amphetamine

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AMPHETAMINE SPEED
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amphetamine - s peed
Ob als Aufputsch- und Dopingmittel, als Fit- und Schlankmacher oder als Partydroge:
Amphetamine und amphetaminähnliche Stoffe – bekannt auch als «Speed» – sind
psychoaktive Drogen, die im Alltag und in der Freizeit mehr Leistungsfähigkeit und
Wohlbefinden versprechen und daher oft missbräuchlich verwendet werden.
Welches sind die wichtigsten Amphetamine und ihre Abkömmlinge?
Wir wirken sie und welche Risiken zieht ihr Konsum nach sich?
Wie ist der Zugang zu Amphetaminen geregelt? Welche Wege der Prävention existieren?
Zur Geschichte
Psychostimulanzen auf synthetischer Basis
wurden erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts chemisch hergestellt. Stimulierende Arzneimittel (Psychoanaleptika) mit dem Wirkstoff Amphetamin und amphetaminähnliche Stoffe gegen
Schnupfen und Seekrankheit kamen erst ab
1930 auf den Markt (z.b. Benzedrin, Pervitin). Einen regelrechten Boom erfuhren die synthetischen Amphetamine und die noch potenteren
Anregungsmittel auf der Basis von Methamphetaminen im 2. Weltkrieg als Wachmacher (Weckamine) für Soldaten und in der Rüstungsindustrie
Beschäftigte. In den USA, Japan oder Skandinavien kam es durch den Amphetaminmissbrauch
breiter Bevölkerungsschichten in der zweiten
Hälfte dieses Jahrhunderts zu regelrechten
«Drogenkrisen». Als Tanz- und Sexdrogen innerhalb bestimmter Jugendkulturen gewann
«Speed» ebenfalls eine gewisse Bedeutung.
Ursprünglich als Heilmittel frei zugänglich,
wurden die Herstellung, Abgabe und Verwendung von Stimulanzen des Amphetamin-Typs
angesichts der unerwünschten gesundheitlichen
und psychosozialen Folgen ihres Gebrauches
seit den 50er Jahren der Kontrolle der internationalen und jeweiligen nationalen Suchtmittelgesetzgebung unterstellt.
Amphetaminkonsum
Diese Drogeninfo behandelt die Amphetamine und amphetaminähnlichen Stoffe mit Ausnahme von Ecstasy/MDMA und chemisch
verwandter Substanzen (MDA, DOM, 2CB). Diese Betäubungsmittel
werden wegen ihrer andersartigen Drogenwirkungen nicht mehr zu
den reinen Aufputschmitteln, sondern zu den Halluzinogenen und
Entaktogenen gezählt. Informationen über diese Drogen können der
Drogeninfo «Ecstasy» entnommen werden.
Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) schätzt
die Zahl der welweit Amphetamin-Süchtigen auf
über 2 Millionen Menschen.
In der Schweizerischen Gesundheitsbefragung aus dem Jahre 1997 fanden sich 1 bis 2%
der 15- bis 39-jährigen Befragten, die in ihrem
Leben bereits Anregungsmittel genommen hatten.
Deutsche Studien brachten 2001 für die 15bis 25-Jährigen einen Wert von 3%; das Einstiegsalter lag dabei im Schnitt bei 17,6 Jahren.
Gegenüber 1989 ist die Probierbereitschaft von 4
auf 11% gestiegen.
