03/2013 März ▌ D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00 € NL 10,00 € Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Special Bewegtbild, Rich Media & YouTube So klappt's mit dem YouTube - Marketing Mark Holenstein ist Senior Vice President EMEA beim E-Commerce-Fullservice-Anbieter hybris. Im Interview erklärt er, warum Omnichannel als logische Weiterentwicklung im Onlinehandel gelten darf. Mobile Marketing Mobile-Shopper-Typologien: So ticken die Konsumenten Payment Klassiker und Trends bei den Payment-Varianten E-Invoicing Financial Supply Chain: Warum Outsourcing besser ist PASST IHRE FULFILMENT-LÖSUNG NOCH ZU IHREN AMBITIONEN? Nicht jede Fulfilment-Lösung passt auch zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Wir sorgen dafür, dass vom Webshop über das Zahlungsmanagement und Warehousing bis hin zum Retourenmanagement alle Prozesse auf Ihr Business abgestimmt werden – egal ob national oder international. Sie suchen für Ihr Geschäftsmodell die perfekte Fulfilment-Lösung? Dann kontaktieren Sie uns: [email protected] www.hermesworld.com Sourcing & Product | Transport Logistics | Fulfilment | Distribution e d i t o r i a l Szene KEEP ON TOP 04 Interview mit Mark Holenstein von hybris 05 Internet World 2013: Hallenplan, Aussteller & Highlights im Überblick Special DISCUSS INNOVATIONS RICH MEDIA, BEWGTBILD & YOUTUBE 08 Aller Anfang ist schwer: Experten geben Tipps zu Rich Media 12 YouTube-Marketing: Witz ist gut, Strategie ist besser 14 E-Recruiting: Buhlen um die Generation Ypsilon Marketing Für Kunden ist es Spaß, für Unternehmen harte Arbeit... Von was ich rede? Naja, von diesen kleinen Filmen bei YouTube vulgo Internet, die man sich gern auf dem Smartphone ansieht und die von – nun ja – Tralala-Slapsticks über Autopräsentationen bis hin zu Vorführungen von Staubsaugerrobotern reichen. 85.000 Stunden neue Bewegtbilder kommen täglich bei YouTube hinzu und stellen User vor die Qual der Wahl, welche man sehen will und gegebenenfalls an Freunde weiterleitet. Unternehmen, die sich in diesem Areal tummeln wollen, sind deswegen wahrlich nicht zu beneiden. Wie ist es zu schaffen, dass die eigenen Filme gesehen und weiterempfohlen werden und letztendlich zu einer vom Unternehmen intendierten Aktion führen? Mit dem bloßen Film-Herstellen ist es nicht getan, denn wenn für User der Spaß anfängt, beginnt für Unternehmen die Arbeit. Und damit Ihrer Phantasie ein wenig auf die Sprünge geholfen wird – nicht, dass Sie das nötig hätten ;) – haben wir in dieser Ausgabe ein paar Tricks gesammelt, damit Ihr Film alle Chancen für einen echten Renner hat. Und dann noch eine kleine Ansage in eigener Sache: Seit dem­ 1. März hat das e-commerce Magazin einen neuen Web-Auftritt. Wir haben hier für Sie alle bis dato erschienenen News – und das sind seit 1999 eine ganze Menge – nach Themenbereichen gebündelt und können Ihnen so eines der wohl umfangreichsten Nachrichtenarchive in Sachen E-Commerce im deutschsprachigen Raum bieten. Stöbern Sie doch einfach einmal bei uns rein! Nun wünsche ich Ihnen aber erst einmal viel Freunde mit der aktuellen Ausgabe! MEET THE COMMUNITY MOBILE MARKETING 18 Typologie der Mobile Shopper 20 App-Baukästen als kostengünstige Mobile-Alternative 22 Produkte & News Sales MAKE PROFIT PAYMENT 24 Zahlungsverkehr im E-Commerce: Klassiker & Trends 26 Kurz-Checkliste für die Anbieterauswahl 27 Payment-Portfolio: Entscheidend, aber oft vernachlässigt 28 Collecting Services für rentable Expansionen 29 In-App Payment erleichtert Mobile Payment 30 Whitelabelling als Gretchenfrage beim Rechnungskauf 31 Aktuelle Entwicklungen im Risikomanagement 32 Kampf dem Phishing: Sanktionen sind kein Hexenwerk 33 So klappt’s mit automatisiertem Debitorenmanagement 34 Produkte & News Infrastruktur UPGRADE YOUR BUSINESS E-INVOICING 36 E-Invoicing: Status quo in Deutschland 37 Financial Supply Chain: Besser professionell outsourcen, denn selber stümpern 38 Produkte & News Management OPTIMIZE YOUR STRATEGY 43 Abmahnung erhalten – was tun? 46 Karrieren in der digitalen Wirtschaft Rubriken 03 Editorial 40 E-Commerce-Markt: Anbieter/Dienstleister 47 Vorschau und erwähnte Firmen 47 Impressum Das e-commerce magazin_4/2013 erscheint am 07. Mai 2013. Ihre Dunja Koelwel Chefredakteurin e-commerce Magazin [email protected] www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 3 Szene keep on top titelinterview Omnichannel: Einkaufserlebnis für „Always-on“-Kunden von Dunja Koelwel Für Mark Holenstein ist klar: Omnichannel ist nach Multichannel die logische Weiterentwicklung im Onlinehandel. Im Inter view erklär t er, worauf sich Händler einstellen sollten. Mark Holenstein ist Senior Vice President EMEA bei hybris. Mit der Gründung des Online-Portals oelclick. ch hat er schon frühzeitig seine Affinität zum OnlineHandel entdeckt und Unternehmerqualitäten unter Beweis gestellt. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen stieg Holenstein 2003 als Country Manager Schweiz bei hybris ein. → ecm Multichannel, Crosschannel und jetzt Omnichannel: Wie viel Neues steckt hinter dem Begriff? Wie kam es zu dieser Weiterentwicklung? Mark Holenstein: Unter Multichannel verstehen wir das Betreiben von mehreren Kanälen nebeneinander, auf die der Kunde nacheinander zugreift. Der Begriff Crosschannel hingegen summiert die Aktivitäten eines Händlers, um Kunden zur Nutzung verschiedener Kanäle zu bewegen. Omnichannel ist die logische Weiterentwicklung von Multichannel: Die Idee dahinter ist, alle verfüg­ baren Kanälen nahtlos miteinander zu verbinden. Das heißt, der Kunde, der heutzutage „always on“ und stets informiert ist, erfährt so ein konsistentes Shopping-Erlebnis unabhängig davon, ob er gerade mit dem Smartphone durch den Shop surft oder im Ladengeschäft steht. Es geht nicht mehr nur um einen einzelnen Kanal; der OmnichannelShopper nutzt alle Kanäle gleichzeitig. 4 e-commerce-magazin 03/13 → ecm Was können Onlinehändler von Omnichannel erwarten? Mark Holenstein: Die Anpassung an das veränderte Shopping-Verhalten der Kunden zahlt sich für Händler aus: Omni­ channel-Shopper geben laut einer IDCStudie 20 Prozent mehr aus. Hinzu kommt, dass dieser neue Kundentyp sich durch die starke Bindung an eine Marke auszeichnet und diese häufig weiterempfiehlt. Zudem sind diejenigen Abverkäufe im Laden, die von einer Internetsuche beeinflusst wurden, bis zu viermal höher. Shopbetreiber sollten sich also nicht mehr auf einzelne Kanäle konzentrieren, sondern einen gesamtheitlichen Ansatz wählen und so beim Kunden positive Awareness fördern. → ecm Sie sagten einmal, dass der B2B-Commerce vom B2C-Vorbild lernen kann. Was meinen Sie damit genau? Mark Holenstein: Während sich der B2CSektor nach einem Jahrzehnt erfolgreich an die Internet-Revolution angepasst hat, sieht die B2B-Interaktion in vielen Unternehmen noch recht altertümlich aus. Die Online-Präsenzen von B2B-Unternehmen sind leider noch viel zu häufig unbeweglich, unpersönlich und unkomfortabel. Wir alle sind jedoch auf Grund unserer Internet-Kauferfahrung genau das Gegenteil gewohnt, und B2BKunden sind gleichzeitig B2C-Kunden. Deswegen gilt für B2B, auch wenn wesentlich komplexer, aus den Erfolgen von B2C zu lernen. → ecm hybris ist sehr aktiv in Sachen Partnerschaften und Allianzen mit anderen Unternehmen. Welche Strategie steckt dahinter? Mark Holenstein: Das ist richtig, bei der Umsetzung von Projekten setzen wir auf ein großes Netzwerk von Implementierungs-und Technologiepartnern, aktuell etwa 230 Partner weltweit. Wir investieren viel in den Aufbau und die Pflege unserer Partnerbeziehungen. In unserem ISV-Partnerprogramm hybris Extend arbeiten wir mit Unternehmen zusammen, die führend sind in ihrem Bereich und über einen globalen Kundenstamm verfügen, wie beispielsweise Adobe. Die hybris-Lösung hat den Vorteil, dass sie oft den Mittelpunkt eines größeren Ökosystems bildet. Basierend auf der offenen Architektur der Technologie liegt unser Augenmerk auf der umfassenden Integration mit externen Produkten. Um den Nutzwert für unsere Kunden zu optimieren, wollen wir ihnen eine nahtlose Einbindung verschiedenster Komponenten ermöglichen. → ecm Im Bereich der Shopsoftware unterscheidet man vier Ansätze: Kauf­ software (On-Premise Software), Soft­ware as a Service (SaaS), Open-Source-Soft­ ware und Individualsoftware. hybris spielt in der ersten Kategorie. Mit welchen Argumenten überzeugen Sie Kunden? Mark Holenstein : Die hybris-Software überzeugt durch ihre Flexibilität. Unsere Kunden können je nach Bedarf aus verschiedenen Bereitstellungsmodellen wählen: zur selbständigen, internen Nutzung (On-Premise) oder indem die Lösung auf den hybris-Servern je nach Bedarf bereitgestellt wird (On- Demand). Zudem steht auch eine Kombination aus On-Premise und On-Demand zur Verfügung. ■ www.e-commerce-magazin.de Internet World 2013 www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 5 Aussteller-Liste Internet World 2013 Stand: 18. Februar 2013 Firma .dotkomm rich media solutions 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH Dienstleister ACID21 GmbH AdClear GmbH AddressDoctor GmbH aexea GmbH AffiliPRINT GmbH AGNITAS AG Ancud IT-Beratung GmbH AOE media GmbH appsoft Technologies GmbH Arithnea GmbH Arithnea GmbH artaxo AG artegic AG arvato infoscore GmbH arvato Systems GmbH ascara Software GmbH AT Internet GmbH Atos Worldline GmbH atriga GmbH Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. BDOA Institut GmbH Bibliographisches Institut GmbH Billpay GmbH BillSAFE GmbH Bintime brickfox GmbH Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG cateno GmbH & Co. KG CGI Information Systems and Management Consultants GmbH Channel Advisor Ciklum Cliplister GmbH Commerce Plus GmbH Compuware GmbH comtelmedia e. K. ConCardis GmbH ContactLab Deutschland GmbH Copernica Deutschland GmbH crealytics GmbH creditpass (telego! GmbH) Creditreform Boniversum GmbH Culpa Inkasso GmbH cyberpromote GmbH DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e. V. DHL Paket Deutschland Digital Element dmc digital media center GmbH Docdata Germany GmbH dotSource GmbH dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH easycash GmbH ebay GmbH eco e.V. econda GmbH ecx international AG eFulfilment Transaction Services GmbH EHI Retail Institute GmbH ElectronicSales GmbH eliomedia GmbH Emailvision GmbH emarsys eMarketing Systems AG EOS Payment Solutions GmbH epoq GmbH ExactTarget GmbH Expercash GmbH F.X. Rauscher KG FACELIFT brand building technologies GmbH FINDOLOGIC GmbH fine trade gmbh Finitex GmbH & Co. KG Flagbit GmbH & Co. KG Fotoformplus GmbH & Co. KG Garmanzky WEBconsulting GmbH getit GmbH (onion.net) GFKL Financial Services AG giropay GmbH GiroSolution AG Heidelberger Payment GmbH Hellmann eCommerce GmbH & Co. KG Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH Hippo B.V. Hitmeister GmbH Horizont / Deutscher Fachverlag GmbH Host Europe GmbH HUBIT Hösel Unternehmensberatung für Informationstechnologien hybris GmbH Stand E105 F137 D078 D073 A006 D083 E094 E123 B023 G169 B034 E117 + F136 F136 E122 E108 C053 C055 B041 E105 K240 E109 E118 D076 F141 E098 E099 F131 E100 E116 E110 F132 6 G169 E122 B025 C060 D079 B018 C052 B036 A001 F128 D076 F136a F140 A002 G201 F143 G196 F136 E111 G157 B017 C055 E099 A011 F135 G173 E091 G159 B037 E110 E097 E103 F134 E090 E095 E104 G184 C050 A008 F127 E112 G169 G168 G164 G160 D081 E096 E096 B015 D080 E109 G190 F144 K253 G169 G155 F136 e-commerce-magazin 03/13 ibi research an der Universität Regensburg GmbH IBM Deutschland (Paul Events) Icecat NV iloxx AG Infopark AG infotainweb AG IntelliShop AG INTERNET WORLD Business internet24 GmbH Intershop Communications AG Inxmail GmbH Jankowfsky AG janolaw AG kdg mediatech AG Keynote Systems Inc. Klarna GmbH Laudert GmbH + Co. KG Level 3 Communications GmbH Lyra Network GmbH Magento mailingwork GmbH Marit AG Masterpayment AG Mauve Mailorder Software GmbH & Co KG Maxymiser GmbH Mayoris AG mediawave internet solutions GmbH McCrazy GmbH Melissa Data microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH Mindfacts GmbH Mindlab Solutions GmbH mission one GmbH MovingIMAGE24 GmbH mzentrale NETFORMIC GmbH Netpioneer GmbH netz98 new media GmbH Netzeffekt GmbH noovee media GmbH Ogone GmbH FACT Finder OXID eSales AG PAGE Paymill GmbH paymorrow GmbH PAYONE GmbH & Co. KG PayPal Pte. Ltd. Peaches Mobile GmbH Pinuts media + science Multimedia-Agentur GmbH pixi* Versandhandelssoftware / mad geniuses GmbH Pixmania - PRO plentymarkets GmbH ProfiHost AG QleanAir Scandinavia rabbit eMarketing GmbH Rakuten Deutschland GmbH RatePay GmbH Sage Pay GmbH Salesupply AG Satzmedia GmbH Schommer Media GmbH SCHUFA Holding AG Searchmetrics GmbH Sell It Smart GmbH seonative GmbH Shopgate GmbH shopware AG simpleshow gmbh Sitecore Deutschland GmbH SIX Payment Services (Germany) GmbH - Saferpay smarketer SOFORT AG Sommer & Co. GmbH Sovendus GmbH SpaceNet AG Spring Global Mail - G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH StyleShoots BV Tealium Ltd. Telecash GmbH & Co. KG TelefÛnica Germany GmbH & Co. OHG teliad Internetmarketing GmbH Tobii Technology GmbH Tobit Software AG top concepts GmbH total10 UG Tradebyte Software GmbH TRG The Reach Group GmbH Trinodis GmbH Trusted Shops GmbH Trustpilot A/S UDG United Digital Group GmbH Universum Group Uptrends GmbH E109 E115 F131 A010 C054 K245 C048 K246 F138 C051 B029 B015 E109 K232 B044 C056 B040 G162 K230 G169 F130 D071 E107 C059 D074 E108 G169 F142 K255 F136a K238 G161 B032 A004 G169 D077 G190 B027+G169 K239 G166 G167 E100 C055 K246 E121 E104 A005 E099 D076 C054 B026 A009 E107 E110 tba D070 F126 D082 F133 B031 G190 B030 G192 F139 E110 D072 E107 E110 G171a G173 C046 E107 E106 B016 C046 K237 B033 A003 A012 G195 G191 D072 K238 K234+K235 B026 B018 C057 E105 G156 C046 K254 G170 E101 G165 www.e-commerce-magazin.de User Interface Design GmbH Vario Software ñ Entwicklungs AG Verband der Vereine Creditreform e.V. Verlag Werben & Verkaufen VICO Research & Consulting GmbH Vicom Search Weave Web Arts AG WEBSALE AG Webtrekk GmbH Weitkämper Technology GmbH Wilken AG Wirecard Technologies AG Xamine GmbH XING Xperts eCommerce & Content Management Xovi GmbH Xsite GmbH Yandex Europe†AG Zerebro Internet GmbH Ingenious Technologies AG Zustell-, Transport- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG Sitewards GmbH Lengow B021 E120 F136a K249 K241 K241 K246 C045 E092 D073 B028 C048 E113 E119 D075 F129 D078 E114 B022 E102 G173a G169 A013 Service-Plus Münchner Dienstleisterszene digitalmobil GmbH & Co.KG eCube GmbH intelliad Media GmbH mediawave internet solutions GmbH Novalnet AG QUISMA GmbH Affiliate TactixX Area affilinet GmbH belboon-adbutler GmbH commission junction explido WebMarketing GmbH & Co. KG Neverblue TelefÛnica Germany GmbH & Co. OHG ZANOX.de AG Start-Up Street blackbee pricing / Webdata Solutions GmbH ClipVilla GmbH Esendex Ltd. Sponsoren Adspert - Bidmanagement GmbH metapeople GmbH netnomics GmbH promio.net GmbH QUADRESS GmbH TOMORROW FOCUS Technlogies GmbH United Internet Dialog GmbH Messehighlights 2013 ••• Infoarenen Ein zweitägiges Vortragsprogramm bietet Messebesuchern die Möglichkeit, sich über Trends und Neuigkeiten zu informieren, Anwendercases zu hören und sich kostenfrei Tipps und Anregungen für ihr Online Business zu holen. Das Programm findet an beiden Tagen zwischen 10.30 Uhr und 17.00 Uhr statt. Schwerpunkte sind u.a. E-Commerce, Conversion-Optimierung, Online & E-Mail Marketing, Big Data, Software & Technik, E-Payment & Logistik, Webseitenoptimierung, Emotional Shopping, Marktplatz & Plattformen, Mobile, Recht im Onlinehandel. Das Vortragsprogramm ist für Messebesucher kostenfrei. WEBSALE Shoplösungen sind die 1. Wahl für anspruchsvolle Versandhändler ••• Guided Tours Themenspezifische Guided Tours unter Führung von Branchenexperten werden an beiden Tagen für Messebesucher kostenfrei angeboten. Pro Tour werden 5 bis 7 Aussteller eines Themenbereichs besucht und die Teilnehmer können sich über deren Produkte, Lösungen und Dienstleistungen informieren. Themenbereiche sind u.a. ECommerce, Online Marketing, Software & Technik, E-Payment & Logistik. Inte­ ressenten treffen sich ein paar Minuten vor Tourbeginn am Startpunkt in Halle 1 zwischen Espressobar und der Information, Dauer pro Tour ca. 1 Stunde. ••• Speed Networking Das Format des „Speed Networkings“ bringt Aussteller und Teilnehmer zusammen und ermöglicht es, in kurzer Zeit Kontakte zu knüpfen. Wenn ein Teilnehmer zu einem Thema eine Lösung sucht, nimmt er am Speed Networking teil und findet so etwa die gesuchte Shopsoftware, eine E-Payment-Lösung oder einen geeigneten E-Commerce-Dienstleis­ ter. An beiden Tagen werden zwischen 11.00 und 16.00 Uhr Speed Networkings zu den Themengebieten E-Commerce, Payment & Logistik und Online & E-Mail Marketing angeboten. Jeder kann sich vor Ort am Registrierungscounter im 1. OG spontan anmelden. Dauer pro Durchlauf ca. 30 Minuten. Die Teilnahme ist für Messebesucher kostenlos. www.e-commerce-magazin.de Halle 2 Stand E092 [email protected] websale.de Special discuss innovations rich media , bewegtbild & youtube - marketing Aller Anfang ist schwer: Experten geben Tipps zu Rich Media von Dunja Koelwel Videostreaming. Youtube und Co. sind das häuf igste Nutzungsszenario auf Smar tphones und Tablets. Was bedeuten diese Rich-Media- Anwendungen für marketingtreibende Unternehmen? Das wollte das e-commerce Magazin von einigen Anbietern er fahren. → ecm Welchen Illusionen oder auch Trugschlüssen geben sich Unternehmen, die sich für Rich Media & Bewegtbild interessieren, am ehesten hin? Mark Holenstein : Rich-Media- und Bewegtbild-Kampagnen im Online-Shop und im stationären Handel werden von Usern und Kunden sehr gut angenommen. Unternehmen, die nur einfach Videos, AudioInhalte und Animationen auf ihrem On­ line-Shop oder anderen Portalen bereitstellen, werden jedoch schnell enttäuscht. Denn der Erfolg von Rich-Media- und Bewegtbild-Kampagnen liegt darin, einen integrierten Ansatz zu verfolgen. Nur so kann die Effektivität dieser Kampagnen von Quartal zu Quartal wachsen und letztendlich zu einer höheren Konversionsrate und Umsatzsteigerung führen. Ali Gürler : Unternehmen organisieren die Distribution ihrer Bewegtbild-Inhalte ähnlich wie klassische Medien. Genau hier können jedoch nachhaltige Wettbewerbsvorteile erarbeitet werden. Klaus Schwope, Gründer von Nutcracker, einer Agentur für OnlineVideo-Kommunikation 8 Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President Sales von Yahoo! Deutschland Mark Holenstein, Vice President Europe beim Anbieter für E-Commerce-Lösungen Hybris e-commerce-magazin 03/13 Jens Loeffler: Digitale Videowerbung gehört mittlerweile bei vielen Unternehmen zu den wichtigen Bestandteilen des Mediamix und auch des Werbebudgets. Jedoch wird sehr häufig alleine auf den Content geachtet und die Komplexität unterschätzt, die sich aus der Verteilung der Inhalte ergibt. Denn die größte He­ rausforderung beim Einsatz von Rich Media & Bewegtbild liegt heute vor allem in der Vielzahl von verschiedenen mobilen Geräten, die Usern zur Verfügung stehen. Nutzer erwarten eine hochwertige „User Experience“ und wollen die Inhalte dabei auf ihren bevorzugten Geräten ­ohne Qualitätsverluste sehen. Kritisch wird es dann, wenn die Unterstützung auf dem jeweiligen Gerät nicht schnell genug und nicht einfach genug möglich ist. Eine weitere Herausforderung liegt darin, dass eigenentwickelte Ad-Server oft nicht konkurrenzfähig sind und beispielsweise kein effizientes Targeting unterstützten. Insgesamt spielt die Frage nach der richtigen Technologie Karl-Heinz Maier, Director Europe beim Lösungsanbieter für digitales Marketing Webtrends Ali Gürler, Geschäftsführer bei Clip­lister, das BranchenProdukt-Files konzipiert daher eine wichtige Rolle, um mit VideoWerbung online nicht nur präsent, sondern auch erfolgreich zu sein. Karl-Heinz Maier: Viele Unternehmen gehen fälschlicherweise davon aus, dass Rich Media & Bewegtbild per se und automatisch funktionieren, sprich zu erhöhten Konversionsraten führen. Aber Rich Media & Bewegtbilder müssen durch für die Zielgruppe relevante Inhalte Interesse wecken, nur so können sie wirken. Dabei muss dem Unternehmen klar sein, dass es kostenintensiver ist, Videokampagnen zu erstellen als beispielsweise eine Online-Banner-Kampagne. Banner lassen sich kosteneffektiver in unterschiedlichen Variationen erstellen, testen und mittels Segmentierung dann auch gezielt einsetzen. Das geht bei Rich Media auch, aber es ist natürlich aufwendiger, ein Video in unterschiedlichen Variationen zu erstellen und zielgruppengenau anzupassen. Hinzu kommt, dass ein Video meist nur als Ganzes seine Wirkung entfalten kann, Jens Loeffler, Senior Technical Evangelist bei Adobe Video, Werbung und Primetime Max Childs, Marketing Director bei Amplience, einer Rich Media Sales & Markting-Platform www.e-commerce-magazin.de Kompetenz in der Zukunft _ DIe ZeItschrIft für entscheIDer Aus Den BereIchen MArKetIng, VertrIeB unD OnlIne-InfrAstruKtur > Unabhängige, kompetente und kritische Berichterstattung über aktuelle Trends, Strategien, Anwendungen und Lösungen des eCommerce. > Praktische Hilfestellung bei der Auswahl, Einführung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung von eCommerce Lösungen/Systemen. > Deshalb kommen 2 von 3 Lesern aus dem Bereich Marketing, Werbung, Verkauf, die mit diesem Know-How den Handel ihrer Waren und Diensleistungen über das Internet professionell realisieren und in hohem Maße an Unternehmensentscheidungen beteiligt sind. > Sie erhalten 2 Ausgaben gratis www.e-commerce-magazin.de/abo.html fotolia: schachbrett © Margarete Kelm #2332720 mit Ihrem persönlichen Abonnement Special discuss innovations rich media , bewegtbild & youtube - marketing YouTube-Marketing beim Händler Spreadshirt Youtube Marketing umfasst bei Spreadshirt zwei Ebenen. Zum einen nutzen wir es zur Kommunikation mit unseren Zielgruppen: Gezielt sprechen wir über die Plattform Partner, Kunden wie auch potenzielle Mitarbeiter an, bieten ihnen in unserem Youtube-Kanal (http://www.youtube.com/user/spreadshirt) Informationen, Emotionen und vermitteln unsere Markenwerte. So finden Interessierte beispielsweise einen Fundus an Tutorials und Produktinformationen. Anhand von „How to“- oder „Behind-the-Scenes“-Videos erfahren T-Shirt-Fans bei uns die Grundlagen und Trends zu Drucktechniken, Design, Schnitten sowie neuen Produkten. Interviews und Mitschnitte der Spreadshirt Academy oder auch die AMA-Session unseres jüngst ausgeschiedenen Brand & Communications Directors Andreas Milles geben einen Einblick in die SpreadshirtWelt. Abgerundet wird das Angebot durch kleine, manchmal etwas unorthodox erscheinende Aktionen wie Schneeballschlachten und verblüffende Experimente aus dem BaumwollUniversum – zum Beispiel unser Flaschenöffner-T-Shirt. Die zweite Ebene zielt auf den Vertrieb von T-Shirts. Für Spreadshirt-Partner sind Videos ein ideales Mittel, um ihre T-Shirt-Kollektionen vorzustellen und hierüber den Verkauf anzukurbeln. Vor allem die so genannten „Youtuber“ – also Partner, die sich über selbstproduzierte Videos eine eigene treue Fanbase erarbeitet haben – nutzen diesen Weg erfolgreich. Mehrere hundert Bestellungen können hier in der Praxis zusammenkommen, wenn der You­ tuber Hinweise und Links in einem Video erwähnt – wie etwa Bajan Canadian (Beispiel: http:// www.youtube.com/watch?v=hUwiRCUfX_A). Wichtig dabei: Authentizität – der Verkaufs­tipp muss zum Youtuber und seinen anderen Videos passen. Ein wesentliches Ziel beim Bewegtbild-Marketing ist natürlich die Reichweite. Ebenso wie bei Twitter und Facebook gilt deshalb auch bei Youtube: der Inhalt sollte teilbar sein. Neben der Storyline gibt es weitere Faktoren, die einen viralen Effekt begünstigen: etwa die Länge. Äußerst selten schaut man sich mal eben ein fünfminütiges Video komplett an und leitet es dann weiter. 