VWL Teilprüfung 1 1. Nennen sie 6 Aufgabengebiet mit denen sich die VWL beschäftigt. Arbeitslosigkeit Kriminalität und seinen Strafen Inflation Mietpreisen Staatsdefizit Zinssätzen 2. Zeichnen Sie die Bedürfnispyramide von Maslow und bezeichnen sie die einzelnen Stufen. Selbstverwirklichungsbedürfnis Wertschätzungsbedürfnis soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Grundbedürfnisse 3.. Wie lassen sich die Güter Volkswirtschaftlich einteilen? Knape Güter Freie Güter (wirtschaftsgüte) sachgüter Dienstleistungen Konsumgüter Investitionsgüter 4. Welche Produktionsfaktoren kennen sie? Arbeit Natürliche Recourssen Realkapital Wissen 5. Was versteht man unter Transaktionskosten? Sind all jene Kosten, die entstehen, wenn man ein Tauschgeschäft abwickeln will. (Informationsbeschaffung über Anbieter, Vertragskosten, Preise und Produktvergleiche) 6. Erklären sie das ökonomische Prinzip. Hier geht es um die Frage wie der Konsument entscheidet. Entscheidung nach dem Minimumprinzip: Er versucht seine Bedürfnisse mit möglichst geringem Einsatz an Mitteln zu befriedigen. Entscheidung nach dem Maximalprinzip: Er versucht mit den gegebenen Mitteln eine möglichst hohe Bedürfnisbefriedigung zu erreichen. 7. Was versteht man unter dem "homo oeconomicus"? Der hom oeconomicus ist grundsätzlich ungesättigt. Er verfolgt gleichzeitig mehrere Ziele und versucht mehrere Bedürfnisse zu befriedigen. Er will so viele Güter besitzen wie er nur kann. Aber je mehr Güter er besitzt um so weniger schätzt er eine zusätzliche Einheit.Er sucht überall seinen Vorteil, er sucht den einfachsten Weg um an sein Ziel zu gelangen, er handelt überlegt, kalkulierend und handelt zweckgerichtet. 8. Was versteht man unter Opportunitätskosten? Das ist die Differenz der Kosten die anfallen wenn man sich für ein Gut entscheidet und und ein anderes auslasst. Kosten des ausgewählten Gutes(Nutzen) minus Kosten des ausgelassenen Gutes(Nutzen) ergibt die Opportunitätskosten. Sind die Kosten des zweiten Gutes höher hat man mit dem ausgewählten Gut(Nutzen) einen imaginären Gewinn erwirtschaftet. 9. Erklären sie das magische Sechseck.(inkl. Zielbezeichnungen) Beim magischen Sechseck sieht man dass man nicht alle Ziele gleichzeitig erreichen kann. Ziele: Vollbeschäftigung Wirtschaftswachstum Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht Umweltqualität Preisstabilität sozialer Ausgleich Zielbezeichnungen: Zielharmonie: Das Anstreben eines Zieles erreicht auch das Ziel eines anderen Zieles (Wirtschaftswachsum-Vollbeschäftigung) Zielneutralität: In seltenen Fällen kann ein Ziel angestrebt werden ohne dass ein anderes Ziel tangiert wird. (Preisstabilität-Umweltqualität) Zielkonkurrenz: Das Anstreben eines Zieles behindert das erreichen eines anderen Zieles. ( Preisstabilität- Vollbeschäftigung) 10. Was versteht man unter dem Begriff "Ceterus paribus". Um die Wirkung eines Einflussfaktores zu erkennen muss man diese einzeln betrachten. deshalb wird nur ein Faktor verändert und alle anderen bleiben gleich. 11. Erklären sie das erste gossnische Gesetz. erste gossnische Gesetz: Gesetz vom abnehmenden Nutzen. Je mehr der Nachfrager von einem Gut bereits hat, desto weniger schätzt er eine zusätzliche Einheit. 12. Was besagt das Ertragsgesetz? Wird der Einsatz eines Produktionsfaktores bei Konstanz der Menge der übrigen Faktoren erhöht, so nimmt der Output (ertrag) zunächst mit steigenden, dann mit fallenden Grenzerträgen zu, bis schliesslich dr Output sinkt, der Grenzertrag also negativ wird. 13. wie ist die Preiselastizität der Nachfrage definiert? (Formel) Preiselastizität der Nachfrage= Veränderung der Nachgefragten Menge in % Veränderung des Preises in % Ist der Elastizitätswert grösser als 1 spricht man von einer elastischen Nachfrage. Ist der Elastizitätswert kleiner als 1 spricht man von einer unelastischen Nachfrage. 14. Von welchen Kriterien ist die Höhe der Preiselastizität der Nachfrage abhängig? Sie hängt von der Substitution eines Gutes ab. (ersetzbare Güter) Je mehr ersetzbare Güter auf dem Markt sind, desto höher die Preiselastizität. Wichtigkeit eines Produktes: Je wichtiger ein Produkt um so weniger möchte man darauf verzichten. So geringer ist die Preiselastizität. Anteil der Ausgaben: Je geringer der Ausgabeanteil eines Haushaltsbudgets für ein Gut ist, desto geringer die Preiselastizität. Zeitaspekt: Je länger die betrachte Zeitperiode, desto höher die Preiselastizität. Da die Suche nach Substitution Gütern eine gewisse Zeit brauchen. 