Deutschland 1815–1848: Restauration und politischer Wandel

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Verfassung und Nationalstaat
Deutschland 1815–1848: Restauration und politischer Wandel
Der Wiener Kongress und der
Deutsche Bund
Auf dem Wiener Kongress 1814–1815 wurde Europa neu
geordnet. Hier waren die europäischen Herrscher und ihre
Vertreter unter sich. Sie dachten nicht daran, die Freiheitswünsche ihrer Untertanen zu erfüllen. Im Gegenteil: Sie
wollten dafür sorgen, dass sie Politik wieder im alten Stil
treiben konnten – so wie im Absolutismus. Niemand sollte
ihnen dazwischenreden können, wenn sie Steuern erhoben,
Länder tauschten oder Kriege führten.
Restauration, Wiederherstellung des Alten, nannte man das.
Die Herrscher bezeichneten ihre Ansprüche als „legitim“ –
d. h. dem Recht entsprechend. Unrechtmäßig waren in ihren
Augen auf jeden Fall die Französische Revolution und die
Eroberungen Napoleons. Gegen die Grundsätze von 1789 –
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – wollten die Monarchen „Solidarität“ zeigen: So lautete ein weiteres Schlagwort der in Wien versammelten Politiker. Und „solidarisch“
wollten sie auch zusammenstehen gegen nationale Wünsche
ihrer Untertanen.
Die Verhandlungen des Wiener Kongresses hatten schließlich folgendes Ergebnis: Großbritannien erhielt die in den
Kriegen der letzten zwei Jahrzehnte gewonnenen Inseln
Malta, Ceylon, Helgoland und die Kapkolonie in Südafrika.
Russland bekam in Personalunion das sogenannte „Kongresspolen“, den zentralen Teil des Königreichs Polen vor
den Teilungen. Österreich verzichtete auf die habsburgischen Niederlande und Vorderösterreich, gewann dafür aber
Gebiete in Galizien, Oberitalien und Dalmatien; es verschob
sich nach Südosten.
Preußen erhielt einen Teil Sachsens und die gewerblich fortgeschrittene Rheinprovinz sowie Westfalen; es wuchs nach
Westen.
Frankreich blieb in seinem Bestand von 1792 erhalten.
Und was geschah mit Deutschland als Ganzem? Eine Rückkehr zu den Verhältnissen des 18. Jahrhunderts war unmöglich. Zu viel hatte sich verändert, zu viele hatten von den Veränderungen profitiert. Niemand trat deshalb ernsthaft für
eine Wiederherstellung der extremen staatlichen Zersplitterung ein, die das alte Reich gekennzeichnet hatte. Aber teilweise wurden die Reformen rückgängig gemacht. Ihre Fortsetzung wurde verhindert, die nationale Bewegung
abgeblockt und den liberalen Verfassungswünschen ein Riegel vorgeschoben.
Ein Deutscher Bund von 35 souveränen Landesherren und
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vier Freien Städten wurde eingerichtet. Auch ausländische
Herrscher zählten dazu: der König von England für Hannover, der dänische König für Holstein, für Luxemburg der König der Niederlande. Umgekehrt gehörten Preußen und
Österreich nur mit den Teilen ihres Staatsgebietes zum
Deutschen Bund, die einst zum alten Reich gezählt hatten.
Alle Mitglieder dieses Staatenbundes unterhielten Gesandte
beim Bundestag in Frankfurt. Sie stellten außerdem, je nach
Größe, Anteile an einem Bundesheer. Die Regierungen einigten sich darauf, den Forderungen nach freiheitlichen Verfassungen und größerer Mitwirkung des Volkes mit aller
Kraft entgegenzutreten.
