Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik

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1
Aufgaben
05etu510
Inhaltsverzeichnis Teil 3
Kapitel 5: Wechselstromkreise
Seite
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.6.1
5.6.2
5.7
5.7.1
5.7.2
5.7.3
5.7.4
5.8
5.9
5.9.1
5.9.2.
5.10
5.11
5.12
Wechselgrößen
Wechselstromwiderstand
Schaltungsberechnung im Zeitbereich
Komplexe Schwingungsberechnung
Komplexe Schaltungsberechnung
Zeigerbilder, Ortskurven
Zeigerbilder
Ortskruven
Spezielle Wechselstromschaltungen
Passschaltungen 1, Ordnung
Passschaltungen höherer Ordnung
Schwingkreise
Brückenschaltungen
Wechselstromleistung
Drehstromkreise
Schaltungsberechnung
Drehstromleistung
Unsymmetrische Drehstromsysteme
Schaltungen bei mehrfrequenter Erregung
Vierpolschaltungen
Lösungen
2
3
.3
.4
..7
10
10
11
14
14
17
22
24
26
29
29
31
34
40
44
48
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5.1 Wechselgrößen
5.1.01
ˆ ⋅ cos(ωt + ϕ ) .
Gegeben ist die Wechselgröße x = X
x
a) Stellen Sie die Größe in einem Diagramm x = f(ωt) dar für folgende
Nullphasenwinkel:
0; π/8; π/6; π/4; π/3; π/2; 2π/3; 5π/6; π; -π/6; -π/4; -π/3; -π/2; -2π/3; -π;
b) Rechnen Sie die im Bogenmaß gegebenen Winkel in Grad um!
5.1.02
ˆ ⋅ cos(ωt + ϕ ) dar!
Stellen Sie die nachstehenden Funktionen in der Form: x = X
x
ˆ
ˆ
b) x = X ⋅ sin(ωt + ϕ )
a) x = X ⋅ sin ωt
1
c)
ˆ ⋅ sin ωt
x3 = − X
2
d)
x2
ˆ ⋅ sin(ωt + ϕ )
x4 = −X
x4
5.1.03
Berechnen Sie Winkelfrequenz und Periodendauer folgender Frequenzen:
10 Hz; 50 Hz; 100 Hz; 300 Hz; 1 kHz; 10 kHz; 1 MHz; 100 MHz; 450 MHz
5.1.04
Stellen Sie die folgenden drei Spannungen in einem Diagramm dar!
ˆ ⋅ cos ωt
ˆ ⋅ cos(ωt − 2 π)
ˆ ⋅ cos(ωt + 2 π)
u1 = U
u2 = U
u3 = U
3
3
5.1.05
Gegeben ist der Strom i = 10A ⋅ cos(ωt + 41 π) mit f = 50 Hz.
Berechnen Sie die Augenblickswerte für folgende Zeiten:
t = 0; 5 ms; 10 ms; 12 ms; 20 ms; 50 ms!
5.1.06
Berechnen Sie die Zeiten im Zeitintervall 0 ≤ t ≤ 100 ms, zu denen der in Aufgabe 5.1.05
gegebene Strom den Augenblickswert
a) ia =8 A;
b) ib = 4 A;
c) ic = -2 A
hat!
5.1.07
Berechnen Sie den arithmetischen Mittelwert der Gleichspannung während einer Periode
der Wechselspannung bei einer
a) Einweggleichrichterschaltung
b) Zweiweggleichrichterschaltung!
5.1.08
Berechnen Sie den Effektivwert folgender Spannungen und Ströme bei der Frequenz
f = 50 Hz!
a) u = 220V ⋅ cos(ωt + 31 π)
b) u = 42V ⋅ cos(ωt + 61 π)
c) i = 10A ⋅ cos(2ωt + 121 π)
d) i = 1.41A ⋅ cos(2ωt − 21 π)
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5.2 Wechselstromwiderstand
5.2.01
Berechnen Sie Wechselstromwiderstand und Wechselstromleitwert eines Kondensators
der Kapazität C = 0.1 µF bei
a) f = 50 Hz;
b) f = 500 Hz
c) f = 5 kHz!
5.2.02
Berechnen Sie Wechselstromwiderstand und Wechselstromleitwert einer Spule mit der
Induktivität L = 0.5 H bei
a) f = 50 Hz;
b) f = 500 Hz
c) f = 5 kHz!
5.2.03
Stellen Sie die Frequenzabhängigkeit der Wechselstromwiderstände und
Wechselstromleitwerte von Kondensator und Spule qualitativ grafisch dar!
5.2.04
π
Die Wechselspannung u = Û ⋅ cos(ωt + ) fällt ab über
4
a) einem ohmschen Widerstand R
b) einem Kondensator mit der Kapazität C
c) einer Spule mit der Induktivität L.
Berechnen Sie die jeweils fließenden Ströme und stellen Sie den zeitlichen Verlauf der
Spannung und der drei Ströme in einem Diagramm dar!
5.3 Schaltungsberechnung im Zeitbereich
5.3.01
Gegeben ist folgende Schaltung.
i = 0.71A ⋅ cos ωt
f
= 50 Hz
R = 100 Ω
L =
1H
i
R
L
uR
uL
u
Berechnen Sie die Spannungen uR, uL und u und stellen Sie die zeitlichen Verläufe des
Stromes und der Spannungen in einem Diagramm dar!
