1 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 1. Folgende Aussage(n) zum Schwindel (Vertigo) ist/sind richtig. A) Eine Vestibularisschädigung wird typischerweise als Drehschwindel wahrgenommen. B) Ein Dauerschwindel kann psychogen sein. C) Ein Lagerungsschwindel wird durch den Lagewechsel des Kopfes ausgelöst. D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 2. Folgende Faktoren sind entscheidend für den Ausbruch einer Infektionskrankheit: A) Virulenz der Erreger. B) Anzahl der aufgenommenen Erreger. C) Empfindlichkeit der Erreger gegen Antibiotika. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B, und C sind richtig. 3. Risikofaktor(en) für eine Arteriosklerose ist/sind: A) Diabetes mellitus B) Hypertonie C) Nikotinabusus D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 4. Folgende Ursache(n) kommt/kommen für eine Hämaturie infrage: A) Kolorektales Karzinom (T3-N2-M0) B) Nebenwirkungen von Arzneimitteln C) Prostatakarzinom D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C ist richtig. 5. Folgende Erkrankung(en) ist/sind typische Ursache(n) einer sekundären Osteoporose: A) Hypothyreose B) Hypoparathyreoidismus C) Cushing-Syndrom D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 6. Bei einem Patienten findet sich eine strakt erhöhte Serumkonzentration der Transaminasen ALR u. AST erhöhtes Serumeisen und Ferritin, erhöhte GGT und Alkalische Phosphatase, Anstieg von Bilirubin in Serum und Harn sowie Urobilinogen im Harn, im Blutbild eine Leukopenie. Amylase Elastase-1 und Lipase sind unauffällig. Das Alphafetoprotein liegt im unteren Normalbereich. Der beschriebene Laborbefund passt am ehesten zu folgender Diagnose: A) Akute Pankreatitis B) Akute Hepatitis C) Großer Stein in der Gallenblase D) Eisenmangelanämie E) Primäres Leberkarzinom 2 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 7. Eine 30-jährige Patientin klagt über eine seit etwa drei Wochen nachlassende Leistungsfähigkeit. Sie sei schnell ermüdbar, schwitze leicht und leide unter Unruhe. Der Appetit sei gut. Trotzdem habe die in den letzten der Monaten 4 kg an Gewicht verloren. Sie trinke täglich etwa 1,5 l Flüssigkeit. Sie habe häufiger Durchfälle. Bei der Ausscheidung des Urins seien ihr bei Farbe und Menge und Häufigkeit keine Veränderungen aufgefallen. Unauffällige gynäkologische Anamnese. Der Blutdruck beträgt 155/70, der Puls 122 Schläge pro Minute. Die Anamnese und die genannten Befunde passen am ehestem zu folgender Diagnose: A) Addison Krankheit B) Conn-Syndrom C) Hyperthyreose D) Hypoparathyreoidismus E) Hypothyreose 8. Eine 42-jährige Patientin berichtet über Fieber und Schüttelfrost. Anamnestisch erfahren sie von Pollakisurie und Dysurie. Zeitweise, so gibt sie an, verspüre sie eine Flankenschmerz und auf der rechten Seite. Bei der Untersuchung des Urins finden sich Bakteriurie und Leukozyturie. Eiweiß im Urin ist nicht nachzuweisen. Symptomatik und Befunde passen zu folgender/folgenden Diagnose(n): A) Nephrotisches Syndrom B) Akute Pyelonephritis C) Akute postinfektiöse Glomerulonephritis D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 9. Bei folgenden Diagnosen ist die Blutsenkungsgeschwindigkeit verlangsamt: A) Polyglobulie B) Polyzythämie vera C) Chronische Polyarthritis. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 10. Bei folgenden Ursache(n) für eine Refluxösophagitis gibt es: A) Hypersplenismus B) Ulkus duodeni C) Kardiainsuffizienz D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 11. Bei der Untersuchung eines 35-jährigen Patienten kommt es beim Bestreichen des lateralen Fußrandes zur Dorsalreflexion der Großzehe und zur Plantarflexion und Spreizung der 2.