Liberale und Demokraten gegen
die Restauration
Nach wie vor machten sich in Deutschland nicht viele Leute
mit ihrer politischen Meinung öffentlich bemerkbar. Ja, viele zogen sich in den kommenden Jahren völlig in ihr Privatleben zurück. „Biedermeier“ nennt man ihren Lebensstil
nach einem schwäbischen Lehrer, der in Gedichten die Geborgenheit häuslichen Glücks pries. Aber im Vergleich zu
den Jahren vor der Französischen Revolution und den Befreiungskriegen hatte die Zahl derer zugenommen, die mitsprechen wollten. Und ihre Stimmen waren lauter geworden: Immer mehr politische Zeitschriften gab es, immer
mehr Leute lasen sie.
Entstehung der deutschen Burschenschaft
Am meisten taten sich die Studenten hervor, besonders diejenigen, die gegen Napoleon freiwillig gekämpft hatten. Ihre Meinung zum Wiener Kongress lautete: „Die Nation ist
betrogen.“ Der Kongress erschien ihnen als „der alte Länderund Völkerschacher“.
In Jena wurde 1816 die „Deutsche Burschenschaft“ gegründet, eine Verbindung von Studenten aus ganz Deutschland.
Am 17. Oktober 1817 trafen sich auf der Wartburg bei
Eisenach etwa 800 Burschenschaftler zu einer politischen
Kundgebung. Auch einige Professoren erschienen. Die
Studenten forderten in Reden „Einheit und Freiheit für
Deutschland“ und verdammten das „Metternichsche System“ der Restauration. Sie feierten das Andenken der Völkerschlacht bei Leipzig, die vier Jahre zuvor stattgefunden
hatte. Und sie erinnerten an die Reformation vor 300 Jahren,
an Martin Luther als Kämpfer für freie Gedanken und freie
Rede gegen die Obrigkeit. Wie Luther die Bannbulle aus
Rom öffentlich verbrannt hatte, so ließen jetzt einige Stu-
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denten im Anschluss an das Fest Bücher, deren Autoren sich
zur Restauration bekannten, im Feuer aufgehen. Sie verbrannten auch einen Korporalstock als Symbol des alten Militärwesens, das auf Unterdrückung der Soldaten angewiesen war. Sie setzten ihre Forderung nach freiwilliger
„Volksbewaffnung“ dagegen, wie es sie in den Freikorps
während der Befreiungskriege gegeben hatte.
Die Karlsbader Beschlüsse
Gegen diesen „Universitätsunfug“ wollte der österreichische Außenminister Metternich, der starke Mann im Deutschen Bund, bei nächster Gelegenheit einschreiten. Diese
bot sich bald. Denn der Burschenschaftler Karl Ludwig
Sand, ein Student der Theologie, erstach am 23. März 1819
den bei vielen Lesern sehr beliebten Schriftsteller August
von Kotzebue, einen kämpferischen Vertreter der Restauration. Als Reaktion auf den Mord beschlossen die deutschen
Regierungen auf Drängen Österreichs ein hartes Vorgehen
gegen liberale und demokratische Kräfte. In den sogenannten „Karlsbader Beschlüssen“ wurde festgelegt:
– Studenten und Professoren an den Universitäten sollten
überwacht, Professoren, die die „Grenzen des Berufs“
überschritten, sollten entlassen werden.
– Alle Zeitungen, Zeitschriften und Bücher unter 320 Seiten, oft politische Flugschriften, sollten der Zensur unterliegen.
– Zur Überwachung revolutionärer Umtriebe im Deutschen Bund wurde eine „Zentraluntersuchungskommission“ eingerichtet.
Tatsächlich kam es sofort zu „Demagogenverfolgungen“:
Als „Demagogen“ (Volksverhetzer) galten alle, die ihre
Stimme gegen die Restauration erhoben. Professoren erhielten Lehrverbot. Manch ein Student, der um seine berufliche
Zukunft fürchtete, verschwieg jetzt lieber seine politischen
Überzeugungen.
meistens auf die Zustimmung zu Gesetzen und Änderungen
in der Besteuerung beschränkt.
