TRi▲D THEATERPRODUKTIONEN HERZWERK Was Freude macht und Leiden schafft Uraufführung / 10 + BEGLEITMAPPE FÜR LEHRPERSONEN © TRIAD Theaterproduktion April 2014 | Begleitmappe HERZWERK INHALTSVERZEICHNIS Mitwirkende 2 Figuren und ihre Geschichten 3 Zum Stück 4 1. Versuch – Faden der Ariadne 5 2. Versuch – Art und der Wolkenhimmel 6 3. Versuch – Helene beim Cello üben 8 4. Versuch – Werner und der Traum vom Fliegen 9 Konzentration 11 Zur Musik 14 Zur Bühne 16 1 MITWIRKENDE Spiel Text/Regie Mitarbeit Dramaturgie Bühne Kostüme Musik/Ton Licht/Technik Produktionsleitung Körperarbeit Anfertigung Rabe Produktion Koproduktion Eleni Haupt, Markus Mathis, Ingo Ospelt, Anja Tobler Eveline Ratering Gabi Bernetta Luisa Beeli Bozena Civic, Nicole Müller Anna Trauffer Edith Szabo Gabi Bernetta Sebastian Krähenbühl Christine Rippmann TRIAD Theatercompany Zürich TAK Theater Liechtenstein Schaan THEATER CHUR INHALT Vier Forscher haben einen Auftrag. Anhand von komplizierten Experimenten und Selbstversuchen sollen sie herausfinden, wie das mit der Konzentration funktioniert. Sie suchen nach dem roten Faden und werden im antiken Griechenland auf der Insel Kreta fündig, wo Ariadne dem Prinzen Theseus einen roten Wollfaden übergibt, damit er nach dem Kampf gegen den Minotaurus wieder zurück findet. Wir begegnen dem jungen Art aus Amsterdam und erleben, wie aus dem ungeschickten Metzgersohn ein Geselle Rembrandts wird. Schliesslich finden wir uns im Wohnzimmer einer heutigen Kleinfamilie wieder, wo wir der Tochter Helene beim Cello üben zusehen. Doch all diese Versuche ergeben nicht das gewünschte Resultat. Sie laufen teilweise vollkommen aus dem Ruder. Auf der Suche nach einer geeigneten Versuchsperson stossen die Forscher auf einen „Schulversager“, der den Traum des Fliegens träumt, einen Raben zähmt, leidenschaftlich gerne schnitzt und als Skispringer Weltmeister wird. 2 DIE FIGUREN UND IHRE GESCHICHTEN Forscherteam Eleni Haupt Markus Matthis Ingo Ospelt Anja Tobler Clarissa Bob Viktor Agneta 1. Versuch: Ariadne und der rote Faden Eleni Haupt Markus Mathis Ingo Ospelt Ariadne, Prinzessin von Kreta Theseus, Prinz von Attika Minotauros 2. Versuch: Art und der Wolkenhimmel Ingo Ospelt Eleni Haupt Markus Mathis Anja Tobler Art de Boer Rembrandt | Arts Schwester Vater de Boer | Modell Mutter de Boer 3. Versuch: Helene beim Cello üben Anja Tobler Eleni Haupt Ingo Ospelt Helene Helenes Mutter Helenes Vater 4. Versuch: Werner und der Traum vom Fliegen Markus Mathis Anja Tobler Eleni Haupt Ingo Ospelt Werner Holzer Rabe Grossvater | Schulkameradin Lehrer | Trainer | Schulkamerad 3 ZUM STÜCK Diskutiert im Plenum folgende Fragen: Verständnis -­‐ Welche Momente fandest du spannend? Warum? -­‐ Welche Momente fandest du lustig? Warum? Umsetzung -­‐ Was stellt das Bühnenbild dar? Was war das für ein Raum? -­‐ Der „Konzentrator“, dieser Schubladenkorpus, barg viele Geheimnisse. An welche kannst du dich erinnern? -­‐ Wie würdest du die Musik von HERZWERK beschreiben? -­‐ Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben verschiedene Figuren gespielt. Wie haben sie sich jeweils verwandelt? Figuren -­‐ Wie hast du die vier Forscherinnen und Forscher erlebt? -­‐ Fandest du das Forscherteam vertrauenswürdig? -­‐ Würdest du dich für einen dieser Selbstversuche zur Verfügung stellen? Wenn ja, für welchen? -­‐ In welcher der Versuchspersonen hast du dich wiedererkannt? -­‐ In der findigen Ariadne, die ihrem Liebsten, dank dem roten Faden, aus dem Labyrinth herausgeholfen hat? -­‐ Im Träumer und Himmelsmaler Art? -­‐ In der leidenschaftlichen Cellospielerin Helene? -­‐ Im Skiflieger Werner? -­‐ Oder in einer anderen Figur? Und wenn ja, in welcher? 