Klausur im SS 2008 Viel Erfolg!

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Klausur im SS 2008
Bitte sofort deutlich lesbar eintragen!
Matrikelnummer:
Platznummer:
Klausur (bitte ankreuzen):
Preis und Wettbewerb
Markt- und Preistheorie
Wettbewerbstheorie und -politik
Prüfer:
Prof. Dr. G. Götz
Datum:
Montag, 07. Juli 2008
Zeit:
12.00 bis 12:45/13.30 Uhr
Hilfsmittel:
nichtprogr. Taschenrechner
1. Allgemeine Hinweise:
a. Überprüfen Sie Ihre Klausur auf Vollständigkeit (16 Seiten).
b. Die Originalheftung der Klausur muss erhalten bleiben.
c. Am Platz dürfen sich nur befinden: Studentenausweis, Schreibzeug (kein Rotstift, kein
Tintenkiller, kein Mäppchen), Lineal, Geodreieck, nichtprogrammierbarer Taschenrechner,
Essen und Getränke
d. Mobiltelefone sind auszuschalten und zwingend vom Platz zu entfernen.
e. Verwenden Sie nur das Ihnen zur Verfügung gestellte Papier. Begnügen Sie sich zur
Beantwortung der Fragen mit dem auf den Aufgabenblättern freigelassenen Raum.
2. Hinweise zur Bearbeitung:
a. Alle Klausurteilnehmer
i. Jeder Punkt entspricht 1 Minute Bearbeitungszeit (grober Richtwert).
ii. Lesen Sie jede Aufgabe vor der Bearbeitung genau durch und beachten Sie die
Verteilung der Punkte auf die Aufgaben. Die Aufgaben können sich über mehrere Seiten
erstrecken.
iii. Bei Multiple Choice Aufgaben werden richtig beantwortete Fragen werden mit einem
Punkt bewertet. Falsch beantwortete Fragen führen zum Abzug eines Punktes.
Nichtbeantwortete Fragen werden mit Null Punkten bewertet. Die entsprechenden
Aufgaben können minimal mit Null Punkten bewertet werden, d.h. Ergebnisse mit
negativen Punktzahlen werden nicht von den Ergebnissen der übrigen Aufgaben
abgezogen.
b. Bachelor-Studierende Preis und Wettbewerb: Bitte bearbeiten Sie alle Aufgaben. Die
Gesamtbearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
c. Diplom-Studierende Markt- und Preistheorie und Wettbewerbstheorie und -politik: Bitte
bearbeiten Sie alle Aufgaben. Die Gesamtbearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
d. Diplom-Studierende Markt- und Preistheorie: Bitte bearbeiten Sie nur die Aufgaben 1-3. Die
Gesamtbearbeitungszeit beträgt 45 Minuten. Für die Beantwortung sonstiger Aufgaben erhalten
Sie keine Punkte.
e. Diplom-Studierende Wettbewerbstheorie und –politik: Bitte bearbeiten Sie nur die Aufgaben 47. Die Gesamtbearbeitungszeit beträgt 45 Minuten. Für die Beantwortung sonstiger Aufgaben
erhalten Sie keine Punkte.
Viel Erfolg!
1
Bitte beantworten Sie diese Fragen nur,
wenn Sie für die Klausuren zu Preis und Wettbewerb oder Markt- und Preistheorie angemeldet sind.
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Platznummer:
Aufgabe 1 – Multiple Choice Markt- und Preistheorie (15 P)
Bitte beantworten Sie nur solche Fragen, bei deren Antwort Sie sich sicher sind. Richtig
beantwortete Fragen werden mit einem Punkt bewertet. Falsch beantwortete Fragen führen
zum Abzug eines Punktes. Nichtbeantwortete Fragen werden mit Null Punkten bewertet.
Aufgabe 1 kann minimal mit Null Punkten bewertet werden d.h. Ergebnisse mit negativen
Punktzahlen werden nicht von den Ergebnissen der übrigen Aufgaben abgezogen.
WAHR
1.
FALSCH
In der Marktform der vollkommenen Konkurrenz ergibt sich die
Angebotskurve in der kurzen Frist durch die vertikale
Aufsummierung der Angebotskurven der einzelnen
Unternehmen.
2.
Im Minimum der Durchschnittskosten entspricht die Höhe der
Durchschnittskosten der Höhe der Grenzkosten.
3.
Allokative Effizienz ist erreicht, wenn jeder Konsument die
gewünschte Menge eines Gutes erhält, sofern er bereit ist einen
Preise zu zahlen, bei dem die Grenzkosten der Herstellung dieses
Gutes gedeckt sind.
