EBENE GEOMETRIE 1) Kollineare Punkte: liegen alle auf einer Geraden. 6) Parallele Geraden: schneiden sich nicht: g1 A B C D 2) Durch denselben Punkt gehende Geraden: g1 kg2 g2 7) Einteilung der Dreiecke: • nach den Seiten: O ? unregelmäßig: alle Seiten verschieden lang 3) Winkeleinteilung: • Nullwinkel = 0◦ ? gleichschenklig: zwei gleich lange Seiten • spitzer Winkel: < 90◦ a a g Grundseite • rechter Winkel = 90◦ ? gleichseitig: alle Seiten gleich lang a a • stumpfer Winkel: > 90◦ a • nach den Winkeln: • gestreckter Winkel = 180◦ ? unregelmäßig: keine besondere Eigenschaften 4) Winkelpaare: • Nebenwinkel: haben zusammen 180◦ ? spitzwinklig: alle Innenwinkel sind spitz • Scheitelwinkel: zwei einander gegenüberliegende Winkel. Sie sind gleich groß. ? rechtwinklig: ein rechter Innenwinkel Kathete 5) Senkrechte (orthogonale) Geraden: schneiden sich unter einem rechten Winkel: g1 g1 ⊥ g2 g2 Hypothenuse Kathete ? stumpfwinklig: ein stumpfer Innenwinkel 8) Winkelhalbierende: der Winkel wird halbiert 11) Höhe eines Dreiecks: Die Senkrechte (das Lot) von einer Ecke auf die gegenüberliegende Seite. Winkelhalbierende Höhe In einem Dreieck gehen die drei Winkelhalbierenden durch I; I ist der Mitteklpunkt des Inkreises. L Lotfußpunkt In einem Dreieck gehen die drei Höhen durch H; H ist der Höhenschnittpunkt (Orthozentrum). I 9) Mittelsenkrechte einer Strecke: die Senkrechte durch den Mittelpunkt dieser Strecke. H Mittelsenkrechte 12) Summe der Innenwinkel im Dreieck: 180◦ 13) Summe der Innenwinkel in einem konvexen Viereck: 360◦ In einem Dreieck gehen die drei Mittelsenkrechten durch 14) Winkelpaare an geschnittenen Parallelen: O; O ist der Mitteklpunkt des Umkreises. g1 2 1 3 g2 O 4 5 6 8 7 innere Wechselwinkel: ]3 − ]6; ]4 − ]5 äußere Wechselwinkel: ]2 − ]7; ]1 − ]8; Stufenwikel: ]1 − ]6; ]2 − ]5; ]3 − ]8; ]7 − ]4; 10) Seitenhalbierende eines Dreiecks: geht durch einen Eckpunkt und den Mittelpunkt der gegenüberliegenden Seite. g1 kg2 ⇐⇒ Stufenwinkel oder Wechselwinkel sind gleich groß (ein Paar). 15) Eigenschaften eines gleichschenkligen Dreiecks: Folgende Aussagen sind äquivalent: Seitenhalbierende • es hat zwei gleich lange Seiten (die dritte Seite ist g) In einem Dreieck gehen die drei Seitenhalbierenden durch G; G ist der Schwerpunkt des Dreiecks. • es hat zwei gleich große Winkel • die Seitenhalbierende, Mittelsenkrechte, Höhe und Winkelhalbierende entsprechend der Seite g sind identisch. G 2 3 Auf jeder Seitenhalbierenden befindet sich G vom Eckpunkt und 31 von der gegenüberliegenden Seite entfernt. 16) Eigenschaften eines gleichseitigen Dreiecks: Folgende Aussagen sind äquivalent: • alle Seiten sind gleichlang • alle Winkel sind gleichgroß (60◦ ) G • die Seitenhalbierende, Mittelsenkrechte, Höhe und Winkelhalbierende entsprechend einer Seite sind identisch. 