-5. Zehe. Es handelt sich A) um das Zeichen einer Läsion der Pyramidenbahn. B) stets um eine Reaktion ohne pathologische Bedeutung. C) um die typische Folge einer Schädigung des Nervus peroneus communis. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 3 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 12. Folgende Aussage(n) zur Tuberkulose ist/sind richtig: A) Die Übertragung von Mensch zu Mensch. B) Die Symptomatik der Lungentuberkulose ist meist uncharakteristisch. C) Die Inkubationszeit beträgt 10 bis 14 Tage. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 13. Ein 58-jähriger Mann berichtet, dass es in den letzten vier bis fünf Monaten zu einer zunehmenden Einschränkung seiner Leistungsfähigkeit gekommen sei. Zunächst sei nur bei stärkeren, zuletzt auch bei geringen körperlichen Anstrengungen Luft not aufgetreten. Seit drei Wochen träten in zunehmenden kürzeren Abständen nächtliche Anfälle von Atemnot auf, die sich nach Aufsetzen bessern würden. Es sei zu zunehmender Unruhe, Atemnot uns Schweißausbrüchen gekommen. Schmerzen seien im Thoraxbereich nicht aufgefallen. Bei der Untersuchung findet sich keine obere Einflussstauung. Die Atemfrequenz ist unauffällig, ebenso die Beweglichkeit der Lungengrenzen. Bei der Auskultation finden sich feuchte, basal betonte mittelblasige Rasselgeräusche über beiden Lungenhälften. Der Herzspitzenstoß ist nach links unten verlagert und verbreitet. Es lässt sich ein 3.Herzton und ein leises Systolikum über der Herzspitze auskultieren. Körpertemperatur 36,8°C. Das Blutbild ist unauffällig. Die Anamnese und die oben genannten Befunden passen am ehesten zu folgender Diagnose: A) Linksherzinsuffizienz B) Lungenemphysem C) Akute Perikarditis sicca D) Chronischer Vitamin B-Mangel E) Rechtsherzinsuffizienz 14. Wenn bei passivem Anheben des gestreckten Beins des liegenden Patienten ein blitzartig einschießender Schmerz in Gesäß und dorsalem Oberschenkel ausgelöst wird, kann das folgende Ursache(n) haben: A) Bandscheibenvorfall B) Meningismus C) Ischiassyndrom D) Nur die Aussagen A und B sind richtig E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 15. Dem Heilpraktiker ist/sind gesetzlich verboten A) Operative Eingriffe jeder Art, B) Die Ausstellung von Totenscheinen. C) Die Verordnung der apothekenpflichtiger Medikamente. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 16. Eine Glukosurie kann auftreten bei: A) Diabetes mellitus B) Medikamentös bedingt C) Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 4 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 17. Eine 30-jährige Verkäuferin klagt über das seit Wichen abendlich langsam zunehmende Anschwellen des linken Unterschenkels. Bereits in den Nachmittagsstunden verspüre sie im Bereich des Unterschenkels ein Spannungsgefühl. Die Beschwerden träten an heißen Tagen verstärkt auf. Ihre Mutter leide unter der gleichen Symptomatik. Keine wesentlichen Vorerkrankungen. Die Inspektion ergibt keinen auffälligen Befund. Die Anamnese passt zu folgender/folgenden Diagnose(n): A) Thrombophlebitis B) Beginnende Linksherzinsuffizienz C) Chronische venöse Insuffizienz D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 18. Zur typischen Klinik bei Cataracta senilis gehört/gehören: A) Zunehmendes Blendungsgefühl B) Plötzliche Abnahme der Sehschärfe C) Augeninnendruckerhöhung D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 19. Im Sinnes des Infektionsschutzgesetztes (IfsG) ist A) ein Ansteckungsverdächtiger jeder Person, die Krankheitserreger ausscheidet. B) ein Ausscheider eine Person, die Krankheitserreger ausscheidet und dadurch eine Ansteckungsquelle für die Allgemeinheit sein kann, ohne krank oder krankheitsverdächtig zu sein. C) ein Krankheitsverdächtiger eine Person, bei der zwar keine Symptome bestehen, die aber mit eine an einer Infektionskrankheit erkrankten Person engen Kontakt hatte. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 20. Zu den Komplikationen bei Cholelithiasis zählt/zählen: A) Gallensteinileus B) Gallenblasenperforationen C) Cholezystitis D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 21. Eine Bradykardie von 48 Schlägen pro Minute kann ohne Überdosierung verursacht sein durch die Einnahme von: A) Betarezeptorenblockern B) L-Thyroxin C) Salizylsäure D) Nur die Aussagen A und C sind richtig E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 22. Zu den typischen Symptomen einer akuten postinfektiösen Glomerulonephritis zählt/zählen: A) Hypotonie B) Ödeme C) Hämaturie D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 5 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 23. Folgende Aussage(n) zur Auskultation der Lunge ist/sind zutreffend: A) Über einem Lungenemphysem sind die Atemgeräusche typischerweise verstärkt zu hören. B) Feuchte Rasselgeräusche weisen auf ein Asthma bronchiale hin. C) Bei einer Lungenstauung sind Giemen und Brummen ein typischer Befund bei Auskultation der Lunge. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 24. Ein 18-jähriger Patient, der auf dem Land lebt, klagt die Symptomatik einer chronischen Rhinitis und Sinusitis. Die Beschwerden seien auf die Sommerzeit beschränkt. Er jogge regelmäßig und laufe täglich 1 Stunde durch Wiesen und Felder. In der letzten Zeit sei dabei eine Dyspnoe hinzugekommen. Husten, Fieber, Nachtschweiß und Auswurf werden verneint. In der Eigenanamnese finden sich keine nennenswerten Vorerkrankungen. Gewicht 75 kg bei einer Größe von 180 cm, seit einem Jahr unverändert. Anamnese und Befunde passen zu folgender/folgenden Diagnose(n): A) Chronischer Bronchitis B) Lungentuberkulose C) Beginnendes allergisches Asthma bronchiale D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 25. Folgende Aussage(n) zur Herzinsuffizienz ist/sind richtig: A) Bei einer Rechtsherzinsuffizienz kommt es typischerweise zum Lungenödem. B) Herzrhythmusstörungen können Ursache einer Herzinsuffizienz sein. C) Asthma cardiale tritt typischerweise bei einer Linksherzinsuffizienz auf. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 26. Risikofaktor(en) für einen Schlaganfall ist/sind: A) Einnahme von Ovulationshemmern über lange Zeit. B) Hypertonie C) Diabetes mellitus D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 27. Ein 43-jähriger Patient klagt über nachlassende Initiative, verminderten Antrieb, schlechten Schlaf mit frühem Erwachen, mit Schweißausbruch verbundenes Herzklopfen ohne Anlass, Erstickungsgefühl mit Engegefühl im Hals und Todesangst. Zeitweise bestünden ein brennendes Gefühl an einer umschriebenen Stelle am Rücken oder an den Oberschenkeln oder ein taube s Gefühl am Fuß. Es habe keinen Appetit und verliere an Gewicht. Die neurologischen Untersuchungen einschl. Belastungs-EKG und großes Blutbild ergaben keinen pathologischen Befund. Das Krankheitsbild passt am ehesten zu folgender Diagnose: A) Angina pectoris B) Somatisierte Depression C) Vitamin B 12 - Mangel D) Hirntumore E) Herzinfarkt 6 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 28. Zu Frakturen ohne Einwirkung eines adäquaten Traumas (pathologische Frakturen) kann es kommen bei: A) Osteoporose B) Paget-Krankheit C) Metastasen bei Malignomen D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 29. Folgende Aussage(n) zur Schizophrenie ist/sind richtig zutreffend: A) Es handelt sich um eine paranoide Persönlichkeitsstörung. B) Halluzinationen und Wahnvorstellungen sind beweisend für das Vorliegen einer Schizophrenie. C) Zur typischen Symptomatik gehören Gedankenlautwerden, Gedankenausbreitung, Gedankenentzug und Gedankeneingebung. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 30. Für das Vorliegen einer Phlebothrombose spricht/sprechen folgende(r) Untersuchungsbefund(e): A) Die betroffene Extremität ist blass und kalt B) Positives Kernig-Zeichen C) Schmerzen bei Druck auf die Innenseite der Fußsohle D) Nur die Aussagen B und Sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 31. Folgende Aussage(n) zu Injektionen ist/sind richtig: A) Bei der i.v. Infektion wird die Staubinde nach dem Einstich der Nadel und vor der Injektion des Medikaments gelöst. B) Aspiriert muss nur vor einer i.m. Infektion werden. C) Bei der i.v. Infektion muss nach der Injektion zunächst due Nadel herausgezogen und dann die Staubinde gelöst werden. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 32. Typische Ursache(n) für die Entwicklung einer chronischen Bronchitis ist/sind: A) Viel Sprechen und Singen bei Rednern und Sängern B) Chronisches Inhalationsrauchen C) Umweltbedingte Schadstoffeinwirkungen D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 33. Folgende Aussage(n) zum Botulismus ist/sind richtig: A) Für die Heilpraktiker besteht nach dem Infektionsschutzgesetz Meldepflicht bei Verdacht und Erkrankung, jedoch nicht bei Tod. B) Es handelt sich um eine Intoxikation durch Toxine von Clostridium botulinum. C) Die Symptomatik beginnt 4 bis 6 Wochen nach Intoxikation. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 7 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 34. Folgende(s) Symptom(e) kann/können Frühsymptome einer Krebserkrankung sein. A) Hellrote Blutauflagerungen auf dem Stuhl B) Chronische Heiserkeit C) Okkultes Blut im Stuhl D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 35. Folgende Aussage(n) über Blutgefäße trifft/treffen zu: A) Alle Venen führen sauerstoffarmes Blut. B) Die Tunica media der Arterienwand besteht aus quergestreifter Muskulatur. C) Die Venenwand enthält keine Muskulatur. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Keiner der Aussagen A, B und C sind richtig. 36. Folgende Aussage(n) zur Arthrose ist/sind richtig: A) Es handelt sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, die vorwiegend bei einem Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Belastbarkeit der einzelnen Gelenkanteile und –Gewebe entsteht. B) Der Rheumafaktor ist stets erhöht. C) Zur Therapie gehören die Vermeidung von Nässe, Kälte und Übergewicht sowie ein Bewegungstraining wie Radfahren, Schwimmen und Wandern. D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 37. Folgende Aussage(n) zum Herzinfarkt ist/sind richtig: A) Beim Herzinfarkt kommt es zum Absterben eines umschriebenen Herzmuskelbezirks. B) Es handelt sich um eine Komplikation bei koronarer Herzkrankheit. C) Einem Herzinfarkt gehen immer über längere Zeit Anfälle von Angina pectoris voraus. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 38. Folgende Ursache(n) für ein erniedrigtes spezifisches Gewicht des Harns gibt es: A) Flüssigkeitsaufnahme von 3 l und mehr pro Tag B) Durst C) Fieber D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 39. Das Körperfett hat folgende Funktion(en) A) Wärmeisolation B) Energiereserve C) Immunabwehr D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 40. Folgende(s) Symptom(e) kann/können bei einem Hirntumor auftreten: A) Epileptische Anfälle B) Schwallartiges Erbrechen C) Stauungspapillen D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 8 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 41. Folgende Aussage(n) zur Virus-Hepatitis trifft/treffen zu: A) Die Hepatitis A chronifiziert häufig. B) Die Hepatitis B wird überwiegend durch verseuchte Nahrungsmittel übertragen. C) Die Hepatitis C verläuft häufig lange Zeit asymptomatisch. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 42. Folgende(s) Hormon(e) wird/werden im Hypophysenvorderlappen gebildet: A) Thyreoidea stimulierendes Hormon (TSH) B) Oxytocin C) Vasopressin (ADH) D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 43. Folgende Aussage(n) zur Sepsis trifft/treffen zu: A) Es kommt zu einer konstanten oder periodischen Aussaat von Mikroorganismen und deren Toxin von einem Herd aus in die Blutbahn. B) Zu den typischen Symptomen zählen Fieber und Schüttelfrost. C) Im weiteren Verlauf kommt es zur Milz- u. Lebervergrößerung. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 44. Folgende Aussage(n) zum Schockindex ist/sind richtig: A) Der Schockindex errechnet sich aus der Plusfrequenz pro Minute geteilt durch den systolischen Blutdruck. B) Der Schockindex errechnet sich aus der Plusfrequenz pro Minute geteilt durch den diastolischen Blutdruck. C) Ein Schockindex kleiner 1 ist pathologisch. D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Keine der Aussagen A, B und C sind richtig. 45. Zu den Bestandteilen des Bindegewebes gehört/gehören: A) Fettzellen B) Sehnenzellen C) Myofibrillen D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 46. Folgende Aussage(n) über die Epidermis ist/sind richtig: A) Die Epidermis ist sehr gefäßreich. B) Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Haut. C) Die Epidermis besteht aus mehrschichtigen verhornten Plattenepithel. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 47. Folgende Funktion(en) hat die Lebe: A) Speicherung von Glykogen B) Speicherung von Vitamin C C) Fettsäuren abbau D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 9 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 48. Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist differentialdiagnostisch auch zu denken an: A) eine Hyperthyreose B) eine Ulkusperforation C) einen Status asthmaticus D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B uns C sind richtig. 49. Typische Hauterscheinungen bei Krätze sind: A) Kreisrunde rötliche Flecken mit silberweißen Schüppchen. B) Winkelig geknickte, bis 1 cm lange Milbengänge, an deren Ende die weibliche Milbe in einer gelblichen Erhebung (Milbenhügel) sitzt. C) Roseolen D) Quaddeln E) Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig. 50. Zum Diabetes mellitus passt/passen folgende(s) Symptom(e): A) Glukosurie B) Gewichtsabnahme C) Polydipsie D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 51. Folgende Aussage(n) zu den Nebenwirkungen bei Langzeitbehandlung mit Cortison ist/sind richtig. A) Es kann ein Cushing-Syndrom auftreten. B) Es kommt typischerweise zur Absenkung des Blutzuckerspiegels. C) Bei plötzlichem Abbruch der Behandlung kann ein Entzugssyndrom auftreten. D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 52. Erreger einer infektiösen Gastroenteritis kann/können sein: A) Escherichia coli B) Rotavirus C) Norovirus D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 53. Folgende Ursache(n) kommt/kommen für einen paralytischen Ileus infrage: A) Medikamentenwirkung B) Hypokaliämie C) Mesenterialgefäßverschluss D) Nur die Aussagen A und B sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 10 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 54. Ein 24-jähriger Mann klagt über eine seit 6 Wochen zunehmende Leistungsschwäche und Müdigkeit. Zuletzt seien Nasenbluten und Schmerzen beim Kauen aufgetreten. Bei der körperlichen Untersuchung fällt eine Gingivahyperplasie auf. Die neurologische Untersuchung ergibt keinen pathologischen Befund. Im Blutbild finden