So bleiben Unternehmen innovativ - E

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08/2014 Oktober/November ▌ D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00 € NL 10,00 €
Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Special Nachhaltigkeit im Marketing
So bleiben Unternehmen
innovativ
Gero Furchheim ist seit April 2014 neuer Präsident des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel (bevh). Im Interview erzählt er, wie der Verband den Onlinehandel unterstützen will.
Marketing & Sales Pricing Strategien – so hängen
Preis und Image zusammen
Logistik & Fulfillment Anforderungen der Onlinehändler
an Verpackungslieferanten
Payment & Risikomanagement Warum Mobile Payment
Apps ein hohes Maß an Transparenz benötigen
Management & Recht Identitätsmanagement im
Onlinehandel: Grundlagen & Lösungsmöglichkeiten
editorial
E X P E R T E N 8 _1 4
Der kleine Unterschied
In dieser Ausgabe haben wir in der Redaktion einen Fokus auf
den „kleinen Unterschied“ gesetzt. Jetzt sind Sie bestimmt recht
neugierig, was damit wohl gemeint ist und schmunzeln vermutlich
etwas verschmitzt vor sich hin. Und ja, ja, Sie haben recht, genau
darum geht es. Aber wenn Ihnen nun dieser kleine Unterschied so
bewusst ist und Sie vermutlich sogar recht konkrete Vorstellungen
dazu haben – warum nutzen Sie denn als Onlinehändler nicht dieses Wissen?
Gender Marketing ist eines der Schlagwörter, die ich hier nennen
möchte. Denn das bedeutet nicht, dass für Frauen die Webseiten
rosa-plüschig und für Männer blau-markant aussehen sollten, sondern dass sich das Einkaufsverhalten von Männern und Frauen
ganz grundlegend unterscheidet, etwa bereits hinsichtlich des
­Begriffes „Shopping“. Was ist „Shopping“? Was würden Sie als
„Shopping“bezeichnen? Was versteht Ihre Frau/Ihr Mann darunter? Den Kauf von Alltagsgegenständen oder Luxusgütern? Und
auch beim Pricing von Produkten gibt es ihn – den kleinen Unterschied, der den Erfolg ausmachen kann.
Die Liste lässt sich noch weiter führen und deswegen: Lassen Sie
mich also mit dieser Ausgabe Sie ein wenig begleiten, wenn Sie die
kleinen Unterschiede, die für Onlinehändler wichtig sind, erkunden.
Viel Freude beim Lesen!
Ihre Dunja Koelwel
Chefredakteurin e-commerce-magazin
[email protected]
Safari Consulting
Matthias Henrici
Matthias Henrici entwickelt seit Ende der neunziger Jahre ECommerce-Projekte für Unternehmen im In- und Ausland.
Seit 14 Jahren lehrt er als Dozent für Usability und NeuroMarketing an deutschen Hochschulen und arbeitet als Marketing-Spezialist und Innovations-Berater für Safari Consulting sowie als freier Autor.
Dipl.sc.pol. Leo Sucharewicz
Dipl. sc. pol. Leo Sucharewicz studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Geschichte an der Uni
München. Als Geschäftsführer einer IT-Promo­tionAgentur entwickelte er neue Ansätze der Kommu­
nikationswirkung, darunter eine Methodologie zur
­Entwicklung von Firmen­slogans, ein überlegenes
Sprachdesign und eine neue Methodik-Didaktik für
Software-Präsentationen. Sucharewicz trainiert und
berät IT-Unternehmen und führt in Spezialservices
sprachpsychologische Text-Tunings, Web-Tunings und
Wirkungsanalysen von Websites durch.
Bluestone
Diana Jaffé
Diana Jaffé studierte Betriebswirtschaft und Kommunikation und ist Applikationsentwicklerin Client/Server. Von 1990 bis 2000 war sie im Marketing zahlreicher Unternehmen sowie in der öffentlichen Verwaltung tätig. 2001 gründete sie Bluestone, das auf
Konsumentenforschung sowie die Beratung und Fortbildung von Unternehmen im Bereich Gender Marketing spezialisiert ist. Diana Jaffé ist eine international
gefragte Vortragsrednerin und Autorin der Bücher „Der
Kunde ist weiblich“, „Werbung für Adam und Eva“ sowie zahlreicher Fachartikel. Sie ist Mitglied im internationalen Hochbegabtennetzwerk Mensa.
www.e-commerce-magazin.de08/14 e-commerce-magazin
3
inhalt
DAS E-COMMERCE MAGAZIN_01/2015
ERSCHEINT AM 11. DEZEMBER 2014.
→ SZENE
05 Startup-Szene:
Neue Geschäftsmodelle im E-Commerce
06 Interview mit Gero Furchheim, seit April 2014 Präsident
des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel (bevh)
07 Gründerportrait: Lukas Bauche von HQLabs erklärt,
warum Softwareeinführung einfach gehen sollte
→ SPECIAL NACHHALTIGKEIT IM MARKETING
08 Apple, Facebook & Google: Hintergründe zur Innovationsklemme
10 Umfrage:
print oder online – welcher Marketingkanal ist der nachhaltigere?
11 Produkte & News
→ MARKETING & SALES
12 Pricing-Strategie: So hängen Preis und Image zusammen
15 Produkte & News
18 Usability in der Webseitengestaltung:
Warum nur die Lust am Diletantismus?
20 Gender Marketing & der kleine Unterschied im Onlinehandel
22 Umfrage: Das raten Experten in Sachen Lead-Generierung
→ PAYMENT & RISIKOMANAGEMENT
24 Mobile Payment: Ohne Transparenz kein Erfolg
26 Produkte & News
→ LOGISTIK & FULFILLMENT
30 So wird die Verpackung nicht zum Nadelöhr im Onlinehandel
32 Produkte & News
34 Gefahrenmix als Dauerzustand:
Warum die Lieferkette auch Risikomagement benötigt
→ INFRASTRUKTUR & DATENSICHERHEIT
40 Datenschutz braucht Durchblick: Testdatenmanagement & Big Data
→ MANAGEMENT & RECHT
42 Identitätsmanagement im Onlinehandel:
rechtliche Grundlagen & Lösungsmöglichkeiten
44 Karrieren in der Digitalen Wirtschaft & Buchtipps
03 Editorial
36 E-Commerce-Markt:
Anbieter/Dienstleister
46 Vorschau und erwähnte Firmen
46 Impressum
4
e-commerce-magazin 08/14
www.e-commerce-magazin.de
mit dem sie Reinigungskosten in Höhe von
bis zu 4.000 Euro pro Jahr steuerlich geltend machen können.
→ Kontakt: www.putzfee.de
Likomi – so werden Besucher
zu Kunden
putzfee.de startet OnlineVermittlung für Reinigungskräfte
Zeit ist kostbar! Warum also laut des Online-Statistik-Portals Statista täglich 164
Minuten mit lästigem Putzen, Kochen oder
Bügeln verschwenden? Eine gründliche
und vertrauenswürdige Reinigungskraft ist
eine sinnvolle Hilfe, jedoch nicht einfach zu
finden. Der Service putzfee.de will hier Abhilfe schaffen. „Der Bedarf an zuverlässigen Haushaltshelfern ist groß“, berichtet
Stefan Gärtner, der zusammen mit seinem
Geschäftspartner Daan Löning putzfee.de
gegründet hat. „Wir haben für unseren Service in der Testphase gleich eine hohe
Nachfrage verzeichnet.“ Gärtner ist Experte für haushaltsnahe Dienstleistungen im
Online-Bereich: Er und Daan Löning gründeten 2010 kinderfee.de, ein Service, bei
dem Kinderbetreuer gebucht werden können. Dabei sind weder kinderfee.de noch
putzfee.de reine Vermittlungsstellen, sondern bieten weiterführende Services an.
So erfolgt die Zahlung zum Beispiel komplett bargeldlos über die Webseiten. Außerdem erhalten Auftraggeber einen Beleg,
www.e-commerce-magazin.de
Likomi ist ein Startup
von Axonic aus Karlsruhe
und vermarktet ein Empfehlungs- und Social-Media-Marketingkonzept.
Das Startup verbindet
dazu Offline- und OnlineMarketing und verhilft
Unternehmen dazu, ih­
re virale Reichweite auf
­Facebook zu steigern.
Jeder neue „FacebookLike“ oder -Post wird mit
einem Geschenk, einem
Rabatt oder einer karitativen Spende belohnt.
→ Kontakt:
www.likomi.com
Plenigo bietet
Paid-ContentLösung für Medienhäuser
Plenigo, ein Start-Up aus
München, stellt eine ECommerce-Plattform vor,
die Medienhäusern, Verlagen und anderen Publishern den Vertrieb digitaler Inhalte ermöglicht.
Dafür bietet Plenigo eine
flexible Realisierung von Bezahlschranken
für Audioinhalte, Texte, Videos und Downloads. Die Software-as-a-Service-Plattform
stellt alle relevanten Funktionen, etwa integriertes Payment, Produkt-, Zugangs- und
Nutzerverwaltung und viele andere, „Out
of the Box“ zur Verfügung.
→ Kontakt: www.plenigo.com
Quelle: © sdecoret - Fotolia.com
INNOVATIVE GESCHÄFTSMODELLE IM E-COMMERCE
→
Special Nachhaltigkeit im Marketing: Über die Innovationskraft von Internetunternehmen
„Innovativ & cool“: Mehr Schein als Sein
│ Matthias Henrici entwickelt seit Ende der neunziger Jahre E-CommerceProjekte für Unternehmen im In- und Ausland. Seit 14 Jahren lehrt er als Dozent für
Usability und Neuro-Marketing an deutschen Hochschulen und arbeitet als MarketingSpezialist und Innovations-Berater für Safari Consulting sowie als freier Autor.
Apple, Google und Amazon sitzen in der Innovationsfalle. Mit Zukäufen versuchen sie den Nimbus als coole Unternehmen aufrechtzuerhalten. Doch wie kann ein Unternehmen seine Innovationskraft auch so erhalten?
von Matthias Henrici
Wochenlang wurde weltweit darüber
spekuliert, welche bahnbrechende Funktionalitäten das neue iPhone 6 liefern
könnte. Ergebnis: es gibt ein größeres Display (Samsung lässt grüßen), eine NFCPayment-Funktion (die nur in den USA
funktioniert und auch das nur, wenn man
mit Apple Pay bezahlt). Und sonst? Eine
Uhr, evolutionär gesehen etwas besser
als das Modell von Samsung, aber noch
nicht marktreif und ohne ein Lösungskonzept für das Kernproblem der Batterie­
laufzeit. Während bei der Präsentation
des ersten iPhone die Aktie um acht Prozent nach oben schoss, verlor Apple am
Tag der Vorstellung am 9. September 22
8
e-commerce-magazin 08/14
Milliarden US-Dollar Börsenwert. Grund
dafür: Bankanalysten und Anleger waren
enttäuscht, dass vom angeblich weltweit
innovativsten Unternehmen nichts von
wirklicher Bedeutung vorgestellt wurde.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass Apple
seine Innovationskraft verloren hat: Es
legte für die Kopfhörerfirma Beats mehr
als drei Milliarden US-Dollar auf den Tisch,
weil es selbst keine hippen Produkte für
die Konsumenten liefern konnte.
Doch nicht nur bei Apple klemmt es
gewaltig, wenn es um Innovationen aus
dem eigenen Haus geht. Bei Google und
Amazon sieht es nicht besser aus. Google
kauft schon länger monatlich zwei bis drei
Ideen von anderen Firmen oder gleich das
Unternehmen, um so den Nimbus der innovativen Marke aufrechtzuerhalten. Außerdem gelingt es nicht, Mitarbeiter mit
tollen Ideen zu halten. Ev Williams und Biz
Stone verließen Google und entwickelten
den Micro-Messaging-Dienst Twitter (aktueller Marktwert 36 Milliarden US-Dollar).
Ben Silberman gründete nach seinem
Weggang bei Google das soziale Netzwerk
Pinterest (aktueller Marktwert 3 Milliarden
US-Dollar) und Kevin Systrom hat durch
den Verkauf der Foto-Sharing-App Instagram an Facebook erst vor kurzem eine
Milliarde US-Dollar eingestrichen. Damit
sind Google viele Milliarden US-Dollar
www.e-commerce-magazin.de
Ideen. Hier fand unmittelbarer Kontakt zu
Kunden statt und allein deren Bedürfnisse formten die Produkte. Man kann diese
initiale Phase am Anfang des so genannten IGOR-Modells lokalisieren. IGOR steht
für Invent Grow Organize und ReInvent
und beschreibt den typischen Lebenszyklus eines Unternehmens. Nur in dieser Invent-Phase pflegt man den direkten Austausch von Ideen und Kritik mit Käufern.
