Elastizität, Wettbewerb, Preise, Marktformen und -versagen Ziel/Kompetenzen: Gründe für Marktversagen erklären können, Marktformen beschreiben können, Elastizitäten erläutern können 1)Elastizitäten 2)Wettbewerb, Marktformen und Preisbildung Elastizität Wenn geringe Preisänderungen zu großen Nachfrageänderungen führen (%Nachfrageänderung > %Preisänderung) > elastische Nachfrage (Massenwaren) Wettbewerb maximiert die gesamtwirtschaftliche Rente. Produktionsfaktoren werden dort verwendet wo der meiste Gewinn / Nutzen erwartet wird. Wenn große Preisänderungen nur zu geringen Nachfrageänderungen führen unelastische Nachfrage (Medikamente, Grundnahrungsmittel) 3)Wettbewerbspolitik: Wettbewerb wird negativ beeinträchtigt durch: 1. Monopole 2. Kartelle/Fusionen 3. Marktbeherrschende Stellung 4. Staatliche Beihilfen d.h. Nationale und EU Bestimmungen zum • Kartellverbot (Preisabsprachen) • Missbrauch von marktbeherrschender Stellung • Verbot von staatlichen Beihilfen Aristoteles MonopolistenerhöhenPreisu.reduzierenMenge Behörden zur Überwachung Wettbewerbs- und Kartellbehörden, Regulatoren (Strom, Telekom) 4)Marktversagen = Situationen, wo Märkte nicht funktionieren - weil Modellannahmen - - - - - (Homo Oeconomicus (NutzenMaximierer) Keine Preisabsprachen Keine Präferenzen Homogene Produkte Vollkommene Markttransparenz Zeit spielt keine Rolle) Marktversagen Erklärung Öffentliche Güter Es kann niemand von der Nutzung ausgeschlossen werden (z.B. Luft). Damit diese für das Gesamtwohl wichtigen Güter angeboten werden, muss der Staat diese Güter anbieten. externe Effekte Meritorische Güter z.B. Schulpflicht "Staat weiß es besser". Bildung wird zwar auch über den Markt angeboten, aber würde vielleicht in zu geringem Ausmaß nachgefragt werden. natüfliches Monopol Bei sehr hohen Fixkosten und min. Grenzkosten, kann theoretisch die nachgefragte Menge von einem einzigen zu minimalen Kosten angeboten werden. Wettbewerb unter vielen führt nicht zur optimalen Lösung (z.B. öffentliche Versorgung - Wasser, Energie) Regulation notwendig, da Monopolist sonst zu hohe Preise verlangen würde. asymmetrische Information Ungleiche Verteilung der Information auf Seiten von Verkäufer und Käufer kann zu Marktversagen führen. Im Gleichgewichtsmodell herrscht vollkommene Transparenz, in der Realität kommt es aber zu Situationen ungleicher Information, das kann zu schlechter Selektion führen (Gebrauchtwagen, Versicherungen, Kreditvergabe, Personalauswahl,...) nicht zutreffen Weil die Allokation über den Markt nicht zum optimalen Ergebnis führt. wenn der Konsum Dritte beeinflusst, deren Einfluss wird jedoch nicht am Markt berücksichtigt (z.B. Atomenergie). Negative externe Effekte führen dazu, dass zu viel produziert wird (Fehlen von entsprechenden Umweltschutzvorschriften). Positive externe Effekte hier wird das Gut in zu geringem Ausmaß bereitgestellt z.B. Grundlagenforschung J.S-glitz