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5.3.02
Gegeben ist folgende Schaltung.
i = 0.86A ⋅ cos(ωt + 1.14)
f
= 50 Hz
R = 150 Ω
L = 0.8 H
C = 5.5 µF
R
L
uR
uL
C
uC
i
u
Berechnen Sie die Spannungen uR, uL, uC und u und stellen Sie die zeitlichen Verläufe
des Stromes und der Spannungen in einem Diagramm dar!
5.4 KomplexeSchwingungsberechnung
5.4.01
Eine Glühlampe PN = 40W; UN = 230V ist mit einem Kondensator C = 2µF in Reihe
geschaltet und an eine Wechselspannung U = 230V; f = 50 Hz gelegt.
Berechnen Sie
a) Widerstandsoperator der Reihenschaltung Z
b) Stromzeiger I
c) Zeiger der Spannungsfälle an Lampe UR und Kondensator UC
d) Phasenverschiebung ϕ!
5.4.02
Die folgenden Schaltelemente sind in Reihe geschaltet.
Berechnen Sie den Operator Z des Gesamtwiderstandes in Komponenten- und
Exponentialdarstellung für f = 50 Hz!
a) R = 200Ω
L = 0.4H
b) R = 150Ω
L = 0.6H
c) R = 500Ω
C = 3µF
d) R = 250Ω
C = 6.5µF
5.4.03
Gegeben ist der Gesamtwiderstandsoperator der Reihenschaltung von Widerstand und
Induktivität.
a) Z = 8.5Ω 30o Z
b) Z = 27Ω 63o
Gegeben ist der Gesamtleitwertoperator der Parallelschaltung von Widerstand und
Induktivität.
c) Y = 9.5S −88o
d) Y = 1.4S −65o
Berechnen Sie jeweils Widerstand und Induktivität für f = 50Hz!
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5.4.04
Berechnen Sie den Reihenersatzwiderstandsoperator eines Wechselstrommotors mit
folgenden Werten:
a) PN = 1.5kW; UN = 230V; cos ϕ = 0.78; η = 0.9
b) PN = 3.0kW; UN = 230V; cos ϕ = 0.80; η = 0.91
5.4.05
Eine Drosselspule hat einen ohmschen Widerstand RL = 4Ω und nimmt bei U = 110V;
f = 50Hz den Strom I = 4.5A auf.
Berechnen Sie den Wert eines ohmschen Vorschaltwiderstandes RV, durch den bei
gleicher Spannung der Strom auf 1.5A verringert wird.
5.4.06
Berechnen Sie den Gesamtwiderstandsoperator einer Drosselspule mit
nachgeschaltetem Kondensator!
R = 1500Ω; L = 0.6H; C = 5.5µF; f = 50Hz
Bei welcher Frequenz wird der Operator reell?
5.4.07
Berechnen Sie Leitwert- und Widerstandsoperator folgender Parallelschaltungen in
Komponenten- und Exponentialform für f = 50Hz!
a) R = 250Ω;
L = 0.6H;
b) R = 19Ω;
L = 5mH;
c) R = 1000Ω;
C = 1µF;
d) R = 770Ω;
C = 0.5µF;
C = 5µF;
e) R = 800Ω;
L = 1H;
C = 4.5µF;
f) R = 200Ω;
L = 0.8H;
5.4.08
Parallel zu einem Widerstand R = 65Ω soll ein Kondensator geschaltet werden, so dass
die Resistanz des Gesamtoperators bei f = 50Hz 40Ω beträgt!
Berechnen Sie die Kapazität des Kondensators!
5.4.09
Parallel zu einem Kondensator von C = 0.5µF soll ein ohmscher Widerstand geschaltet
werden, so dass der Imaginärteil des Gesamtwiderstandsoperators bei f = 50Hz nur noch
6000Ω beträgt.
Berechnen Sie den notwendigen ohmschen Widerstand!
5.4.10
Ein ohmscher Widerstand ist mit einer Reaktanz parallel geschaltet und hat eine
Gesamtimpedanz von
a) Z = (12 + j9)Ω
b) Z = ( 3 + j8)Ω
c) Z = (14 - j11)Ω
An der Schaltung fällt die Spannung U = 60V; f = 50Hz ab.
Berechnen Sie den Gesamtstrom und die Zweigströme!
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5.4.11
Berechnen Sie den komplexen Leitwert und daraus den tan ϕ als allgemeine Beziehung!
a) Welchen Wert muss in dieser Schaltung der Widerstand R2 haben, damit die
Nacheilung des Stromes gegenüber der Spannung gerade 45°beträgt?
b) Stellen Sie die Widerstandsoperatoren der Schaltung und ihre Zusammenhänge
grafisch in der komplexen Ebene dar!
R1
L
R2
5.4.12
a) Berechnen Sie für das angegebene Netzwerk den komplexen Leitwert und den
Widerstand als allgemeine Beziehung!
b) Bestimmen Sie die Frequenz, bei der die Impedanz rein reell wird!
c) Stellen Sie das Ergebnis von b) in der komplexen Ebene grafisch dar!
R
L
C
5.4.13
Die Schaltung wird an der Wechselspannung U = 230V; f = 50Hz betrieben.
Berechnen Sie
a) den komplexen Ersatzwiderstand
b) den Gesamtstrom
c) den Phasenwinkel
d) die Kapazität der entsprechenden Ersatzreihenschaltung
e) die Kapazität der entsprechenden Ersatzparallelschaltung
R1 = 1000Ω; U = 230V;
R2 = 2500Ω; f = 50Hz;
C = 4µF
R1
C
R2
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5.5 Komplexe Schaltungsberechnung
5.5.01
a) Berechnen Sie die Teilströme für die Klemmenspannung U = 60V; f = 50Hz!
b) Zeichnen Sie ein maßstäbliches Zeigerbild der Spannungen undStröme!
