Factsheet Ästhetische Nasenkorrektur

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PROF. DR. MED. GERICKE
FACTSHEET ÄSTHETISCHE NASENKORREKTUR
1. Funktion und Anatomie der Nase
2. Ziele und Möglichkeiten der ästhetischen Nasenchirurgie
3. Die einzelnen Formen von Naseneingriffen
4. Nachbehandlung
5. Risiken und Komplikationen einer Nasenkorrektur
6. Häufige Fragen
7. Kosten einer funktionellen und ästhetischen Nasenkorrektur
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1. FUNKTION UND ANATOMIE DER NASE
Die Nase soll eine einwandfreie Atmung ermöglichen. Denn neben dem Mund, ist die Nase
einer der zwei Eingänge zu den Atemwegen. Sie besteht aus einem kleineren äusseren Anteil und einem sehr viel grösseren inneren Teil, der durch eine Schleimhaut ausgekleidet
ist und durch eine Muschelbildung eine starke Vergrösserung dieser Schleimhaut erreicht.
Dadurch können die Funktionen der Nase, wie erwärmen, befeuchten und reinigen der
Atemluft besser erreicht werden.
NASENMUSCHELN
Die Nasenmuscheln sind knöcherne Leisten an der äusseren Nasenwand, welche von einer
dicken Schleimhaut überzogen sind. Diese Muscheln können sich verdicken, beispielsweise
bei Infekten oder bei Allergien und führen, neben einer Verkrümmung der Nasenscheidewand, zu einer Nasenatembehinderung. Die Nasenmuscheln können bei einem Eingriff
verkleinert werden, dürfen aber nicht ganz entfernt werden, da es sonst zu einer zu trockenen Nase kommen kann.
NASENPYRAMIDE
Die Nase besteht aus knorpeligen und knöchernen Anteilen. Die Nasenpyramide ist knöchern. Im Bereich der Nasenflügel finden sich die seitlichen Flügelknorpel. Das Stützgerüst
bildet die Nasenscheidewand. Sie besteht vorne aus Knorpel und weiter hinten aus Knochen und bildet vorne den Rücken der Nase.
Die Einzelheiten der verschiedenen Techniken sind wichtig zu wissen, um die Risiken,
Komplikationsmöglichkeiten und Notwendigkeit der gewissenhaften Nachbehandlung zu
verstehen.
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BESONDERS WICHTIG IST DIE FUNKTIONIERENDE ATMUNG
Ein wichtiger Aspekt, den die Patienten häufig übersehen, ist die Funktion der Nase. Der
obere Eingang zu den Atemwegen hat gesundheitlich wichtige Funktionen zu erfüllen:
Hier erfolgt die Reinigung der Atemluft. Die Luft wird beim Einatmen in die richtige Temperatur gebracht, gleichzeitig befeuchtet und gefiltert.
Funktion und Form einer Nase müssen stimmen. Bei einer Operation muss daher immer
beides gleichzeitig berücksichtigt und falls nötig, korrigiert werden. Bei rund 50 Prozent
der kosmetisch erwünschten Nasenkorrekturen muss auch das Naseninnere und damit die
Funktion verbessert werden, um ein ästhetisch gutes Resultat zu erzielen.
Häufig wünscht sich ein Patient auch eine ästhetische Verschönerung, wenn er einen funktionellen Eingriff zur Verbesserung der Nasenatmung vornehmen lassen muss. Ein Eingriff
an der äusseren Nase kann mehr als beispielsweise eine Korrektur der Augenlider oder
eine Fettabsaugung, den äusseren Gesamteindruck eines Menschen verändern. So sollte
denn auch die ästhetisch veränderte Nase nach einem Eingriff unauffällig und vor allem
nicht operiert wirken. Ist das Resultat überzeugend, kann damit das Selbstwertgefühl des
Patienten enorm gesteigert werden.
