Doping_im_Sport

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Doping im Sport
Doping ist die Anwendung von verbotenen Methoden und
pharmakologisch aktiven Substanzen aus den verbotenen
Wirkstoffgruppen.
Was sind ...NARKOTIKA?
Narkotika sind Substanzen gegen Schmerzen. Sie werden unterschieden
in stark und schwach wirksame Analgetika. Opium ist der getrocknete
Milchsaft des Schlafmohns und Ursprung aller stark wirksamen
Analgetika, wie z.B. Morphin. Dagegen ist Aspirin ein schwach wirksames
Analgetikum, das nicht verboten ist.
Was sind ...STIMULANZIEN?
Stimulanzien sind „Aufputschmittel“, die eine anregende Wirkung auf den
Körper haben. Zu Ihnen gehören Cocain, Amphetamin und Ecstasy.
Was sind ...ANABOLIKA?
Anabolika sind Hormone. Zu Ihnen gehören Testosteron, das männliche
Geschlechtshormon, aber auch synthetische Anabolika wie Stanozolol
und Nandrolon, die dem Testosteron sehr ähnlich sind.
Was sind ...Diuretika?
Diuretika sind Substanzen, die die Wasserelimination des Köpers
erhöhen. Sie bewirken, dass mehr Urin ausgeschieden wird. Ein
ähnlicher Effekt tritt auf, wenn sehr viel Flüssigkeit getrunken wird. (z.B.
1L Cola).
Was sind ...Peptidhormone?
Peptidhormone gehören zur Gruppe der Eiweißmoleküle. Sie regeln
wichtige Wachstumsprozesse im Körper. Die wichtigsten verbotenen
Peptidhormone sind Wachstumshormon, Testosteron und EPO
(Erythropoietin).
http://www.dshs-koeln.de/biochemie/rubriken/uu_jugend.html
http://www.highfive.de/
Erythropoietin (EPO)
EPO ist ein Hormon, das in der Niere gebildet wird, mit der
Aufgabe, die Produktion der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zu
regulieren. Über die Blutbahn wird das Hormon von der Niere bis zum
Knochenmark transportiert, wo es die Bildung neuer Erythrozyten anregt.
Die roten Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport von den
Lungenbläschen ins Gewebe zuständig. Je mehr rote Blutkörperchen
vorhanden sind, desto mehr Sauerstoff kann beispielsweise in die
Muskeln
transportiert
werden.
Daraus
resultiert
eine
höhere
Leistungsfähigkeit im Ausdauerbereich. Durch die künstliche Erhöhung
roter
Blutkörperchen
kommt
es
jedoch
nicht
nur
zu
einer
Leistungssteigerung, sondern gleichzeitig auch zu einer Verdickung des
Blutes, die zu einer Verstopfung der Blutgefäße führen kann. Eine
mögliche Folge ist unter anderem die Erhöhung des Blutdrucks und der
Thrombosegefahr (bis hin zum Tod). Außerdem erhöht es das Risiko für
Schlaganfälle.
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Amphetamine
Amphetamine gehören in die Klasse der Stimulanzien. Ursprünglich
als
Asthma-Mittel
entwickelt,
wurde
es
später
aufgrund
seiner
aufputschenden Wirkung zuerst im Sport, und in jüngster Zeit verstärkt
in der Partyszene genutzt.
Amphetamine
wirken
ähnlich
wie
Adrenalin.
Adrenalin
ist
ein
Stresshormon, das ins Blut ausgeschüttet wird, wenn der Körper auf
Leistung eingestellt werden soll (z. B. bei Gefahr). Amphetamine
bewirken zum einen, dass das Adrenalin länger im Blut bleibt, zum
anderen stimuliert es die Zielzellen selbst. Die Effekte dieser gesteigerten
Aktivierung des Nervensystems sind in erster Linie eine höhere
Aufmerksamkeit
und
Leistungsbereitschaft.
Dabei
wird
das
Ermüdungsgefühl unterdrückt und die Koordination von monotonen
Abläufen verbessert. Die erhöhte Leistungsfähigkeit beruht dabei vor
allem auf der Erweiterung der Bronchien (bessere Atmung und damit
verbesserte Sauerstoff-Aufnahme) und der Erhöhung der Herzkraft sowie
der Herzfrequenz (verbesserter Sauerstoff-Transport).
Amphetamine, die in der Partyszene auch als „Speed“ oder „Pep“
bezeichnet werden, sind illegale Drogen. Sie führen dem Körper jedoch
keine Energie zu, sondern ermöglichen es, die Energiereserven des
Organismus bis zur Erschöpfung auszubeuten. Das geht natürlich nicht
ohne Risiken. So können Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit die
Folge sein. Außerdem kann es bei Überdosierung zu einer Blockade der
Muskeln kommen und im Extremfall sogar zu Todesfällen führen.
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Anabolika
Anabolika sind Substanzen, die eine muskelaufbauende (anabole)
Wirkung
haben.
Die
„klassischen“
Anabolika
sind
so
genannte
Steroidhormone (kurz: Steroide), die dem männlichen Sexualhormon
Testosteron ähneln. Testosteron hat neben der anabolen auch noch eine
androgene Wirkung. Diese bezeichnet die Ausreifung der typisch
männlichen
Geschlechtsmerkmale
wie
z.B.
eine
stärkere
Körperbehaarung oder eine tiefe Stimme. Da diese unterschiedlichen
Wirkungsweisen immer zusammen hängen, spricht man auch von
anabolen, androgenen Steroidhormonen (AAS). Der wichtigste Effekt von
Anabolika liegt für den Sportler und die Sportlerin in der Förderung der
Proteinsynthese (Eiweißherstellung) in den Muskelzellen. Somit kann
durch verstärktes Training schneller mehr Muskelmasse produziert
werden.
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