Der musikalische Impressionismus

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Station 2
Der musikalische Impre.ssionismus
Der musikalische Impressionismus
Werke, die als impressionistisch bezeichnet
werden, ent- standen
Werke, die als impressionistisch bezeichnet werden, enthauptsächlich in den Jahren von 1890standen
bis 1910.
In musikalischer
Hinsicht
ist In
hauptsächlich
in den Jahren von
1890 bis 1910.
musikalischer
Hinsicht ist der Impressionismus
der Impressionismus eine rein französische
Angelegenheit,
die mit den eine rein
französische Angelegenheit, die mit den Namen Debussy
Namen Debussy und Ravel verknüpft und
ist,Ravel
auch
wenn noch andere Kompoverknüpft ist, auch wenn noch andere Komponisten in ihren Werken impressionistische
gebraucht
haben.
nisten Klangwirkungen
in ihren Werken impressionistische
Klangwirkungen
gebraucht haben.
Claude Debussy wollte nicht als Impressionist
bezeichnet werden: "Ich
versuche etwas Neues zu bringen - sozusagen
"Wirklichkeiten":
das, was
die
C1aude Debussy
wollte nicht als Impressionist
bezeichnet
Dummköpfe "Impressionismus" nennen."
Der
werden:
"IchBegriff
versuche"Impressionismus"
etwas Neues zu bringen - sozusagen
"Wirklichkeiten":
das, was
die Dummköpfe
"Impressioniswurde 1887 von einer Jury seinem Werk
"Printemps"
(Frühling)
zugedacht
mus" nennen." Der Begriff "Impressionismus" wurde 1887
und war abwertend gemeint. Aus demvon
Bericht
der
Jury
der
Academie
des zugedacht
einer Jury
seinem
Werk
"Printemps"
(Frühling)
abwertend
Aus dem Bericht
der über
Jury der
Beaux Arts: "Man beobachtet bei ihm und
einwar
Gefühl
für gemeint.
musikalische
Farbe,
Academie
des Beaux Arts:
beobachtet bei
ihm ein Gedem er jedoch leicht durch übersteigerte
Verwendung
die"Man
Bedeutung
der
fühl für musikalische Farbe, über dem er jedoch leicht durch
Genauigkeit in Linienführung und Form
vergisst.Verwendung
Es wärediezuBedeutung
wünschen,
dass in
übersteigerte
der Genauigkeit
Linienführung und Form
vergisst. würde
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wünschen, dass
er sich dieses verschwommenen Impressionismus
erwehren
er sich dieses verschwommenen
erwehren Claude Debussy (1862-19 18)
Verschwommenheit durch ungenaue Linienführung
und FormImpressionismus
sowie
würde ... " Verschwommenheit durch ungenaue LinienfühEigenständigkeit der Farbe galten als rung
Merkmale
impressionistischer
Malerei
und Form sowie
Eigenständigkeit der Farbe
galten als Merkmale impressionistischer Malerei
wurden nun auf
Debussys
Musik
übertragen.
Form
und Farbeentsprechen
in der Malerei entsprechen
und wurden nun auf Debussys Musik und
übertragen.
Linie,
Form
und
Farbe Linie,
in der
Malerei
Melodie,
Melodie, Form und Klangfarbe in der Musik. C1aude Debussy gilt seit dieser Zeit als Impressionist.
Form und Klangfarbe in der Musik. C1aude Debussy gilt seit dieser Zeit als Impressionist.
Hören den sich einen Ausschnitt aus "Printemps" (H 1) an und diskutieren Sie, ob die Jury zu
Aufgaben
Recht das Werk mit impressionistischer Malerei vergleicht.
Farbklänge - Klangfarben
a)
b)
Übertragen Sie wesentliche Informationen aus oben stehendem Text in Ihr Skript.
Hören Sie sich einen Ausschnitt aus "Printemps" (H 1) an und diskutieren Sie, ob die Jury
zu Recht das Werk mit impressionistischer Malerei vergleicht.
Malerei
Musik
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8
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Thum-Gabler: Impressionismus
Ordne die Begriffe der Malerei bzw. der Musik zu, und zwar so, dass Du Begriffe der Malerei den
entsprechenden der Musik gegenüber stellst.
Stilmittel des musikalischen Impressionismus
Die stilistischen Merkmale des musikalischen Impressionismus ergeben einen schwebenden,
atmosphärischen Klangcharakter, der mit der Wirkung impressionistischer Gemälde verglichen werden kann.
Die Merkmale sind u. a.:
• parallele Akkordrückungen
• Quinten- und Quartenklänge
• „Klirrklänge“ = Beimischung von Sekunden
• Pentatonik
• Ganztonskalen
• Bordunquinten
• Triolen- und Quintolenbildung
• Ersetzen von Tatschwerpunkten durch Synkopen
• Ostinati und Orgeltöne
Notiere im Arbeitsblatt die Notenbeispiele zum dazu gehörigen Begriff.
Arbeitsblatt: Stilmittel des musikalischen Impressionismus
Ostinato:
ein gleich bleibendes Motiv, das ständig wiederholt wird.
Orgelton:
ein über eine längere Strecke ausgehaltener Ton, meist im Bass.
Bordunquinten:
lange, ausgehaltene oder wiederholte tiefe Begleittöne im Quintabstand.
Triole:
Aufteilung des Grundschlags in drei Teile, z. B.
Quintole:
Aufteilung des Grundschlags in fünf Teile, z. B.
Pentatonik:
eine Tonleiter bestehend aus fünf Tönen ohne Halbtöne,
z. B. mit der Folge c, d, f, g, a oder c, d, e, g, a.
GanztonskaIen:
eine Tonleiter bestehend aus Ganztonschritten.
Quint-Quartldänge:
Über einem gemeinsamen Grundton sind eine Quart und eine Quint aufgebaut.
Parallele
Akkordrückungen:
Akkorde, die in ihrer Struktur gleich bleiben, aber parallel verschoben werden.
Thum-Gabler: Impressionismus
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