30 Sekunden bis maximal etwa eine Minute sollte das Ziel sein, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers bis zuletzt zu haben. Unabdingbar ist zudem eine SEO-Optimierung – etwa über Titel, Tags und Beschreibung. Anderen Händlern, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen, würde ich folgendes raten: Wenngleich man auch mit Videos im Lowres-Format und verwackelten Bildern Erfolg haben kann, empfiehlt es sich, auf eine gute Qualität zu achten. Gutes Equipment heißt nicht gleich teures Equipment. Für den Start reicht häufig ein Standard-Software-Paket, wertige Kameras für die Produktfotografie eignen sich meist auch für erste Gehversuche in Sachen Bewegtbild. Eike Sievert, Pressesprecherin Spreadshirt das heißt: Gleich in den ersten paar Sekunden muss es Interesse generieren und den Zuschauer zum Weiterschauen bewegen. Das erfordert viel Kreativität! Klaus Schwope: Zum einen realisieren viele Unternehmen nicht den Aufwand und die damit verbundenen Kosten, die hinter einer professionellen BewegtbildProduktion stecken – vom kreativen Prozess bis zur immer komplexer werdenden, anspruchsvollen Produktion. Zum anderen glauben viele, dass man einfach nur ein Video ins Netz stellt und das war es dann. Dass auch hier ein weiteres Budget und Expertise für die Verbreitung nötig ist, hat sich noch immer nicht überall herumgesprochen. 10 e-commerce-magazin 03/13 Heiko Genzlinger: Videos sind beliebt, Videowerbung wirkt – so schallt es aus allen Kanälen. So herrscht nicht selten die Illusion von „Hauptsache bewegt“ vor. Doch es geht immer auch um das „Wie“, sprich die professionelle Konzeption, ein gelungenes Branding, eine gewinnende Markenpräsenz und dies alles im Rahmen eines ausgewogenen Mediamix. → ecm Was wird in Sachen Rich Media & Bewegtbild der wichtigsten Trends 2013? Klaus Schwope: Wir erleben eine immense Nachfrage nach Erklärvideo-Formaten, zudem sind animierte Video-Formate in 2D und 3D extrem angesagt. Max Childs: Viele haben noch sehr kleine Budgets, doch alle müssen versuchen, beste Ergebnisse (ROI) aus den Inhalten zu holen. Das bedeutet zum einen die Nutzung in mehreren Kanälen, und Berührungspunkte, mit integrierter Analytik um die Leistung zu optimieren und zu verbessern. Zum zweiten sollten Unternehmen auf Video Marketing setzen. Das ist relativ neu, erzielt aber gute Ergebnisse, mit eine Steigerung der durchschnittliche Warenkorbwert um der 20 Prozent und größerer Konversionstendenz vor allem bei „Neukunden”. Heiko Genzlinger: Hier möchte ich nicht von einem neuen Trend sprechen, sondern vielmehr von einer Fortsetzung: Der Anspruch, Premium-Inhalte zu bieten, muss auch 2013 gelten, sprich das Umfeld von Bewegtbild und Rich Media ist immer wichtiger. Es geht um hochwertigen Content, was die Video-Networks unter Druck setzen wird. Ein heißes Thema sind sicher Abrechnungsmodelle mit Blick auf Viewing Time, wobei hier die gesteigerte Genauigkeit auch ein höheres Pricing fordern wird. Jens Loeffler: Die Budgets werden steigen, aber auch die Fragmentierung und die technischen Herausforderungen werden zunehmen. Hinzu kommen ständig neue Geschäftsideen, so kürzlich beim Super Bowl, als jede Werbung mit einem Hashtag versehen wurde, was in den sozialen Netzwerken eine wahre Werbelawine losgetreten hat. Die traditionellen passiven Werbemodelle sind zwar noch immer relevant, aber 2013 wird der digitale Bereich weiter stark wachsen. Mark Holenstein: Der weltweite, mobile Internet-Traffic besteht momentan zu 39 Prozent aus Videostreaming. Youtube und Co. sind somit das häufigste Nutzungsszenario auf dem Smartphone, weit vor Webbrowsing. Kein Unternehmen kann es sich daher leisten, die wachsende Bedeutung des mobilen Kanals im Marketing-Mix zu ignorieren. Kunden erwarten heute insbesondere auch auf dem Handy ansprechenden Content. Karl-Heinz Maier: Nicht zuletzt HTML 5 feuert den Bewegtbild-Trend weiter an – denn Rich Media wird so einfach zu implemenwww.e-commerce-magazin.de tieren sein, das Wirrwarr der Sys­teme und Formate hat ein Ende. Daher denken wir, dass wir 2013 hier einen weiteren Boom beobachten können und damit auch die Entstehung von „Spezialisten“ beziehungsweise Spezialagenturen, die sich durch ihr Know-how beim Einsatz von Rich Media eine Marktnische schaffen werden. Ein Trend, den wir in diesem Zusammenhang beobachten, ist die Einbettung von RichMedia-Inhalten in elektronischen Newslettern. Der bis dato recht statische News­ letter erwacht zu neuem Leben. → ecm Wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie sich an den für sie richtigen Anbieter wenden? Heiko Genzlinger: Erstens ist PremiumContent natürlich klar identifizierbar. Zweitens sollte mit Blick ins Reporting transparent sein, wo Werbung läuft beziehugnsweise gelaufen ist. Und drittens geht es um ausgereifte Technologien, also darum, einen Dienstleister zu wählen, der unter anderem in der Lage ist, die Viewing Time zu messen. Klaus Schwope: Die beste Messlatte zur Auswahl eines kreativen Dienstleisters ist sein Portfolio – hier zeigt sich, wie er eine Marke versteht, wie tief er sich mit Aufgabenstellungen auseinandersetzt und ob er in der Lage ist, diese auch außergewöhnlich umzusetzen. Nicht zuletzt sind auch die Kundenliste sowie Auszeichnungen ein gutes Argument. Ali Gürler: Es gibt mittlerweile viele er­ fahrene Anbieter auf dem Markt, die irgendeinen Schwerpunkt gebildet haben. Dieser Schwerpunkt sollte zum eigenen Unternehmen passen. Die Referenzen und Zielgruppen-Erfahrung sollte be­ sonders berücksichtigt werden. Mark Holenstein : Der medienversierte Kunde von heute hat sehr hohe Erwartungen an die Außendarstellung eines Unternehmens – und das geht bei weitem über das reine Bewegtbild hinaus. Daher gilt es, auf eine technische Plattform zu setzen, auf der sämtliche Medienobjekte zentral verwaltet, kontrolliert und ver­ breitet werden können. Sonst passiert es, dass sich zunehmend Silos von digitalen Grafiken, Bildern und Videos in unterschiedlichen Dateiformaten, Größen und Versionen ansammeln. Digital Asset Management (DAM) unterstützt eine strukturierte Administration, Online-Bearbeitung und Veröffentlichung von Video-Content zum Beispiel im Online-Shop. Karl-Heinz Maier: Neben der Definition eines genauen Anforderungsprofils und einer Evaluierung der dafür in Frage kommenden Anbieter ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit nach wie vor das A und O für erfolgreiche Projekte. Dabei ist es entscheidend, dass die Lösung des Anbieters auch eine Schnittstelle zum Reporting-Analyse-Tool bietet, das heißt, eine Integration ins Webcontrolling ermöglicht wird. Denn nur so kann eine Erfolgsmessung der Kampagnen durchgeführt werden und der Optimierungskreislauf anlaufen. Weiterhin sollte der Anbieter in der Lage sein, die notwendige Bandbreite und Formatunterstützung zu liefern, so dass Kampagnen auf einer breiten Palette von unterschiedlichen Endgeräten abgespielt werden können. AUTHORIZED PARTNER Jens Loeffler: Um im Bereich der digitalen Videowerbung erfolgreich zu sein, müssen viele verschiedene Komponenten berücksichtigt werden. Dazu zählen die Fragmentierung der Geräte, die Gewährleistung einer hochwertigen User Experience, die Unterstützung von VOD sowie von Liveund linearer Werbung, ein hochwertiges Forecasting und Targeting sowie Videooptimierte Metriken. Wichtig ist es, für alle der genannten Komponenten ein integriertes Lösungsangebot zu finden, um kosten- und zeiteffizient zu arbeiten. Dabei kommt es auf den richtigen Anbieter an. Max Childs: Ich schlage drei Punkte vor: Ers­tens: Bietet die Technologie umfassende Integration an? Laut Gartner werden in zwei Jahren mehr als 50 Prozent der E-Commerce Geschäfte durch Tabletund Mobil-Geräte gemacht. Die Rich-Media und Bewegtbild Lösung muss nahtlos an diese Medien ausliefern können. Zweitens: Ist die Tech­nologie geeignet für nicht technisches Personal? Die besten Lösungen sind (natürlich nach einem Training) von nicht IT Mitarbeiter nutzbar. Der Vorteil dabei ist, dass bei schnellen Änderungen von Kampagnen oder Produkten das Projekt nicht bei der IT-Abteilung eingeplant werden muss, sondern die Projekte / Produktaenderungen direkt vorgenommen werden können. Drittens: Wie skalierbar ist die Lösung? Kopfschmerzen bereitet vielen Firmen, wenn eine Lösung schwer skalierbar ist. Ebenfalls wird es schwer viele verschiedene Einzellösungen zu integrieren, vor allem wenn es um eine Mehrzahl von internationalen Web- und Mobil-Seiten geht. ■ Special discuss innovations rich media , bewegtbild & youtube - marketing Witz ist gut, Strategie ist besser von Dennis Wilsmann Bei der ef fektiven Platzierung und Vermarktung von Online-Videos auf YouTube kommt es verstärkt auf Faktoren wie Positionierung, Technologie, Suchmaschinen und Konver sion an. │ Dennis Wilsmann, Sales Manager DACH beim holländischen Online-Video-Spezialisten Quadia, der eine plattformübergreifende Video-Verteilung anbietet. Seit dem Aufkommen und dem Erfolg von YouTube glauben viele Marketingprofis an schnelle, unkomplizierte Video-Erfolge: Sie denken, dass sie lediglich ein amüsantes Video produzieren und ins Netz stellen müssten. Der Erfolg stelle sich dann hoffentlich von selbst ein. Diese Annahme beruht auf drei Trugschlüssen. Erstens: Ein Video sollte witzig sein, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen. Auch wenn es zweifelsohne stimmt, dass Filme mit hohem Unterhaltungswert gerne und schnell mit anderen geteilt werden, so beinhalten effektive Online-Videos mehr als Humor oder Überraschungseffekte. Zweite Fehlannahme: Videos sind nur dann effektiv, wenn sie tausendfach angeklickt und angeschaut werden. Doch was nützt die größte Zuschauermenge, wenn die anvisierte Zielgruppe nicht dabei ist? Ein breites Publikum beinhaltet nicht zwangsläufig das passende Publikum. Der dritte und häufigste Fehler jedoch ist, dass Unternehmen glauben, fertig zu sein, wenn die Filmaufnahmen abgeschlossen sind. Dabei ist dies der Zeitpunkt, an dem die eigentliche Arbeit beginnt. Verteilung und Konversion sind mindestens ebenso wichtig wie der Inhalt eines Videos – vor allem, wenn Unternehmen ihre Videos 12 e-commerce-magazin 03/13 werblich nutzen wollen. Das Video auf YouTube hochzuladen und abzuwarten, ist keine erfolgversprechende Option. Marketingverantwortliche und Unternehmenslenker sollten daher zunächst festlegen, wen sie erreichen möchten, wie ihre Zielgruppe aufgebaut ist und wie sie sich am besten adressieren lässt. Die folgenden Tipps bieten Informationen, um maximale Ergebnisse aus Online-Videos herauszuholen. und verlinkt, macht seine Filme – sofern sie gut gemacht sind – zu Selbstläufern. Die Weiterempfehlungsrate des weltweit größten Netzwerks wächst derzeit um 48 Prozent pro Monat. Eine zusätzliche Möglichkeit bietet Online-Werbung: Firmen können die Option, ihre Videos auf Seiten zu posten, käuflich erwerben. → 2. Auf den Video-Player kommt es an: Die Technologie, die für die VideoWiedergabe verwendet wird, ist wahrscheinlich der am häufigsten unterschätzte Faktor erfolgreicher Video-Verbreitung. Viele kennen dieses Szenario: Sie setzen ein Video auf YouTube oder Vimeo, doch kaum ist der Film beendet, tauchen Vorschläge für andere Videos auf, die überhaupt nicht im Sinne des Unternehmens liegen. Entweder sie sind von zweifelhafter Qualität, geschmacklos oder von der Konkurrenz produziert. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, einen Für Online-Videos gilt, was sich bereits so häufig für Marketingszenarien bewahrheitet hat: Es ist nicht nur wichtig, was unternommen wird, sondern auch, wer und was erreicht wird. → 1. Soziale Netzwerke und Blogs nicht vergessen! Es ist nicht einfach, auf YouTube bemerkt zu werden, denn Tag für Tag kommen hier mehr als 85.000 Stunden neue Bewegtbilder hinzu. Natürlich lässt sich ein Video auch auf der firmeneigenen Website zeigen. Wer aber Interessenten ansprechen und Neukunden gewinnen möchte, für den ist die eigene Homepage zumeist zu einseitig. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Kanäle zu wählen und Videos auch über externe Plattformen wie beispielsweise Blogs zu streuen. Über soziale Netzwerke ist es einfach, Videos mit anderen zu teilen. Wer sein Video auf Facebook stellt unternehmenseigenen Video-Player zu entwickeln. Eine derartige Abspieloption lässt sich „branden“ also unter dem Namen des jeweiligen Unternehmens vermarkten. Darüber hinaus können interaktive Elemente hinzugefügt werden, was sich positiv auf die Konversion auswirkt. Player ähneln kleinen Webseiten, die unterschiedliche Optionen anbieten, eine Beziehung zum Zuschauer aufzubauen. Unternehmen müssen darüber hinaus beachten, dass sie bei der Auswahl oder Eigenentwicklung eines Players alle zur Verfügung stehenden Abspielmöglichkeiten und -geräte berücksichtigen. Hiervon gibt es im Moment zahlreiche. Das am www.e-commerce-magazin.de meisten unterschätzte Publikum sind nach wie vor mobile Zuschauer. Der mobile Video-Markt wächst derzeit nach Angaben von Flurry und Gartner um 141 Prozent pro Jahr im Vergleich zu 72 Prozent Steigerung bei Online-Videos. Bis 2014 sollen mehr Videos auf Handys abgespielt werden als auf PC oder Laptop. → 3. Wer suchet, der findet: Suchmaschinen wie Google können ein Video nicht anschauen. Deshalb ist eine Beschreibung des Inhalts notwendig. Dies geschieht durch aussagekräftige Titel, kurze Erklärungen, Thumbnails – MiniAnsichten – und korrekte Tags. Um sicherzustellen, dass ein Betrachter immer das gleiche Video findet, wenn er oder sie auf den Film in den sozialen Medien trifft, ist es essenziell, dass jedes Video eine Landing Page bekommt. Das ist die Seite, auf die der Betrachter gelangt, wenn er den Video-Link anklickt. Hierbei kann es sich sowohl um eine Homepage handeln als auch um eine Aktionsseite. Hauptsache, die URL ist einzigartig und beinhaltet nicht nur das Video, sondern auch Informationen über den Anbieter. → 4. Verkäufe ankurbeln: Misslingt es, mit einem Video den Zuschauer zum Kaufen zu animieren, liegt dies meist an zwei Fehlern: Entweder ist der Inhalt des Videos nicht durchdacht genug, so dass das Filmmaterial zum eigenständigen Erfolg wird. Oder aber der Konversionspfad ist zu lang, weil auf falschen Technolo­ gien gesetzt wurde. Ein Beispiel sind Videos, die mit einer schriftlichen URL enden. Für viele Anwender und mögliche Käufer ist es zu mühsam oder zu aufwändig, eine Adresse in den Browser zu tippen. Eine Direktverlinkung ist die bessere Wahl. Genau dies hat der nieder- ländische Supermarkt Super de Boer getan: Kunden, die sich die Kochvideos dieser Kette ansahen, konnten die für das jeweilige Rezept benötigten Produkte mit einem Klick bestellen. Mehr als 63 Prozent der Zuschauer dieser Videos gelangten via Social Media zum Film. 35 Prozent nutzten die Website als Einstieg, die verbleibenden zwei Prozent sahen die Videos auf YouTube. Die Konversionsrate von der unternehmenseigenen Website wiederum war bei diesem Beispiel am höchsten: Sie liegt bei zwölf Prozent im Vergleich zu sieben Prozent durch Social Media und null Prozent bei YouTube. Für Online-Videos gilt, was sich bereits so häufig für Marketingszenarien bewahrheitet hat: Es ist nicht nur wichtig, was unternommen wird, sondern auch, wer und was erreicht wird. ■ Entdecken Sie den Innovationstreiber für ID-Management. Wir glauben, dass sich komplexe Datensysteme und höchste Sicherheit nicht ausschließen. Als führender Systemanbieter im Hochsicherheitssegment stellen wir Ihnen daher ein umfassendes ID-Management zur Verfügung. Es reduziert z. B. Daten auf das Wesentliche, macht Kommunikationswege rundum sicher und ermöglicht, dass Sie und Ihre Kunden sich auch im Internet vertrauensvoll authentifi zieren können. Erleben Sie ein System, das mehr ist als die Summe seiner Teile: www.bundesdruckerei.de Special discuss innovations rich media , bewegtbild & youtube - marketing E-Recruiting-Strategien: „Buhlen“ um Talente der Generation Ypsilon von Prof. Dr. Sonja Salmen Das „Buhlen“ um qualifizier te Fach- und Führungskräf te hat längst begonnen. Ein Trumpf im Kampf um junge Talente wird, neben kostspieligen Abwerbungsstrategien, vor allem ein rasches Zugehen auf qualifizier te Talente sein, und zwar vornehmlich in Business- und sozialen Netzwerken. │ Prof. Dr. Sonja Salmen lehrt an der Hochschule Heilbronn im Studiengang Wirtschafsinformatik Social Media und Relationship Management, Online-Marketing, E-Strategie und BWL. Ihren Fachblog www.socialmediaballoon.de versteht sie als Dialogplattform zu Themen des Social Media Management, Open Innovation sowie Talentmanagement 2.0. Die Generation Y stellt für viele Personaler eine Herausforderung dar. Um engagierte Netzwerker für den Auf- und Ausbau eines „Mitmach-Unternehmens“ zu be­geis­tern, müssen Unternehmen die Generation Y verstehen und sich von dem Gedanken trennen, dass man sie manipulieren kann. Weiterhin müssen die individuellen Anforderungen an die künftigen Stelleninhaber neu definiert werden, um die Generation Y erfolgreich rekrutieren zu können. Haben Unternehmen diese beiden Ebenen miteinander verbunden, steigen die Erfolgs­ chancen, einen talentierten Digital Cowboy zu rekrutieren, sprunghaft an. Multitasker informieren sich im Social Web zu ihrem potenziellen Arbeitgeber insbesondere über Karrierewege, offene Stellen, relevante Unternehmens­ daten oder Gehaltsangebote. Von immer größerer Bedeutung bei der Arbeitgeberwahl ist eine Lebensstil-Integration, das heißt der Wunsch, Arbeits- und Privat­ leben unter einen Hut zu bekommen, das Arbeitsplatzklima und die Social Corpo­ rate Responsibility. Ypsiloner sind es gewohnt, alles kritisch zu überprüfen und legen Wert auf 14 e-commerce-magazin 03/13 Integrität. Daher sind für sie Authentizität und Glaubwürdigkeit entscheidende Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers. Mitarbeiter-Testimonials, das heißt Kurzvorstellungen oder Erfahrungsberichte in Form von Bildstre­cken, Video-Clips oder Podcasts, Blogs oder Web-Tagebüchern, können zur glaubwürdigen Vermittlung von Kernaussagen gezielt auf der KarriereWebsite zum Einsatz kommen. So werden Testimonials positiv wahrgenommen: • Mitwirkende sollten nicht wie Models wirken oder gar solche sein • Einblicke in den Berufsalltag sollten realistisch und nicht idealistisch nachgezeichnet werden • Die Mitarbeiter können ruhig nicht nur gradlinige Lebensläufe aufweisen, das suggeriert ein menschliches Miteinander beziehungsweise, dass Andersartigkeit willkommen ist. • Mitarbeiter sollten aus unterschiedlichen Lebensperspektiven die Vorzüge des Arbeitgebers schildern, dabei empfehlen sich Themen wie Freizeitgestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsort, Entwicklungsperspektiven sowie Spaß an selbstbestimmter Arbeit • Vordefinierte Regelwerke sowie kontinuierlicher Austausch zwischen dem Autor des Mitarbeiterblogs und dem Verantwortlichen der Karrierewebsite stellen sicher, dass durch die Vermittlung von Eindrücken und Emotionen ein attraktives Employer Branding erreicht wird. Erste Anlaufstelle für jobsuchende Talente im deutschsprachigen WWW ist die Unternehmenswebsite, gefolgt von der Karrierewebsite, dem BusinessNetzwerk XING und dem sozialen Netzwerk Facebook. Aktiv Suchende haben meist klare Vorstellungen vom potenziellen Arbeitgeber und suchen direkt nach einem ihrem Werte-Fit entsprechenden Arbeitsangebot, um sich online zu bewerben. Um die Einzigartigkeit der ausgeschriebenen Stelle herauszustellen, bietet es sich an, statt statischer, standardisierter dynamische, stellenspezifische, sich dem Lebenslauf des Bewerbers anpassende Bewerbungsformulare einzusetzen. Unkonventionelle Bewerbungsmöglichkeiten via Video-Clip beziehungsweise Podcast werden von den Ypsilonern als innovativ und zukunftsorientiert gewertet und steigern die Arbeitgeberattraktivität. Im Fall einer OnlineBewerbung ist es wichtig, • einen konkreten Ansprechpartner zu haben, • die Firmenanschrift vorzufinden, • mit einer zeitnahen persönlichen Rückmeldung rechnen zu können • das Abspeichern von Bewerbungsunterlagen vornehmen zu können. www.e-commerce-magazin.de Eine virtuelle Mundpropaganda im Blick auf Stellenanzeigen sowie Firmeninformationen lässt sich kostenlos und effektiv durch das Einfügen von Like-it-Buttons sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google+ und anderen in die Karrierewebsite oder den Karriere-Blog erreichen und gleichzeitig für den Auf- und Ausbau eines Talent Relationship Management nutzen. Social Media Recruiting – Networking, Sharing, like it! Bedauerlich ist, dass erst knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen soziale Medien einsetzt und erst 23 Prozent explizit im Social Web unterwegs ist, um neue Mitarbeiter für sich zu begeistern. Bemerkenswert dagegen, dass von 2009 bis 2011 der Anteil der in sozialen Communitys wie Facebook, StudiVZ oder XING publizierten Stellenangebote um 21 Prozent angestiegen ist. Laut einer Bitkom-Studie werden sich soziale Online-Netzwerke als ein weiterer Recruiting-Kanal in einem derzeit aus drei oder mehr sowohl Online- und Printmedien umfassenden Medien-Mix für Stellenanzeigen etablieren. Soziale Netzwerke bieten im Bereich Recruiting Potenziale, die besonders mittelständische und Kleinunternehmen derzeit nur selten für die erste Kontaktaufnahme mit jungen Talenten aktiv nutzen. In einer Studie zur Wirkung von Personalmarketing-Aktivitäten im Social Web aus dem Jahr 2011, in der 835 Teilnehmer, die sich aus Studierenden, Absolventen und Absolventinnen (79 Prozent), Young Professionals sowie Fach- und Führungskräften (21 Prozent) zusammensetzten, wurden Social-Media-Kanäle im Blick auf ihre Attraktivität für Personalmarketing-Aktivitäten eingeschätzt. Im Vergleich zu 2010 hat die Video-Community YouTube erstmalig sowohl in der Gruppe der Studierenden als auch bei Fach- und Führungskräften Facebookund VZ-Netzwerke überholt. Das Interesse an Personalmarketing-Aktivitäten auf Facebook blieb im Vergleich zu 2010 konstant bei 80 Prozent und nur VZ-Netzwerke hatten einen deutlichen Nutzungsrückgang zu verzeichnen. Interessant für www.e-commerce-magazin.de E-Recruiting-Aktivitäten ist, dass Studierende XING und Twitter nur halb so häufig nutzen wie Fach- und Führungskräfte. So bewerten 33 Prozent der Bewerber es als schlecht beziehungsweise sehr schlecht, wenn Arbeitgeber in sozialen Netzwerken potenzielle Mitarbeiter durchleuchten. Es erstaunt, dass 40,6 Prozent dieses Vorgehen neutral und 23,5 Prozent positiv einschätzen. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der Ypsiloner sich der Datenschutzproblematik im Social Web durchaus bewusst sind und diese Tatsache akzeptieren. Handlungsmaxime für Unternehmen im Social Web muss es daher sein, eine transparente Beziehung auf Augenhöhe mit den künftigen Mitarbeitern unter Beachtung geltender Datenschutzgesetze aufzubauen. Doch wo sind die jungen Talente zu finden? Erstaunlich ist, dass die Business-Community XING im Besuchsradius von Wirtschaftsstudenten (37 Prozent) fast doppelt so häufig vorkommt wie in dem von Naturwissenschaftlern (21 Prozent) und drei Mal so häufig wie bei Ingenieuren (13 Prozent). XING hat rund 10 Prozent der Fach- und Führungskräfte gegenüber 2010 verloren. Profitiert haben 2011 vor allem Fachforen, sie stiegen in der Gunst der Studierenden um 45 Prozent und sogar um 60 Prozent in der von Fach- und Führungskräften. Fast konstant blieb die Nutzung des Microblogging-Dienstes Twitter, wobei er mit 36 Prozent mehr als doppelt so häufig von Fach- und Führungskräften wie von Studenten (15 Prozent) genutzt wird. Der geringsten Popularität erfreut sich das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu: Nur neun Prozent der Studierenden und nur 23 Prozent der Fach- und Führungskräfte sind dort anzutreffen. Informationskanäle für Jobsuchende (Quelle: Seng,S./Fiesel,L. /Kol, B. (2011), S. 54) Weltweite Wunschaktivitäten von Jobsuchenden im mobilen Internet (Quelle: Potentialpark (2011), Online Talent Communication Study 2011) 03/13 e-commerce-magazin 15 Special discuss innovations rich media , bewegtbild & youtube - marketing Die Qual der Wahl Abgeleitet aus der empirischen Studie „Talent E-Recruiting im deutschsprachigen Web“ des Electronic Business Instituts der Hochschule Heilbronn und unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Online-Möglichkeiten ergibt sich folgende Gewichtung der Kanäle: → 1. Online-Jobbörsen: Online-Jobbörsen sind für alle Branchen und Berufsfelder geeignet. Die Generation Y unterstellt diesen professionellen Anbietern eine höhere Vertrauenswürdigkeit als anderen E-Recruiting-Kanälen. Vom Bäcker in der Provinz bis hin zum Manager für einen DAX-Konzern in München schreiben dort Unternehmen ihre Stellenanzeigen aus. Diese Vielfalt überzeugt die Generation Y, da sie sich gezielt und selbstständig auf diesen Plattformen nach potenziellen Stellen umschaut. Es bestehen zudem kaum Hürden oder Datenschutzprobleme. Zielgruppenspezifische Jobbörsen (auch Nischenjobbörsen genannt) bieten in der Regel eine höhere Erfolgs­ chance. Weiterführende Literatur Jobvite (2011): Social Recruiting 2011 Survey Results, http://web.jobvite.com Seng, S./L. Fiesel/B. Krol (2011): Erfolgreiche Wege der Rekrutierung in Social Networks. In: Krol, B. (Hrsg.): Kompetenz Centrum für Statistik und Empirie der FOM Hochschule für Ökonomie & Management. KCS Schriftenreihe Band 4, Essen. BITKOM (Hrsg.) (2012a): Presseinformation: Die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt soziale Medien ein. Petry, T./F. Schrecken Bach (2011a): Studie zur Wirkung von Social Media 2011. Haufe.de (Hrsg.) (2011a): Pressemitteilung: Social Media im Personalmarketing (Teil 4). Handlungsempfehlungen. Schukart, M./L. I. Peters (2010): Talent Relationship Management & Soical Media – ein Traumpaar? Trendence (Hrsg.) (2010): Social Media Navigator. Berlin Potentialpark (2011): Mobile Recruiting: A Thriving Trend amongst Job Seekers. www.potentialpark.com 16 e-commerce-magazin 03/13 → 2. Meta-Jobsuchmaschinen: Aus der Sicht der Generation Y bieten Meta-Jobsuchmaschinen den Vorteil einer breit angelegten Stellensuche, die sich über mehrere Jobbörsen gleichzeitig spannt. Dabei werden die meisten Vorteile der Online-Jobbörsen gewährleistet. Jedoch kommt es bei den meisten Meta-Job- onsgrad der Online-Medien entwickeln. Für die Generation Y müssen Informationen im Web verfügbar sein. Online-Medien wie Fachmagazinen, Nachrichtenportalen und anderen wird eine hohe Glaubwürdigkeit zugesprochen. Entsprechend werden dort platzierte Stellenangebote positiv bewertet. Entscheidend für die Gewinnung und Bindung junger qualifizierter Mitarbeiter wird sein, im Rahmen eines Talent-Recruitment-Managements klassische wie auch elektronische Recruiting-Kanäle anzubieten. suchmaschinen vor, dass Stellenanzeigen mehrfach auftauchen. Dies verringert die Qualität der Ergebnisse. → 3. Business-Netzwerke: Die Genera­ tion Y sieht Business-Netzwerke als Kommunikationsmedium zu ihren persönlichen geschäftlichen Kontakten mit der Chance, zusätzlich Karrieremöglichkeiten aufgezeigt zu bekommen. BusinessNetzwerke werden auch künftig vorrangig von Akademikern und Führungskräften genutzt werden. Die Qualität der Mitglieder wird langfristig über die erfolgreiche Nutzung solcher Netzwerke entscheiden. Die Generation Y ist selektiver und nicht an inflationären Business-Kontakten inte­ressiert. → 4. Webseiten von Unternehmen: Unternehmen müssen alle ihre Stellenanzeigen auf der eigenen Webseite präsentieren. War dies noch 2010 ein innovativer Schritt, wird es künftig ein Muss sein. Die Generation Y erwartet von Unternehmen eine zeitgemäße Präsenz im Internet. Dabei werden kaum Unterschiede zwischen der Drei-Mann-Agentur und dem Konzern gemacht. → 5. Unternehmens- beziehungsweise Karriere-Blog: Die Ypsiloner wollen, dass reale Mitarbeiter aktuelle, authentische Hintergrundinfos zu aktuellen Unternehmensthemen erläutern. Themenbezogene Blogs von Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen und Hierarchiestufen lassen den von ihnen angestrebten Werte-fit zu und geben so Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. → 6. Medien (Online-Zeitungen und -Magazine): Der Informationsbedarf der Generation Y wird sich parallel zum Innovati- → 7. Private Netzwerke: Die Generation Y definiert private Netzwerke differenzierter als es die potenziellen Vorgesetzten (meist Generation X) tun. Private Netzwerke dienen der privaten Kommunikation zwischen Menschen zu privaten Themen. Persönliche Jobempfehlungen sind akzeptabel. Die ­professionalisierte Ansprache und das Headhunting, wie man es aus den Business-Netzwerken kennt, gelten als unerwünscht und lassen den Eindruck entstehen, dass nichts mehr privat ist. Der Digital Native begrüßt es, sich in sozialen Netzwerken über potenzielle Arbeitgeber selbstverantwortlich zu informieren und besucht gerne deren Unternehmensprofile. Auch die Studie „Social Media Recruiting aus Kandidatenperspektive der Hochschule für Ökonomie und Management“ kommt zu dem Resultat, dass Ypsiloner Studi/MeinVZ (100 Prozent), Face­b ook (95,4 Prozent) und Twitter (87,3 Prozent) sowie die EntertainmentPlattform YouTube (98,5 Prozent) vorwiegend privat nutzen. Interessant ist, dass mit zunehmender Berufserfahrung die Offenheit zunimmt, sich gezielt nach Job­ angeboten und Informationen zum potenziellen Arbeitgeber auch im Social Web umzusehen, und dies bei einer sinkenden Nutzungsintensität. Ein effizienter Weg besteht darin, eine Talent-Community durch Gründung einer Gruppe in Business-Netzwerken wie XING und ­LinkedIn zu eröffnen. Interessante Zielgruppen können per Einladung zum Eintritt in die Community animiert werden. Um Community-Aktivitäten auf hohem Niveau zu erreichen, empfiehlt es sich, www.e-commerce-magazin.de regelmäßig einen Kandidaten-Newsletter (Candidate Relatoinship Newsletter) als Pull-Instrument einzusetzen. Der Newsletter kann etwa über aktuelle Entwicklungen in der Community, Jobs, Events, Weiterbildungsmöglichkeiten und Erinnerungen für Aktionen berichten. Im Sinne eines Talent Relationship Management besteht jetzt die Chance, eine kontinu­ ierliche Beziehung zu potenziellen Kan­ didaten sowie ehemaligen Mitarbeitern aufzubauen und zu pflegen. Durch die ­Einbindung der „Share-with-your-Network“Funktion lassen sich Inhalte im Kontaktnetzwerk der Mitglieder verbreiten und weitere talentierte Kandidaten zur Teilnahme gewinnen. Desinteresse an Karriere-SocialMedia-Diensten – wie kommt’s? Na ja, einerseits fordern die Platzhirsche Facebook und YouTube ihre Mitglieder nicht dazu auf, sich die Plattformen zur Arbeitgeberrecherche, Stellensuche oder dem Aufbau einer persönlichen Profilierungsstrategie zunutze zu machen. Andererseits haben die Ypsiloner die Notwendigkeit einer Eigenvermarktung via Social Web noch nicht erkannt, da sie ja erst jetzt kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben beziehungsweise vor dem Aufbau ihrer Karriere stehen. Für diesen Erklärungsversuch spricht, dass ein Drittel der jungen Talente sich derzeit nicht mit dem Thema Jobsuche auseinandersetzt und 25,1 Prozent dies nur halbherzig hin und wieder tun. Nun stellt sich die Frage, ob junge Talente der Generation Y überhaupt offen sind für eine Unternehmens­ ansprache im Social Web. Die Millenniumsgeneration steht der kommerziellen Nutzung von virtuellen Netzwerken zurückhaltend gegenüber. Immerhin 47,4 Prozent der Ypsiloner lehnen eine Kommerzialisierung von sozialen Netzwerken ab und 7,5 Prozent haben sich dazu noch keine Meinung bilden können. Gegen eine Ablehnung von Unternehmensaktivitäten im Social Web spricht, dass sich nur 3,3 Prozent der jungen Talente gegen das Anlegen von Arbeitgeberprofilen in sozialen Netzwerken ausspre- chen und immerhin 46,5 Prozent es eindeutig begrüßen. Interessant ist, dass 44,8 Prozent von ihnen eine neutrale Haltung einnehmen. Die Instant-Message-Generation ist in ihrem Kommunikationsverhalten gegenüber Unter­ nehmen eher passiv. 75,2 Prozent prä­ ferieren es, sich im Social Web über Unternehmen zu informieren. Lediglich 15,5 Prozent entschließen sich, Unternehmen zu verfolgen, und nur 9,4 Prozent pflegen einen offenen Unternehmensdialog. Da verwundert es nicht, dass erst 20,4 Prozent der jungen Talente sich als Fan/Follower/Freund eines Unternehmens bezeichnen. Digital Natives begrüßen es, sich im Social Web über potenzielle Arbeitgeber selbstverantwortlich zu informieren und Unternehmensprofile zu besuchen, jedoch lehnen sie einen offenen Austausch via Dialog eher ab. Eine Ansprache durch Unternehmensvertreter wird von der Mehrheit nicht gewünscht. Was könnten die Beweggründe der Instant-Message-Generation für diese Skepsis sein? Private Netzwerke werden als eine Art virtuelles Kaffeehaus beziehungsweise Bar oder Party aufgefasst, in dem man einen freien, ungezwungenen Austausch mit Freunden und Smalltalk mit Bekannten sucht. Hält man sich dies vor Augen, wird klar, wie deplatziert ein plötzliches Stellenangebot durch einen Fremden wirken muss. Es ist daher ratsam, in sozialen Netzwerken auf • unverblümte Geschäftsansprache, • ein unaufgefordertes Einmischen in private Dialoge, das Vorgeben nicht ernst gemeinter Motive, • Meinungen, Statements, Kommentare, und • eine Pseudoidentität, zu verzichten. Bei der Auswahl der aufgeführten, derzeitig wichtigsten E-Recruiting-Kanäle bedarf es einer sorgfältigen, den unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen Rechnung tragenden Vorgehensweise. Wichtig ist, dass ein Medienmix aus klassischen und neuen Kanälen gefunden wird, um Synergien zu nutzen und eine Kannibalisierung auszuschließen. ■ Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. Mit plentymarkets lassen sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten. plentymarkets wird von über 2.500 Unternehmen für den Online-Handel genutzt. Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service www.e-commerce-magazin.de www.plentymarkets.com Marketing meet the community mobile marketing von Hans J. Even Männer kaufen Technik, Jugendliche lieber Musik, Senioren vergleichen online lediglich. Einiges davon ist sicher Klischee, aber die Einteilung von Digital-Shoppern in bestimmte Typologien und Kategorien hilf t Online-Händlern dabei, ihre Zielgruppen noch besser zu verstehen. Mobile-Shopper-Typologie: So ticken sie wirklich │ H ans J. Even kann auf eine über 15-jährige Erfahrung in der Internet- und E-Business-Branche zurückblicken. Seit 1999 ist er Geschäftsführer bei TWT Interactive, einer Full-Service-Internet-Agentur. Dort verantwortet er die Units Consulting, Business Development und Sales. Der digitale und seit einiger Zeit auch der mobile Handel erleichtern das Leben der Konsumenten immens. Unternehmen müssen sich dabei die Frage stellen, welche E-Commerce-Strategie sie nutzen sollten, um ihre Zielgruppen möglichst so zu erreichen, wie diese es erwarten. Dabei gibt es durchaus eine Shopper-Typologie: Smartphone-Nutzer gehen am häu­ figs­ten bei Amazon shoppen: im Juli 2012 konnte der Online-Marktplatz knapp 50 Millionen Besucher verbuchen, gefolgt von eBay mit 32,6 Millionen. Der AppleStore landete mit 17,7 Millionen Besuchern auf Platz drei des Rankings. Trendforscher prognostizieren, dass bis zum Jahr 2015 mehr als 70 Prozent der USAmerikaner mit einem mobilen Device einkaufen werden. In Deutschland waren 18 e-commerce-magazin 03/13 knapp 40 Prozent der Smartphone-Besitzer schon mit ihrem mobilen Gerät shoppen. Unter den Teenagern haben erst 18 Prozent mit ihrem Smartphone eingekauft. Die 20- bis 49-jährigen Männern sind aktiver: 38,4 Prozent waren mobil einkaufen. Spitzenreiter sind jedoch Tablet-Besitzer: hier haben 55 Prozent bereits einen mobilen Kauf getätigt. Doch nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit sind Online-Käufer in gleicher Weise aktiv. Am liebsten geht der digitale Kunde an einem Abend im Dezember zwischen 20 und 22 Uhr online shoppen. Im Februar dagegen sind die wenigsten Leute in Kauflaune. An Montagen landen besonders viele Produkte in den Warenkörben. Der Samstag ist dagegen der umsatzschwächste Tag der Woche. Wenig über- raschend: am seltensten wird zwischen 4 und 6 Uhr morgens im Internet eingekauft. Lediglich 0,27 Prozent aller On­lineKäufe werden in diesem Zeitraum umgesetzt. Digitale Inhalte wie Musik oder Filme, elektronische Geräte, Kleidung und Lebensmittel gehören zu den belieb­testen Produkten, die mobil geshoppt werden. Tablet-Nutzer kaufen auffallend häufig Bücher. Der Grund: das größere Display macht den Konsum leichter. Andere Geräte, andere Sitten Vor allem iPad-Nutzer sind eine besondere Spezies unter den Tablet-Usern. Sie verwenden mehr Zeit für den Konsum von Produkt-Videos als es Smartphone-Besitzer oder andere Tablet-Nutzer tun. Beim Shoppen geben sie im Durchschnitt das meiste Geld aus, da sie tendenziell mehr Geld zur Verfügung haben. Aber noch andere Verhaltensmuster unterscheiden sich von denen anderer Online-Käufer. iPad-Besitzer surfen länger auf Webseiten und Shops und verbringen mehr Zeit auf TV-Clips und Games. Die Shopper auf dem Apple-Tablet sind vorrangig zwischen 18 und 21 Uhr auf Shops unterwegs und bevorzugen Musik oder Mode. Sonntags www.e-commerce-magazin.de wird das iPad besonders oft zum Kauf im Internet verwendet. Besitzer anderer mobiler Geräte verhalten sich signifikant anders. Hier liegt die bevorzugte Shoppingzeit zwischen Montag und Donnerstag. Shopping? Gefällt mir Mobil suchen User im Social Web vor allem nach Marken, denen sie folgen können. Die Zeit, die Nutzer für Social Apps aufwenden, ist um 76 Prozent gestiegen. Hier liegt für Online-Händler viel Potenzial, sich und ihre Produkte zu positionieren. Social Shopping heißt das Zauberwort und Plattformen wie Fab.com oder Pinterest leben den Social-Shopping-Trend bereits. Die Generierung von Umsätzen über soziale Netzwerke basiert auf systemimmanenten Funktionen wie dem Empfehlen, Liken, Kommentieren und gegenseitige Beraten der User auf den Plattformen. Doch nicht mehr nur einige Vorreiter bieten den Social Commerce an – mehr und mehr Shops und Netzwerke erweitern ihre Funktionen hin zum vernetzten Einkauf, da vor allem mobile Nutzer gern Produkte mit Freunden teilen oder auch ­Rabatte nutzen möchten. In Wachstumsmärkten nutzen 65 Prozent der OnlineShopper Social-Media-Kanäle, um sich zusätzlich zum Kauf über Produkte zu informieren und Bewertungen von Freunden zu lesen; in den reifen Märkten tun dies dagegen nur 30 Prozent. Kunden wollen auch am Point of Sales in der Kaufanbahnung, Transaktion und Nachbereitung digital abgeholt werden. NFC-Infopoints, Instore-Tablets oder virtuelle Schaufenster läuten ein neues Service-Denken im stationären Handel ein. Durch die neue LTE-Technologie werden Datenprozesse schneller und die mobile Informationsbeschaffung weiter erleichtert. Für Händler ist es höchste Zeit, Cross-Commerce-Funktionalitäten in die Geschäftsprozesse zu integrieren. Im Online- und Versandhandel liegt der Kaufanteil für Produkte aus Unterhaltungselektronik, Medien, Bild- und Tonträgern, aber auch Telekommunikation, Handy und Computer bei knapp 60 Prozent und wächst stetig. Produktgruppen wie Möbel, Dekorationsartikel und Baumarktprodukte werden noch größtenteils vom stationären Einzelhandel abgedeckt. Dennoch war 2012 auch in diesem Bereich online ein Wachstum spürbar. Immerhin knapp 15 Prozent der Verbraucher erwerben diese großen und meist preislich hochsegmentierten Produkte im Internet. Wenn Ihr Kunde FlexiPay Männer versus Frauen Der Nutzeranteil von Online-Shopping-Angeboten zwischen den Geschlechtern ist mittlerweile ausgeglichen. Während 2011 noch alle Studien gezeigt haben, dass Frauen häufiger im Netz shoppen als Männer, kaufen mittlerweile fast genauso viele männliche wie weibliche Kunden. Der Grund dafür ist vor allem, dass Shopping via Smartphone und Tablet meist von Männern genutzt wird. Frauen wünschen sich häufiger personalisierte Angebote, Empfehlungen und Informationen über Produkte. In stationären Ladenlokalen nutzen sie öfter als Männer ihr Smart­ phone, um Produkte zu bestellen, die im Geschäft nicht vorrätig sind. Sie vergleichen öfter Produkte miteinander und lassen sich beim Kauf online von How-to-Videos (Anleitungsvideos) leiten. Männer kaufen nach wie vor eher technische Produkte. Frauen hingegen dominieren beim Einkauf von Textilien, Spielwaren und Medikamenten. Für 62 Prozent der Männer sind niedrige Preise beim Online-Shopping entscheidend. Für die Hälfte der Frauen hingegen ist der Mangel an Zeit entscheidendes Kriterium. Ein großes Produktsortiment ist für beide Geschlechter ein wichtiger Aspekt beim Online-Kauf. ■ nicht zahlt, zahlen wir. ® 19.-20. M ärz 2013 , Münch en Sie uns Besuchen Stand E 101 , 2 in Halle Profitieren Sie von unserer Zahlungsgarantie für Ratenkauf Lastschrift Rechnungskauf Volle Warenkörbe ohne Risiko. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. Tel. + 49 (0)69 / 42091-06 | E-Mail: [email protected] | www.universum-group.de Marketing meet the community mobile marketing Mobile Apps: Alternative App-Baukästen? von Prof. Dr. Michael Gröschel Die schöne bunte neue Welt der Apps – wie viele Unternehmen, gerade auch kleinere, würden hier sich gern beteiligen, wenn die leidige Preisfrage nicht wäre. Denn eine App-Entwicklung ist meist teuer. Abhilfe in Sachen Kosten ver sprechen App-Baukästen. Das sollten Sie dazu wissen. Die Entwicklungskosten für Apps sind hoch. Wie hoch genau, hängt von den Anforderungen ab. Schnell kommt jedoch ein fünfstelliger Betrag zusammen. Diese Kos­ ten lassen gerade KMUs von einer Individualentwicklung zurückschrecken. Vor dem Hintergrund des Potenzials, das Mo­ bile Business gerade in dieser Unternehmensgruppe zugeschrieben wird, stellt sich die Frage nach Alternativen. │ Prof. Dr. Michael Gröschel lehrt seit über zehn Jahren in den Gebieten Projektmanagement, Geschäftsprozessmanagement und IT-Management an verschiedenen Hochschulen. Am Institut für Unternehmensinformatik der Hochschule Mannheim arbeitet der Wirtschaftsinformatiker an aktuellen interdisziplinären Themen. Ausgewählte Anbieter von App-Baukästen Anbieter und URL Unterstützte Plattformen Features Support Preismodel MobileAppWizard http://mobileappwizard.com/ Web App, Native Apps: iOS, Android - o kostenlos Mobincube http://www.mobincube.com/ Web App, Native Apps: iOS, Android, Windows, BlackBerry + + kostenlos The Appbuilder http://theappbuilder.com/ Web App, Native Apps: iOS, Android, Windows + + Web App: kostenlos, Native Apps: Verhandlungssache Tiggzi http://www.tiggzi.com/ Apps: iOS, Android, Windows ++ ++ Monatsgebühr, ab 40 US-Dollar AppYourself http://appyourself.net/de Web App, Native Apps: iOS, Android + + Monatsgebühr, ab 15 Euro BuildAnApp Web App, Native Apps: unklar - - http://www.buildanapp.com/ Einmalig bzw. pro Veröffentlichung, ab 15 US-Dollar, integrierte Werbebanner Bizness Apps http://www.biznessaps.com Web App,Native Apps: iOS, Android Monatsgebühr, ab 29 US-Dollar Conduit Mobile http://mobile.conduit.com/ Web App, Native Apps: iOS, Android, ++ + Windows Branchenabhängige Monatsgebühr, ab 29 US-Dollar, alternativ Einmalzahlung möglich AppMakr http://www.appmakr.com/ Native Apps: iOS, Android o ++ Monatsgebühr, kostenlos (mit Ads) bzw. 79 US-Dollar Mobile Roadie http://mobileroadie.com/ Web App, Native Apps: iOS, Android ++ ++ Monatsgebühr, 99 Euro ++ ++ ShoutEm Mobile App Maker Web App, Native Apps: iOS, Android ++ + http://www.shoutem.com/ Monatsgebühr, Web App: ab 8 US-Dollar, Native App ab 40 US-Dollar MBG App Maker http://mbgappmaker.net/ Einmalig, ab 999 Euro plus Monatsgebühr, ab 29 Euro Native Apps: iOS, Android + - Legende: -- unzureichend / - wenig / o durchschnittlich / + gut / ++ sehr gut 20 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de Jetzt anme lden ! Buchtipps • Mayer, A.: App-Economy: Milliarden-Markt Mobile Business. München: mi-Wirtschaftsbuch, 2012 • Verclas, S.; Linnhoff-Popien, C. (Hrsg.): Smart Mobile Apps – Mit Business-Apps ins Zeitalter mobiler Geschäftsprozesse, Heidelberg: Springer 2012 • Blüml, A.; Frank, A.: Wie viel kostet die Entwicklung von Apps? Grundlagen – Ablauf – Stundensätze – Musterkalkulationen, Norderstedt: Books on Demand 2011 Alternative „App-Baukästen“? In jüngster Zeit sind so genannte App-Baukästen entstanden, die sich als kosten­ güns­tige Alternative zur individuell gestalteten App darstellen. Der Kunde kann (s)eine App selbst erstellen, indem er die Konfiguration via Webbrowser vornimmt. Neben der Auswahl von vorgegebenen Funktionen und dem Erstellen von Inhalten kann üblicherweise auch die optische Erscheinung (Farben, Logo) angepasst werden. native oder web-apps Grundsätzlich wird zwischen Native Apps und Web Apps unterschieden. Eine Native App ist für ein bestimmtes Betriebssystem (etwa iOS von Apple oder Android) optimiert und kann die Gerätefunktionen (Lokali­ sierung, Kamera, Sensoren) nutzen. Web Apps sind zwar in der Funktionalität eingeschränkt, benötigen aber lediglich einen Webbrowser und sind plattform-unabhängig nutzbar. Die Art der App bestimmt auch den Vertriebsweg. Während Web Apps selbst bereitgestellt werden können, werden Native Apps über App Stores (etwa Apple iTunes oder Google Play) angeboten. Manche Anbieter von App-Baukästen übernehmen die Platzierung im App Store, wobei aus Marketingaspekten eine Einstellung unter eigenem Namen vorteilhaft ist. Features Neben der Plattformabdeckung sind die Funktionen des App-Baukastens ein Entscheidungsmerkmal. Es gibt Standardfunktionalitäten, die in fast allen Angeboten enthalten sind. Dazu zählen die Be­ reitstellung allgemeiner Inhalte, was für aktuelle Ankündigungen, aber auch für die Beschreibung eines Produkt- oder Leis­ tungsspektrums genutzt wird. Die Inhalte können meist durch ein Content-Management-System des Anbieters bearbeitet und aktualisiert werden. Die Verwendung von RSS-Feeds und Multi Media Content ist meist möglich, Videos lassen sich aber nicht immer integrieren. Standorte werden über Landkarten (in der Regel Google Maps) dargestellt. Veranstaltungen und www.e-commerce-magazin.de Termine können über einen Kalender verbreitet werden. Eine erste einfache Integration des mobilen Nutzungskontexts in die Geschäftsprozesse lässt sich durch eine direkte Kontaktaufnahme per Anruf und E-Mail erreichen. Mehrsprachige Apps, Push-Nachrichten (Notifications) sowie Nutzungsstatistiken und -analysen sind ebenfalls oft Anforderungen, jedoch nicht immer im Angebot oder nur gegen Aufpreis erhältlich. Daneben bieten viele Anbieter in Einzelfällen noch ausgewählte Funktionen, zum Beispiel einen QR-Code Reader. Manche Anbieter haben sich auf Branchen wie Restaurants, Musikgruppen oder Rechtsanwälte spezialisiert und schnüren konfektionierte, aber anpassbare Pakete. Manche Anbieter verstehen ihren App-Baukas­ ten als Vertriebsinstrument und bieten die kostenpflichtige Implementierung individueller oder weiter gehender Funktionalitäten an. Andere positionieren den App-Baukas­ ten als Standardsoftware. Neben der Frage der Funktionalität ist die visuelle Gestaltung der App zur Umsetzung des Corporate Design erforderlich. Fast alle Anbieter ermöglichen das Hochladen des Firmenlogos und die Anpassung von Farben. Allerdings differieren die Angebote, was Umfang der Anpassungsmöglichkeiten und Durchführung der Anpassung betrifft. Preismodelle Bei den Preismodellen ist zu berücksich­ tigen, dass sich der Preis nach den gewünschten Plattformen richtet. Während einfache Web Apps auch kostenlos angeboten werden, sind Native Apps üblicherweise kostenpflichtig. Weiterhin differieren die Angebote zwischen einmaligen und regelmäßigen Zahlungen. Monatspauschalen, oft mit Mindestlaufzeiten und manchmal mit einmaligen Einstiegsgebühren verbunden, sind das vorherrschende Modell. Als dritte Komponente fließen Art und Anzahl der eingesetzten Funktionen in den Preis ein. Um Angebote vergleichen zu können, bietet sich ein Szenario an, das einen vordefinierten Zeitraum umfasst. Auf der Basis einer einjährigen Betrachtung ist meist mit Kosten zwischen 500 und 1.000 Euro zu rechnen. ■ PAYMENT 8. Kongress für Zahlungssysteme und Zahlungsprozesse 14. und 15. Mai 2013 Frankfurt am Main Themen » Mobile Payment und NFCPayment » Payment-Portfolios und Konversionsoptimierung » Perspektiven für Multi- Channel-Strategien und Mobile Commerce » SEPA-Ready bis 2014: Was ist zu tun? Mit zahlreichen Praxisberichten Wir beraten Sie gerne: 069 / 63006-900 V E R A N S T A L T E R www.deutsche-kongress.de Kooperationspartner www.payment-kongress.de Marketing meet the community produkte & news eco Verband Studie: Firmen investieren in Mobile Mail Die Optimierung von E-Mails für Smartphones und Tablets steht bei vielen Versendern von elektronischer Werbepost für 2013 an erster Stelle, hat der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft zusammen mit der E-Mail-Marketing­ beratungsfirma Absolit und dem Marktforschungsunternehmen Regator herausgefunden. Bei einer Umfrage unter 254 E-Mail-Marketingexperten hatten 58 Prozent der Fachleute die Investitionen in die mobile Optimierung der digitalen Post an die erste Stelle gesetzt. Nur etwa ein Viertel der derzeit in Deutschland versandten Werbemails sind für die Darstellung auf mobilen Geräten geeignet. An zweiter Stelle bei den für 2013 geplanten Investitionen ins E-Mail-Marketing steht die Verbesserung der so genannten Conversion Rate, also der Anzahl der Adressaten, die die elektronische Post öffnen und darauf reagieren. 