Aufgabentext - FABi

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AP 1999 Kosten- und Leistungsrechnung
Aufgabe II.1
Die Kosten- und Leistungsrechnung der MAESER AG hat im Zweigwerk I bei der
Vorkalkulation für Erzeugnis W folgende Werte pro Stück ermittelt:
Selbstkosten ........................................................................................................................................ 289,42 €
Barverkaufspreis ............................................................................................................................... 329,80 €
Vertreterprovision ................................................................................................................................ 17,00 €
SEKVt ......................................................................................................................................................... 16,00 €
VwGK .............................................................................................................................................................. 12%
VtGK ................................................................................................................................................................ 14%
Skonto ............................................................................................................................................................... 3%
Rabatt ............................................................................................................................................................ 15%
1.
Berechnen Sie die Höhe der Vertreterprovision in Prozent und den vorläufigen Verkaufspreis. (3 BE)
2.
Berechnen Sie die Herstellkosten pro Stück. (2 BE)
3.
Die HKA-Normal betragen im Monat November 520.800,00 €. Bei den unfertigen Erzeugnissen wird
ein Minderbestand in Höhe von 43.400,00 € ermittelt. Von
Erzeugnis W werden in diesem Monat 2.350 Stück verkauft. Es ergibt sich eine Kosten­unterdeckung
in Höhe von insgesamt 4.717,00 €. Sämtliche Verkaufs­konditionen werden in Anspruch genommen.
Ermitteln Sie Art und Höhe der Bestandsveränderungen bei den fertigen Erzeugnissen in Stück. (3 BE)
Berechnen Sie das Umsatzergebnis für den Monat November. (2 BE)
Ermitteln Sie das Betriebsergebnis für diesen Monat. (1 BE)
Aufgabe II.2
Im Zweigwerk II wird die Teilkostenrechnung durchgeführt. Für die vier Erzeugnisse liegen
folgende Daten vor:
A
B
C
D
maximaler Absatz in Stück
1.500
1.700
600
600
Preis/Stück in €
250,00
190,00
392,50
358,00
variable Stückkosten in €
184,00
130,00
310,00
290,00
Fertigungszeit je Stück in Min.
- in der Lackiererei
30
25
55
40
- in der Endmontage
10
12
20
18
Lieferverpflichtungen im Dezember in Stück
0
0
200
150
Erzeugnis
Im Monat Dezember stehen in der Endmontage 1.000 Stunden, in der Lackiererei 2.000 Stunden
zur Verfügung.
1.
Ermitteln Sie das optimale Produktionsprogramm für den Monat Dezember. (7 BE)
2.
Im neuen Jahr liegen keine Lieferverpflichtungen mehr vor. Deshalb wird Produkt C ab Januar nicht
mehr produziert.
Ein neues Produkt E soll zunächst mit 800 Stück pro Monat auf dem Markt platziert werden. Dieses
Produkt hat variable Stückkosten von 160,00 €. Die Bearbeitungszeit in der Lackiererei beträgt 25
Minuten, in der Endmontage 10 Minuten. Die Kapazität in der Lackiererei und in der Endmontage
bleibt unverändert.
Bestimmen Sie den Preis, zu dem das Produkt E mindestens abgesetzt werden müsste, damit es eines
der noch verbleibenden drei Produkte verdrängen kann. (3 BE)
Da sich der Mindestpreis für Produkt E am Markt nicht durchsetzen lässt, wird es nicht in das
Produktionsprogramm aufgenommen. Aufgrund zunehmender Konkurrenz können einerseits von
Produkt D in Zukunft nur noch 370 Stück pro Monat abgesetzt werden. Andererseits könnte der
Absatz von A und B um jeweils 20% erhöht werden, wenn der Angebotspreis für die gesamte
Produktionsmenge von A und B um jeweils 5% gesenkt wird. Entscheiden und begründen Sie mit
Hilfe der Teilkostenrechnung, ob diese Maßnahmen realisiert werden sollen. (5 BE)
AP 2000 Kosten- und Leistungsrechnung
AP 2000 II.1
12 Punkte
Im Werk II der BIKE AG wird ausschließlich das Kinderrad JUNIOR hergestellt. Aus der Kosten‑ und
Leistungsrechnung sind für den Monat November folgende Daten verfügbar:
Einzelkosten:
Fertigungsmaterial .................................................................................................................... 14.000,00 €
Fertigungslöhne ......................................................................................................................... 41.300,00 €
Sondereinzelkosten der Fertigung ......................................................................................... 1.360,00 €
Sondereinzelkosten des Vertriebs ....................................................................................................0,00 €
Normalzuschlagsätze:
Materialgemeinkosten ............................................................................................................................ 20%
Verwaltungs‑/Vertriebsgemeinkosten ............................................................................................. 30%
Die HKA auf Normalkostenbasis betragen 172.500,00 €, darin sind Maschinenkosten in Höhe von
80.000,00 € enthalten. Von der fertig gestellten Menge konnten 15 Stück nicht verkauft werden. Die
Normal-Herstellkosten pro Stück belaufen sich auf 242,50 €. Insgesamt wurde eine
Bestandsmehrung von 2.750,00 € errechnet. Es ergibt sich für den Monat November ein
Umsatzergebnis von 44.065,00 € sowie ein Betriebsergebnis von 40.000,00 €.