sich Leukozytose Anämie und Thrombozytopenie. Bilirubin (indirekt und direkt), Transaminasen und Kreatinin liegen im Serum im Normbereich. Die Anamnese und die Untersuchungsbefunde passen am ehesten zu folgender Diagnose: A) Hämolytische Anämie B) Akute myeloische Leukämie C) Niereninsuffizienz D) Quecksilbervergiftung E) Hämolytische Anämie 55. Eine sekundäre Pleuritis kann folgender Ursache(n) haben: A) Pneumonie B) Pankreatitis C) Lupus erythematodes D) Nur die Aussagen A und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 56. Bei einer 50-jährigen Frau finden sich in der Vorgeschichte ein Gallensteinleiden, die Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter sowie eine medikamentös eingestellte Hyperthyreose. Die Frau befindet sich in schlechtem Allgemeinzustand. Der Mann berichtet, sie habe 41°C Fieber und Schweißausbrüche, Durchfälle und Erbrechen. Zeitweise sei sie verwirrt und sehr unruhig. Am Vortag sei eine Angiographie wegen des Verdachts auf eine arterielle Verschlusskrankheit durchgeführt worden, die aber keinen schwerwiegenden Befund ergeben habe. Bei der Untersuchung ist die Patientin somnolent, Es findet dich ein deutlich verringerter Hautturgor. Bei der Auskultation des Herzens findet sich eine absolut arrhythmische Herzfrequenz von 130 Schlägen pro Minute und es zeigt sich ein Pulsdefizit. Blutdruck beidseits gemessen: 170/100 mmHg. Ein Schnelltest ergibt einen Blutzucker im mittleren Normbereich. Die Bauchdecke ist in allen Quadranten weich und schmerzlos palpabel. Auskultatorisch finden sich unauffällige Darmgeräusche. Die Vorgeschichte die Anamnese und die genannten Befunde passen am ehesten zu folgender Diagnose. A) Thyreotoxische Krise B) Hypoglykämie C) Akute Pankreatitis D) Perforation eines Ulcus duodeni E) Lungenembolie 57. Folgende Symptom(e) kann/können bei einem Pankreaskarzinom auftreten. A) Palpable Gallenblase B) Gewichtsabnahme C) Ikterus D) Nur die Aussagen B und C sin richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 11 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 58. Folgende Aussage(n) zur Angina pectoris ist/sind richtig: A) Bei der stabilen Angina pectoris treten Schmerzen nur bei körperlicher Belastung auf. B) Die Angina pectoris ist als Vorbotin für einen Herzinfarkt anzusehen. C) Die Prinzmetal-Angina tritt überwiegende in körperlicher Ruhe und ohne Provokation auf. D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussage A, B und C sind richtig. 59. Ursache(n) einer Zystitis kann/können sein: A) Infektion mir Bakterien B) Infektion mit Hefen C) Infektion mit Viren D) Nur die Aussagen B und C sind richtig. E) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 60. Eine 49-jährige Frau klagt über vor etwa 20 Stunden beginnende und nun starke, krampfartige Schmerzen im Oberbauch, die in den Rücken ausstrahlen. Schweißausbruch und Erbrechen seien aufgetreten. Es findet sich bei der Untersuchung ein Druckschmerz im rechten Oberbauch und im Epigastrium. Im Ober- und Mittelbauch findet sich eine prall-elastische Abwehrspannung. Blutdruck 100/65 mmHg, Puls 100 pro Minute, regelmäßig. Laborbefunde: Leukozytose. Amylase, Lipase, Elastase 1, und CRP sind im Serum erhöht. Bilirubin, Transaminasen und CK-MB liegen im Normalbereich. Urinstatus unauffällig. Die Anamnese und die genannten Befunde passen am ehesten zu folgender Diagnose: A) Gallensteinkolik B) Vorderwandinfarkt des Herzens C) Akute Pankreatitis D) Nephrolithiasis E) Aortenaneurysma 12 Heilpraktikerüberprüfung Husum 23. März 2009 LÖSUNGEN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 E D E D C B C B D C A B A E B E C A B E A D E C D E B E C C A D B E E D D A D E C A E A D D D B B E D E E B E A E D E C