4 ERSTER VERSUCH – DER FADEN DER ARIADNE „Auf der Insel Kreta, am Rande des antiken Griechenlands, lebt die schöne und kluge Prinzessin Ariadne. Sie webt tagein tagaus und ist weit herum bekannt für ihre kunstvollen Stoffe. Auf der Insel lebt aber auch ein gefrässiges Monster: Der Minotaurus, halb Stier halb Mensch. Der kretische König lässt tief im Felsen ein Labyrinth erbauen, aus dem es kein Entkommen gibt. Dort wird der Minotaurus eingesperrt...“ -­‐ Wie geht die Geschichte weiter? Zeichnet einen Comic dazu. Solche Labyrinthe kennt ihr bestimmt schon. Erstellt ein eigenes Labyrinth auf dem Pausenplatz. Mit Strassenkreide, mit einem Stock im Sand, oder mit einem langen Band auf einer Wiese. SPIEL: Gordischer Knoten Stellt euch als Gruppe eng zusammen. Jede Hand schnappt sich eine Andere, nicht jene des Nachbarn und nicht zwei Hände der gleichen Person. Es entsteht ein Knoten aus Körpern und Armen. -­‐ Schafft ihr es, den Knoten zu entwirren, ohne dabei die Hände loszulassen? -­‐ Was hat diese Geschichte mit Konzentration zu tun? Wir alle verlieren manchmal den roten Faden. Zum Beispiel bei einer Prüfung. -­‐ Kennst du einen Trick wie man ihn wieder findet? 5 ZWEITER VERSUCH – ART UND DER WOLKENHIMMEL „In der Stadt Amsterdam, an der Oudeschans, einem stinkenden Kanal steht die Metzgerei der Familie de Boer. Die Mutter sagt über Art, ihren Sohn: „Es ging einfach nicht mehr mit dem Jungen. Zwei verkehrte Hände und den Kopf in den Wolken.“ Die Mutter beschloss ihn wegzugeben.“ Metzgerei in Holland Atelier von Rembrandt -­‐ Wo würdest du lieber arbeiten? Art fand sich in der Metzgerei seiner Eltern nicht zurecht. Anders in der Malerwerkstatt des berühmten Malers Rembrandt. Dort offenbarte sich ihm eine neue Welt, in die er voll eintauchen konnte. Allein die vielen Farben.... 6 Diskutiert im Plenum folgende Fragen: -­‐ Wo könnt ihr euch am besten auf eine Arbeit, eine Übung, ein Spiel konzentrieren? -­‐ Ist das bei euch zu Hause? Oder an einem andern Ort? -­‐ Muss dabei jemand Bestimmtes in eurer Nähe sein? Oder seid ihr lieber allein? SPIEL: Farbige Bälle Stellt euch im Kreis auf. Werft euch einen imaginären Ball zu und sagt, welche Farbe dieser hat. Dieser Ball wird nun weitergeworfen, wobei die Farbe immer wieder genannt werden muss. Es kommen nach und nach mehr Bälle ins Spiel, ca. 4 – 6. Nach einer Weile wird das Spiel unterbrochen. -­‐ Wo ist der gelbe, der rote, der schieferblaue, der himmelblaue Ball? -­‐ Sind alle Farben noch da? Welche sind verloren gegangen? „...Art hatte nicht gewusst, dass es so viele Farben gab. Allein das Blau...“ -­‐ Wie viele verschiedene Blautöne kennt ihr? Wo findet man diese? 7 DRITTER VERSUCH – HELENE BEIM CELLO ÜBEN „Helenes Eltern achten darauf, dass sie mindestens eine Stunde täglich übt. Sie sollte also ablenkungsresistent sein.