Aufgabe 1 - Teilkostenrechnung 1.1 DB Optmierung Olympia Peace Original 160.00 280.00 330.00 3) 2) 1) 64.00 70.00 2) 1) 55.00 3) Bei Unterbeschäftigung Kriterium = DB pro Stk. in Fr. Bei Überbeschäftigung Kriterium = DB pro Std. (Zeiteinheit) umgerechnet 1.2 Diverse Preisfragen 1.2.1 Kurzfristige Preisuntergrenze Total Kosten Variable Kosten Einzelmaterial Einzellöhne Material Gemeinkosten Fertigung I Gemeinkosten Fertigung II Gemeinkosten 80.00 240.00 5.00 50.00 60.00 80.00 240.00 0.00 30.00 42.00 Herstellkosten 435.00 392.00 15.00 0.00 450.00 392.00 Verwaltungsgemeinkosten Selbstosten (SK) Kurzfristige Preisuntergrenze (bis ca. 3 - 6 Monate) = Nicht unter variablen Selbstkosten! 60% von 50.-70% von 60.-- --> 392.00 Die variablen Kosten stellen die absolute Preisuntergrenze dar. Der Nettoerlös muss in jedem Fall die variablen Kosten decken, ansonsten der Verlust mit jedem Verkauf grösser wird. 1.2.2 Langfristige Preisuntergrenze Zusätzlich zu den variablen Kosten müssen aber auch die Fixkosten durch Erlöse abgedeckt sein. Daher muss auf lange Sicht der Nettoerlös sämtliche Kosten abdecken. Langfristige Preisuntergrenze (ab ca. 3 - 6 Monate) = Nicht unter Gesamtkosten! --> 450.00 In besonderen Fällen, wo ein Produk ein anderes bewusst 'quersubventionieren' muss, kann es vorkommen, dass die Gesamtkosten auch langfristig nicht gänzlich durch den Nettoerlös gedeckt sind. 1.2.3 Nutzschwelle Fixe Werbekosten 250'000 = DB / Teddy 8.00 (20 - 12) 31'250 Stk. 1.3 Grafikbeschriftungen 1 Fixkosten 2 Variable Kosten 3 Gesamtkosten 4 Verkaufserlös 5 Nutzschwelle 6 Gewinn 7 Deckungsbeitrag 1.4 Diverse Themen Heute Vorschlag Rohmaterial Einzellöhne 1'200.00 3'900.00 1'320.00 4'290.00 Material GK (0% variabel) Fertigung I (40% variabel) Fertigung II (50% variabel) 140.00 1'200.00 900.00 140.00 1'248.00 945.00 Herstellkosten 7'340.00 7'943.00 VVGK (fix) 1'660.00 1'660.00 Selbstkosten 9'000.00 9'603.00 Erlös 9'750.00 10'188.75 750.00 585.75 Gewinn + 10% + 10% + 10% von 480.00 + 10% von 450.00 9'750 ./. 5% Rabatt x 110% Der Vorschlag sollte nicht unterstützt werden, weil die Mehrverkäufe (+10%) den angebotenen Rabatt von 5% nicht kompensieren können, und der Gesamtgewinn des Unternehmens dadurch Schaden nimmt. Aufgabe 2 - Investitionsrechnung 2.1 Berechnung interner Zinssatz ./. ./. ./. + Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Cashflow (vor Steuern) 800 700 900 1000 Abschreibungen (2'000 / 4) Liquidationskosten -500 0 -500 0 -500 0 -500 -500 Gewinn vor Steuern 300 200 400 0 -60 -40 -80 0 Gewinn nach Steuern 240 160 320 0 Abschreibungen (nicht liquiditätswirksam) 500 500 500 500 Cashflow (nach Steuern) 740 660 820 500 20% Steuern --> Durchschnittlicher Cashflow Interner Ertragssatz (Kapital / CF) 680 : (2'000 / 680) = 2.941 Verweis RbF - Tabelle (4 Jahre) --> Interner Ertragssatz von 14% - 16% Da leicht höheren Cashflow in erster Hälfte der Nutzungsdauer, wird die tatsächliche Rendite etwas grösser als 14 - 16% sein. (infolge schwächerer Abzinsung der höheren CF's in der 1. Hälfte der ND) 2.2 Erhöhung Cashflow Soll Cashflow bei 20% ./. ( = Kapital / RbF) : (2'000 / 2.5887) = Ist Cashflow (vor Steuer) Zusätzlich notwendiger Cashflow 773 -600 173 2.3 Fremdfinanzierung Kein Kapitalbedarf, da Leasingrate aus laufendem Ertrag der Investition finanziert werden kann. Zusätzliche Argumente: Falls fremdfinanziert --> keine zusätzliche Verschuldung Falls eigenfinanziert --> günstigere Finanzierung (Annahme: EK Rendite höher als Leasingzins) (= 772'589) Aufgabe 3 - Unternehmensanalyse 3.1 Liquidität a) Flüssige Mittel Die Flüssigen Mittel betragen 8% von 3.2 Mio. = 256'000 b) Debitoren Der Liquiditätsgrad 2 (Flüssige Mittel + Debitoren) beträgt 72% von 3.2 Mio. ./. = Flüssige Mittel 2'304'000 -256'000 Die Debitoren betragen 2'048'000 c) Massnahmen zur Liquiditätsverbesserung (Liquiditätsgrad 2) - Veräusserung von nicht