17) Eigenschaften eines Parallelogramms: 21) Sätze in einem rechtwinkligem Dreieck Folgende Aussagen sind äquivalent: ? In einem rechtwinkligem Dreieck haben die zwei spitzen Winkel 90◦ zusammen. • die Gegenseiten sind jeweils parallel; • die Gegenseiten sind jeweils gleich lang; ? In einem rechtwinklig- und gleichschenkligem Dreieck haben die zwei spitzen Winkel 45◦ . • zwei Gegenseiten sind parallel und gleich lang; • die Gegenwinkel sind gleich groß; • jede 2 nebeneinander liegende Innenwinkel haben zusammen 180◦ ; a 45◦ 45◦ • die Diagonalen halbieren sich. a a d b c M ? Die Gegenkathete eines 30◦ -Winkels ist halb so lang wie die Hypothenuse. b c d C a 30◦ 18) Eigenschaften eines Rechtecks: 2a AB = BC 2 Folgende Aussagen sind äquivalent: A • es ist ein Parallelogramm mit einem rechten Winkel; • alle Winkel sind rechte Winkel; B ? Die zur Hypothenuse zugehörige Seitenhalbierende ist halb so lang wie die Hypothenuse. • die Diagonalen halbieren sich und sind gleich lang. C a c b a a c c AM = M b c a a BC 2 a B A 19) Eigenschaften eines Quadrats: 22) Trapez: ein Viereck mit zwei zueinander parallelen Gegenseiten(Grundseiten) und zwei nicht parallelen Gegenseiten (Schenkel). • alle Seiten sind gleich lang und es hat einen rechten Winkel; Folgende Aussagen sind äquivalent: • die Diagonalen halbieren sich, sind gleich lang und 23) Eigenschaften eines gleichschenkligen Trapezes: orthogonal. Folgende Aussagen sind äquivalent: a • die zwei nicht-parallelen Seiten sind gleichlang; b a b b b • zwei einer Grundseite anliegende Winkel sind gleich groß; a • die Diagonalen sind gleich lang. a b 20) Eigenschaften einer Raute (Rhombus): a a Folgende Aussagen sind äquivalent: • alle Seiten sind gleich lang; • die Diagonalen halbieren sich und sind orthogonal. a a B 24) Mittellinie in einem Dreieck: Das ist die Verbindungsstrecke der Mittelpunkte zweier Seiten. Sie ist parallel zur dritten Seite und halb so lang wie diese. A a 3Mittellinie a D E DE k BC DE = B C BC 2 25) Mittellinie in einem Trapez: 34) Trigonometrische Funktionen: Das ist die Verbindungsstrecke der Mittelpunkte Der Schenkel. D b C M N - Mittellinie M N kABkDC M N Q P A MN = B B PQ = B+b 2 B−b 2 sin α = A C B SA AB = SC CD SA SB = SC SD = SD CD SB AB Ankathete Hypothenuse cot α = Ankathete Gegenkathete sin2 α + cos2 α = 1 • • tan α = sin α cos α • tan α = 1 ; cot α cos α sin α und cot α = • sin α > 0, egal ob α spitz oder stumpf; cos α > 0, tan α > 0, cot α > 0 falls α spitz; cos α < 0, tan α < 0, cot α < 0 falls α stumpf; 28) Ähnlichkeitssätze für Dreiecke: (SSS), (W W ), (SW S); S cos α = 35) Trigonometrische Formeln: 27) Kongruenzsätße für rechtwinklige Dreiecke: (KK), (HK), (HW ), (KW ); ? Die Abschnitte auf einem Strahl verhalten sich zueienander wie die gleichliegenden Abschnitte auf dem anderen Strahl. Gegenkathete Ankathete tan α = 26) Kongruenzsätze für Dreiecke: (SW S), (W SW ), (SSS), (SSW ); 29) Strahlensätze: Wird ein Strahlenbüschel von einer Parallelschar geschnitten, gilt: Gegenkathete Hypothenuse 36) Besondere Werte der