“ Diskutiert im Plenum: -­‐ Liess sich Helene wirklich nicht ablenken? -­‐ Was wurde mit dem Helm gemessen? -­‐ Zu welchem Ergebnis kamen die Forscher in diesem Versuch? Helenes Eltern befahlen, wann Helene zu üben hatte und wann nicht. -­‐ Was würde das bei dir bewirken? -­‐ Kannst du dich besser konzentrieren, wenn dich jemand kontrolliert, oder wenn du dich freiwillig einer Aufgabe zuwendest? -­‐ Konntest du einen Unterschied in Helenes Cellospiel zu Beginn und am Ende des Versuchs feststellen? -­‐ In welchem Teil hat sich Helene wohler gefühlt? Hört euch mit geschlossenen Augen verschiedene Musikstücke – von Klassik über Hardrock bis Hip Hop an und diskutiert: -­‐ Welche Wirkung hat welche Musik auf euch gehabt? -­‐ Welche Musik hat genervt, welcher hörtet ihr gerne zu? -­‐ Gab oder gibt es ein Musikstück, bei dem ihr richtig eintauchen und die Welt um euch herum vergessen konntet? -­‐ Gibt es Musik die einem dabei hilft sich besser zu konzentrieren? 8 VIERTER VERSUCH — WERNER UND DER TRAUM VOM FLIEGEN Werner Bisch du au sone Komische? Rabe (schaut ihn an) Werner Bi halt echli tumm. Ich gsehne eifach kei Wörter. Nur schwarzi Chribel ufem Papier. Wie dini Fuessabdrück im Schnee.“ Diskutiert im Plenum: -­‐ Welches Problem hatte Werner in der Schule? -­‐ Warum fragte Werner den Raben, ob er auch so ein Komischer sei? -­‐ Was verband Werner und den Raben? -­‐ Welche Rolle spielte der Grossvater in Werners Leben Im Stück stellen diese Gegenstände Werners Dorf dar. -­‐ Für welche Gebäude stehen die einzelnen Objekte? Erstellt aus Gegenständen, die ihr im Klassenzimmer findet, euer eigenes Dorf. 9 SPIEL: Eine Sportart beobachten. Teilt euch in vier Gruppen auf. Jede Gruppe entscheidet sich leise, ohne dass die anderen dies mitkriegen, für eine Sportart. Stellt euch vor, ihr würdet Sportlern beim Ausüben dieser Sportart zusehen. Seht genau vor euch, was die Sportler tun und wie sie dabei aussehen. Ihr macht nichts, ausser beobachten. Das heisst, ihr rudert nicht mit den Armen, wenn ihr z.B. Schwimmer beobachtet. Probiert nur, die Schwimmer zu sehen, ganz genau und konkret, die Badekappen, die Schwimmbrillen, die Bewegungen, etc. -­‐ Gelingt es den Zuschauern, eure ausgewählte Sportart zu erkennen? Recherchiert in der Klasse den Begriff „Der Vogelmensch“. Vielleicht stösst ihr dabei auf die Biografie eines Skispringers aus den 70er Jahre, der in unserem Stück Werner Holzer heisst. -­‐ Erkennt ihr Parallelen zum Skispringer Werner Holzer? -­‐ Wie verlief seine Kindheit und Jugend? Hier noch der Link zum Dokumentarfilm über den Skispringer Walter Steiner, der die Grundlage zur Figur von Werner Holzer ist: FILM VON WERNER HERZOG ÜBER STEINER www.youtube.com 10 DIE KONZENTRATION Das mit der Konzentration ist wirklich nicht so einfach. Mit ihren ersten drei Versuchen wollte das Forscherteam im Stück beweisen, dass Konzentration von ganz verschiedenen Faktoren abhängt. Das Team kommt dabei zu folgenden Schlussfolgerungen: -­‐ „Gute Gefühle helfen offenbar dabei, nicht den Faden zu verlieren.“ -­‐ „ Es hat mir gut getan zu wissen, dass jemand auf der anderen Seite auf mich gewartet hat.“ -­‐ „Konzentration hat offenbar etwas mit der richtigen Umgebung zu tun“ -­‐ „Das Musizieren hat plötzlich Freude gemacht und ich habe an nichts anderes gedacht.