Erweiterte Version 09.05.2011 Übersicht Programm 30.04.11 Veranstaltungsreihe StadtWilNatur: Ziele, Organisation Amphibien und Reptilien: Systematik und Evolution, Artenkunde, Beziehung zum Menschen, Ökologie, Gefährdung und Schutz Besichtigung von lebenden Amphibien «in vitro» Exkursion: virtuell im Teil Gefährdung und Schutz Herzlich willkommen! Sebastian Koller, 30.04.11 1 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 2 www.stadtwilnatur.ch Zur Person Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Sebastian Koller Veranstaltungen Jahrgang 1988, aufgewachsen und wohnhaft in Wil Jeweils am Samstagvormittag 1994-2002 Volksschule in Wil 30. April: Jurassic Park Light 2002-2006 Lateingymnasium an der Kantonsschule Wil 7. Mai: Säugetiere in der Stadt Seit 2006 Studium der Veterinärmedizin an der Universität ZH 14. Mai: Der frühe Vogel fängt den Wurm Seit 2005 Vorstandsmitglied, seit 2007 Aktuar der Naturgruppe Salix 21. Mai: Es grünt so grün in Wil 2008-2009 Vorstandsmitglied und Sekretär der IG Weierwisen 28. Mai: Geheimnisse im Wasser Seit 2009 Vorstandsmitglied und Vizepräsident des Vereins WIFONA 18. Juni: Von Nützlingen, Schädlingen, Lästlingen und Killer-Insekten Seit 2010 Mitglied des Stadtparlaments Infos und Anmeldung: www.stadtwilnatur.ch 2010-2011 Projektleitung StadtWilNatur Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 3 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 4 www.stadtwilnatur.ch 1 Erweiterte Version 09.05.2011 Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Warum StadtWilNatur? Warum StadtWilNatur? Stadt will Natur Wil als Stadt Bedürfnis des (urbanen) Menschen nach Natur Urbanisierung: Grünräume werden seltener und damit wertvoller Natur = Erholung, Inspiration, Animation, Gesundheit… Natur in der Stadt = Lebensqualität «Wer der Natur Raum nimmt, muss dem Raum Natur geben!» Wil und Natur Natur will Stadt Altstadt mit umgebenden Grünräumen als städtebauliches «Kapital» Wildtiere und -pflanzen erobern neuen Lebensraum in von Wil Siedlungsgebieten Natur im Siedlungsraum als wesentlicher Faktor für eine Potenzial dieses Lebensraums für qualitätsvolle Stadtentwicklung den Erhalt der Biodiversität Sebastian Koller, 30.04.11 5 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Ziel: Naturschutz im Siedlungsraum Dank 6 www.stadtwilnatur.ch Kurt Leuenberger und Marc Rudolf Referenten: Peter Stutz, Ruth Niedermann, Jürg Blum, Guido Bundi, Aufwertungs- und Schutzmassnahmen Guido Zurburg und Markus Allemann Vorstand der Naturgruppe Salix Inventarisierung, Bestandesaufnahme VHS Wil: Dr. Gerhard Kasper und Susanne Kasper Stadt Wil: Stadtplaner René Haefeli, Mitarbeiter des Werkhofs Kooperationen/Netzwerk aufbauen Sponsoren Sensibilisierung: Bevölkerung, Behörden, Medien usw. Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 7 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 8 www.stadtwilnatur.ch 2 Erweiterte Version 09.05.2011 Veranstaltungsreihe StadtWilNatur Referat Sponsoren Jurassic Park Light Amphibien und Reptilien in der Stadt Wil Sebastian Koller, 30.04.11 9 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 10 Einleitung Einleitung Jurassic Park – der Film Jurassic Park – der Film www.stadtwilnatur.ch Quelle: http://brightwalldarkroom.tumblr.com Quelle: www.play3.de Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 11 Schema: Dinosaurier bedrohen Menschen www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 12 www.stadtwilnatur.ch 3 Erweiterte Version 09.05.2011 Einleitung Einleitung Jurassic Park – der Film Jurassic Park Light – die Realität Sebastian Koller, 30.04.11 Quelle: http://brightwalldarkroom.tumblr.com Foto: S. Koller Schema: Dinosaurier bedrohen Menschen Schema: Menschen bedrohen «Dinosaurier» (bzw. ihre Verwandten) 13 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 14 www.stadtwilnatur.ch Einleitung Systematik