trig. Funktionen: 0◦ 30◦ 45◦ sin α 0 1 2 √ cos α tan α 1 0 2 √2 2 2 √ 3 2 1 2 √ cot α – 1 1 √ 3 α 60◦ √ 3 2 1 √ √3 1 3 90◦ 1 0 – 3 0 37) Der Cosinus Satz: A c D a2 = b2 + c2 − 2bc cos A b oder ? Je zwei Parallelabschnitte, die zwischen gleichen Strahlen liegen, verhalten sich zueinander wie die zugehörigen Strahlenabschnitte ein und desselben Strahls. S A C SA SB = SC SD = B C a cos A = 38) Der Sinus Satz: A AC BD b c M B D b2 +c2 −a2 2bc B a sin A = b sin B = c sin C = 2r r C a ? Die Abschnitte auf einer Parallelen verhalten sich zueinander wie die zugehörigen Abschnitte auf ei39) Flächeninhalte: ner anderen Parallelen. S A B AC CE C BD DF • Allgemeines Dreieck : u.s.w. E D = 1 a 2 A= F ha · ha a 30) Satz des Pythagoras: Hyp2 = K12 + K22 oder • Rechtwinkliges Dreieck : K12 = Hyp2 − K22 A= 31) Kathetensatz: • Gleichseitiges Dreieck : h2 = (1. Hypothenusenab.) · ( 2. Hypothenusenab.) A= a 33) Höhensatz II: h= K1 ·K2 Hyp · K1 · K2 h K 2 = Hyp · (zugehöriger Hypothenusenabschnitt) 32) Höhensatz I: 1 2 a h a h= √ a2 3 4 √ a 3 2 oder A= 1 2 · Hyp · h • Parallelogramm: • Mittelsenkrechte einer Sehne: A = a · ha ha M P ⊥ AB P B A • Rechteck : C A=a·b b • Abstände vom Mittelpunkt zu 2 Sehnen: a • Quadrat: a a ⇒ _ _ P A = P B und CA = CB M a d1 A √ a 2 d2 D d1 = d2 ⇐⇒ AB = CD A = a2 a B a C • Radius und Tangente: • Raute: r A = a · ha ha oder A= d1 , d2 Diagonalen a Radius ⊥ Tangente d1 ·d2 2 • Die Tangenten von einem Punkt außerhalb des Kreises zum Kreis: a r • Trapez : r a b 1 (B 2 A= h + b) · h B • Zentralwinkel: • Kreis: _ ]M = AB M A = πr2 U = 2πr π ≈ 3, 14 r A B • Peripheriewinkel: 40) Regelmäßige Vielecke: A _ ]A = BC 2 gleichseitiges Dreieck; Quadrat; regelmäßiges Hexagon r: Umkreisradius; sn : Seitenlänge; ρn : Inkreisradius; B An : Flächeninhalt s6 s4 r r ρ3 ρ6 B • Satz des Thales: ein Winkel dessen Scheitel auf einem Kreis liegt und dessen Schenkel durch die Endpunkte des Durchmessers gehen, ist ein rechter Winkel. s3 r A C ρ4 ]A = 90◦ A √ s3 = r 3 √ s4 = r 2 ρ3 = r 2 ρ4 = r s6 = r ρ6 = √ 2 2 √ r 3 2 A3 = 3 s32·ρ3 A4 = 4 s42·ρ4 • Innerer Winkel: = (s4 A )2 C P A6 = 6 s62·ρ6 B Große Diagonale im regelm. Hexagon = 2r _+ _ ]P = AB 2 CD D √ Kleine Diagonale im regelm. Hexagon = s3 = r 3 • Äußerer Winkel: P A 41) Kreis: C B • Gleich lange Sehnen; gleich lange Bogen: D A B C _ _ AB = CD ⇐⇒ AB = CD _− _ ]P = CD 2 AB D 42) Ungleichungen in einem Dreieck: a > |b − c| a<b+c c b b > |a − c| b<a+c c > |b − c| c<a+b a RAUMGEOMETRIE 1) Bestimmung einer Geraden: durch 2 Punkte geht eine einzige Gerade 4) Gegenseitige Lagen: Gerade und Ebene • parallel (keine gemeinsame Punkte) A AB B g gkE 2) Bestimmung einer Ebene: • drei nicht kollineare Punkte: E g k E genau dann wenn es eine Gerade f in E gibt, sodass f k g. A E = E(A, B, C) = (A, B, C) B • die Gerade durchstößt die Ebene (einen gemeinsamen Punkt) g C • eine Gerade und ein Punkt außerhalb dieser Geraden: E = E(g; A) g g ∩ E = {S} .. S .. .. .. .. .. E A Spezialfall: orthogonal • zwei parallele Geraden: g g2 E = E(g1 ; g2 ) g1 g ⊥ E • zwei Geraden, die sich schneiden: g2 .. S .. .. . E E = E(g1 ; g2 ) g1 g ∩ E = {S} g ⊥ E S = Lotfußpunkt g Normale, Orthogonale, Senkrechte ⇐⇒ g ist orthogonal zu jeder Geraden f ⊂ E ⇐⇒ 3) Gegenseitige Lagen: zwei Geraden • parallel (keine gemeinsame Punkte; befinden sich in einer Ebene) g1 g1 k g2 g2 g ist orthogonal zu zwei sich schneidende Geraden f1 , f2 ⊂ E • die Gerade liegt in der Ebene: g⊂E 5) Gegenseitige Lagen: zwei Ebenen • parallel (keine gemeinsame Punkte) E2 • windschief (keine gemeinsame Punkte; befinden sich nicht in einer Ebene) E1 k E2 E1 E1 kE2 genau dann, wenn es zwei sich schneidende Geraden in g1 E1 gibt, die parallel zu zwei sich schneidende Geraden in E2 sind. g2 • sie schneiden sich (nach einer Geraden) E2 E1 ∩ E2 = g g • sie schneiden sich (einen gemeinsamen Punkt: Schnittpunkt) E1 g1 g1 ∩ g2 = {S} S Spezialfall: orthogonal g2 E2 Spezialfall: orthogonal g1 ⊥ g2 g1 E1 ⊥ E2 E1 ∩ E2 = g g E1 E1 ⊥ E2 genau dann wenn es eine Gerade in E2 gibt, die orthog2 • identisch: g1 = g2 gonal zur Ebene E1 ist. • identisch: E1 = E2 6) Winkel zwischen: 8) Runde Körper • zwei Geraden: • Zylinder (Senkrechter Kreiszylinder): • Gerade und Ebene: g .. .. .. .. .. .. α ...............S .. .. .. E ](E; g) = α ... .. ... .. .. ...h .. .. .. ... .. r ................. . M = 2πrh O = 2πr(r + h) V = πr 2 h • Kegel (Senkrechter Kreiskegel): • zwei Ebenen: E2 ](E1 ; E2 ) = α α E1 .. .. .. .. .. s .. .. ..h .. .. .. .. r ............................. . M = πrs O = πr(r + h) V = π r2 h 3 7) Einfache Körper: d: räumliche Diagonale; h: rümliche Höhe; G: Grundfläche; M : Mantelfläche; O: Oberfläche; V : Volumen • Würfel: .. .. .. .. .. d .. .. . ................................... ..... . a . . . ... d = a a • Kegelstumpf (vom senkrechten Kreiskegel): .. r ............. .. 2 .. .. .. .. s .. ..h .. .. .. .. .. .. ......................... .r √ 3 O = 6a2 V = a3 1 a • Quader : . .. .. a .. .. .. ...................................... ..... a d = c q a2 + b2 + c2 V = abc O = 4πr 2 b r ......................... • Prisma ................. O = 2G + M .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . ................... ............... . . . . . .. ... .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ............... . . . . .... . . . V = Gh • Pyramide (Spezialfall Tetraeder ) .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. h ... .. ................. .. . . .. .... ...... .. . .. .. .. .. ... .... .. . .. .. ... h... . .. . ................... ... ... . . . . ... O = 2G + M .. .... ......... .... . .... .. ...... .... .. .. . .. .. .. ... ... .... .. . h .. ... .... .. ... ........ ... . . . . .. .. ... V = 1 Gh 3 • Pyramidenstumpf: V = h (G1 3 • Kugel: O = 2ab + 2ac + 2bc + G2 + √ G1 G2 ) V = 4 πr 3 3 M = πs(r1 + r2 ) 2 + πr 2 O = M + πr1 2 2 + r2 + r r ) V = πh (r1 1 2 2 3