47 Prozent der befragten Experten sehen hier einen erheblichen Nachholbedarf für dieses Jahr. Nur ein knappes Drittel der in Deutschland versandten Werbemails sind in Bezug auf die Conversion Rate optimiert. Ähnlich liegen die Verhältnisse laut Umfrage bei der Personalisierung, also in erster Linie der namentlichen Ansprache der Empfänger. 34 Prozent der E-Mails sind heute schon individualisiert; bis Ende dieses Jahres soll die persönliche Ansprache bei 79 Prozent aller Werbemails zum guten Ton gehören. +++ Ticker +++ Smartphone ergänzt TV-Programm Das mobile Internet wird besonders häufig parallel zum Fernsehen genutzt, so das Kernergebnis der Studie „Mobile Effects“ von Tomorrow Focus Media, die Internet-Tendenzen der deutschen Bevölkerung erkennen will. Grund für die Parallelnutzung ist die zusätzliche Unterhaltung (57,4 Prozent) und die weitere Informationssuche über gehörte beziehungsweise gesehene Inhalte (54,5 Prozent). → Mehr Infos: www.tomorrow-focus-media.de/studien/mobile-markt/ 22 e-commerce-magazin 03/13 Soquero Tipps für mehr Traffic mit mit Bewegtbildern Über 70 Prozent der Internetnutzung, mobil oder im Web, findet mittlerweile über Videos statt, so die Cisco-Studie „Visual Networking Index“. Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie man Videos für Suchmaschinen optimiert. Nun gibt die Online-Marketing Agentur Soquero dazu Tipps. → Tipp 1: Video-Dateiname kurz und prägnant: Der Dateiname des hochgeladenen Videos hat einen großen Einfluss auf das Ranking des Videos. Man sollte das Video vor dem Hochladen also entsprechend sinnvoll und beschreibend benennen. Jedoch sollte man nicht wahllos Keywords in den Dateinamen integrieren, da dies nach Spam aussieht. → Tipp 2: Keyword im Video-Titel: Der Video-Titel ist analog zum WebseitenTitel eines der wichtigsten RankingKriterien für YouTube-Videos. Sinnvoll ist eine Übereinstimmung oder Ähnlichkeit von Dateiname und Video-Titel, da diese beiden Faktoren am stärksten in die Bewertung einfließen. → Tipp 3: Beschreibung des Videos im Gesamtkontext: In der Beschreibung sollte man das Video prägnant und interessant beschreiben. Auch die Intention des Videos ist eine hilfreiche Information. → Tipp 4: Verlinkung zu relevanten Websites: Es ist gestattet und von YouTube und Google ausdrücklich erwünscht, in den Beschreibungstext Links zu Websites einzubauen. → Tipp 5: Einbindung von Tags: Obwohl die Tags (Schlagworte) bei der GoogleSuche keine Rolle spielen, können sie das YouTube-interne Ranking (oder das Ranking anderer Videopor­tale) maßgeblich verbessern. Besonders in der YouTube-internen Suche spielen die Tags eine wichtige Rolle. → Tipp 6: Standbild animiert zum An­ klicken: Ein gut gewähltes Standbild animiert User zum Anklicken des Videos, es ist ein wichtiges Entscheidungsmerkmal für die User, ob sie das Video auf einer Liste anklicken oder nicht. → Tipp 7: Kontakte knüpfen: Neue Videos werden automatisch in aktuelle Besten-Listen (etwa „Neu hinzugefügt“, „Meist gesehen heute“, „Beste Bewer­tung diese Woche“, „Meiste Kommentare diesen Monat“) integriert. Es ist sinnvoll, sich am Anfang besonders zu engagieren, da man diesen Listen in der Regel viele Besucher abgewinnen kann. → Tipp 8: „Mag-Ich“-Rating verknüpfen: Je häufiger ein Video positive Resonanz erfährt, desto interessanter scheint es auch für die User zu sein. Entsprechend werden Videos mit einem guten Rating (positives Verhältnis von „Mag ich“ versus „Mag ich nicht“) besser gelistet. → Tipp 9: Kommentare zulassen: Eine hohe Anzahl an Kommentaren weist auf interessante Inhalte hin. Zudem sind Kommentare eine Möglichkeit des interaktiven Austauschs im Internet. → Tipp 10: Flagging (unangemessene Videos) vermeiden: User haben die Möglichkeit, Videos als unangemessen zu kennzeichnen. Eine hohe Anzahl an negativen Bewertungen hat einen negativen Impact auf das Video und dessen Ranking. → Tipp 11: Videos auf externen Webseiten einbinden: Videoportale wie YouTube bieten Usern die Möglichkeit, Videos auf externen Webseiten einzubetten. Dies ist entweder per Link oder per iframe möglich. Die Videos sind zudem in verschiedenen Größen verfügbar. www.e-commerce-magazin.de Die Zukunft klar vor Augen: Videokommunikation 2013 Ob miserable Bildqualität, Risiko Lausch­ angriff oder horrende Preise für Anschaffung, Installation und Betrieb: Auch 2012 sah sich die Videotelefonie mit einer ­Reihe an Vorbehalten konfrontiert. LifeSize zeigt, inwieweit Anbieter von Business-Videokonferenzlösungen 2013 mit Vorurteilen aufräumen können und mit welchen Trends 2013 zu rechnen ist. HD für alle: Ein Breitbandanschluss galt lange Zeit als Voraussetzung für Videotelefonie in HD-Qualität. Doch wenige wissen: Heute reicht bei qualitativ hochwertigen Business-Lösungen bereits ein Megabit pro Sekunde für die Übertragung glasklarer Bilder aus. Diese Erkenntnis hat 2012 nicht nur dazu geführt, dass eine Vielzahl an Besprechungszimmern mit Videokonferenztechnik ausgestattet wurde. Auch in Arztpraxen, Fabrikgebäuden und Unterrichtssälen kamen vermehrt Videotelefonie-Lösungen zum Einsatz. Für 2013 sagt LifeSize einen Rückgang der Verkaufszahlen im Gesundheitssektor voraus. Strenge Regularien behindern in Deutschland die digitale Arztdiagnose aus der Ferne. Anders sehen die Progno- sen für den Bildungssektor und die Indus­ trie aus. Hier rechnet LifeSize mit einer zunehmenden Nachfrage 2013. Daten sicher unter Verschluss: Ob web- oder softwarebasiert: Videokonferenzsysteme gibt es heutzutage bereits für lau. Auf Rechnern in Finanz- oder Personalabteilungen installiert, werden sie jedoch schnell zum Kündigungsgrund. Videokonferenzsysteme auf Unternehmensrechnern müssen vertrauenswürdige Sicherheitsvorkehrungen gegen Ha­ ckerangriffe nachweisen können. Preissturz in Sicht: TelepresenceSysteme sind längst nicht mehr State of the Art. Videokonferenzlösungen mit gleichwertiger Bild- und Tonqualität zu deutlich niedrigerem Preis haben die kos­tenintensiven, zeitaufwendig zu installierenden Raumanlagen vom Markt verdrängt. Zu den neuen Topsellern gehören vor allem Cloud-Lösungen oder virtualisierte Plattformen für Videotelefonie. Sie punkten neben dem optimalen Preis-Leistungsverhältnis mit einer vergleichbar einfachen Installation. Im Jahr 2013 wird sich die Nachfrage nach Lösungen auf Basis von Cloud Computing und Virtualisierung weiter erhöhen. Videotelefonie wandelt sich zunehmend vom AV- zum IT-Produkt. +++ Ticker +++ App-Entwickler nutzen SMS-Technologie Für App-Entwickler sind SMS unerlässlich, wenn es darum geht, eine Beziehung zu Nutzern aufzubauen, den Erfolg ihrer App zu steigern und sich gleichzeitig mit ihrer Marketingstrategie von den App Stores zu lösen. Wie genau das funktioniert, zeigt das Whitepaper „Communicate, Connect & Curate“, das von Tyntec zusammengestellt wurde. → Mehr Info: www.tyntec.com MobilePush-Anwendung für In-App Push Messaging ExactTarget, Anbieter für digitales Marketing, hat seine neue Anwendung MobilePush veröffentlicht. MobilePush ermöglicht es Marketern, Push-Nachrichten über eine unabhängige Anwendung zu senden oder die Push-Nachrichten über ein Marketing Hub unter Verwendung von E-Mail, sozialen Medien und Internet in Kampagnen zu integrieren. → Mehr Infos: www.ExactTarget.com/GoEverywhere Video Executive Briefing Center bei München eröffnet Der Netzwerkanbieter und Videokonferenz-Dienstleister Interoute hat in Ismaning bei München neue VideokonferenzVorführräume, das Executive Briefing Center, eröffnet. Warum Interoute in dieses Videokonferenz-Vorführzentrum eine Summe von 750.000 Euro investiert hat, erklärt Stefan Hofmann, Director Corporate Sales in Deutschland und Österreich, so: „Man muss es gefühlt haben, um zu verstehen, was modernes Video-Conferencing so besonders macht. Wir möchten, dass sich unsere Kunden, die oft aus dem gehobenen Mittelstand kommen, ein realistisches Bild davon machen können, was diese Systeme heute leisten können.“ www.arvato-infoscore.de Ich will’s auf Rechnung! 45% der Online-Shopper nutzen am liebsten das Zahlungsverfahren Kauf auf Rechnung, wenn es angeboten wird.* Sie wollen mehr wissen? Besuchen Sie uns: Internet World, München 19.–20. März 2013, Foyer, C 053 Viele Kunden bekommen Sie nur per Rechnung! Immer mehr Kunden wollen ihre Online-Einkäufe per Rechnung bezahlen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wunsch und profitieren Sie von größerer Kundenzufriedenheit, die sich für Sie durch vollere Warenkörbe und eine höhere Conversion Rate auszahlt. Vertrauen Sie auf die innovativen Ideen von arvato infoscore! Unsere maßgeschneiderten Lösungen und Leistungen unterstützen Sie rund um das Thema Rechnungskauf – sprechen Sie uns an! www.ich-wills-auf-rechnung.de *Quelle: ibi reasearch an der Universität Regensburg GmbH, E-Payment-Barometer, Dezember 2011 Lifesize Sales make profit payment Zahlungsvorlieben im E-Commerce: Klassiker und Trends von Sascha Breite Im Bereich Online-Payment gibt es mittler weile einige Klassiker, doch werden auch neue Bezahlmethoden entwickelt. Welche Vor teile bieten diese neuen E-Payment-Trends für Händler? │ Sascha Breite, Head Portfolio & Positioning beim Payment Service Provider Six Payment Services Für Händler stellt sich die Frage, wie sie im E- und M-Commerce zügigen, kostengünstigen und reibungslosen Zahlungsablauf gewährleisten können, der unterschiedlichen Kundenbedürfnissen gerecht wird und gleichzeitig die eigene Wirtschaftlichkeit sicherstellt. Noch immer sind Klassiker wie Kauf auf Rechnung, Kreditkartenzahlung, elektronisches Lastschriftverfahren (ELV) und Pay­ Pal gängig und beliebt. Dabei rangiert die Kreditkarte mit weltweit mehr als drei Milliarden Inhabern an erster Stelle. Beruhi- Deutschland einig Smartphone-Land: Deutsche schätzen Shopping-Apps. 24 e-commerce-magazin 03/13 gend für Händler: Die großen Kreditkartenorganisationen haben mit MasterCard SecureCode und Verified by Visa Schutzvorkehrungen getroffen. Durch die erweiterte Haftungsumkehr ist im Falle des Zahlungsausfalls die kartenherausgebende Bank – und nicht der Händler – haftbar. Im Gegensatz dazu birgt die Lastschrift, hierzulande nach wie vor belieb­ tes­te Online-Zahlungsart, das größte Risiko für den Händler: Das Ausfallsrisiko ist hier gleich hoch wie bei der Zahlung per Rechnung. Eine Nutzung von Adressund Bonitätsprüfungssystemen kann das Zahlungsrisiko nachhaltig reduzieren, doch mehr als 30 Prozent der OnlineHändler bearbeiten ihre Lastschriften manuell und verzichten auf diese Möglichkeit. Händler bieten meist Vorkasse per Überweisung, an zweiter Stelle folgen Pay­ Pal sowie Zahlung bei Abholung. Erst danach kommen Rechnung oder Kreditkarte, Nachnahme oder Sofortüberweisung, wie eine Studie von ibi research gezeigt hat. Doch neben klassischen Bezahlverfahren gibt es auch speziell für den ECommerce entwickelte Verfahren. Werden diese über mobile Endgeräte abge- wickelt, werden sie auch als M-Payments bezeichnet. Der Vorteil für Händler: Diese wurden speziell auf den Online-Handel zugeschnitten und bieten je nach Anbieter auch eine Zahlungsgarantie für den Betreiber. Zu den nutzerkontounabhängigen E-Payment-Verfahren zählen beispiels­ weise Zahlungen mit Paysafecard: sie erfolgen ohne Vorab- Registrierung des ­Nutzers beim Zahlungssystemanbieter. Der Nutzer lädt ein Guthaben auf, erwirbt ­Codes oder Seriennummern und setzt diese zur Zahlung ein. PayPal, mpass oder die kontogebundene Prepaidkarte zählen dagegen zu den nutzerkontogebundenen Verfahren, bei denen bei Kontoeröffnung zahlungsrelevante Daten, etwa die Adresse, hinterlegt werden müssen. Bei Direktüberweisungen wie Giropay wird das online-bankingfähige Bankkonto des Kunden genutzt. Das Verhalten der Konsumenten hat sich verändert, anstelle des PCs werden mobile Geräte wie Smartphones und Tablets zum Surfen und Shoppen im Internet eingesetzt. M-Payment hat viele Gesichter: Mobiles Bezahlen ist in unterschiedlichen Varianten möglich. In der einfachwww.e-commerce-magazin.de Verfahren rund 70 Millionen Teilnehmern offen. Noch wenig verbreitet sind Mobile Wallets, die Verwendung des Smartphone als Geldbörse. Die notwendigen Angaben werden dabei entweder im Smartphone selbst (hier bietet die SIM-Karte den bes­ ten Schutz) oder zentral in der Cloud gespeichert. Denkbar ist auch der Einsatz von Apps als Mobile Wallet. Virtuelle Wallets sind in Deutschland noch recht unbekannte Dienste, die Mas­ terCard (PayPass Wallet) und Visa (V.me) anbieten. Der Vorteil soll in der erhöhten Sicherheit und der vereinfachten Zahlungsabwicklung durch One-Click Checkouts liegen. Seit Einstellung des Zahlungsdienstes Google Checkout im Herbst 2011 arbeitet Google an der Einführung der „Google Wallet“ als M-Payment-System. Konsumenten speichern Kreditkarten in der Google Wallet, aber auch Gutschein- oder Bonuspunktekarten sollen sich so verwenden lassen. Auch PayPal, das mit über 200 Millionen registrierten Anwendern attraktivste Online-Zahlungsverfahren für E- und M-Commerce, bietet Möglichkeiten für das mobile Bezahlen. Mit E-Payment-Verfahren können Händler dem Bedeutungszuwachs mobilen Zahlens nachkommen. Bei mpass sind etwa Sicherheit und Bequemlichkeit gegeben, denn Identität der Kunden und Existenz ihrer Bankverbindung werden in Echtzeit geprüft. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, denn bis sich die neuen Zahlmethoden bei Händlern durchgesetzt haben und von Kunden allgemein akzeptiert werden, wird es dauern. Bis dahin können Kaufabbrüche die Folge sein, wenn ausschließlich E-Payments angeboten werden. ■ Quelle: © adimas - Fotolia.com sten Form wird über den Browser des Smartphone oder Tablet im Online-Shop eingekauft; alle dort angebotenen Zahlungsverfahren lassen sich so nutzen. Mit speziellen Apps wird das mobile Einkaufen noch einfacher und der Besuch des Online-Shops ist nicht mehr nötig. Die App bietet Konsumenten ein verbessertes Einkaufserlebnis, einfachere Bedienung und nützliche Zusatzfunktionen. Direkt über die App werden Bestellungen aufgegeben und Zahlungen angewiesen, meist per Kreditkarte, Lastschrift oder Rechnung. Das mpass-Verfahren von O2, Vodafone und T-Mobile dagegen kombiniert Lastschrift­verfahren mit zusätzlichen Sicherheitsprüfungen. Der Nutzer gibt Zahlungen mittels einer mTAN frei, die er per SMS erhalten hat. Dazu muss er sich mit seiner Handynummer bei mpass regis­ triert haben. In Deutschland steht das JETZT TICKET SICHERN ab n o h c s e m h a n il Te o r u E , 9 4 2 , ts Affiliates, Merchan r fü z n re fe n o K Die genturen. Netzwerke und A ung: ld e m n A & s o f In tix x.de c w w w.affiliate-ta Sales make profit payment Kurz-Checkliste für die Anbieterauswahl von Thomas Bolz Über die Payment-Vorlieben der Kunden und die „Must-haves“ der Zahlmethoden aus Konsumentensicht gibt es jede Menge Studien und Umfragen. Doch was erwarten Händler von den Payment-Lösungen? │ Thomas Bolz ist Consultant bei ibi research an der Universität Regensburg. Seit 1993 bildet ibi research eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Die Projektschwerpunkte sind E-Commerce, E-Banking, E-Invoicing, Zahlungsverkehr und E-Payment. Weiter ist ibi research Initiator und Herausgeber des E-Commerce-Leitfadens. In Zeiten der steigenden Umsätze im Internethandel nehmen Aspekte wie Shop-Gestaltung, Online-Marketing und Konkurrenzanalyse für viele OnlineHändler einen hohen Stellenwert ein. Wie Studien zeigen, ist auch die Zahlungsabwicklung ein bedeutender Faktor. Die Spanne der derzeit verfügbaren Zahlungsverfahren im deutschen ECommerce reicht dabei von der Zahlung per Vorkasse und Rechnung über Nachnahme, Lastschrift und Kreditkarte bis hin zu Verfahren, die speziell für den elektronischen Handel entwickelt ­wurden (E-Payment-Verfahren).OnlineHändler sollten sich einen Überblick verschaffen und dann die für sie pas- senden Verfahren auswählen. Die Bedeutung und Komplexität der Auswahl geeigneter Zahlungsverfahren wird von Online-Händlern jedoch häufig unterschätzt. Zum einen sind funktionale Anforderungen zu erfüllen. Zum anderen sollte die Zahlung auch kostengüns­tig und sicher sein und von möglichst vielen Kunden akzeptiert werden. Doch welche Auswahlkriterien sollte ein Händler berücksichtigen? Einige der genannten Kriterien haben eine konträre Verbindung zueinander. So führt beispielsweise eine Erhöhung des Schutzes vor Zahlungsausfällen gewöhnlich zu höheren Kosten, zu einer niedrigeren Akzeptanz bei den Kunden oder zu einer komplexeren ­Integration in die bestehenden Systeme. Daher ist bei der Analyse der derzeit verfügbaren Zahlungsverfahren im deutschen E-Commerce festzustellen, dass kein Verfahren allen Anforderungen von Online-Händlern und Kunden gleichzeitig gerecht wird. Insbesondere müssen Kompromisse bei den drei ­Kriterien „Akzeptanz durch Kunden“, „Kos­ten“ und „Schutz vor Zahlungsausfällen“ eingegangen werden. Jedoch ist nicht nur der Markt für Zahlungsverfahren einer stetigen Veränderung ausgesetzt und unterliegt einem intensiven Wettbewerb. Auch die Kundenanforderungen verändern sich mit der Zeit. Online-Händler sollten deshalb regelmäßig ihr Angebot an Zahlungsverfahren analysieren und gegebenenfalls anpassen. So haben in den letzten zwei Jahren mehr als 60 Prozent der OnlineHändler ihr Portfolio an Zahlungsverfahren überarbeitet und dabei größtenteils das Angebot um zusätzliche Verfahren ausgeweitet. ■ → Weitere Informationen: www.ecommerce-leitfaden.de Checkliste: Auswahl von Zahlungsverfahren für Web-Shops Folgende Kriterien sollten Online-Händler bei der Auswahl von Zahlungsverfahren beachten: Kriterium Verbreitung/Akzeptanz durch Kunden (national sowie international) Schutz vor Zahlungsausfällen und Zahlungsverzögerungen Kosten Unterstützung durchgängiger Prozesse Einfache Integration 26 e-commerce-magazin 03/13 Fragestellung, die bei der Bewertung beantwortet werden sollte. Welcher Anteil der Kunden/Zielgruppe des Unternehmens kann das Verfahren ohne Weiteres nutzen? Wie hoch ist das Risiko von Zahlungsausfällen und Zahlungsverzögerungen und inwiefern kann man sich davor schützen? Wann erfolgt der Zahlungseingang? Welche einmaligen und wiederkehrenden Kosten fallen an? Inwiefern können mithilfe des Zahlungsverfahrens durchgängige/automatisierte Prozesse gestaltet werden? Wie lässt sich ein Zahlungsverfahren in die genutzten Systeme integrieren www.e-commerce-magazin.de payment Payment-Portfolio: Entscheidend, aber oft vernachlässigt von Joachim Beck Wa s m a c h t e i n e n g u te n We b s h o p z u e i n e m e r fo l g r e i c h e n We b s h o p ? M i t e i n e r Z a h l u n g s a r t i s t e s kaum getan – ein gelungenes Por tfolio an Zahlungsoptionen kann geschäf tsentscheidend sein. Innovatives Konzept, spannende Produkte, konkurrenzfähige Preisgestaltung und ansprechendes Design – ein guter Webshop hat viele Eigenschaften. Eine besondere Bedeutung kommt jedoch dem Checkout zu – er ist der neuralgische Punkt beim Online-Einkauf. Hier entscheidet sich, ob aus dem Interessenten ein zahlender Kunde wird. ibi ­research identifiziert in der Studie „E-Payment-Barometer 2012“ die drei wichtigsten Anforderungen an ein Zahlverfahren: Kosten, Schutz vor Zahlungsausfällen und nicht zuletzt Kundenakzeptanz. Kurz gesagt: Online-Händler können nur dann Umsatz erzielen, wenn sie die Zahlungsmethoden anbieten, mit denen der Kunde einkaufen möchte. Wie sich die Auswahl der Bezahlarten auf die Abbruchquote auswirkt, hat ibi research im Rahmen des Projektes E-Commerce-Leitfaden untersucht. In der Neuauflage der Studie „Erfolgsfaktor Payment“ wurden im vergangenen Jahr 1200 erfahrene Online-Käufer zu ihren Zahlungsvorlieben befragt. Diese Verfahren sind unverzichtbar Die meistgenutzten Zahlverfahren waren demnach Kreditkarte, Rechnung, PayPal, Lastschrift, Vorkasse und sofortüberweisung. Dass die Vorkasse vor allem beim Händler beliebt ist, wird in der Studie wieder einmal deutlich: 74 