Doch gab es in diesen Landesvertretungen öffentliche Diskussionen über politische Fragen. Der Liberalismus machte
sich bemerkbar. Liberale gingen im Sinne der Aufklärung
vom Recht des Einzelnen auf freie Entfaltung aus. Der Staat
sollte dabei möglichst wenig hemmen. Grundrechte zum
Schutz der Freiheit der Person und des Eigentums als wichtige Voraussetzung persönlicher Entfaltung waren daher eine liberale Forderung. Die Volksvertretung sollte die Regierung kontrollieren, aber auch einen Mehrheitswillen bilden.
Kurz: Wir erkennen einige Gedanken des Abbé Sieyès von
1789 und das Modell der französischen Verfassung von
1791 wieder (siehe S. 65). Mit Revolution allerdings hatten
die Liberalen wenig im Sinn: Schließlich erinnerten sie sich
nur allzu gut daran, wie in Frankreich die Revolution in eine
Schreckensherrschaft eingemündet war. Die Verwirklichung ihrer Ziele wollten sie deshalb Schritt für Schritt durch
Reformen erreichen.
Dennoch kam es in Deutschland im Jahr 1830 zu revolutionären Vorgängen, im Anschluss an die Julirevolution in
Frankreich, wo die Republik gefordert, dann aber doch die
Monarchie beibehalten wurde. In Deutschland war neben
Wie der Michel Freiheit und Vaterland brüllen muss. Federlithographie von Martin Disteli, 1843
Liberale und demokratische Bewegungen
Trotzdem regten sich die Kräfte der Bewegung weiter. Eine
Plattform dafür schufen die restaurativen Mächte selbst, indem sie in den Staaten des ehemaligen Rheinbundes Volksvertretungen zuließen. So bot sich folgendes Bild: Preußen,
der große Staat nördlich der Mainlinie, ließ seit seinen Reformen um 1810 eine moderne, liberale Wirtschaftsgesellschaft entstehen, hatte aber keine Verfassung. Im süddeutschen Raum hingegen war das Wirtschaftsleben rückständig, doch es gab Verfassungen. Freilich schränkten diese Verfassungen die Macht der Monarchen nicht sehr ein.
Das Wahlrecht begünstigte den Adel und das besitzende
Bürgertum. Die Rechte dieser Volksvertretungen waren
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der politischen Unterdrückung wirtschaftliche Not eine Ursache der Erhebungen. Sie waren nicht ganz erfolglos: Auch
in den norddeutschen Staaten wurden Verfassungen nach
Art der süddeutschen eingerichtet.
Und es zeigten sich neue Tendenzen bei den auf Veränderungen drängenden Kräften. Den Ton gaben nicht mehr allein die Liberalen an. Jetzt machten sich auch die Demokraten bemerkbar. Sie wollten die Republik, dieVolkssouveränität, die Parlamentsherrschaft. Auch in den Mitteln zur
Durchsetzung ihrer Ziele unterschieden sie sich von den Liberalen. Sollten es die Umstände verlangen, wollten sie auf
die Revolution nicht verzichten.
Aber die Unterdrückung nationaler, liberaler und demokratischer Bestrebungen hielt noch an. Ein Vorgang zeigte dies
besonders deutlich. Auf dem Schloss Hambach in der Pfalz
wurde 1832 eine Volksversammlung, ein „Fest“, veranstaltet. Freiheit, Volkssouveränität und deutsche Einheit waren
die Parolen, unter denen sich 20 000 bis 30 000 Teilnehmer
aus ganz Deutschland trafen.
