apl. Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, Sprechstunde Mi 11.30

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apl. Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, Sprechstunde Mi 11.30-12.30 UB 19.
V Von den Flaviern bis zu den Severern: Die mittlere Römische Kaiserzeit
Mi. 8.00-10 Uhr, HS 8 Beginn: 24.10.2007
Nach dem Tode Neros im Jahre 68 n.Chr. gab es im Römischen Reich erhebliche Unruhen
und Bürgerkriege, die mit der Etablierung einer neuen Dynastie, den Flaviern, endeten. Diese
schafften es zum einen, die Lage im Reich dauerhaft zu beruhigen, aber auch, den Principat
endgültig zu einer Alleinherrschaft vor allem auf Kosten des Senates umzuformen. Dieser
schon in der iulisch-claudischen Dynastie begonnene Prozess wird nunmehr konsequent zu
einem vorläufigen Ende geführt. Weiter entscheidende Modifizierungen erfuhr der Principat
in den folgenden „Dynastien“ der mittleren Kaiserzeit, dem Adoptivkaisertum von Nerva bis
Commodus (96-192 n.Chr.) und schließlich nach einem langen, blutigen Bürgerkrieg unter
den Severern (193-235 n.Chr.).
Die Vorlesung will einen Überblick über die politische, soziale und kulturelle Geschichte
dieses Zeitraums geben, in welchem das Römische Reich seine größte Ausdehnung erfuhr.
Angesichts des weit gesteckten Zeitrahmens muss auf eine Vertiefung zugunsten einer
zusammenfassenden Darstellung verzichtet werden. Weiterführende Literatur wird daher
regelmäßig empfohlen.
Einführende Literatur
K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit: Von Augustus bis Konstantin, München 1995
M. Clauss (Hrsg.), Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis Iustinian,
München2 2001
W. Dahlheim, Römische Kaiserzeit. Oldenbourg Grundriss der Geschichte 3, München2 1989
I. König, Der römische Staat II: Die Kaiserzeit. (Reclam 9615), Stuttgart 1997
D. Kienast, Römische Kaisertabelle. Grundzüge einer römischen Kaiserchronologie,
Darmstadt3 2004
S Philipp II. von Makedonien
Mi 14 – 16, B 111, Beginn: 24.10.2007
A Zwischenprüfung im Fach Geschichte
B Referat und Hausarbeit
C Anmeldung in der ersten Sitzung: 24.10.2007
Keine Herrscherpersönlichkeit hat das antike Makedonien so entscheidend geprägt wie
Philipp II. (ca. 382-336 v.Chr.), der Vater Alexanders des Großen. Seine 360 v.Chr.
beginnende Herrschaft bedeutet das Ende der griechischen Polisstaatenwelt und den Anfang
einer neuen Zeit, die man seit J. G. Droysen mit dem Begriff „Hellenismus“ bezeichnet.
Philipp verstand es, in kurzer Zeit Makedonien von einem von allen Seiten bedrohten
halbbarbarischen Flächenstaat am Rande der griechischen Welt zu der entscheidenden
Großmacht in Griechenland zu machen. Ziel des Seminars ist es, sowohl die
Vorraussetzungen der Herrschaft Philipps zu klären, als auch der Frage nachzugehen, welche
Rolle er als Wegbereiter seines Sohnes Alexanders gespielt hat.
Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird neben der regelmäßigen Anwesenheit ein
Referat erwartet. Für einen Leistungsnachweis ist zusätzlich die Abfassung einer Hausarbeit
(20-25 Seiten) erforderlich.