Prozent der Händler bieten das Zahlverfahren an – nutzen wollen es hingegen nur 34 Prozent der Kunden. Entsprechend wirkt sich Vorkasse auf die Abbruchquote aus: Wird nur diese Zahlungsmethode angeboten, verlassen neun von zehn Kunden den Webwww.e-commerce-magazin.de │ Joachim Beck ist Produktmanager E-Commerce, MoTo, M-Commerce, Unternehmensplanung und strategische Projekte beim Payment Service Provider ConCardis. shop – im Jahr 2008 waren es nur 79 Prozent. Werden ergänzend zur Vorkasse weitere Bezahlverfahren angeboten, sinkt die Quote deutlich. Ganz oben steht der Rechnungskauf: Nur 15 Prozent der Befragten brechen ab, wenn er zusätzlich angeboten wird. Dicht darauf folgt die Kreditkarte, bei der die Abbruchquote auf 25 Prozent fällt – was sich noch verbessern dürfte, denn kein anderes Bezahlverfahren hat in den letzten Jahren so stark an Akzeptanz gewonnen. Ebenfalls sehr beliebt ist das Online-Bezahlverfahren PayPal mit einer Abbruchquote von 33 Prozent. Die Lastschrift hingegen rangiert zwar noch immer an vierter Stelle, hat aber in den letzten Jahren zugunsten der Kreditkarte an Akzeptanz verloren. Dass der Rechnungskauf beim On­ line-Käufer so beliebt ist, verwundert nicht – denn hier hat er das geringste Risiko und muss erst zahlen, wenn er die Ware in seinen eigenen Händen hält. Anders sieht es auf Händlerseite aus – er fürchtet beim Rechnungskauf das Risiko von Zahlungsausfällen. Eine Lösung für das Problem ist die Auslagerung der Zahlungsabwicklung an Drittanbieter, die auch das Risiko übernehmen. Besonders beliebt ist der Rechnungskauf übrigens bei Frauen, bei Zahlung mit Kreditkarte liegen hingegen Männer vorne. Grundsätzlich sollten Händler auf die Akzeptanz der wichtigsten Kartenanbieter achten, besonders wenn sie Kundschaft im Ausland ansprechen wollen. Auf die Mischung kommt es an: Werden in Kombination mit den oben genannten Verfahren noch Online-Bezahldienste wie sofortüberweisung.de angeboten, lässt sich die Abbruchquote auf ein Prozent senken. Viele Online-Händler scheuen sich jedoch davor, mehrere Zahlverfahren anzubieten, da sie den Aufwand der Einbindung vieler Zahlungs­ module in ihr Shopsystem fürchten. Eine Lösung dafür sind die Produkte von Payment Service Providern, die eine Vielzahl an Bezahlmethoden in einem Paket umfassen – darunter Kreditkartenanbieter, Online-Bezahlverfahren wie PayPal oder sofortüberweisung oder RechnungskaufAnbieter. Die Komplettlösung sind meist mit allen gängigen E-Commerce-Shopsystemen kompatibel. So können sich Webshop-Betreiber ihrer Kernaufgabe widmen: Produkte zu finden und diese Kunden anzubieten. ■ 03/13 e-commerce-magazin 27 Sales make profit payment Mit Collecting Services neue Märkte rentabel erobern von Ralf Gladis Durch Collecting können Händler im Ausland lokale Zahlungsmethoden anbieten, ohne zahlreiche Konten zu führen. Damit ist es zwar etwas teurer, als alles selbst abzuwickeln, aber es ist auch effizienter. │ Ralf Gladis, Geschäftsführer beim Payment Service Provider Computop Online-Händler, die ihre Waren und Dienstleistungen nicht nur im eigenen Land vertreiben, sondern auch die Chancen im kontinentalen oder interkontinentalen Umfeld nutzen wollen, haben mit vielschichtigen organisatorischen Herausforderungen zu kämpfen. Collecting Services bieten schnelle und unkomplizierte Expansion Neben Sprache und Bürokratie ­gehören dazu auch die Zahlungsabwicklung und der Geldtransfer auf das Konto des Händlers. Für die Abwicklung lokaler Zahlungsmethoden wie EPS in Österreich oder iDEAL in den Niederlanden brauchen Händler in ­jedem Land ein lokales Konto. Dies führt bei internationalen Unternehmen zu einem großen administrativen Aufwand. Dabei erhöht ­jedes einzelne Konto den Aufwand in der Buchhaltung, und zudem führt auch die Prüfung der Verträge nach lokalem Recht zu Zeitverzögerungen. Obwohl aus Sicht vieler Händler eine Expansion in andere Länder sinnvoll erscheinen mag, stehen für zahlreiche Unternehmen gerade am Anfang die Einrichtungskosten 28 e-commerce-magazin 03/13 und laufende Kosten für Buchhaltung und Anwälte in keinem Verhältnis. Die umständlichen und kompli­ zierten Verfahren, um die Geschäfte international auszuweiten, können mit Collecting Services vergleichsweise einfach gelöst werden. Durch Collecting Services sind Händler in der Lage, im Ausland lokale Zahlungsmethoden anzubieten, ohne zahlreiche Konten im Ausland zu führen. Statt dessen unterhalten viele regulierte Payment Provider weltweit ein Kontennetzwerk, um die Umsätze im Ausland unkompliziert einzusammeln und automatisch auf das Konto des Händlers zu überweisen. Das Collecting ist deshalb zwar etwas teurer, als alles selbst abzuwickeln, aber es ist auch erheblich effizienter und beschleunigt den Markteintritt. Regionale Bezahlmethoden als Schlüssel zum Erfolg Gerade vor dem Hintergrund, dass Händler in neuen Märkten erst ihre Marke bekannt machen müssen, steigt der Umsatz im Ausland oft langsamer als erwartet. Ohne Collecting Services ha- ben viele Online-Händler schlicht kaum eine Chance, in anderen Ländern oder Kontinenten in absehbarer Zeit einen Return of Invest zu erreichen. Nun sind aber in vielen Fällen landesspezifische Bezahlmethoden wie Przelewy24 in ­Polen oder iDEAL in den Niederlanden deutlich wichtiger als beispielsweise eine klassische Kartenbezahlung. Diese regionalen Bezahlmethoden sind der Schlüssel zum Erfolg, denn die Kunden im Ausland oder bestimmte Zielgruppen nutzen diese lokalen Bezahlmethoden gerne und häufig. Ohne lokale Bezahlverfahren steigen deshalb die Bestell­ abbrüche und ein wesentlicher Teil der Chancen im Ausland gehen verloren. Anbieter von Collecting Services gibt es einige und der Online-Händler hat die Qual der Wahl. Ziel ist es, den gesamten administrativen Aufwand mit minimalen Ressourcen für einen maximalen Gewinn zu organisieren. Ein Beispiel aus dem eigenen Haus: Bei Computop beispielsweise sind die Collecting Services Teil im Gesamtportfolio und nahtlos in die Payment-Plattform Paygate integriert. So kann der Händler nicht nur die für ihn idealen Bezahlmethoden für unterschiedliche Länder individuell bestimmen, sondern im gleichen Zug die Collecting Services in das Gesamtsystem integrieren. Wenn zusätzlich auch alle nötigen Module zur Betrugsprävention im selben System integriert sind, kann sich der Online-Händler auf sein Kerngeschäft konzentrieren: den Handel mit Waren und Dienstleis­ tungen und den Ausbau der Geschäfte in neue Märkte. ■ www.e-commerce-magazin.de payment In-App Payment: Zwei Fliegen mit einer Klappe von Christoph Jung Ganzheitliche „Out-of-the-Box“-Payment-Lösungen im Bereich M-Payment gibt es kaum. Ein für Konsumenten und Händler interessanter Ansatz ist In- App Payment: Er bietet Sicherheit und Komfor t. Noch in diesem Jahr werden laut Google mehr Menschen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen als über PCs. Eine weitere Studie von Adobe hat ergeben, dass 2013 rund 60 Prozent der mobilen Einkäufer über Apps shoppen werden. Online-Händler reagieren auf diesen Trend: Um die Masse an mobilen Nutzern und Einkäufern zu erreichen, werden immer mehr Shopping-Apps entwickelt, sowohl in Form von speziellen App-Shops als auch in Ergänzung zum klassischen Onlineshop. Dennoch gibt es bisher nur wenige „Out-of-the-Box“-Lösungen, mit denen die wichtigsten Zahlmethoden sicher und einfach in eine App integriert werden können. Eine zusätzliche He­ rausforderung im mobilen Commerce ist eine an die Geräte angepasste Darstellung der Seite. Viele Anwendungen sind so umständlich gestaltet, dass für die Nutzer der eigentlich einfache Einkauf schwierig und langwierig wird. Dabei kommt es besonders dort, wo „on the go“ geshoppt wird, auf gute Usability an. Dazu gehört auch, dass mit einem Klick die Zahlung abgeschlossen werden kann. Beim Payment sollten daher verschiedene Faktoren beachtet werden: → Bei der Durchführung der Zahlung sollte kein Medienwechsel erfolgen. Eine offensichtliche Umleitung während des Checkout-Prozesses und ein anschließender Wechsel zurück zur Shop-App ist für den Käufer verwirrend und zeitraubend. → Um die Conversion Rate zu erhöhen, ist es wichtig, dass die gewählten Zahlverfahren rezipientengerecht sind, also auf die jeweilige Zielgruppe abgewww.e-commerce-magazin.de │ Christoph Jung (41) ist für den Payment Service Provider Ogone als Head of Sales DACH tätig. Zuvor war er als Senior Product Manager für ConCardis verantwortlich; weitere Branchen-Expertise hat Jung unter anderem als Business Development Manager beim IT-Finanzdienstleister Atos Worldline gesammelt. stimmt werden. Käufer zahlen in der Regel immer mit der gleichen präferierten Methode, sei es per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal. Die angebotenen Zahlverfahren können damit sogar als Marketinginstrument dienen. → Wer über mobile Geräte shoppt, hat selten zusätzlich benötigte Informationen wie etwa seine TAN-Liste zur Hand. Entsprechend sollten Zahlverfahren zur Verfügung stehen, die für den MCommerce geeignet sind. → Die im Checkout angebotenen Zahlverfahren sollten lediglich die mandatorischen Parameter abfragen und auf optionale verzichten, um die Abbruchquote so gering wie möglich zu halten. → Mit einer Stammkundenfunktion, die den Kunden, seine Daten sowie sein präferiertes Zahlverfahren erkennt, erreichen Sie ebenfalls eine deutliche Reduzierung der Kaufabbrüche. men als auch das Risiko von Zahlungsausfällen zu reduzieren. Gleichzeitig sollten Kunden nicht offensichtlich auf externe Seiten weitergeleitet werden, das Look & Feel der Shops soll bestehen bleiben. Bei der Mehrzahl der Angebote wird der Kunde hingegen im Redirect-Verfahren von der App auf die Payment-Seite weitergeleitet und dann wieder zurück in die App. Doch das muss nicht mehr sein, denn zeitgemäße In-App-Payment-Varianten erlauben eine Bezahlung innerhalb der App - zur Zufriedenheit der Kunden (einfache Handhabung) und der der Händler (Sicherheit). ■ Die neuen Herausforderungen im mobilen Verkauf sind für Händler mit Risiken und hohem administrativen Aufwand verbunden. Viele Händler erwarten daher von Payment-Dienstleistern sowohl die Überprüfung der Käufer zu überneh03/13 e-commerce-magazin 29 Sales make profit payment Whitelabelling als Gretchenfrage beim Rechnungskauf von Dunja Koelwel Was ist für Händler besser? Ein White-Label-Produkt, das im Hintergrund arbeitet? Oder sollte ein Händler mit dem Renommee des Payment-Spezialisten punkten? Drei unterschiedliche Thesen. Whitelabelling verschenkt Potenzial Whitelabelling ist eher für „GroSSe“ Whitelabelling ist eine Chance Muss es eine WhiteLabel-Lösung sein? Nein, denn On­l ineHändler können vom Namen des Dienst­ leis­ters profitieren. Die wichtigste Währung im E-Commerce heißt Vertrauen. Denn nur wenn sich der Kunde sicher fühlt, kauft er tatsächlich ein. Die Auswahl der Zahlungsmethoden, die ein Online-Shop anbietet, ist ein wichtiger Faktor, um dieses Vertrauen herzustellen. Die Deutschen wollen beim Online-Einkauf am liebsten mit Rechnung bezahlen – das verwundert nicht: Der Kunde bezahlt erst nach Erhalt der Ware, geht also kein Risiko ein. Das fördert sein Vertrauen in den Online-Shop – und die Wahrscheinlichkeit, dass er wiederholt dort einkauft, steigt. Das wissen auch die Händler. Immer mehr Online-Shops bieten deshalb Rechnungskauf als Zahlungsmethode an. Mancher von ihnen befürchtet aber, dass es den Kunden verwirrt, wenn er die Rechnung beispielsweise von Klarna bekommt und nicht vom Online-Shop selbst. Ist eine White-Label-Lösung deshalb besser? Mitnichten. Online-Käufer achten bei ihrer Kaufentscheidung nicht nur darauf, ob der Shop vertrauenswürdig ist – sondern auch, ob er auf bekannte und verlässliche Partner setzt. Das gilt für Logistikpartner ebenso wie für Zahlungsdienstleister. Eine Marke kann zusätzlich Vertrauen herstellen und dem Käufer ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Ein prominenter Name eiens seriösen „Zahlungauf-Rechnung-Anbieters“ wird damit immer mehr zu einem Synonym für sicheren Rechnungskauf im E-Commerce. Bei etablierten Shops, die bereits eine hohe Kundenreputation haben, kann es Kunden verwirren, wenn er bei der Bezahlung auf fremde Marken von Dienstleistern stößt oder auf eine externe Seite umgeleitet wird. Für kleinere oder neuere Onlineshops, die jedoch noch keine hohe Kundenbindung haben, kann gerade beim Kauf auf Rechnung der Hinweis auf einen professionellen Anbieter jedoch vertrauensbildend sein und die Kaufabbruchquote senken. Das gleiche gilt für den Ratenkauf und das nachgelagerte Mahnwesen. Bekannte Zahlungs­ arten beziehungsweise Marken wie PayPal, Sofortüberweisung und so weiter sorgen bei Erstkunden im ECommerce für Vertrauen. Dennoch darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass White-Label-Bezahl­ arten wie der „Kauf auf Rechnung“ von Käufern in Deutschland oft favorisiert werden – im Unterschied etwa zu Frankreich und Großbritannien. E-Commerce-Anbieter, die sich dem verschließen, schöpfen ihr Marktpotenzial nicht aus. Un­ flexible Händler mit einem begrenzten Angebot an Zahlungsarten, die auf „WhitelabelLösungen“ wie den Rechnungskauf verzichten, riskieren sogar den Kaufabbruch in letzter Minute. Dann hilft auch das beste Marketing, das beste Angebot und der beste Internetauftritt nicht weiter. → Mikael Wintzell ist Vertriebschef bei Klarna DACH. Davor war er bereits acht Jahre in führenden Positionen bei verschiedenen Unternehmen in der europäischen Payment-Branche tätig. 30 e-commerce-magazin 03/13 RatePAY gehört als EOS-Tochter der Otto Group an, die mehr als 60 Jahre Erfahrungen im Versandhandel hat. Zu unseren Kunden zählen sowohl Webshops, deren Namen bereits hohes Kundenvertrauen genießen, als auch solche, die erst Fuß fassen und Kunden generieren müssen. Daher ­bieten wir beide Lösungen an. Der Shop­ inhaber entscheidet, ob auf seiner Website unser Name als Payment-Dienstleister in Erscheinung tritt oder er die ganze Zahlungsabwicklung als Whitelabel-Lösung wählt. So kann jeder Händler die Methode wählen, die im Blick auf seine Zielgruppe am besten geeignet ist. → Miriam Wohlfarth hat RatePAY im Dezember 2009 mitgegründet und ist gemeinsam mit Jesper Wahrendorf dessen Geschäftsführerin. Vor der Gründung von RatePAY war sie Deutschland-Chefin des international agierenden Payment-Service-Providers Ogone. Unternehmen, die bereit sind, das Thema „Kauf auf Rechnung“ vorurteilsfrei neu zu bewerten, erschließen sich ein großes Wachstumspotenzial im Online-Handel. In den meis­ten Fällen ist es sinnvoll, diese Business-Prozesse komplett auszulagern, da ihre Komplexität im eigenen Unternehmen nicht abgebildet werden kann und zu viele Ressourcen binden würde.“ → Peter Bauknech ist Solution Director bei Swiss Post Solutions. Zuvor war er Geschäftsbereichsleiter bei Vodafone Information Systems und leitete davor das Produktmanagement bei RWE Systems. www.e-commerce-magazin.de payment Betrügern immer einen Schritt voraus von Heiner Kallweit Risikomanagement und Fraud Prevention sind für Online-Händler keine Kür, sondern Pflicht. Was sollen ef fektive Lösungen zur Betrugsprävention alles abdecken können? Der Umsatz im Online-Handel soll in Westeuropa 2013 auf über 125 Milliarden Euro steigen. Wichtigstes Hemmnis für das Wachstum ist jedoch der zunehmende Betrug. Mit der wachsenden internationalen Ausrichtung des OnlineHandels treten gleichzeitig immer ausgefeiltere Betrugsmuster zutage: Das Thema Sicherheit steht bei den Händlern damit auch 2013 ganz oben auf der Agenda. Betrug mit intelligenter Software bekämpfen Die Anforderungen von Shopbetreibern an effektive Lösungen zur Betrugsbekämpfung werden immer komplexer. Moderne Risikomanagement- und Fraud-Prevention-Software ist gefragt wie nie zuvor. Diese verknüpft verschiedene Methoden zu intelligenten Regelwerken und Entscheidungsstrategien, nach denen Transaktionen noch vor Abschluss eines Geschäfts geprüft werden. Dabei werden auch individuelle branchen- und geschäftsspezifische Parameter berücksichtigt. Händler sind in der Lage, rechtzeitig unterschiedliche Betrugsmuster zu erkennen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob sie einen Kauf zulassen oder ablehnen. Fraud-Prevention-Software wertet alle Transaktionen in Echtzeit und nach verschiedensten Kriterien aus: IP-Adressen oder Kreditkarten, zu denen bereits vermehrt Betrugsfälle gemeldet sind, sind nur zwei Beispiele für Betrugsindikatoren, die zur Ablehnung einer Zahlung durch die Software führen können. www.e-commerce-magazin.de │ Heiner Kallweit ist Head of Product Line Risk & Fraud Prevention beim Payment Service Provider Wirecard. Er hat Elektrotechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und war unter anderem als Consultant beim ManagementberatungsDienstleister Accenture tätig, bevor er 2003 zu Wirecard wechselte. Diese schlägt auch Alarm, wenn bei einer Kreditkartenzahlung das Land der kartenausgebenden Bank in keinem plausiblen Verhältnis zum Land der Internetverbindung des Kunden steht. Intelligente Regeln und Entscheidungslogiken helfen Shopbetreibern, sich vor Zahlungsausfällen zu schützen. Zusätzlichen Mehrwert schaffen FraudPrevention-Lösungen, die Händlern ein Maximum an Transparenz bieten. In der Praxis liefern sie grafische Darstellungen, anhand derer sich die Entwicklung von Betrugsparametern wie die Chargeback- oder Betrugs-Quote im zeitlichen Ablauf übersichtlich verfolgen lässt. Händler erhalten eine aggregierte Sicht auf das Gesamtbild ihrer Betrugsabwehr und sehen genau, welcher Anteil an Transaktionen abgelehnt wird und aus welchen Gründen diese Zahlungen verweigert werden. Gleichzeitig können sie erkennen, ob die Software effektiv arbeitet oder ob es eine zu große Anzahl an „False Positives“, also abgelehnten regulären Transaktionen, gibt. Die in Fraud-Prevention-Software eingesetzten Regelwerke sind keine sta- tischen Konstrukte. Aus gutem Grund: Betrugsmuster verändern sich ständig und Händler müssen in der Lage sein, ihre Betrugsprävention diesen Entwicklungen laufend anzupassen. Hierfür ist es wichtig, dass die Software transparent und übersichtlich arbeitet. Nur so können Händler ihr Risikomanagement kontinuierlich überprüfen und Regeln sowie Entscheidungslogiken nachhaltig optimieren. Fazit Moderne, transparent arbeitende Software ermöglicht Händlern maximale Kontrolle bei der Steuerung ihrer Betrugsprävention. Dadurch können sie sich nicht nur besser vor Zahlungsausfällen schützen, sondern auch das Verhältnis zwischen erkanntem Betrug und „False Positives“ verbessern. Dienstleis­ ter wie die Münchener Wirecard AG helfen Shopbetreibern, ihr individuelles Risikomanagement ohne hohe Anfangsinvestitionen aufzubauen und bieten ihnen Fraud-Prevention-Lösungen, mit denen sie ihren Umsatz effektiv steigern können. ■ 03/13 e-commerce-magazin 31 Sales make profit payment Kampf dem Phishing: Sanktionen sind kein Hexenwerk von Matthias Setzer Gegen dreiste Betrüger, die sich als seriöse Unternehmen tarnen, um an die Kontodaten von OnlineKäufern zu kommen, hilf t vor allem eines: gnadenlose Aufklärung. │ Matthias Setzer (38) ist Leiter Geschäftskunden und Innovation D/A/CH bei PayPal Deutschland. Er startete seine Karriere als Manager Business Development bei der Bertelsmann DirectGroup. Anschließend war er als European Project Manager, Portal Business & Search, für Lycos Europe tätig. „Aus Sicherheitsgründen wurde Ihr Kundenkonto eingeschränkt oder gesperrt.“ E-Mails mit diesem oder ähnlichen Inhalten landen oft in den Postfächern von Internet-Nutzern. Vermeintliche Absender sind große Online-Händler, Banken oder Payment-Dienstleister wie PayPal, die den Empfänger darum bitten, nach dem Klick auf einen Link Kontoinformationen einzugeben. Tatsächlich jedoch stecken Internet-Betrüger hinter den oft täuschend echt wirkenden, so genannten Spoof- oder Phising-E-Mails, die auf diese Weise versuchen, an fremde Zugangs-, Konto- oder Kreditkartendaten zu gelangen. Und selbst wenn der Kunde den Schwindel bemerkt – das Vertrauen in das Internet und den E-Commerce fördert es nicht, wenn Verbraucher das Gefühl haben, allenthalben Betrügern auf den Leim gehen zu können. Was also können Händler tun, um Kunden beim OnlineEinkauf ein sicheres Gefühl zu vermitteln? Hier gilt es, zunächst die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Als grundlegende Maßnahme zum Schutz von Kundendaten sollten Händler mit zwei Datenbanken auf verschiedenen Servern arbeiten – eine Datenbank für ­Bestelldaten, 32 e-commerce-magazin 03/13 eine separate, nicht direkt mit dem Web verbundene für sensible Kontodaten. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Standards für Kundenpasswörter zu de­ finieren, da Passwörter mit Zahlen und vor allem Sonderzeichen mit normaler ­Rechenleistung nicht mehr geknackt werden können. Auch sollten Händler ein Auge darauf haben, gefährliche Sicherheitslücken nicht durch veraltete Verschlüsselungsstandards wie MD5, mangelnde Software-Tests und Vernachlässigung standardmäßiger Updates von Apache-Servern und PHP-Scripts entstehen zu lassen. Die Installation einer AntiPhishing-Lösung hilft Unternehmen dabei, Phishing und E-Mail-Betrugsattacken gegen ihre Kunden aktiv blockieren zu können. Vor allem aber das Angebot der richtigen Online-Zahlungsarten sorgt verbraucherseitig für ein sichereres Gefühl. Kunden, die über PayPal bezahlen, müssen kritische Konto- oder Kreditkarten nicht beim Shopbetreiber angeben. Stattdessen liegen sie verschlüsselt auf den Servern von PayPal, wo sie ein Team von Sicherheitsexperten mit Unterstützung einer Technologie zur Betrugsbekämpfung rund um die Uhr, an sieben Tagen pro Woche überwacht. Kommt es dennoch zu einer nicht autorisierten Transaktion, so wird PayPal den Kontoinhaber nicht hierfür haftbar machen. Ausnahmen bestehen, wenn der Kontoinhaber jemandem vorsätzlich oder grob fahrlässig Zugang zum PayPal-Konto verschafft oder die vereinbarten Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten hat. Die beste Waffe gegen Internet-Betrüger ist aber die Sensibilisierung der Verbraucher für das Thema Phishing. Hier gilt es, Shopkunden über Maßnahmen für den sicheren On­ line-Einkauf aufzuklären und für mögliche Anzeichen von Internet-Betrug zu sensibilisieren. Dazu zählt etwa, darauf hinzuweisen, dass seriöse Anbieter Kunden nie per Mail auffordern würden, persönliche Kundendaten via Link auf einer Website einzugeben. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, die Adresse der Website oder des Zahlungsanbieters manuell in ein Browserfenster einzutippen. Darüber hinaus sollten Kunden aktiv aufgefordert werden, verdächtige Mails unverzüglich ohne Änderungen an der Betreffzeile an den vermeintlichen Absender weiterzuleiten, damit dieser Gegenmaßnahmen ergreifen kann und sie anschließend aus dem E-Mail-Postfach löschen. PayPal nimmt verdächtige E-Mails jederzeit unter [email protected] entgegen. Aus Sicherheitsgründen erfolgt nur eine automatisierte Antwort und es werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Es liegt im Interesse jedes Online-Händlers zu verhindern, dass Phishing eine ganze Branche in Verruf bringt. Die Maßnahmen dafür sind kein Hexenwerk. ■ www.e-commerce-magazin.de payment Automatisiertes Debitorenmanagement von Markus Solmsdorff Wächst ein Online Shop, steigt die Zahl der Kunden und Transaktionen. Doch ebenso mehren sich of t Rücklastschriften und offene Rechnungen. Abhilfe schafft ein automatisiertes Debitorenmanagement. Heute ist für Online-Händler das An­ gebot verschiedener Bezahlarten eine wichtige Maßnahme, um neue Kundengruppen zu erschließen oder Kunden zu binden. Sehr beliebt sind Lastschrift und Kauf auf Rechnung. Doch mit diesen Zahlungsarten steigt das Risiko von Zahlungsausfällen und offene Forderungen schmälern die Liquidität des OnlineHändlers. Um die Liquidität dauerhaft zu erhalten, reichen Hauruck-Aktionen wie sporadische Anruf- und Mahnwellen nicht aus. Nur eine kontinuierliche und strukturierte Bearbeitung minimiert die Außenstände. Leider verzichten viele Online-Händler auf ein Debitorenmanagement, da dieses sehr arbeitsintensiv ist. Um die Chancen eines regelmä­ ßigen Mahnprozesses zu nutzen, bietet es sich an, das Debitorenmanagement automatisiert abzuwickeln – idealerweise nahtlos in die Payment-Prozesse eingebunden. Die Erfahrung zeigt, dass On­ line-Händler über die Einführung eines strukturierten und automatisierten Mahn­prozesses schnell Erfolge erzielen: Die Außenstände minimieren sich und die Liquidität steigt. Denn oft haben Kunden einfach nur vergessen zu zahlen und überweisen sofort nach einer freundlichen Zahlungserinnerung. Integriertes Debitorenmanagement, ergänzt um automatisches Mahnwesen Viele Payment Service Provider (PSP) bieten ein Debitorenmangement an, das automatisiert und vollständig in den Payment-Prozess integriert ist. Wie das geht? Der Händler erstellt seine Rechnung mit www.e-commerce-magazin.de │ Markus Solmsdorff ist Geschäftsführer beim Payment Service Provider Expercash. Als Prokurist für Business Development und Marketing bei der Postbank P.O.S. Transact baute Solmsdorff in der Dekade zuvor diese Geschäftsfelder erfolgreich aus. einem bestimmten Fälligkeitsdatum und übermittelt über die Schnittstellen die für das Debitorenmanagement relevanten Endkundendaten wie Name, vollständige Adresse (E-Mail und/oder Postanschrift) und das vereinbarte Zahlungsziel. Individuell wählbare Automatismen Die Payment Service Provider verbuchen dann im Rahmen der Transaktionsabwicklung die Zahlungseingänge. Zahlt der Kunde seine Rechnung nicht bis zum angegebenen Fälligkeits­datum oder erfolgt eine Rücklastschrift, definiert das Debitorenmanagement-System diese Transaktion als offene Forderung. Im Rahmen verschiedener Parameter, die der Internethändler festlegen kann, startet nun im Anschluß an die Zahlungsabwicklung automatisiert der Mahnprozeß. Verschiedene Parameter können dabei für einen individuellen Mahnprozeß sorgen. Über diese Parameter wird festgelegt, wie gemahnt werden (E-Mail und/oder Brief) und wie der Text der Mahnung lauten soll. Anbieter, die diese Dienstleistung anbieten, können bei- spielweise die Briefvorlagen des Händlers ebenso wie Logos und andere Design-Komponenten für die Umsetzung der Schreiben nutzen. Darüber hinaus wird hinterlegt, welche Mahngebühr erhoben werden soll und wie viele Tage nach Überschreitung des Zahlungsziels welche Mahnung rausgeht. Auch Schwellenwerte und der Übergang zum Inkassoverfahren können frei definiert werden. Automatisiert und dennoch immer Zugriff seitens des Händlers Schnittstellen für das Debitorenmanagement bieten Online-Händlern maximale Flexibilität und eine effiziente Automatisierung. Wichtig ist aber auch die vollständige Transparenz des Status des Mahnwesens. Trotz Automatisierung sollte der Händler jederzeit in der Lage sein, in den Prozeß einzugreifen. Einigt er sich zum Beispiel mit seinem Kunden auf eine Ratenzahlung, sollte er den Mahnprozeß eigenmächtig stoppen können. Die Transaktion wird dann im Debitorenmanagement-Prozess nicht mehr berücksichtigt. ■ 03/13 e-commerce-magazin 33 Sales make profit produkte & news Prof. Schildhauers Kolumne Shopping mobile – eine neue Dimension des Einkaufens 29,5 Millionen Menschen nutzen laut Statista ein Smartphone in Deutschland – übrigens mehr als 35 Prozent aller Handynutzer. Das ist ordentlich, wenn man bedenkt, dass Steve Jobs das iPhone, die Mutter aller Smart­ phones, erst im November 2007 (!) auf den deutschen Markt gebracht hat. Allein in den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Nutzer nahezu versechsfacht – Tendenz steigend. Kein Wunder also, dass Mobile Marketing einen immer wichtigeren Stellenwert im modernen Marketing-Mix einnimmt. Dazu zählen die unvermeidlichen Apps ebenso, wie die mobilen Facebook-, Youtube- und Was-sonst-nochso-en-vogue-ist-Zugänge. Bis Januar 2013 wurden übrigens 40 Milliarden Apps bei ­iTunes runtergeladen. Mit anderen Worten: jeder Erdenbewohner hat rechnerisch sieben. Ganz klar, hier liegt die Zukunft – zumindest für die nächsten Jahre. Das ist von besonderem Interesse – vor allem für die Marketingverantwortlichen – wenn man bedenkt, dass Besitzer von Smartphones und vor allem von Tablets mehr Geld ausgeben wollen. Diese Vermutung lässt eine Studie des Online-Marktes Autoscout24 zu. Jeder zweite deutsche Autokäufer besitzt demnach ein Smartphone oder Tablet und investiert durchschnittlich 34.100 Euro in ein neues Auto, Autokäufer ohne mobile Endgeräte hingegen nur 19.000 Euro. Auch in der Recherche deutet sich ein Wandel an. Zwar werden immer noch die meis­ten Daten, Fakten und Hintergründe zum neuen Traumautomobil im Internet am heimischen PC erarbeitet. Aber schon jeder vierte Autokäufer nutzt speziell in der ersten Informationsphase Smartphones und Tablets, etwa mobile Websites oder Apps. Besonders bemerkenswert: Mehr als ein Viertel der befragten Nutzer zücken Smartphone oder Tablet sogar direkt beim Autohändler – die harte Preisverhandlung im Angesicht des Konkurrenzangebots kann man sich bildhaft vorstellen. Das ist fast die perfekte Umsetzung des RoPo-Effekts: „Research online, purchase offline“. Noch ist das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht. Gerade der Einsatz von Augmented Reality, also der „computergestützten Erweiterung der Realitätswahrnehmung“, steckt noch in den Kinderschuhen. Sehr zur „Freude“ der einen oder anderen Branche allerdings. Denn wenn sich in nicht allzu ferner Zukunft Produkte wie Möbel oder Unterhaltungselektronik blitzschnell beispielsweise per Google Goggles suchen und vergleichen lassen, dann ist das schön für den preisbewussten Kunden, aber ein Problem für den knallhart kalkulierenden Kaufmann. Denn dann verhindern eigene Handelsmarken oder verwirrende Bezeichnungen nicht mehr den Preisvergleich, man sucht einfach nach der gewünschten Form. Natürlich ist Augmented Reality nicht nur ein Schreckgespenst. So be- Ogone sich mit geringem Aufwand in die native mobile App integrieren. Ogone übernimmt für den Händler die Abwicklung der mobilen Einkäufe, außerdem muss er sich nicht in aufwändigen Prozessen um eine PCI-DSS-Zertifizierung bemühen. Für die Shopkunden erhöht sich die Usability deutlich: Die Software ist als One-Click-Shopping-Lösung konzipiert. Beim Bezahlvorgang gibt es keine zeitraubende Weiterleitung auf BrowserSeiten, das individuelle Look & Feel des Online-Shops bleibt bestehen. Ihre Daten, etwa beim Kauf per Kreditkarte, müssen die Käufer nur einmalig eingeben und können beim nächsten Einkauf darauf zugreifen. Nach erfolgreich abge- Einfaches Einkaufen per Smartphone und Tablet mit In-App Payment Obwohl fast die Hälfte der SmartphoneBesitzer ihr Telefon inzwischen zum On­ line-Einkauf nutzt, gibt es bisher nur wenige Lösungen, die ein sicheres und einfaches Bezahlen garantieren. Für Shops mit eigener App hat der Payment Service Provider Ogone daher die In-App Payment Library entwickelt. Die Softwarekomponente ist in Device-optimierter Darstellung für alle gängigen Plattformen geeignet, sowohl für Android-Betriebssysteme als auch für iOS (iPad und iPhone). Sie lässt 34 e-commerce-magazin 03/13 richtet der Nachrichtendienst Trendone von einem Onlineversand von Lebensmitteln in China. Tausend virtuelle Supermärkte will der Marktführer landesweit auf öffentlichen Plätzen einrichten. Ausschließlich über Augmented Reality via Smartphone- oder Tablet-App stellen die Kunden ihren Warenkorb aus über 1.000 Artikeln zusammen, die ihnen dann per Kurier ins Heim geschickt werden. Klar, dass sich die Artikel den Besuchern nur auf ihren Displays darstellen. Durch die Einbindung der örtlichen Gegebenheiten wird es zudem noch eine spannende Frage sein, ob Kunden dieses optische Erlebnis gut finden werden. Die Beispiele zeigen, es gibt viele Möglichkeiten, den Zug nicht zu verpassen. Auch hier wollen wir das Prinzip erfolgreichen Handelns nicht vergessen: „Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen“. Verpassen Sie also Ihre mobilen Chancen nicht. Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer ist Direktor des Institute of Electronic Business und Inhaber einer Professur für Electronic Business/Marketing in Berlin sowie Direktor am neu gegründeten Institut Internet und Gesellschaft. schlossener Zahlung wird auf dem Display eine Bestätigung angezeigt. Um höchste Sicherheit zu garantieren, werden die Daten in den PCI-DSS zertifizierten Hochleistungsrechenzentren von Ogone gespeichert, nicht auf den Geräten oder im App-Shop. Um den Händler vor Zahlungsausfällen zu schützen, hat Ogone verschiedene Fraud-Module entwickelt, die flexibel einsetzbar sind. Per Checkliste und Scoring können bis zu 65 Parameter während der Transaktion im Hintergrund geprüft werden. Betrüger und suspekte Käufer werden auf diese Weise identifiziert und lassen sich anschließend auf ihre Bonität hin prüfen. www.e-commerce-magazin.de PERSONAL2013 Fachmessen für Personalmanagement 23.-24. April Stuttgart 14.-15. Mai Hamburg +++ Ticker +++ Ticker eller er 500 Ausst Insgesamt üb Keynotes |6 250 Vorträge Fachbesucher 0 00 8. s al r meh +++ ® Auswertungs-Tool für den Online-Handel Payment Service Provider Computop hat gemeinsam mit Akquinet ein BusinessEntscheidungsinstrument für den Online-Handel vorgestellt. Das Tool bietet Händlern detaillierte Statistiken über das Online-Bezahlverhalten ihrer Kunden, um so das Angebot an Bezahlmethoden auf Basis fundierter Erkenntnisse optimieren zu können. Deutsche Unternehmen sind noch nicht SEPA-ready! Die Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“ von ibi research zeigt in Sachen SEPA erschreckende Ergebnisse: SEPA ist einem knappen Drittel noch nicht bewusst, viele sehen noch keinen Handlungsbedarf. Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt die SEPA-Überweisung. Viele Unternehmen haben nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen für ihre bestehenden Lastschrifteinzüge. Die Nutzung der SEPA-Lastschrift ist bei den meis­ten ab dem zweiten Halbjahr 2013 geplant, Deadline für Unternehmen ist Februar 2014. → Mehr Infos: www.sepa-wissen.de ® Kooperation von DeuCS & PFS Prepaid Financial Services (PFS), Anbieter von Prepaid-Lösungen und Preferred MasterCard Supplier, und die Deutsche Card Services (DeuCS) haben eine Partnerschaft zur Entwicklung und Bereitstellung von Prepaid-Kartenlösungen in Europa bekannt gegeben. Automatisierte internationale Auszahlungsprozesse SIX Payment Services beteiligt sich an UnionPay International, das von China UnionPay (CUP) Ende 2012 gegründet wurde, um die Verbreitung der UnionPay-Zahlkarte global gezielter zu fördern. Mitglieder der neuen Gesellschaft sind Unternehmen aus der Finanzindustrie, genutzt wird die Karte vor allem im Tourismus und im Segment für Luxusgüter. 40% Sparen Segie istrierung! bei Online-R people performance Buchtipp: Erfolgsfaktor Marketing-Controlling Vor diesen Herausforderungen steht heute jedes Unternehmen: Kundenbedürfnisse zu ­erkennen und Märkte zu erobern und dabei die Balance zwischen der unternehmerischen Chance und dem betriebswirtschaftlichen Risiko zu bewahren. Das Buch „Erfolgsfaktor Marketing-Controlling“ bietet hierzu einen hilfreichen Leitfaden. (ISBN 978-3-86329-607-0, 59,00 Euro, Symposion Publishing) ® SIX Payment Services beteiligt sich an UnionPay Ampelmann GmbH Online-Payment-Anbieter Adyen hat die Verfügbarkeit von PayOut bekannt gegeben, einem integrierten Service, der die Verarbeitung und das Reporting elektronischer Auszahlungen automatisiert. Es richtet sich besonders an Unternehmen aus den Bereichen ­Gaming beziehungsweise Online-Glücksspiel, Reisen und Peer-to-Peer-Geschäfte. → Mehr Info: www.adyen.com technology Twitter Stuttgart: #Psued13 | Hamburg: #Pnord13 2013 MIT ERWEITERTEM IT- UND SOFTWAREBEREICH GEPLANTE THEMEN: � IT-gestützte Geschäftsprozesse � Schnittstellen von Business IT & HR-Software � Cloud Computing & eCollaboration � Datensicherung & Archivierung � Mobile-Device-Management � IT-Sicherheit & Datenschutz � Software- & Hardware-Virtualisierung www.personal-messe.de Payment aus der App: Ogone übernimmt für Händler die Abwicklung der mobilen Payment-Prozesse. In Stuttgart zeitgleich mit 3. Europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie Mit freundlicher Unterstützung www.e-commerce-magazin.de In Hamburg zeitgleich mit Medienpartner Partner Infrastruktur upgrade your business e - invoicing E-Invoicing: Status quo in Deutschland von Dr. Ricco Deutscher Die elektronische Rechnung ist eines der Zukunf tsthemen für KMUs. Was ist hier der Status quo? │ Dr. Ricco Deutscher ist promovierter Physiker, Ex-McKinsey-Manager und Mitgründer der inzwischen verkauften Sopera GmbH. Im März 2012 hat er alle Assets der Münchener Pactas i.L. von den ursprünglichen Gründern erworben und den E-Invoicing-Plattform-Anbieter Pactas in Frankfurt am Main neu gegründet. In Deutschland werden jedes Jahr über acht Milliarden Rechnungen versendet. 95 von 100 Rechnungen werden auf dem klassischen Weg ausgetauscht: auf Papier in einem Briefumschlag. Doch das Erstellen und der Versand von Papierrechnungen geht auf Kosten der produktiven Tätigkeiten, gerade bei KMUs. Auch Bund und Länder haben die Chancen dieses Themas erkannt. Das Bundesministerium des Inneren hat sich Ende September 2012 gemeinsam mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und in Kooperation mit dem „Forum elektronische Rechnung Deutschland“, kurz FeRD auf der Tagung „E-Rechnung“ engagiert. Dort erklärte das Bundesministe­ rium, die anstehenden organisatorischen und legislativen Entwicklungen der elektronischen Rechnungsbearbeitung zusammen mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestalten zu wollen. Die Veranstaltung gilt als Start- Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: E-Invoicing birgt gute Einsparpotenziale. 36 e-commerce-magazin 03/13 schuss für die Entwicklung einheitlicher Standards. Mit der docTag-Initiative und der E-Invoicing Alliance haben auch Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, Initiativen gegründet, die sich unter anderem zum Ziel setzen, einheitliche Standards zu schaffen. Um zu Standards zu gelangen, müssen Kernfragen gelöst werden. Zunächst sind die Anforderungen an einen effizienten Rechnungsprozess zu definieren. Welche Anforderungen hat ein kleines Unternehmen, etwa der in Diskussionen oft bemühte „Blumenhändler um die ­Ecke“? Ebenso zentral ist die Frage, welche Verfahren und Abläufe die elektronische Rechnungsstellung beinhaltet. Wie weit können vor- und nachgelagerte Abläufe, etwa der Geldtransfer, eingebunden werden? Dann sind technische Standards zu definieren. Welche gibt es bereits und auf welchen kann man aufbauen? Dazu zählt zum Beispiel die Festlegung der Dokumentenformate ebenso wie der Umgang mit der elektronischen Signatur. Elektronische Rechnungsstellung wird oft über Dienstleister abgewickelt. Welche Rolle fällt ihnen zu? Übernehmen sie Teilbereiche wie die Prüfung der elektronischen Signatur und das Stammdatenmanagement? Bei der Definition von Standards im Blick auf den EU-weiten Austausch von Rechnungen sind Empfehlungen der EU-Kommission zu berücksichtigen. Und nicht zuletzt ist die Definition von Standards im öffentlichen Bereich essenziell. ■ → Weiterführende Links www.ferd-net.de/front_content.php http://doctag.org/ www.e-invoice-alliance.com/ www.e-commerce-magazin.de Ein verlässlicher Partner von Kai-Uwe Mokros Payment & E-Invoicing brauchen einen soliden Par tner: das Debitorenmanagement. Neuerungen im Bereich Debitorenmanagement werden in der Regel nicht publikumswirksam thematisiert. Vom buchhalterischen Backend wird erwartet, dass es stabil arbeitet und alle Finanzströme nach seit Jahrzehnten unveränderten regulatorischen Vorgaben dokumentiert. Dabei wird oft übersehen, dass DebitorenmanagementSysteme zentrale Knotenpunkte sind, in denen sämtliche der immer stärker diversifizierten Finanzprozesse zusammenlaufen. Debitorenmanagement wird damit zur Kommunikationszentrale für ein hochkomplexes Netzwerk an Vor- und Nachsys­temen aus den Bereichen Logistik, Risikomanagement, Payment, Shop-Frontend, CRM, Loyalty und weiteren. Die Komplexität besteht zudem nicht nur in der technologischen Homogenisierung der Backend-Systeme, sondern auch in der Abbildung länderspezifischer Buchungsanforderungen, Multiwährungsfähigkeit bei maximaler Anpassungsfähigkeit an die speziellen Anforderungen des E-Commerce-Händlers. │ Kai-Uwe Mokros ist für Arvato Infoscore tätig und verantwortlich für den Geschäftsbereich Billing & Payment. Arvato Infoscore ist ein Tochterunternehmen des international vernetzten Outsourcing-Dienstleisters von Bertelsmann. Buchhaltungsprozesse gehen an Outsouring-Partner Deswegen werden Buchhaltungsprozesse oft an einen OutsourcingPartner ausgelagert. Dabei ist von Vorteil, wenn dieser Partner die gesamten Finanzprozesse (Risikomanagement, Zahlungsabwicklung, Buchhaltung, Forderungsabsicherung bis zum Inkassoprozess) abbilden kann. Aufgrund der integrierten Systemwelt werden so zunächst technische Schnittstellenprobleme vermieden. Der größere Vorteil liegt jedoch in der Steuerungsfähigkeit der Prozesse durch Reporting und Monitoring auf Basis von Echtzeit-Daten. Die Wahl des geeigneten Outsourcing-Partners für die Financial Supply Chain ist längst nicht mehr nur eine Frage der Kostenreduktion durch Skaleneffekte in der Buchhaltung. Ein spezialisierter Dienstleister kann zum Erfolgsfaktor für ein E-Commerce-Unternehmen werden. ■ Talentmanagement 2.0 So gewinnen und fördern Sie „Netzwerker“ in Ihrem Unternehmen 29. April 2013 in Frankfurt Webcode eC04423 FORUM · Institut für Management GmbH Ihre Ansprechpartner: Thomas Lepa · Tel.: +49 6221 500-840 E-Mail: [email protected] · www.forum-institut.de 15./16. Mai 2013 Messe Zürich 15./16. Mai 2013 Messe Zürich Interaction &Information Design, Content &Communication, Online Marketing, Traffic&Analyse, E-Commerce, Dialog, Collaboration, Extranet&Intranet, Infrastruktur&Security... www.one-schweiz.ch www.e-commerce-magazin.de win-verlag_ONE13_90x130.indd 1 27.02.2013 14:44:28 Infrastruktur upgrade your business e - invoicing Strato ServerCloud: Günstig, flexibel und sicher in die Public Cloud Strato hat aktuell eine ServerCloud vorgestellt: In der komfortablen Webverwaltung der Public-Cloud-Lösung können Kunden virtuelle Server flexibel und passgenau für den eigenen Bedarf konfigurieren und Ressourcen jederzeit ändern. Die verbrauchten Ressourcen CPU, Arbeits- und Festplattenspeicher werden von Strato stundengenau abgerechnet. Damit eignet sich die ServerCloud für eine Vielzahl von Nutzungsszenarien, zum Beispiel für Projekte mit schwankendem Ressourcenbedarf oder zum Testen von Patches und Software auf separaten und kurzfristig benötigten Testumgebungen. → Mehr Informationen über die ServerCloud gibt es unter www.strato-pro.com/ger/server-cloud. 1Blue Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für Business-Websites 1Blu erweitert sein Homepage-System „1blu-myPage“. So stehen ab sofort neue Designvorlagen zur Verfügung, die sich mit einer eigenen Überschrift und einem Slogan anpassen lassen. Für weitere Änderungen an der Webseite wie Logo, Farbe oder Schriftart bietet 1Blu einen kostengünstigen Webdesign-Service an. Die komplette Datei, die nur noch online gestellt werden muss, kostet einmalig 29 Euro. → Mehr Informationen unter www.1blu. de/webhosting/1blu-mypage/ 38 e-commerce-magazin 03/13 Arvato Infoscore & Deloitte Regulierung der Inkassokos­ten geht zu Lasten von Unternehmen Eine Ende 2012 veröffentlichte DeloitteMarktstudie „Management zahlungs­ gestörter Forderungen“ hat mögliche Auswirkungen der Gesetzesinitiative des Bundesministeriums der Justiz zur „Bekämpfung von unseriösen Geschäfts­ praktiken“ auf Handel, Industrie und Dienstleistungssektor untersucht. Der beabsichtigte staatliche Eingriff sieht neben einem verbesserten Verbraucherschutz auch eine Gebührendeckelung für Inkassoleistungen vor. Diese könnte unerwünschte Nebenwirkungen haben. Häufig liegen Wirtschaftlichkeitserwägungen einer Auslagerung von Inkasso­ tätigkeiten zugrunde, die durch verschärften Wettbewerb oder branchenspezifisch hohen Margendruck hervorgerufen sind. Dabei stellt die Auslagerung neben einer guten Bei­treibungsquote hohe Anforderungen an einen verlässlichen Partner und eine ­reibungslose Integration in die internen Prozesse, die nur mit massiven technischen Investitionen in die notwendigen IT-Schnittstellen und Workflow-Sys­ teme und hohem Personalaufwand, beispielsweise der individuellen Schuldnerbetreuung am Telefon, zu erzielen sind. Eine entscheidende Rolle spielen bei der Auswahl nachvollziehbare Prozesse, Dokumentation, Strategie und Beitreibungsphilosophie und die Möglichkeit der direkten Einflussnahme. Sollte der Staat Inkassovergütungen tatsächlich kürzen, befürchten Unternehmen aller Branchen eine zunehmende Verlagerung auf das gerichtliche Mahnverfahren und das Umlegen der Forderungsausfälle auf den Endverbraucher. Die Hälfte der befragten Unternehmen fürchtet, dass die hohe Quote an außergerichtlichen Mahnverfahren dem zeit- und kostenintensiven Einzug über Gerichte und Vollstreckungsorgane weichen wird. Die Umlage der Kos­tensteigerungen, auch durch die aufgrund des hohen Ressourcenaufwands nicht mehr rentable Beitreibung von Kleinstforderungen, auf den Verbraucher prognostizieren Unternehmen mehrheitlich: einerseits über Preissteigerungen, andererseits über die gezielte Verteuerung der Versandkosten für risikobehaftete Zahlarten wie Kauf auf Rechnung, Lastschrift, Kundenkarten und OnlineBezahlverfahren. Diese ginge vor allem zu Lasten wirtschaftlich schwacher Verbraucher, die sichere Zahlarten wie Kreditkarten oder Treuhanddienste seltener nutzen können. Der korrekt zahlende Verbraucher würde also mit Ausfallkosten der Kunden belastet, die Rechnungen nicht pünktlich zahlen. Frank Kebsch (Mitglied der Geschäftsführung von Arvato Infoscore) dazu: „Die Höhe und Erstattungsfähigkeit sind heute transparent geregelt, da diese sich am Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) orientieren. Dies wurde auch durch das Bundesverfassungsgericht bereits bestätigt. Eine erneute Deckelung der Inkassokosten ist schädlich, weil sie über höhere Forderungsausfälle und ein steigendes Insolvenzrisiko für Unternehmen beträchtliche Preissteigerungen für die Verbraucher zur Folge haben wird.