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2. ZIELE UND MÖGLICHKEITEN
DER ÄSTHETISCHEN NASENCHIRURGIE
Die Nasenoperation ist eine der häufigsten Schönheitsoperationen, die das Gesicht wirkungsvoll harmonisieren kann. Der Eingriff stellt aber hohe Anforderungen an den Chirurgen. So ist die Nase ein höchst charakteristisches Merkmal in jedem Gesicht, das wesentlich zum Gesamteindruck beiträgt.
Die äussere Nasenform muss aber nicht zwangsläufig zum inneren Wesen des Menschen
passen. Deshalb fühlen sich viele mit ihrer angeborenen Nasenform nicht wohl, vor allem,
wenn die Nasenform sehr auffällig ist; sie sollte harmonisch zu den Gesichtszügen passen
und auf keinen Fall dominieren.
WELCHE NASENVERSCHÖNERUNGEN KÖNNEN DURCHGEFÜHRT WERDEN?
Die Höcker und Schiefnasen sind die häufigsten Indikationen für eine Nasenkorrektur, auch
werden oft Korrekturen an der Nasenspitze oder den Naseflügeln durchgeführt.
Korrigiert werden können Teile der Nase, die Nase selbst oder aber das gesamte Profil. Der
funktionelle Aspekt ist dabei besonders entscheidend. Die Nasenfunktionen müssen bei
einer Operation unbedingt bestehen bleiben oder aber noch verbessert werden. Auch soll
eine Nase nur insofern verändert werden, dass sie noch zum Typ passt und unauffällig im
Gesicht wirkt.
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Korrektur eines Teils:
• Nasenspitze
• Nasenflügel
Korrektur der Nase
• Begradigung einer Höckernase/ Schiefnase mit knöcherner und
knorpeliger Korrektur
• Abtragen eines Höckers
• Verschmälerung der Nase
• Aufbau einer zu kleinen Nase
• Absenken einer zu hohen Nasenprojektion
• Anheben eines eingesunkenen Nasenrückens
• Verkleinerung einer Nase
• Kürzen einer zu langen Nase
• Korrektur einer Nase bei Deformierung durch eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
Korrektur des gesamten Profils
• Profilplastik mit gleichzeitiger Änderung der Kinnform
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NASENKORREKTUR NUR BESCHRÄNKT ODER NICHT MÖGLICH
Unter bestimmten Bedingungen kann eine Nasenkorrektur ganz oder teilweise nicht
durchgeführt werden.
• Die Erwartungen des Patienten können real nicht erfüllt werden.
Patient und Chirurge haben divergente Vorstellungen.
• Die Gesichtsform weicht stark von der Norm ab
• Die Gesichtshaut ist sehr dick, so dass sie sich den Veränderungen des Knorpels
und des Knochens nur schwerlich anpassen wird.
• Die Entscheidung zur Operation kommt nicht vom Patienten selber. Er tut dies auf
die Ermunterung von anderen hin.
• Patient ist jünger als 15 Jahre alt
• Eine Narkose ist nicht möglich
Eine Nasenoperation sollte durch eine erfahrene Nasenchirurgin/einen erfahrenen Nasenchirurgen durchgeführt werden, der sowohl über langjährige Erfahrung in Funktion wie
auch Ästhetik verfügt.
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3. DIE EINZELNEN FORMEN VON
NASENEINGRIFFEN
Für die Korrektur der Nase gibt es zwei Möglichkeiten. So kann die Nase sowohl von innen
als auch von aussen durch die Nasenlöcher korrigiert werden.
Oftmals sind Hautschnitte notwendig. Zum einen bei sehr dünner Haut zum andern bei
bestimmten Korrekturen der Nasenflügel. Bei sehr dünner Haut wird meist ein Hautschnitt
am Nasensteg gemacht, um ein genaueres Arbeiten zu ermöglichen. Dies ist nötig, weil
die Strukturen besonders gut und exakt verändert werden müssen. Ansonsten könnten bei
sehr dünner Haut später Unregelmässigkeiten durchscheinen.
