DEHOGA Spezial - Ausgabe August 2011 Inhalt

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DEHOGA Spezial - Ausgabe August 2011
Sehr geehrtes Mitglied!
Soll Tourismus als wichtiger Wirtschaftszweig und
Lebensnerv unserer Branche gefördert werden,
braucht es finanzelle Mittel. Das ist so klar, wie das
Amen in der Kirche. Die Wege, die
einige Kommunen beschreiten wollen, sind
allerdings mehr als befremdlich. Das Reizwort
"Bettensteuer" kann nur noch mit dem Stopfen von
Haushaltlöchern gleichgesetzt werden. Unser
Regionalverband wird sich gegen solche Vorhaben
entschieden wehren. Auch die Förderung des
Tourismus durch den Freistaat Sachsen nimmt
absonderliche Züge an. Förderung nur noch für
Vier- und Fünf-Sterne-Hotels?! Schauen wir in die
Oberlausitz oder das Osterzgebirge, sind diese
Häuser die Ausnahme. Die meisten Gäste werden
von mittelständisch geprägten bis zu ganz kleinen
Betrieben empfangen. Umdenken und Korrekturen
sind mehr als notwendig!
Ihr Jan Burghardt
Vorsitzender
Inhalt
- TOP TAFEL IDEE - Wer deckt den originellsten Tisch?
- Neues Sächsisches Gaststättengesetz
- GEMA-freie Musik
- Neue Richtlinie zur Tourismusförderung
- KRABAT Milchwelt - Kuh - Käse - Kilowatt
- Sortenreine Destillate aus Stein- und Kernobst
- Wichtige Termine!
TOP TAFEL IDEE
Wer deckt den originellsten Tisch?
Erneut stellt sich diese Frage anlässlich der GÄSTE
2011 in Leipzig. Gastronomen, Hoteliers und
Nachwuchskräfte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Brandenburg und Thüringen sind auch in diesem
Jahr wieder aufgerufen, sich am Wettbewerb „TOP
TAFEL-IDEE“ für die originellste Tischdekoration zu
beteiligen. Eine originelle Tischdeko trägt dazu bei,
dass das gastronomische Erlebnis unvergessen
bleibt. Außerdem zeigt der kreativ gedeckte Tisch
dem Gast, dass er willkommen ist und man sich eigens für ihn etwas
Besonderes einfallen lässt. Eine Teilnahme am Wettbewerb ist auch eine
einmalige Chance Ihres Hauses gegenüber Messebesuchern und Ausstellern sich
besonders herauszustellen. Welche "TOP-TAFEL-IDEE" auf der GÄSTE 2011 am
meisten zündet, entscheidet neben der Jury auch das Publikum. Haben auch Sie
eine tolle Idee, so machen Sie mit und bewerben sich bei der SAXONIA
Fördergesellschaft!
Kontakt: Tel. 03 51 / 4 28 95 22 oder per Mail: [email protected]
Foto: www.gaeste.de
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Neues Sächsisches Gaststättengesetz verabschiedet!
Liberalisierung des Gaststättenrechts erreicht!
Der Sächsische Landtag hat am 29.06.2011 mit mehr als
vierjähriger Verspätung das Sächsische Gesetz zur Neuordnung des
Gaststättenrechts beschlossen. Das Gesetz wurde am 14.07.2011
im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht und
trat somit am 15.07.2011 in Kraft. Durch intensive Einflußnahme
des DEHOGA und durch viele persönliche Kontakte zu den
Landtagsabgeordneten und Fraktionen des sächsischen Landtags
sowie dem zuständigen Ressort des Wirtschaftsministeriums ist
eine wesentliche Liberalisierung des Gaststättenrechts erzwungen
worden. Die wesentlichste Neuerung ist, dass das Gaststättengewerbe nicht
mehr erlaubnis- sondern nur noch anzeigepflichtig ist und dass das ganze
Anzeige- bzw. Genehmigungsverfahren vom Baurecht entkoppelt wird. Lediglich
bei Alkoholausschank erfolgt eine Prüfung der persönlichen Zuverlässigkeit des
Antragstellers. Mit dieser Vereinfachung des Konzessionsverfahrens wird z.B. die
Betriebsübergabe erheblich erleichtert und reduzieren sich auch die dafür zu
entrichtenden Gebühren erheblich. Positiv zu werten ist außerdem, dass die
sogenannte "Schwarzgastronomen" (bisher Gestattungen nach §12 GastG)
nunmehr die gleichen Bedingungen und Auflagen zu erfüllen haben wie
"ordentliche" Gastronomen. Dies soll sichergestellt werden, in dem eine Kopie
deren Gewerbeanzeige nun auch allen Ämtern und Behörden zugeleitet wird, die
die Einhaltung von Gesetzen und Bestimmungen zu kontrollieren haben. Einen
Wermutstropfen mussten wir allerdings hinnehmen: Durch handwerkliche Fehler
des Wirtschaftsministeriums beim Einbringen dieses Gesetzes, ist quasi noch in
letzter Minute, die vorgesehene Rückverlagerung der gewerberechtlichen
Zuständigkeit auf die Landkreise gekippt und nunmehr wieder den Kommunen
zugeteilt worden. Die Anmeldung für z. B. Vereinsfeste per Formular, das an alle
zuständigen Behörden, wie der Lebensmittelüberwachung oder dem Finanzamt
weitergeleitet wird, ist für die Vereine auf formlosen Weg möglich. Das wollten
wir so nicht!
