bedienung
• geringe Montagekosten
• niedrige Betriebskosten durch integrierte Intelligenz - Tageslichtund Präsenzsensoren „Made by Waldmann“
• Schnittstellen zu anderen Gewerken (Beschattung, Heizung,
Lüftung und Kälte)
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12 x 3 Meter Raumzellen werden so genutzt, dass
sie einen Zusammenhängenden Großraum ergeben. 172 Quadratmeter Bürofläche und die Infrastruktur können von einer Firma komplett oder von
zwei Firmen parallel genutzt werden. Die Raumstruktur kann sich dem Wachstum und der Entwicklung des Unternehmens anpassen.
Kontext
Die Gestaltung greift mit einer Stahlkonstruktion
und der refektierenden Hüllstruktur die technische
Atmosphäre des ehemaligen Zechengeländes auf
und spiegelt diese wieder. In Teilen kommt eine
energetisch aktive Haut zum Einsatz, die die Energiebilanz des Gebäudes optimiert. Die prägende
Farbgebung der Rahmenstruktur nimmt Bezug auf
die Gestaltung der Schupp-Bauten. Die klare Formensprache, die verwendeten Materialien und die
Farbgestaltung schaffen ein markantes Gebäude
auf Zollverein.
Erweiterbarkeit
Das gewählte Strukturprinzip ermöglicht eine lineare Erweiterbarkeit und Schaltbarkeit. Ziel ist es, mit
der Entwicklung des Prototypen eine Serienreife zu
erreichen. Sinnvolle Belichtungstiefen begrenzen
die Zahl der Erweiterungsmodule. Für Nutzungen
Höchstwerte für Dach- und Wandverglasungen:
INDU LIGHT ELS AC+ Acrylglas
mit Aerogelfüllung
INDU LIGHT Lichtobjekte erfüllen alle gestalterischen Wünsche. Unsere maßgeschneiderten
Lösungen stehen unseren Standardprodukten in
Qualität und Langlebigkeit in nichts nach.
INDU LIGHT Lichtbänder mit der neuentwickelten
PLEXIGLAS® Verglasung sind sowohl im Dach- als
auch im Fassadenbereich einsetzbar - so lassen
sich alle Arten von architektonisch anspruchsvollen Lichtquellen gestalten: ob bei Neubau oder
Sanierung.
Sonderbau-Lösungen machen aus Ihren
Visionen Wirklichkeit.
Besuchen Sie uns auf der BAU 2011 in Halle C1,
Stand 512.
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RUHR.2010
mit reduziertem Tageslichtbedarf kann das Gebäude linear erweitert werden.
Konstruktion / Fügung
Die Struktur von openOffce besteht aus 12 x 3 Meter großen Raummodulen. Die Fügung der Raumzellen erfolgte mit einer Bolzenverbindung, die vom
Innenraum geschlossen wurde. An den Stoßpunkten können die Module wieder entkoppelt werden.
Jedes Raummodul hat ein Transportgewicht von
rund 4 Tonnen und kann mit einem Standard-100tAutokran an vier Ösen versetzt werden.
Transparenz
Die Stirnfassaden sind vollfächig transparent und
ermöglichen die natürliche Belichtung der Arbeitsplätze. An den Stirnfächen können die Faltfassaden des Industriepartners vollständig geöffnet
werden. Somit erweitert sich der Innenraum zum
Außenraum.
Materialien / Fassadenaufbau
In Kooperation mit verschiedenen Industriepartnern werden innovative Hüllmaterialien getestet.
Refektierende Materialien bilden einen wirksamen
Schutz gegenüber solarer Überhitzung im Sommer.
Akustik / Raumklima / Boden
Im modularen Leichtbau gibt es einen Mangel an
Speichermasse, der sich negativ auf das Raumklima auswirkt. Um diese Tatsache zu kompensieren,
wird der Einsatz von PCM-Lehmbauplatten erwogen. In dem Produkt ist mikroverkapseltes Paraffn
eingearbeitet, das zu einem Phasenausgleich der
Raumtemperatur beiträgt. Als Oberbodenbelag
werden je nach Nutzungszone verschiedene Materialien verwendet. Während der Konferenzraum mit
hochwertigen, schallabsorbierenden Verlegeteppichen ausgestattet wird, werden Wege- und WCBereiche mit Linoleum ausgelegt.