R1
R2
R3
XL
XC
= 5Ω
= 3Ω
= 30Ω
= 4Ω
= 8Ω
R1
j XL
-j XC
R2
R3
5.5.02
a) Berechnen Sie alle Ströme und Spannungen sowie den Gesamtphasenwinkel für die
Klemmenspannung U = 230V; f = 50Hz!
b) Zeichnen Sie das maßstäbliche Zeigerbild aller Spannungen und Ströme!
R1
R2
L1
R3
R4
= 4Ω
= 5Ω
= 20mH
= 8Ω
= 10Ω
R2
L1
R1
R3
R4
5.5.03
Der Effektivwert des durch die Schaltung
fließenden Stromes soll trotz Zu- bzw.
Abschalten von R2 seine Größe nicht
ändern!
Berechnen Sie für diesen Fall R2!
R2
R1
A
jXL
5.5.04
a) Berechnen Sie den Wert der Kapazität C in der Schaltung, damit der Strom I mit der
Spannung U in Phase liegt!
b) Berechnen Sie die Ströme I, I1 und I2!
c) Zeichnen Sie ein maßstäbliches Zeigerbild aller Spannungen und Ströme!
L1 = 0.02H
R1 = 10Ω
L2 = 0.04H
R2 = 15Ω
U = 220V 0o
f
= 50 Hz
i1
R1
L1
R2
L2
i
i2
C
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5.5.05
In der Schaltung sollen R2 und XL so bestimmt werden, dass
Gesamtstrom und Klemmenspannung phasengleich
werden!
R1 = 4Ω;
R1
-jXC
XC = 2Ω
jXL
5.5.06
Berechnen Sie in der Schaltung den Strom I2
durch den Widerstand R2 mittels:
a)
b)
c)
d)
Stromteilerregel
Spannungsteilerregel
Zweigstromverfahren
Zweipoltheorie
R2
jXL
I2
Uq
-jXC
R2
R1
Uq = 220V; R1 = 5Ω; R2 = 50Ω;
XL = 10Ω; XC = 100Ω
5.5.07
Berechnen Sie den Strom durch R2 mit
dem Knotenspannungsverfahren!
R1 = 1Ω; R2 = 5Ω;
XL = 20Ω; XC = 20Ω;
Uq = 12V
5.5.08
U
a)
b)
c)
I2
R1
R2
Uq
-jXC
jXL
= 100V; R1 = 10Ω;
R2 = 20Ω; XC = 30Ω
Berechnen Sie die Spannung U2!
Zeichnen Sie ein maßstäbliches Zeigerbild aller
Spannungen und Ströme!
Geben Sie die Spannung
u2 = f(t) (Zeitbereich) an!
R1
U
-jXC
R2
U2
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5.5.09
Uq1 = 12V; Uq2 = 12V/45°
R1 = 5Ω; XL = 15Ω;
R2 = 10Ω; XC = 30Ω
a) Berechnen Sie mit Hilfe des
Überlagerungssatzes den Strom
durch XC!
b) Berechnen Sie mit Hilfe des
Zweipolverfahrens den Strom durch
XC!
9
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R1
jXL
Uq1
5.5.10
Gegeben ist der aktive Zweipol.
Uq = 12 V; R1 = 2Ω;
XL = 10Ω
R2 = 2Ω;
a) Berechnen Sie die Elemente
der Spannungsquellen-Ersatzschaltung!
b) Berechnen Sie die Elemente der
Stromquellen-Ersatzschaltung!
R2
Uq2
R1
R2
Uq
jXL
5.5.11
Berechnen Sie mit dem Zweipolverfahren den Strom durch R2!
U = 220V;
XL1 = 15Ω;
XC = 30Ω;
R1 = 5Ω;
XL2 = 50Ω;
R2 = 100Ω
R1
U
jXL2
jXL1
-jXC
U0
R2
I2
IC
-jXC
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5.6
5.6.1
10
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Zeigerbilder, Ortskurven
Zeigerbilder
Zeichnen Sie das qualitative Zeigerbild aller Ströme und Spannungen der Netzwerke in
den Aufgaben 5.6.1.01 bis 5.6.1.05!
5.6.1.01
− jXC1
j XL
R1
R2
− jXC2
5.6.1.02
j XL
R1
− jXC
R2
5.6.1.03
jXL2
R3
R1
jXL1
R2
5.6.1.04
R1
− jXC
R2
j XL
5.6.1.05
R1
R2
− jXC
j XL
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Aufgaben
5.6.1.06
Berechnen Sie mit Hilfe eines Zeigerbildes
alle Spannungen und Ströme!
R1 = 10Ω
R3 = 50Ω
XC1 = 10Ω
U = 100V
R2 = 5Ω
Xc = 50Ω
XL=20Ω
05etu510
I1
R1
I2
− jXC1
I3
I4
U
R3
− jXC
jXL
5.6.1.07
Gegeben ist eine Reihenschaltung mit R = 50 Ω und L = 0.2 H bei f = 50 Hz.
Bestimmen Sie unter Verwendung eines Zeigerbildes Y! (mZ = 10 Ω/cm)
5.6.1.08
Gegeben ist eine Parallelschaltung mit R = 100 Ω und L = 0.4 H bei f = 50 Hz.