“ Die Schauspielerinnen und Schauspieler von HERZWERK haben für euch aufgeschrieben, wie sie sich in der Kindheit konzentrieren konnten und wie sie sich heute, am Theater, in ihre Arbeit vertiefen. WIE KONZENTRIERTE ICH MICH ALS KIND? Als Kind hatte ich, v.a. zu Anfang der Schulzeit, auch etwas Mühe, mich lange zu konzentrieren. Ich hatte das Glück, das meiste schnell zu verstehen, so dass ich oft genug meinen Träumereien nachhängen konnte, während die anderen noch an den Aufgaben waren. Das war für mich sehr wichtig: sich abwechslungsweise zu konzentrieren und danach wieder abschweifen zu können. Ich gehörte aber schon eher zu den "Pfuschern", die eine Sache lieber schnell als gründlich erledigten. Das hat sich eigentlich bis heute leider nicht sehr verändert in vielen Bereichen. Anja Tobler In der Primarschule konnte ich mich sehr gut konzentrieren, der Unterricht war abwechslungsreich und die Lehrerinnen und Lehrer spielerisch. Mit der Zeit hatte ich in der Schule dann Mühe, und ich habe mich immer mehr in meine eigene Welt zurückgezogen. Das waren Landkarten, Stadtpläne, historische Geschichten und Stammbäume, die ich alle selber erfunden und in jahrelanger Arbeit gemalt, gezeichnet und aufgeschrieben hatte: eine eigene Welt. Es ist erstaunlich, wie viel Zeit ich damit verbracht habe - und wie wenig mit Lernen. Richtig konzentrieren konnte ich mich als Kind also nur beim Erschaffen meiner eigenen Welt. Aber auch beim Bauen von Sandstädten mit meinem Bruder - wir haben in einem Flussbett nahe unseres Dorfes ganze Städte aus Sand gebaut, manchmal tagelang. 11 Markus Mathis Grundsätzlich galt ich als "HansguckindieLuft", aber beim Rollenspiel konnte ich stundenlang bei schlechtestem Wetter draussen Matrose, Indianer, Lederstrumpf spielen und habe nicht gemerkt wie die Zeit verging. In der 4. Klasse musste ich ganz vorne vor dem Lehrerpult sitzen. Der Lehrer tippte mir mit dem Lineal auf den Kopf, wenn ich wieder mit meinen Gedanken "woanders" war. Er sagt meiner Mutter, das wäre die einzige Möglichkeit, mich in Schach zu halten... Ingo Ospelt WIE KONZENTRIERE ICH MICH HEUTE AUF DER BÜHNE? Im Erwachsenenalter habe ich die Schauspielerei entdeckt und gemerkt, wie gut ich mich dabei konzentrieren kann und mich auch motivieren kann, viel Text zu lernen, auch ganze Theaterstücke. Bei den Proben versuche ich, ganz in die Situation, das Stück und die von mir zu spielenden Figuren zu versinken, mich darin fast schon aufzulösen. Das hat mit der grossen Faszination zu tun, die das Theaterspielen für mich hat, ob als Schauspieler oder als Zuschauer: Geschichten und Figuren spielen und erzählen, zuhören und zuschauen, ganz bei der Sache. Markus Mathis Mein Bruder war fünf Jahre älter als ich und ich musste viel alleine spielen. Dieses sich alleine beschäftigen müssen, hat vielleicht meine Konzentration gefördert. Beim Spielen habe ich mich nie gelangweilt, da war etwas ganz Spezielles und ich bin vollends eingetaucht. Heute auf der Bühne richte ich meine Aufmerksamkeit in erster Linie auf den Inhalt. Was sagen die anderen Figuren, Mitspieler? Wie sagen sie es? Was erzählen ihre Körper dabei? Ich beobachte sie sehr genau. Ich höre genau zu und schaue auch genau hin. Gibt es kleine Änderungen im Vergleich zum