und Evolution Jurassic Park Light – die Realität Dinosaurier, Amphibien, Reptilien – was haben sie miteinander zu tun? Enger evolutionsbiologischer Zusammenhang Sehr alte Tiergruppen Vielen Leuten ist der Unterschied zwischen Amphibien und Reptilien nicht klar (…auch solchen, die es wissen müssten, z. B. Lehrer, Tierärzte…) Amphibien und Reptilien wurden auch von der Wissenschaft lange «in einen Topf geworfen»: Herpetologie = Teilgebiet der Zoologie, das sich Quelle: www.frankenpost.de Schema: Menschen bedrohen «Dinosaurier» (bzw. ihre Verwandten) Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 15 www.stadtwilnatur.ch mit Amphibien (Lurchen) und Reptilien (Kriechtieren) befasst Sebastian Koller, 30.04.11 16 www.stadtwilnatur.ch 4 Erweiterte Version 09.05.2011 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Quiz: Was ist richtig, was ist falsch? Evolution der Wirbeltiere a) Die Dinosaurier waren Amphibien: falsch, sie waren Reptilien Kieferlose Fische b) Amphibien sind aus den Dinosauriern entstanden: falsch, Dinosaurier (Reptilien) sind Knorpelfische aus den Amphibien hervorgegangen Knochenfische c) Krokodile sind die nächsten lebenden Verwandten der Dinosaurier: richtig, siehe Amphibien nächste Folie d) Reptilien Schildkröten Reptilien waren die ersten landlebenden Wirbeltiere: richtig, Amphibien waren noch Schlangen/Echsen unvollständig an das Landleben angepasst, Vögel und Säugetiere entstanden später e) Amphibien sind vor ca. 2 Mio. Jahren entstanden: falsch, vor ca. 370 Mio. Jahren! f) Als die Amphibien entstanden, gab es noch keine Säugetiere: richtig, siehe nächste Krokodile Dinosaurier Säugerähnliche Reptilien Folie Vögel g) Fische sind stammesgeschichtlich älter als Reptilien: richtig, siehe nächste Folie Säugetiere h) Amphibien stehen stammesgeschichtlich zwischen den Fischen und den Reptilien: 500 richtig, siehe nächste Folie 370 320 60 0 Mio. Jahre v. u. Z. Adaptiert aus: Cox et al., Dinosaurier und andere Tiere der Vorzeit, Mosaik Verlag, 1989 Sebastian Koller, 30.04.11 17 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 18 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Lungenfische – Vorfahren der Amphibien Ichthyostega – der erste Vierfüsser www.stadtwilnatur.ch Quelle: www.dahmstierleben.de Der afrikanische Lungenfisch (Protopterus annectens) überdauert Quelle: www.multi.fi Trockenperioden in einer selbst gebildeten Schleimkapsel und atmet Verschiedene Rekonstruktionen von Ichthyostega stensioei währenddessen über seine Lungen! Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 19 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 20 www.stadtwilnatur.ch 5 Erweiterte Version 09.05.2011 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Lebenszyklus der Amphibien Lebenszyklus der Amphibien Metamorphose … eine Regel mit Ausnahmen… Larve, lebt aquatisch, atmet über Kiemen; Quelle: www.fotocommunity.de Embryonal- Imago, lebt an Land, atmet über Lungen; Foto: S. Koller entwicklung Quelle: www.salzburg.gv.at Laich, in Gewässer abgelegt; Quelle: www.teichchaoten.de Sebastian Koller, 30.04.11 Sexuelle Beispiel: Das Weibchen des Alpensalamanders (Salamandra atra) gebärt Reproduktion voll entwickelte Jungtiere 21 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 22 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Hylonomus – das erste Reptil Lebenszyklus der Reptilien www.stadtwilnatur.ch Jungtiere schlüpfen als voll entwickelte Reptilien (kein Larvenstadium!) Quelle: www.wikipedia.org Ei, wird an Land abgelegt, ist durch Schale Adultes Reptil; Quelle: vor Austrocknung geschützt; Quelle: www.bund-hessen.de www.herpetofauna-nrw.de Rekonstruktion von Hylonomus lyelli Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 23 Sexuelle Reproduktion www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 24 www.stadtwilnatur.ch 6 Erweiterte Version 09.05.2011 