Einige führende demokratische Teilnehmer berieten, ob ein
Aufstand gewagt werden sollte. Aber die Bewegung, an der
sich nicht nur Studenten, sondern auch Handwerker und
Bauern beteiligten, wurde schnell zerschlagen. Gegen die
Organisatoren und bekannte Redner wurden Prozesse eingeleitet. Metternich sorgte dafür, dass die Karlsbader Beschlüsse verschärft wurden. Öffentliche Versammlungen
waren in den meisten deutschen Staaten nicht mehr möglich,
die Zensur verfuhr noch kleinlicher als vorher. Endete in
Deutschland jede freiheitliche Regung nur in verstärkter Unterdrückung?
Wirtschaftlicher Wandel und Massenarmut
Man nennt die Zeit, in der sich liberale und demokratische
Bewegungen gegen die Restauration in Deutschland formierten, heute die Zeit des Vormärz. „Vormärz“ deshalb,
weil sich in diesen Jahren das vorbereitete, was im März
1848 zum Aufstand und zur Revolution führen sollte.
In diesen Jahren war ein junger Mann aktiv, dessen politische Gedanken nicht in erster Linie um deutsche Einheit und
liberale Verfassungen kreisten. In einer Flugschrift mit dem
Titel „Der Hessische Landbote“ schrieb er 1834:
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
… Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag: Sie
wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie
haben feiste Gesichter und reden eine eigne Sprache; das
Volk aber liegt vor ihnen wie Dünger auf dem Acker. Der Bauer geht hinter ihm und dem Pflug und treibt ihn mit den Och-
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sen am Pflug, er nimmt das Korn und lässt ihm die Stoppeln.
Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag; Fremde verzehren seine Äcker vor seinen Augen, sein Leben ist eine
Schwiele, sein Schweiß ist das Salz auf dem Tisch des Vornehmen.
Der junge Mann war der Dichter Georg Büchner. Als bekannt wurde, dass er der Verfasser der Flugschrift war,
musste er in die Schweiz fliehen. Das Thema von Büchner
war die krasse soziale Ungleichheit.
Es gab in Deutschland in diesen Jahrzehnten – wie fast in allen Ländern Europas – sehr große Not. Auch viele Bauern
waren sehr arm. In Preußen waren sie zwar 1807 befreit worden, aber die Grundherren hatten so hohe Entschädigungen
durchgesetzt, dass sich nicht jeder eine gesicherte Existenz
schaffen konnte. Vielen blieb nichts anderes übrig, als Land
an die großen Güter abzutreten.
Drei Gruppen von Landbewohnern bildeten sich heraus.
Manche Bauern besaßen genug Boden, um eine Familie
ernähren zu können. Dann gab es Kleinbauern, die auf eine
zweite Beschäftigung – als Aushilfskräfte auf anderen Höfen, als Handwerker oder als Heimarbeiter wie die Weber –
angewiesen waren. Und schließlich gab es die besitzlose
Landbevölkerung. Sie machte etwa ein Viertel aller Landbewohner aus und war ganz auf Lohn- und Gelegenheitsarbeit
angewiesen. Manche von ihnen verließen Deutschland für
immer und wanderten nach Amerika aus (siehe S. 166, Q2),
viele zog es in die Städte.
Aber nicht jeder, der in die Städte zog oder dort schon wohnte, fand Arbeit. Was man sich in Preußen und im übrigen
Deutschland von der Gewerbefreiheit versprochen hatte,
war noch nicht eingetreten. Der technische Fortschritt, der
durch sie beschleunigt werden sollte, hielt sich zunächst in
Grenzen. Auch bestand für die Waren, die hergestellt wurden, oft nicht genügend Nachfrage, weil die Käufer kein
Geld hatten. Und es gab nach dem Wegfall der Zünfte viel
mehr selbständige Handwerker, die sich gegenseitig die
Verdienstmöglichkeiten nahmen oder mit den Produkten der
Fabriken nicht konkurrieren konnten. Oft mussten sie als
Heimarbeiter im Auftrag von Verlegern tätig sein.