amphetamine - s peed
Amphetamine:
Stimulierende Reizübermittler
Konsumformen, Wirkungseintritt
und Wirkungsdauer
Unter Amphetaminen versteht man eine Gruppe
von psychoaktiven Substanzen, deren Wirkung in
erster Linie stimulierend und aufputschend ist,
zudem aber auch halluzinogen sein kann. Amphetamine leiten sich chemisch – wie andere Psychostimulanzen – von einer sogenannten Muttersubstanz, dem Phenylethylamin, ab, und sind den körpereigenen Substanzen Adrenalin und Noradrenalin
strukturähnlich aufgebaut. Wie diese Botenstoffe
innerhalb des vegetativen Nervensystems übertragen Amphetamine bestimmte Reize von den Nerven auf die Körperorgane. Sie bewirken, dass im
Zentralnervensystem – genauer gesagt in Teilsystem des Sympathikus – bestimmte Neurotransmitter wie Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin
freigesetzt und in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Als indirekt wirkenden Sympathomimetika lösen
sie im Körper sogennante ergotrope Reaktionen
aus (Anregung von Herz, Kreislauf und Atmung),
die eine erhöhte Fähigkeit zur Arbeitsleistung und
zur Auseinandersetzung mit der Umwelt bewirken.
Amphetamine können in Tabletten- oder Pulverform geschluckt oder geraucht, gesnieft und dem
Organismus durch intravenöse Injektion zugeführt
werden. Der Wirkstoff wird nach der oralen Aufnahme durch den Magen-Darm-Trakt rasch im Körper verteilt und überwindet die Blut-Hirn-Schranke
ausgesprochen gut. Bei oraler Einnahme treten die
Wirkungen nach ca. 30 Minuten ein, beim Sniefen
bereits nach einigen Minuten. Die höchste Konzentration findet sich in Niere, Lunge, Leber und im
Gehirn. Tödliche Überdosierungen mit Amphetamin sind möglich. Die Halbwertzeit der Ausscheidung von Amphetamin aus dem Körper
beträgt etwa 6 bis 32 Stunden. Dementsprechend
ist Schlafen in der Regel noch Stunden nach der
Substanzeinnahme unmöglisch.
Wirkungen
Die körperlichen und psychischen Wirkungen
der Amphetamine sind vielfältig:
• Sie unterdrücken das Gefühl von Müdigkeit und
das Bedürfnis nach Schlaf.
• Sie erzeugen Gefühle erhöhter Wachheit und
Euphorie.
• Sie erhöhen die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
• Sie lassen Hungergefühle verschwinden.
Gebrauch
Lebensstildroge Amphetamin
Die vielfältigen körperlichen und psychischen
Wirkungen der Amphetamine lassen diese zu «Allzweckwaffen» im stressreichen Arbeitsalltag werden, mit deren chemischer Hilfe sich Belastungen
und Frustrationen leichter bewältigen lassen. In
einer Gesellschalft, die Leistung und Erfolg über
alles stellt, liegt der Griff zu solchen Fitmachern
nahe. Die Leistungssteigerung bei gestressten
Berufsleuten und Eltern sowie der Amphetamingebrauch bei siegeshungrigen Sportlern zwecks Doping sind dafür Paradebeispiele. Doch auch die
Gewichtsregulierung durch amphetaminhaltige Appetitzügler oder die künstliche Steigerung von Le-
benslust durch Speed-Pillen sind Folgen fragwürdiger Verhaltensmodelle der modernen Gesellschaft, wie sie in der Werbung oder in den Medien
propagiert werden. In den Drogenszenen und in
bestimmten Risikogruppen – z.B. bei regelmäßigen
jugendlichen Diskothekengängern – gehören Amphetamine häufig zu den möglichen psychoaktiven
Einsatzmitteln. Das Spritzen von Amphetaminen
auf den «harten» Drogenszenen, um sich rasch
aus einem psychischen Tief zu befreien, oder das
Schlucken von «Uppern» in der Partyszene, um die
Tanzmarathons durchzuhalten, sind hier als Beispiele zu nennen. Der Gebrauch von Amphetaminen wird häufig mit der Gewaltanwendung durch
Fußball-Hooligans, Jugendgangs und extreme
Gruppierungen (Neonazis usw.) in Verbindung gebracht. Inwieweit Amphetamin tatsächlich Aggressionen freisetzt, ist jedoch nicht eindeutig geklärt.