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Lebenszyklus der Reptilien Amphibien vs. Reptilien: Gemeinsamkeiten …eine Regel mit Ausnahmen… Thermoregulation: wechselwarm, benötigen Temperaturen über dem Gefrierpunkt für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen Jahresaktivität: halten in den gemässigten Klimazonen eine Winterruhe Ernährung: bis auf wenige Ausnahmen räuberisch Diverse anatomische und physiologische Ähnlichkeiten Quelle: www.oagkreisunna.de Beispiel: die Waldeidechse (Zootoca vivipara) ist lebendgebärend Sebastian Koller, 30.04.11 25 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 26 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Amphibien vs. Reptilien: Unterschiede Amphibie oder Reptil? www.stadtwilnatur.ch Eihülle: gallertig (A.) vs. lederartig oder verkalkt (R.) Individualentwicklung: mit (A.) vs. ohne (R.) Larvenstadium Haut: wenig verhornt und wasserdurchlässig (A.) vs. stark verhornt (R.) Umweltansprüche: feucht-warmes Klima (A.) vs. trocken- oder feuchtwarmes Klima (R.) Atmung: Kiemen-, Kehl-, Haut- und Lungenatmung (A.) vs. reine Lungenatmung (R.) Tagesaktivität: mehrheitlich nachtaktiv (A.) vs. mehrheitlich tagaktiv (R.) Quelle: www.zoohaussenti.ch Reptil (Lampropeltis triangulum, Dreiecksnatter oder Milchschlange) Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 27 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 28 www.stadtwilnatur.ch 7 Erweiterte Version 09.05.2011 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Amphibie oder Reptil? Amphibie oder Reptil? Quelle: http://modules.drs.ch Quelle: http://www.club100.net Amphibie (Boulengerula niedeni, Sagalla-Blindwühle) Reptil (Anguis fragilis, Blindschleiche) Sebastian Koller, 30.04.11 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 30 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Amphibie oder Reptil? Amphibie oder Reptil? Quelle: www.froschnetz.ch Quelle: www.nvv-kaiseraugst.ch Amphibie (Salamandra salamandra, Feuersalamander) Reptil (Podarcis muralis, Mauereidechse) Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 29 31 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 32 www.stadtwilnatur.ch www.stadtwilnatur.ch 8 Erweiterte Version 09.05.2011 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Amphibie oder Reptil? Amphibie oder Reptil? Foto: S. Koller Foto: R. Bösch Amphibie (Mesotriton alpestris, Bergmolch) Amphibie (Hyla arborea, Europäischer Laubfrosch) Sebastian Koller, 30.04.11 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 34 Systematik und Evolution Systematik und Evolution Amphibie oder Reptil? Amphibie oder Reptil? Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 33 www.stadtwilnatur.ch Foto: S. Koller Quelle: http://www.natur-server.com Amphibie (Bufo calamita, Kreuzkröte) Reptil (Emys orbicularis, Europäische Sumpfschildkröte) 35 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 36 www.stadtwilnatur.ch 9 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Welche Schweizer Amphibien sind giftig? Gibt es in der Schweiz Giftschlangen? Grundsätzlich: Alle Amphibien produzieren giftige Hautsekrete (…aber Ja, zwei einheimische Arten: nicht alle sind für den Menschen giftig!) a) Laubfrosch: Hautsekret v.a. gegen Mikroben b) Feuersalamander: Hautsekret schleimhautreizend beim Menschen, stark toxisch bei Verzehr Quelle: www.karch.ch c) Erdkröte: Hautsekret schleimhautreizend beim Menschen, stark toxisch Aspisviper (Vipera aspis) bei Verzehr Quelle: www.nzz.ch d) Teichmolch: Hautsekret v.a. gegen Mikroben Sebastian Koller, 30.04.11 37 Kreuzotter (Vipera berus) www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 38 www.stadtwilnatur.ch Artenkunde Artenkunde Unterscheidung von giftigen und ungiftigen Schlangenarten in der Schweiz? Welche Arten finden wir in Wil? a) Schwarze Schlangen sind nie giftig: falsch, es gibt vollständig Arten mit