Hungerkrisen und soziale Proteste
In Schlesien, wo es sehr viele Weber und Spinner gab, wurde die Entlohnung der Heimarbeiter besonders gedrückt. Im
Jahr 1844 kam es hier zu einem Aufstand, den das preußische
Militär niederschlug (siehe S. 124–127). Zahlreiche Weber
wurden zu Festungshaft und Zuchthaus verurteilt. In Berlin
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Der Sturm auf das Backhaus am Breslauer Neumarkt 1846, Gemälde von
Philipp Hoyoll
stürmten 1847 hungernde Menschen die Lebensmittelstände
auf den Marktplätzen. In Stettin wurden Lebensmittelläden
geplündert. In Stuttgart raubten Hungernde im Jahre 1847 einen Bäckerladen aus. Es wurde in die Menge geschossen.
Nachher hieß es, die Beteiligten seien betrunken gewesen
und außerdem – so der König von Württemberg – von einer
„revolutionären Horde“ angestiftet worden.
Es schien, als interessierten sich die Regierungen für die Not
der Untertanen erst dann, wenn diese aufbegehrten – und
dann waren es Revolutionäre, die man unnachsichtig
bekämpfen musste. Den Regierungen fehlte der Wille, sich
mit den sozialen Problemen ernsthaft zu befassen.
Vor diesem Hintergrund begann neben den Liberalen und
Demokraten eine neue Richtung der politischen Opposition
aktiv zu werden: die Sozialisten. Sie glaubten wie Liberale
und Demokraten an den Fortschritt. Aber als Hemmnisse sahen sie nicht nur die Abhängigkeit der Bauern und die zu
große Macht der Monarchen, sondern auch den Liberalismus der Besitz- und Bildungsbürger an. Die Sozialisten erhoben Einwände gegen das Privateigentum, besonders an
„Produktionsmitteln“ wie etwa Fabrikanlagen. Es schien ihnen die Ungleichheit zwischen den Menschen zu vergrößern. Handwerksgesellen, Fabrikarbeiter, aber auch Gebildete waren es, die solche Gedanken verbreiteten. Karl
Marx und Friedrich Engels waren die bedeutendsten sozialistischen Denker jener Zeit (siehe S.113).
Soziale Not und Proteste häuften sich in den Jahren seit
1844. Ähnlich wie in Frankreich vor 1789 verschlechterte
sich die wirtschaftliche Lage bei ständig steigenden Bevölkerungszahlen in Deutschland. Missernten waren der Aus-
gangspunkt. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen, für den
Kauf von gewerblichen Gütern, z. B. für Kleidung, blieb wenig Geld übrig. Die Folgen waren eine wachsende Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne.
Hungersnöte und Unruhen, unerfüllte nationale, liberale, demokratische und sozialistische Wünsche auf der einen, Regierungen, die alles Neue bekämpften, auf der anderen Seite: Manche prophezeiten in Zeitungen und Flugschriften die
Revolution. Und dennoch, als die Revolution 1848 begann,
waren die Regierungen überrascht – obwohl sie doch immer
vor ihr gewarnt hatten.
Fragen und Arbeitsaufgaben
1. Erläutere die Grundsätze des Wiener Kongresses
(siehe auch S. 77, Q 8) und beschreibe seine Auswirkungen auf Deutschland.
2. Stelle in einer Tabelle die Aktionen und die Entwicklungen auf Seiten der politischen „Bewegung“ und
die Reaktionen der restaurativen Kräfte zwischen
1815 und 1848 gegenüber.
3. Welche politischen Kräfte können auf der Seite der
„Bewegung“ unterschieden werden? Worin unterscheiden sie sich in den Zielen und den Mitteln?
4. Welche sozialen Probleme kennzeichnen die Zeit des
Vormärz? Was waren die Ursachen? Wie hingen sie
miteinander zusammen?
5. Analysiere die Lage in Deutschland vor dem Ausbruch der Revolution im März 1848. Vergleiche sie
mit der Situation in Frankreich vor 1789.
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