Amphetamin als Heilmittel
Wie zahlreiche Drogen wurde Amphetamin ursprünglich als Medikament entwickelt, besonders
als Narkosehemmer Kreislaufverstärker oder Asthmaheilmittel. Amphetamine als Psychopharmaka
einzusetzen – etwa zur Behandlung von Epilepsie,
Neurosen oder Depressionen – , gilt nicht mehr als
angemessene Behandlung dieser Erkrankungen.
Stimulanzien werden erfolgreich bei Kindern mit
hyperkinetischem Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivität/ADHS) eingesetzt. Manche Medikamentengegner halten den Einsatz von Stimulanzien bei ADHS trotz erwiesener Wirksamkeit für
fragwürdig. Narkolepsie, eine seltene Krankheit,
bei der die Betroffenen von kurzen Schlafanfällen
betroffen werden, wird noch mit Amphetamin behandelt.
Amphetamin als Schlankheitsmittel
Die Einnahme von Amphetaminen als chemischer Appetitzügler hat ebenfalls eine lange
Karriere. Die Tatsache, dass die Funktion des Magen- und Darmtraktes gedämpt und damit Hungergefühle unterdrückt werden, hat die Hoffnung auf
ein leichtes Abnehmen wachsen lassen. Tatsächlich zeigt sich jedoch, dass allein mit Hilfe von Amphetaminen langfristig niemand erfolgreich und
dauerhaft abnehmen kann.
Amphetamine und andere
Drogen
Amphetamine werden häufig in Verbindung mit
anderen psychoaktiven Substanzen gebraucht.
Der sukzessive Konsum von Stimulanzen und
dämpfenden Wirkstoffen (Barbiturate, Tranquilizer,
Cannabis, Alkohol) soll die anregenden Effekte
(Unruhe) der Amphetamine leicht zurücknehmen,
um Zustände eines beruhigten Wolhbefindens zu
verlängern. Umgekehrt ist in der Drogenszene
auch der Gebrauch von Speed zur Antriebssteigerung nach dem Konsum von Opiaten und Cannabis
bekannt.
Amphetamine können zwar kurzfristig die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit erhöhen, doch sie können bereits bei akutem Gebrauch gefährliche körperliche Nebenwirkungen wie Herzrasen und Bluthochdruck nach sich ziehen.
(Foto: express)
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Zugang zu Amphetaminen
Zentrale Stimulanzen vom Wirkungstyp des Amphetamins sind Suchtmittel gemäß dem österreichichen
Suchtmittelgesetz
und
der
Suchtgiftverordnung. Die Herstellung, Abgabe und
Verwendung von Amphetaminen und amphetaminähnlichen Stoffen sind somit gesetzlich geregelt.
Ärzte können Amphetamine und amphetaminähnliche Medikamente per Rezept verschreiben. Der
Konsum von Amphetamin ohne medizinische Verschreibung ist verboten und strafbar. Ausnahmen
gelten für gewisse amphetaminähnliche Heilmittel
und Appetitzügler. Die Tabelle 1 führt gebräuchliche Medikamente mit Amphetaminen und amphetaminähnlichen Wirkstoffen auf.
Amphetamine auf dem
Schwarzmarkt
Die Herstellung von Amphetamin ist wegen der
einfachen chemischen Grundstruktur der Substanz
kein besonderes Problem. Selbst Laien wagen sich
in sogennannten «Küchenlabors» an die Synthetisierung von Amphetamin und dessen chemischer
Derivate. Entsprechend schwankt die Qualität der
auf dem Drogenschwarzmarkt erhältlichen Produkte.
Die Beschlagnahmungen von Amphetaminen
haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Im Jahre 200 beschlagnahmte die Polizei in
Österreich 1.052 Gramm Amphetamine, 2001
2.917 Gramm und 2002 9.392 Gramm.
Die Zahl der Anzeigen in Zusammenhang mit
Amphetaminen lag 2002 in Österreich bei 1.375.