Ver-/Entsorgung
Alle aufwendigen haustechnischen Installationen,
wie Wasser-, Strom- und Netzwerkanschlüsse, sind
im Kernmodul gebündelt. Alle Versorgungsleitungen werden an einem Punkt unter der Bodenplatte
zusammengefasst und in das Kernmodul geführt.
Energetische Optimierung
Beim openOffce werden alle natürlichen Aspekte
berücksichtigt, die einen maximal energieoptimierten Lebenszyklus unterstützen. Die Gebäudehülle
erfüllt den Wärmeschutz gemäß EnEV, die günstige
Ausrichtung der transparenten Fassaden generiert solare Gewinne. Die installierte unabhängige
Stromversorgung setzt sich aus zwei redundant
beschalteten Einheiten zusammen. Auf dem Dach
platzierte Photovoltaik und eine Windkraftanlage sichern so die elektrische Versorgung.
Platten mit Charakter
Seit mehr als 70 Jahren produziert Schellevis Betonprodukte für unterschiedliche Bereiche. Die vielfältige Produktpalette in gleicher Oberflächenstruktur bietet grenzenlose Planungsvarianten. Ob ruhige Flächen
mit unseren zahlreichen Großformaten, verspielte Muster oder eine Gestaltung durch verschiedene Ebenen mit Stufenelementen, all dies bekommt mit Schellevis einen natürlichen Charakter. Besuchen Sie uns unter
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Solare Energiegewinnung
In Kooperation mit zwei Industriepartnern der Solarbranche wurden flexible Solardachbahnen zur
Gewinnung von elektrischer Energie eingesetzt.
Mit einem weiteren Partner wurde die Gewinnung
von thermischer Energie aus der Solarstrahlung zur
Erwärmung von Brauchwasser getestet.
Tageslicht
Um eine maximale Tageslichtausbeute zur gleichmäßigen Belichtung eines Arbeitsplatzes durch
ein Dachoberlicht mit modernsten Wärmeschutzeigenschaften zu erreichen, bedurfte es eines
ganz besonderen Dachoberlichtes. Auch hierzu
wurden zwei innovative Partner gefunden, die ihr
Know-how in der Neuentwicklung von Wärmeschutzlichtbändern mit PLEXIGLAS® Verglasung
bündelten.
Heizkonzept
Hervorzuheben ist das besondere Heizkonzept. Es
basiert auf einer Kopplung von photovoltaischer
Stromgewinnung mit Lehmbauplatten die mit Karbonfasern und Phase-change-Material durchsetzt
sind. Weitere Neuerungen umfassen ein mit Aerogel gedämmtes Oberlicht, eine CO2 absorbierende Dachhaut, ein Low-Tech Solar-Rippenkollektor,
ein raumklimatisch aktives Dämmsystem, eine
energetisch hocheffiziente Raumbeleuchtung und
eine EIB-Bus gesteuerte Elektrotechnik.
Klimaschutz
Speziell ausgerüstete Elastomerbitumen-Schweißbahnen reinigen durch Photokatalyse schädliche
Stickoxide aus der Luft und sorgen so für einen
aktiven am Klimaschutz. 100 Quadratmeter Dachfäche neutralisieren pro Jahr die Stickoxide, die ein
Euro-4 PKW mit einer jährlich durchschnittlichen
Laufeistung von 15.000 km/Jahr erzeugt.
Weiterentwicklung
Das Projekt openOffce basiert auf einem großzügigen, offenen Innenraum, der durch Schiebeelemente zoniert werden kann. Von Seiten verschiedener Kooperationspartner gibt es Überlegungen,
das Projekt auch für andere, alternative Nutzungen
weiterzuentwicklen, beispielsweise als Café oder
Bar beziehungssweise Wohnraum.
n
Viega – Systeme für die kreative Badgestaltung
Mit Vorwandtechnik von Viega lassen sich Sanitärräume flexibel
und kreativ gestalten. Die Verkleidung mit Obtego-Platten, wie im
openOffice, ist exklusiv beim System „Steptec“ von Viega möglich.