4.
Produktive Effizienz liegt vor, wenn durch die Produktion eines
Gutes keine negativen Externalitäten entstehen.
5.
Ist ein Markt durch Cournot-Wettbewerb gekennzeichnet, so
setzen die auf dem Markt befindlichen Unternehmen eine
bestimmte Ausbringungsmenge fest, während bei BertrandWettbewerb der Preis festgesetzt wird.
6.
Ein typisches Resultat bei Cournot-Wettbewerb im Oligopol ist
ein Marktpreis auf Grenzkostenniveau.
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Preis und Wettbewerb sowie Markt- und Preistheorie
2
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WAHR
7.
FALSCH
Ein Markt sei durch Cournot-Wettbewerb charakterisiert. In der
Produktion des betrachteten Gutes fallen Fixkosten an. In diesem
Fall ist die Gesamtwohlfahrt für eine sehr große Anzahl
Unternehmen maximal, weil diese im Vergleich zu wenigen
Unternehmen nur geringe Marktmacht ausüben können.
8.
In der Marktform der vollständigen Konkurrenz nimmt der
Lerner Index den Wert Null an.
9.
Bertrand-Wettbewerb tritt typischerweise auf, wenn die Anbieter
ihre Angebotsmenge kurzfristig relativ problemlos ausweiten
können, wenn z.B. keine Kapazitätsschranken vorliegen.
10. Der HHI ergibt sich als die Summe der quadrierten Marktanteile
aller Unternehmen im relevanten Markt.
11. Der Prozess der Forschung und Entwicklung sollte idealerweise
im Modell der vollkommenen Konkurrenz modelliert werden.
12. Im Cournot-Modell ist der Innovationsanreiz umso größer, je
mehr Unternehmen im Markt konkurrieren.
13. Auf einem Markt herrsche ein Monopol vor. Sowohl dem
Incumbent als auch einem Entrant wird im Rahmen eines
Auktionsverfahrens eine Technologie angeboten, die es dem
Entrant
ermöglicht,
in
den
Markt
einzutreten
und
gewinnbringend zu produzieren. Der Anreiz, die Technologie zu
erwerben, ist für den Incumbent ist jedoch höher als für den
Entrant. Daher wird sich die Marktstruktur nicht ändern.
14. Die Begriffe Skaleneffekt (Economies of Scale) und Skalenertrag
(Returns to Scale) kennzeichnen den gleichen Zusammenhang.
15. Ein natürliches Monopol liegt vor, wenn die Kostenfunktion des
Monopolisten durch Superadditivität gekennzeichnet ist.
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Preis und Wettbewerb sowie Markt- und Preistheorie
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Aufgabe 2 – Kartelle im Cournot-Wettbewerb (20 P)
Gehen Sie von einem Cournot-Oligopol aus, in dem n aktive Unternehmen ein homogenes
Gut Q anbieten. Die Nachfragefunktion auf diesem Markt lautet Q = 120 – p. Alle
Unternehmen haben Grenzkosten in Höhe von c = 20. Fixkosten in der Produktion fallen
nicht an.
a) Bestimmen Sie Gleichgewichtspreis, Gleichgewichtsmengen und Gewinne im nichtkooperativen
Spiel
in
Abhängigkeit
der
Zahl
der
Unternehmen
n.
Der
Gleichgewichtspreis im obigen Beispiel wird beschrieben durch den Ausdruck
p = 20 + 100/(n+1). Bitte interpretieren Sie in jeweils einem Satz die ökonomische
Bedeutung der beiden Summanden. Erläutern Sie kurz, welcher Zusammenhang in
diesem Modell zwischen Marktstruktur und Marktmacht besteht?
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b) Zeigen Sie, dass ein Monopolist auf diesem Markt eine Menge Qm = 50 zu einem Preis
Pm = 70 anböte. Erläutern Sie in einem Satz, wie wir diese Information nutzen können,
um ein Kartell zwischen den n Cournot-Oligopolisten zu modellieren. Bestimmen Sie
den Gewinn (in Abhängigkeit der Firmenzahl n), den ein einziges Kartellmitglied i
erzielen kann.
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c) Falls ein einziges Unternehmen i von der Kartellvereinbarung abweicht, lautet seine
Reaktionsfunktion qi = (100 – Q-i)/2. Setzen Sie n = 5. Bestimmen Sie im Folgenden
numerisch
i.
die Menge Q-i, welche die nicht-abweichenden Kartellmitglieder setzen,
ii.
die Menge qi, die das von der Kartellvereinbarung abweichende Unternehmen
setzt, sowie
iii.
den sich ergebenden Marktpreis p.