Bestimmen Sie Z unter Verwendung eines Zeigerbildes! (mZ = 20 Ω/cm)
5.6.1.09
Gegeben ist eine Parallelschaltung mit R = 60Ω und C = 50µF bei f = 50Hz
(mZ = 10Ω/cm; r = 5cm)
Bestimmen Sie grafisch Z!
5.6.1.10
Ein Widerstand R1 = 400Ω liegt in Reihe mit einem Kondensator XC1 = 700Ω.
Berechnen Sie R2 und XC2 einer äquivalenten Parallelschaltung!
5.6.1.11
Ein Widerstand R1 = 400Ω liegt parallel zu einer Spule XL1 = 600Ω.
Berechnen Sie R2 und XL2 einer äquivalenten Reihenschaltung!
5.6.2
Ortskurven
5.6.2.01
Zeichnen Sie Z(R1)! mZ = 20 Ω/cm;
R = 20 Ω;
C = 5 µF;
R1 = (0 ... 80) Ω;
f
= 800 Hz
R2
R
C
R1
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Aufgaben
05etu510
5.6.2.02
Stellen Sie für die folgende Schaltung die Ortskurven dar!
a)
b)
ZAB = f(R)
ZAB = f(f)
1
jω C
R
A
B
5.6.2.03
Beweisen Sie analytisch, dass die Inversion der Geraden A(p) = B + jpC einen Kreis
durch den Koordinatenursprung ergibt!
Bestimmen Sie den Mittelpunkt und den Radius!
Hinweis: 1/A(p) = x + jy
5.6.2.04
Zeichnen Sie Z(XL1) und Y(XL1)!
mZ = 5Ω/cm;
r
= 6cm;
R = 15Ω;
XL = 5Ω;
XL1 = 0...10Ω
5.6.2.05
R
L
ω
C
a)
b)
= 1000Ω
=1H
= 1000s-1
= (5...1.25)µF
jXL
jXL1
R
R
C
L
Zeichnen Sie Z(C) und Y(C)! mZ = 200Ω/cm mY = 1 mS/2.5 cm
Die Klemmenspannung beträgt U = 20V 0o . Zeichnen Sie I = f(C)!
5.6.2.06
R
C
R1
f
= 16Ω;
= 5µF;
= ∞...40Ω;
= 1000Hz
Zeichnen Sie Z(R1) und Y(R1)!
R
− jXC
R1
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5.6.2.07
R = 40Ω
XL = 25Ω
C = 0.1µF...10µF
ω = 8000s-1
a) Zeichnen Sie Z = f(C)!
b) Die Klemmenspannung beträgt
U = 42 V 0o .
Zeichnen Sie I = f(C)!
5.6.2.08
f
U
RFe
R1
R2’
XH
Xσ
a)
b)
c)
= 50Hz
= 230V 0o
= 25.3Ω
= 66.7mΩ
= 117mΩ
= 6.20Ω
= 598mΩ
j XL
R
− jXC
I l2
I1
R1
I0
R'2 /s
U
jXσ
RFe
jXH
Zeichnen Sie die Ortskurve des Stromes − I l2 = f(s) für 0 ≤ s ≤ ∞ !
Zeichnen Sie die Ortskurve des Stromes
I 1 = f(s) für 0 ≤ s ≤ ∞ !
Stellen Sie I2 ⋅ cos ϕ2 = f(s) im Wertebereich 0 ≤ s ≤ 1 in einem Diagramm dar!
5.6.2.09
f
= 50Hz
U = 1730 V 0o
Xd = 2.5 Ω
Up = ε ⋅ U ⋅ e jβ
I
jXd
U
Up
Stellen Sie I = f ( ε, β ) für die Wertebereiche 0 ≤ ε ≤ 2.5 und −90o ≤ β ≤ 90o dar!
5.6.2.10
R1 = 250Ω
XC = 100Ω
R2 = 200Ω
XL = 200Ω
R = p ⋅ R2 = 0...∞
50Ω
mZ =
r = 4cm
cm
Zeichnen Sie die Ortskurve Y = f(R) !
jXL
R2
R1
− jXC
R
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5.6.2.11
R1 = 8Ω
X C = 5Ω
XL = 10Ω
R = pR2 = 0...∞
R2 = 10Ω
10mS
mY =
cm
a)
b)
c)
Aufgaben
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jXL
R1
− jXC
R
Zeichnen Sie die Ortskurve Y = f(R) !
Bestimmen Sie den Widerstand R, bei dem Y reell wird!
Bestimmen Sie den maximal einstellbaren Phasenwinkel!
5.6.2.12
R1 = 25Ω
XC1 = 25Ω
XL = 50Ω
R2 = 100Ω
XC = 0...∞
25Ω
mZ =
cm
a)
b)
14
− jXC
R1
mY =
− jXC1
10mS
cm
R2
jXL
Zeichnen Sie die Ortskurve Y = f(R) !
Bestimmen Sie den Wert XC, bei dem Y reell wird!
5.7
5.7.1
Spezielle Wechselstromschaltungen
Passschaltungen 1. Ordnung
5.7.1.01
Gegeben ist nebenstehende Schaltung.
C = 0.2 µF; R = 50 kΩ;
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H!
b) Geben Sie H für f = 50Hz in Prozent und den
Pegel in dB an !
c) Berechnen Sie die Grenzfrequenz!