Alles ist im Fluss und variabel. Apple will
1976 eigentlich nur einen Computer zum
Selbstbau auf den Markt bringen und hat
keine komplette PC-Welt im Sinn. Bill
­Gates hat 1975 DOS vor Augen und nicht
Windows oder X-Box. Jeff Bezos wollte
1995 gute Bücher verkaufen, keine
Waschmaschinen und Socken.
Quelle: © aneesniazi – Fotolia.com
Der Wandel vom Startup zum Konzern
durch die Lappen gegangen, weil es pfiffige Mitarbeiter mit guten Ideen nicht im
Unternehmen halten konnte.
„Innovationstheater“ statt echter
Weiterentwicklung
Auch das Abheben der ersten AmazonDrohne nennt der amerikanische StartupGuru Steve Blank „Innovationstheater“
und keine Weiterentwicklung. Mit solchen
Blendgranaten werde nur von der eigenen
Unfähigkeit zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Produkten und Ideen abgelenkt. Doch warum sind Apple, Amazon
und Google in jüngster Zeit aus eigener
Kraft keine Innovationstreiber mehr? Apple, Google & Co. begannen in den berühmt-berüchtigten „Garagen“. Dort werkelten wenige Menschen auf engstem
Raum miteinander und übernahmen die
Verantwortung für die Entwicklung neuer
Dann sind erste Erfolge da, die Aufträge
überschwemmen die Gründer. In der
„GROW-Phase“, der Wachstums- und Skalierungsphase, vergrößert sich das Un­
ternehmen, es werden Mitarbeiter ein­
gestellt, Hierarchien gebildet und Zweigstellen aufgemacht. Abteilungen arbeiten
gegen- statt miteinander. Höchste Eisenbahn für neue Strukturen, um die unan­
genehmen Begleiterscheinungen des
Wachstums in den Griff zu bekommen. Es
werden Prozesse definiert, Abläufe fest­
gelegt und Qualitätskontrollen eingeführt.
In dieser Optimize-Phase (Das O im IGORModell) wird ein hoher Aufwand betrieben,
um die verloren gegangene Kommunika­
tion wieder in Gang zu bringen. Gibt es in
der Startup-Phase noch Gelegenheit, sich
zwischen Tür- und Angel zusammenzuset-
»
sich Gedanken über seine ideelle Wei­
terentwicklung machen muss. Im IGOR-­
Modell der Unternehmensentwicklung
nennt man diese Phase Re-Invent, also
das „Sich-neu-erfinden“. Doch die Silos,
die sich im Laufe der Entwicklungsphase
der Firma gebildet haben, verhindern eine
freie und unkomplizierte Innovation. Das
IGOR-Modell zeigt, dass sich Unternehmen immer in das Innovators-Dilemma
begeben, auch jene, die am Anfang innovativ, zukunftsorientiert und agil daherkommen wie Google.
Wo ist das Startup-Feeling geblieben?
Wie kann man dieses Startup-Feeling zurückholen, das Feuer neu entfachen? Dazu hat Blank, der jahrelang Startups entwickelt und in Märkten etabliert hat, die
„Lean-Startup-These“ entwickelt. Ein
Start­up ist keine kleine Version eines großen Unternehmens, sondern eine Organisation, die sich ausschließlich mit der Suche nach einem Business-Modell beschäftigt. In dieser Phase sollte man
vermeiden, das Startup mit typischen Unternehmenskennzahlen zu gängeln. Erst
wenn in dieser Phase (Die SEARCH-Phase)
ein wertschöpfendes Modell gefunden ist,
wird aus dem Startup eine Organisation
mit Prozessen. Sie erreicht die EXECU­
TION-Phase und wird dann zu einer richtigen Firma. Blank empfiehlt Konzernen eine Trennung von Suche (Search) und den
zu erwartenden Ergebnissen und Prozessen (Execute), wenn es um Innovationen
geht. Zum anderen rät er dazu, die Arbeit
mit Hypothesen, die konkret und im Rohzustand sind, mit realen Kunden schneller
„Sobald man die Innovatoren von der Last des Businessplans
befreit, nähert man sich dem Startup-Feeling, das man auf der
Reise vom kleinen Unternehmen zum Konzern verloren hat.“
zen, muss jetzt ein „Workshop“ her. Das
vorläufige Ende des Lebenszyklus ist erreicht, wenn in diesem System auffällt,
dass der verlorene Unternehmensgeist
des ehema­ligen Startups dazu führt, dass
man kaum noch Innovationen schaffen
kann. Es beginnt die Phase des Innovators-Dilemmas, in der das Unternehmen
zu verproben als bisher. Klingt logisch, ist
aber in den Konzernumgebungen schwierig umzusetzen. Oft werden Neuentwicklungen Business-Pläne übergestülpt und
Maßstäbe einer Execution-Phase in die
Search-Phase gedrückt. Damit ist das
Scheitern von Innovationen praktisch vorprogrammiert. ■
www.e-commerce-magazin.de08/14 e-commerce-magazin
9
→
Marketing & Sales Erfolgsfaktor Preisimage
Der Preis ist heiß,
wenn das Image stimmt!
│ Alexander Reschke ist Betriebswirt und seit Februar 2013 Chief Marketing
Officer & Head of HR bei Webdata Solutions, einem Anbieter für Preisbeobachtung und
Preisoptimierung im E-Commerce. Reschke ist neben seiner Tätigkeit bei Webdata
Solutions Inhaber der WiWi-Community für Wirtschaftswissenschaftler.
Der Preis bekommt im E-Commerce eine höhere Relevanz als Kriterium zur Kaufentscheidung, ebenso steigt seine
Bedeutung in der Verkaufsstrategie. Eine durchdachte Pricing-Strategie sollte daher für jeden Händler wichtig sein.
von Alexander Reschke
Der Preis – ein entscheidender Erfolgsfaktor: nichts prägt das Image der Marke
so nachhaltig, kein anderer Faktor trägt so
viel Gewicht im Prozess der Kaufentscheidung. Gleichzeitig hat kein anderer Kanal
den Preis für Verbraucher so vergleichbar
werden lassen wie das Internet. Online
machen sich Unternehmen transparent:
in Portalen kann der Kunde Produktinformationen einholen und Verfügbarkeiten
abfragen. Deshalb ist es für Online-Anbieter heute entscheidend, eine durchdachte
Preisstrategie zu verfolgen. Aber der Grat
ist schmal: Oftmals liegt zwischen einer
optimalen und einer fatalen Preisstrategie
nur ein dünner Unterschied. Ist der Preis
12
e-commerce-magazin 08/14
zu hoch, kauft der Verbraucher bei der
Konkurrenz. Durch zu niedrige oder Sonderpreise besteht die Gefahr, dass der
Kunde Normalpreise als zu hoch empfindet. Ein Anbieter muss sich daher dem
Markt anpassen können – flexibel, spontan und aktuell sein, gleichzeitig dem
Preis­image seiner Marke treu bleiben.
Der Preis bekommt so im E-Com­
merce eine noch höhere Relevanz als Kriterium zur Kaufentscheidung, ebenso
steigt seine Bedeutung in der Verkaufsstrategie. Verbraucher investieren viel Zeit
und Mühe in die Suche nach dem „richtigen Angebot“, bei Vergleichen spielt der
Preis für sie eine zentrale Rolle. Laut einer
Umfrage von Statista zählen Preisvergleichsportale zu den wichtigsten Internetquellen, die entscheidende Impulse für
die Kaufentscheidungen setzen können.
Aber nicht nur für den Verbraucher ist das
Wissen um den Preis wichtig – auch für
Markenhersteller und Händler ist er ein
zentraler Orientierungspunkt. Mit einer
passenden Technologie lassen sich Preise und Preisentwicklungen im Wettbewerbsumfeld leicht beobachten. Auf dieser Basis können Händler schnell reagieren und ihre Preise dem Markt anpassen.
Pricing-Projekte haben gegenüber anderen Marketingstrategien grundlegende
Vorteile: Sie sind mittels geringer Investitiwww.e-commerce-magazin.de
Quelle: © ivan kmit – Fotolia.com
onen schnell umsetzbar und haben eine
direkte Auswirkung auf den Gewinn. Die
Vorteile von Pricing-Strategien liegen auf
der Hand, dennoch ist die Umsetzung in
der Praxis schwierig. Falsch gesetzte Preise können fatale Folgen bei der Vermarktung haben: ungünstig gelegte Preisanker,
sinkende Margen und Absätze sind die
Horrorszenarien eines jeden Händlers. Sie
sollten um jeden Preis vermieden werden.
Was also macht ein gutes Pricing aus?
Der richtige Preis muss einerseits zum
Produkt, andererseits in den Markt passen. Gleichzeitig sollte er eine optimale
Marge versprechen und bereitwillig vom
Kunden gezahlt werden. Dabei gilt die
Grundsatzfrage: Quantität oder Qualität?
Marktanteile oder Marge?
»
dels die Grundlage für den Preis, was aber
als Gewinnmarge oben drauf kommt, bestimmt die Preisstrategie. Produkte mit
einer starken Marke und Alleinstellungsmerkmalen sind geeignete Kandidaten für
eine Hochpreisstrategie – Kunden suchen
hier nach Individualität und Reputation.
Oft nachgefragte Artikel wie Alltagsgegenstände und Produkte des täglichen Gebrauchs fahren gut mit dem anderen Ex­
trem: einer Niedrigpreisstrategie.
Mit dem richtigen Preisimage Marke
und Kundenbindung stärken
Unabhängig davon, für welchen Weg sich
ein Anbieter entscheidet: im Mittelpunkt
steht immer eines: das Preisimage. Auf-
Eine gute Pricing-Strategie beruht auf einer Reihe von Faktoren –
Assoziationen und Emotionen, Wissen und Gehörtem, Gelesenem
und Erlebten – die alle sorgfältig betrachtet werden müssen.
Will ich so viele Produkte wie möglich mit
relativ geringen Margen verkaufen und so
einen großen Teil der Nachfrage erreichen
oder fokussiere ich mich darauf, Produkte
so hochpreisig wie möglich an eine bestimmte Zielgruppe zu verkaufen? Natürlich bilden die Kosten für die Beschaffung
der Produkte und den Betrieb des Han-
Betrug hat viele Gesichter
Durch E-Commerce wächst die Anzahl Ihrer potenziellen Kunden, aber auch die
Bedrohung durch Betrug. Welche Möglichkeiten haben Sie als Händler, Betrug
vorzubeugen um Ihr Wachstum anzutreiben?
Wir bieten Ihnen clevere Lösungen, um potenzielle Betrüger zu erkennen und
abzuwehren. Gemeinsam mit Chase Paymentech, einem führenden Anbieter von
Online-Zahlungsabwicklung und im Kreditkarten-Acquiring, können Sie:
• Internationalen Betrug bekämpfen
• Kosten für manuelle Überprüfungen senken
• Mehr Bestellungen zu Verkäufen machen
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[email protected] | www.chasepaymentech.de
Chase Paymentech Europe Limited mit dem Firmennamen Chase Paymentech ist eine
Tochtergesellschaft von JPMorgan Chase Bank, N.A. (JPMC) und wird von der Irischen
Zentralbank reguliert. © 2014, Chase Paymentech Europe Limited. Alle Rechte vorbehalten.
grund der Vielfalt der Angebote können
sich Verbraucher oft nur sehr oberflächlich mit einzelnen Produktpreisen auseinandersetzen. Daher verlassen sie sich bei
ihrer Kaufentscheidung auf das Preisimage des Anbieters – der tatsächliche
Preis spielt im Orientierungsprozess eine
untergeordnete Rolle. Ein Beispiel: Der
→
Marketing & Sales Erfolgsfaktor Preisimage
I N F O
DER GRAUMARKT – PRAKTISCHE UND RECHTLICHE MÖGLICHKEITEN
FÜR MARKENINHABER
Bekannte Marken sind das Ergebnis jahrelanger Investitionen in ihr Image, in die Produktqualität und -sicherheit und/oder das Produktdesign. Diese Wertfaktoren bilden
die Basis für das Pricing. Graumarkt-Produkte werden für 50-90 Prozent unter dem
Ladenverkaufspreis veräußert. Von Graumarkt-Produkten spricht man, wenn Originalwaren über unauthorisierte Vertriebskanäle in den Handel gelangen. Ein typischer Fall
sind die so genannten „factory overruns“, eine unzulässige Überproduktion von Originalwaren durch den Vertragsproduzenten. Es ist meist aufwendig und kostenintensiv, den Warenfluss in die nicht
autorisierten Kanäle zu verhindern. Der Vertrieb von Graumarktwaren basiert in der Regel auf mafiösen Strukturen. Die Markeninhaber bemühen Anwälte, Detektive, Richter, Staatsanwälte und die Polizei, wenn es um die
Aufklärung der Herkunft dieser Waren und um ihre Beschlagnahme und Vernichtung geht. Graumarktware kann
vom Markeninhaber zum Beispiel an falschen Modellnummern, fehlenden Codierungen oder Hologrammen
identifiziert werden. Der unauthorisierte Vertrieb verstößt zum einen gegen privatrechtliche Vereinbarungen aus
dem Lizenzverhältnis mit dem Hersteller und/oder Vertriebspartner.