Auch bei Korrekturen der Nasenflügel sind manchmal Hautschnitte notwendig. Diese
werden in solchen Fällen unauffällig in die Hautfalten gelegt. Jüngere Patienten haben in
der Regel keine Probleme mit der Anpassung der Haut. Je dünner und elastischer die Haut
ist, desto einfacher passt sie sich an. Bei Patienten mit sehr dicker Haut oder bei älteren
Patienten kann es vorkommen, dass sich die Haut zuwenig zurückbildet. In solchen Fällen
muss zusätzliche Haut entfernt werden, indem ein Schnitt an der Nasenwurzel vorgenommen wird.
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NASENSCHEIDEWANDKORREKTUR
Eine Nasenscheidewandverkrümmung (eine angeborene oder erworbene Verformung der
Nasenscheidewand) die eine Behinderung der Nasenatmung oder wiederholt auftretende
Nasennebenhöhlenentzündung nach sich zieht, kann mit einer Operation korrigiert werden.
Dabei wird ein kleiner Schnitt in die Schleimhaut am Eingang der inneren Nase angelegt
und die Schleimhaut vorsichtig vom Knorpel gelöst. Dann wird das ganze Septum begradigt, so dass sie sich in der Mittellinie darstellt. Die Schleimhaut wird wieder angelegt und
der Schnitt zugenäht. Zur Fixierung der Schleimhaut und der Septumplastik können auch
Silikonsplints eingelegt werden. Bei sehr stark verdickten Nasemuscheln können diese
Anschliessend im Volumen reduziert werden.
NASENKORREKTUR: HÖCKERABTRAGUNG
Die Operation eines Nasenhöckers erfolgt in kleinen Schritten. Zu beachten sind dabei
folgende Punkte:
• Wird ein Höcker entfernt, wird der Nasenrücken begradigt und lässt die Nase
dadurch länger erscheinen. Um dies auszugleichen, muss die Nasenspitze
verlagert und damit die Nase verkleinert werden.
• Damit die Nase auch nach Entfernung des Höckers noch ein Dach hat, werden
die Nasenbeine zusammen gerückt. Um diese verschieben zu können, werden
die Knochen vom Oberkieferknochen und vom Stirnbein gelöst.
• Nach einer Verlagerung der Nasenspitze muss diese in ihrer Position fixiert
werden. Geschieht dies nur ungenügend, besteht die Gefahr, dass sich die Spitze
absenkt. Daraus kann eine Verformung resultieren, die Fachleute als
Papageienschnabelnase bezeichnen.
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NASENKORREKTUR ZUR VERSCHMÄLERUNG DER NASE
Um eine Nase zu verschmälern, müssen die Knochen ebenfalls gelöst werden, damit sie
bewegt werden können. Die Nasenbeine werden gelöst, so dass die Teile des Nasengerüstes bewegt und verschoben werden können. Der Grad der Verschmälerung ist in jedem
Fall individuell verschieden und von den Proportionen des Gesichtes sowie der Hautdicke
abhängig. Nach der Operation ist es notwendig, die Nase mit einer Schiene zu fixieren. Sie
soll damit möglichst ruhig gehalten werden.
NASENKORREKTUR BEI EINER SCHIEFNASE
Auch zur Korrektur einer Schiefnase müssen die Nasenbeine frei beweglich sein. Nur so
können sie in die richtige Position gebracht werden. Je nach Schweregrad der Schiefstellung muss auch die Nasenscheidewand vollständig gelöst und neu eingestellt werden. Der
Zugang kann von innen wie auch durch einen Schnitt am Nasensteg erfolgen. Auch hier
sollte zur Ruhigstellung nach dem Eingriff eine Schiene angepasst werden.
Diese Schiene sollte 10- 14 Tage belassen werden, was für das spätere Resultat äusserst
wichtig ist. Eine übertriebene Mimik sollte in dieser Zeit vermieden werden.