Medikamente mit Amphetaminen oder amphetaminähnlichen
Wirkstoffen
Medikament
(Markenname)
Wirkstoff
Indikation/Anwendung
Ritalin
Methylphenidat
Stimul
Pemolin
Dexamin
Dexamphetamin
Ponflural
Fenfluramin
Ionamine
Dexfenfluramin
Normaform
Phentermin
Regenon
Amfepramon
Adistop, Belloform
Cathin
Dexatrim
Phenylpropanolamin
Pretuval
Ephedrin
Psychoanaleptikum,
hyperkinetisches
Syndrom
Psychoanaleptikum,
Narkolepsie
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Zentralwirkende
Appetitzügler
Husten- und
Erkältungsmittel
Tabelle 1: Gebräuchliche Medikamente mit Amphetaminen und amphetaminähnlichen
Wirkstoffen
Risiken und Folgen
Risiken des akuten
Amphetamingebrauches
Amphetamine aktivieren das Herz-Kreislaufsystem. Bereits bei geringem Konsum steigert sich der
Puls und die Herzfrequenz, was zu Herzrasen,
Bluthochdruck, Kollapszuständen und Schlaganfällen führen kann. «Speed kills» galt bereits in der
Zeit der «Flower Power»-Drogenepoche als stehende Redewendung. Als potenziell tödliche Einzeldosis gelten 100 Milligramm oral geschluckt.
Wer nicht an Amphetamin gewöhnt ist, kann schon
mit weniger in Lebensgefahr geraten. Plötzliche
Todesfälle bei Sportlern werden oft dem Amphetamingebrauch zu Dopingzwecken zugeschrieben.
Auch die Gewichtsregulierung durch Amphetamine
kann bedrohliche körperliche Nebenwirkungen
(Blutdruckschwankungen, Lungenhochdruck) haben. Zu gefährlichen Schwankungen des Bluthochdruckes kann es auch bei der gleichzeitigen Einnahme von Amphetaminen und Medikamenten, die
auf das Zentralnervensystem wirken (z.B. Antidepressiva), kommen. Bei Amphetamin-Injektionen
besteht das Risiko der Hepatitis-und HIV-Infektion.
Risiken des chronischen
Amphetamingebrauches
Das größte Risiko beim längerdauernden Amphetamingebrauch ist zweifelsohne die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit. Die
Suchtklassifizierung der Weltgesundheitsbehörde
(WHO) kennt den Typus der Amphetamin/KhatDrogenabhängigkeit, die sich durch eine besonders starke psychische Abhängigkeit auszeichnet.
Eine Gewöhnung an Amphetamine setzt relativ
schnell ein (nach ein bis vier Wochen des Konsums). Die dabei entstehende Toleranz hinsichtlich
der Drogenwirkung macht Dosissteigerungen unausweichlich. Beim Absetzen der Amphetamine
kommt es zu Entzugserscheinungen, die sich in
Form von Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit, Unruhe, aber auch in Form psychischer Symptome
wie Stimmungsschwankungen, Angststörungen,
Depressivität und paranoid-psychotischer Reaktionen (paranoide Amphetaminpsychose) äußern
können. Neben dem Abhängigkeitsrisiko führt
Speedkonsum zu einer erhöhten Risikobereitschaft mit entsprechenden Folgeproblemen (Unfälle, Gewaltakte).
Eine Daueranwendung von Amphetaminen kann
zu paradoxen Wirkungen und Nebenwirkungen
führen. Häufig sind nach Langzeitgebrauch Konzentrationsstörungen, Hektik, Realitätsverlust,
aber auch Persönlichkeitsveränderungen, Delirzustände und Halluzinationen festgestellt worden.
Bei häufigem Gebrauch kann es bei Frauen zu
Menstruationsstörrungen kommen.
