„das ziel der konkreten kunst ist es, gegenstände für den geistigen gebrauch zu entwickeln, ähnlich wie der mensch sich gegenstände schafft für den materiellen gebrauch.“ 1947 IC KE -U N I V E R S IT M A G DE B U ON -G U ER Anlässlich des 100. Geburtstages von Max Bill findet am 16. Dezember 2008 das 2. Kolloquium der Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme statt. O -V Veranstaltungsort: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Universitätsrechenzentrum Universitätsplatz 2 Gebäude 26, Raum 10 39106 Magdeburg 2. k o l l o q u i u m Max Bill ÄT Am 22. Dezember 1908 ist Max Bill in Winterthur in der Schweiz geboren. 1927/28 In der Zeit studierte Max Bill am Bauhaus der Hochschule für Gestaltung in Dessau. 1929 Nach der Übersiedlung nach Zürich war Max Bill als Architekt, Maler, Grafiker, Plastiker, Publizist und Produktgestalter tätig. 1944/45 An der Kunst-Gewerbeschule in Zürich einen Lehrauftrag für Formlehre erhalten. 1951–56 Mitbegründer und Erbauer der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1961–64 Chefarchitekt des Sektors „Bilden und Gestalten“ der schweizerischen Landesausstellung in Lausanne. 1967–74 Professor an der staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. 1994 Am 9. Dezember in Berlin verstorben. Telefon: +49 (0) 391/67 18511 Fax: +49 (0) 391/67 18050 [email protected] http://bauhaus.cs.uni-magdeburg.de management informations systeme R 16.12.2008 TT 1908 Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Fakultät für Informatik Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme Universitätsplatz 2 39106 Magdeburg wirtschafts informatik mls O Max Bill aus „Die Hochschule für Gestaltung Ulm - Anfänge eines Projektes der unnachgiebigen Moderne“ Martin Krampen und Günther Hörmann © 2003, Ernst und Sohn kontaktdaten G max bill 22.12.1908 - 09.12.1994 programm programm 9 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Max Bill und die Herausforderungen an die heutigen Informations- und Kommunikationssysteme Prof. Hans-Knud Arndt Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 11 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Grand Management Information Design - Eine Einführung in ein interdisziplinäres Forschungsgebiet Dipl. Wirt.-Inform. Andreas Strehl World Vision Deutschland e.V. 10 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Grundlagen und Grundideen der BauhausArchitektur Dipl.-Päd. Wolfgang Thöner Stiftung Bauhaus Dessau 13 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Forschung an Very Large Business Applications (VLBAs) Dipl.-Wirt.-Inform. Lars Krüger Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Der Vortrag widmet sich nach einem ausschnitthaften Blick auf die Ursachen der Entstehung der modernen Architektur – das Bauhaus war Bestandteil einer internationalen, vor allem europäischen Bewegung, die in Deutschland Neues Bauen hieß – zunächst den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Architekturkonzepte am Bauhaus, wobei Zielstellungen und die dahinter stehenden Theorien mit der Praxis, mit den realisierten Bauten verglichen und Widersprüche diskutiert werden. Der Vorstellung wesentlicher Merkmale der Entwicklung der Architektur von Gropius folgt die Skizzierung der Konzeption von Hannes Meyer und abschließend der von Ludwig Mies van der Rohe. Ein wesentlicher Punkt wird dabei die Stellung der drei Direktoren zum Thema Funktionalismus sein. Angesichts des heutigen Paradigmenwechsels in Theorie und Praxis von Architektur soll am Schluss ein kurzer Blick auf die Rezeption der Bauhaus-Architektur geworfen und die Frage nach der Aktualität der BauhausArchitektur und ihrer Rezeption gestellt werden. 13.30 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsinformatik am Beispiel von VLBAs Dipl.-Wirt.-Inform. Bastian Grabski Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 14 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Vorgehensmodell für die IT-Infrastrukturmodellierung beim Entwurf von Very Large Business Applications Dipl.-Wirt.-Inform. Sebastian Herden Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 15 Uhr c.t. Gebäude 26, Raum 10 Aufbau eines mobilen Reiseführers am Beispiel der Meisterhäuser in Dessau Dipl.-Kfm. Henner Graubitz Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeitsgruppe Managementsysteme entstehen in Organisationen immer dann, wenn Aufgaben so komplex werden, dass sie nur durch ein geplantes Vorgehen einer Gruppe von Individuen erfüllt werden können. Die International Organisation of Standardization (ISO) versteht unter einem Managementsystem den Teil eines übergreifenden Managementsystems, der Organisationsstruktur, Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten, Methoden, Verfahren, Prozesse und Ressourcen zur Entwicklung, Implementierung, Erfüllung, Bewertung und Aufrechterhaltung der Politik des jeweiligen Aufgabenbereichs umfasst. Typische Aufgaben für Managementsysteme stellen die Bereiche Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit sowie Risiko dar. Managementinformationssysteme stellen die Entsprechung von Managementsystemen auf Seiten der Informationstechnologie dar. Das Forschungsgebiet Managementinformationssysteme ist durch einen hohen Grad an Interdisziplinarität gekennzeichnet. Neben typischen Fragen der Wirtschaftsinformatik, wie der Integration von heterogenen Anwendungssystemen in Organisationen (Enterprise Application Integration) stehen auch Themenstellungen u.a. aus den Bibliothekswissenschaften wie z.B. Thesauri oder Kriterienkataloge sowie generell die standardisierte Erfassung und Verarbeitung von Metadaten, also den Daten über Daten im Mittelpunkt der Forschung. Darüber hinaus erfordern einzelne Aufgabenstellungen wie Qualität, Umwelt oder Arbeitssicherheit weitere spezifische Anwendungslösungen, die entwickelt und im Rahmen von Managementinformationssystemen integriert werden müssen.