AUFFÜLLEN VON NASENRÜCKEN ODER NASENSPITZE
Um eine Einsattelung im Bereich des Nasenrückens zu korrigieren, muss körpereigenes
Material verwendet werden. In der Regel entnimmt man Knorpel, von der Nase, vom Ohrknorpel und in seltenen Fällen auch Rippenknorpel. Dabei sollte ausreichend Material zur
Verfügung stehen. Die Eigenschaften des Knorpels dieser Entnahmestellen sind jedoch
sehr unterschiedlich und müssen einzeln im Vorgespräch analysiert werden. Die Schnitte
zur Entnahme werden so angelegt, dass sie später nicht sichtbar sind. Sie erfolgen daher
bevorzugt hinter dem Ohr oder in der Brust-Umschlagfalte.
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NACHOPERATION
Bei manchen Nasenkorrekturen drängt sich eine Nachoperation auf. Dies ist in ca. 10% der
Fälle notwendig und hängt nicht mit einer mangelnden Operationstechnik zusammen. Wer
sich für eine Nasenkorrektur entschliesst, dem sollte bewusst sein, dass in rund 10% der
Fälle ein Zweiteingriff notwendig sein wird. Vor allem bei Unfällen mit starken Verformungen der Nase ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine Nachoperation vorgenommen
werden muss. Daneben sind Erfahrung des Chirurgen sowie chirurgisches Können von entscheidender Bedeutung. Weiter können die individuelle Narbenbildung sowie die Behandlung nach der Operation und das Verhalten des Patienten, das Ergebnis beeinflussen.
In den Wochen und Monaten, die der Operation folgen, kann sich die Nasenform noch verändern. Häufig senkt sich die Nasenspitze ab, wenn dies nicht vorgängig bei der Operation
berücksichtigt wurde.
Unregelmässigkeiten können sichtbar werden, wenn die Schwellung zurückgeht. Die
Schwellungen an der Nase können sehr unterschiedlich auftreten, sind ungleichmässig
verteilt und vor allem die Schwellung an der Nasenspitze hält sich am längsten.
Bis zur Nachoperation sollte man mindestens ein Jahr warten. In dieser Zeit kann sich die
Nase noch verändern bis sie die definitive Form erreicht. Eine Nachoperation gestaltet sich
wesentlich schwieriger als ein Ersteingriff, da sie stärker blutet, die Gewebe bereits vernarbt sind und durch einen Voreingriff auch die anatomischen Strukturen verändert sind.
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4. NACHBEHANDLUNG
Sind bei dem Naseneingriff die knöchernen Anteile mobilisiert worden, ist eine Nasenschiene sehr wichtig. Diese sollte mindestens 10 -14 Tage belassen werden.
Bei Korrekturen der Nasenmuscheln oder der Nasenscheidewand muss auch eine Nasentamponade für eine Nacht eingelegt werden. In dieser Zeit ist die Mithilfe des Patienten
besonders gefragt und besonders bei starken Schwellungen rund um die Augen und Blutergüssen. Die Fäden im Inneren der Nase lösen sich selber auf und müssen nicht entfernt
werden, die Fäden im Eingansbereich der Nase werden nach einer Woche entfernt.
ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN FÜR DAS VERHALTEN NACH DEM EINGRIFF:
• Um Nachblutungen und Schwellungen zu reduzieren ist körperliche
Anstrengung zu vermeiden.
• Die Nase sollte nicht geschnäuzt werden und man sollte kein Vollbad nehmen und nicht in die Sauna gehen.
• Die Haare können nach einigen Tagen unter der Dusche wieder gewaschen
werden, jedoch vorsichtig mit kühlem Wasser und nicht zu heiss föhnen.
• Wenn der Knochen gelöst wurde gibt es sichtbare Schwellungen und Blutergüsse,
welche ca. 2- 3 Wochen bis zur Abheilung benötigen. So lange sieht man in der
Aussenwelt, dass ein Eingriff an der Nase vorgenommen wurde.
• Wird nur an der Nasenscheidewand operiert, so sieht man von aussen keine
Veränderung und die Zeit der Arbeitsunfähigkeit beträgt nur einige Tage bis
max. 2 Wochen bei starker körperlicher Tätigkeit.
• Niesen sollte man durch den offenen Mund.