Diese Verstöße können und sollten durch vertragliche Individualabreden sanktioniert werden. Zum anderen
greifen markenrechtliche Bestimmungen, sofern die Markenrechte nicht erschöpft sind. Das Markenrecht greift
dann ein, wenn die Waren ohne Zustimmung des Markeninhabers in den Warenverkehr der EU gebracht worden
sind. Dem Markeninhaber stehen dann gegen die einzelnen Händler Ansprüche auf Unterlassung und Auskunft
bezüglich der Herkunft von und des Umsatzes mit den Waren, auf Schadensersatz und Vernichtung zu. Zudem
erfüllt der Handel mit Graumarktprodukten einen Straftatbestand, der mit Geldstrafe oder Gefängnis geahndet
wird. Markeninhaber sind gut beraten, in die Überwachung des Marktes zu investieren. Eine Marke, die als
Lifestyle,- oder Luxuslabel funktionieren soll, wird nachhaltig beschädigt, wenn Originalwaren für einen Bruchteil
des eigentlichen Ladenpreises auf Wühltischen bei Discountern, auf Flohmärkten oder zu Dumpingpreisen
online verkauft werden.
Rechtsanwältin Simone Schäfer ist Partnerin der Marken- und Designabteilung bei Vossius & Partner in München.
Der Fokus ihrer Arbeit liegt in der Anmeldung und Durchsetzung von Marken und Designs und der Monetarisierung von
IP-Rechten, insbesondere durch den Abschluss von Lizenz-, Designentwicklungs- und Kaufverträgen.
Sie ist für Marken- und Designportfolios von Marktführern in der Sportartikel- und Bekleidungsindustrie zuständig.
Sie wird im renommierten Referenzwerk „Who’s Who Legal Germany“ für ihren Fachbereich empfohlen.
Elektromarkt Expert kommuniziert sein
Preisimage mit dem Slogan: „Expert –
preiswert und kompetent“. Der Verbraucher projiziert das Image auf das gesamte
Produktsortiment; er geht davon aus,
dass alle Produkte preiswert sind und vergleicht einzelne Produkte weniger genau.
Er wägt auf einer oberflächlichen, nichtproduktspezifischen Ebene ab. Das Preisimage hat an dieser Stelle eine weichenstellende Funktion im Kaufprozess: Unbewusst steuert es die Wirkung des Preises
vor dem bewussten Preisvergleich.
Auch für die Kundenbindung spielt
das Preisimage eine Rolle. Fakt ist, dass
20 Prozent der Stammkunden im Schnitt
40 Prozent des Umsatzes eines Onlineshops erwirtschaften. Zudem ist die Akquise eines Neukunden meist um das
Vier- bis Fünffache teurer, als einen bes­
tehenden Kunden an sich zu binden. Daher gilt es, die Loyalität des Kunden zu
14
e-commerce-magazin 08/14
stärken und die Anzahl der Wiedereinkäufer zu erhöhen. Das Preisimage kann hier
die Preistransparenz teilweise aushebeln:
Ist das Preisimage für den Kunden stimmig, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er ohne Vergleich direkt in den
Shop zurückkommt und erneut einkauft.
Was ein Preisimage ausmacht
Das Preisimage ist mehr als das Preis-/
Leistungsverhältnis. Es ist ein komplexes
Konstrukt, das aus dem Zusammenspiel
verschiedener Dimensionen entsteht:
­Vertrauen und Service sind ebenso ausschlaggebend wie Qualität und Marke.
Zwei Faktoren spielen für die Bildung eines Preisimages eine Rolle:
Die richtige Basis: Verbraucher wollen
sich eine Vorstellung vom Preisniveau des
gesamten Warenangebots machen und
stützen sich dabei auf die Preise soge-
nannter Eckartikel. Das sind Alltagsprodukte, die häufig gekauft werden: Milch
und Butter im Supermarkt, Aspirin und
Voltaren Schmerzgel in der Apotheke.
Händler müssen die Eckartikel in ihrem
Sortiment kennen, um sie gezielt zu bewerben. Mit Renner-Penner-Analysen,
Marktforschung und Kundenbewertungen, Blogs und Social-Media-Aktivitäten
können Händler ihre Eckartikel identifizieren, um dann das passende Pricing festzulegen und zu kommunizieren.
Die passende Kommunikation: Die
Wahrnehmung des Verbrauchers lässt
sich durch die Kommunikation über den
Preis zusätzlich beeinflussen. Große Preisschilder beispielsweise signalisieren einen Sonderpreis und sollten sparsam und
gezielt eingesetzt werden: hat sich der
Verbraucher erstmal diesen Preis zu einem Produkt gemerkt, wird dieses Wissen
zum Ausgangspunkt für alle weiteren
Preiswahrnehmungen zu ähnlichen Produkten. Die Preiskommunikation lässt
sich bereits über die Marke umsetzen. Slogans wie „Media Markt – Ich bin doch
nicht blöd!“ oder „MäcGeiz“ signalisieren
dem Kunden bereits im Namen ein bestimmtes Preisniveau. Auch wenn die Konkurrenzsituation im E-Commerce den
Druck erhöht, die eigenen Produktpreise
ständig der Marktlage anzupassen, sollten Preisveränderungen sorgfältig im
Preis-Leistungs-Gefüge angelegt und für
Kunden nachvollziehbar sein. Gerade bei
langlebigen Produkten bieten sich stabile
Preise im Zeitablauf an, denn diese führen
beim Konsumenten zu gleichbleibenden
Preiserfahrungen und schaffen die Basis
für Preisvertrauen.
Innovative Konzepte führen zum Erfolg
Letztendlich beruht ein gutes Preisimage
auf einer Reihe von Faktoren – Assoziationen und Emotionen, Wissen und Gehörtem, Gelesenem und Erlebtem – die alle
sorgfältig betrachtet werden müssen. Informationen, ob zu Produkten, Wettbewerbern oder Kunden, müssen gesammelt
und analysiert werden. Nur so kann ein
nachhaltiges und komplexes Preisimage
den Erfolg im E-Commerce bringen.
■
www.e-commerce-magazin.de
→
Marketing & Sales Usability und die dramaturgische Inszenierung von Informationen
Warum nur dieser Dilettantismus?
von Dipl. sc. pol. Leo Sucharewicz
Zum Gehirn gehör t unser visuelles System und darin integrier t die Okkulomotorik. Wer diese nicht
kennt, macht zwangsläufig Fehler bei der Gestaltung von Webpages.
│ Dipl. sc. pol. Leo Sucharewicz studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaft
und Geschichte an der Uni München. Als Geschäftsführer einer IT-Promotion-Agentur
entwickelte er neue Ansätze der Kommunikationswirkung, darunter eine Methodologie
zur Entwicklung von Firmenslogans, ein überlegenes Sprachdesign und eine
neue Methodik-Didaktik für Software-Präsentationen. Sucharewicz trainiert und berät
IT-Unternehmen und führt in Spezialservices sprachpsychologische Text-Tunings,
Web-Tunings und Wirkungsanalysen von Websites durch.
Nur ein geringer Teil der Websites dient
als Display, überwiegend geht es um Wirkung. Doch die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland verzichtet auf 20 bis
60 Prozent der möglichen Wirkung. Woran
liegt dies? Hier muss man zwischen zwei
Bereichen im Wirkungsspektrum unterscheiden: der „handwerklich-technische“
und der „intuitiv-kreative.“ Im handwerklich-technischen Spektrum zwischen SEO
und CMS sorgen vorhandene Lösungsangebote für Performance-Steigerung. Der
intuitiv-kreative Bereich aber floppt, weil
das Know-how fehlt – bei Agenturen wie in
den Abteilungen. Prüft man die Lehrinhalte
von Hochschulen oder privaten Instituten,
die Webdesigner ausbilden, wird man
kaum Kurse oder Vorlesungen zur Methodik-Didaktik beim Aufbau einer Website
finden. Was nach verstaubter Pauker-Ausbildung klingt, verlangt im Web einen neuen Ansatz. Information lässt sich im Web
eben anders präsentieren und umbrechen
als ehedem vorwiegend linear.
Webinformationen können und sollen
den Nutzer zudem mit multiplen Informa­
tionsformen erreichen, um die Wirkung
zu optimieren. Bereits hier verlangt Web­
design Intuition und Kreativität. Welche
technische, verkaufspsychologische und
sonstige Informationsarten transportiere
ich bestmöglich mit welcher Informationsform? Welche Detailinformationen müs-
18
e-commerce-magazin 08/14
sen oder nicht zwangsläufig mitgeliefert
werden? Welche Information soll bei subjektiv aktuellem Interesse sichtbar/hörbar/lesbar/wahrnehmbar werden?
Lese- und Wahrnehmungsverhalten
Wer das Lese- beziehungsweise Wahrnehmungsverhalten der Webbesucher kennt,
weiß, dass diese Fragen keine unnötige
Akademisierung des Webdesigns bedeuten, sondern betriebswirtschaftlich mit
hoher Relevanz gestellt werden. Jede Geduldstrapaze der Besucher bei ihrer Suche
nach Informationen erhöht das Risiko eines schnellen Abschiedes von Website
und potenziellem Umsatz.
»
page beschrieben werden, entscheidet
darüber, wie schnell und ob der gesamte
Content vergessen oder wie lange er er­
innert wird. Auch und gerade, weil der Kunde auch andere Websites mit vergleich­
baren Produkten/Services im gleichen
Zeitraum besucht hat. Wer eine wirkungsstarke Web­site will, braucht zumindest
Grundkenntnisse über die Operationali­
sierung von Online-Informationen im Gehirn – oder spielt eben Wirkungsroulette.
Zum Gehirn gehört unser visuelles
System und darin integriert die Okkulomotorik. Die ist vor Jahrmillionen entstanden
und nicht für Online-Informationen geeignet. Diese Augenmotorik folgt also Gesetzen, die wir nicht ändern können. Wer sie
nicht kennt, macht zwangsläufig Fehler bei
der Gestaltung von Webpages. Zwangs­
läufig deshalb, weil die technischen Möglichkeiten eine Unzahl von Gelegenheiten
an die Hand geben, Fehler zu machen, und
sei es nur bei Bewegungen oder Hervor­
hebungen. Es überrascht nicht, dass auch
Wahrnehmungsphysiologie und Wahrnehmungspsychologie in den „Profi“-Ausbildungs-Angeboten so gut wie nie zu finden
sind. In der Folge: massenhaft Websites
Webseiten verlangen ein anderes Sprachdesign und neue
Spielregeln für erfolgreiche Formulierungen. Metainformationen
werden meist als unnötiger Ballast wahrgenommen.
Zurück zur Ausbildung der Webdesigner
und weiter zum Angebotsspektrum der
Agenturen (Ausnahmen existieren). Bei
beiden sucht man die dramaturgische Inszenierung von Informationen vergeblich.
Diese Kunst, von Filmemachern wie Hitchcock und Spielberg zu hoher Schule verfeinert, ist als verkäuferischer Überzeugungsmechanismus unverzichtbar. Mehr noch
– die subtile dramaturgische Qualität, mit
der Produkte oder Services auf einer Web-
mit zu langen Textzeilen, bei denen sich die
Okkulomotorik viel zu häufig verrechnet
und beim Zeilensprung irrt. Wo ist das Problem? Es entsteht im Unterbewusstsein,
ein Gefühl nur – aber es besetzt auch das
Angebot negativ.
Wahrnehmungspsychologie
Bildschirme könnten heute unterschiedlicher nicht sein, haben aber alle eine rechtwww.e-commerce-magazin.de
eckige Form – und eine entsprechende
Topologie. „Wir“ könnten unterschiedlicher nicht sein, haben aber alle eine Lese­
routine von links nach rechts. Aus beider
Schnittstelle ergibt sich eine Einschränkung im Handlungsspielraum beziehungsweise in den Vorgaben bei der Platzierung
von Informationen, je nachdem, wie prominent sie dargestellt/wahrgenommen werden sollen. Zu den Vorgaben gehören unter anderem, dass Texte/Begriffe im linken
Drittel einer Zeile aufmerksamer gelesen
werden. Intuition und Kreativität bei der
Formulierung und Platzierung gleichermaßen ist gefragt, um Punkte zu machen.