Der Markt besteht
nur für eine Periode.
Ist das
Abweichen
von der
Kartellvereinbarung für i individuell rational? Warum?
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d) Gehen Sie nun davon aus, dass der betrachtete Markt mit Sicherheit unendlich viele
Perioden existieren wird. Es gilt weiterhin n = 5. Zukünftige Gewinne diskontieren die
Unternehmen mit dem Diskontsatz r. Der zugehörige Diskontfaktor laute Γ = 1/(1+r).
Das Kartell ist stabil, solange sich alle Kartellmitglieder an die Kartellvereinbarung
halten. Weicht mindestens eines der Unternehmen von der Kartellvereinbarung ab, so
wird in allen künftigen Perioden das Cournot-Gleichgewicht realisiert. (Runden Sie
die Gewinne im Cournot-Wettbewerb auf ganze Zahlen.) Berechnen Sie den kritischen
Diskontfaktor, bei dem ein Unternehmen indifferent ist, ob es von der Kartell-Lösung
abweicht
oder
nicht.
Keines
der
Unternehmen
besitzt
einen
internen
Kalkulationszinsfuß, der über 25% beträgt. Ist das Kartell stabil? Begründen Sie ihre
Antwort kurz?
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Preis und Wettbewerb sowie Markt- und Preistheorie
7
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Aufgabe 3 – Kartelle im Bertrand-Wettbewerb (10 P)
Gehen Sie von einem Bertrand-Oligopol aus, in dem 5 Unternehmen ein homogenes Gut Q
anbieten. Die Nachfragefunktion auf diesem Markt lautet Q = 120 – p. Alle Unternehmen
haben Grenzkosten in Höhe von c = 20. Fixkosten in der Produktion fallen nicht an.
a) Bestimmen Sie Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmengen (qi und Q) sowie die
Gewinne der Unternehmen im Bertrand-Wettbewerb.
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Preis und Wettbewerb sowie Markt- und Preistheorie
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b) Wenn alle 5 Unternehmen ein Kartell bilden, so stellt sich ein Marktpreis PK = 70 ein.
Der Markt bestehe nur eine Periode. Welchen Preis wird ein Unternehmen setzen, das
von der Kartellvereinbarung abweicht? Wie hoch ist der Abweichungsgewinn?
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Preis und Wettbewerb sowie Markt- und Preistheorie
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Aufgabe 4 – Multiple Choice Wettbewerbstheorie und -politik (15 P)
Bitte beantworten Sie nur solche Fragen, bei deren Antwort Sie sich sicher sind. Richtig
beantwortete Fragen werden mit einem Punkt bewertet. Falsch beantwortete Fragen führen
zum Abzug eines Punktes. Nichtbeantwortete Fragen werden mit Null Punkten bewertet.
Aufgabe 1 kann minimal mit Null Punkten bewertet werden d.h. Ergebnisse mit negativen
Punktzahlen werden nicht von den Ergebnissen der übrigen Aufgaben abgezogen.
WAHR
1.
FALSCH
Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen können zu höheren
Unternehmensgewinnen und niedrigeren Preisen führen.
2.
Das Structure-Conduct-Performance Paradigma besagt, dass die
Martstruktur das Marktergebnis unabhängig vom Marktverhalten
determiniert.
3.
Artikel 81 EGV verbietet per se horizontale und vertikale
Absprachen.
4.
Artikel 82 EGV verbietet den Missbrauch einer
marktbeherrschenden Stellung, sofern die betroffenen
Unternehmen nicht Ausnahmetatbestände nach Artikel 82 III
EGV geltend machen können.
5.
Hauptzweck der Marktdefinition ist die systematische Ermittlung
der Wettbewerbskräfte, denen sich die beteiligten Unternehmen
zu stellen haben.
6.
Im Rahmen des SSNIP-Tests führt man folgendes
Gedankenexperiment durch: Wäre für einen hypothetischen
Monopolisten eine dauerhafte Preiserhöhung des Gutes X um 510% profitabel?
7.
Der Lerner-Index ist ein Maß für die Struktur eines Marktes.
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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WAHR
8.
FALSCH
Die sogenannte „Cellophane Fallacy“ besagt, dass sich eine
Preiserhöhung für einen hypothetischen Monopolisten stets
lohnt, da die beobachteten Preise schon durch Marktmacht
gekennzeichnet sind.
9.
Wenn zwei Preiszeitreihen signifikant positiv miteinander
korrelliert sind, so sind die zugehörigen Güter eindeutig dem
gleichen relevanten Markt zuzuordnen.
