Mittwoch, 05. Oktober 2011 Viel zu früh und total verschlafen wurde ich von meinem Austauschschüler aus dem Bett geholt. Nach einem reichlichen Frühstück hatten wir noch viel Zeit bis wir losfahren mussten. Also setzten wir uns, wie es anscheinend traditionell in Polen ist, vor den Fernseher und schauten den MTV Kanal. An der Schule angekommen trafen sich alle Comenius-Teilnehmer aus Ungarn, Italien, der Türkei und unsere 7-köpfige Truppe aus Deutschland. Der Eingangsbereich war aufwändig und schön dekoriert. Flaggen aus allen Ländern waren aufgehängt. Bevor die Willkommenszeremonie losging hatten wir, Vera, Kevin, Phillip, David, Matthias und unsere Lehrer Herr Borger und Frau Bühler uns allerdings noch vieles zu erzählen. Über unsere Gastfamilien und die große Gastfreundschaft. Beeindruckend war zudem, dass in der Schule kein einziges Stück Müll herumlag. Dann ging es aber los. Der Schulleiter hielt eine Willkommensrede in (seinem!) bestem Englisch. Außerdem wurden wir mit einem kurzen Film über die Natur Polens auf unser „neues Zuhause“ eingestimmt. Das Highlight der Zeremonie war zum Einen die hervorragende Musikshow der Polen, sowie zum anderen der traditionelle polnische Volkstanz, welcher von den Schülern mit entsprechender Kleidung aufgeführt wurde. Nach einer Pause mit Kaffee und einem reichlich gedeckten Buffet fanden die sogenannten „icebreaking activities“ statt. Zum besseren Kennenlernen erstellten wir in gemischten Gruppen Poster. Nun fanden die Workshops zu unserem Motto „football queen and dancing king“ statt. Die Mädels spielten Fußball und die Jungs versuchten verzweifelt, in irgendeiner Weise den Tanzbewegungen des Lehrers zu folgen. Ohne großen Erfolg =). Auf dem Sportplatz der Schule wurde außerdem noch ein kleines Sportturnier veranstaltet. Stellvertretend für alle Comenius-Teilnehmer kann ich sagen, dass das ein sehr gelungener Auftritt der Polen war und dass es allen Spaß gemacht hat. Den verbleibenden Abend nutzten meine Gastfamilie und ich um in das nahegelegene Ełk zu fahren und dort zu bowlen. Den Abend ließen wir mit einer riesigen Pizza ausklingen. Das einzige was nach dem langen Tag noch fehlte war der Schlaf. von Matthias Streun