Vortrags Skript Uwe Papenkordt

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Praktische Hilfsmittel in
der Anwendung
Tipps und Tricks
Uwe Papenkordt
Fachkrankenpfleger
Anwendungsberater
Stoma- und Kontinenzversorgung
Education
[email protected]
2
Was ist Inkontinenz ?
„Ein Zustand bei dem der unfreiwillige
Urinverlust ein soziales oder hygienisches
Problem bedeutet und objektiv dargestellt
werden kann.“
ICS
(Internationale Continence Society)
Oktoberfest München 2002
Aus dem Internet heruntergeladen
Uwe Papenkordt
Von einer „SCHERZ“-Seite
3
Der klassische Patient !
Thomas D.
 30 Jahre
 Verheiratet,
2 Kinder
 Bandscheibenvorfall am
23.08.2004

Uwe Papenkordt
4
Die 5 Formen der Inkontinenz !
1.
Belastungsinkontinenz
3.
Dranginkontinenz ( „Urge“ )
5.
Überlaufinkontinenz
7.
Reflexinkontinenz
9.
Extravesikale- /urethrale Inkontinenz
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5
Coping Strategien
o Verbergen / Ignorieren
o Bewegungsradius toilettenabhängig
o Reduzierte Flüssigkeitsmenge
o Vorsorgliche Miktion
o Sitzplatz in Toilettennähe
o Vermeiden von Konzerten,Busreisen....
o Dunkle weite Kleidung
Uwe Papenkordt
6
Das bisschen Urin ist doch kein
Problem!





Hautveränderungen
Juckreiz
Pilzbefall
Geruchsbildung
Abszeßbildungen
Uwe Papenkordt
7
Schwierigkeiten bei der
Inkontinenzversorgung !
Durchdringende Feuchtigkeit
Geruchsbelästigung
Harnröhrenverletzungen
Harnwegsinfektionen
Uwe Papenkordt
8
Häufigkeit von nosokomialen Infektionen
Intermittierender Selbstkatheterismus
Harnwegsinfektionen
( 40%)
Infektion der Atemwege
( 20%)
Postoperative Wundinfektion
( 15%)
Primäre Sepsis
( 8%)
16
14
12
10
8
6
4
2
0
Innere Chirugie Gyn. Intensiv
nicht nosokomiale
Nosokomiale
NIDEP I –Rüden,Daschner,Gastmeier,Schumacher
1994
Uwe Papenkordt
Pro / 100Pat.
9
Dauerableitung und Infektionsrisiko !
Uwe Papenkordt
10
MRSA Intravasal
Uwe Papenkordt
11
Die richtige Versorgung für den
richtigen Patienten !
Auswählen/Anpassen
Alternativen/Anleitung
Kontrolle/Auswertung
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Erfahrungen
sammeln
12
Wie können wir den Patienten
unterstützen?
Uwe Papenkordt
13
Auswahlkriterien für Hilfsmittel






Uwe Papenkordt
Alter
Geschlecht
Hautzustand
Inkontinenzform
Menge des
abgehenden
Harns
Anatomische
Gegebenheiten
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Säulen der Versorgung
Inkontinenz
Aufsaugende
Auffangende
Ableitende
Systeme
Systeme
Systeme
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Prinzipien der
Hilfsmittelversorgung
I.
Die Lebensqualität darf durch das Hilfsmittel
nicht beeinträchtigt sein.
III.
Das Hilfsmittel muss wirtschaftlich und
ausreichend sein.
V.
Das Hilfsmittel muss den heute üblichen
Vorstellungen des Umweltschutzes in
Produktion und Entsorgung entsprechen.
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Aufsaugende Systeme
Häufigste Form der Versorgung
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Qualitätsanforderungen








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Sicher und wasserdicht
Geruchsdicht
Diskret
Bequem zu tragen
Hautfreundlich
Praktikabel
Wirtschaftlich
Umweltfreundlich
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Hilfsmittel
Der Periseen Anal-Tampon verhindert den unkontrollierten
Verlust von festem Stuhl. Er ist sanft beim Einführen, sicher
durch Anpassung und sauber in der Anwendung.
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Anwendung
1
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2
3
20
Auffangende
Versorgung
Uwe Papenkordt
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Externe Katheter
Urinal - Kondome
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Qualitätskriterien
 Verschiedene Größen
 Auswahl zwischen Latex und
Latexfreien Material
 Hautfreundlich und Allergie
getestet
 Einfaches Handling
 Verstärkter und flexibler
Ablaufstutzen
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Handling
Uwe Papenkordt
24
Handling
(Einteilig)
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„ Conveen Optima “
vereinigt alle geforderten
Eigenschaften an
Externe
Katheter
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Optimiert – Compact-Box
Pfiffige
Verpackung
Kompakte
Verpackungseinheit
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Farb-CodeSystem
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Fehlerquellen
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29
Fehlerquellen
Uwe Papenkordt
30
Optimal ?
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Auffangende Systeme
Bett und Beinbeutel
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Beinbeutel für Rollstuhlfahrer
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Qualitätskriterien
 Varianten mit unterschiedlichem
Volumen
 Verschiedene Schlauchlängen
 Rücklaufsperre
 Leicht zu bedienende
Entleerungsvorrichtung
 Geruchsdichtheit
 Kammerteilung
 Sterile Ausführung
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Ableitende Systeme
Einmalkatheter
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Indikationen für den ISK
 Reflexinkontinenz
 Überlaufinkontinenz
 Obstruktionen
 Postoperative
Blasenentleerungsstörungen
 Ersatzblasen
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Voraussetzungen zum ISK
• Handfunktion
• Harnröhreneingang erreichbar
• kognitive Fähigkeit
• Motivation
• Blasenkapazität
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Intermittierender Selbstkatheterismus
Sicherste Entleerungsmethode
zur Verhütung urologischer
Komplikationen
Blasentraining durch
regelmäßiges Füllen und
Entlasten
Erhaltung der Detrusor –
Compliance
Psychische und Soziale
Freiheit
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SpeediCath Compact
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SpeediCath Complete
Griffige Katheterhülle
Verschlußkappe
Einführhilfe
SpeediCath Complete
verschlossen
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Katheter
Hilfsmittel
Pandler für Männer
(Hosenhalter)
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Spiegel für Frauen
Kathetereinführhilfe
insbes. für Tetraplegiker
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Anleitung des Patienten
und der Bezugspersonen
Probieren geht über Studieren !
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42
Erfahrungen sammeln!
Uwe Papenkordt
43
Literatur
Uwe Papenkordt
44
Fragen / Ideen / Anregungen?
Uwe Papenkordt
45
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !
Warburg/Westfalen
Uwe Papenkordt
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