Lernpausen Marco/Sulhaim Wir brauchen Pausen, um erfolgreich zu lernen. Unser Gehirn braucht Abwechslung, um nicht durcheinanderzukommen. Wir können uns nicht andauernd konzentrieren Wir können uns auch nicht rund um die Uhr konzentrieren. So sagt man zum Beispiel, dass Kinder sich nur ungefähr doppelt so lange konzentrieren können, wie sie Jahre alt sind. Das heisst, ein zehnjähriges Kind würde nach rund 20 Minuten geistig „abbauen“ und eine Pause brauchen. Unser Gehirn braucht Zeit, damit sich die Dinge setzen können Unser Gehirn ist keine Waschstrasse. Wir können ihm nicht im Fliessband-Takt immer neue Informationen zuführen und hoffen, dass sie hängenbleiben. Es braucht Zeit, um die neuen Eindrücke schrittweise zu verarbeiten. Wann sollten wir Pause machen? Meistens reicht aber schon eine kurze Pause von etwa 5 Minuten aus, um wieder fit zu werden. Atmen Sie dann tief durch. Schliessen Sie auch gern die Augen. Legen Sie die Hände auf die Oberschenkel. Wenn Sie keine Mini-5-Minuten-Pausen nach Bedarf machen, können Sie auch etwa alle halbe Stunde für 5 bis 10 Minuten „vom Netz gehen“. Etwa nach anderthalb Stunden wäre eine etwas längere Pause von 15 bis 20 Minuten fällig, um das oben erwähnte Konzentrationsloch abzufangen. Und spätestens nach drei bis vier Stunden ruft die Erholungspause von etwa 1 bis 1,5 Stunden. Wie können unsere Pausen aussehen? Überlegen Sie selbst, was Ihnen gut tut und wie Sie Ihre Pausen gestalten wollen. Gut wäre der Griff zum Glas Wasser, um Ihr Gehirn mit „Treibstoff“ zu versorgen. Stellen Sie sich für einen Moment ans Fenster. So verschaffen Sie sich gleichzeitig Bewegung, Sauerstoff (wenn Sie das Fenster öffnen). Laufen Sie bei grösseren Pausen durch den Garten oder ums Haus. Fest steht, dass es nicht so günstig ist, in diesen Pausen „mal eben schnell“ der einen oder anderen Arbeit nachzugehen. Etwa seine E-Mails zu checken oder Rechnungen zu schreiben. Es beansprucht auch wieder Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration. Es sind Ihre Pausen. Gestalten Sie sie so, wie es Ihnen gut tut. Hauptsache, Sie machen auch welche: Pausen! Ausreichend trinken Pascal/Severin/Stefan/Sulhaim/ Marcel/Andrea Tipps zum richtigen Trinken Wie kommen Sie auf Ihr Trinkpensum? Verteilen Sie Ihre tägliche Trinkmenge gleichmässig über den Tag. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die regelmässig immer wieder trinken mehr Flüssigkeit aufnehmen als solche, die nur zu wenigen Gelegenheiten, aber dann reichlich trinken. Stellen Sie also am Arbeits- oder Lernplatz, zu Hause oder in der Freizeit immer ein Getränk in sichtbare Nähe. So werden Sie daran erinnert, ausreichend zu trinken. Wechseln Sie zwischen verschiedenen Getränken. Als Getränke bieten sich Mineralwasser, Saftschorle oder Früchte- oder Kräutertee an. Süssgetränke eignen sich aufgrund des hohen Zuckergehaltes nicht für die Abdeckung des täglichen Bedarfs. Die allgemeine Mengenempfehlung ist 1.5-2L Wasser täglich. Dies ist jedoch stark abhängig von Tätigkeiten (Beruf, Sport) und Essverhalten. Wer zum Beispiel viel Sport treibt, muss sehr viel mehr trinken. Wer viele Früchte isst, kommt mit weniger Trinken aus u.s.w. Ausreichend Schlaf Lionel/Stefan Schlaf hat Auswirkungen auf nahezu jeden Bereich unseres Körpers. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen zwischen sieben und acht Stunden Schlaf täglich benötigen, um optimal zu funktionieren. Schlafmangel kann das Gedächtnis das Lernvermögen die Kreativität die Leistungsfähigkeit das seelische Geleichgewicht sowie die körperliche Gesundheit deutlich beeinträchtigen und verringern. Herz, Lungen und Nieren werden vom Schlafmangel ebenfalls negativ beeinträchtigt. Die Denkprozesse werden langsamer Man kann sich schlechter konzentrieren und die Aufmerksamkeit aufrechterhalten. Es werden die falschen Entscheidungen getroffen und unnötige Risiken eingegangen – was beim Steuern von Kraftfahrzeugen oder gefährlichen Maschinen fatale Folgen haben kann. Fahrprüfungen mit Personen nach Schlafmangel-Phasen zeigen, dass diese sich wie Betrunkene verhalten und keine Menge an Koffein (Kaffee oder Cola) oder kalter Luft die negativen Auswirkungen ausgleichen kann.