2004 - Brauerei Winikon

Werbung
Aufgabe 1 - Teilkostenrechnung
1.1 DB Optmierung
Olympia
Peace
Original
160.00
280.00
330.00
3)
2)
1)
64.00
70.00
2)
1)
55.00
3)
Bei Unterbeschäftigung
Kriterium = DB pro Stk. in Fr.
Bei Überbeschäftigung
Kriterium = DB pro Std. (Zeiteinheit) umgerechnet
1.2 Diverse Preisfragen
1.2.1 Kurzfristige Preisuntergrenze
Total Kosten
Variable Kosten
Einzelmaterial
Einzellöhne
Material Gemeinkosten
Fertigung I Gemeinkosten
Fertigung II Gemeinkosten
80.00
240.00
5.00
50.00
60.00
80.00
240.00
0.00
30.00
42.00
Herstellkosten
435.00
392.00
15.00
0.00
450.00
392.00
Verwaltungsgemeinkosten
Selbstosten (SK)
Kurzfristige Preisuntergrenze
(bis ca. 3 - 6 Monate)
=
Nicht unter variablen Selbstkosten!
60% von 50.-70% von 60.--
-->
392.00
Die variablen Kosten stellen die absolute Preisuntergrenze dar. Der Nettoerlös muss in jedem Fall die variablen Kosten decken,
ansonsten der Verlust mit jedem Verkauf grösser wird.
1.2.2 Langfristige Preisuntergrenze
Zusätzlich zu den variablen Kosten müssen aber auch die Fixkosten durch Erlöse abgedeckt sein. Daher muss
auf lange Sicht der Nettoerlös sämtliche Kosten abdecken.
Langfristige Preisuntergrenze
(ab ca. 3 - 6 Monate)
=
Nicht unter Gesamtkosten! --> 450.00
In besonderen Fällen, wo ein Produk ein anderes bewusst 'quersubventionieren' muss, kann es vorkommen, dass die Gesamtkosten
auch langfristig nicht gänzlich durch den Nettoerlös gedeckt sind.
1.2.3 Nutzschwelle
Fixe Werbekosten 250'000
=
DB / Teddy 8.00 (20 - 12)
31'250 Stk.
1.3 Grafikbeschriftungen
1
Fixkosten
2
Variable Kosten
3
Gesamtkosten
4
Verkaufserlös
5
Nutzschwelle
6
Gewinn
7
Deckungsbeitrag
1.4 Diverse Themen
Heute
Vorschlag
Rohmaterial
Einzellöhne
1'200.00
3'900.00
1'320.00
4'290.00
Material GK (0% variabel)
Fertigung I (40% variabel)
Fertigung II (50% variabel)
140.00
1'200.00
900.00
140.00
1'248.00
945.00
Herstellkosten
7'340.00
7'943.00
VVGK (fix)
1'660.00
1'660.00
Selbstkosten
9'000.00
9'603.00
Erlös
9'750.00
10'188.75
750.00
585.75
Gewinn
+ 10%
+ 10%
+ 10% von 480.00
+ 10% von 450.00
9'750 ./. 5% Rabatt x 110%
Der Vorschlag sollte nicht unterstützt werden, weil die Mehrverkäufe (+10%) den angebotenen Rabatt von 5% nicht kompensieren können,
und der Gesamtgewinn des Unternehmens dadurch Schaden nimmt.
Aufgabe 2 - Investitionsrechnung
2.1 Berechnung interner Zinssatz
./.
./.
./.
+
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Cashflow (vor Steuern)
800
700
900
1000
Abschreibungen (2'000 / 4)
Liquidationskosten
-500
0
-500
0
-500
0
-500
-500
Gewinn vor Steuern
300
200
400
0
-60
-40
-80
0
Gewinn nach Steuern
240
160
320
0
Abschreibungen (nicht liquiditätswirksam)
500
500
500
500
Cashflow (nach Steuern)
740
660
820
500
20% Steuern
--> Durchschnittlicher Cashflow
Interner Ertragssatz
(Kapital / CF)
680
:
(2'000 / 680)
=
2.941
Verweis RbF - Tabelle (4 Jahre)
-->
Interner Ertragssatz von 14% - 16%
Da leicht höheren Cashflow in erster Hälfte der Nutzungsdauer, wird die tatsächliche Rendite etwas grösser als 14 - 16% sein.
(infolge schwächerer Abzinsung der höheren CF's in der 1. Hälfte der ND)
2.2 Erhöhung Cashflow
Soll Cashflow bei 20%
./.
( = Kapital / RbF)
:
(2'000 / 2.5887)
=
Ist Cashflow (vor Steuer)
Zusätzlich notwendiger Cashflow
773
-600
173
2.3 Fremdfinanzierung
Kein Kapitalbedarf, da Leasingrate aus laufendem Ertrag der Investition finanziert werden kann.
Zusätzliche Argumente:
Falls fremdfinanziert --> keine zusätzliche Verschuldung
Falls eigenfinanziert --> günstigere Finanzierung (Annahme: EK Rendite höher als Leasingzins)
(= 772'589)
Aufgabe 3 - Unternehmensanalyse
3.1 Liquidität
a) Flüssige Mittel
Die Flüssigen Mittel betragen 8% von 3.2 Mio.
=
256'000
b) Debitoren
Der Liquiditätsgrad 2 (Flüssige Mittel + Debitoren) beträgt 72% von 3.2 Mio.
./.