Den Gesetzestext finden Sie auf unserer Homepage im Mitgliederbereich unter
dem Button Gesetze - www.dehoga-dresden.de!
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Spezialist für GEMA-freie Musik - die Payback Sound GmbH
Hintergrundmusik, Telefonwarteschleifen und mehr ohne Gema!
Die Payback Sound GmbH ist ein
Unternehmen, welches sich auf die
Komposition und Vermarktung von GEMA
freier Musik spezialisiert hat. Wir stellen
uns erfolgreich der Herausforderung,
anspruchsvolle Begleitmusik für die
Hotellerie zu komponieren. Durch den
Verzicht von GEMA-pflichtiger Musik sollen
unseren Hörern jedoch keineswegs
bekannte Titel vorenthalten werden. Unser
Repertoire enthält zahlreiche Bearbeitungen
von Public Domain Werken, hierzu zählen Traditionals und Kompositionen, deren
Urheber länger als 70 Jahre verstorben sind. Die abgelaufene Schutzfrist
ermöglicht uns Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Pjotr Iljisch
Tschaikowski (1840-1893) oder auch George Gershwin (1897-1937) für unsere
Kunden zu bearbeiten. Traditionals wurden von berühmten Künstlern
interpretiert und gelten heute als unvergessliche Welthits. Elvis Presleys Love
Me Tender basiert auf einem alten Volkslied namens Aura Lee. Morning Has
Broken ist in der Urform eine Gälische Melodie, House Of The Rising Sun,
Greensleeves, A Londondary Air und viele der bekannten Weihnachtslieder sind
volkstümlicher Herkunft, um nur einige zu nennen. Erleben Sie auch neue
Kompositionen die von dem Dresdner Komponisten und Mitgründer der Payback
Sound GmbH Ronny Matthes liebevoll und aufwändig arrangiert wurden. Eine
angemessene Musikauswahl ist für die Erzeugung einer der Umgebung
entsprechenden Atmosphäre äußerst wichtig. So wie ein Kinofilm von seiner
Musik lebt, kann auch das Wohlbefinden der Gäste durch die Hintergrundmusik
gehoben werden. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die positiven
Stimmungen unseres Publikums einzufangen und in unserer Musik zu bewahren.
Unser Unternehmen hat bewiesen, das GEMA-freie Musik im gehobenen
Hotelbetrieb erfolgreich genutzt werden kann.
DEHOGA-Mitglieder erhalten 25 % Rabatt auf alle Angebote!
RONNY MATTHES, Komponist, Pianist / SANDRA PATTIS, Geschäftsführerin
Kontakt: www.payback-sound.de
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Förderung der Tourismuswirtschaft
Gehört der Mittelstand auch dazu?
Seit dem 1. Mai 2011 gilt die Richtlinie zur Förderung des
Tourismus im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur
"Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Ursprünglich
war dieses Programm zur Unterstützung besonders
strukturschwacher Regionen aufgelegt worden. Die Einschränkung
auf Kur- und Erholungsorte wurde aufgehoben, im Zentrum steht
jetzt der "ländliche Raum". Die neue Richtline schließt zunächst
einmal Gaststätten von der Förderung aus. Neu- und
Erweiterungsvorhaben von Beherbergungsbetrieben können gefördert werden,
wenn u. a.
- mindestens 4 Sterne der Deutschen Hotelklassifizierung erreicht sind,
- 15 % mehr Arbeitsplätze entstehen,
- diese Arbeitsplätze mindestens 5 Jahre lang garantiert werden und
- das Investitionsvolumen mindestens 70.000 € beträgt.
Lohnkostenbezogene Zuschüsse sind nur möglich, wenn die Entlohnung für die
neu zu besetzenden Arbeitsplätze mindestens 31.100 €
(Arbeitnehmerjahresbruttolohnsumme ohne Arbeitgeberanteil) beträgt. Das
entspricht rund 180 % des aktuellen Tariflohns unserer Branche.
Ob dieses Programm unter das Motto der Förderung von Klein- und
mittelständischen Betrieben gestellt werden kann, bleibt doch stark zu
bezweifeln!
Fragen Sie die Ihnen bekannten Politiker, ob sie sich an ihre Wahlversprechen
erinneren können! Der Mittelstand war bei allen Parteien ein zentrales Thema!
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KRABAT Milchwelt
Kuh - Käse - Kilowatt!