Auch die Semantik spielt im Web eine
Rolle. Begriffe lösen nicht nur in einem Kulturkreis, sondern auch bei einer Zielgruppe
Erwartungshaltungen aus. Wo auf „About“
geklickt wird, muss About drin sein. Klingt
banal, wird aber oft großzügig behandelt,
beziehungsweise mit wiederholten Produktinformationen vermischt. „Enttäuschte“ Erwartungshaltung ist gefährlich bei
einem Medium, das durch selektiven Zugriff auf subjektiv verwertbare Informationen charakterisiert ist. Kurzer Blick zurück
auf das Vor-Web-Zeitalter. Die deutsche
Wirtschaftssprache litt in ihrer Wirkung
schon immer unter dem Charme der preußischen Amtsstube. Immerhin wurden diese Defizite früher etwas kompensiert
durch die Lesbarkeit in Printmedien.
Dass Onlineinformationen eine höhere Leseleistung verlangen, hat sich herumgesprochen. Aber die tradierten sprachlichen Defizite vergrößern sich im Web zu
messbaren Erfolgsblockern. Mit anderen
Worten: Webpages verlangen ein anderes
Sprachdesign. Metainformationen wie „…
möchten wir Ihnen an dieser Stelle ….“
­werden als unnötiger Informationsballast
wahrgenommen. Im Mittel ließen sich heute 20 bis 30 Prozent der Informationsmenge aller Websites problemlos löschen – ohne im Mindesten in die informative Substanz einzugreifen. Geiziger Umgang mit
jedem Buchstaben, jedem Wort und jeder
Formulierung auf jeder Webpage ist ein
Erfolgsgebot. Je geringer die reine Informationsmenge, desto größer die Chance,
dass sie wahrgenommen wird und ihr Informationsziel erreicht.Am Erfolg einer
www.e-commerce-magazin.de
Website ist maximaler Lesekomfort bezie- und verkäuferische Ziele nicht hinter äshungsweise Wahrnehmungskomfort be­ thetische Ansprüche zurückgestellt werteiligt. Bei meiner Studie über die Home- den dürfen.
Webinformationen verlangen Informapages von Personalberatern zeigten sich
bei 25 Prozent in­vertierte neben positiven tionsdesign und Informationsdesign verSchriften. Auch hier ein Know-how-Defizit langt Kreativität. In der oben genannten
im Bereich Wahrnehmungsphysiologie. Studie wurden Begriffe wie „Kompetenz“,
Positive und invertierte Schriften auf einer „Herausforderung“ oder w„Erfolg“ im ÜberWebpage gehören zu den Grundfehlern im maß strapaziert. Eine Garantie, um zu verInformationsdesign, die massenhaft zu fin- hindern, individuell wahrgenommen zu
den sind. Je unverzichtbarer das Angebot werden. Ähnliches gilt für die Monotonie
einer Website, desto größer die Leseleis- der Begrüßung mit „Willkommen“ „Herztung, die der Besucher zu erbringen bereit lich willkommen“ oder der sinnlosen Prä­
ist und desto größer die Bereitschaft zu zisierung „…auf der Website von XYZ.“
kognitiver Leistung. Je alternativreicher Wenn Millionen von Websites unisono diese Begrüßungsformel verwenden, oft gedas Angebot, desto geringer.
Homepages wie die von DHL, DAK, nug mit bedrohlichem Ausrufezeichen verBahn oder Sparkasse schrecken den Be- stärkt, bleibt von der ötigen Individualität
sucher also nicht davon ab, mit hohem nicht viel übrig. Websites brauchen Intui­
■
Aufwand zum Ziel zu kommen. Auch wenn tion – und eine Prise Infotainment. EURO-ID-World_2014_ANZ_E_93x133 28.07.14 14:44 Seite 1
sie ihn sofort mit einer Vielzahl von Informationseinheiten, kühnen Farbkombinationen, fragwürdi­gen
Kontrastverhältnissen
u.a.m. konfrontieren. Anders Unternehmen, die ein
International Exhibition and Conference
vitales Interesse an Neufor Identification
kunden haben. Für sie
Frankfurt am Main, Germany,
18 – 20 November 2014
lohnt sich die Entwicklung
hin zur hohen Schule des
Webdesigns.
Identification?
Das Know-how ist zu
… then you are in the right place!
haben – allerdings verteilt
The world of identification for developers and innovators.
und kaum integriert. Aber
Future starts here!
welche Rolle spielt die weniger verfügbare Kunst im
Webdesign? In der Tat verlangt jede Webpage zumindest den Ansatz einer
künstlerischen Gestaltung, wenigstens aber ein
Minimum an Ästhetik.
Auch wenn die eigene Zielgruppe nicht aus Kunst­
historikern besteht: fast
alle Menschen haben ein
natürliches Empfinden für
Ästhetik – und zeigen Abwehrreflexe gegenüber
Conceptual partner Exhibition:
unästhetischen DarstelMore information at:
lungen. Kompromisse werwww.euro-id-tradefair.com or +49 711 61946-0
den nötig, weil informative
→
Marketing & Sales Gender Marketing wirkungsvoll betreiben
„Der kleine Unterschied“ gilt
auch für Onlineshops
von Diana Jaffé
Wenn über Gender Marketing im E-Commerce nachgedacht wird, beschränken sich die Überlegungen
meist auf die Fragen der Website-Gestaltung. Dies alles sind zweifellos wichtige Fragen, aber es gibt
noch weitaus fundamentalere Überlegungen, die in Bezug auf die Kundschaft angestellt werden sollten.
│ Diana Jaffé studierte Betriebswirtschaft und Kommunikation und ist Applikationsentwicklerin Client/Server. Von 1990 bis 2000 war sie im Marketing zahlreicher Unternehmen sowie in der öffentlichen Verwaltung tätig. 2001 gründete sie Bluestone,
das auf Konsumentenforschung sowie die Beratung und Fortbildung von Unternehmen
im Bereich Gender Marketing spezialisiert ist. Diana Jaffé ist eine international gefragte
Vortragsrednerin und Autorin der Bücher „Der Kunde ist weiblich“, „Werbung für
Adam und Eva“ sowie zahlreicher Fachartikel. Sie ist Mitglied im internationalen Hochbegabtennetzwerk Mensa.
Was haben Socken-Abo-Services wie
Blacksocks und Online-Bekleidungsversender wie Outfittery gemeinsam? Und
wie kommt es zu Angeboten wie Shop A
Man oder Fashionette? Bei allen handelt
es sich um Geschäftsmodelle, die konsequent an den Bedarfen und Bedürfnissen
der männlichen oder weiblichen Kundschaft ausgerichtet wurden.
War es früher typisch, dass die Mutter
oder die Ehefrau für den Sockennachschub eines Mannes sorgte, so müssen
sich heute mehr alleinlebende männliche
Singles denn je selbst darum kümmern.
Und auch so manche eman­zipierte Männer in Partnerschaften haben inzwischen
die Verantwortung für ihre Sockenschublade selbst übernommen. Sockenabonnements bieten ihnen eine pragmatische
Entlastung an. Mit dieser Hilfe kann sich
selbst ein Nerd als Hipster tarnen. Fashionette hingegen kommt dem Hunger der
Frauen nach weiblichen Statussymbolen
in der modernen Ausdrucksform „teure
Handtasche“ ent­gegen. Shop A Man wiederum differenzierte sich von den üblichen
Partnersuchportalen durch die Besinnung
auf die jahrhunderttausende alte Biologie
20
e-commerce-magazin 08/14
der Spezies Mensch: Durch die Geschichte
des Homo Sapiens hindurch war es in den
meisten nicht-repressiven Gesellschaften
gang und gäbe, dass Männer in ihrer Werbung um eine Frau ihre Eignung als Partner unter Beweis zu stellen hatten, und es
oblag den Frauen, ihre Wahl unter den Bewerbern zu treffen. Auf den üblichen Partnerbörsen stellen sich beide Geschlechter
einander zur Wahl, und beide nehmen in
der Regel auch Kontakt zueinander auf.
»
Aufmerksamkeit erregt hat. Verstärkt wurde der Effekt durch die Einrichtung temporärer stationärer Shops, die tatsächlich mit
„Männerware“ ausgestattet wurden.
Was ist Gender Marketing?
Wenn üblicherweise über Gender Marketing im E-Commerce nachgedacht wird,
beschränken sich Überlegungen meist auf
Fragen der Website-Ge­staltung, auf Farbwahl, Produktpräsentation (Bilderauswahl,
Detailaufnahmen, 360-Grad-Aufnahmen
usw.), Länge und Inhalt der Textinformationen, Zahlweisen, Versand- und Retourenkosten sowie auf das Sor­timent. Dies alles
sind zweifellos wichtige Fragen, aber es
gibt noch fundamentalere Überlegungen,
die in Bezug auf die Kundschaft angestellt
werden sollten. Das geschlechtsspezifische Marketing bietet viele Ansätze, um
Online-Angebote maximal kundengerecht
Das Gros der Händler beschäftigt sich derzeit vornehmlich
mit den technischen Aspekten der neuen Handelskanäle, ohne
auf den „Faktor Mensch“ als solchen einzugehen.
Das mag unserem emanzipierten Zeitgeist
entsprechen, doch vielen Menschen fehlen dabei das Reizvolle und die Bindungsqualität, die nur aus der Polarität aus Weiblichem und Männlichem entstehen. Auf
Shop A Man stellen sich nur Männer zur
Wahl, und Frauen haben wieder das Privileg der (ersten) Entscheidung. Dass Shop
A Man nun auch noch einen Link zur angeblichen Lieblingsbetätigung vieler Frauen herstellen, dem Shoppen, ist lediglich
ein neckischer Kniff, der viel öffentliche
zu gestalten. Über das Shopdesign wird
viel zu selten fundamental nachgedacht.
Noch immer werden Shops nach ConradManier als Standard angesehen und auch
in Shops für Frauen eingesetzt, obwohl diese hohen Wert auf Ästhetik und eine andere Navigationslogik legen. Darüber hinaus
zeigen sich selbst bei vielen Marktführern
verschiedenster Sortimente Schwächen
bei den Zusatzproduktempfehlungen. Hier
werden Lücken im Verständnis, auf welch
unterschiedliche Arten die Geschlechter
www.e-commerce-magazin.de
ihre Kaufentscheidungen treffen, offenbar.
Aus zahlreichen Untersuchungen im sta­
tionären Handel wissen wir, dass Frauen
und Männer auf unterschiedliche Weisen
kaufen: Bei Frauen gibt es den Einkauf und
das Shopping, bei Männern hingegen den
Bedarfs- und den Luxuskauf. Mittels Einkäufen und Bedarfskäufen werden die
Dinge des täglichen Bedarfs und alles andere besorgt, das unabdingbar ist. Diese
Anschaffungen bereiten keine Freude und
müssen schnell erledigt werden. Es bedarf
aber eines gründlicheren Blicks, welche
Produkte die Geschlechter in die Kategorie
„notwendige Besorgung“ einsortieren, und
was als freundvolle Beschaffung erfahren
wird. Be­kleidung beispielsweise wird von
der Mehrheit der Frauen lustvoll geshoppt,
jedoch von den meisten Männern als lästig
erfahren und ihr Kauf als Bedarfsdeckung
betrachtet. Dass nur Frauen gerne shoppen gehen, ist ein Mythos, denn auch Männer kaufen gern – sofern es sich um Statussymbole und/oder Hobbybedarf handelt. Ob kostbare Füller, neueste Technik,
Sportzubehör oder Modellbauartikel –
Männer können große Leidenschaften
entwickeln, wenn es um die Anschaffung
von Dingen geht, die sie ernsthaft interessieren. Sie verwenden viel Zeit, sich zu informieren und bilden sich nicht selten zu
Experten auf ihrem Interessensgebiet aus.
nigt, ist gut. Zu beachten ist dabei auch
das geschlechtsspezifische Sortiment im
Blick auf Ein- oder Bedarfskäufe. Bei
Shopping-Angeboten ist darauf zu achten, den Userinnen genügend Neues
zum Entdecken zu bieten und die Artikel
ästhetisch zu präsentieren. Der hap­
tische Eindruck von Produkten ist für viele Käuferinnen ein wichtiger, ja oftmals
kaufentscheidender Aspekt. Käufe am
Bildschirm müssen den Nachteil, dass
die Waren nicht angefasst werden können, so gut es geht verringern oder kompensieren. Da Frauen, wenn sie einmal in
Kauflaune geraten sind, grundsätzlich
offen für Zusatzkäufe sind, ist ein schlüssiges Konzept für Zusatzangebote wichtig. Nachlässigkeiten in diesem Bereich
führen unweigerlich zu wirtschaftlichen
Verlusten. Hier wird es schlicht versäumt,
ein Geschäft zu machen. Shops, die Luxus-Kaufwillige bedienen, sollten nicht
nur visuell ein zu dem Sortiment passendes visuelles „Ambiente“ bieten. Es sollte
selbstverständlich sein, dass Sport- und
Hobbyartikel, Premium-, Luxusgüter wenigstens so wie in klassischen Anzeigen
inszeniert werden. Da viele Männer Zeit
und Energie darauf verwenden, sich eingehend zu diesen Produktbereichen zu
informieren, und sich nicht scheuen, jedes Detail zu jedem weltweit erhältlichen
Karabinerhaken zu ermitteln, stünde es
vielen herstellerunabhängigen Shops gut
an, entsprechende Produktinformationen bereitzustellen, um die im Vergleich
zu Kundinnen geringe Kundenloyalität
von Männern zu erhöhen.
