3. Station Boden II Loesung

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BUNDESENTSCHEID 4er-Cup 2015
Station 3:
BODEN II: BODENVERBAUUNG UND BODENAUFBAU LÖSUNG
Punkteanzahl: max. 20 Punkte
Zeit: max. 20 Minuten
Punkte
Team
JurorIn 1
JurorIn 2
Löst die unten stehenden Aufgaben!
1. Was bedeutet „Evaporation“?
1 Punkt
Verdunstung von Wasser / Verdunstung von Wasser auf der Oberfläche / Verdunstung von
Boden- und Wasseroberfläche / Verdunstung auf Erdoberfläche
Quelle: Skriptum Bodenkunde, Martin Gerzabek, Universität für Bodenkultur
2. Ordne den durchschnittlichen Humusgehalt den einzelnen Böden zu!
2 Punkte
(je 0,5 Punkte)
Boden
Ackerboden
Dauergrünland
Hydromorph beeinflusste Böden
Auflagehorizont eines Waldbodens
Humusgehalt
2–4%
10 %
> 30 %
Nahe 100 %
Quelle: Skriptum Bodenkunde, Martin Gerzabek, Universität für Bodenkultur
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Boden II - Lösung
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3. Vom Regenwald zum Permafrost
4 Punkte
Füllt die Lücken im folgenden Text! (je 0,25 P.)
Permafrostböden entstehen in Gebieten, in denen die Temperatur mindestens zwei Jahre
unter Null liegt. Fast ein Viertel der Bodenoberfläche wird weltweit von Permafrostböden
eingenommen. Ausgedehnte Permafrostgebiete befinden sich in Sibirien/Russland, Kanada
und Alaska. Permafrostböden fungieren als Kohlenstoffsenke/speicher. Tauen die Böden
auf, werden größere Mengen an Kohlendioxid und Methan freigesetzt.
Aufgrund der geringen Menge an Niederschlag und organischen Stoffen findet man in
Wüsten meist den Bodentyp des Rohbodens mit weitgehend fehlender Humusschicht.
Da im Regenwald das ganze Jahr über hohe Temperaturen und hohe Niederschlagsmengen
vorhanden sind, laufen alle Abbauprozesse im und am Boden mit hoher/schneller/rasanter
etc. Geschwindigkeit ab. Der Stoffkreislauf ist damit in tropischen Regenwäldern sehr
effizient.
Quelle: Schwerpunktbroschüre der Landjugend Österreich 2015, Artikel „Vom Regenwald
zum Permafrost“
4. Im Boden ist etwa dreimal so viel Kohlenstoff enthalten als in der Atmosphäre. Wie
viele Tonnen Kohlenstoff sind im Boden weltweit enthalten (in Milliarden)?
1 Punkt




180 t
2.600 t
14.000 t
52.000 t
Quelle: www.science.orf.at (Aufruf: 16. Juni 2015)
5. Zu welchem Anteil besteht Humus aus Kohlenstoff (in %)?
1 Punkt
58 %
Quelle: Skriptum Bodenkunde, Martin Gerzabek, Universität für Bodenkultur
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6. Richtig oder Falsch
3 Punkte
Kreuzt richtig an! (je 0,5 P.)
1. Eine Schweizer Studie ergab, dass versiegelte Flächen in deren Erhaltung fünf Mal
teurer sind als nicht versiegelte Flächen.
O richtig
x falsch
Quelle: LJ-Schwerpunktbroschüre Mag. Christian Bauer, S. 6; versiegelte Flächen sind 10
Mal teurer als nicht versiegelte Flächen
2. Wenn man die Ackerfläche von 2012 mit jener von 1961 vergleicht, so hat
Österreich in diesem Zeitraum 32,6 Prozent der fruchtbaren landwirtschaftlichen
Böden für die Lebensmittelproduktion verloren.
x richtig
O falsch
Quelle: Factsheet Bodenverbrauch, März 2014 www.oekosozial.at
3. Minerale und Gesteine zählen zu den anorganischen Komponenten des Bodens.
x richtig
O falsch
4. Sprichwort: „Bodenkalkung macht arme Väter und reiche Söhne“
O richtig
x falsch
Sprichwort lautet: Bodenkalkung macht reiche Väter und arme Söhne
Da die Kalkzufuhr in früherer Zeit fast ausschließlich mit Kalkmergel erfolgte, entstand so der
Begriff des „Ausmergelns“. Wenn der Ersatz der so mobilisierten und von den Pflanzen
entzogenen Nährstoffe (Abfuhr vom Feld) unterlassen wird, folgt der aufschließenden
Wirkung des Kalkes wenig später eine gewisse Verarmung der Bodennährstoffe. Daraus
ergab sich auch der Slogan „Reiche Väter – arme Söhne“.
Quelle: www.lw-heute.de/mediaarchiv/grab_pic.php?id=7183
5. Der Streuabbau im Boden gliedert sich in die vier Phasen: Absterbephase,
Auswaschphase, Zerkleinerungsphase und mikrobielle Phase.
x richtig
O falsch
Quelle: Uni Freiburg http://www.bodenkunde.uni-freiburg.de/objekte/humfoliencaspari
20150701)
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6. Als Edaphon bezeichnet man die Zusammensetzung der unterschiedlichen
Korngrößen im Boden. Als Bodenlebewesen oder Edaphon (von griechisch edaphos
„Erdboden“) bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen
(Bodenorganismen und Bodenmikroorganismen).
O richtig
x falsch
7. Flächenverteilung in Österreich. Ordne die Verteilung der landwirtschaftlich
genutzten Fläche (2012) zu.
1 Punkt
(je 0,25 P.)
48% Ackerland, 26% Almen & Bergmähder, 24% Wiesen und Weiden, 2% Wein-,
Hausgärten und Obst
Quelle: Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum. Land- & Forstwirtschaft in
Österreich, 2014 www.wirtschaftsmuseum.at
8. Nenne acht der zehn Organisationen, die 2014 die Bodencharta unterschrieben
haben!
4 Punkte
(je 0,5 Punkte)
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft;
Landwirtschaftskammer Österreich; Handelsverband; Forschungsverbund B 5 - Corporate
Soil Competence; Ökosoziales Forum; Umweltbundesamt; Die Österreichische
Hagelversicherung; Bundesamt für Wald; Österreichischer Gemeindebund; Klimabündnis
Österreich
Quelle: http://www.bmlfuw.gv.at (Aufruf: 16. Juni 2015)
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9. Ordne die Kategorien ihren Prozentsätzen Flächeninanspruchnahme in Österreich
richtig zu!
3 Punkte
(je 0,5 Punkte)
Logistikflächen
22%
Gebäudeflächen
Straßenanlagen
9%
56%
4%
4%
Abbauflächen
Gärtnereien,
Sportanlagen
4%
Privatgärten
Quelle: Präsentation „Bodenverbrauch und Bodenversiegelung“, Ing. Mag. Christian Bauer,
2015
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