Dafür stehen mehr als 500 Dekore zur Verfügung – der Farb- und
Materialvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Abgerundet wird das
System durch die Visign-Betätigungsplatten von Viega. Diese bieten
Antworten auf nahezu alle Designwelten in der modernen Badgestaltung und überzeugen in der Funktion: Ausgestattet mit moderner
Wipp- oder Sensortechnologie – diese ermöglicht ein berührungsloses Auslösen der WC-Spülung.
Schöner kann berührungslos nicht sein: WC-Betätigung „Visign for More sensitive“ von Viega.
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Nachhaltige Rohstoffe und innovative Technologien
stehen für neue Trends in der mobilen Büro-Architektur
Die neue Baukultur ist innovativ, anders, ungewöhnlich. Das beweist der
Experimentalbau „openOffice“, der
am 25. September 2010 auf dem
Gelände des Welterbe Zollverein
eröffnet wurde.
Modular und apart sind die neuen
„mobile working spaces“. Mit einem
flexiblen, mobilen, transparenten und
dynamischen Konzept wurde die Architektur umgesetzt. Viel Glas und eine
offene Raumkultur zeigen den Charak-
ter einer progressiven Arbeitsumgebung. Die hellen, offenen Räume
finden ihre Verbindung nach draußen, wo eine Terrasse aus HolzPolymer-Werkstoff in die kreativen
Kommunikationszonen einlädt.
Der Anspruch: umweltfreundliche
und nachhaltige Rohstoffe. Energetisch autark mit einer Außenhülle aus
Solarfolie kann das gesamte Gebäude
seinen Standort wechseln. Die Terrasse, mit ihrer modernen aber dennoch
klassischen Optik, führt unmerklich
das Konzept von Glas und Raum,
drinnen und draußen, Luft und Licht
fort und baut eine Brücke in das Innenleben der Räumlichkeit. Sie ist
dank ihrer besonderen Holz-Kunststoff-Verbindung witterungsbeständig und langlebiger als Tropenhölzer.
Mobile Architektur – eine Komposition aus Baukultur und Natur, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts.
Kovalex Kovalex® von KOSCHE - Der moderne, langlebige
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Das High-Tech-Holz
und umweltfreundliche Holz-Polymer-Werkstoff
Bereits seit dem Jahr 2000 beteiligt
sich die KOSCHE Unternehmensgruppe maßgebend an der Entwicklung
von Holz-Polymer-Werkstoffen, auch
bekannt als WPC für Wood Polymere
Composites. Deren Besonderheit: Sie
bestehen sowohl aus Holz als auch
aus Kunststoff und vereinen damit
die Annehmlichkeiten beider Rohstoffe. Dank ihrer Natürlichkeit und
Beständigkeit sind WPC-Produkte für
zahlreiche Anwendungen attraktiv.
Das erste eigene Sortiment führte
die KOSCHE Gruppe 2004 unter dem
inzwischen weit etablierten Markennamen Kovalex® im Markt ein. Kovalex® besteht zu 70 Prozent aus
Holzfasern und zu 30 Prozent aus
Polymeren, welche bewusst PVC-frei
eingesetzt werden. Nicht nur die ausgezeichnete Umweltverträglichkeit,
sondern auch die umweltbewusste
und nachhaltige Herstellung, sowie
die Lebenserwartung von mindestens
25 Jahren zeichnen Kovalex® aus.
Mit letzterer übertrifft Kovalex® die
Dauerhaftigkeit von tropischen Terrassenhölzern.
Für seine hervorragenden Merkmale
erhielt das Produkt 2007 das Qualitätssiegel vom Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.
(VHI). Seitdem prüfen Experten regelmäßig mechanisch-technologische
Eigenschaften, wie z.B. Formbeständigkeit und Rutschfestigkeit.
Wie vielseitig und individuell Kovalex® ist, zeigt das KOSCHE-Sortiment: Neben trendigen Bodendielen
für Terrassen und Balkone werden
auch Fassadenelemente, technische
Profile und Einzelmodule für den
Bau von Zäunen, Boxen und Beeten
produziert.
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