1.
Berechnen Sie die den Rest‑Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz auf
Normalkostenbasis. (2 BE)
2.
Ermitteln Sie den kalkulierten Maschinenstundensatz bei einer Maschinenlaufzeit von 320 Stunden
pro Monat. (1 BE)
3.
Berechnen Sie die HKFE und die HKU auf Normalkostenbasis und geben Sie Art und Höhe der
Bestandsveränderungen der unfertigen und der fertigen
Erzeugnisse in € an. (4 BE)
4.
Ermitteln Sie die Umsatzerlöse im Monat November. (2 BE)
5.
Erläutern Sie die hier vorliegende Ergebnisabweichung und nennen Sie dafür zwei konkrete Ursachen.
(3 BE)
AP 2000 II.2
7 Punkte
Im Werk III der BIKE AG wird nur das City‑Bike ROMA hergestellt.
Bei einer Produktionsmenge von 700 Stück werden für November folgende
ermittelt:
Daten
Die Einzelkosten pro Stück betragen 210,00 € Die Summe der Gemeinkosten beläuft sich auf
192.500,00 €, davon sind 40% fixe Kosten.
Der Handelsvertreter der BIKE AG meldete am 24.11.02, dass ein Kunde zusätzlich 300 Stück des
City‑Bike ROMA zum Angebotspreis von 500,00 € pro Stück bei 2% Skonto und 5% Kundenrabatt
abnehmen
würde.
Die
BIKE
AG
verrechnet
die
Provision
des
Vertreters mit 8%.
Obwohl freie Kapazitäten vorhanden waren, wurde
Beurteilen Sie diese Entscheidung unter dem Gesichtspunkt
der
Kundenauftrag
abgelehnt.
1.
der Vollkostenrechnung und (4 BE)
2.
der Teilkostenrechnung. (2 BE)
3.
Berechnen Sie, weiche Auswirkung die Annahme des Auftrags auf das Betriebs­ergebnis gehabt hätte.
(1 BE)
AP 2000 II.3
11 Punkte
Im Zweigwerk IV der BIKE. AG werden verschiedene Typen von Fahrradhelmen gefertigt.
Produkt
Helm X
Helm Y
Helm Z
Deckungsbeitrag pro Stück
52,00 €
19,00 €
21,00 €
Absatzmenge in Stück
4.000
2.400
8.000
Anteil an den Fixkosten
30%
15%
35%
Die gesamten Fixkosten betragen 380.000,00 € pro Jahr. Der Preis vor. Helm Y beläuft sich auf 80,00
€.
1.
Ermitteln Sie die Deckungsbeiträge II und das Betriebsergebnis. (3 BE)
2.
Die BIKE AG überlegt, die Produktion des Verlustproduktes einzustellen. Dadurch könnten die
erzeugnisfixen Kosten um 70% abgebaut werden. Berechnen Sie, wie sieh das Betriebsergebnis durch
diese Maßnahme verändern wurde. (2 BE)
3.
Die Produktion von Y wird nicht eingestellt. Der Helm Y wird ausschließlich an die FUNSPORT GmbH
verkauft. Die FUNSPORT GmbH würde langfristig von Helm Y zwischen 4.000 und 5.000 Stück pro
Jahr beziehen, wenn der bisherige Stückpreis (80,00 €) um 5% gesenkt würde, Da die bisherige
Kapazität für die Produktion von Y nicht ausreicht, sind zur Annahme des Auftrages Investitionen in
Hohe von 12.000,00 €/Jahr nötig. Die variablen Stückkosten würden sich dadurch nicht
ändern. Berechnen Sie die Mindestabnahmemenge, die von der FUNSPORT GmbH zugesagt werden
müsste, damit Y keinen negativen Beitrag zum Betriebsergebnis leistet. (3 BE)
4.
Die zusätzliche Investition wird nicht durchgeführt. Eine Alternative wäre der komplette Fremdbezug
von Helm Y. Es liegt ein Angebot zum Preis von 73,00 € pro Stück vor. Die Fixkosten für Y könnten in
diesem Falle nur um 40% abgebaut werden.