Ue
1/ jωC
R
Ua
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5.7.1.02
Gegeben ist der Hochpass von Aufgabe 5.7.101.
a) Berechnen Sie den Widerstand R, wenn die Ausgangsspannung bei 50Hz:
1 %; 1.5 %; 2 % kleiner als Ue sein soll!
b) Berechnen Sie die jeweiligen Verhältnisse von XC und R!
5.7.1.03
Gegeben ist ein R-L-Hochpass!
a) Berechnen Sie die Grenzfrequenz ωG
b) Bestimmen Sie diejenigen bezogenen Frequenzen ω / ωG , bei denen die
Ausgangsspannung 0.99Ue bzw. 0.97Ue beträgt!
5.7.1.04
R1 = 600Ω
L = 73.5mH
GB = 0.5mS
Uq = 100 V
a)
b)
R1
Uq
GB
jXL
Bestimmen Sie für das Hochpassnetzwerk die Grenzfrequenz und die maximale
Wirkleistung am Verbraucher!
Bestimmen Sie diese Werte, wenn GB so verändert wird, dass bei f → ∞
Anpassung herrscht!
5.7.1.05
j ωT
1 + j ωT
ωT 1 GNä ( ω) = K ⋅ jωT
Gegeben ist die Übertragungsfunktion:
mit der Näherungsgeraden:
G ( ω) = K ⋅
ωT 1 GNä ( ω) = K
ωT 1 A / dB = 20 ⋅ lgK + 20 ⋅ lg ωT
ωT 1 A / dB = 20 ⋅ lgK
Geben Sie die Abweichungen der Betragskennlinie von den Näherungsgeraden an!
Berechnen Sie die Abweichungen bei den Frequenzen ωg , 10ωg und 0.1ωg und
sowie der Pegelfunktion:
a)
b)
geben Sie die Abweichungen in dB an!
5.7.1.06
Gegeben ist nebenstehende Schaltung
R = 1kΩ
L = 100mH
ue ( t ) = 1V ⋅ cos ωt
R
Ue
jωL
Ua
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Aufgaben
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b)
c)
d)
e)
Ua
und deren Betrag G!
Ua
Welche Eigenschaft hat die Schaltung (Hochpass, Tiefpass, Bandpass)?
Bestimmen Sie die Grenzfrequenz und die Zeitkonstante!
Zeichnen Sie das Bode-Diagramm!
Berechnen Sie die Beträge der Übertragungsfunktion für ωg , 10ωg und 0.1ωg !
f)
Berechnen Sie die Phasenverschiebung der komplexen Übertragungsfunktion für ωg ,
a)
Berechnen Sie die komplexe Übertragungsfunktion G ( ω) =
10ωg und 0.1ωg !
g)
Es sei ue ( t ) = 1V ⋅ cos ωg t . Geben Sie ua ( t ) = Ûa ⋅ cos ( ωg t + ϕ ) an!
5.7.1.07
Gegeben ist nebenstehender Tiefpass mit
R = 5.1kΩ . Es oll die Grenzfrequenz
fg = 1kHz eingestellt werden.
Bestimmen Sie die Kapazität C des Kondensators!
5.7.1.08
Ein RC-Tiefpass wird am Ausgang mit dem
Widerstand RB belastet.
a) Bestimmen Sie den Frequenzgang
G = Ua / Ue und stellen Sie ihn in der
Normalform dar! Bestimmen Sie K, T
und ωg !
b)
R
ue
ua
C
R
Ue
1
jωC
RB
Ua
Die Werte der Bauelemente sind:R = RB = 5.1kΩ , C = 10nF . Die Amplitude der
ˆ = 2V .
Eingangsspannung ist U
e
Berechnen Sie die Grenzfrequenz fg und die Ausgangsspannung bei der Frequenz
f = 0Hz !
5.7.1.09
Gegeben ist nebenstehende Passschaltung:
R = 1kΩ
L = 10mH
a)
Berechnen Sie die Frequenzgänge G1 ( ω) , G2 ( ω) !
b)
Charakterisieren Sie die beiden Frequenzgänge
Ue
(Tiefpass, Hochpass, Bandpass usw.)!
ue = 1V ⋅ cos ωt , berechnen Sie Ua1, Ua2! Für welche
Frequenz f1 wird Ua1 = Ua2 ? Berechnen Sie für diesen
Fall die Ausgangsspannungen!
Skizzieren Sie die Bode-Diagramme als Betrags- und
Phasenkennlinie!
c)
d)
R
Ua1
jωL
Ua2
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17
Aufgaben
05etu510
5.7.1.10
Gegeben ist nebenstehendes Übertragungsglied
zweiter Ordnung
1/ jωC
C = 1nF L = 10mH
Ue
Ua
R
jωL
Der Frequenzgang hat die Normalform
2
T02 ( jω)
G ( ω) = K ⋅
2
1 + 2dT0 jω + T02 ( jω)
a)
b)
c)
Berechnen Sie die Grenzfrequenzen der Betragskennlinie für d = 1 und d = 0.05 !
Berechnen Sie die Phasenverschiebung und den Betrag des Frequenzganges bei
der Frequenz ω0 !
Skizzieren Sie mit K = 1 die Betragskennlinie des Bode-Diagramms für d = 1 und
d = 0.05 !
5.7.1.11
Gegeben ist nebenstehende Passschaltung
mit:
1/ jωC
R = 100kΩ C = 100nF .
Ua
Ue
R
a) Berechnen Sie den Frequenzgang
U
G ( ω) = a ! Zu welchem Typ gehört das
Ue
Übertragungsverhalten (Hochpass, Tiefpass usw.)?
b) Skizzieren Sie das Bodediagramm des Frequenzganges, bestimmen Sie die
Näherungsgeraden!
c) Die Eingangsspannung hat folgende Funktion ue = 1V ⋅ cos ωt . Bestimmen Sie die
ˆ = 1/ 2 V hat!