Einführende Literatur:
J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große. Geschichte kompakt, Darmstadt 2006
M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des
Königreiches, München 1986
N.G.L. Hammond, The Macedonian State. Origins, Institutions, and History, Oxford 1989
D. Kienast, Philipp II. von Makedonien und das Reich der Achaemeniden, München 1973
G. Wirth, Philipp II. Geschichte Makedoniens I. Urban-Taschenbücher 369, Stuttgart et. al.
1985
Proseminar Das staatliche System der römischen Republik
Do 8-10 Uhr, A 6, Beginn: 25.10.2007
A Studierende des Grundstudiums
B Referat, Klausur, Hausarbeit
C Max. 40 Teilnehmer/innen , Voranmeldung per Email: [email protected]
bis zum 16.10.2007
Der Überlieferung zufolge wurde Rom bekanntlich 753 v.Chr. von dem sagenhaften König
Romulus gegründet und nach der Verjagung des letzten etruskischen Königs Tarquinius
Superbus 509 v.Chr. Republik. Da die Römer mangelst genauerer Nachrichten selbst nicht
genauer über ihre frühe Geschichte informiert waren, hatte der Gelehrte M. Terentius Varro
(116-27 v.Chr.) das Jahr 753 als Gründungsjahr der Stadt errechnet und die Errichtung der
Republik in das Jahr der Vertreibung der peisistratidischen Tyrannen in Athen gelegt. In
Ermangelung gesicherterer Daten bedient man sich bis heute dieser Traditionen zu
Periodisierung der römischen Frühgeschichte. Ziel der Veranstaltung ist es, nach einem
kurzen Überblick über die Königszeit in das staatliche System der römischen Republik
einzuführen. Im Mittelpunkt stehen dabei die sogenannten Ständekämpfe zwischen Patriziern
und Plebejern und die Ausbildung der Nobilität, die innenpolitischen Konsequenzen der
römischen Expansion und die mit den Gracchen beginnende Auseinandersetzung zwischen
Popularen und Optimaten. Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird neben der
regelmäßigen Anwesenheit und Mitarbeit die Beteiligung an der Vorbereitung einer Sitzung
etwa durch ein mündliches Referat oder eine Präsentation erwartet. Für eine
Erfolgsbescheinigung ist zusätzlich die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (10-15
Seiten) und die Klausur obligatorisch.
Einführende Literatur
H. Leppin, Einführung in die Alte Geschichte, München 2005
E. Wirbelauer (Hrsg.), Antike, München 2004
Bleicken, J., Geschichte der Römischen Republik. Oldenbourg Grundriss der Geschichte 2,
München 6 2004
Bleicken, J., Die Verfassung der römischen Republik. Grundlagen und Entwicklung,
Paderborn 7 1995
Eder; W. (Hrsg.), Staat und Staatlichkeit in der frühen römischen Republik, Stuttgart 1990
König, I., Der römische Staat I. Die Republik, (Reclam Nr. 8834) München 1992
Meyer, E., Römischer Staat und Staatsgedanke, München4 1975
Übung: Informationstechnologien in der Geschichtswissenschaft
Di 16-18 B 122, Beginn: 23.10.2007
A für Studierende im Grund- und Hauptstudium; Vorkenntnisse in der EDV
B Übungsschein bei aktiver Teilnahme, benoteter Schein bei Übernahme einer Präsentation
und eines Kurzreferates
Die Übung soll Grundkenntnisse in der wissenschaftlichen Textverarbeitung, der Anwendung
und Anlage von Datenbanken, der Arbeit mit Präsentationsprogrammen und der InternetRecherche vermitteln. Dabei soll es insbesondere auch um die Anwendung von
Informationstechnologien in der universitären und schulischen Lehre unter didaktischen
Aspekten gehen.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird neben einer regelmäßigen Anwesenheit eine
Präsentation zu einem vorher abgesprochenen Thema der Geschichte aller Epochen erwartet.
Einführende Literatur
B. Biste/R. Hohls (Hrsg.), Fachinformationen und EDV-Arbeitstechniken für Historiker.
Einführung und Arbeitsbuch. Historical Social Research Suppl. 12, Köln 2000
S. Jenks/S. Marra, Internet-Handbuch Geschichte. UTB-Wissenschaft 2255, Köln 2001
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