Das Kaufverhalten ändert sich derzeit
Die Art und Weise, wie Frauen und Männer heute und in Zukunft kaufen, verändert sich derzeit fundamental. Das Gros
der Händler beschäftigt sich jedoch vornehmlich mit den technischen Aspekten
der neuen Handelskanäle. In all der derzeitigen Atemlosigkeit wird der „Faktor
Mensch“ zwar vielfach (in immer derselben Weise) vermessen, aber das Wesentliche wird übersehen. Es wird gefragt,
was „der Kunde“ kauft. Die Suche nach
echten Consumer Insights jedoch findet
so gut wie niemals statt. Dabei ist es im
Moment nachrangig zu wissen, wie sich
Kunden verhalten, weil wir noch viel zu
wenig verstehen, warum sie sich so verhalten! Noch finden die Kundinnen und
Kunden ein Handelsumfeld vor, das ihnen enge Rahmenbedingungen vorgibt,
innerhalb derer sie sich verhalten können. Aber es sind gegenwärtig keinesfalls
immer optimale Informations- und Kaufbedingungen. Die Konsumenten suchen
sich schon längst ihre eigenen Wege
durch die Kaufkanäle. ■
Diese unterschiedlichen Kaufarten sind
zu den meisten Online-Anbietern noch
nicht durchgedrungen. Doch sie sollten
auch im E-Commerce berücksichtigt werden. Es macht einen Unterschied, ob
man einen Shop für Einkäufe oder Bedarfskäufe, für Shoppingerlebnisse oder
Luxuskäufe konzipiert! Die Voraussetzungen für die Usability und die Kriterien für
die User Experience unterscheiden sich
teilweise fundamental. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wer mit seinem Shop
den Ein- oder den Bedarfskauf bedient,
muss den Fokus auf schnelle Auffind­
barkeit der Artikel und kurze Wege zum
Kaufabschluss legen. Alles, was die Besorgungen – auch im Hinblick auf Käufe
in der Zukunft – erleichtert und beschleuwww.e-commerce-magazin.de
Quelle: © ldprod – Fotolia.com
Kaufgewohnheiten von Frauen und Männern
→
Logistik & Fulfillment Supply-Chain-Risikomanagement für Ausnahme und Alltag
Gefahrenmix als Dauerzustand:
Wenn die Lieferkette reißt
von Uwe Rühl
Naturkatastrophen, Hackerangrif fe oder Sabotage von kritischen Infrastrukturen bedrohen Unternehmen in allen Kunden- und Lieferantennetzwerken. Was es braucht, ist ein durchgängiges SupplyChain-Risikomanagement, um sich vor Ausnahme- und alltäglichen Risikosituationen zu schützen.
│ Uwe Rühl ist Experte für Risiko- und Krisenmanagement sowie Geschäftsführer
von Rühlconsulting. Nach seinem Studium des Sicherheitsmanagements mit Schwerpunkt Risiko- und Krisenmanagement war er unter anderem als Auditor für
Informationssicherheitsmanagement nach ISO 27001, Qualitätsmanagement nach
ISO 9001 und Business Continuity Management nach BS25999-2 tätig.
„Je seichter der Strom, desto wilder die
Wellen.“ Die japanische Weisheit ließ
Nippons Manager ziemlich ratlos zurück, als infolge eines Erdbebens und
Tsunamis die Automobilindustrie 2011
fast völlig zum Erliegen kam. Zerstörte
Produktionsstätten, Lagerhallen, Zufahrten und nicht mehr arbeitsfähige
Zulieferer sorgten für eine mehrmonatige Zwangspause der japanischen Automobilindustrie. Im Klartext: Es herrschte
Ausnahmezustand in Japan und viele
Entscheider waren nicht darauf vorbereitet. Die Folgen waren immense finanzielle Schäden und ein gewaltiger Re­
putationsverlust für Japans Vorzeige­
industrie. Wer nun denkt, dass solch
eine Tragödie die Ausnahme für die Wirtschaft darstellt, der irrt. Naturkatastrophen, Hackerangriffe oder Sabotage von
kritischen Infrastrukturen betreffen und
bedrohen Unternehmen jeder Größe, in
allen Kunden- und Lieferantennetzwerken. Gerade weltweit verzweigte und
eng verzahnte Unternehmensstrukturen
reagieren empfindlich auf Störungen.
Was es braucht, ist ein durchgängiges
Supply-Chain-Risikomanagement, um
34
e-commerce-magazin 08/14
sich vor möglichen Ausnahme- und alltäglichen Risikosituationen frühzeitig zu
schützen.
Ausnahmen bestätigen die Regel
Ein Tsunami ist die Ausnahme, ein Brand
oder Gebäudeeinsturz Alltag. Vor allem in
dicht besiedelten und infrastrukturschwachen Regionen dieser Welt nehmen Produktionsstätten schnell Schaden. Die
Gründe: schlechte Arbeitsbedingungen,
miserable Produktionsinfrastruktu­ren
+++
Ticker
+++
ONLINE-UMFRAGE „ALLES AUF RISIKO“
Für die Online-Umfrage „Alles auf Risiko“,
Risikomanagement im deutschen
Mittelstand, befragte Rühlconsukting
117 Geschäftsführer mittelständischer
Unternehmen. Die Umfrage wurde branchenübergreifend durchgeführt, mit
überwiegend folgenden Bereichen:
Maschinen- und Anlagenbau, Konsumgüter, Handel, Transport und Logistik.
Rund ein Drittel der Firmen ist international tätig.
und mangelnde Sicherheitsvorkeh­
rungen. In einem solchen Gefahrenmix
herrscht Dauerausnahmenzustand, ergo
Alltag. Brennt die Knopfproduktion in der
Dritten Welt, steht im Extremfall die
­Sakkoherstellung still – nicht in Bangladesch, sondern vor Ort in Deutschland.
Dies liegt an unserer engmaschigen Industrie mit Teileproduktionen in allen
Ecken dieser Welt und Lieferketten rund
um den Globus. Das „Forschungszentrum
Risikomanagement“ der Universität
Würzburg formuliert es so: „Durch die
steigende Fragmentierung und Komplexität der Lieferketten hat sich allerdings
auch die Anfälligkeit von Störungen drastisch erhöht. Neben rein operativen Risiken (vom Verkehrsstau bis hin zu IT-Problemen) gewinnen im Zuge der aktuellen
Wirtschaftskrise auch finanzielle Risiken
(etwa die Insolvenzgefahr eines Lieferanten oder Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Lagebeständen) zunehmende
Bedeutung.“
Und was für das produzierende Gewerbe zählt, ist aufgrund der boomenden Cyber- und Wirtschaftskriminali­tät ein Thema für jeden Bereich. Sei es,
dass Kundendaten verschwinden, sensible Unternehmensinformationen entwendet werden oder Hacker gezielt Internetseiten und Webshops sabotieren. Die
beiden Autoren Dr. Ulrich Franke (Leiter
des Institutes for Supply Chain Security)
und Prof. Dr. Jutta Lommatzsch, Hochschullehrerin für allgemeines und spe­
zielles Wirtschaftsrecht an der HRW
(Hochschule Ruhr West), kommen in einem Beitrag „Wirtschaftskriminalität
www.e-commerce-magazin.de
entlang von Supply Chains“ auf dem
Kompetenzportal RiskNET zu dem Ergebnis: „Je fragmentierter und global verteilter Wertschöpfungsnetzwerke sind, desto größer sind die Gefahren, dass sie
durch kriminelle Handlungen gestört und
instabil werden.
Unsichere und ungesicherte Wertschöpfungssysteme können zu einem
unkalkulierbaren unternehmerischen
Risi­ko werden. Der Schutz vor Diebstahl
des geistigen als auch physischen Eigentums von Unternehmen erfordert ein in
sich integriertes und über Unternehmensgrenzen hinweg gehendes Supply-ChainSicherheitsmanagement.“
Prozesse und Standards
Wichtig ist ein über die gesamte Orga­
nisation abgestimmtes methodisches
Vorgehen, inklusive klarer Prozesse und
Verantwortlichkeiten. Von der Identifizierung kritischer Bereiche bis zur Bewertung, Steuerung und Überwachung muss
ein durchgängiger Prozess initiiert und
gelebt werden. Und dieser ist essenziell,
um die Widerstandsfähigkeit sämtlicher
Geschäftsabläufe – inklusive Lieferketten – zu verbessern.
»
NZS 4360 einen Risikomanagementstandard. Hinzu kommt die in Österreich
und der Schweiz erarbeitete Normenreihe „ONR 49000ff“. Beide Regelwerke
beeinflussten maßgeblich die Entwicklung des internationalen Standards ISO
31000. Letzterer wurde als „Top-LevelAnsatz“ entworfen und soll vor allem ein
einheitliches Verständnis von Risikomanagement herstellen.
Im Sinne einer Gesamtstrategie und
aufgrund der Brisanz des Themas Risikomanagement im Allgemeinen und Supply
Chain im Speziellen wären klare Handlungsrahmen ohne bruchstückhafte und
redundante Ansätze wünschenswert.
Viele Unternehmen brauchen eindeutige
Empfehlungen sowie effektive Werkzeuge, um ein professionelles Risikomanagement in der eigenen Organisation
übergreifend und nachhaltig zu integrieren. Und das vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher Anforderungen und
einer global vernetzten Wirtschaft mit
zunehmenden Risikofaktoren und Abhängigkeiten. Die sich wandelnden Rahmenbedingungen mit komplexen Verflechtungen von Unternehmen, Branchen und Märkten sind ein wesentlicher
Grund für strategische Fehler der Unter-
Durch die steigende Fragmentierung und Komplexität
der Lieferketten hat sich die Anfälligkeit für Störungen in den
letzten Jahren drastisch erhöht.
Darüber hinaus setzt das Wissen um
Schäden und deren Wahrscheinlichkeit
eine klare Strategie bei den internen Prozessen und der Wahl der richtigen Methoden der Risikoüberwachung, -bewertung und -steuerung voraus. Vor allem
vor dem Hintergrund der Flut an Verordnungen und Normen auf nationaler und
internationaler Ebene. Hierzu zählen unter anderem Basel II im Finanzumfeld,
ISO 28001 (Sicherheitsmanagementsystems für die Lieferkette), ISO 31000 als
allgemeiner Risikomanagement-Standard oder spezielle Normen wie ISO
17712:2013 (Freight containers). In vielen Fällen herrschte lange das Prinzip der
„Wagenburgmentalität“. Australien und
Neuseeland entwickelten mit dem AS/
nehmensführung. Dementsprechend
sind innovative Ansätze erforderlich, um
diese Herausforderungen zu bewältigen.
Management und Mitarbeiter:
alle in einem Boot
Ein durchgängig aufgesetztes SupplyChain-Risikomanagement macht zunächst einen hohen Reifegrad und eine
dementsprechende Verlässlichkeit der
Prozesse erforderlich. Insofern sind Programme zur Verbesserung der Prozessqualität der richtige Weg – quer durch alle Hierarchiestufen und Unternehmensbereiche. In diesem Zusammenhang gilt
dem mittleren Management eine besondere Beachtung. Diese Gruppe legt meist
keine strategischen Ziele fest, entscheidet aber in hohem Maße über den Erfolg
des jeweiligen Projektes und beeinflusst
somit maßgeblich die Prozessqualität.
Allerdings ist es in vielen Fällen nicht
zum Besten bestellt, wenn es um die
Pflichten des (Top-) Managements in Unternehmen geht. So schätzen nach einer
Umfrage „Alles auf Risiko“ von Rühlconsulting 60 Prozent der Befragten Führungskräfte mittelständischer Unternehmen die Unternehmensspitze als un­
zuverlässig ein. Hinzu kommt, dass nur
neun Prozent der befragten Unternehmenslenker ein Notfallmanagement eingeführt haben und lediglich zehn Prozent
Krisenübungen in den letzten drei Jahren
durchführten. Erschreckende Zahlen, die
zeigen, dass zuerst das Top-Management
in der Pflicht ist. Im Umkehrschluss heißt
das: Die Chefetage muss einen vorausschauenden Blick in die Zukunft wagen,
um Chancen zu wahren und eine Risikomanagementkultur aufzubauen und vorzuleben. Und hierzu gehört ein zukunftsweisendes Risikomanagement.