speziellen Umweltansprüchen kaum im Siedlungsraum schwarze Individuen bei den meisten einheimischen Schlangenarten b) Giftige Arten haben schlitzförmige Pupillen, ungiftige runde: richtig in Generell: anpassungsfähige, häufige Arten Spezialfall in Siedlungsnähe: ausgesetzte / entwichene Exoten Legende zur nachfolgenden Systematik: Vorkommen innerhalb der Stadt Wil gesichert der Schweiz, aber Vorsicht im Ausland c) Schlagen mit > 1 m Gesamtlänge sind nie giftig: richtig, einheimische Giftschlangen bleiben kleiner als 90 cm Vorkommen in der Region Wil möglich Vorkommen in der Region Wil m. o. w. ausgeschlossen d) Schlangen auf über 1000 m über Meer sind nie giftig: falsch, Kreuzotter und Aspisviper kommen gerne bis 2500 m ü. M. vor! Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 39 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 40 www.stadtwilnatur.ch 10 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Amphibien der Schweiz (20 Spezies) Amphibien in Wil Klasse Amphibien Ordnung Froschlurche Ordnung Schwanzlurche Familie Salamander Familie Scheibenzüngler Familie Unken Familie Kröten Familie Echte Frösche Familie Laubfrösche Erdkröte Europ. Laubfrosch Kleiner Wasserfrosch Feuersalamander Wechselkröte † Ital. Laubfrosch «Teichfrosch» Fadenmolch Kreuzkröte Alpensalamander Geburtshelferkröte Gelbbauchunke Seefrosch Teichmolch Grasfrosch Bergmolch Springfrosch Foto: S. Koller Ital. Springfrosch Ital. Kammolch Quelle: A. Meyer et al.: Auf Schlangenspuren Nördl. Kammolch Schilfzone am Stadtweier: «Hauptquartier» der Amphibien in Wil und Krötenpfaden, Haupt Verlag Sebastian Koller, 30.04.11 41 www.stadtwilnatur.ch Artenkunde Sebastian Koller, 30.04.11 42 www.stadtwilnatur.ch Artenkunde Reptilien der Schweiz (14 Spezies) Bergmolch (Mesotriton alpestris) Klasse Reptilien Ordnung Schuppenkriechtiere Ordnung Schildkröten Keine Unterordnung Familie Sumpfschildkröten Unterordnung Schlangen Unterordnung Echsen Familie Schleichen Europ. Sumpfschildkröte Blindschleiche Familie Eidechsen Familie Nattern Familie Vipern Zauneidechse Schlingnatter Aspisviper Waldeidechse Gelbgrüne Zornnatter Kreuzotter Westl. Smaragdeidechse Vipernatter Mauereidechse Ringelnatter Foto: S. Koller Quelle: www.geo.de Würfelnatter Links: Landtracht; rechts: Weibchen bei Eiablage an Wasserpflanze Quelle: A. Meyer et al.: Auf Schlangenspuren Äskulapnatter und Krötenpfaden, Haupt Verlag Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 43 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 44 www.stadtwilnatur.ch 11 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Bergmolch (Mesotriton alpestris) Bergmolch (Mesotriton alpestris) Adulte 6-11 cm lang, W meist grösser als M Männchen in Oranger Bauch, Oberseite in Landtracht unauffällig und trocken Wassertracht Wassertracht: W marmoriert, M blau mit schwarz geflecktem Kamm Wanderung Adulte zum Laichgewässer im Februar/März, Quelle: www.digital-nature.de Rückwanderung oft erst im Sommer, Distanz bis 500 m Metamorphose und Abwanderung der Jungtiere: Sommer/Herbst Weibchen in Überwinterung: an Land oder im Wasser Wassertracht Sehr anpassungsfähige Art, nutzt verschiedenste stehende und langsam fliessende Gewässer, besonders häufig in Gartenteichen Nahrung: Würmer, Schnecken etc., auch Froschlaich, Amphibienlarven Quelle: www.esacademic.com Sebastian Koller, 30.04.11 45 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 Artenkunde Artenkunde Erdkröte (Bufo bufo) Erdkröte (Bufo bufo) 46 www.stadtwilnatur.ch Adulte 6-10 cm lang (Alpennordseite), W meist grösser als M Wanderung Adulte zum Laichgewässer: Februar/März; Rückwanderung Richtung Sommerlebensraum direkt anschliessend, Distanz bis 4 km Paarungsrufe: metallisches, eher leises «öäck öäck» Laichschnüre bis 5 m lang Metamorphose und Abwanderung der Jungtiere: Sommer/Herbst Überwinterung an Land Laichgewässer: meist grössere