15. Erklären sie das Modell der vollkommenen Konkurrenz. Alle Anbieter bieten ein Gut, dass homogen ist. Das heisst alle Anbieter bieten das genau gleiche Produkt an. Es gibt eine grosse Anzahl von Anbietern und eine grosse Anzahl von Nachfragern. Der einzelne Markteilnehmer kann das Marktgeschehen nicht beeinflussen. Für jeden Anbieter gelten die gleichen Marktzulassungen, freier Zutritt. Die Marktteilnehmer sind bezüglich Preise und Mengen eines Gutes vollständig Informiert. 16. Zeichnen Sie die Angebots-/ Nachfragekurve bei Marktgleichheit. Preis Ang.überschuss Angebot Marktgleichgewicht nachfr.überschuss Nachfrage Menge 17. Was versteht man unter dem "break-even Point" ( Gewinnschwelle)? Der Break-even-Point ist der Punkt, bei dem der Umsatz einer Periode gerade sämtliche fixen Kosten und die angefallenen variablen Kosten deckt. Gewinn entsteht erst beim überschreiten der Nutzschwelle. 18. Was versteht man unter einem Oligpol? Ein Oligpol liegt dann vor wenn nur wenige Anbieter für ein bestimmte Art von Gütern auf dem Markt sind, die eine Vielzahl von Nachfragern gegenüberstehen. Beispiel wäre einige Automobilhersteller, viele Nachfrager. (Kunden) 19. Welche 3 zentrale Fragen müssen in einer Volkswirtschaft beantwortet werden? Was soll produziert werden? Wie soll produziert werden? Für wen soll produziert werden? 20. Welchen Beitrag leistete Adam Smith zur Volkswirtschaftslehre? Er hat die Lehre der "unsichtbaren Hand" geprägt Jedes Individuum wird bei der Verfolgung seines eigenen Vorteils von einer unsichtbaren Hand geleitet,die Gewährleistet, dass das grösstmögliche Wohl aller erreicht wird, obwohl keiner der Handelnden dies bezweckt: Um einen optimalen Gewinn zu erzielen, bietet jeder Produzent das an , was der Konsument kaufen will;durch den Kauf steigert der Konsument wiederum seinen eigenen Nutzen. Die Maximierung des Eigennutzens maximiert so auch das gesellschaftliche Wohl. Dieses Gesellschaftliche Optimum ist eine unbeabsichtigte Folge der individuellen Handlungen, die durch den Marktmechanismus- die unsichtbare Hand- aufeinander abgestimmt werden. Die relevanten Informationen dazu liefert das Preissystem, indem es relative Knappheit und Überschüsse signalisiert. 21. Welche Arten von Marktversagen unterscheidet man? Marktversagen bei Wettbewerbsbeschränkungen: Zölle, Arbeitsmarkterschwerung durch vorgegebene Diplome,Normen Marktversagen bei öffentlichen Gütern: Güter;Nutzen die von Privater Seite nicht angeboten werden. Marktversagen bei externen Effekten: Nicht alle Kosten werden vom Verursacher getragen, Autoabgase... Marktversagen bei asymmetrischer Informationen: In allen Fällen, bei denen ein Marktteilnehmer (Anbieter;Kunde) mehr weiss als der andere findet eine falsche auslese statt. Information bedeutet Vorteil 22. Erklären Sie den Begriff Protektionismus? Protektionismus = Schutz der eigenen Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz. ( Zölle auf Landwirtschaftsprodukte) 23. Was versteht man unter Marktwirtschaft? Was wird Produziert Wie wird Produziert Für wen wird Produziert Marktwirtschaft Aufgaben des Staates: Funktionsmechanismen: Preis Marktfunktionen: Vermittlung und Verarbeitung von Informationen Allokation der Mittel Koordination der Aktivitäten Marktergebnisse: unsichtbare Hand führt zum gesellschaftlichen Optimum Voraussetzungen: Privateigentum Vertragsfreiheit und Rechtssicherheit Freier Marktzugang Grosse Anzahl von Marktteilnehmern Ordnungsfunktion: Sicherstellung der Funktionsfähiger Marktwirtschaft Gewährleistung der Verteilungsgerechtigkeit Korrektur von Marktversagen unter Vermeidung von Staatsversagen Förderung der Wirtschaftlichen Stabilität 24. Welches sind die Grundlagen der Wirtschaftsordnung der Schweiz? Unabhängigkeit de Landes gegen aussen Freiheit Ruhe und Ordnung im Innern Handels- und Gewerbefreiheit, Privateigentum Vertragsfreiheit 25. welches sind die Merkmale der Zentralen Planwirtschaft? Eigentumsordnung: Eigentum gehört dem Staate oder eine vom Staatlich organisierter Gesellschaft . in Sowjetzeiten Kolchosen. Koordinationsmechanismus: Wirtschaft wird Zentral geplant und koordiniert. Zentrale Preisfestsetzung: Preise werden vom Staat festgelegt Anreizmechanismus: Als Leistungsreize werden Orden und Auszeichnungen vergeben, bei nicht Einhaltung von Produktionszielen werde dagegen hohe Strafen verteilt. Ordnungsfunktion des Staates: Der Staat ist in jeder Hinsicht Dominant Er bestimmt alles im Leben und Wirtschaft jedes einzelnen.