Die genannten Vorgaben, Prozessverbesserungen und Standards machen darüber hinaus eine ausgepräg­te Unternehmenskultur unerlässlich.
Grundvoraussetzung ist das Etablieren
einer Risikokultur, die alle Mitarbeiter
verinnerlichen und leben. Eine solche
Kultur des „Verstehens und Lebens“
muss organisationsweit wachsen (und
nach Möglichkeit Zulieferer einbeziehen). In diesem Kontext sollte ein Fokus
auf die Mitarbeiter gelegt werden, um
eine Loyalität gegenüber der SupplyChain-Lösung und -Strategie zu erzeugen. Hierzu dient das Vermitteln des
Zwecks neuer Risikomanagementlösungen. Hilfreich ist beispielsweise, die
Mitarbeiter von Beginn an in den Findungsprozess einzubinden. Dies kann
mit Workshops und Aufklärungskam­
pagnen geschehen. Kleine, aber wichtige Schritte auf dem Weg zu einer sicheren und praktikablen Gesamtstrategie
für das Supply-Chain-Risikomanagement. Denn alle sitzen in einem Boot
und sorgen im besten Falle dafür, dass
die Lieferkette nicht reißt. ■
www.e-commerce-magazin.de08/14 e-commerce-magazin
35
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Empfänger. Weltweit nutzen über 1.500 Kunden und 200 Agenturen die Lösungen von Inxmail und
realisieren damit erfolgreich ihre E-Mail Marketing Kampagnen.
Mindlab Solutions GmbH
Georg-Christian-von-Kessler-Platz 6
73728 Esslingen am Neckar
Tel.: +49 (0)711 36550 100
Fax: +49 (0)711 36550 555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mindlab.de
Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Controlling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehenden Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem performant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im
ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten
unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und
Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen.
MONDO MEDIA® eBusiness-Systems
Technologie-Park I & II
67661 Kaiserslautern
Deutschland
Die eCommerce-Komplettlösung, welche mit Ihren Anforderungen wächst.
Telefon: 06301-600 2666
www.mondo-media.de
[email protected]
eCommerce
novomind AG
Bramfelder Straße 121
22305 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 80 80 71-0
[email protected]
www.novomind.com
36
e-commerce-magazin 8/14
MONDO SHOP steht für optimale Geschäftsabläufe und enge Kundenbindung - beste Voraussetzungen
für ein erfolgreiches Online-Geschäft. Mit Mondo Shop erhalten Sie eine eCommerce-Komplettlösung,
welche sich auf Ihre aktuellen als auch auf Ihre zukünftigen Bedürfnisse anpasst. Von der integrierten
Warenwirtschaft, über die Möglichkeit Ihre Produkte auch an der Theke abzuverkaufen, bis hin zur
Bereitstellung unterschiedlichster Zahlungssysteme. Modular und stets erweiterbar – einfach Mondo
Media.
Die novomind AG bietet alle Komponenten für ein erfolgreiches B2C und B2B E-Commerce-Geschäft
aus einer Hand: Hoch effiziente E-Shop-Plattform mit neuester In-Memory-Computing-Technologie
und best-in-class Shop Management. E-Commerce PIM für die zentrale Produktion von myHD-Produktdaten für alle Vertriebskanäle. Marktplatzintegration – Umsatz-Booster für die vollautomatisierte
E-Commerce-Integration in die großen Marktplätze. Und selbstverständlich spielen unsere Lösungen
perfekt zusammen und sind vorkonfiguriert, um Ihr E-Commerce-Projekt in kürzester Zeit umzusetzen.
So vermeiden Sie aufwändige Integrationen mit Systemen unterschiedlicher Hersteller.
Die novomind AG hat die komplette E-Commerce-Lösung out-of-the-box.
www.e-commerce-magazin.de
plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels
komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint
Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen,
Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software.
Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den
Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.
SIX Payment Services (Germany) GmbH
Langenhorner Chaussee 92-94
D-22415 Hamburg
T +49 40 325 967 260
F +49 40 325 967 111
[email protected]
www.six-payment-services.com
SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr:
Vom Terminal am Verkaufspunkt über E-Commerce bis hin zur Verarbeitung und Zahlung. Als einer der
größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit
modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen Einstieg ins Online-Business bieten wir
Ihnen unsere E-Commerce Solution aus einer Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz
für Kredit- und Debitkarten.
ProfiMasking
Björn Brücker
Föhrenstrasse 33, D-90530 Wendelstein
Tel.: 09129/2969696, Fax: 03212/1395849
e-mail: [email protected]
http://www.profimasking.de
http://www.profi-werbefotografie.de
ProfiMasking ist eine Serviceagentur, die sich auf die Bildpräsentation von Produkten, Personen und
Dienstleistungen in Onlineshops, auf Webseiten und im Printbereich spezialisiert hat. Unser Serviceportfolio umfasst die Werbe- und Produktfotografie, Bildbearbeitung und Multimedia-Applikationen. In der Bildbearbeitung erstellen wir Freisteller, Retuschen, Umfärbungen, Fotomontagen und Ambientebilder. Zudem beraten wir Sie zur Onlineshop-Optimierung: ausgerichtet auf Ihre Produktkategorie. Die Multimedialeistungen umfassen Bewegtbilder, Clips, 3D Visualisierungen sowie Farbkonfiguratoren. Unsere Full-Service-Dienstleistungen richten sich an Hersteller, Versandhändler, Onlineshops,
E-Commerce-, Werbe- und Grafikagenturen sowie Fotostudios und Druckvorstufenunternehmen.
Terapeak Inc.
247 High Street
Palo Alto, CA
USA 94301
Tel.: +1.866.959.8372
Fax: +1.250.483.9375
E-Mail: [email protected]
Internet: www.terapeak.de
Terapeak bietet einzigartige Martkdaten für Online-Händler aller Größen an. E-Commerce Händler
benutzen Terapeak um Warenkauf, Preisfestsetzung, Markttrends, Produktverhalten in verschiedenen
Regionen und Konkurrenz zu evaluieren. Terapeak analysiert über 2,4 Milliarden Transaktionen pro Jahr
und über 50 Milliarden € in Online Konsumausgaben weltweit. Diese Zusammenfassung von Daten
gibt Online-Händlern die notwendige Marktintelligenz, um Gewinnspanne, Profit, Kundenloyalität und
deren Zufriedenheit zu maximieren. Als erster autorisierter und führender Anbieter von Marktdaten für
eBay sowie Daten für Amazon, Yahoo! JAPAN und Magento ist Terapeak eine unverzichtbare Quelle für
über 1,3 Millionen Online-Händler.
ViA-Online GmbH
Kimplerstraße 296
47807 Krefeld
Tel.: 02151-650190
[email protected]
http://www.via.de
VIA-eBay - So verbindet man heute Online-Shops mit eBay
VIA-eBay verbindet Online-Shops ganz unkompliziert mit dem deutschen eBay Marktplatz und seinen
16,5 Millionen aktiven Nutzern. Shop-Betreiber nutzen weiterhin ausschließlich ihre gewohnte ShopUmgebung, während sich VIA-eBay im Hintergrund darum kümmert, dass Artikel zu Festpreisen bei eBay
gelistet und dort erfolgte Verkäufe an den Online-Shop zurückübermittelt werden. Die Vorteile liegen auf
der Hand: Eine deutlich vergrößerte Zielgruppe und massive Umsatzsteigerung bei gleichbleibendem
Arbeitsaufwand. VIA-eBay ist die einzige Anbindungslösung direkt von eBay für eBay. Höchste Funktionssicherheit und optimale Anpassung an heutige und zukünftige eBay-Vorgaben sind somit garantiert.
Inxmail GmbH
Wentzingerstr. 17
79106 Freiburg
Tel.: +49 761 296979-800
Fax: +49 761 296979-9
[email protected]
www.inxmail.de
Inxmail Professional – Die E-Mail Marketing Lösung für den umsatzstarken ECommerce
Egal wie vielfältig und komplex die Anforderungen an professionelles E-Mail Marketing im E-Commerce
sind, Inxmail Professional erfüllt diese perfekt. Von der einfachen Einbindung von Shop-Inhalten über
die Reaktivierung von Warenkorb-Abbrechern bis hin zu automatisierten Trigger-Mailings und der
mobil optimierten Darstellung: Newsletter mit Inxmail Professional erreichen immer den richtigen
Empfänger. Weltweit nutzen über 1.500 Kunden und 200 Agenturen die Lösungen von Inxmail und
realisieren damit erfolgreich ihre E-Mail Marketing Kampagnen.
eMail Marketing
Hermes Fulfilment GmbH
Bannwarthstraße 5
22179 Hamburg
Tel. +49 (0)40 646041-0
[email protected]
www.hermesworld.com
Full-Service-E-Commerce-Lösungen aus einer Hand
Als einer der führenden Anbieter Europas entwickelt Hermes Fulfilment internationale Full-Service-E-Commerce-Lösungen - passgenau und aus einer Hand. Unser Leistungsspektrum umfasst den Aufbau und
das Management von Webshops, Finanzservices, Customer Care, Warehousing, Distribution und Retourenmanagement. Egal ob Sie Neueinsteiger oder etablierter Online-Händler sind - wir nehmen Ihnen auf
Wunsch alles ab oder schnüren Ihnen aus Einzelbausteinen ein auf Ihr Geschäft zugeschnittenes Leistungspaket. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt in Europa. Mit Partnerunternehmen bietet Ihnen Hermes
Fulfilment auch in den USA, in Russland, China und Brasilien für den E-Commerce einen optimalen Service.
eLogistic
arvato Financial Solutions
Gütersloher Straße 123
33415 Verl
Tel.: +49 5241 80-43 303
Fax: +49 5241 80-43 130
[email protected]
www.trust-n-pay.de
Viele Kunden bekommen Sie nur auf Rechnung! Gewinnen Sie diese Kunden mit Trust’n Pay, der
kundenfreundlichen White-Label-Lösung für Rechnungs-, Lastschrift- und Ratenkauf mit 100 %
Zahlungsgarantie. Trust’n Pay integriert sich nahtlos in Ihren Shop und tritt gegenüber Ihren Kunden
nicht in Erscheinung – keine fremden AGBs und keine separate Anmeldung. Unsere aktive Zahlartensteuerung ermöglicht den optimalen Zahlartenmix für jeden Besteller. Ein abschlägiger Bescheid
nach Auswahl einer kundenfreundlichen Zahlart ist ausgeschlossen. So schenken Sie Ihren Kunden
das Vertrauen für deren präferierte Zahlart und erreichen eine optimierte Conversion Rate, höhere
Bestellfrequenzen und größere Warenkörbe. Trust’n Pay: Diese Rechnung geht einfach auf!
Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG
Gasstraße 18
22761 Hamburg
Tel.: +49 40 89803-0
[email protected]
www.buergel.de
Um potenziell zahlungsunwillige oder -unfähige Privatpersonen möglichst im Vorfeld einer Auftragsannahme oder Warenlieferung zu erkennen, ist es im Endkundengeschäft wichtig, schnell aktuelle
Bonitätsauskünfte abrufen zu können.
Die Produktreihe Con[sumer]Check RealTime verknüpft vielfältige Informations- und Datenquellen und
unterstützt Kreditentscheidungen in Echtzeit. Dabei greift Bürgel mit jahrzehntelanger Erfahrung als
Auskunftei u.a. auf tagesaktuelle Schuldnerdaten sowie exklusive Inkassodaten zurück.
Alle Informationen stehen Ihnen in Echtzeit online zur Verfügung.
Computop Wirtschaftsinformatik GmbH
Schwarzenbergstraße 4
D-96050 Bamberg
Fon: (0951).9 80 09 -0
Fax: (0951).9 80 09 -20
eMail: [email protected]
Web: www.computop.com
Computop bietet als führender Payment Service Provider innovative Lösungen für den weltweiten
Zahlungsverkehr. Ob E-Commerce, M-Commerce, Mail Order/Telephone Order oder Point of Sale – mit
der PCI-zertifizierten Computop Paygate-Plattform stehen Händlern alle Absatzkanäle offen.
Über 60 Zahlarten, eine effiziente Betrugsprävention, verlängerte Zahlungsgarantien sowie ein starkes
Debitorenmanagement sorgen für Sicherheit und höhere Konversionsraten.
Von den Lösungen der Payment People profitieren bereits über 2.800 Kunden wie C&A, Fossil, Metro
Cash & Carry, Samsung oder Swarovski.
ConKred Inkasso GmbH
Rehmkoppel 38
22391 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 530 35 410
Web: www.conkred.com
Mail: [email protected]
ConKred - kümmert sich um Ihre Forderungsausfälle – vom Mahnservice bis zum Inkasso.
ConKred - arbeitet mit Ihren Payment-Schnittstellen und mit hoher technischer Kompetenz.