• Die Brille sollte nicht auf die Nase drücken, besonders nach der Verbandabnahme
sollte darauf geachtet werden, ev. müssen spezielle Vorkehrungen getroffen oder
Kontaktlinsen getragen werden.
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5. RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN EINER
NASENKORREKTUR
Eine Nasenkorrektur geht häufig mit Schwellungen, Blutergüssen und Nachblutungen
einher. In der Regel treten bei den Operationen keine Komplikationen auf. Auch die Narbenheilung verläuft normalerweise problemlos.
ALLGEMEINE RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN
Die Folgen einer Nasenoperation sind weit reichend und umfangreich:
Schwellungen und Blutergüsse
Sie treten als gewöhnliche Operationsfolgen an Nase, Wangen und Augenlidern auf.
Innerhalb von 2 bis 3 Wochen nach der Operation bilden sich die Schwellungen und Blutergüsse normalerweise zurück.
Nachblutungen
Nachblutungen kommen selten vor und können insgesamt gut behoben werden. Eine Nasenschiene kann Druckstellen verursachen, die nach Entfernung des Verbandes als Rötung
zu sehen sind. Nur in ganz seltenen Fällen wird dadurch das Gewebe dauerhaft beschädigt.
In diesem Falle bleiben die Rötungen konstant sichtbar.
Verletzungen benachbarter Strukturen sind äusserst selten. Sie beziehen sich auf:
• Die Riechnerven
• Gefühlsstörungen, Sensibilitätsstörungen der Nasenspitze oder der
vorderen Schneidezähne
• Den Tränenkanal, nachfolgendes Augentränen
• Die Schädelbasis; möglicher Austritt von Gehirnwasser, Gefahr der aufsteigenden
Entzündungen, so dass eine Nachoperation notwendig ist.
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Eine korrigierte Nasenscheidewand kann verrutschen, so dass sie erneut positioniert werden muss, es kann sich der Knorpel erneut verbiegen, so dass eine Nachoperation notwendig ist.
In der Nasenscheidewand kann auch ein Loch entstehen mit der Folge eines pfeifenden
Atemgeräusches, einer verstärkten Borkenbildung und wiederholtem Nasenbluten. Eine
Nachoperation kann diese unangenehmen Auswirkungen meist beheben.
Trocknet die Nasenschleimhaut stärker aus, kann dies durch eine Salbenbehandlung oder
Nasendusche behandelt werden.
Wachsen die durchtrennten Knochen schief zusammen, können die Schnittkanten fühlbar
und bei dünner Haut auch sichtbar werden. Bei äusseren Schnitten ist es möglich, dass
Narben auffällig werden und bei Durchblutungsstörungen der Nase, kann sogar Gewebe
absterben. Als Folge kann es zu Formveränderungen der Nase kommen.
Als Folge des Operationsrisikos können erneute unerwünschte Verformungen der Nase
auftreten.
Für den Aufbau der Nase ist ausschliesslich körpereigenes Material geeignet. Wird Fremdmaterial verwendet, kommt es früher oder später zur Abstossungsreaktion, weil die Nase
kein idealer Ort für Transplantate ist.
Solange die Tamponade liegt, in der Regel eine Nacht, und während der Schwellungsphase
nach dem Eingriff kann die Nasenatmung noch beeinträchtigt sein. Als Folge der resultierenden vermehrten Mundatmung kann es zu Halsschmerzen kommen. Wenn die Nasennebenhöhlen nicht ausreichend belüftet sind, kann es auch hier zu Entzündungen kommen.
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Die Nasenoperationen werden meistens in einer Vollnarkose durchgeführt. Der Eingriff
muss sorgfältig geplant werden, wofür umfangreiche Vorgespräche mit den Chirurgen notwendig sind. Die Vorbereitung ist sehr wichtig für den Erfolg des Eingriffes, wobei der Patient genau wissen muss, was seine Vorstellungen sind und der Chirurge die Machbarkeit
und Möglichkeiten und Vorgehensweise erörtert. Dies kann beispielsweise auch anhand
von Fotos durchgeführt werden. Bei der Festlegung des Operationszieles müssen nicht nur
kurzfristige Veränderungen im Vordergrund stehen, sondern langfristige Resultate bedacht
werden. Die Nase sollte auch nach 20 Jahren noch sehr gut aussehen.