“ Wirtschaftliche Bedeutung der In­ kassobranche: Aktuell halten laut einer Branchenstudie des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) Inkassounternehmen in Deutschland Forderungen in Höhe von 55 Milliarden Euro mit einer durchschnittlichen Forderungshöhe von 646 Euro. 40 Prozent dieser Forderungen werden von den Inkassounternehmen nach durchschnittlich neun Monaten realisiert. Derzeit können rund 82 Prozent oder etwa 15,4 Millionen aller Inkassofälle im vor- oder außergerichtlichen Mahnverfahren beigelegt werden. Die Inkassobranche bietet 15.500 Beschäftigten in Deutschland eine berufliche Heimat. www.e-commerce-magazin.de PSW Group Qualifizierte Signatur gemäß deutschem Signaturgesetz Sign IT Für den rechtsgültigen elektronischen Versand von Dokumenten wie von Rechnungen per E-Mail oder per Fax, wenn die Empfangs- und/oder Sendeeinheit ein Computerfax und kein physikalisches Faxgerät ist, hat der Gesetzgeber die qualifizierte elektronische Signatur (QES) vorgeschrieben. Um diese Vorgaben erfüllen zu können, sind drei Komponenten erforderlich, die allesamt durch die Bundesnetzagentur, kurz BNetzA geprüft und/ oder zugelassen sein müssen. Alle von der PSW Group angebotenen Produkte erfüllen diese Anforderungern. → Info: www.psw.net/qualifiziertesignatur ICANN Inside Die neuen Domainendungen – Schutz für Markenrechtsinhaber In den kommenden Jahren erfolgt die Einführung hunderter neuer Top-Level-Domains. Dem Schutz von Markenrechtsinhabern trägt ICANN dabei durch das „Trademark Clearing House“ Rechnung, es ermöglicht das Eintragen von Marken in ein zentrales Register. Bei Einführung einer neuen Top-Level-Domain können vor dem eigentlichen Registrierungsstart Domains mit Markennamen registriert werden. Der Eintrag im Clearing House dient als Nachweis bei allen Starts neuer Domainendungen, ohne eine Markeneintragung jedes Mal erneut dokumentieren zu müssen. Zudem prüft der Betreiber einer neuen Top-LevelDomain während des Einführungsprozesses, ob für einen Domainnamen ein Eintrag im Clearing House besteht und informiert Markenrechtsinhaber entsprechend. Mit Einführung der ersten neuen Endungen ist Ende 2013 zu rechnen. Unternehmen sollten sich frühzeitig um das Eintragen im Clearing House bemühen, um die Voraussetzung für die Registrierung der eigenen Marken als Domainnamen zu schaffen sowie über potentiellen Missbrauch durch Dritte informiert zu werden. Das Trademark Clearing House hat seine Tätigkeit noch nicht aufgenommen, nähere Informationen unter www.trademark-clearinghouse.com Das e-commerce Magazin berichtet regelmäßig über die neuesten Aktivitäten der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), die die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet koordiniert. •Die aktuelle Einschätzung kommt von Peter Müller, Head of Product Management & Strategy bei domainfactory WERDEN SIE DIGITAL! www.swiss-online-marketing.ch Jetzt sparen: www.swiss-online-marketing.ch/registrierung 10.–11. April 2013 | Messe Zürich 5. Schweizer Fachmesse für Digital Marketing & E-Commerce MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG ePayment ePayment ePayment eLogistic eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce Betrugsprävention Anbieter und Dienstleister 40 mPAY24 TM Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Schwarzenbergstraße 4 D-96050 Bamberg Fon: (0951).9 80 09 -0 Fax: (0951).9 80 09 -20 eMail: [email protected] Web: www.computop.com Computop ist ein führender globaler Payment Service Provider (PSP) und bietet richtlinienkonforme und sichere Lösungen in den Bereichen E-Commerce, Point of Sale, M-Commerce sowie Mail Order / Telephone Order (MOTO). Stammsitz des Unternehmens ist seit seiner Gründung 1997 in Bamberg. Weitere eigenständige Vertriebsniederlassungen befinden sich in China, England und den USA. Das Computop Paygate ist eine PCI-zertifizierte Bezahlplattform, die Multi-Channel-Dienstleistern und Händlern sichere Payment-Lösungen sowie eine wirksame Betrugsprävention für internationale Märkte bietet. Über ein zentrales Interface ermöglicht es Händlern den Zugang zu über fünfzig und damit allen lokal und international relevanten Bezahlsystemen. Become Europe GmbH Ruschgraben 133 76139 Karlsruhe Telefon: +49 721 602 900 240 Fax: +49 721 602 900 220 [email protected] www.become.eu Become ist führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce und bietet zielgruppenspezifische Lösungen für Portalbetreiber und Online-Shops. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung von hochperformanten Technologien, die hohe Verlässlichkeit und Aktualität sowie einfaches Handling garantieren. Als europaweit größter Betreiber und Vermarkter von Shopping-Portalen ist Become auch international vertreten. Mit dem eigens betriebenen Kaufentscheidungsportal Decido und dem stetig wachsenden Become Netzwerk bestehend aus einer Vielfalt von renommierten Preisvergleichen und Shoppingportalen erreichen Online Hänlder eine hohe Reichweite mit dem Ziel der nachhaltigen Umsatzsteigerung. Burda Direkt Services GmbH www.burdadirektservices.de Hubert-Burda-Platz 2 77652 Offenburg Tel.: 0781 84 62 64 [email protected] Burda Direkt Services ist mit der Beteiligung von PaketPLUS, dem Netzwerk für Onlinehändler, Ihr Versandpartner für individuelle Lösungen. Mit Paketbeilagen in den Sendungen der PaketPLUSPartner erreichen Sie als Werbepartner aktive Online-Käufer in ganz Deutschland. PaketPLUS besteht aus über 4.000 Online-Händlern und so können Sie, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich, neue internetaffine Zielgruppen ansprechen. Wir beraten Sie gerne und halten Ihren Koordinationsaufwand so gering wie möglich. Die Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media. EOS Payment Solutions GmbH Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 28 50-24 01 Fax: +49 40 28 50-24 99 [email protected] http://www.eos-payment.com Payment Services: Damit Ihr Geld sicher ankommt. Als Full-Service-Anbieter bietet EOS Payment Solutions Ihnen Dienstleistungen in den Bereichen Payment, Risiko-, Debitoren- und Forderungsmanagement. Seit 2007 unterstützt das Unternehmen Online-Händler mit ganzheitlichen Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verarbeitet als PCI-DSS zertifizierter Payment Service Provider alle gängigen Online-Zahlungsarten. Die einheitliche Schnittstelle ist XML-basiert und lässt sich unkompliziert in Ihren Onlineshop integrieren. Auch wenn Sie ein Shopsystem nutzen, verfügt dieses entweder bereits über eine EOS Schnittstelle oder Sie bekommen ein entsprechendes Modul zur Verfügung gestellt, das mit geringem Aufwand integriert werden kann. Mindlab Solutions GmbH Georg-Christian-von-Kessler-Platz 6 73728 Esslingen am Neckar Tel.: +49 (0)711 36550 100 Fax: +49 (0)711 36550 555 E-Mail: [email protected] Internet: www.mindlab.de Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Controlling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehenden Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem performant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen. mPAY24 GmbH Web: www.mPAY24.com E-Mail: [email protected] A-1010 Wien Tel.: +43-1-5136633-600 D-10117 Berlin Tel.: +49-30-2023 9250-0 mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH. PAYONE GmbH & Co. KG Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel, Germany Fon: +49 431 25968-0 Fax: +49 431 25968-100 E-Mail: [email protected] Web: www.payone.de PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die voll automatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement zur Minimierung von Zahlungsausfällen. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung des Debitoren- und Forderungsmanagements, der Rechnungsstellung und Abwicklung von Abonnements. plentymarkets GmbH Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D-34117 Kassel Tel.: +49 561. 50 656 300 Fax: +49 561. 50 656 150 E-Mail: [email protected] Internet: www.plentymarkets.com plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden. SIX Payment Services (Germany) GmbH Langenhorner Chaussee 92-94 D-22415 Hamburg T +49 40 325 967 260 F +49 40 325 967 111 [email protected] www.saferpay.com www.six-payment-services.com Saferpay – the easy way to pay Saferpay gehört zu den führenden E-Payment-Lösungen im deutschsprachigen Markt. Seit 2000 hat sich die Bezahlplattform im E-Commerce etabliert und punktet mit einem umfangreichen, nationalen und internationalen Zahlungsmittelportfolio. Über eine einzige Schnittstelle können alle gängigen Zahlungsmittel verarbeitet werden. Saferpay wurde speziell für die Bedürfnisse des E-Commerce und Mail-/Phone-Order-Handels entwickelt. Mehr als 8.500 Kunden haben sich bereits für Saferpay entschieden. Bong GmbH Industriestraße 77 42327 Wuppertal Tel.: +49 (0)2 02/74 97-0 Fax: +49 (0)2 02/74 97-19 99 Email: [email protected] Web: www.bong.com/propac Die Bong-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Versand- und Verpackungslösungen mit einem der europaweit größten Sortimente. Wählen Sie aus einer Vielzahl an Verpackungen für den professionellen Warenversand: • Flexible Verpackungen für Textilien, Muster • Polstertaschen für empfindliche Gegenstände • Kartontaschen für Kataloge, Fotos • Wickelverpackungen für Bücher, CDs/DVDs • Sicherheitstaschen für vertrauliche Dokumente • Selbstklebende Wellpappe und Füllmaterialien • Sonderanfertigungen und individuelle Bedruckung Profitieren Sie von starken Verpackungen mit Wiedererkennungswert. Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Schwarzenbergstraße 4 D-96050 Bamberg Fon: (0951).9 80 09 -0 Fax: (0951).9 80 09 -20 eMail: [email protected] Web: www.computop.com Computop ist ein führender globaler Payment Service Provider (PSP) und bietet richtlinienkonforme und sichere Lösungen in den Bereichen E-Commerce, Point of Sale, M-Commerce sowie Mail Order / Telephone Order (MOTO). Stammsitz des Unternehmens ist seit seiner Gründung 1997 in Bamberg. Weitere eigenständige Vertriebsniederlassungen befinden sich in China, England und den USA. Das Computop Paygate ist eine PCI-zertifizierte Bezahlplattform, die Multi-Channel-Dienstleistern und Händlern sichere Payment-Lösungen sowie eine wirksame Betrugsprävention für internationale Märkte bietet. Über ein zentrales Interface ermöglicht es Händlern den Zugang zu über fünfzig und damit allen lokal und international relevanten Bezahlsystemen. Deutsche Card Services GmbH Kaltenbornweg 1-3 50679 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 E-Mail: [email protected] Web: www.DeuCS.com Die Deutsche Card Services („DeuCS“) erweitert das Cash-Management-Angebot der Deutschen Bank und bietet internationale Full-Service-Lösungen für die Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten sowie anderen bargeldlosen Zahlarten. Bewährte Risikominimierungssysteme sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen im E-Commerce, Versandhandel und am Point of Sale einfach, schnell und sicher abläuft. Einzigartige Online-Steuerungssysteme bieten Kunden weltweit jederzeit den vollen Überblick über ihre Transaktionen. Um effiziente Zahlungsverkehrslösungen zu implementieren, kann der Acquirer und Payment Service Provider auf jahrelanges Know-how und eine bewährte technische Plattform zurückgreifen. DeuCS wurde wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet. EOS Payment Solutions GmbH Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 28 50-24 01 Fax: +49 40 28 50-24 99 [email protected] http://www.eos-payment.com Mit Sicherheit mehr Umsatz. EOS Payment Solutions ist Ihr Experte für Payment Services und E-Commerce. Die zertifizierten Systeme werden zur Verarbeitung von Transaktionen in Ihren Onlineshop integriert. Angeboten werden Zahlungsarten mit einer hohen Verbreitung am Markt, u.a. Kreditkarte, PayPal, Clickandbuy, Direktüberweisungsverfahren wie Sofortüberweisung und giropay oder das elektronische Lastschriftverfahren. Für die notwendigen Verträge mit Acquirern und Partnern werden Konditionen ermittelt und ggf. die entsprechenden Vertragsunterlagen erstellt. Darüber hinaus bietet Ihnen das Unternehmen zahlreiche Services und Sicherheitslösungen aus dem Bereich des Risikomanagements und unterstützt Sie damit beim Schutz vor Betrug und Zahlungsausfällen. e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de mPAY24 GmbH Web: www.mPAY24.com E-Mail: [email protected] A-1010 Wien Tel.: +43-1-5136633-600 D-10117 Berlin Tel.: +49-30-2023 9250-0 mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH. PAYONE GmbH & Co. KG Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel, Germany Fon: +49 431 25968-0 Fax: +49 431 25968-100 E-Mail: [email protected] Web: www.payone.de PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die voll automatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement zur Minimierung von Zahlungsausfällen. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung des Debitoren- und Forderungsmanagements, der Rechnungsstellung und Abwicklung von Abonnements. PEACHES GROUP Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 (0)611 / 94 58 58 - 0 Fax: +49 (0)611 / 94 58 58 - 20 E-Mail: [email protected] Web: www.peachesgroup.com Die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe Peaches Group können in zwei verschiedene Segmente untergliedert werden: Payment & Prepaid Services. Die Gruppe verfügt über reale Mobile Payment Erfahrung und positioniert sich als unabhängiger Mobile Payment Acquirer und TSM TrustedService-Manager mit eigenen Mobile Payment Technologieplattformen. Peaches agiert überdies als Reseller (PSP Payment Service Provider) für das mobile Bezahlverfahren „mpass“ von Telekom, Vodafone und O2. Die Peaches Group betreibt als Anbieter von Prepaid-Auflade-Lösungen unter der Marke prelado – prepaid anytime & anywhere eine eigene Prepaid-Service-Plattform und stellt Nutzern per App, mobile Web und Internet einen Auflade-Service in Echtzeit für Prepaid-Handys zur Verfügung. SIX Payment Services (Germany) GmbH Langenhorner Chaussee 92-94 D-22415 Hamburg T +49 40 325 967 260 F +49 40 325 967 111 [email protected] www.saferpay.com www.six-payment-services.com Saferpay – the easy way to pay Saferpay gehört zu den führenden E-Payment-Lösungen im deutschsprachigen Markt. Seit 2000 hat sich die Bezahlplattform im E-Commerce etabliert und punktet mit einem umfangreichen, nationalen und internationalen Zahlungsmittelportfolio. Über eine einzige Schnittstelle können alle gängigen Zahlungsmittel verarbeitet werden. Saferpay wurde speziell für die Bedürfnisse des E-Commerce und Mail-/Phone-Order-Handels entwickelt. Mehr als 8.500 Kunden haben sich bereits für Saferpay entschieden. Wirecard AG Einsteinring 35 85609 Dornach Tel.: 0 89 44 24 - 04 00 Fax: 0 89 44 24 - 05 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.wirecard.com www.wirecardbank.com Intelligentes Payment ist die Grundlage für Erfolg im E-Commerce. Die Wirecard AG gehört zu den weltweit führenden Unternehmen für elektronische Zahlungssysteme und Risikomanagement. Wir bieten innovative Lösungen, die den weltweiten Internet-Handel einfacher, sicherer, direkter, schneller und flexibler machen. Als Payment-Anbieter unterstützt die Wirecard AG derzeit über 11.000 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von Forderungsausfällen. Unsere Services und Leistungen bringen Sie voran: Weltweit, sicher und in jeder Phase transparent. ePayment Become Europe GmbH Ruschgraben 133 76139 Karlsruhe Telefon: +49 721 602 900 240 Fax: +49 721 602 900 220 [email protected] www.become.eu Become ist führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce und bietet zielgruppenspezifische Lösungen für Portalbetreiber und Online-Shops. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung von hochperformanten Technologien, die hohe Verlässlichkeit und Aktualität sowie einfaches Handling garantieren. Als europaweit größter Betreiber und Vermarkter von Shopping-Portalen ist Become auch international vertreten. Mit dem eigens betriebenen Kaufentscheidungsportal Decido und dem stetig wachsenden Become Netzwerk bestehend aus einer Vielfalt von renommierten Preisvergleichen und Shoppingportalen erreichen Online Hänlder eine hohe Reichweite mit dem Ziel der nachhaltigen Umsatzsteigerung. Händlernetzwerk internet24 GmbH Bayrische Straße 18 01069 Dresden Tel.: 0351/2112040 Fax: 0351/2112020 E-Mail: [email protected] Internet: www.internet24.de Als Premium-Business-Hoster stellt internet24 neben klassischen Webhosting- und Servertarifen vor allem individuelle Serverlösungen (Lastverteilung, Hochverfügbarkeit) bereit. Aktueller Trend im Serverbereich sind „Managed Server“, bei denen die gesamte Server-Administration durch das Technik-Team von internet24 erfolgt, ohne dass auf die individuelle Konfiguration des Servers verzichtet werden muss. Beim „Managed Server“ werden alle notwendigen Systemupdates und Sicherheitspatches durch internet24 eingespielt. Neben der Hardware-Überwachung erfolgt auch das Monitoring aller Dienste auf dem System und im Falle einer technischen Störung die Beseitigung durch internet24.de (24/7). Hosting Burda Direkt Services GmbH www.burdadirektservices.de Hubert-Burda-Platz 2 77652 Offenburg Tel.: 0781 84 62 64 [email protected] Lassen Sie sich von uns mobilisieren und steigern Sie Ihre Reichweite mit unseren Mobile Solutions: Durch Mobile Advertising, Click-to-Action Kampagnen, Mobile SEM, Mobile Affiliate Marketing und crossmediale Kampagnen. Nutzen sie beispielsweise das Potenzial von QR-Codes um Ihren Webauftritt crossmedial zu vermarkten. Durch die hohe Reichweite und hohe Nutzungsfrequenz – persönlich, vernetzt, jederzeit und an jedem Ort – können Sie Erfolg haben im mobilen Handel. Mobile Commerce ist die Zukunft. Die Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media. Mobile Marketing PEACHES GROUP Taunusstrasse 7a 65183 Wiesbaden Tel.: +49 (0)611 / 94 58 58 - 0 Fax: +49 (0)611 / 94 58 58 - 20 E-Mail: [email protected] Web: www.peachesgroup.com Die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe Peaches Group können in zwei verschiedene Segmente untergliedert werden: Payment & Prepaid Services. Die Gruppe verfügt über reale Mobile Payment Erfahrung und positioniert sich als unabhängiger Mobile Payment Acquirer und TSM TrustedService-Manager mit eigenen Mobile Payment Technologieplattformen. Peaches agiert überdies als Reseller (PSP Payment Service Provider) für das mobile Bezahlverfahren „mpass“ von Telekom, Vodafone und O2. Die Peaches Group betreibt als Anbieter von Prepaid-Auflade-Lösungen unter der Marke prelado – prepaid anytime & anywhere eine eigene Prepaid-Service-Plattform und stellt Nutzern per App, mobile Web und Internet einen Auflade-Service in Echtzeit für Prepaid-Handys zur Verfügung. mPayment plentymarkets GmbH Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D-34117 Kassel Tel.: +49 561. 50 656 300 Fax: +49 561. 50 656 150 E-Mail: [email protected] Internet: www.plentymarkets.com plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden. Deutsche Card Services GmbH Kaltenbornweg 1-3 50679 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 E-Mail: [email protected] Web: www.DeuCS.com Die Deutsche Card Services („DeuCS“) erweitert das Cash-Management-Angebot der Deutschen Bank und bietet internationale Full-Service-Lösungen für die Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten sowie anderen bargeldlosen Zahlarten. Bewährte Risikominimierungssysteme sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen im E-Commerce, Versandhandel und am Point of Sale einfach, schnell und sicher abläuft. Einzigartige Online-Steuerungssysteme bieten Kunden weltweit jederzeit den vollen Überblick über ihre Transaktionen. Um effiziente Zahlungsverkehrslösungen zu implementieren, kann der Acquirer und Payment Service Provider auf jahrelanges Know-how und eine bewährte technische Plattform zurückgreifen. DeuCS wurde wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet. Paketbeilage Bong GmbH Industriestraße 77 42327 Wuppertal Tel.: +49 (0)2 02/74 97-0 Fax: +49 (0)2 02/74 97-19 99 Email: [email protected] Web: www.bong.com/propac Die Bong-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Versand- und Verpackungslösungen mit einem der europaweit größten Sortimente. Wählen Sie aus einer Vielzahl an Verpackungen für den professionellen Warenversand: • Flexible Verpackungen für Textilien, Muster • Polstertaschen für empfindliche Gegenstände • Kartontaschen für Kataloge, Fotos • Wickelverpackungen für Bücher, CDs/DVDs • Sicherheitstaschen für vertrauliche Dokumente • Selbstklebende Wellpappe und Füllmaterialien • Sonderanfertigungen und individuelle Bedruckung Profitieren Sie von starken Verpackungen mit Wiedererkennungswert. Versand ePayment ePayment ePayment ePayment Shoplösungen 03/13 e-commerce-magazin ePayment www.e-commerce-magazin.de Vom ePayment über Risikomanagement bis hin zum vollständigen Debitorenmanagement bietet ExperCash Ihnen 100% Financial Supply Chain Management aus einer Hand. Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden mehrere populäre Bezahlarten an: Kreditkarten, ELV, giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor. ExperCash passt sich den jeweiligen Bedürfnissen Ihres Shops an und wächst auch mit Ihnen. ExperCash ist ein Partner, der Ihr e-Payment von A-Z für Sie übernimmt, auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz, haben weniger Zahlungsausfälle und mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: Flexibilität, die sich auszahlt: www.epaymentsolutions.de ePayment mPAY24 TM EXPERCASH GmbH Augustaanlage 59 68165 Mannheim Tel.: +49 (6 21) 7249 380 Fax: +49 (6 21) 7249 3829 00 E-Mail: [email protected] Web: www.expercash.de 41 eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk Webanalyse Anbieter und Dienstleister Burda Direkt Services GmbH www.burdadirektservices.de Hubert-Burda-Platz 2 77652 Offenburg Tel.: 0781 84 62 64 [email protected] Burda Direkt Services ist der erfahrene Experte für Neukundenakquise und Kundenmanagement im B2B-Bereich. Nutzen Sie Ihre Website als strategisches Fenster und gewinnen Sie mit unserer Tracking Software, dem Digitalen Vertriebsassistenten potentielle Neukunden. Zusätzlich versorgen Sie Marketing und Vertrieb mit gefilterten heißen Vertriebskontakten und werden durch ein automatisches Reporting informiert. Nehmen Sie aktiv Einfluss auf den Entscheidungsprozess ihrer Interessenten indem Sie diese mit Hilfe des Digitalen Vertriebsassistenten direkt kontaktieren können. www.vertriebsassistent.de Die Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media. Mindlab Solutions GmbH Georg-Christian-von-Kessler-Platz 6 73728 Esslingen am Neckar Tel.: +49 (0)711 36550 100 Fax: +49 (0)711 36550 555 E-Mail: [email protected] Internet: www.mindlab.de Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Controlling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehenden Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem performant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen. eBusiness-Lotse Chemnitz Dagmar Lange Hauptgeschäftstelle SAGeG IHK Chemnitz Straße der Nationen 25 09111 Chemnitz E-Mail: [email protected] Projektpartner: Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Handwerkskammer Chemnitz, Westsächsische Hochschule Zwickau eBusiness-Lotse Köln Aline Eckstein IfH Institut für Handelsforschung GmbH Dürener Str. 401 b 50858 Köln E-Mail: [email protected] Projektpartner: IfH Institut für Handelsforschung GmbH eBusiness-Lotse Metropolregion Nürnberg Dorothea Riedel Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) Wirthstr. 