letzten Mal? Obwohl ich ein Stück oftmals spiele, ist es jedes Mal irgendwie anders, wie zum ersten Mal. Auch das Publikum reagiert jedes Mal anders. Das versuche ich auch ganz genau mit zu verfolgen. Das alles hilft mir, mich jedes Mal total zu konzentrieren und im Moment zu sein. Eleni Haupt 12 Heute, auf der Bühne, ist für mich wichtig, dass ich an der Sache, am Inhalt dran bin. Ich muss mich mit der Rolle und ihren Konflikten auseinandersetzen. Ich muss meine Rolle gut kennen. Das ist ein wochenlanger, natürlicher Prozess. Dann muss ich mich beim Spielen gar nicht so sehr "konzentrieren" im klassischen Sinne. Die Probenwochen sind für mich ein gemeinsames Konzentrieren der ganzen Gruppe während einer längeren Zeit. Wenn dann die Premiere näher rückt, sollte ein Gefühl der Freiheit entstehen. Ich kenne dann das Stück und die Figuren so gut, dass ich mich frei fühle auf der Bühne. Im besten Fall ergibt sich dann aus dieser Freiheit die grösstmögliche, unbewusste, gemeinsame Konzentration. Ich glaube, dass ich unter anderem deshalb Schauspielerin geworden bin, weil man nicht allein ist. Es fällt mir sehr viel leichter, mich gemeinsam mit anderen Menschen auf etwas zu konzentrieren, zusammen etwas herauszufinden, als alleine für mich zu arbeiten. Anja Tobler Als Schauspieler habe ich verschiedene Rituale, um mich zu konzentrieren: das fängt bei "Blödeln" an und hört bei totaler "Absonderung" vom Rest des Ensembles auf. Was ich immer wieder gerne mache ist, mir die Vorstellung, wie ein Skirennfahrer geistig im Kopf durchzuspielen; dabei setze ich mich manchmal in den Zuschauerraum und stelle mir die Vorstellung auf der Bühne vor, wobei ich versuche mich von aussen zu beobachten... Diese Methode habe ich von einem alten Schauspieler kennen gelernt. Ingo Ospelt 13 ZUR MUSIK Dieses Lied singt Art in seinen ruhigen und konzentrierten Momenten: Und hier noch eine von Anna Trauffer komponierte Begleitung zum Lied „Es geht eine dunkle Wolke“ zum selber Singen und Musizieren. 14 Diesen Text „rappt“ die Forscherin Agneta während einem Versuch. Was fällt euch daran auf? kein system im fehler kein system mir fehle keiner fehl im system keim in systemfehler sein kystem im fehler ein fehkler im system seine kehl im fyrsten ein symfehler im sekt kein symmet is fehler sey festh kleinr mime (Quelle: „Kein Fehler im System“, E. Gomringer) Aus einer Schublade des Korpus klingt eine Melodie, die Agneta mit einer kleinen Kurbel spielt. Die Musik hat die Musikerin, Anna Trauffer, auf einen Papierstreifen „gelocht“. Hier könnt ihr sehen, wie das geht: Die Spieluhr: www.spieluhr.de Der Lochstreifen: www.spieluhr.de Wenn es euch interessiert, selber so eine Melodie zu komponieren, könnt ihr Spielührchen mit Lochstreifen und –zangen bestellen und mit dem „lochen“ loslegen. 15 DAS BÜHNENBILD Hier seht ihr zwei Bilder, die für die Bühnenbildnerin als Inspiration für die Ausstattung dienten. Erkennst du Sachen, die du im Stück gesehen hast? 16 Bastelidee: Sammle leere Zündholzschachteln. Baue sie zu einem Kubus mit vielen Schubladen zusammen. Daraus entsteht dein eigener „Konzentrator“. Sammle verschiedene kleine Sachen und schliesse sie in die Schublabden ein. Schreibe dazu eine Geschichte, oder dein eigenes kleines Theater. 17