=
Flüssige Mittel
2'304'000
-256'000
Die Debitoren betragen
2'048'000
c) Massnahmen zur Liquiditätsverbesserung (Liquiditätsgrad 2)
- Veräusserung von nicht betrieblich genutzen Anlagevermögen
- Lagerabbau
- Umwandlung von kurzfristigem FK in langfristiges FK
- Leasing anstelle von Kauf (Investitionen)
- Kosteneinsparungen
Falsch:
- Ertragssteigerungen
Abbau von Debitoren, etc., da nur Verschiebung innerhalb LG 2
3.2 Anlagedeckung & Finanzierungsverhältnis
a) Anlagedeckungsgrad 2
Der Anlagedeckungsgrad von 120% besagt, dass das langfristig gebundene Anlagevermögen mit ebenfalls langfristig zur
Vergügung stehendem Kapital (Fremd- und Eigenkapital) genügend gedeck ist.
Die goldene Bilanzregel ist somit erfüllt.
b) Langfristiges Fremdkapital
Gesamtkapital
Fremdkapital (150%)
=
+
Gesamtkapital 5'800'000
Langfristiges FK
Eigenkapital
(=250%)
= FK
(100%)
= Fremdkapital
3'480'000
=
Fremdkapital
+
Eigenkapital
Gesamtkapital
(250%)
3'480'000 (= 150%) + Eigenkapital 2'320'000 (=100%)
./. Kurzfristiges FK 1'000'000
=
2'480'000
3.3 Rentabilität
Leverage Effekt:
Sofern die Gesamtkapital Rendite (ROI) grösser ist als das Unternehmen an Fremdkapitalzinsen bezahlen muss, kann durch eine
zusätzliche Verschuldung zugunsten des Eigenkapitals eine überproportional gesteigerte Eigenkapitalrendite erzielt werden.
Sollte das Rad jedoch kehren (ROI ist kleiner als FK-Zins), dann verschlechtert sich die Eigenkapitalrendite ebenfalls überproportional.
Der Leverage Effekt versucht die optimale Kombination von Sicherheit und Rentabilität herzustellen.
Rentabilität
Sicherheit
Aufgabe 4 - Planungsrechnung / Business Plan
4.1 Anzahl Spots
( 18 Std. / Tag x 7 Minuten )
x
( (52 Wochen x 6 Tage) - 12 Feiertage )
--> 37'800 Minuten Sendezeit Werbung
Anzahl Werbespots:
=
( = Sendezeit / 42 Sekunden = 37'800 x 60 / 42 Sekunden )
54'000 Spots
4.2 Preis je Auftrag
Löhn Fixkosten
Sozialleistungen
13 x 2'500
=
20%
=
Prod 54'000 Spots / 25 Spots = 2'160 Aufträge x Fr. 400.00
32'500
6'500
864'000
=
Zielgewinn
150'000
Nettoerlös (nach Abzug 25% Provision)
Bruttoerlös (vor Abzug 25% Provision)
--> Preis pro Auftrag (brutto)
39'000
1'053'000
1'053'000 / 75 x 100
=
1'404'000 / 2'160 Aufträge
=
= 75%
1'404'000
650.00 / Auftrag
4.3 Maximale Provision
Löhne
Produktion
Total Fixkosten
39'000
480'000
519000
(1'200 x 400.--)
Bruttoerlös
780'000
(650.-- x 1'200)
Deckungsbeitrag
261'000
DB in % zum Bruttoerlös (= Max. Provisionsrate)
33.46%
4.4 Kapazitätsauslastung
Maximale Kapazität
Effektives Volumen
--> Kapazitätsauslastung
54'000 Spots zu je 42 Sekunden
1'200 x 27 Spots zu je 42 Sekunden
32'400 / 54'000
x 100
54'000
32'400
60%
Spots
Spots
Aufgabe 5 - Vollkostenrechnung
5.1 Rohmaterial
Es wurden vermutlich stille Reserven gebildet (2. Auswahl)
5.2 Zinsen
. Unterschiedlicher Zinssatz (FK vs. EK Zins)
. Zusätzliche Verzinsung des Eigenkapitals
5.3 Rückschluss auf Finanzierung
Ja, hohe zusätzliche Zinsbelastung für Bebu deutet auf eine starke Eigenkapitalfinanzierung hin.
5.4 Vorkostenstelle Gebäude
Die Anzahl Stelleneinheiten stellt eine sehr vereinfachte Basis zur Verteilung der Gebäudekosten dar, die nicht
unbedingt falsch sein muss vorausgesetzt, dass alle Stelleneinheiten die gleiche Ausrüstung am Arbeitsplatzes und
gleich viel Platz belegen.
Weniger umstritten dürften m2 sein, eventuell ergänzt um eine Gewichtung nach Ausbauqualität der Arbeitsplätze.
5.5 Normalkostenrechnung
. Zeitersparnis
. Unter-/Überderdeckungen stellen Abweichungen zum Vorgabewert dar. (benchmarks)
. Saisonaler Ausgleich in unterjährigen Produktionskosten
5.6 Kostenträger 'Labor'
Nein, weil:
- Grossteil der Kosten Umlagen sind (keine direkten Kosten)
- der Kostenträger 'Labor' einen positiven DB ausweist
- Andere Leistungsträger eventuell vom Kostenträger 'Labor' abhängig sind.
5.8 Kalk. Herstellkosten
Rohmaterial
1'804.00
(1.1 x 2'000 kg) x 82.--/100
Material GK
Fertigung I GK
Fertigung 2 GK
Fertigung 3 GK
261.58
1'476.00
360.00
2'304.00
14.5% x Rohmaterial
Herstellkosten
6'205.58
18 Std. X (4'510/55)
4 Std. X (3'600/40)
32 Std. X (32400/45)
Herunterladen