Grundwissen und -fertigkeiten Mathematik Jahrgangsstufe 5 1/4 1. Zahlen Natürliche Zahlen: N = { 1; 2; 3; ... } Ganze Zahlen: Z = { ...; -3; -2; -1; 0; 1; 2; 3; ... } Betrag einer Zahl: z. B.: | 5 | = 5; Gegenzahl: z. B.: -(+8) = -8; Primzahlen: natürliche Zahlen, die genau zwei Teiler besitzen | -7 | = 7; | -2 | = | 2 | -(-9) = +9 Zahlen (an der Zahlengeraden an-) ordnen Beispielaufgabe: Schreibe die Zahlen 15, -5, |-3|, -1, -3 in einer aufsteigenden Ungleichungskette. Markiere sie auf der Zahlengeraden: Zahlmengen und ihre Elemente beschreiben - mit Worten - als Mengen G = Menge aller geraden Zahlen A = {− 1; − 3 ; 5 ; 7 ; 8 } T(15) = {1; 3; 5; 15} 0 ∈ No ; 5 ∉ T(12) - mit speziellen Zeichen Zehnersystem und große Zahlen - sprechen und gliedern dreihundertzehn Millionen dreiundfünfzigtausend = 3HM 1ZM 5ZT 3T = 310 053 000 = 310 053 ⋅ 103 - schreiben Primfaktorzerlegung z. B.: 120 = 23 ⋅3 ⋅ 5 2. Grundrechenarten Addition Termname: Summe 5 + 1. Summand 3 = 2. Summand 8 Wert der Summe Subtraktion Termname: Differenz 3 – Minuend 5 = Subtrahend -2 Wert der Differenz Multiplikation Termname: Produkt 7 ⋅ 1. Faktor (-3) = 2. Faktor -21 Wert des Produkts Sonderfall: Potenzierung 63 Termname: Potenz = 6: Basis 3: Exponent 216 Wert der Potenz Division Termname: Quotient 12 Dividend Achtung: Divisor Null ist nicht möglich!!! WGG Neumarkt : 3 Divisor = 4 Wert des Quotienten Grundwissen und -fertigkeiten Mathematik Jahrgangsstufe 5 2/4 Rechnen mit ganzen Zahlen Regel1: Zahlen mit gleichem Vorzeichen addiert man, indem man ihre Beträge addiert und das gemeinsame Vorzeichen davor schreibt. Regel2: Zahlen mit verschiedenem Vorzeichen addiert man, indem ihre Beträge subtrahiert und das Vorzeichen der betragsgrößeren Zahl davor schreibt. Regel3: Eine Zahl wird subtrahiert, indem man die Gegenzahl addiert. Regel4: Zwei Zahlen werden mutlipliziert, indem man ihre Beträge multipliziert und dem Produkt ein negatives Vorzeichen gibt, wenn die Vorzeichen der Faktoren verschieden sind. Beispiele: 13 - (-87) = 100 (-15) ⋅ 13 = -195 13 - 87 = -74 (-17) ⋅ (-13) = 221 -13 - 87 = -100 (-135) : 45 = -3 -13 +87 = 74 105 : (-7) = -15 3. Terme: Gesetze für die Addition und Multiplikation Kommutativgesetz: a + b = b + a ; a ⋅ b = b ⋅ a Assoziativgesetz: (a+b)+c=a+(b+c)=a+b+c; Distributivgesetz: (a+b)⋅c=a⋅c+b⋅c (a⋅b)⋅c=a⋅(b⋅c)=a⋅b⋅c Terme aufstellen und gliedern Beispielaufgaben: Subtrahiere den Quotienten der Zahlen 60 und 20 vom Produkt der Zahlen 25 und 13. Gliedere den Term 27 : 3 − 5 ⋅ (7 + 11) Terme berechnen Vereinbarung: 1. Klammern zuerst und zwar von innen nach außen 2. Potenzen haben Vorrang 3. Punkt vor Strich 4. ansonsten von links nach rechts Beispielaufgabe: Berechne den Wert des Terms [ 17 - (15 - 23) ⋅ (-3)] : (-2) Abzählen mit Baumdiagrammen