Der Eingriff kann ambulant oder stationär, je nach Zustand des Patienten vorgenommen
werden.
Vor dem Eingriff ist eine Aufnahme der Krankengeschichte unerlässlich, Medikamente
müssen teilweise 10- 14 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden.
Bei einer unvorhergesehenen Erkrankung kann es notwendig sein, den Eingriff zu verschieben.
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6. HÄUFIGE FRAGEN
Kann ich nach einer ästhetischen Nasenoperation frei atmen?
Bevor eine ästhetische Nasenoperation durchgeführt wird und während der Planung
derselben muss der Aspekt mitberücksichtigt werden, ob auch ein funktionelles Problem
besteht oder nicht. Falls auch eine Verbiegung der Nasenscheidewand vorliegt, oder die
Nasenmuscheln verdickt sind, sollte dies in der gleichen Operation verbessert werden und
danach sollte der Patient auch besser durch die Nase atmen können. Hat der Patient schon
vor dem Eingriff keine diesbezüglichen Probleme handelt es sich um eine rein ästhetische
Nasenkorrektur und die Nasenamtung bleibt nachher ebenfalls und unverändert gut.
Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
Verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise die Verkrümmung der Nasenscheidewand,
auch Septumdeviation genannt, oder Polypen in der Nase und chronische Entzündungen
der Nasennebenhöhlen können zu einem erheblichen Leidensdruck des Patienten und zu
vermehrten Krankheitsgefühl beitragen. Die Sinusitis oder auch Rhinosinusitis genannt
sollte beim Spezialisten ausgeschlossen und abgeklärt
werden. Sie kann sich beispielsweise als chronischer Schnupfen oder permanenter Nasenfluss in den Nasenrachen manifestieren. Ein vermehrtes Nasenbluten sollte ebenfalls
behandelt und die Ursache genauer analysiert werden. Allergien mit Reaktionen an der
Nasenschleimhaut können zu vermehrtem Niessen, zu Schwellungen an der Schleimhaut
und einer Einbusse des Geruchssinns führen, wie zu einer Behinderung der Nasenatmung
führen.
Tumore in der Nase und Nasennebenhöhlen sind selten, sollten aber bei Symptomen der
Nase ausgeschlossen werden. Als Folge dieser Erkrankungen können die typischen Symptome einzeln oder zusammen auftreten. Es kann zu einer Behinderung der Nasenatmung
kommen und der Patient hat das Gefühl nicht genügend Luft durch die Nase zu bekommen, so dass er gehäuft auf Mundatmung umstellen muss. Da es oft in der Nacht zu einer
Verschlimmerung der Nasenatmungsbehinderung kommen kann, kann dadurch auch ein
Schnarchen auftreten.
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Es kann auch bei chronischen Infektionen zu einem Nasensekretfluss in den Rachen kommen, welches einen Husten unterhalten kann und mit der Zeit auch zu einer Tendenz für
ein Asthma bronchiale führt.
Durch eine starke Schwellung der Schleimhaut bis hin zur Entwicklung von Polypen kann
es häufig zu Einschränkungen des Geruchssinnes kommen. Dieses zarte Sinnesepithel
kann aber auch durch einen banalen Schnupfen in seiner Funktion eingeschränkt sein und
einen erheblichen Leidensdruck auslösen.
Zur genaueren Diagnostik wird durch eine Nasenendoskopie, eine einfach Untersuchung
zur detaillierten Ansicht der tiefer gelegen Nasenareale, durchgeführt werden. Zusammen
mit der Leidensgeschichte des einzelnen Patienten eine individuelle Analyse durchgeführt
und gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlasst.