betrieblich genutzen Anlagevermögen - Lagerabbau - Umwandlung von kurzfristigem FK in langfristiges FK - Leasing anstelle von Kauf (Investitionen) - Kosteneinsparungen Falsch: - Ertragssteigerungen Abbau von Debitoren, etc., da nur Verschiebung innerhalb LG 2 3.2 Anlagedeckung & Finanzierungsverhältnis a) Anlagedeckungsgrad 2 Der Anlagedeckungsgrad von 120% besagt, dass das langfristig gebundene Anlagevermögen mit ebenfalls langfristig zur Vergügung stehendem Kapital (Fremd- und Eigenkapital) genügend gedeck ist. Die goldene Bilanzregel ist somit erfüllt. b) Langfristiges Fremdkapital Gesamtkapital Fremdkapital (150%) = + Gesamtkapital 5'800'000 Langfristiges FK Eigenkapital (=250%) = FK (100%) = Fremdkapital 3'480'000 = Fremdkapital + Eigenkapital Gesamtkapital (250%) 3'480'000 (= 150%) + Eigenkapital 2'320'000 (=100%) ./. Kurzfristiges FK 1'000'000 = 2'480'000 3.3 Rentabilität Leverage Effekt: Sofern die Gesamtkapital Rendite (ROI) grösser ist als das Unternehmen an Fremdkapitalzinsen bezahlen muss, kann durch eine zusätzliche Verschuldung zugunsten des Eigenkapitals eine überproportional gesteigerte Eigenkapitalrendite erzielt werden. Sollte das Rad jedoch kehren (ROI ist kleiner als FK-Zins), dann verschlechtert sich die Eigenkapitalrendite ebenfalls überproportional. Der Leverage Effekt versucht die optimale Kombination von Sicherheit und Rentabilität herzustellen. Rentabilität Sicherheit Aufgabe 4 - Planungsrechnung / Business Plan 4.1 Anzahl Spots ( 18 Std. / Tag x 7 Minuten ) x ( (52 Wochen x 6 Tage) - 12 Feiertage ) --> 37'800 Minuten Sendezeit Werbung Anzahl Werbespots: = ( = Sendezeit / 42 Sekunden = 37'800 x 60 / 42 Sekunden ) 54'000 Spots 4.2 Preis je Auftrag Löhn Fixkosten Sozialleistungen 13 x 2'500 = 20% = Prod 54'000 Spots / 25 Spots = 2'160 Aufträge x Fr. 400.00 32'500 6'500 864'000 = Zielgewinn 150'000 Nettoerlös (nach Abzug 25% Provision) Bruttoerlös (vor Abzug 25% Provision) --> Preis pro Auftrag (brutto) 39'000 1'053'000 1'053'000 / 75 x 100 = 1'404'000 / 2'160 Aufträge = = 75% 1'404'000 650.00 / Auftrag 4.3 Maximale Provision Löhne Produktion Total Fixkosten 39'000 480'000 519000 (1'200 x 400.--) Bruttoerlös 780'000 (650.-- x 1'200) Deckungsbeitrag 261'000 DB in % zum Bruttoerlös (= Max. Provisionsrate) 33.46% 4.4 Kapazitätsauslastung Maximale Kapazität Effektives Volumen --> Kapazitätsauslastung 54'000 Spots zu je 42 Sekunden 1'200 x 27 Spots zu je 42 Sekunden 32'400 / 54'000 x 100 54'000 32'400 60% Spots Spots Aufgabe 5 - Vollkostenrechnung 5.1 Rohmaterial Es wurden vermutlich stille Reserven gebildet (2. Auswahl) 5.2 Zinsen . Unterschiedlicher Zinssatz (FK vs. EK Zins) . Zusätzliche Verzinsung des Eigenkapitals 5.3 Rückschluss auf Finanzierung Ja, hohe zusätzliche Zinsbelastung für Bebu deutet auf eine starke Eigenkapitalfinanzierung hin. 5.4 Vorkostenstelle Gebäude Die Anzahl Stelleneinheiten stellt eine sehr vereinfachte Basis zur Verteilung der Gebäudekosten dar, die nicht unbedingt falsch sein muss vorausgesetzt, dass alle Stelleneinheiten die gleiche Ausrüstung am Arbeitsplatzes und gleich viel Platz belegen. Weniger umstritten dürften m2 sein, eventuell ergänzt um eine Gewichtung nach Ausbauqualität der Arbeitsplätze. 5.5 Normalkostenrechnung . Zeitersparnis . Unter-/Überderdeckungen stellen Abweichungen zum Vorgabewert dar. (benchmarks) . Saisonaler Ausgleich in unterjährigen Produktionskosten 5.6 Kostenträger 'Labor' Nein, weil: - Grossteil der Kosten Umlagen sind (keine direkten Kosten) - der Kostenträger 'Labor' einen positiven DB ausweist - Andere Leistungsträger eventuell vom Kostenträger 'Labor' abhängig sind. 5.8 Kalk. Herstellkosten Rohmaterial 1'804.00 (1.1 x 2'000 kg) x 82.--/100 Material GK Fertigung I GK Fertigung 2 GK Fertigung 3 GK 261.58 1'476.00 360.00 2'304.00 14.5% x Rohmaterial Herstellkosten 6'205.58 18 Std. X (4'510/55) 4 Std. X (3'600/40) 32 Std. X (32400/45)