Beispielaufgabe: Gregor hat für sein gutes Zeugnis 3 Bücher bekommen: „Harry Potter“, „Die wilden Kerle“ und „Drei Fragezeichen“. Ermittle mit einem Baumdiagramm, in wie vielen Reihenfolgen er sie in den Ferien lesen kann. (Antwort: 6) WGG Neumarkt Grundwissen und -fertigkeiten Mathematik Jahrgangsstufe 5 3/4 4. Geometrie Begriffe Schreibweisen und Bezeichnungen Strecke a ; [AB] Länge der Strecke AB = 2,5cm Halbgerade h ; [CD Gerade g ; EF parallel g || h Bild x x x a A x h C x Winkelarten x D g h g h α ; <) ASB S: Scheitel [SA: 1. Schenkel; [SB: 2. Schenkel α x Nullwinkel (α=0°) spitzer Winkel (0°<α<90°) rechter Winkel (α=90°) stumpfer Winkel (90°<α<180°) gestreckter Winkel (α=180°) überstumpfer Winkel (180°<α<360°) Vollwinkel (α=360°) Bx Sx x A Px Achsensymmetrie x F E x g senkrecht bzw. Lot g ⊥ h Winkel x B a a: Symmetrieachse P, P’: Punkt und Bildpunkt x P’ k(M, r) Kreis M: Mittelpunkt r: Radius Mx d r x M d: Durchmesser z. B.: B liegt auf g, A liegt nicht auf [CB z. B.: A und B sind die Schnittpunkte B ∈ g A ∉ [CB von g und k(M;r) g Lagebeziehungen A Körper g B B M C k(M;r) Würfel Pyramide Quader Prisma WGG Neumarkt A Kegel Zylinder Kugel Grundwissen und -fertigkeiten Mathematik Jahrgangsstufe 5 4/4 Umgang mit dem Geodreieck - Strecken, Geraden zeichnen und messen - Winkel bezeichnen, zeichnen und messen - Lote und Parallelen zeichnen bzw. nachweisen Koordinatensystem y Beispielaufgabe: 1 Trage in geeignetes Koordinatensystem die Punkte A(5/-2), B(1/2) und x 0 1 C(6/1) ein. Zeichne die Gerade g = AB sowie die Parallele h zur Geraden g durch den Punkt C ein und bestimme die Koordinaten des Schnittpunktes R dieser Parallelen mit der x-Achse. Zeichne die Lotgerade vom Punkt C auf die Gerade g = AB ein. Bestimme die Koordinaten des Schnittpunktes F des Lotes mit der Geraden g. Zeichne den Abstand d der beiden parallelen Geraden g und h farbig ein und miss seine Länge. Rechteck und Quadrat: Flächeninhalt und Umfang: Rechteck: AR = a ⋅ b ; b UR = 2 ⋅ ( a + b ) a a Quadrat: AQ = a ⋅ a = a2 ; UQ = 4 ⋅ a a Beispielaufgabe: Miss Länge, Breite und Höhe eines Butterpäckchens. Berechne daraus die Oberfläche des Butterpäckchens. Wickle die Butter vorsichtig aus ihrer Verpackung und miss die Maße des Einwickelpapiers. Um wie viel ist der Flächeninhalt des Einwickelpapiers größer als die vorher bestimmte Oberfläche? 5. Größen Geld: 1 € = 100 ct Masse: 1 t = 1000 kg 1 kg = 1000 g 1 g = 1000 mg Länge: 1 km = 1000 m 1 m = 10 dm 1 dm = 10 cm 1 cm = 10 mm Umrechnen: Schätzen und runden: WGG Neumarkt Zeit: 1 a (Jahr) = 365 d (Tage) 1 d = 24 h (Stunden) 1 h = 60 min 1 min = 60 s Fläche: 1 km2 = 100 ha (Hektar) 1 ha = 100 a (Ar) 1 a = 100 m2 1 m2 = 100 dm2 1 dm2 = 100 cm2 1 cm2 = 100 mm2 z. B.: 1,5 h = 90 min = 5400 s z. B.: 7,5 km ≈ 8 km; 3,45 m ≈ 3,5 m