Gewässer, besonnt, Fische und Molche Fotos: S. Koller Charakteristik: braun bis grau gefärbt, warzige oft trockene Haut Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 47 www.stadtwilnatur.ch werden relativ gut toleriert Sebastian Koller, 30.04.11 48 www.stadtwilnatur.ch 12 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Erdkröte (Bufo bufo) Grasfrosch (Rana temporaria) Fotos: S. Koller Charakteristik: stets feuchte Haut, dunkle Schläfenregion, Färbung sehr Quelle: www.schule-bw.de Laichschnüre (Merkmal der Familie «Echte Kröten») Sebastian Koller, 30.04.11 49 www.stadtwilnatur.ch variabel (versch. Farbtöne, mit oder ohne schwarze Flecken) Sebastian Koller, 30.04.11 50 Artenkunde Artenkunde Grasfrosch (Rana temporaria) Grasfrosch (Rana temporaria) www.stadtwilnatur.ch Adulte 7-11 cm lang, W meist grösser als M Wanderung Adulte zum Laichgewässer: Februar/März; Rückwanderung direkt anschliessend, Distanz bis 1 km Paarungsrufe: leises knurren Laichballen mit mehreren hundert Eiern Metamorphose und Abwanderung der Jungtiere: Sommer/Herbst Überwinterung an Land oder im Wasser Fotos: S. Koller Links: einheitlich braun gefärbtes Individuum; rechts: Jungtier Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 51 www.stadtwilnatur.ch Sehr anpassungsfähige Art, nutzt verschiedenste stehende und langsam fliessende, auch temporäre Gewässer Sebastian Koller, 30.04.11 52 www.stadtwilnatur.ch 13 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Grasfrosch (Rana temporaria) Wasserfrösche (Pelophylax sp.) Quelle: www.naturzentrumglarnerland.ch Quelle: www.schoepfung.eu Quelle: www.zh.ch Charakteristik: stets feuchte Haut, mehrheitlich grün gefärbt mit heller Ansammlung von Laichballen des Grasfrosches Sebastian Koller, 30.04.11 53 Rückenlinie und dunklen Flecken, M quakt mit seitlichen Schallblasen www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 54 www.stadtwilnatur.ch Artenkunde Artenkunde Wasserfrösche (Pelophylax sp.) Zauneidechse (Lacerta agilis) Adulte 5-12 cm lang, W meist grösser als M 2 «Arten», schwer zu unterscheiden, komplizierte genet. Verhältnisse Ganzjährig im Wasser oder in Wassernähe, Laichzeit ab April M: seitliche Schallblasen, lautes, schnarrendes Quaken, oft auch im Sommer (ausserhalb Laichzeit) zu hören Laichballen mit wenigen hundert Eiern Metamorphose und Abwanderung der Jungtiere: Sommer/Herbst Überwinterung im Wasser oder an Land Links: Männchen (grüne Flanken v.a. während Fortpflanzungsperiode); Bevorzugen permanente, sonnige Gewässer Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 55 Quelle: www.maurer-ulrich.de Quelle: www.gnvu.ch rechts: Weibchen (mit nachgewachsenem Schwanz, kürzer als normal) www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 56 www.stadtwilnatur.ch 14 Erweiterte Version 09.05.2011 Artenkunde Artenkunde Zauneidechse (Lacerta agilis) Zauneidechse (Lacerta agilis) Adulte bis 22 cm lang Aktiv ab März/April Paarung im Frühjahr/Frühsommer Eiablage 4-6 Wo später an sonnigen Stellen in selbstgegrabene Eigruben oder unter flache Steinplatten Anpassungsfähig, bevorzugt sonnige Hanglagen und Altgras Fähigkeit zur Autotomie («Schwanzabwerfen» zur Verwirrung von Fressfeinden) Foto: S. Koller Habitat der Zauneidechse an der ob. Hofbergstrasse in Wil Sebastian Koller, 30.04.11 57 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 58 Artenkunde Artenkunde Blindschleiche (Anguis fragilis) Blindschleiche (Anguis fragilis) www.stadtwilnatur.ch Adulte 35 bis max. 50 cm lang Ist nicht blind! («blind» kommt von «blenden», glänzende Schuppen!) Versteckte Lebensweise, zeigt sich selten «freiwillig» Anpassungsfähig, bevorzugt kraut-/altgrasreiche Habitate (Deckung) Oft in der Nähe von Komposthaufen (feucht-warme Bedingungen) Quelle: www.bogon-naturfoto.de Quelle: www.terrainspira.ch Aktiv ab März/April W pflanzen sich aller 2-3 Jahre fort: Paarung im