ConKred - liefert Erfolg, Transparenz, Ergebnisanalysen und Empfehlungen zur Ausfallreduzierung.
ConKred - kommt aus dem eCommerce und versteht Ihr Geschäft.
ConKred - ist innovativ, leistet mehr als üblich und ist dabei kostenneutral.
Sprechen sie uns an, beraten wir Sie gerne für eine erfolgreiche Lösung zu Ihren Zahlungsausfällen.
Addressed to foreign eCommerce companies:
“Please contact us to get further information for your German depth collection.”
EVO Payments International GmbH
Elsa-Brändström-Straße 10-12
D-50668 Köln
Tel.: +49 221 99577-0
Fax: +49 221 99577-720
E-Mail: [email protected]
Web: www.EVOpayments.eu
EVO Payments International GmbH (‚EVO‘) ist die europäische Tochter der Unternehmensgruppe ‚EVO
Payments International‘ mit Hauptsitz in New York, USA. Als Principal Member von Visa und MasterCard
bietet EVO internationale Lösungen für die Akzeptanz und Transaktionsverarbeitung von Debit- und
Kreditkarten im stationären Handel, im E-Commerce und im Versandhandel sowie an Geldausgabeautomaten. Weitere bargeldlose Zahlungsarten, Risikominimierungssysteme und zusätzliche Dienstleistungen vervollständigen das Full-Service-Angebot. Ein Team erfahrener Fachleute und eine herausragende technische Plattform sorgen für exzellente Lösungen und die einfache, schnelle und sichere
Abwicklung der Zahlungsvorgänge.
PayProtect ist ein Produkt
der GFKL-Gruppe
www.payprotect.de
Limbecker Platz 1, 45127 Essen
Tel.: +49 201 7696-216
Fax: +49 201 7696-199
[email protected]
GFKL ist ein führender Dienstleister für Forderungsmanagement und E-Commerce.
Mehr Umsatz bei weniger Zahlungsausfällen: Für sichere Kaufprozesse im E-Commerce sorgen unsere
Produkte PayProtect (Rechnungskauf mit 100%iger Zahlungsabsicherung), OrderCheck (OnlineBesteller-Prüfungen) und ClientMatching (Stammkundencheck und Kreditlimitsteuerung).
Alle E-Commerce Lösungen der GFKL sind flexibel miteinander kombinierbar. Unsere Produkte verfügen zudem über Schnittstellen zu namenhaften Shop-Systemen.
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-How im E-Commerce.
Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein individuell auf Sie zugeschnittenes Angebot!
eCommerce
eCommerce
eCommerce
ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment
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eCommerce
www.e-commerce-magazin.de08/14 e-commerce-magazin
eCommerce
plentymarkets GmbH
Bürgermeister-Brunner-Str. 15
D-34117 Kassel
Tel.: +49 561. 50 656 300
Fax: +49 561. 50 656 150
E-Mail: [email protected]
Internet: www.plentymarkets.com
Klarna GmbH
Mediapark 8a
D-50670 Köln
Tel.: 0800 777 500 1720
E-mail: [email protected]
Web: www.klarna.de
mPAY24
TM
AG
einfach sicher zahlen
mPAY24
Shoplösungen Shoplösungen
mPayment
Marktanalyse
Hosting
ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment
Anbieter und Dienstleister
38
TM
Klarna ist Deutschlands führender Anbieter von rechnungsbasierten Zahlungslösungen im Internethandel. Klarnas TÜV-geprüfter Kaufprozess steigert die Konversionsrate und den Umsatz von OnlineHändlern, weil er besonders sicher und einfach ist - und daher auch besonders kundenfreundlich. Die
Services von Klarna sind heute in über 15.000 Online-Shops in sieben Ländern integriert und werden
von über 9 Millionen Online-Shoppern genutzt. Mit Klarna Rechnung und Ratenkauf müssen Verbraucher beim Online-Einkauf nur wenige Informationen, die sie ohnehin auswendig wissen, angeben.
Verbraucher bezahlen erst nach Warenerhalt: entweder alles auf einmal oder in flexiblen Raten. OnlineHändler bekommen den ganzen Betrag von Klarna bezahlt, egal was passiert.
mPAY24 GmbH
Web: www.mPAY24.com
E-Mail: [email protected]
A-1010 Wien
Tel.: +43-1-5136633-600
D-10117 Berlin
Tel.: +49-30-2023 9250-0
mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking,
Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind
in einer einzigen Schnittstelle vereint.
Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei
den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH.
PAYONE GmbH
Fraunhoferstraße 2-4
24118 Kiel
Tel.: +49 431 25968-400
Fax: +49 431 25968-1400
[email protected]
www.payone.de
PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die vollautomatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement
zur Minimierung von Zahlungsausfällen und Betrug. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung
von Debitoren- und Forderungsmanagement, Rechnungsstellung sowie der Abwicklung von Abonnements.
Über standardisierte Extensions können die führenden E-Commerce-Systeme unkompliziert angebunden
werden. PAYONE ist nach dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) zertifiziert.
secupay AG
Goethestraße 6
01896 Pulsnitz
Telefon: 035955 7550 0
Fax: 035955 7550 99
E-Mail: [email protected]
Web: www.secupay.ag
Die secupay AG mit Sitz in Pulsnitz bei Dresden ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 auf bargeldlose
Zahlungsabwicklungen im Offline- und Onlinehandel spezialisiert. Zu den wichtigsten Produktentwicklungen gehört der Kauf auf Rechnung und die Lastschrift mit Zahlungsgarantie für
Onlineshops sowie die zahlungsgarantierte Kreditkartenakzeptanz. Die secupay AG verfügt über
eine Zulassung als Zahlungsinstitut und ist nach PCI DSS zertifiziert. Neben den Onlineprodukten
bietet die secupay AG Payment-Systeme für das Bezahlen per Handy-App am Point of Sale via NFC
oder QR-Code.
SIX Payment Services (Germany) GmbH
Langenhorner Chaussee 92-94
D-22415 Hamburg
T +49 40 325 967 260
F +49 40 325 967 111
[email protected]
www.six-payment-services.com
SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr:
Vom Terminal am Verkaufspunkt über E-Commerce bis hin zur Verarbeitung und Zahlung. Als einer der
größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit
modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen Einstieg ins Online-Business bieten wir
Ihnen unsere E-Commerce Solution aus einer Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz
für Kredit- und Debitkarten.
TeleCash GmbH & Co. KG
Konrad-Adenauer-Allee 1, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 01806 22558800*
Telefax: 01806 22558899*
E-Mail: [email protected]
Web: www.telecash.de
*Unabhängig von der Dauer des Anrufes 0,20€ aus deutschen Festnetzen
und 0,60€ aus deutschen Mobilfunknetzen
Mit über 250.000 betreuten Terminals sind wir einer der größten Netzbetreiber und Dienstleister für den
bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland. Mit leistungsfähigen Rechenzentren sorgen wir dafür,
dass selbst hochfrequente Transaktionen in kürzester Zeit abgewickelt werden können – für einen reibungslosen Bezahlablauf an der Kasse, an Automaten und im Internet. Das Internet Payment Gateway
(IPG) eignet sich für alle Shoptypen und -größen. Dank verschiedener Schnittstellen ist eine Integration
von IPG-Lösungen in bestehende Betriebssysteme leicht möglich. Internationale Shops unterstützt das
IPG mit verschiedenen Sprachen sowie zusätzlichen Funktionen im Bezahlprozess und bieten Ihnen interessante Value Added Services, mit denen Sie Umsätze steigern und Kunden binden können.
Wirecard AG
Einsteinring 35
85609 Dornach
Tel.: 0 89 44 24 - 04 00
Fax: 0 89 44 24 - 05 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wirecard.com
www.wirecardbank.com
Intelligentes Payment ist die Grundlage für Erfolg im E-Commerce. Die Wirecard AG gehört zu den
weltweit führenden Unternehmen für elektronische Zahlungssysteme und Risikomanagement. Wir bieten innovative Lösungen, die den weltweiten Internet-Handel einfacher, sicherer, direkter, schneller
und flexibler machen.
Als Payment-Anbieter unterstützt die Wirecard AG derzeit über 11.000 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von
Forderungsausfällen. Unsere Services und Leistungen bringen Sie voran: Weltweit, sicher und in jeder
Phase transparent.
internet24 GmbH
Bayrische Straße 18
01069 Dresden
Tel.: 0351/2112040
Fax: 0351/2112020
E-Mail: [email protected]
Internet: www.internet24.de
Als Premium-Business-Hoster stellt internet24 neben klassischen Webhosting- und Servertarifen vor
allem individuelle Serverlösungen (Lastverteilung, Hochverfügbarkeit) bereit.
Aktueller Trend im Serverbereich sind „Managed Server“, bei denen die gesamte Server-Administration
durch das Technik-Team von internet24 erfolgt, ohne dass auf die individuelle Konfiguration des
Servers verzichtet werden muss. Beim „Managed Server“ werden alle notwendigen Systemupdates und
Sicherheitspatches durch internet24 eingespielt. Neben der Hardware-Überwachung erfolgt auch das
Monitoring aller Dienste auf dem System und im Falle einer technischen Störung die Beseitigung
durch internet24.de (24/7).
Terapeak Inc.
247 High Street
Palo Alto, CA
USA 94301
Tel.: +1.866.959.8372
Fax: +1.250.483.9375
E-Mail: [email protected]
Internet: www.terapeak.de
Terapeak bietet einzigartige Martkdaten für Online-Händler aller Größen an. E-Commerce Händler
benutzen Terapeak um Warenkauf, Preisfestsetzung, Markttrends, Produktverhalten in verschiedenen
Regionen und Konkurrenz zu evaluieren. Terapeak analysiert über 2,4 Milliarden Transaktionen pro Jahr
und über 50 Milliarden € in Online Konsumausgaben weltweit. Diese Zusammenfassung von Daten
gibt Online-Händlern die notwendige Marktintelligenz, um Gewinnspanne, Profit, Kundenloyalität und
deren Zufriedenheit zu maximieren. Als erster autorisierter und führender Anbieter von Marktdaten für
eBay sowie Daten für Amazon, Yahoo! JAPAN und Magento ist Terapeak eine unverzichtbare Quelle für
über 1,3 Millionen Online-Händler.
mPAY24 GmbH
Web: www.mPAY24.com
E-Mail: [email protected]
A-1010 Wien
Tel.: +43-1-5136633-600
D-10117 Berlin
Tel.: +49-30-2023 9250-0
mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking,
Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind
in einer einzigen Schnittstelle vereint.
Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei
den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH.
arboro GmbH
Brückenstr.4
74078 Heilbronn
Telefon:+49 (0) 7131 591 58 0
Fax: +49 (0) 7131 591 58 29/1395849
Mail: [email protected] / [email protected]
Web: www.arboro.de / www.shoprenovierer.de
Die arboro GmbH ist ein mittelständisches E-Commerce und Online-Marketing Unternehmen aus
Heilbronn und betreut von dort aus zahlreiche regionale sowie überregionale Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Bereits seit vielen Jahren stehen wir für die erstklassige Entwicklung professioneller Lösungen in vielen
Bereichen: Von gewinnbringenden Online-Shops über nachhaltige Online-Marketing Strategien bis hin
zur individuellen Multichannel-Online-Vermarktung sind wir stets ein zuverlässiger Experte an Ihrer
Seite.
MONDO MEDIA® eBusiness-Systems
Technologie-Park I & II
67661 Kaiserslautern
Deutschland
Die eCommerce-Komplettlösung, welche mit Ihren Anforderungen wächst.
Telefon: 06301-600 2666
www.mondo-media.de
[email protected]
MONDO SHOP steht für optimale Geschäftsabläufe und enge Kundenbindung - beste Voraussetzungen
für ein erfolgreiches Online-Geschäft. Mit Mondo Shop erhalten Sie eine eCommerce-Komplettlösung,
welche sich auf Ihre aktuellen als auch auf Ihre zukünftigen Bedürfnisse anpasst. Von der integrierten
Warenwirtschaft, über die Möglichkeit Ihre Produkte auch an der Theke abzuverkaufen, bis hin zur
Bereitstellung unterschiedlichster Zahlungssysteme. Modular und stets erweiterbar – einfach Mondo
Media.
plentymarkets GmbH
Bürgermeister-Brunner-Str. 15
D-34117 Kassel
Tel.: +49 561. 50 656 300
Fax: +49 561. 50 656 150
E-Mail: [email protected]
Internet: www.plentymarkets.com
plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels
komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint
Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen,
Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software.
Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den
Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.
e-commerce-magazin 8/14
www.e-commerce-magazin.de
Spring Global Mail bietet Geschäftskunden und gewerblichen Versendern in aller Welt zuverlässige,
leistungsfähige und kreative Versandlösungen für internationale Geschäftspost, Mailings, Paketsendungen und Retouren. Als ein weltweit führender internationaler Postdienstleister bietet Spring Global
Mail die Expertise, Systeme, Netzwerke und Produkte. In Deutschland ist das Unternehmen seit über 25
Jahren als Postdienstleister aktiv. Für sein hervorragendes Qualitäts-, Umwelt- sowie Arbeits- und
Gesundheitsschutzmanagement ist Spring Global Mail nach international gültigen Normen zertifiziert
und zudem Mitglied im DDV (Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.) und Preferred Business Partner
im BVH (Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V.).
econda GmbH
Eisenlohrstraße 43
76135 Karlsruhe
Tel.: 0721/6630350
Fax: 0721/66303510
E-Mail: [email protected]
Web: www.econda.de
econda High-End Web-Analyse und Recommendation-Lösungen stehen für Erfolgs- und Umsatzmaximierung im E-Commerce. Die econda Monitor Lösungen liefern Echtzeit-Auswertungen und Customer JourneyAnalysen zur Steuerung von Shop, Site und Online-Marketing. Als E-Commerce Datenzentrale bieten die
Lösungen den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der econda Software und weiterer E-Commerce
Software. So ist ein umfassendes Multichannel-Marketing- und Customer Journey Tracking möglich. Die
Recommendation Engine econda Cross Sell sorgt mit intelligent gesetzten Kaufanreizen für mehr Umsatz
durch Cross- und Upselling. econda ist die meistgenutzte kommerzielle Web-Analyse-Lösung bei Deutschlands Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH).
Mindlab Solutions GmbH
Georg-Christian-von-Kessler-Platz 6
73728 Esslingen am Neckar
Tel.: +49 (0)711 36550 100
Fax: +49 (0)711 36550 555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mindlab.de
Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Controlling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehenden Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem performant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im
ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten
unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und
Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen.
eBusiness-Lotse Chemnitz
Dagmar Lange
Hauptgeschäftstelle SAGeG
IHK Chemnitz
Straße der Nationen 25
09111 Chemnitz
E-Mail: [email protected]
Projektpartner:
Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Handwerkskammer Chemnitz, Westsächsische Hochschule
Zwickau
eBusiness-Lotse Köln
Maria Klees
IFH Institut für Handelsforschung GmbH
Dürener Str. 401 b
50858 Köln
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusiness-lotse-koeln.de
Projektpartner:
IFH Institut für Handelsforschung GmbH
eBusiness-Lotse Metropolregion Nürnberg
Dorothea Riedel
Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt)
Wirthstr. 27
90459 Nürnberg
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusinesslotse-emn.de
Projektpartner:
Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) (Konsortialführer), Nürnberger Initiative für die
Kommunikationswirtschaft (NIK) e.V., Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Fachhochschule Ansbach
eBusiness-Lotse Ostbayern
Dr. Georg Wittmann
ibi Research an der Universität Regensburg GmbH
Galgenbergstr. 25
93053 Regensburg
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusiness-lotse-ostbayern.de/
Projektpartner:
ibi Research an der Universität Regensburg GmbH
eBusiness-Lotse Saar
Sabine Betzholz-Schlüter
Zentrale für Produktivität und Technologie Saar
e.V. (ZPT)
Franz-Josef-Röder-Str. 9
66119 Saarbrücken
E-Mail: [email protected]
Projektpartner:
Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) (Konsortialführer), Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken
eBusiness-Lotse Region Schwaben
Andrea Henkel
aiti-Park - IT-Gründerzentrum GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 6
86159 Augsburg
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusinesslotse-schwaben.de
Die Schwerpunkte des eBusiness-Lotsen Schwaben liegen in den Bereichen Mobile Computing, Cloud
Computing, IT-Sicherheit und Produktions-IT.
Über die Vernetzung und die Zusammenarbeit innerhalb des eKompetenz-Netzwerks, insbesondere
mit dem eBusiness-Lotsen Oberfranken und den bayerischen IT-Initiativen werden Informationen und
Unterstützung aus weiteren Themengebieten angeboten und verfügbar gemacht.
Der eBusiness-Lotse unterstützt die Unternehmen in der Wirtschaftsregion durch Leitfäden und
Informationsveranstaltungen. Darüber hinaus organisiert der Lotse eine Roadshow zu IT-Sicherheitsthemen gemeinsam mit dem IT-Sicherheitscluster Bayern.
eBusiness-Lotse Region Stuttgart
Claudia Dukino
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
Organisation (IAO)
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusiness-lotse-stuttgart.de
Projektpartner:
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Konsortialführer), BWHM GmbH Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, Industrie- und
Handelskammer Region Stuttgart
Themen:
Social Media; Cloud Computing; webbasierte Ökosysteme für Marketing, Vertrieb, Kundenservice und
Personalbeschaffung; E-Commerce; IT-basierte Dienstleistungen; M-Commerce; Multi-Channel-Management; Online-Marketing
eBusiness-Lotse Ruhr
Holger Schneider
FTK - Forschungsinstitut für Telekommunikation und
Kooperation e. V.
Martin-Schmeißer-Weg 4
44227 Dortmund
E-Mail: [email protected]
Web: www.ebusiness-lotse-ruhr.de
Projektpartner:
FTK e. V., Wirtschaftsförderung Dortmund, IHK Duisburg, IHK Essen, Südwestfälische IHK, GS1 Germany
GmbH, Siemens AG
Themen:
Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing/-Auftritte/Social Media, Internet der Dinge - mobile
Anwendungen - Plattformen, Cloud Computing, CRM, Datamining/Big Data, Datenmanagement,
E-Commerce, E-Learning, Geoinformationssysteme, IT-Sicherheit/Datenschutz, M-Commerce, Mobile
Dienste, Mobiles Arbeiten, RFID
Themen:
Prozessmanagement/ERP, Mobile, sichere eGeschäftsprozesssteuerung und -abwicklung, Cloud
Computing, E-Commerce, E-Payment/M-Payment, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobiles Arbeiten,
Online-Marketing, Social Media, Wissensmanagement
Themen:
Online-Marketing/Online-Auftritte/Social Media, E-Commerce, M-Commerce, Multi-ChannelManagement
Themen:
CRM (Customer Relationship Management), Mobile Business, Cloud Computing, Business Intelligence,
IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, Prozessmanagement/ERP, Social-Media
Themen:
E-Commerce/Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment/E-Rechnung/E-Bilanz, Single Euro
Payments Area (SEPA), M-Payment, Online-Marketing, Social Media
Themen:
Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing /Online-Auftritte /Social Media, Umwelt/Nachhaltigkeit
(Green IT), Cloud Computing, IT-Sicherheit/Datenschutz
www.e-commerce-magazin.de08/14 e-commerce-magazin
39
eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk
Spring Global Mail
G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH
Groendahlscher Weg 87
46446 Emmerich
Tel.: +49 (0) 22 03 - 97 85 226
Fax: +49 (0) 22 03 - 97 85 449
Email: [email protected]
Web: www.springglobalmail.de
Webanalyse
Afterbuy und der Afterbuy Shop - Das dynamische Duo für Online-Händler
Das seit 2002 konstant verbesserte Afterbuy ist mit Artikel- und Kundenverwaltung, Bestands- und Logistik-Management und unzähligen weiteren Funktionen das Rückgrat einer mächtigen Ecommerce-Lösung.
Über 60.000 Online-Händler verkaufen mit Afterbuy bereits über Kanäle wie eBay und Amazon, eine Anbindung an alle üblichen Shop-Systeme sorgt für Flexibilität. Zwei iPad-Apps (Lagermanagement & Kassensystem) machen Afterbuy sogar mobil. Der separat erhältliche Afterbuy Shop greift nahtlos auf die
Daten des Afterbuy-Backends zu und bietet mit Responsive Design, Themenwelten, interaktiver Suche
und One-Page-Checkout die Funktionen, die einen Top-Online-Shop heute auszeichnen.
Webanalyse
ViA-Online GmbH
Kimplerstraße 296
47807 Krefeld
Tel.: 02151-650190
[email protected]
http://www.afterbuy.de &
http://www.afterbuy-shop.de
Versand
Die Shoprenovierer bieten Onlineshops als Komplett-Lösung für die verschiedensten Bedürfnisse: Vom
kleinen Einsteiger-Paket für all diejenigen, die erste Erfahrungen im E-Commerce machen möchten
ohne direkt viel Geld zu investieren und sich dabei dennoch sämtliche Wege zur Erweiterung offen halten möchten über die ambitionierten Aufsteiger im Online-Business bis hin zu den umfassenden
Professional-Lösungen für alle die direkt großes vorhaben bieten die Shoprenovierer.de die ideale
Lösung zu einem günstigem und erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Shoplösungen Shoplösungen
arboro GmbH
Brückenstr.4
74078 Heilbronn
Telefon:+49 (0) 7131 591 58 0
Fax: +49 (0) 7131 591 58 29/1395849
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impressum
Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])
e-commerce Magazin im Internet: http://www.e-commerce-magazin.de
So erreichen Sie die Redaktion:
>
Chefredakteur: Dunja Koelwel ([email protected]); v. i. S. d. P.
Tel.: 0 81 06/3 50-150, Fax: 0 81 06/3 50-190
> Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
>
Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe: Diana Jaffé,Matthias Henrici,
PD Dr. Key Pousttchi, Alexander Reschke, Uwe Rühl,Simone Rosenthal,
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Kathrin Schürmann, Christian Stangrecki,
Dipl.sc.pol. Leo Sucharewicz,
Der Redaktionsbeirat:
>
Prof. Dr. Michael Gröschel, Prof. Dr. Dieter Hertweck, Dr. Kai Hudetz,
Prof. Dr. Sonja Salmen
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Vorschau
WISSENSWERTES RUND UM BEACONS
Studien zu Verbreitung und Einsatzmöglichkeiten von Beacons,
rechtliche Risiken und Bedenken in Sachen Datenschutz, Fallbeispiele
und Einsatz-Szenarien.
MARKETING-TRENDS 2015
Welche Tipps geben Marketing-Experten Onlinehändlern für das
­kommende Jahr auf den Weg?
GREEN LOGISTIK & VERPACKUNGSLÖSUNGEN
Was bedeuten die neuen e-car-Technologien für Onlinehändler?
Und welche neuen Entwicklungen gibt es bei den Verpackungslösungen?
IT-INFRASSTRUKTUR
Die wichtigsten IT-Infrastruktur-Komponenten für Onlinehändler.
> Anzeigenverkaufsleitung: Heike Beikirch (-222; [email protected])
Media Consultant: Hans-Lothar Tjardes (-100, [email protected])
> Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])
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Güll GmbH, Aboservice eCommerce Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau,
Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, eMail: [email protected],
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
>
>
>
>
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Vertrieb: Sabine Immerfall ([email protected])
Tel.: 0 81 06/3 50-131, Fax: 0 81 06/3 50-1 26
Artdirection und Titelgestaltung: Grafik-Design Dagmar Friedrich-Heidbrink,
Anita Blockinger
Bildnachweis/Fotos: fotolia.de, Aboutpixel.de, MEV, Pictor, Photodisc, Werkfotos
Vorstufe + Druck: Mundschenk Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten
Tel.: 0 81 06/3 50-0, Fax: 0 81 06/3 50-190
> Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected])
Anzeigen verantwortlich
> Objektleitung: Hans-J. Grohmann ([email protected])
Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis: 9,50 Euro in D, A, CH und 11,70 Euro in den weiteren
EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 76,00 Euro in D,
A, CH und 93,60 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis
für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines
Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage.
erwähnte Firmen dieser Ausgabe
Afterbuy 22, Amazon 8, 33, Apple 8, Barketing IMS 16, beauty24 10,
Bloofusion 16, Bluestone 20, Bundesdruckerei 44, Bundesverband
­Onlinehandel (BVOH) 44, Commerz Finanz 43, construktiv 16, Dell 40,
Deutsche Post 33, 42, ebay 27, Ebuzzing 45, Econda 22, 45, edentiX 43,
EHI 32, Google 8, 16, HQLabs 7, ibi research 28, Ingenico 27, IntelliAd
16, JOM 10, Klarna 27, Klingele Gruppe 31, Likomi 5, Mister Spex 10,
Möbel Mahler 10, Paysafecard 27, Plenigo 5, Plentymarkets 27, Postcon
33, PPRO Group 27, putzfee.de 5, RadarServices 33, Rühlconsulting 34,
Safari Consulting 8, Six Payment Services 28, SIX Payment Services 3,
Skrill 27, SQS Software Quality Systems 41, Trademob 45, Trusted Shops
22, Webdata Solutions 12, Websale 15, 22, Yapital 27
46
e-commerce-magazin 08/14
17. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die
Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in
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ISSN 1436-8021, VKZ B 48231
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DIGITAL ENGINEERING Magazin, Virtual Reality Magazin
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IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme
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