Frequenz, bei der die Ausgangsspannung die Amplitude U
a
Berechnen Sie für diesen Fall die Periodendauer und die Nullphasenwinkel der
Ausgangsspannung!
5.7.2
Passschaltungen höherer Ordnung
5.7.2.01
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H
des nebenstehenden RC-Filters!
R1 = R2 = R = 1kΩ; C1 = C2 = C = 3.185µF
b) Bestimmen Sie diejenige Frequenz, bei der
H maximal wird!
c) Berechnen Sie den Maximalwert von H!
R1
Ue
1/ jωC1
1/ jωC2
R2
Ua
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Übung Grundlagen der Elektrotechnik
18
Aufgaben
5.7.2.02
Gegeben ist nebenstehende Siebschaltung.
R = 2kΩ; C = 32µF;
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H!
b) Auf welchen Wert wird eine 50-Hz-Spannung von Ue = 4.8 V herabgesetzt?
05etu510
R
Ue
1/ jωC
1/ jωC
Ua
5.7.2.03
Der Eingang eines Tuners wird durch einen Bandpass mit Parallelschwingkreis gebildet.
Die Kapazität ist im Bereich C = 22...34pF einstellbar. Der Eingang ist mit einer Antenne
beschaltet, deren Ersatzschaltung als lineare Spannungsquelle mit Ri = 1350Ω angesetzt
wird.
Bestimmen Sie die Bandmittenfrequenz und die Bandbreite in Abhängigkeit von der
Kapazität C und stellen Sie beide Größen in einem Diagramm als Funktion von C dar!
L = 100nH
RB Ri
R1
Uq
5.7.2.04
Ein Tiefpass zweiter Ordnung hat die Normalform:
K
mit K = 1 d = 5,05
G ( ω) =
1 + 2dT0 ( jω) + ( jωT02 )
a)
b)
c)
jXL
− jXC
T0 = 10ms .
Berechnen Sie T1 und T2 sowie die beiden Eckfrequenzen!
Zeichnen Sie die Näherungsgeraden der Betragskennlinie und die Phasenkennlinie
im Bodediagramm!
Berechnen Sie Betrag und Phasenverschiebung bei den beiden Eckfrequenzen und
bei der Frequenz, die eine Dekade oberhalb der höchsten Eckfrequenz und die eine
Dekade unterhalb der niedrigsten Eckfrequenz liegt.
5.7.2.05
Gegeben ist ein Tiefpass 2. Ordnung mit den Eckfrequenzen ωg1 = 0.01s−1 und
ωg2 = 0.1s−1 . Für kleine Frequenzen ist G = 0.1.
a)
b)
RB
Berechnen Sie K, ω0 und d!
Skizzieren Sie die Betragskennlinie des Bode-Diagramms!
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19
Aufgaben
5.7.2.06
Gegeben ist eine Passschaltung nach
nebenstehender Skizze. Die Dimensionierung ist: L = 10mH R = 20Ω
a) Bestimmen Sie C für die Resonanzfrequenz f0 = 10kHz , die Resonanzüberhöhung und die Bandbreite!
b) Bestimmen Sie den Widerstand R
für den aperiodischen Grenzfall
(Dämpfungsgrad d = 1 !
05etu510
jωL
R
1/ jωC
UC
U0
5.7.2.07
Gegeben ist nebenstehender Spannungsteiler:
L = 10mH C = 10nF R1 = R2 = 1kΩ
Übertragungsfunktion in Normalform:
G ( ω) =
U0
2dT0 jω
U2
=K⋅
2
U0
1 + 2dT0 jω + T02 ( jω)
jωL
1/ jωC
a)
b)
c)
d)
e)
U1
R1
Berechnen Sie die Übertragungsfunktion G ( ω) =
R2 U2
U2
und bestimmen Sie die
U0
Werte T0 , ω0 , d, K !
Berechnen Sie den Betrag der Übertragungsfunktion für ω0 , 0.1ω0 und 10 ω0 !
Bestimmen Sie die Asymptoten von G für ω ω0 und ω ω0
Stellen Sie die in c) berechneten Asymptoten als Näherungsgeraden im BodeDiagramm dar und bestimmen Sie die Frequenz, bei der sich die Näherungsgeraden
schneiden! Zeichnen Sie den tatsächlichen Verlauf der Übertragungsfunktion in das
Bode-Diagramm ein indem Sie die Werte von G für ω0 , 0.1ω0 und 10 ω0 benutzen!
Charakterisieren Sie das Übertragungsverhalten (Tiefpass, Hochpass, Bandpass,
Bandsperre) mit Angabe der Ordnungszahl!
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20
Aufgaben
05etu510
5.7.2.08
Gegeben ist nebenstehendes Übertragungsglied
zweiter Ordnung
1/ jωC
C = 1nF L = 10mH
Ue
Der Frequenzgang hat die Normalform
2
T02 ( jω)
G ( ω) = K ⋅
2
1 + 2dT0 jω + T02 ( jω)
a)
b)
c)
jωL
R
Ua
Ua
der Schaltung!
Ue
Berechnen Sie K, d, ω0 als Funktion des Widerstandes R!
Bestimmen Sie den Widerstand R für d = 1 !