Frühjahr, Geburt von Links: Männchen (einheitlich braun gefärbt); rechts: Weibchen (dunkle Gehört zu den Echsen! Fähigkeit zur Autotomie (fragilis = zerbrechlich) Flanken und Rückenlinie) Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 59 2-21 Jungen im Spätsommer bis Herbst www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 60 www.stadtwilnatur.ch 15 Erweiterte Version 09.05.2011 Beziehung zum Menschen Beziehung zum Menschen Naturvölker in den Tropen Antike z. B. Indianer in Kolumbien, Bergvölker in Vietnam Frösche als Symbol von Fruchtbarkeit und Reichtum Erklärung: Auftreten in Regenzeit, hohe Nachkommenzahl Quelle: www.fmh.ch Quelle: www.henryschein-vet.de Äskulapstab als Symbol der Medizinalberufe Quelle: M. Niekisch: WAS IST WAS – Amphibien und Reptilien, Tessloff Verlag Quelle: www.wikipedia.org Quelle: www.bund-hessen.de Asklepios, griechischer Gott der Heilkunst Sebastian Koller, 30.04.11 61 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 Beziehung zum Menschen Beziehung zum Menschen Bibel Bibel 2 Äskulapnatter 62 www.stadtwilnatur.ch «Aaron streckte seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus. Da stiegen die Frösche herauf und bedeckten ganz Ägypten.» 9 «Der Herr erfüllte Mose die Bitte und die Frösche in den Häusern, in den Höfen und auf den Feldern.» 10 «Man sammelte sie zu riesigen Haufen und das ganze Land stank davon dem Gestank.» Quelle: http://media.kunst-fuer-alle.de Sinnbild des Teufels und der Versuchung zum Bösen in der Bibel Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 63 www.stadtwilnatur.ch Quelle: Die Bibel – Einheitsübersetzung / Exodus / 8 Sebastian Koller, 30.04.11 64 www.stadtwilnatur.ch 16 Erweiterte Version 09.05.2011 Beziehung zum Menschen Beziehung zum Menschen Mittelalter Neuzeit Aberglaube, negatives «Image» der Amphibien und Reptilien wirkt z. T. «Ihre Haut ist kahl, schleimig und kalt, die Stimme heischer, das Gesicht heimtückisch, der Gang oder die Bewegung träge, das Gerippe bis heute nach Kröten, Frösche und Schlagen als Verbündete von Hexen, Zutat von knörpelartig, das Leben zähe, der Aufenthalt an garstigen Oertern, und ein großer Theil unter ihnen hat ein starkes Gift bey sich, oder ist sonst dem Zaubertränken, zusammen mit diesen verbrannt Salamander: «Herren des Feuers», als Elementarwesen verehrt von Menschen gefährlich, so dass es nötig ist, sie genau zu kennen, wenn man sich keinen Schaden zuziehen will.» Alchimisten, Sündenböcke bei Feuersbrünsten Carl von Linné, schwedischer Naturforscher, 1758 Quelle: www.wikipedia.org, http://sphinx-suche.de Sebastian Koller, 30.04.11 Quelle: www.daserste.de 65 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 66 www.stadtwilnatur.ch Beziehung zum Menschen Ökologie Schweiz Was «nützen» Amphibien und Reptilien? Früher: Ernähren sich v. a. von Gliederfüssern und Schnecken, z. T. von Kopfgeld für Giftschlangen in VD und NE bis 1929 Nagetieren: biologische Schädlingsbekämpfung Laubfrosch-Vergiftungsaktion mit DDT in SO in den 1950er Jahren Heute: Giftschlangen: rund 30 Bisse jährlich, seit 1960 (nur!) 1 Todesfall Verbreitet: Ophidiophobie (Schlangen), Batrachophobie (Amphibien) Lärmbelästigung durch quakende Frösche Import von Froschschenkeln v. a. in die Westschweiz, Herkunft oft Dienen als Nahrung für andere Tiere, z. B. für andere Amphibien und Reptilien, Vögel, z. T. auch für den Menschen Im Garten: Blindschleichen fressen v. a. Nacktschnecken Am Weiher: Wasserfrösche fressen viele Mücken Bioindikatoren (v.a. Amphibien), zeigen Umweltgefahren auf unklar, aus Sicht des Arten- und Tierschutzes fragwürdig Quellen: A. Meyer et al., Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden, Haupt Verlag, 2010; www.karch.ch Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 67 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 68 www.stadtwilnatur.ch 17 