10. Produkte, die sich im gleichen relevanten Markt befinden,
müssen nicht zwingend ähnliche Produkteigenschaften
aufweisen.
11. Nach dem deutschen GWB besitzen die drei größten
Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung, wenn die
Summe ihrer Marktanteile 50% übersteigt.
12. Im Cournot-Modell ohne Fixkosten ist ein horizontaler
Unternehmenszusammenschluss für die fusionierenden
Unternehmen stets profitabel.
13. Ein durch Kostensynergien gekennzeichneter horizontaler
Unternehmenszusammenschluss in einem durch Preiswettbewerb
gekennzeichneten Markt für differenzierte Güter ist i.A.
profitabel.
14. Unter „coordinated effects“ eines
Unternehmenszusammenschluss‘ versteht man, dass durch den
Unternehmenszusammenschluss die Gefahr der Kartellbildung
wächst.
15. Die überwiegende Zahl von Unternehmenszusammenschlüssen
mit gemeinschaftsweiter Bedeutung wird von der EUKommission verboten.
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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Aufgabe 5 – Critical Sales Loss (6 P)
Zwei Unternehmen A und B möchten zum Unternehmen AB fusionieren. Das entstehende
Unternehmen AB sei dem bereits im Markt befindlichen Unternehmen C sehr ähnlich. Die
Strategieabteilungen der Unternehmen A und B berechnen, dass der critical sales loss bei
einer 5%igen Preiserhöhung der Produkte des Unternehmens AB 15% betrage. Aus dem
Jahresabschluss des Unternehmens C ist bekannt, dass dessen Absatzmenge im Vorjahr von
100 Mio. auf 80 Mio. Mengeneinheiten sank, nachdem C die Preise seiner Produkte um 5%
anhob.
Denken Sie, dass Unternehmen X eine Preiserhöhung um 5% profitabel durchsetzen kann?
Begründen Sie Ihre Antwort und erläutern Sie kurz anhand der gegebenen Werte für das
Unternehmen AB, was man unter dem critical sales loss versteht.
Bestimmen Sie anhand der gegebenen Werte (einen Schätzwert für) die Preiselastizität der
Residualnachfrage des Unternehmens C sowie für die kritische Preiselastizität des
Unternehmens AB. Interpretieren Sie diese Werte kurz im Hinblick auf die vorliegende
Situation.
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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Aufgabe 6 – differenzierte Güter (12 P)
Nehmen Sie an, der relevante Markt für Schokoriegel besteht aus drei Unternehmen (A, B,
C). Schokoriegel werden als differenziertes Gut wahrgenommen. Die Nachfragefunktionen
für die drei Marken seien
xA = 60000 – 2 pA + 0,5 (pB + pC)
xB = 60000 – 2 pB + 0,5 (pA + pC)
xC = 60000 – 2 pC + 0,5 (pA + pB)
Die konstanten Grenzkosten für alle drei Unternehmen seien c = 3.
a) Bestimmen Sie Preise und Mengen im Bertrand-Nash-Gleichgewicht, wenn alle
Unternehmen unabhängig voneinander handeln. Berücksichtigen Sie dabei die
Symmetrie zwischen den Unternehmen.
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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b) Erläutern Sie kurz, wie sich die Preise voraussichtlich entwickeln werden, wenn
Unternehmen B und M fusionieren. Wie kommt dieser Preiseffekt zustande?
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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Aufgabe 7 – Groß- und Einzelhandel (12 P)
Unternehmen A stellt Schokoriegel her. Die Grenzkosten der Schokoriegelproduktion
betragen c = 2. Diese Schokoriegel verkauft A zum Preis PA an den Einzelhändler B. B
verkauft die Schokoriegel zum Preis PB an eine Vielzahl von Endkunden. Hierfür entstehen B
keine Kosten. Die (inverse) Nachfrage der Endkunden kann beschrieben werden durch die
Funktion PB = 50 – Q.
a) Nehmen Sie an, dass A und B voneinander unabhängig handeln. Wie hoch sind PA, PB
und die Ausbringungsmenge Q? Bestimmen Sie auch die Gewinne der Unternehmen
A und B sowie die Konsumentenrente der Endkunden.
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Preis und Wettbewerb sowie Wettbewerbstheorie und -politik
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b) Nehmen Sie nun an, dass A und B fusionieren. Welche Menge wird an die Endkunden
abgesetzt? Zu welchem Preis geschieht dies? Sollte der Zusammenschluss von der
zuständigen Wettbewerbsbehörde erlaubt werden? Warum?
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