C = 100nF L = 100mH
d =1
jωL
Ue
Der Frequenzgang hat die Normalform
1
G ( ω) = K ⋅
2
1 + 2dT0 jω + T02 ( jω)
b)
c)
Ua
Berechnen Sie den Frequenzgang G ( ω) =
5.7.2.09
Gegeben ist nebenstehendes Übertragungsglied
zweiter Ordnung
a)
R
1/ jωC
Ua
und bestimmen Sie die Werte T0 , ω0 , K !
Ue
Bestimmen Sie den Widerstand R für d = 1 !
Zeichnen Sie die Betragskennlinien des Bode-Diagramms für die Näherungen:
ω ω0 und ω ω0 ! Bestimmen Sie die Frequenz des Schnittpunktes der
Berechnen Sie G ( ω) =
Näherungsgeraden (Grenzfrequenz ωg )! Skizzieren Sie den tatsächlichen Verlauf
G ( ω) im Bereich der Grenzfrequenz!
5.7.2.10
Eine Freileitung von 100 km Länge besitzt die Widerstandswerte
2R = 16Ω; 2XL = 24Ω; 2XC = 4000Ω.
In untenstehender Skizze ist die Ersatzschaltung der Leitung gegeben.
a) Berechnen Sie H für die leerlaufende Leitung!
b) Die Leitung wird mit ZL = RL + j XLL belastet (RL = 300Ω; XLL = 200Ω).
Berechnen Sie für diesen Belastungsfall H!
Ue
R
2
j
XL
2
R
− jXC
j XL
− jXC
R
2
j
XL
2
Ua
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Übung Grundlagen der Elektrotechnik
21
Aufgaben
05etu510
5.7.2.11
Berechnen Sie den Siebfaktor S = 1/H für die angegebene Siebkette bei f = 50 Hz!
50kΩ
0.8µF
50kΩ
0.8µF
0.8µF
5.7.2.12
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H für die angegebene Phasenkette!
b) Bestimmen Sie den Wert R ⋅ ω ⋅ C , bei dem die Funktion reell wird!
c) Berechnen Sie H für diesen Fall!
C
C
R
C
R
R
5.7.2.13
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H für die angegebene Phasenkette!
b) Bestimmen Sie den Wert R ⋅ ω ⋅ C , bei dem die Funktion reell wird!
c) Berechnen Sie H für diesen Fall!
R
R
R
C
C
C
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Übung Grundlagen der Elektrotechnik
5.7.3
22
Aufgaben
05etu510
Schwingkreise
5.7.3.01
Gegeben ist ein Reihenresonanzkreis: L = 9.6mH; RL = 11Ω; C = 0.33µF
Berechnen Sie:
a) Resonanzfrequenz fr
b) Verlustfaktor tan δ bei fr
c) Resonanzüberhöhung (Resonanzgüte)
d) 45°- Frequenzen und Bandbreite bf
e) Betrag des Scheinwiderstandes Z bei den Frequenzen:
fr; 21 fr ; 2fr; f+45°; f-45°
f) Betrag des Stromes I bei den unter e) angegebenen Frequenzen und einer
konstanten Netzspannung U = 10 V.
g) Betrag der Teilspannungen UL und UC bei den unter e) angegebenen Frequenzen bei
einer konstanten Gesamtspannung U = 10 V.
h) Stellen Sie die unter f) und g) berechneten Funktionen grafisch dar.
5.7.3.02
Der in Aufgabe 5.7.2.01 angegebene Reihenschwingkreis wird durch Parallelschalten
eines Kondensators C1 = 0.33 µF zum ursprünglichen Kondensator verändert.
Wie ändern sich die Ergebnisse der Aufgabe 5.7.1.01 a) bis d)?
5.7.3.03
Der Schwingkreis in Aufgabe 5.7.1.01 soll eine Bandbreite bf = 300 Hz erhalten.
Wie ist die Schaltung zu verändern? Wie ändern sich die Ergebnisse der Aufgabe
5.7.1.01 a) bis d)?
5.7.3.04
Die Spannung über der Induktivität des Reihenschwingkreises der Aufgabe 5.7.1.01 kann
nicht direkt gemessen werden, da R und L Parameter einer technischen Spule sind. Mit
Uspule wird die Spannung über der Reihenschaltung von R und L erfasst.
Berechnen Sie den Fehler im Frequenzbereich fr - 100 Hz < fr < fr + 100 Hz, wenn man
bei der Messung den ohmschen Spulenwiderstand vernachlässigt (USpule = UL).
5.7.3.05
Berechnen Sie das Verhältnis der Beträge der Scheinwiderstände bei Resonanzfrequenz
und den 45°-Frequenzen allgemein und mit den Werten der Aufgabe 5.7.1.01!
5.7.3.06
Die Reihen-Ersatzschaltung einer technische Spule besteht aus der Reihenschaltung
eines ohmschen Widerstandes RL und einer Induktivität L.
Berechnen Sie für eine Spule mit den Werten XL = 5.86Ω und RL = 11Ω die
entsprechenden Werte von RP und XP des äquivalenten Parallelkreises.
RL
jXL
RP
jXP
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Übung Grundlagen der Elektrotechnik
23
Aufgaben
05etu510
5.7.3.07
Zu der Spule (L = 9.6mH; RL = 11Ω) wird ein Kondensator (C = 0.33µF) und ein ohmscher
Widerstand R1 parallel geschaltet und damit ein Parallelresonanzkreis aufgebaut.
Berechnen Sie für eine Güte ρ = 10 den notwendigen Widerstand R1,wobei
a) von einer idealen Spule (RL = 0) ausgegangen wird
b) der ohmsche Widerstand der Spule RL berücksichtigt wird.