Berechnen Sie, bis zu welcher Menge der Fremdbezug vorteilhaft ist. (3 BE)
AP 2001 Kosten- und Leistungsrechnung
AP 2001 Aufgabe II.1
5 Punkte
Im Werk 1 der SOUND AG wird u. a. der Kinderkassettenrekorder SOUNDY in einer eigenen
Fertigungsstelle hergestellt. Die Vorkalkulation weist für das 3 Quartal folgende Zahlen aus:
Materialkosten ........................................................................................................................... 460.900,00 €
Maschinenkosten ...................................................................................................................... 272.300,00 €
Rest‑Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz ................................................................................ 60%
Kosten für Spezialwerkzeuge und Modelle....................................................................... 12.535,00 €
HKA ............................................................................................................................................. 1. 194.375,00 €
Herstellkosten pro Stück .................................................................................................................... 32,50 €
verkaufte Menge ........................................................................................................................43.000 Stück
Bei den unfertigen Erzeugnissen ergab sich keine Bestandsveränderung.
1.
Berechnen Sie die Fertigungslöhne. (2 BE)
2.
Ermitteln Sie Art und Höhe (in Stück) der Bestandsveränderung bei den fertig
gestellten Erzeugnissen. (3 BE)
AP 2001 Aufgabe II.2
9 Punkte
Die große Nachfrage nach dem Kassettenrekorder konnte im 4. Quartal nur über
Sonderschichten an mehreren Samstagen befriedigt werden. Die Vorkalkulation für
dieses Quartal weist folgende Daten aus:
SKU .............................................................................................................................................. 2.022.450,00 €
Vertreterprovision...................................................................................................................................... 4,5%
Kundenrabatt .......................................................................................................................................... 12,5%
Kundenskonto ............................................................................................................................................ 3,0%
Barverkaufspreis ................................................................................................................................... 54,32 €
kalkulierter Gewinn pro Stück ......................................................................................................... 10,10 €
1.
Ermitteln Sie den Angebotspreis für den Kassettenrekorder. (2 BE)
2.
Berechnen Sie die verkaufte Menge im 4. Quartal. (3 BE)
3.
Ermitteln Sie den tatsächlichen Gewinn in Prozent, wenn die Nachkalkulation für das 4. Quartal bei den
Selbstkosten des Umsatzes eine Überdeckung in Höhe von 12.610,00 € ergibt und sämtliche
Verkaufskonditionen stets in Anspruch genommen wurden. (4 BE)
AP 2001 Aufgabe II.3
8 Punkte
Im Werk II fertigt die SOUND AG drei tragbare CD‑Player (Modell A, B und C). Derzeit muss der Betrieb
noch mit der eingeschränkten Kapazität einer alten Anlage auskommen. Dadurch kann nicht von jedem
Modell die maximal absetzbare Menge hergestellt werden.
Für das 2. Quartal sind folgende Daten bekannt:
A
B
C
Direkte Kosten pro Stück in €
79,80
87,50
104,80
Preis pro Stück in €
117,00
125,50
131,80
Lieferverpflichtung in Stück
6.500
keine
?
3
2
1,5
10.000
19.500
14.000
Bearbeitungszeit pro Stück in Minuten
Maximal absetzbare Menge in Stück
Die Kapazität der Anlage liegt bei 1.250 Stunden pro Quartal und wird voll genutzt. Nach einer
Optimierung des Produktionsprogramms werden von den drei Erzeugnissen im 2. Quartal folgende
Mengen produziert:
Modell A: nur die Lieferverpflichtung
Modell B: ?
Modell C: die Lieferverpflichtung plus 6.000 Stück
1.
Ermitteln Sie die Lieferverpflichtung für Modell C. (5 BE)
2.
Da im 3. Quartal die Lieferverpflichtung für Modell A wegfällt, wird es durch das neue Produkt D, von
dem folgende Zahlen bekannt sind, ersetzt:
Stückdeckungsbeitrag .......................................................................................................... 33,40 €
Bearbeitungszeit pro Stück ....................................................................................... 2,5 Minuten
maximal absetzbare Menge ................................................................................... 12.500 Stück
Berechnen Sie die Veränderung des Betriebsergebnisses im 3. Quartal gegenüber dem 2. Quartal, wenn
die von B und C produzierten Mengen unverändert bleiben. (3 BE)
AP 2001 Aufgabe II.4
3 Punkte
Produzierte und verkaufte
Menge
Gesamtkosten
Gesamtdeckungsbeitrag
September
30.000 Stück
1.300.000,00 €
600.000,00 €
Oktober
40.000 Stück
1.600.000,00 €
800.000,00 €
Im Werk III wird ausschließlich der Radiowecker SUNRISE produziert. Für die
Monate September und Oktober ergibt sich bei jeweils unveränderten proportionalen Stückkosten
und fixen Kosten folgende Situation:
Berechnen Sie die Gewinnschwellenmenge. (3 BE)
AP 2001 Aufgabe II.5
5 Punkte
Im Werk IV stehen für die Kosten‑ und Leistungsrechnung die in der links angefügten Grafik
eingetragenen Werte zur Verfügung.
Ermitteln Sie grafisch auf drei Arten den Gesamtgewinn bei der Menge m3 indem Sie alle dazu
notwendigen Graphen einzeichnen. Achten Sie auf eine vollständige Beschriftung.
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