27 90459 Nürnberg E-Mail: [email protected] Web: www.ebusinesslotse-emn.de Projektpartner: Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) (Konsortialführer), Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK) e.V., Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Ansbach eBusiness-Lotse Ostbayern Dr. Georg Wittmann ibi Research an der Universität Regensburg GmbH Galgenbergstr. 25 93053 Regensburg E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-ostbayern.de/ Projektpartner: ibi Research an der Universität Regensburg GmbH eBusiness-Lotse Saar Sabine Betzholz-Schlüter Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) Franz-Josef-Röder-Str. 9 66119 Saarbrücken E-Mail: [email protected] Projektpartner: Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) (Konsortialführer), Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken eBusiness-Lotse Region Stuttgart Claudia Dukino Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) Nobelstr. 12 70569 Stuttgart E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-stuttgart.de Projektpartner: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Konsortialführer), BWHM GmbH Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Themen: Social Media; Cloud Computing; webbasierte Ökosysteme für Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Personalbeschaffung; E-Commerce; IT-basierte Dienstleistungen; M-Commerce; Multi-Channel-Management; Online-Marketing Themen: Prozessmanagement/ERP, Mobile, sichere eGeschäftsprozesssteuerung und -abwicklung, Cloud Computing, E-Commerce, E-Payment/M-Payment, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobiles Arbeiten, Online-Marketing, Social Media, Wissensmanagement Themen: Online-Marketing / Online-Auftritte / Social Media, CRM, E-Commerce, M-Commerce, Multi-ChannelManagement Themen: CRM (Customer Relationship Management), Mobile Business, Cloud Computing, Business Intelligence, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, Prozessmanagement/ERP, Social-Media Themen: E-Commerce/Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment/E-Rechnung/E-Bilanz, Single Euro Payments Area (SEPA), M-Payment, Online-Marketing, Social Media Themen: Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing /Online-Auftritte /Social Media, Umwelt/Nachhaltigkeit (Green IT), Cloud Computing, IT-Sicherheit/Datenschutz Eine Übersicht aller eBUSINESSLOTSEN finden sie unter: http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/eKompetenzNetzwerk/ebusiness-lotsen.html SToPP hunger pate werden – leben retten www.worldvision.de 42 e-commerce-magazin 03/13 Zukunft für Kinder! www.e-commerce-magazin.de Quelle: Fotolia/xxxxxxxxxxxxxxx optimize your strategy von RA Thomas Waetke Abmahnung erhalten – was tun? Kennen Sie das? Sie haben den ganzen Tag gearbeitet und abends wollen Sie mit Freunden essen gehen. Auf dem Heimweg fahren Sie ein wenig zu schnell, und der kommunale Blitzerdienst war tet nur auf Sie. Das Ergebnis: Ein Foto, und später stellt man Ihnen das Foto sogar in Rechnung. „Abzocke!“ Wer eine Abmahnung erhält, schimpft auch erst einmal kräftig über den Abmahner. Was fällt dem denn ein? Die Abmahnung ist aber ein Instrument, dass der Gesetzgeber vorgibt: Wer meint, dass ein anderer seine Rechte verletzt, kann sofort vor Gericht ziehen und den Rechtsverletzer verklagen. Dann riskiert er aber, dass der Beklagte sofort alle Ansprüche anerkennt, und der Kläger dann alle Kosten tragen muss. Wer das vermeiden möchte, verklagt den Rechtsverletzer nicht sofort, sondern schickt erst einmal außergerichtlich eine Abmahnung: Mit Hilfe dieser Abmahnung soll der Rechtsverletzer nämlich die Gelegenheit erhalten, seine Rechtsverletzung einzuräumen, zu beseitigen und die Sache außergerichtlich (und damit auch kostengünstiger) zu erledigen. Die Abmahnung verschickt im www.e-commerce-magazin.de │ Rechtsanwalt Thomas Waetke ist seit 2002 zugelassener Rechtsanwalt und seit 2008 auch Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Er betreut in seiner Kanzlei die Bereiche Veranstaltungsrecht, Urheberrecht und Medienrecht, im Veranstaltungsrecht ist er als Dozent und Referent sowie Buchautor aktiv. Regelfall derjenige, der die Rechte besitzt, die der Abgemahnte verletzt hat. Mit der Abmahnung macht der Rechteinhaber auf die Rechtsverletzung aufmerksam. Der Rechtsverletzer hat jetzt die Möglichkeit, die gesetzlich geregelten Ansprüche des Rechteinhabers außergerichtlich zu erfüllen. Macht er das nicht, kann der Rechteinhaber vor Ge- richt ziehen und seine Ansprüche einklagen. Solche Ansprüche richten sich normalerweise auf Unterlassung, Beseitigung, Auskunft und Schadenersatz. Der Schadenersatz enthält die Kosten des Anwalts des Rechteinhabers und den Schaden des Rechteinhabers, der ihm durch die rechtswidrige Nutzung (zum Beispiel von Bildern, Texten oder Markennamen) entstanden ist. 03/13 e-commerce-magazin 43 Management optimize your strategy Abmahnungen gibt es typischerweise im Urheberrecht, Markenrecht oder Wettbewerbsrecht. Beispiele: Sie verwenden unerlaubt ein fremdes Bild oder einen fremdem Text oder benennen den Urheber nicht. Sie nutzen ein Logo oder einen Namen, der fremde Markenrechte verletzt. Oder Sie werben mit Slogans oder nehmen Werbemaßnahmen vor, die wettbewerbsrechtlich unlauter sind. Häufige Abmahnziele sind auch das fehlerhafte Impressum oder falsche AGB: Der Bundesgerichtshof hat jüngst entschieden, dass falsche benachteiligende AGBKlauseln von Wettbewerbern abgemahnt werden können. Zunächst: Keine Panik! Der Rechteinhaber setzt in seiner Abmahnung naturgemäß kurze Fristen. Zulässig sind Fristen von bis zu wenigen Tagen oder sogar Stunden: Je krasser die Rechtsverletzung ist, desto kürzer darf auch die Frist sein. Dennoch: Unternehmen Sie jetzt keine übereilten Schritte, die Sie später vielleicht bereuen könnten. Auf eine Abmahnung sollte immer reagiert werden! Wenn Sie etwa im Urlaub waren und die Abmahnung erst kurz vor Fristablauf zur Kenntnis genommen haben, sollten Sie mit dem Abmahner direkt Kontakt aufnehmen und um Fristverlängerung bitten (keine sonstigen Diskussionen zur Sache führen – nur Frist verlängern las- sich zu Unrecht abgemahnt fühlen, heißt das nicht, dass Sie nicht auch tatsächlich fremde Rechte verletzt haben. Ist es sinnvoll, Rechtsrat einzuholen? In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Rechtsanwalt aufzusuchen. Denn gefährlich (und teuer) sind im Regelfall die Unterlassungsansprüche, die der Rechteinhaber geltend machen darf. Dieser Unterlassungsanspruch treibt den Streitwert, und damit die Anwaltsund Gerichtskosten in die Höhe. Um den Unterlassungsanspruch zu erfüllen, muss normalerweise eine so genannte strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben werden: In dieser Erklärung wird nicht nur die künftige Unterlassung versprochen, sondern auch die Zahlung einer Vertragsstrafe im Wiederholungsfall. An diese Erklärung ist der Rechtsverletzer 30 Jahre gebunden! Das kann besonders in Unternehmen gefährlich werden, wenn die Geschäftsleitung oder das Personal wechselt: Wenn also etwa im Jahr 2002 der Geschäftsführer eine Unterlassungserklärung abgegeben hat in Bezug auf ein fehlerhaftes Impressum und es wird im Jahr 2012 die Website neu gestaltet und wieder wäre das Impressum falsch, kann eine Vertragsstrafe fällig werden. Daher gilt es immer auch zu prüfen, ob die Abmahnung tatsächlich berechtigt ist. Eine Unterlassungserklärung sollte also nicht vorschnell abgegeben werden: Ist sie einmal in der Welt, gilt sie 30 Jahre. Eine Abmahnung ist eine formale Aufforderung einer Person an eine andere, eine bestimmte Handlung zu unterlassen. Es gibt sie typischerweise vor allem im Urheber-, Wettbewerbs- oder Markenrecht. sen). Bei einer Nichtreaktion kann es passieren, dass der Rechteinhaber unmittelbar gerichtlich gegen Sie vorgeht, was oftmals unnötig ist und weitere Kos­ ten verursacht. Wenn Sie eine Abmahnung erhalten, sich aber völlig unschuldig fühlen, sollten Sie trotzdem reagieren. Nur, weil Sie 44 e-commerce-magazin 03/13 Auf der anderen Seite ist es in vielen Fällen unnötig, die außergerichtliche Abgabe der Unterlassungserklärung zu verweigern, nur weil man meint, der andere habe nicht zu 100 Prozent Recht. Der Unterlassungsanspruch ist der Anspruch, der ein Gerichtsverfahren teuer macht. Daher kann es in vielen Fällen Ihre Checkliste • Ruhe bewahren. • Droht ein Fristablauf, vorher beim Abmahner noch eine angemessene Fristverlängerung erbitten (nicht anfangen, in der Sache zu verhandeln). • Alle Fristen notieren. • Überlegen, ob die Beauftragung eine Rechtsanwalts sinnvoll sein könnte. Je komplexer die Abmahnung und je weniger Fachwissen man auf diesem Gebiet hat, desto sinnvoller ist das Einschalten eines idealerweise spezia lisierten Anwalts. • Liegt tatsächlich eine Rechtsverletzung vor, ist diese umgehend einzustellen. • Maßnahmen treffen, um Wiederholun gen der Rechtsverletzungen zu verhindern. Wird eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, müssen diese Maßnahmen 30 Jahre lang greifen. • Prüfen, ob man gegebenenfalls Ersatzansprüche gegen einen Dritte hat, der die Rechtsverletzung eigent lich verursacht hat. • Prüfen, ob künftig bisherige Prozesse geändert werden müssen, um weitere Abmahnungen auch in anderen Berei chen zu vermeiden. sinnvoll sein, die strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben – hier sollte man vorsichtshalber dazu sagen, dass die Erklärung „ohne Präjudiz und Anerkennung einer Rechtspflicht“ erfolgt. Dann kann hieraus auch kein Anerkenntnis für den Schadenersatzanspruch abgeleitet werden. Der Autor selbst vertritt auch Rechte­ inhaber und verschickt für diese Abmahnungen, etwa wenn ein Webseitenbetreiber unerlaubt eine Fotografie verwendet. Schaltet der Abgemahnte dann einen Rechtsanwalt ein – was, wie dargestellt, in vielen Fällen empfehlenswert ist – passiert meist Folgendes: Der Anwalt will seinem Mandanten zeigen, wie sehr es sich gelohnt hat, ihn zu beauftragen. Daher verweigert er alles, was es zu verweigern gibt. Diese Sachen landen dann oftmals vor Gericht, und der Abgemahnte zahlt nachher inklusive Gerichtskosten das Doppelte dessen, was in der Abmahnung gefordert wurde. Inswww.e-commerce-magazin.de Messe & Kongress für Indirekten Einkauf 22. – 23. April 2013 in München besondere bei der unerlaubten Nutzung von Fotografien oder Texten liegt oftmals tatsächlich eine Rechtsverletzung vor. Sich dann komplett querzustellen, wäre schon eher gewagt als sinnvoll. Die Erfahrung zeigt, dass es Sinn machen kann, bei einer Abmahnung auch einen Anwalt zu beauftragen, der auf dieses Rechtsgebiet spezialisiert ist. Oder gehen Sie etwa zum Hautarzt, wenn Sie Zahnschmerzen haben? Der Rechtsanwalt kann prüfen, ob die Abmahnung und die geltend gemachten Ansprüche gerechtfertigt sind. Veranlassen Sie, dass der Rechtsanwalt so früh wie möglich eingeschaltet wird und stellen Sie ihm alle Informationen zur Verfügung. Schamgefühl oder Peinlichkeit dürfen keine Rolle spielen, sonst kann Ihnen Ihr Anwalt nicht richtig helfen. Wiederholung der Rechtsverletzung verhindern Eine Rechtsverletzung kann mal passieren, bei einer zweiten ist es schon unnötig, und bei der dritten … Wenn Sie einmal auf eine Rechtsverletzung aufmerksam gemacht wurden, sollten Sie umgehend Maßnahmen treffen, eine Wiederholung zu vermeiden. Unterweisen Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiter. Kontrollieren Sie, ob etwa die gegenständliche fremde Fotografie tatsächlich unwiederbringlich gelöscht wurde. Prüfen Sie auch gleich, ob sich in Ihrem Internetauftritt vielleicht noch andere Rechtsverletzungen verstecken. In jedem Unternehmen kommen Waren und Dienstleistungen, die für eine effiziente und effektive Arbeitsweise im Betrieb gebraucht werden, aus dem Indirekten Einkauf. Bisher fehlte es im Bereich des Indirekten Einkaufs an einer Veranstaltung. Diese Lücke schließt die Network Press Germany mit der IMEK – Messe & Kongress für den Indirekten Einkauf. Ausstellungsbereiche sind Versorgungsleistungen für das Unternehmen: • Warenversorgung (z.B. Händlerlösungen) • Full-Service/Einkaufs-/Einkaufsnahe Dienstleistungen • Unternehmensberatung, Einkaufsberatung, Consulting Freier itt s Me seeintr • IT, TK, Technik, Software • Marketing, Vertriebsunterstützung bei Vorng registrieru • Einkaufsnahe Logistik • Personalwesen, Personalrecruiting, Aus- und Weiterbildung • Facility-Management, Energie, Entsorgung Erwartete Besucherzielgruppen: s 2-gleisiger Kongres mit 22 Vorträgen → Geschäftsführer → Einkaufsleiter → Einkäufer → Warengruppenverantwortliche → Entscheider aus Personal, Marketing, Buchhaltung, Produktion Jetzt anmelden! Infos unter: www.imek-messe.de Eigene mögliche Ansprüche? Zuletzt kann geprüft werden, ob nicht gegebenenfalls der seinerzeit beauftragte Dienstleister, der Ihnen die Leistung verkauft hat, die die Rechtsverletzung beinhaltet, in Regress genommen werden kann. Dies könnte bei einer Website, bei der unerlaubt fremde Bilder eingebunden wurden, etwa die beauftragte Webdesign-Agentur sein. ■ Schutt, Waetke Rechtsanwälte ist eine spezialisierte Anwaltskanzlei, die alles rund um die Bereiche Event, IT und Medien abdeckt. Die Kanzlei um die beiden Gründer und Fachanwälte Timo Schutt und Thomas Waetke vertritt bundesweit insbesondere gewerbliche Mandanten aus allen Branchen. Open Source mobilisiert. mpakt! urce Wissen ko So n pe O ge Ta Vier + 25. Mai 2013 by Netways 24. p m Ca ot Ro s Wieder dabei: Da Community pur! → Kontakt zum Anwalt: www.schutt-waetke.de Keynote-Speaker, Kernel-Entwickler, Arbeitgeber, Trendsetter und Neueinsteiger geben sich vom 22. – 25. Mai 2013 auf dem 19. LinuxTag in Berlin wieder die Hand. EUROPE‘S LEADING LinuxTag 2013 – where .com meets .org www.linuxtag.org Hauptmedienpartner: 22. –25. Mai 2013 in Berlin OPEN SOURCE EVENT Partner: MAGAZIN www.e-commerce-magazin.de e-commerceMagazin_LinuxTag2013_90x130.indd 1 12.02.2013 09:57:52 Management optimize your strategy people Econda Martin Hack & Martin Ordynski Pedro Deserrano wird Chief Marketing Officer bei SIX Payment Services. SIX Payment Services Pedro Deserrano Pedro Deserrano wird Chief Marketing Officer (CMO) von SIX Payment Services. Pedro Deserrano (50) ist belgischer Staatsbürger und war zuletzt als Senior Vice President Sales & Marketing bei VISA Europe tätig. Er übernimmt im Laufe des ersten Quartals 2013 als Mitglied der Geschäftsleitung von SIX Payment Services die Verantwortung für den Bereich Products & Marketing. Mit Pedro Deserrano holt sich SIX einen zusätzlichen international erfahrenen Experten im Karten- und Zahlungsverkehrsgeschäft an Board. Dank seiner grossen internationalen Expertise bringt er wertvolles Branchen-Know-how bei SIX ein. Seine langjährige Erfahrung in der Marktentwicklung bei internationalen Kartenorganisationen und im E-Commerce werden SIX helfen, das europäische Wachstum zu forcieren und die Service Leadership weiter auszubauen. Der Karlsruher Web-Analyse Anbieter Econda erweitert seine Vertriebsakti­ vitäten und hat hierfür mit Martin Hack (rechts im Bild) und Martin Ordynski (Links im Bild) zwei neue Mitarbeiter für die Abteilung Client Relations & Sales gewonnen. Als Account Manager sind Hack und Ordynski versierte Ansprechpartner für die Econda Recommendation Engine Cross Sell. Zusätzlich sind beide für den weiteren Ausbau des Econda Partnernetzwerks und der Vertriebskanäle mitverantwortlich. Die zwei erfahrenen E-Commerce Experten Hack und Ordynski waren zuletzt bei der Become Europe als Senior Sales Manager tätig. eco 46 Matthias Olten Falk Technologies Die Kompetenzgruppe E-Recruiting im eco Verband der deutschen Internetwirtschaft steht unter neuer Leitung: Matthias Olten wird den Verband in Sachen E-Recruiting vertreten. Im Hauptberuf ist er bei Kalaydo als Mitglied des Management-Teams für die Leitung der Jobbörse verantwortlich. Kalaydo ist mit über 1,4 Millionen Anzeigen (Jobs, Immobilien, Autos sowie Kleinanzeigen) eines der größten regionalen Anzeigennetzwerke Deutschlands. Die Kompetenzgruppe E-Recruiting dient der Förderung und Verbreitung dieses Themas, dem Informationsaustausch zwischen den Marktteilnehmern, der Festlegung von Standards für Dienstleister und für den Datenaustausch sowie dem Austausch der Interessen der rekrutierenden Unternehmen und der Anbieter im Markt. Seit Januar 2013 ist Jörn Grunert als CEO für die Geschäftsführung von Falk Technologies verantwortlich, einem Anbieter von Technologie-Lösungen für das digitale Marketing. Grunert verfügt über langjährige Erfahrung in Führungspositionen und ist Experte für Online-Marketing. Vor seinem Eintritt bei Falk Technologies leitete Grunert als Gesamt-Geschäftsführer von Experian Deutschland den Geschäftsbereich Marketing Services. Davor war er Geschäftsführer und Vorstand des E-Mail-Marketing-Anbieters United MailSolutions, der 2009 von Experian übernommen wurde. Zwischen 2001 und 2004 verantwortete Grunert als Vorstandsmitglied die Entwicklung von Falk eSolutions, einem Ad-Serving-Hersteller, der heute zu Google gehört. e-commerce-magazin 03/13 Jörn Grunert Bazaarvoice Cedric Pech Cedric Pech ist neuer General Manager für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) bei Bazaarvoice, einem Anbieter im Bereich Social und E-Commerce Software. Pech bringt mehr als 16 Jahre pan-europäische Vertriebserfahrung mit in das Führungsteam von Bazaarvoice und wird somit eine zentrale Rolle bei der Erweiterung der Unternehmenspräsenz, innerhalb Europas sowie über dessen Grenzen hinweg, spielen. www.e-commerce-magazin.de i Vorschau 04/2013 Leadgenerierung & conversion-Optimierung mp r e ssum Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) e-commerce Magazin im Internet: http://www.e-commerce-magazin.de So erreichen Sie die Redaktion: Wie macht man aus Interessenten Kunden? Wie komme ich an valide Kontakte & Adressen? Wie mache ich aus Spontan-Käufern treue Kunden? Diese Fragen, auch wenn sie oft und regelmäßig thematisiert werden, sind für Onlinehändler immer noch wichtig und dringend. In der kommenden Ausgabe wollen wir Ihnen mit Tipps & Tricks, Fakten & Trends näher bringen, wie Sie in Sachen Leadgenerierung & Conversion-Optimierung die Nase vorn haben. >Chefredakteur: Dunja Koelwel ([email protected]); v. i. S. d. P. Tel.: 0 81 06/3 50-150, Fax: 0 81 06/3 50-190 > Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) >Freie Mitarbeiter: Joachim Beck, Thomas Bolz, Sascha Breite, Dr. Ricco Deutscher, Hans J. Even, Ralf Gladis, Prof. Dr. Michael Gröschel, Christoph Jung, Heiner Kallweit, Kai-Uwe Mokros, Peter Müller, Prof. Dr. Sonja Salmen, Prof. Dr. Thomas Schildhauer, SEO & SEM & SEA Der Redaktionsbeirat: Der Dauerbrenner im Onlinehandel birgt immer wieder Neues und Überraschendes. Wir zeigen Ihnen, wo hier die Reise hingeht, welche Ratschläge Ihnen SEO-Profis ans Herz legen, auf welche Neuerungen und Weiterentwicklungen Sie sich einstellen sollten und natürlich welche Dienstleister Sie unterstützen können. >Prof. Dr. Michael Gröschel, Prof. Dr. Dieter Hertweck, Dr. Kai Hudetz, Prof. Dr. Sonja Salmen Trends bei Shoplösungen, Logistik & Fulfillment Ein erfolgreicher Shop und ein gelungenes Fulfillment gehen Hand in Hand. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie aktuelles Shopdesign aussieht, welche Features ein Shop derzeit unbedingt abdecken sollte und wie Sie Ihren Shop mit Blick auf das Fulfillment optimieren. Praxisnahe Tipps von Logistik-Dienstleistern und Erfahrungen anderer Onlinehändler helfen Ihnen, damit Kunden Ihren Shop als „kundenfreundlich, seriös und zuverlässig“ bewerten. Hoster, Cloud, Sicherheit Auch wenn die „äußere“ Fassade eines Shops tiptopp sein sollte, das Innenleben ist mindestens ebenso wichtig. Lesen Sie, welche Trends sich im Hosting derzeit zeigen, wie die Rechenzentren der verschiedenen Anbieter strukturiert sind, auf was Sie bei der Dienstleister-Auswahl achten sollten und welche Punkte bei der Sicherheit nicht verhandelbar sind. Erwähnte Firmen dieser Ausgabe 1Blue S.38, Adobe S.8, Adyen S.35, Amplience S.8, Arvato Infoscore S.37, 38, Atos Worldline S.29, Bazaarvoice S.46, Cliplister S.8, Computop S.28, 35, ConCardis S.29, ConCardis. S.27, Deloitte S.38, domainfactory S.39, eco S.46, Econda S.46, eco-Verband S.22, eutsche Card Services S.35, ExactTarget S.23, Expercash S.33, Falk Technologies S.46, Giropay S.24, Hybris S.8, ibi research S.26, Klarna S.30, Lifesize S.23, Nutcracker S.8, Ogone S.29, 34, PayPal S.24, 32, Paysafecard S.24, PSW Group S.39, Quadia S.12, RatePAY S.30, Six Payment Services S.24, SIX Payment Services Matthias Setzer, Markus Solmsdorff, RA Thomas Waetke, Dennis Wilsmann So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: > Anzeigenverkaufsleitung: Heike Beikirch (-222; [email protected]) Media Consultant: André Stephani (-228, [email protected]) > Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] > > > > > Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]) Tel.: 0 81 06/3 50-131, Fax: 0 81 06/3 50-1 26 Artdirection und Titelgestaltung: Grafik-Design Dagmar Friedrich-Heidbrink Anita Blockinger Bildnachweis/Fotos: fotolia.de, Aboutpixel.de, MEV, Pictor, Photodisc, Werkfotos Vorstufe + Druck: Mundschenk Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Soltau Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06/3 50-0, Fax: 0 81 06/3 50-190 > Verlagsleitung Sales/Marketing: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]) Anzeigen verantwortlich > Objektleitung: Hans-J. Grohmann ([email protected]) Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 9,50. Jahresabonnement (8 Ausg.) im Inland Euro 78,frei Haus im Ausland Euro 80,- zzgl. Versandkos­ten und MwSt. Vorzugspreis Euro 52,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt. 16. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright© 1998-2013 für alle Beiträge bei WIN-Verlag GmbH & Co. KG. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 1436-8021, VKZ B 48231 Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. S.35, 46, Soquero S.22, Spreadshirt S.10, Strato S.38, Swiss Post Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Solutions S.30, Tomorrow Focus Media S.22, TWT Interactive S.18, Magazine: AUTOCAD & Inventor Magazin, digitalbusiness CLOUD Magazin, DIGITAL ENGINEERING Magazin, Virtual RealityMagazin Tyntec S.23, UnionPay International S.35, Webtrends S.8, Wirecard S.31, Yahoo! Deutschland S.8 www.e-commerce-magazin.de Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL Engineering Solutions, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme 03/13 e-commerce-magazin 47 Im Payment versprechen alle Anbieter Lösungen aus einer Hand. Aber wie viele davon haben eine eigene Bank? Als eines der führenden Unternehmen für das Payment setzt die Wirecard AG auf eine klare Positionierung: Die Kombination von Zahlungsabwicklung und Bankdienstleistungen. Weil wir über eine eigene Banklizenz verfügen, bieten wir alle internationalen Kreditkartenakzeptanzen und alle relevanten E-Cash-Verfahren an – über eine einzige Plattform. Tatsächlich aus einer Hand. Besuchen Sie uns auf der Internet World München in www.wirecard.de Halle 2, Stand E113 Unser Portfolio Zahlungssysteme Risikomanagement Bankservice