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Allgemeine Gefährdungsursachen Chytridiomykose: neuartige Pilzkrankheit, die weltweit Amphibienpopulationen auslöscht Zerstörung und Isolation von Lebensräumen Umweltgifte Krankheiten (Amphibien: Chytridiomykose) Klimawandel Andere unnatürlich (zahlreich) vorkommende Tiere, Neozoen Quelle: www.flippersandfins.net Batrachochytrium dendrobatidis in einem histologischen Präparat einer Amphibienhaut Sebastian Koller, 30.04.11 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 70 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Amphibien gefährden Amphibien Amphibien gefährden Amphibien www.stadtwilnatur.ch Quelle: http://images.derstandard.at Quelle: www.reptilia.de Australien: Die eingeschleppte, gefrässige Aga-Kröte (Bufo marinus, Europa: Der amerikanische Ochsenfrosch (Lithobates catesbeianus) stellt Cane Toad) bedroht die einheimische Fauna u. a. in der Po-Ebene (Italien) ein erhebliches ökologisches Problem dar Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 69 71 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 72 www.stadtwilnatur.ch 18 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Gefährdungsursachen im Siedlungsgebiet Strassen Strassen Direkte Schädigung durch Menschen Versiegelung, Lebensraumverlust, Barrieren Hauskatzen, Fische im Gartenteich Regenwasserschächte Lichtschächte Schwimmbäder und andere Fallen Foto: S. Koller Überfahrene Erdkröte: Alltag auf Wiler Strassen Sebastian Koller, 30.04.11 73 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Strassen Strassen Foto: S. Koller Weierdamm: Strukturreicher Lebensraum an der westlichen Böschung, bei Verlassen des gefährlichen Strassenraumes Sebastian Koller, 30.04.11 75 www.stadtwilnatur.ch Foto: S. Koller Grubenstrasse: Eine lange Garagenfront behindert wandernde Amphibien PDF 74 www.stadtwilnatur.ch aber tödliche Strasse direkt darüber Sebastian Koller, 30.04.11 76 www.stadtwilnatur.ch 19 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Strassen Strassen ― Gegenmassnahmen Foto: S. Koller Foto: S. Koller Trockensteinmauer an der Bergtalstrasse: Potenzieller Lebensraum, aber Linke Strassenseite: wandernde Tiere können die Strasse ungehindert gleichzeitig Wanderungshindernis (hält Tiere im Strassenraum fest) verlassen (positiv); rechte Seite: Mauer wirkt als Barriere (ungünstig) Sebastian Koller, 30.04.11 77 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 78 www.stadtwilnatur.ch Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Strassen ― Gegenmassnahmen Strassen ― Gegenmassnahmen Tempo 30 km/h fahren (bei höherer Geschwindigkeit wird Luftdruck unter dem Fahrzeug gefährlich für Tiere) Aufmerksamkeit Ausweichen nach Möglichkeit Auch Velofahrer und Fussgänger Foto: S. Koller sind zur Rücksichtnahme Durchbrochene Trockensteinmauer an der Quellenstrasse: bietet Lebensraum, aber lässt wandernde Tiere passieren Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 79 www.stadtwilnatur.ch aufgefordert Warntafel am Weierdamm; Foto: S. Koller Sebastian Koller, 30.04.11 80 www.stadtwilnatur.ch 20 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Strassen ― Gegenmassnahmen Strassen ― Gegenmassnahmen Quelle: www.bn-badkissingen.de Quelle: www.renate-prior.de Quelle: www.geoportal.ch; Bearbeitung: S. Koller Links: temporärer Amphibienzaun; rechts: Leitsystem mit Unterführungen Sebastian Koller, 30.04.11 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 82 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Strassen ― Gegenmassnahmen Strassen ― Gegenmassnahmen www.stadtwilnatur.ch Foto: S. Koller Quelle: www.geoportal.ch; Bearbeitung: S. Koller Amphibienschutzprojekt «Jungtierzug Breitenloo» in Wil Amphibienschutzprojekt am Hasenlooweiher bei Rossrüti Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 81 Amphibienschutzprojekt «Jungtierzug Breitenloo» in Wil 83 