Prävention
Einsicht in die eigenen Grenzen fördern
Amphetamine und amphetaminähnliche Mittel
lassen sich angesichts ihres hohen Schadenspotentials nur im Rahmen einer engen medizinischen
Indikation verantwortungsbewusst anwenden. Vor
einer dauerhaften Selbstmedikation mit Amphetaminen etwa bei Müdigkeit oder Übergewicht ist
wegen des hohen Risikos einer psychischen Abhängigkeit dringend abzuraten. Auch in der Funktion als «Weckmittel» sollten Amphetamine nicht
verwendet werden. Wer verschreibungspflichtige
Amphetamine als «Lebensstildroge» zweckentfremdet, begeht eine Art Medikamentenmissbrauch. Amphetamine mit Suchtmittelstatus, die
ärztlich nicht verschrieben werden können, sind
verbotene Substanzen, die gemieden werden sollten. Dies nicht nur wegen der Konsumrisiken, son-
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dern auch wegen der unbekannten Verunreinigungen, Beimischungen und Dosierungen der Drogen
auf dem Schwarzmarkt. Die Prävention des Amphetamingebrauches kann hier nur einen Nichteinstieg in den Speedkonsum bwz. den Ausstieg daraus anvisieren. Dazu bedarf es der Vermittlung inhaltlichen Drogenwissens über die Risiken sowie
der Förderung der nötigen emotionalen und sozialen Kompetenzen, um die «gesunde Entscheidung» des Nichtkonsums treffen zu können.
Besonders die Einsicht in die eigenen Grenzen, die
sich dauerhaft auch chemisch nicht verschieben
lassen, sollte dabei gefördert werden.
Alternativen zum Amphetamingebrauch
Wer mit Amphetaminen Gefühle von Müdigkeit
und Erschöpfung bekämpft, verliert die Signalwirkung dieser Körperempfindungen und bringt seinen Schlaf-Wach-Rythmus durcheinander. Speed
wirkt wie die sprichwörliche Peitsche auf das bereits müde Pferd. Statt durch Erholung und Ruhezeiten dem Körper eine Chance zur Regenerierung
zu geben, werden letzte Reserven mobilisiert und
damit chronischen Erschöpfungszuständen Vorschub geleistet. Fitness und Leistungsfähigkeit auf
natürlicher Basis lassen sich durch Sport und aus-
gewogene Ernährung fördern. Eine verbesserte
Konzentration bewirken Techniken wie das Autogene Training oder auch fernöstlische Meditation.
Auch zur Gewichtsreduzierung gibt es gesündere
Maßnahmen wie eine kalorienarme Ernährung und
mehr Bewegung.
Amphetamine im Sport:
Reserven mobilisieren und Aggression steigern
WEITERE INFOS
Spitzenleistungen im Sport sind das Resultat von konsequentem Training und Spaß an
der Sache. Der Einsatz von Amphetaminen mit kurzfristig stimulierender Wirkung kann
diese Voraussetzungen niemals ersetzen.
(Foto: ph)
Zur sportlichen Leistungssteigerung wurden bereits in der Antike Stierhoden gegessen. Nur war
dieses Präparat im Vergleich zu den heute im Sport verwendeten Stoffen harmlos. Amphetamine werden in Sport vor allem eingenommen, um die letzten körperlichen und geistigen Reserven zu mobilisieren oder um den Aggressionspegel in Kampfsportarten zu erhöhen. Amphetamine lassen sich im
Dopingtest jedoch leicht feststellen; wird gedopt, werden im Spitzensport deshalb heute noch schwerer feststellbare Substanzen eingenommen. Allerdings sind es nicht nur Spitzensportler, die stimulierende Stoffe verwenden. Schon viele 11- bis 16-jährige Schüler und Schülerinnen wissen gemäß einer
1994 im Auftrag der Sportschule Magglingen (Schweiz) durchgeführten Befragung um die kurzfristig
leistungssteigernde Wirkung der Amphetamine. Spitzenleistungen sowie Spaß am Sport sind jedoch
in erster Linie das Resultat eines regelmäßigen und konsequenten Trainings sowie eines positiv eingestellten und unterstützenden Umfeldes (Familie, Freundesgruppe, Schule usw.).
kontakt+co Suchtprävention
Jugendrotkreuz
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– 1. Auflage, 09/2003 –
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