Wie groß kann die Güte ρ maximal werden, wenn kein zusätzlicher Widerstand
parallel geschaltet wird? Der Kondensator wird als verlustfrei angenommen.
5.7.3.08
Dimensionieren Sie ein Bandfilter mit
Reihenschwingkreis, das mit einer
Spannungsquelle mit zeitlich
sinusförmigem Spannungsverlauf
Uq = 6V; Ri = 10Ω
Uq
betrieben wird. Am Verbraucher soll
die maximale Leistung PBmax = 500mW
verfügbar sein. Die Grenzfrequenzen
sind:
fGu = 9950Hz;
fGo = 10050Hz.
Bestimmen Sie die Werte von L, C und
RB sowie den Maximalwert der
Spannung an L und C!
UL
R1
jXL
UC
− jXC
⇒ PB
RB
5.7.3.09
Gegeben ist nebenstehendes Schwingkreis mit
C = 10nF L = 10mH ρ = 20
1
ω0 =
Resonanzfrequenz
LC
1
L
Z0 = ω0L =
=
Kennwiderstand
ω0C
C
R
ρ=
Resonanzüberhöhung
Z0
1/ jωC
jωL
R
b)
c)
Berechnen Sie Resonanzfrequenz ω0 und Kennwiderstand Z0! Bestimmen Sie den
für die Resonanzüberhöhung ρ = 20 notwendigen Widerstand R!
Berechnen Sie den Widerstandsoperator Z des Schwingkreises!
Bestimmen Sie Z ( ω) und ϕZ ( ω) !
d)
Bestimmen Sie die Frequenzen für Phasenresonanz f0 und Amplitudenresonanz fA !
e)
f)
Berechnen Sie die Frequenzen für 3dB-Bandbreite ( 45o -Frequenzen)!
Skizzieren Sie die Betragskennlinie Z ( lg ω / ω0 ) in linearer Darstellung!
g)
Die Spannung über dem Schwingkreis hat den Zeitverlauf u = 2 ⋅ 10V ⋅ cos ωt .
Berechnen Sie die Zeiger der Ströme durch L, C und R bei Phasenresonanz!
a)
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Übung Grundlagen der Elektrotechnik
5.7.4
24
Aufgaben
05etu510
Brückenschaltungen
5.7.4.01
Uq = 10V;
UL
f = 50Hz
R1 = 50Ω XL = 35Ω
R2 = 40Ω R3 = 30Ω
R1
jXL
R3
R2
UX
XC = 210Ω
a)
b)
Zeichnen Sie für nebenstehende
Brückenschaltung das maßstäbliche
Zeigerbild der Spannungen mU = 1V/cm
Auf welche Werte müssen die Widerstände R4 und R5 eingestellt werden, damit
die Spannungen UL und UX phasen- und
betragsgleich werden ( UL = UX )?
5.7.4.02
Uq = 100V;
f = 50Hz
R1 = 40Ω XL = 20Ω
R2 = 20Ω
XC1 = XC2 = 20Ω
a)
b)
a)
b)
Uq
R1
f = 50Hz
Auf welchen Wert muss der Widerstand
R3 eingestellt werden, damit UX minimal
wird?
Im oberen Brückenzweig werden
folgende Spannungen gemessen:
UR1 = 10V; UC1 = 80V; UR2 = UL = 40V
Bestimmen Sie den Betrag der
Quellenspannung der Spannungsquelle!
− jXC1
R2
UAB
R3
Auf welchen Wert muss R3 eingestellt
werden, damit die Spannungen Uq und
UAB 90o Phasenverschiebung haben?
Zeichnen Sie das maßstäbliche Zeigerbild
aller Spannungen mU = 10V/cm!
5.7.4.03
XC2 = 80Ω
R5
R4
− jXC
− jXC2
jXL
Uq
R1
− jXC1
UX
jXL
R2
R3
− jXC2
Uq
Prof. Dr.-Ing. Herzig
Übung Grundlagen der Elektrotechnik
5.7.4.04
Uq = 10V 0o
25
Aufgaben
05etu510
f = 50Hz
R1 = R2 = XC1 = XL = 50Ω R 4 = 29Ω
Die Spannung UEF soll gegenüber der
Quellenspannung Uq um 90o vorauseilen
a) Entwickeln Sie für die Brückenschaltung ein
maßstäbliches Zeigerbild der Spannungen
mit mu = 1V/cm! Beginnen Sie mit
UEF = 7.9V 90o
b) Ermitteln Sie aus dem Zeigerbild die
Spannungen UAF und UFB und überprüfen
Sie das Ergebnis durch Berechnung!
c) Bestimmen Sie die Werte R3, XC2 und C2!
5.7.4.05
Gegeben ist nebenstehende Brückenschaltung
(Wien-Robinson-Brücke), bei der die beiden
gleichen Kondensatoren gemeinsam verstellt
werden können.
U
a) Bestimmen Sie das Verhältnis X !
Uq
b) Für welches Verhältnis R3/R4 und welche
Frequenz ω0 ist die Brücke abgeglichen?
c) Geben Sie für das in b) ermittelte Verhältnis R3/R4 die komplexe Funktion
ω
UX
an!
= f(p) mit p =
ω0
Uq
E
R1
− jXC1
UEF
R2
jXL
A
B
F
R3
R4
− jXC2
Uq
− jXC
R
− jXC
R
UX
R4
R3
Uq
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