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 84 www.stadtwilnatur.ch 21 Erweiterte Version 09.05.2011 Amphibien- und Reptilienschutz Amphibien- und Reptilienschutz Direkte Schädigung: Was ist verboten? Gesetzliche Grundlagen Alle einheimischen Amphibien- und Reptilienarten sind geschützt, Bundesverordnung über den Natur- und Heimatschutz (Schutz der unabhängig vom Bedrohungsstatus! Beispiele verbotener Handlungen: aller einheimischen Amphibien und Reptilien inkl. Eier und Larven Einfangen und tierschutzkonforme Tötung zum Verzehr Einfangen für private Terrarienhaltung (Ausnahmebewilligung nötig) Haltung in Schule für Verhaltensstudie (bewilligungspflichtiger Tierversuch vom Schweregrad 0) und Fischerei beantragt werden (gem. Art. 11 kant. Naturschutzverord.) Eidg. Tierschutzgesetz (Schutz des Individuums und seiner Würde): etc. zuzufügen Umsiedlung in den oder aus dem eigenen Gartenteich (Ausnahmebewilligung nötig) Quelle: www.admin.ch 85 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 86 www.stadtwilnatur.ch Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Direkte Schädigung ― Gegenmassnahmen Direkte Schädigung ― Gegenmassnahmen Sebastian Koller, 30.04.11 PDF Ausnahmebewilligungen müssen beim kantonalen Amt für Natur, Jagd verbietet es, Wirbeltieren ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden, Schäden Überfahren und zertrampeln auf der Strasse Sebastian Koller, 30.04.11 Arten): verbietet das Fangen, Verletzen, Töten, Halten und Handeln Foto: S. Koller Quelle: www.geoportal.ch; Bearbeitung: S. Koller Hinweistafel am Breitenlooweiher in Wil Projekt «Jungtierzug Stadtweier» in Wil (Open Air rockamweier) 87 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 88 www.stadtwilnatur.ch 22 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Versiegelung, Lebensraumverlust Lebensraumverlust ― Gegenmassnahmen Foto: S. Koller Foto: S. Koller Überbauung an der Bergtalstrasse: nimmt den ganzen Hang ein, keine Neues Retentionsbecken an der Oberen Hofbergstrasse: ein potenzielles Passagemöglichkeit für wandernde Tiere Laichgewässer für Amphibien Sebastian Koller, 30.04.11 89 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 90 www.stadtwilnatur.ch Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Lebensraumverlust ― Gegenmassnahmen Fische im Amphibienlaichgewässer Foto: S. Koller Trockensteinmauern in den Altstadtgärten am Stadtweier: Lebensraum Quelle: A. Meyer et al., Auf Schlangenspuren und Krötenpfaden, Haupt Verlag, 2010 (u.a.) für Blindschleichen; Problem: viele Hauskatzen (oben Mitte) Grasfroschpopulation im Bermoos (BE) vor und nach Fischbesatz Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 91 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 92 www.stadtwilnatur.ch 23 Erweiterte Version 09.05.2011 Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Regenwasserschächte Regenwasserschächte ― Gegenmassnahmen Regenwasserschacht mit Ausstiegsrohr an der Weierstrasse; Schacht oben im Bild; Ausgang des Rohrs unten im Bild Foto: S. Koller Todesfalle für wandernde Amphibien und Reptilien; hohe Randsteine als Foto: S. Koller zusätzliches Hindernis Sebastian Koller, 30.04.11 93 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 94 www.stadtwilnatur.ch Gefährdung und Schutz Gefährdung und Schutz Lichtschächte ― Gegenmassnahmen Andere Fallen ― Gegenmassnahmen Lichtschächte sind ein grosses Problem für Amphibien und Reptilien im Siedlungsraum; einfach zu beheben mit einem feinmaschigen Gitter Foto: S. Koller In diesem Kellerzugang waren oft vertrocknete Molche zu finden; mit einer Foto: S. Koller Sebastian Koller, 30.04.11 PDF Ausstiegsrampe wurde Abhilfe geschaffen 95 www.stadtwilnatur.ch Sebastian Koller, 30.04.11 96 www.stadtwilnatur.ch 24 Erweiterte Version 09.05.2011 The End Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sebastian Koller, 30.04.11 PDF 97 www.stadtwilnatur.ch 25