Bei gehäuft wiederkehrenden Erkrankungen könne auch
Röntgenbilder, so genannte Computertomographie (CT) und
Magnetresonanz (MRI) Bilder der Nasen- und Nasennebenhöhlenregion indiziert sein.
Zusätzlich kann beispielsweise der Nasenatemwiderstand
gemessen werden. Bei einer gegebenen Fragestellung kann
auch der Geruchssinn anhand spezieller Tests weiter untersucht werden, oder das Nasensekret weiter analysiert werden.
Je nach Leidensdruck des Patienten und Vorliegen von anderen Erkrankung muss die Therapieempfehlung individuell erfolgen. Dabei ist die medikamentöse Behandlung mit lokal
abschwellenden Mitteln für die Nase, oder topischen Steroiden, in Kombination mit speziellen Nasensalben und Spüllösungen mit Meersalz zu den wichtigsten Therapieansätzen.
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Sollte diese konservative Therapie keine befriedigenden Erfolge bringen und ein erheblicher Leidensdruck des Patienten vorliegen kann, nach fehlgeschlagener medikamentöser
Therapie, auch bei bestimmten Fällen eine chirurgische Intervention indiziert sein und die
Lebensqualität steigern.
Es gibt zwei Formen der chronischen Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung). Entweder
führt die Nasennebenhöhlenentzündung zu einer starken Schleimhautschwellung (diese
blockiert die Nasenatmung und schränkt den Geruchssinn ein) oder zu häufigen akuten
Entzündungen der Nasennebenhöhlen (diese führen zu Schmerzen und durch die Schleimsekretion zu Husten und Heiserkeit).
Eine Operation der Nasennebenhöhlen ist angezeigt, wenn diese Symptome mit Medikamenten nicht oder nicht genügend kontrolliert werden können. Bei einer Operation werden die betroffenen Nasennebenhöhlen geöffnet bzw. erweitert, dadurch kann das gestaute Sekret abfliessen und die Entzündung heilt besser ab.
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7. KOSTEN EINER FUNKTIONELLEN UND
ÄSTHETISCHEN NASENKORREKTUR
Ist die Funktion der Nasenatmung beeinträchtigt oder leiden Sie an wiederkehrenden Beschwerden der Nasennebenhöhlen kommt die Krankenkasse für die Operation auf. Für die
rein ästhetische Nasenkorrektur müssen Sie selbst bezahlen.
Zu den Kosten der Chirurgin/des Chirurgen kommen noch die Kosten für den Klinikaufenthalt und die Narkose hinzu. Diese sind auch abhängig vom Ausmass des Eingriffes und der
Dauer. Lassen Sie sich in einem ausführlichen Gespräch beraten und einen individuellen
Kostenvoranschlag erstellen.
Funktionelle und ästhetische Nasenkorrektur-Eingriffe an der äusseren Nasenform können
in besonderem Masse den Gesichtsausruck beeinflussen und verändern. Ziel eines Eingriffes ist, ein harmonisches Resultat unter Berücksichtigung der individuellen Physiognomie
zu erreichen. Die Nasenkorrektur (Rhinoplastik) zählt deshalb zu den anspruchsvollsten
Eingriffen. Die Operationsverfahren sind technisch ausgereift und in den Händen von erfahrenen Chirurgen sicher und erfolgversprechend.
Wer sich zu einem Eingriff an der Nase entschliesst, sollte sich bewusst sein, dass eine
Nasenoperation den äusseren Eindruck stark verändern kann. Ein natürliches Resultat, das
nicht operiert aussieht, ist das Ziel. Leider wird dies nicht in jedem Fall erreicht und die
Ergebnisse sind nicht selten unbefriedigend. Dies liegt auch an einem technisch schwierigen Eingriff, der nur schwer zu erlernen ist.
Nicht jeder Chirurg, der einen solchen Eingriff vornimmt, verfügt über die notwendige
Ausbildung und Erfahrung. Bevor Sie eine solche Operation vornehmen lassen, informieren
Sie sich vorgängig genau. Ein erfahrener Chirurg sollte auch fähig sein von einer Operation abzuraten.
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