Kuh, Käse, Kilowatt – was diese drei Begriffe
miteinander zu tun haben, kann man nirgendwo
besser erfahren als in der KRABAT Milchwelt. Alles
beginnt mit der Kuh – in der KRABAT Milchwelt
bekommt sie Heu, Stroh, Mais- und Grassilage von
den umliegenden Feldern zu fressen. Gesundes
Futter und eine tiergerechte Haltung sorgen dafür,
dass die Kühe gesunde Milch geben. Und letzten
Endes sorgt das, was die Kuh aus ihrem Futter
macht, als Brennstoff für Strom und Wärme –
deshalb Kilowatt – oder kommt als natürlicher
Dünger wiederum den Pflanzen zu Gute. „Dieser
Kreislaufgedanke steht bei unserer Arbeit im
Mittelpunkt, ihn wollen wir unseren Besuchern nahe
bringen“, erklärt Vermarktungsleiter Tobias Kockert.
Natürlich sollen die Besucher nicht nur sehen und
hören, sondern auch Milch, Käse, Quark, Joghurt, Butter und Buttermilch
schmecken und fühlen. Deshalb dürfen die leckeren Milchprodukte ausgiebig
verkostet werden. Natürlich können Käse, Quark und Co. auch in den Hofläden
in Kotten und im Missionshof in Lieske sowie auf Wochenmärkten zwischen
Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda gekauft werden.
Das „Lausitz schmeckt“-Buffet zu unserem Verbandstag am 17.10.2011
mit Pellkartoffeln, Quark mit Lausitzer Leinöl, Hausmacher Leberwurst,
Zwiebeln, Sauerrahmbutter, Wild und Geflügel vom Hofgut Kaltenbach,
Räucherfischspezialitäten, gemischter Brotplatte und Käsespezialitäten aus der
KRABAT Milchwelt und vielen weiteren Überraschungen wird von Tobias Kockert
organisiert.
Tobias Kockert wird zum Verbandstag anwesend sein.
Kontakt: www.krabat-milchwelt.de
(Foto: KRABAT
Milchwelt)
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Sortenreine Destillate aus Kernobst, Steinobst und Beeren!
Heimisches Obst bei der Herstellung favorisiert!
Im März 1998 gründeten Dr. Georg Prinz zur Lippe,
Eigentümer des Weingutes Schloss Proschwitz, und
Destillateurmeister Siegbert Hennig gemeinsam die
Brennerei, um regionale Spezialitäten herzustellen.
Durch die Regelungen des Einigungsvertrages bedingt,
konnte nur eine Verschlussbrennerei errichtet werden.
(Der Möglichkeit, uneingeschränkt brennen zu können,
steht die Zahlung des vollen Steuersatzes auf
Branntwein in Höhe von 13,03 € je Liter Alkohol und
die komplette Selbstvermarktung entgegen.) Der
Vertrieb mit den überregional bekannten Weinen von
Schloss Proschwitz bot sich als Chance. Im Mittelpunkt
steht die Erzeugung sortenreiner Destillate aus
Kernobst, Steinobst und Beeren. Der Einsatz
einheimischen Obstes wird dabei favorisiert. Mit der
Verarbeitung von Obst aus so genannten
Streuobstwiesen wird ein kleiner Beitrag zur Erhaltung alter Sorten geleistet.
Eine Herausforderung ist die Beschaffung entsprechender Mengen an
Rohstoffen. Aus 100 kg vollreifer gesunder Birnen lassen sich nur etwa 7 Liter
trinkfertiges Destillat herstellen. Bei Himbeeren oder Holunderbeeren sieht es
noch schlechter aus. Aber auch Bier und Weintrester finden den Weg in die
Verarbeitung zu Destillaten oder Likören. Seit 2002 wird jährlich Malz zu Whisky
„verwandelt“, der frühestens 2012 in den Verkauf gelangen wird. Geiste und
Liköre runden das Sortiment ab. Renommierte Winzer, Genossenschaften und
Obstanbauer aus Sachsen, Sachsen – Anhalt und Thüringen gehören zum Kreis
derjenigen, die aus eigenem Obst Spezialitäten in der Brennerei herstellen
lassen. Seit dem Jahr 2004 sind einige Produkte der Brennerei nach ÖkoVerordnung zertifiziert. Abgerundet wird die Angebotspalette durch feine
Pralinen aus der Schokoladenmanufaktur Schell und Fruchtaufstriche von CO
SBARIS - Andrea Hilser - in Verbindung mit Destillaten. Führungen vor Ort und
Veranstaltungen im Schloss Proschwitz sind nur einige Möglichkeiten zum
Probieren der Produkte.
Ansprechpartner: Siegbert Hennig wird zu unserem Verbandstag am 17.10.
2011 sprechen.
Kontakt: www.schloss-proschwitz.de
(Foto: Siegbert
Hennig)
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Wichtige Termine!
Messen im Sixpack!
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Gäste: www.gaeste.de
Fleifood: www.fleifood-messe.de
Le Gourmet: www.gourmet-leipzig.de Cadeaux: www.cadeaux-leipzig.de
Comfortex: www.comfortex.de
Midora: www.midora.de
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Verbandstag zum Thema "Regionale Produkte in der Gastronomie"
Montag, 17. 10. 2011
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Sonntag, 6. 11. 2011 - 17. Dresdner DEHOGA-Ball
im Hotel und Restaurant "Kyffhäuser" in Großharthau
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Amtsgericht Dresden
Vereinsregister-Nr. 28
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